Ja der Terror und Angst hinter jedem Gebüsch haha Aber wenn man dann aus dieser Hölle, am besten bei Regen, in eines der Lager einkehrt, kommt schon ein wohliges Gefühl auf.
Sogar Grimes erklärt einem im Spiel was Gothic ausmacht: Du bist nicht dazu gemacht Buddler zu sein, aber egal wie hoch du im Rang aufsteigst, die Barriere ist die Grenze, die dich dort für immer einsperrt. Außer man ist eben der namenlose Held, der alle befreit. Man ist zunächst einmal nur der Gefangene X, der ganz unten anfängt. Was Gothic ausmacht, das viel zitierte: Die Welt kann auch ohne den namenlosen Helden stattfinden.
Ein sehr wichtiger Punkt: Man kriegt als Spieler am Anfang nicht direkt die Erlöser Rolle aufgedrückt, sondern wird einfach in die Barriere geschmissen und muss zurecht kommen.
Ich fand das Kapitelsystem einfach super. So konnte man die Welt weiter drehen. Die Auswirkungen der eigenen Taten oder der Taten ausserhalb wurden sichtbar. Nach einem Kapitelsprung fühlte man die Veränderung und Evolution in der Spielwelt. Man konnte die komplette Welt wieder durchforsten, weil überall neues geschehen ist. So konnte man die Welt kleiner und detailreicher halten, aber sie wurde nie langweilig. In anderen großen Rollenspielen habe ich einen Ort meist nie wieder besucht, wenn er soweit abgearbeitet war. Wozu auch. Oder es wurde nur kurz durchgerushed um einen Händer oder ähnliches zu besuchen. Aber durch die Erzählweise im Kapitelsystem habe ich mich in der Welt integriert und als Teil wahrgenommen gefühlt.
Einer der wichtigsten Punkte ist für mich die von dir erwähnte Nahbahkeit. Ein Gegenbeispiel wäre z.B. Pillars of Eaternity, oder überhaupt viele dieser Baldur's Gate ähnlichen, sehr textlastigen Rollenspiele. Ich würde die immer sehr gerne spielen, habe kein Problem mit viel Text, viel Story, viel Reden, ganz im Gegenteil, aber wenn ich mir nach 5 Minuten Spieleinstieg schon 20 Götternamen, 10 Bösewichtnamen, 30 NPC Namen merken muss, dann bin ich einfach leider direkt draußen. Anstatt dass einem am Anfang ein NPC erzählt, dass ein Bösewicht die Welt bedroht, kommt "Fürst XY Sohn des YZ führt im Namen von AB einen Krieg gegen die Welt CD um dem Gott RT die Pforten zu öffnen" so als erster Satz quasi. Ich frag mich da immer wer redet so, wenn ich nen Fremden treff, dann versetz ich mich doch in den rein, da sag ich doch auch "Ein Kumpel von mir hat letztens" wenn ich was erzähle und nicht "Thomas hat letztens ...". Damit will ich diesen Spielen die das so machen nicht ihre Existenz absprechen, sie haben ihre Fans die genau das lieben, aber ich hab einfach die Kapazität nicht im Kopf :D
Wenn ich so drüber nachdenk ist glaub ich was Gothic für mich so besonders macht, dass es eines der undungeonunddragonsmäßigsten Rollenspiele ist die es bis dahin gab. Alle Rollenspiele hatten ja sehr starke Anleihen von D&D oder basierten gleich direkt darauf, und die die es nicht taten, hatten irgendwie den Druck schnell eine eigene Welt aufzubauen die sich D&D-mäßig anfühlte, sehr erzähllastig, mit einem riesigen Universum. Gothic hat da komplett drauf gepfiffen. Nicht nur was die Monster anging, sondern auch was die Spielmechaniken anging, und auch die Erzählweise. Irgendwie war Gothic die erste richtige Emanzipation eines größeren Rollenspiel-Titels von Pen & Paper, also zumindest für mich.
Ich liebe Baldurs Gate 3, habe es mittlerweile schon 2 mal durchgespielt, der 3. run steht bevor und spiele privat auch alle paar Wochen mal in einer DnD Runde mit - und trotzdem tu ich mich noch immer schwer mit den extrem vielen Namen, Völkern, Göttern... vor allem die Götter, omg gibt es da viele :D Da bin ich echt froh um Innos, Adanos und Beliar. Kann das daher echt nachvollziehen und meistens gehts mir genau so. BG3 hat nur so viele stärken, wie wirklich gut geschriebene Begleiter die ienem ans Herz wachsen oder die man hasst, coole Bösewichte, viele leichte und schwere Entscheidungen, extrem viele Möglichkeiten was anzugehen..., das es sich meiner Meinung nach echt lohnt sich da rein zu fuchsen.
hab es drei mal versucht aber es ist so ekelhaft generische Fantasy: Drachen, Teufelchen, Cthulhu, Elden, Gnome, alles. Dieses gestelzte Gelaber. Die konstruierten rubdenbasierten Kämpfe. Da hatte BG2 deutlich mehr Charme...
Was ich zu Atmosphäre sagen kann ist, ich habe mich heute wie damals immer gefragt, wie haben sie sich getraut, so ein Spiel mit so einer Sprachausgabe wie bei Gothic, überhaupt auf den Markt zu bringen, und dann auch noch zur einer Zeit wo sowas echt nicht üblich war, schon garnicht bei so einem kleinen Studio etc, das sie einfach so eine Sprachausgabe gewählt haben, in kauf genommen haben, dass sowas eventuell nicht ankommen könnte... sehr mutig. Alle anderen Games zu der Zeit waren sehr "betucht". Ich fands auch sehr cool, dass die NPC ihren Alltag nachgegangen sind, das man NPC ausrauben konnte, und jeder unterschiedliche Sachen dabei hatte, das man sogar jemanden einfach so den Gnadenstoß geben konnte.... Verfeindungen zwischen den Lagern waren real, man konnte es fühlen. Ab bestimmten Kapitel hat sich viel in dieser Welt verändert, das alles trägt auch sehr zur Atmosphäre bei, wenn man als Spieler merkt, dass sich durch meine Taten, das Game und NPCs verändern etc. dieses Spiel ist speziell Gut, sowas gibt es halt nirgends, in so einer Art und Weise, nicht um sonst hält sich Gothic bis heute. -Die Sprachausgabe, die Einzigartig war und ist! -Das Konzept, dass durch mehrere Köpfe irgendwo, speziell durchdacht war -Gutes und passendes Grund-Design (das ist jetzt nur mal kurz gehalten, dazu könnte man natürlich viele genauere Punkte hinzufügen.
Wer hätte damals denn gedacht das man erst "STRG" an der Truhe klickt, die Animation abwartet und dann mit "W" öffnet. 🤣 haha, das waren coole Zeiten, damit will ich nur sagen, sogar damals, als der Mensch nicht so weit war wie heute, hat ihm so eine spezielle Steuerung nichts aus gemacht, dort gab es auch keine Tutorials und tzdm wurde es eins der besten RPGs in diesem Universum, heute musst du erstmal eine halbe Stunde auf "weiter" drücken und zuhören bis du mal ins Spiel gelassen wirst, ist bei Gothic halt gaaaanz anders, erst mal kriegste was auf dem Deckel, dann kannste das Spiel beginnen 😂 ich liebe es!
Ein tolles Video, vielen Dank dafür, ich werde beim nächsten durchspielen den ein oder anderen Blick etwas anders haben. Zum Thema Immersionssog, so seltsam es klingt, aber Gothic hat vor allem im zweiten Teil das Gefühl einer Welt vermittelt in der man stellenweise sogar leben wollte
Also müsste ich brainstormen würde ich sagen. Community, Caution also Vorsicht, das Unbekannte, Mysterium, Rauf arbeiten, Einzigartiger Charkter realismuß, düsterer Realismuß, medival times, becoming something greater. Überleben ist alles/Survival is everything.
@@vomm Jup, das stört mich auch so sehr. Es ist Björns Aufgabe gewesen zu verstehen, was die Gothic DNA ausgemacht hat, aber er hat immer behauptet dass man das nicht wissen könne. Und das hab ich als Kind nicht verstanden, als heranwachsender Jugendlicher nicht und als Erwachsener erst recht net. Es ist net so schwer wie es Björn immer verkauft hat...
Danke für den Teil über die "Ruhrpott-Sprache" und "Volles Pfund aufs Maul". Ich habe das auch nie so empfunden Ich fürchte, dass Björn Pankratz dieses Meme immer zu sehr verinnerlicht hat
Super Video! Kann dir da in allen Punkten nur zustimmen. Man könnte allerdings noch einige Sachen ergänzen. Vor allem das UI hattest du in deinem Video nicht angesprochen, gehört aber zur Immersion zwingend dazu. Denn Videospiele haben IMMER das Problem, dass sie mit Abstraktionen arbeiten. Ein HUD bzw. UI ist dabei nötig, da der Spieler ja irgendwie mit dem Spiel interagieren muss. Gothic wählt auch hier einen innovativen, selten gesehenen Ansatz: Es reduziert das UI so weit es geht. Es gibt maximal den Lebensbalken im normalen Spiel und dann noch den Namen des Gegners/NPCs der über seinem Kopf schwebt. Das wars dann schon fast. Das Item-Menü ist zwar aus heutiger Sicht umständlich, aber es ist so dezent wie irgendwie möglich: Es wird nur am Bildschirmrand(also außerhalb des Fokus des Spielers) angezeigt, es ist halb-transparent und dann werden keine abstrakten Icons gezeigt, sondern das 3D-Modell des eigentlichen Gegenstandes. Vergleicht man das mit Risen2 wird der Unterschied offensichtlich: Risen 2 hat ein "In your face"-UI, dass einem aus der Spielwelt rausreißt, es wechselt sogar beim Kisten-Looten in einen anderen Bildschirm und zeigt eine abstrahierte Animation, die nicht in die Spielwelt integriert wird. Nahrungsmittel werden zu einem Punkt "Proviant" zusammengefasst und durch ein Icon abstrahiert. Was UI-Design angeht ist Risen2 die absolute Anti-These zu Gothic: Es wirkt fast als wenn Risen 2 versucht maximal unimmersiv zu sein, während Gothic immer versucht hat, so wenig Abstraktionen wie möglich vorzunehmen. Das zieht sich durch das gesamte Spieldesign. Du hast ja viele Punkte genommen. Animationen sind auch so ein Punkt. Es hat seinen Grund warum das Wort "Trink-Animation" bei Gothic-Fans sofort die Ohren klingeln lassen. Eine Trink-Animation alleine macht kein immersives Spiel, aber wenn es Teil einer größeren Idee für ein immersives Spielerlebnis ist, dann bekommt die Frage nach einer Trink-Animation eine elementare Bedeutung. Das verstehen "Außenstehende" dann nicht, weil ihnen die Design-Philosophie von Gothic nicht klar ist. Gothic wurde mit dem Gedanken gemacht "Wie immersiv kannn ein Videospiel sein?" und auch wenn andere Spiele Gothic heute IN TEILEN übertroffen haben, in der grundlegenden Design-Philosophie gibt es nahezu KEIN Spiel, das Gothic das Wasser reichen könnte.
Ach ich weiß nicht, so ein Video mit solchen Mutmaßungen kann nur von jemanden kommen der noch nicht ins Berufsleben gestartet ist. Man kann nie einer einzelnen Person den schwarzen Peter zuschieben wie er das hier im Video macht. Dass ein Visionär wie Hoge gefehlt hat, sehe ich aber genau so.
Ich finde, Gothic war seiner Zeit voraus. Gleichzeitig hat es mir den Spaß an andere Spiele genommen. Bestes bsp Elder Scrolls Morrowind. Ich habe das Spiel furchtbar gefunden. Weil ich eben zu sehr Gothic gewohnt war. Allein mit den Dialogen hat es mich abgeschreckt. Dann noch der Punkt, das es einen nicht an der Hand nimmt. Ich möchte nicht groß vom Spiel an der Hand genommen werden sondern es erleben. Hier könnte ich noch mehr aufzählen. Doch dazu ist ja dein Video da. Gothic ist ein einmaliges Spielerlebnis.
Gothic ist auch ein Paradebeispiel für "weniger ist mehr" gerade bei den NPCs. Nehmen wir Diego als Beispiel. Wir haben sehr wenig konkretes über ihn in Gothic 1 aber wir als Spieler bekommen sehr schnell ein Bild von ihm. Die andern npcs reden kaum über ihn aber wir sind uns sicher würden wir sie zu Diego fragen können würden sie respekt vor ihm haben und uns sagen das er nicht nur ein einfacher Schatten ist. Vermutlich könnte Diego auf Gomez Thron sitzen wenn er die Ambitionen hätte aber das ist eben nicht sein Ding. Seine Position im Lager. Die queats die er gibt und die Art wie er spricht dazu die wenigen Kommentare zu ihm von ander npcs reichen aus und lassen uns selbst viel dazu dichten. Andere Spiele erzählen dir einfach was für ein krasser Charakter ein npc ist und wir müssen es hinnehmen.
nice. eine sehr schöne Ergänzung zu dem Gothic Atmosphäre Video von GescheitGespielt. Beide enthalten imo vieles, was Gothic zu dem Klassiker macht, der es ist.
Die harten Kämpfe und das Kampfsysthem haben für mich auch zur atmo beigetragen. Noch stärker im 2ten teil, wo man als Schwächling wenn man gut war fast jeden gegner töten konnte. Nur dass es ging, hat viel ausgemacht....
Bezüglich der Immersion haben mein bester Kumpel und ich uns das mit der "Details-armen" Grafik immer so erklärt dass die Barriere nur bestimmte Teile des Sonnenlichtes durch lässt. Deshalb waren z.B. Halbschattengewächse wie Efeu immer grüner als die meisten Bäume... In wie weit man das jetzt noch weiter dichten kann bleibt jedem Spieler selbst überlassen.
Gerade das kantige Design hat es meiner Meinung nach auch Moddern sehr einfach gemacht, ihre eigenen Geschichten und Ideen ins Spiel zu integrieren. Bei der weniger guten Grafik, den schon aus dem Original bekannten Bugs, etc. ist es sehr viel weniger mit einer Anfangshürde verbunden eine eigene Mod zu entwickeln. Als Modder sieht man direkt: Oh ja, dass könnte ich bestimmt noch etwas polieren! Es fällt auch später nicht so auf, wenn dann doch mal die eine oder andere Ungereimheit im Spiel ist. Die Spieler verzeihen dass dann auch einfacher, als wenn sie in einem fertig polierten Spiel unterwegs waren und diese Qualität dann auch von den Mods erwarten. Das raue Gefühl ist auch einfach etwas meta. Vielleicht ist das auch einer der Gründe dafür, dass es so viele Mods gibt, die sehr beliebt sind. Die Hürde eine Mod zu installieren, ist trotz extra Installern einfach geringer, und man freut sich als Spieler direkt auf eine weitere Geschichte oder neuen Glanz im alten Universum.
Einige Sachen wurden von der Engine auch sehr elegant gelöst. Beispielsweise Wälder: Weit entfernt bestehen sie aus einem simplen texturierten Prisma, das gerade in der damaligen Ära von 3D-Beschleunigern, die noch arge Probleme mit der Polygonanzahl hatten, die Performance gerettet hat; erst wer sich einem Wald hinreichend nähert, bekommt einzelne Bäume zu sehen, das aber so sanft überblendet, dass es kaum auffällt.
Hinzu muss ich an dieser Stelle den "20:00 Uhr-Rüttler" erwähnen, auf meinem damaligen Systemen kam es beim Übergang zur Nacht / also in dem Moment in dem gleichzeitig in der Kolonie alle Fackeln angingen, zu einem kurzen Stocken der Engine 😅 hat mich immer fasziniert 😊😊
Die Lesbarkeit durch die "cleane" Grafik ist übrigens auch der Grund weshalb ich fast nie mit dem DX11Renderer (oder der L'Hiver Edition für G2) spiele: Es wird so "unübersichtlich", und weniger Comicbuch-artig. Das sind beides tolle Projekte (und gemeinsam sieht es tatsächlich sehr ähnlich wie im Remake aus fällt mir gerade auf), aber wie du schon sagst, ändern sie den Charm des Spieles. Und das muss ich für die meisten Playthroughs nicht haben.
Beim Tomb-Raider-Remake (dessen Spielewelt trotz höher aufgelöster Texturen und mehr 3D-Modellen von Objekten weiter die praktisch gleiche detailarme kantige Landschaft hat) kann man mitten im Spiel die Grafik umschalten und moderne 3D-Objekte mit damaligen 2D-Kulissen vergleichen. Stell dir vor, das würde auch im Gothic-Remake möglich sein...
Würde mich nicht wundern wenn, relativ kurz, nach Veröffentlichung des Remake ein paar gewiefte Modder eine Totalconversion auf die Original Grafik erstellen 😅
Eine tolle Analyse. Ich kann so vielen Meinungen zustimmen. Sogar der, dass diese Welt es schafft, dass man sich "zuhause" fühlt (oder wenigstens wie in einem geplanten Urlaub). 27:43 - hätten die Regisseure und Produzenten der Star-Wars-Sequels doch nur mal Gothic gespielt. "Mary-Sue" Rey ist so unelegant, sie benutzt Schwerter wie Baseballschläger... 33:12 - kleiner Schnittfehler im Ton (vor "Detailreichtum") Ein weiterer Punkt, den ich in einem anderen Review gesehen habe: Die Welt begrenzt deinen Forscherdrang automatisch. Es ist nicht notwendig, Abschnitte der Spielewelt nach und nach freizugeben. Wer will, kann gleich von Anfang an ins Orkgebiet gehen ... wird das nur nicht sehr lange überleben. Versuch macht kluch! Wann war der letzte Speicherstand?
Oh ja, die Welt bis in den letzten Winkel erkunden zu können ohne unsichtbare Wände oder andere Tricks, den Spieler davon abzuhalten in sein Verderben zu rennen. Auch die Möglichkeit zu haben sich nicht mit den Biestern anzulegen, sondern sich irgendwie vorbei zu manövrieren oder zu schleichen, um reich belohnt zu werden in einem Gebiet, in dem man noch nicht ein sollte. Das macht Gothic aus.
Als jemand der noch nie in irgendeinem Rheinland war ( außer 2 mal auf dem Weg ins Saarland durch Kaiserslautern zu fahren.. ) habe ich mich auch immer gefragt in wie fern das denn überhaupt in diese Gegend passt, statt halt in andere auch. Zur Immersion muss ich noch ergänzen, dass einfach generell nahezu keine Trennung von Charakter zu Spieler passiert. Wir wissen in der Theorie, dass der Held am Anfang natürlich Infos haben muss die der Spieler nicht hat, zum Beispiel eben über seine Vergangenheit. Aber da das nie relevant wird, wird uns das im Spiel auch nicht unter die Nase gerieben. Wenn wir als Spieler auf die Karte gucken, oder einen Brief lesen, macht das der Charakter auch. Minimaps sind in den meisten Fällen eben genau umgedreht, Infos die der Spieler hat, aber der Charakter nicht. Ähnlich ist das zB bei Kamerafahrten. So gern du die auch zu haben scheinst, im Spiel haut das in die gleiche Kerbe. Ich als Spieler sehe Dinge die der Charakter noch nicht kennt. Meiner Erinnerung nach passiert das nur mal in der alten Mine, bei der Anrufung und halt am Ende. Die zusammenhängende Welt ohne Ladezeiten sorgt dafür, dass wir sehr sehr selten vom Charakter getrennt werden. Genau wie wenn der Charakter plötzlich von selbst Dinge tut ( Weswegen ich es nach wie vor seltsam finde, dass ich der einzige zu sein scheint der den Punkt im Remake seltsam findet in dem der Charakter sich von alleine von einem Duell Partner entfernt ). Ähnlich mit UI. Hier ist es natürlich teilweise sehr stilisiert.. zB wenn wir das Inventar aufmachen 'kramen' wir ähnlich wie es ein Held eben machen würde. Der Balken 'Crafting...' im Remake stört da auch schon wieder. Genau so der Mangel an Transparenz. denn jetzt sehen wir nicht mehr was der Held sieht. Sonst stimme ich dem Video zu, ich wollte nur diese 'out of game' Elemente Ergänzen die ich einfach auch für wichtig halte. Denn der Spieler selbst ist für Immersion ja durchaus auch relevant.
Das sind schonmal viele richtig gute Punkte, die aufgezählt wurden. Ein weiterer entscheidender Punkt ist, dass man zu Beginn nicht bereits die Aufgabe bekommt, die Welt vor dem Untergang zu retten. Nein, der Spieler wird nichts ahnend in diese Welt geworfen und sieht sich als einfachen gefangenen in der Kolonie, in welcher er klar kommen muss. Die Story nimmt erst später fahrt auf und lässt den Spieler lange im Dunkeln tappen, womit er es eigentlich zu tun hat. Dadurch hat man als Spieler ein ganz anderes Mindset während man das Spiel spielt. Man versucht dann eben anhand dieser Nahbarkeit zu verstehen, was vor sich geht. Man stelle sich mal vor, der Spieler kriegt zu Beginn erklärt, dass er das Minental vom Schläfer erlösen muss. Dann hat man doch schon unterbewusst eigentlich keine Zeit um einfach am Lagerfeuer zu sitzen. Alles drängt sich im Hintergrund, diese Bedrohung zu finden und zu besiegen. Nein, in Gothic 1 kannst du atmen und erlebst die Dinge so wie du sie im video beschrieben hast. Daher ist auch Gothic 1 für mich das bessere Gothic. Und ich denke auch das Remake wird eine sehr gute Chance haben mit verbessertem Gameplay und Technik, die dann Gothic 2 besser gemacht hat, die neue Ikone der Gothic Spiele zu werden. Wünsche mir persönlich auch bei Erfolg des Remakes nicht unbedingt ein Gothic 2, sondern eher Story DLC für Gothic 1 oder etwas in Form eines "Gothic Sequels", wobei das schwerer zu realisieren wird (weil man hier die eigene Kreativität evtl. nicht an Gothic 1 rankommt)
finde am Ende des Tages ist Gothic einfach das "realste" was man im RPG und Fantasy Bereich bekommen kann. Die genannten Aspekte bringen es gut auf den Punkt, als kleiner Junge hat vor allem die Konsequenz und die Angst vor "Fehlern" wie Stehlen und dafür bestraft werden bei mir für ordentlich Respekt vor allen NPCs gesorgt. Das hat nie wieder eine Spielereihe in der Tiefe hinbekommen, auch kein Witcher. Die Menschen in Gothic "leben" wirklich dort und interessieren sich für Themen und ihnen ist es nicht egal, ob man ihr Hab und Gut anlangt
Zuerstmal die drei Grundpfeiler. Grafik, Musik und die Welt wie sie dargestellt wird. Rau und Mystisch. Mann könnte es mit dem Schulalltag vergleichen oder wenn man die Schule gewechselt hat. Alles neu, man kennt niemanden, vertrauen aufbauen ist schwer, man sucht Gleichgesinnte oder Leidensgenossen. Man ist halt einfach der Neue! Die Welt saugt einen einfach ein, sie ist wie eine gute Suppe bei der jede Zutat stimmt und trotzdem den Freiraum bietet selber das Köpfchen zu benutzen.
Das Kampfsystem finde ich nach wie vor genial. Maus: zwei Tasten. Tastatur: 4 Tasten + 2 für die Seitwärtsschritte. Gerade letzteres finde ich nach wie vor viel glaubhafter als die Ausweichrolle in Vollplattenrüstung.
Was ein Brett, dieses Video. Super umrissen. Man könnte hier natürlich noch ewig in Lobpreisungen schwelgen, alleine für den Soundtrack bräuchte es ein Video, wenn man seine ganze Magie beschreiben wollte. Aber du beschreibst hier dafür jeden Punkt mal und das ist auch eine gute Sache. Muss man erstmal so auf den Punkt bringen. 👍🏻
Actually, Gothic was developed by a German studio called Piranha Bytes, not a Polish one. But you’re right, the atmosphere is incredible! It’s no wonder the game has such a huge fanbase in Poland.
@Levent_Kuru That's a little joke from the Gothic community, many people say that it's a Polish game because of how popular it is in Poland, some say that its Polish fanbase is even bigger than the German.
Super, jetzt sitzt mein Hamster im Käfig und denkt über sein Leben nach. Ist er denn frei? War er es überhaupt jemals? Und wird er vielleicht nie am Ende des Hamsterrades ankommen egal wie lang er darin rennt?
Die Welt wirkt authentisch und einfach. Das wäre mein Zusatz, weil vor allem die Einfachheit, in Gegensatz zur riesigen Lore und Komplexität anderer Spiele, es ermöglicht schnell einen Überblick zu haben. Hier hilft der Umstand einer kleinen Welt auch immer bei Gothic und geht halt auch genauso langsam verloren ab G3.
Ich finde schon, dass Gothic mit seiner Lore eine großartige Story hat. Die wird aber wesentlich langsamer aufgebaut mit den Gothic-Teilen. Im ersten Teil muss es dich auch erst einmal nicht interessieren wie es um den Krieg in Myrthana steht. Du bist erst einmal in eine Kolonie geworfen worden, in der du dich nicht auskennst. Man lernt erst einmal seinen Platz in der Kolonie. Im zweiten Teil lernt man dann mehr über die Welt, weil das wichtiger wird.
Was für eine schöne Analyse! Da geht einem das Herz auf :) Für mich spielen die Umgebungsgeräusche in Gothic eine versteckte Hauptrolle. Sie tragen stark dazu bei, dass man sich wohl fühlt. - das Schreibfeder Geräusch, wenn das Questlog ergänzt wird. So eine geniale Idee! - die Floskeln der Menschen in der Nähe. "Das hätte ich dir gleich sagen können!", "Das hat er doch vorher gewusst.", "Ich hab so einiges gehört.", "Das ist doch wiedermal typisch." - das sehr spezielle Geräusch des Levelaufstiegs - die äußerst charakteristischen Monsterschreie und -rufe (Scavenger) Könnte ewig weiter aufzählen. Hast du die ganzen Gothic Grafikausschnitte aus dem Video selbst gemacht? Da sind einige Dinge dabei, die mich haben schmunzeln lassen oder mir ein wohliges Gefühl gaben. ^^ Was du vergessen hast. (du fragst am Ende des Videos danach): - fehlende Questmarker. Man ist gezwungen eng mit der Kombination aus Questlog + Karte zusammenzuarbeiten, um sein Ziel in der Welt zu finden. Sowohl Questlog (Tagebuchseiten), als auch Karte (Gegenstand den man erstmal finden muss + der Spielercharakter zückt ingame die Karte), sind extrem immersiv eingearbeitet.
was macht die gothic athmo aus? sex, drugs and rock'n roll :D prinzipiell hast fast alles erwähnt mit ausnahme des "craftings" das halt realistisch eingebaut ist und der tatsache des es auch animationen gibt die dir absolut garnix bringen (auf ner bank oder an einer wasserpfeife sitzen) aber gerade dadurch sinn machen und das spiel glaubhafter machen. außerdem is es net nur das zusammenspiel der grafik und des soundtracks, die ambience geräusche und ambience dialoge machens zu nem lebendigen setting. zum thema lehrer: ja manche sachen wie stärke steigern sind bissl merkwürdig aber halt talente wie einhandwaffen, zweihandwaffen, bögen, armbrüste, schleichen, schlösser knacken, taschendiebstahl und die tiertrophäen (also quasi sogut wie alles andere) macht sinn. klar, mit ner trainingsanimation oder sowas würdes noch mehr sinn machen aber das spiel is von 2001 und nie ganz fertig geworden, von daher durchaus verschmerzbar und neben dem learning by doing system aus beispielweise dungeon siege, so ziemlich das realistischste system was ich je gesehen hab. schönes video mal wieder auch wenn sichs angeboten hätte beim thema barriere nen videoclip drunter zu legen der die barriere zeigt aber gut. mach weiter so du lümmel
Ein berühmtes Zitat der Gothic Bubble: "Es geht in Gothic um die A-T-M-O-S-P-H-Ä-R-E"
🤣👍
Erstmal ne Fleischwanze
Ja der Terror und Angst hinter jedem Gebüsch haha
Aber wenn man dann aus dieser Hölle, am besten bei Regen, in eines der Lager einkehrt, kommt schon ein wohliges Gefühl auf.
"Du willst wissen warum Gothic in Deutschland so beliebt ist?
Für ein kühles Bier kann ich es dir sagen."
"Hier, trink einen auf mich!"
Sogar Grimes erklärt einem im Spiel was Gothic ausmacht:
Du bist nicht dazu gemacht Buddler zu sein, aber egal wie hoch du im Rang aufsteigst, die Barriere ist die Grenze, die dich dort für immer einsperrt. Außer man ist eben der namenlose Held, der alle befreit. Man ist zunächst einmal nur der Gefangene X, der ganz unten anfängt.
Was Gothic ausmacht, das viel zitierte: Die Welt kann auch ohne den namenlosen Helden stattfinden.
Ein sehr wichtiger Punkt: Man kriegt als Spieler am Anfang nicht direkt die Erlöser Rolle aufgedrückt, sondern wird einfach in die Barriere geschmissen und muss zurecht kommen.
Ich fand das Kapitelsystem einfach super. So konnte man die Welt weiter drehen. Die Auswirkungen der eigenen Taten oder der Taten ausserhalb wurden sichtbar. Nach einem Kapitelsprung fühlte man die Veränderung und Evolution in der Spielwelt. Man konnte die komplette Welt wieder durchforsten, weil überall neues geschehen ist. So konnte man die Welt kleiner und detailreicher halten, aber sie wurde nie langweilig. In anderen großen Rollenspielen habe ich einen Ort meist nie wieder besucht, wenn er soweit abgearbeitet war. Wozu auch. Oder es wurde nur kurz durchgerushed um einen Händer oder ähnliches zu besuchen. Aber durch die Erzählweise im Kapitelsystem habe ich mich in der Welt integriert und als Teil wahrgenommen gefühlt.
Die Immersion gerade beim crafting oder generell dass man alles benutzen kann und man teils das richtige Werkzeug braucht ist für mich gothic pur.
Einer der wichtigsten Punkte ist für mich die von dir erwähnte Nahbahkeit. Ein Gegenbeispiel wäre z.B. Pillars of Eaternity, oder überhaupt viele dieser Baldur's Gate ähnlichen, sehr textlastigen Rollenspiele. Ich würde die immer sehr gerne spielen, habe kein Problem mit viel Text, viel Story, viel Reden, ganz im Gegenteil, aber wenn ich mir nach 5 Minuten Spieleinstieg schon 20 Götternamen, 10 Bösewichtnamen, 30 NPC Namen merken muss, dann bin ich einfach leider direkt draußen. Anstatt dass einem am Anfang ein NPC erzählt, dass ein Bösewicht die Welt bedroht, kommt "Fürst XY Sohn des YZ führt im Namen von AB einen Krieg gegen die Welt CD um dem Gott RT die Pforten zu öffnen" so als erster Satz quasi. Ich frag mich da immer wer redet so, wenn ich nen Fremden treff, dann versetz ich mich doch in den rein, da sag ich doch auch "Ein Kumpel von mir hat letztens" wenn ich was erzähle und nicht "Thomas hat letztens ...". Damit will ich diesen Spielen die das so machen nicht ihre Existenz absprechen, sie haben ihre Fans die genau das lieben, aber ich hab einfach die Kapazität nicht im Kopf :D
Wenn ich so drüber nachdenk ist glaub ich was Gothic für mich so besonders macht, dass es eines der undungeonunddragonsmäßigsten Rollenspiele ist die es bis dahin gab. Alle Rollenspiele hatten ja sehr starke Anleihen von D&D oder basierten gleich direkt darauf, und die die es nicht taten, hatten irgendwie den Druck schnell eine eigene Welt aufzubauen die sich D&D-mäßig anfühlte, sehr erzähllastig, mit einem riesigen Universum. Gothic hat da komplett drauf gepfiffen. Nicht nur was die Monster anging, sondern auch was die Spielmechaniken anging, und auch die Erzählweise. Irgendwie war Gothic die erste richtige Emanzipation eines größeren Rollenspiel-Titels von Pen & Paper, also zumindest für mich.
Wie wahr
Ich liebe Baldurs Gate 3, habe es mittlerweile schon 2 mal durchgespielt, der 3. run steht bevor und spiele privat auch alle paar Wochen mal in einer DnD Runde mit - und trotzdem tu ich mich noch immer schwer mit den extrem vielen Namen, Völkern, Göttern... vor allem die Götter, omg gibt es da viele :D Da bin ich echt froh um Innos, Adanos und Beliar. Kann das daher echt nachvollziehen und meistens gehts mir genau so.
BG3 hat nur so viele stärken, wie wirklich gut geschriebene Begleiter die ienem ans Herz wachsen oder die man hasst, coole Bösewichte, viele leichte und schwere Entscheidungen, extrem viele Möglichkeiten was anzugehen..., das es sich meiner Meinung nach echt lohnt sich da rein zu fuchsen.
hab es drei mal versucht aber es ist so ekelhaft generische Fantasy: Drachen, Teufelchen, Cthulhu, Elden, Gnome, alles. Dieses gestelzte Gelaber. Die konstruierten rubdenbasierten Kämpfe. Da hatte BG2 deutlich mehr Charme...
Was ich zu Atmosphäre sagen kann ist, ich habe mich heute wie damals immer gefragt, wie haben sie sich getraut, so ein Spiel mit so einer Sprachausgabe wie bei Gothic, überhaupt auf den Markt zu bringen, und dann auch noch zur einer Zeit wo sowas echt nicht üblich war, schon garnicht bei so einem kleinen Studio etc, das sie einfach so eine Sprachausgabe gewählt haben, in kauf genommen haben, dass sowas eventuell nicht ankommen könnte... sehr mutig. Alle anderen Games zu der Zeit waren sehr "betucht". Ich fands auch sehr cool, dass die NPC ihren Alltag nachgegangen sind, das man NPC ausrauben konnte, und jeder unterschiedliche Sachen dabei hatte, das man sogar jemanden einfach so den Gnadenstoß geben konnte.... Verfeindungen zwischen den Lagern waren real, man konnte es fühlen. Ab bestimmten Kapitel hat sich viel in dieser Welt verändert, das alles trägt auch sehr zur Atmosphäre bei, wenn man als Spieler merkt, dass sich durch meine Taten, das Game und NPCs verändern etc. dieses Spiel ist speziell Gut, sowas gibt es halt nirgends, in so einer Art und Weise, nicht um sonst hält sich Gothic bis heute.
-Die Sprachausgabe, die Einzigartig war und ist!
-Das Konzept, dass durch mehrere Köpfe irgendwo, speziell durchdacht war
-Gutes und passendes Grund-Design
(das ist jetzt nur mal kurz gehalten, dazu könnte man natürlich viele genauere Punkte hinzufügen.
Wer hätte damals denn gedacht das man erst "STRG" an der Truhe klickt, die Animation abwartet und dann mit "W" öffnet. 🤣 haha, das waren coole Zeiten, damit will ich nur sagen, sogar damals, als der Mensch nicht so weit war wie heute, hat ihm so eine spezielle Steuerung nichts aus gemacht, dort gab es auch keine Tutorials und tzdm wurde es eins der besten RPGs in diesem Universum, heute musst du erstmal eine halbe Stunde auf "weiter" drücken und zuhören bis du mal ins Spiel gelassen wirst, ist bei Gothic halt gaaaanz anders, erst mal kriegste was auf dem Deckel, dann kannste das Spiel beginnen 😂 ich liebe es!
Strg Und Pfeiltasten ging damals wie heute wunderbar. Wenn man das nicht nach 15 Minuten drin hat ist das Problem nicht mehr die Steuerung.
Ein tolles Video, vielen Dank dafür, ich werde beim nächsten durchspielen den ein oder anderen Blick etwas anders haben. Zum Thema Immersionssog, so seltsam es klingt, aber Gothic hat vor allem im zweiten Teil das Gefühl einer Welt vermittelt in der man stellenweise sogar leben wollte
Also müsste ich brainstormen würde ich sagen. Community, Caution also Vorsicht, das Unbekannte, Mysterium, Rauf arbeiten, Einzigartiger Charkter realismuß, düsterer Realismuß, medival times, becoming something greater. Überleben ist alles/Survival is everything.
Björn Pankratz hasst diesen Trick!
Du meinst "Jenny und Björn Pankratz die Erben von PB und sowie so die besten Menschen die es gibt"?
Ja, die gothic Erfinder Björn und Jenny pankratz.
ist schon witzig dass sich jeder auf der Welt Gedanken zu machen scheint, was die Seele Gothics ist, außer die Erfinder
@@vomm Jup, das stört mich auch so sehr. Es ist Björns Aufgabe gewesen zu verstehen, was die Gothic DNA ausgemacht hat, aber er hat immer behauptet dass man das nicht wissen könne. Und das hab ich als Kind nicht verstanden, als heranwachsender Jugendlicher nicht und als Erwachsener erst recht net.
Es ist net so schwer wie es Björn immer verkauft hat...
Danke für den Teil über die "Ruhrpott-Sprache" und "Volles Pfund aufs Maul". Ich habe das auch nie so empfunden
Ich fürchte, dass Björn Pankratz dieses Meme immer zu sehr verinnerlicht hat
Für mich:
1. die Musik
2. die Sprachausgabe
3. das GamePlay
4. die Storry
Super Video! Kann dir da in allen Punkten nur zustimmen. Man könnte allerdings noch einige Sachen ergänzen. Vor allem das UI hattest du in deinem Video nicht angesprochen, gehört aber zur Immersion zwingend dazu. Denn Videospiele haben IMMER das Problem, dass sie mit Abstraktionen arbeiten. Ein HUD bzw. UI ist dabei nötig, da der Spieler ja irgendwie mit dem Spiel interagieren muss.
Gothic wählt auch hier einen innovativen, selten gesehenen Ansatz: Es reduziert das UI so weit es geht. Es gibt maximal den Lebensbalken im normalen Spiel und dann noch den Namen des Gegners/NPCs der über seinem Kopf schwebt. Das wars dann schon fast. Das Item-Menü ist zwar aus heutiger Sicht umständlich, aber es ist so dezent wie irgendwie möglich: Es wird nur am Bildschirmrand(also außerhalb des Fokus des Spielers) angezeigt, es ist halb-transparent und dann werden keine abstrakten Icons gezeigt, sondern das 3D-Modell des eigentlichen Gegenstandes.
Vergleicht man das mit Risen2 wird der Unterschied offensichtlich: Risen 2 hat ein "In your face"-UI, dass einem aus der Spielwelt rausreißt, es wechselt sogar beim Kisten-Looten in einen anderen Bildschirm und zeigt eine abstrahierte Animation, die nicht in die Spielwelt integriert wird. Nahrungsmittel werden zu einem Punkt "Proviant" zusammengefasst und durch ein Icon abstrahiert. Was UI-Design angeht ist Risen2 die absolute Anti-These zu Gothic: Es wirkt fast als wenn Risen 2 versucht maximal unimmersiv zu sein, während Gothic immer versucht hat, so wenig Abstraktionen wie möglich vorzunehmen.
Das zieht sich durch das gesamte Spieldesign. Du hast ja viele Punkte genommen. Animationen sind auch so ein Punkt. Es hat seinen Grund warum das Wort "Trink-Animation" bei Gothic-Fans sofort die Ohren klingeln lassen. Eine Trink-Animation alleine macht kein immersives Spiel, aber wenn es Teil einer größeren Idee für ein immersives Spielerlebnis ist, dann bekommt die Frage nach einer Trink-Animation eine elementare Bedeutung. Das verstehen "Außenstehende" dann nicht, weil ihnen die Design-Philosophie von Gothic nicht klar ist. Gothic wurde mit dem Gedanken gemacht "Wie immersiv kannn ein Videospiel sein?" und auch wenn andere Spiele Gothic heute IN TEILEN übertroffen haben, in der grundlegenden Design-Philosophie gibt es nahezu KEIN Spiel, das Gothic das Wasser reichen könnte.
Das Video ist wirklich sehr gut gelungen! Wahnsinnig atmosphärisch und analytisch in die Tiefe gegangen. Find ich nice.
Ach ich weiß nicht, so ein Video mit solchen Mutmaßungen kann nur von jemanden kommen der noch nicht ins Berufsleben gestartet ist. Man kann nie einer einzelnen Person den schwarzen Peter zuschieben wie er das hier im Video macht. Dass ein Visionär wie Hoge gefehlt hat, sehe ich aber genau so.
Schönes Video! Du hast es perfekt zusammengefasst.
Ich finde, Gothic war seiner Zeit voraus. Gleichzeitig hat es mir den Spaß an andere Spiele genommen. Bestes bsp Elder Scrolls Morrowind. Ich habe das Spiel furchtbar gefunden. Weil ich eben zu sehr Gothic gewohnt war. Allein mit den Dialogen hat es mich abgeschreckt. Dann noch der Punkt, das es einen nicht an der Hand nimmt. Ich möchte nicht groß vom Spiel an der Hand genommen werden sondern es erleben. Hier könnte ich noch mehr aufzählen. Doch dazu ist ja dein Video da.
Gothic ist ein einmaliges Spielerlebnis.
Gothic ist auch ein Paradebeispiel für "weniger ist mehr" gerade bei den NPCs. Nehmen wir Diego als Beispiel. Wir haben sehr wenig konkretes über ihn in Gothic 1 aber wir als Spieler bekommen sehr schnell ein Bild von ihm. Die andern npcs reden kaum über ihn aber wir sind uns sicher würden wir sie zu Diego fragen können würden sie respekt vor ihm haben und uns sagen das er nicht nur ein einfacher Schatten ist. Vermutlich könnte Diego auf Gomez Thron sitzen wenn er die Ambitionen hätte aber das ist eben nicht sein Ding. Seine Position im Lager. Die queats die er gibt und die Art wie er spricht dazu die wenigen Kommentare zu ihm von ander npcs reichen aus und lassen uns selbst viel dazu dichten. Andere Spiele erzählen dir einfach was für ein krasser Charakter ein npc ist und wir müssen es hinnehmen.
Als wäre das eine Instruktion für Alkimia vor dem Start der Entwicklungsphase. Wirklich on point👍
nice. eine sehr schöne Ergänzung zu dem Gothic Atmosphäre Video von GescheitGespielt.
Beide enthalten imo vieles, was Gothic zu dem Klassiker macht, der es ist.
Die harten Kämpfe und das Kampfsysthem haben für mich auch zur atmo beigetragen. Noch stärker im 2ten teil, wo man als Schwächling wenn man gut war fast jeden gegner töten konnte. Nur dass es ging, hat viel ausgemacht....
Ich hoffe das Remake bringt der Gothic Marke endlich die internationale Anerkennung dies es verdient hat.
Bezüglich der Immersion haben mein bester Kumpel und ich uns das mit der "Details-armen" Grafik immer so erklärt dass die Barriere nur bestimmte Teile des Sonnenlichtes durch lässt. Deshalb waren z.B. Halbschattengewächse wie Efeu immer grüner als die meisten Bäume...
In wie weit man das jetzt noch weiter dichten kann bleibt jedem Spieler selbst überlassen.
Gerade das kantige Design hat es meiner Meinung nach auch Moddern sehr einfach gemacht, ihre eigenen Geschichten und Ideen ins Spiel zu integrieren.
Bei der weniger guten Grafik, den schon aus dem Original bekannten Bugs, etc. ist es sehr viel weniger mit einer Anfangshürde verbunden eine eigene Mod zu entwickeln. Als Modder sieht man direkt: Oh ja, dass könnte ich bestimmt noch etwas polieren!
Es fällt auch später nicht so auf, wenn dann doch mal die eine oder andere Ungereimheit im Spiel ist. Die Spieler verzeihen dass dann auch einfacher, als wenn sie in einem fertig polierten Spiel unterwegs waren und diese Qualität dann auch von den Mods erwarten. Das raue Gefühl ist auch einfach etwas meta.
Vielleicht ist das auch einer der Gründe dafür, dass es so viele Mods gibt, die sehr beliebt sind. Die Hürde eine Mod zu installieren, ist trotz extra Installern einfach geringer, und man freut sich als Spieler direkt auf eine weitere Geschichte oder neuen Glanz im alten Universum.
Einige Sachen wurden von der Engine auch sehr elegant gelöst. Beispielsweise Wälder: Weit entfernt bestehen sie aus einem simplen texturierten Prisma, das gerade in der damaligen Ära von 3D-Beschleunigern, die noch arge Probleme mit der Polygonanzahl hatten, die Performance gerettet hat; erst wer sich einem Wald hinreichend nähert, bekommt einzelne Bäume zu sehen, das aber so sanft überblendet, dass es kaum auffällt.
Hinzu muss ich an dieser Stelle den "20:00 Uhr-Rüttler" erwähnen, auf meinem damaligen Systemen kam es beim Übergang zur Nacht / also in dem Moment in dem gleichzeitig in der Kolonie alle Fackeln angingen, zu einem kurzen Stocken der Engine 😅 hat mich immer fasziniert 😊😊
Die Lesbarkeit durch die "cleane" Grafik ist übrigens auch der Grund weshalb ich fast nie mit dem DX11Renderer (oder der L'Hiver Edition für G2) spiele: Es wird so "unübersichtlich", und weniger Comicbuch-artig.
Das sind beides tolle Projekte (und gemeinsam sieht es tatsächlich sehr ähnlich wie im Remake aus fällt mir gerade auf), aber wie du schon sagst, ändern sie den Charm des Spieles. Und das muss ich für die meisten Playthroughs nicht haben.
Beim Tomb-Raider-Remake (dessen Spielewelt trotz höher aufgelöster Texturen und mehr 3D-Modellen von Objekten weiter die praktisch gleiche detailarme kantige Landschaft hat) kann man mitten im Spiel die Grafik umschalten und moderne 3D-Objekte mit damaligen 2D-Kulissen vergleichen. Stell dir vor, das würde auch im Gothic-Remake möglich sein...
Würde mich nicht wundern wenn, relativ kurz, nach Veröffentlichung des Remake ein paar gewiefte Modder eine Totalconversion auf die Original Grafik erstellen 😅
Eine tolle Analyse. Ich kann so vielen Meinungen zustimmen. Sogar der, dass diese Welt es schafft, dass man sich "zuhause" fühlt (oder wenigstens wie in einem geplanten Urlaub).
27:43 - hätten die Regisseure und Produzenten der Star-Wars-Sequels doch nur mal Gothic gespielt. "Mary-Sue" Rey ist so unelegant, sie benutzt Schwerter wie Baseballschläger...
33:12 - kleiner Schnittfehler im Ton (vor "Detailreichtum")
Ein weiterer Punkt, den ich in einem anderen Review gesehen habe: Die Welt begrenzt deinen Forscherdrang automatisch. Es ist nicht notwendig, Abschnitte der Spielewelt nach und nach freizugeben. Wer will, kann gleich von Anfang an ins Orkgebiet gehen ... wird das nur nicht sehr lange überleben. Versuch macht kluch! Wann war der letzte Speicherstand?
Oh ja, die Welt bis in den letzten Winkel erkunden zu können ohne unsichtbare Wände oder andere Tricks, den Spieler davon abzuhalten in sein Verderben zu rennen. Auch die Möglichkeit zu haben sich nicht mit den Biestern anzulegen, sondern sich irgendwie vorbei zu manövrieren oder zu schleichen, um reich belohnt zu werden in einem Gebiet, in dem man noch nicht ein sollte. Das macht Gothic aus.
Als jemand der noch nie in irgendeinem Rheinland war ( außer 2 mal auf dem Weg ins Saarland durch Kaiserslautern zu fahren.. ) habe ich mich auch immer gefragt in wie fern das denn überhaupt in diese Gegend passt, statt halt in andere auch.
Zur Immersion muss ich noch ergänzen, dass einfach generell nahezu keine Trennung von Charakter zu Spieler passiert. Wir wissen in der Theorie, dass der Held am Anfang natürlich Infos haben muss die der Spieler nicht hat, zum Beispiel eben über seine Vergangenheit. Aber da das nie relevant wird, wird uns das im Spiel auch nicht unter die Nase gerieben. Wenn wir als Spieler auf die Karte gucken, oder einen Brief lesen, macht das der Charakter auch. Minimaps sind in den meisten Fällen eben genau umgedreht, Infos die der Spieler hat, aber der Charakter nicht.
Ähnlich ist das zB bei Kamerafahrten. So gern du die auch zu haben scheinst, im Spiel haut das in die gleiche Kerbe. Ich als Spieler sehe Dinge die der Charakter noch nicht kennt. Meiner Erinnerung nach passiert das nur mal in der alten Mine, bei der Anrufung und halt am Ende.
Die zusammenhängende Welt ohne Ladezeiten sorgt dafür, dass wir sehr sehr selten vom Charakter getrennt werden. Genau wie wenn der Charakter plötzlich von selbst Dinge tut ( Weswegen ich es nach wie vor seltsam finde, dass ich der einzige zu sein scheint der den Punkt im Remake seltsam findet in dem der Charakter sich von alleine von einem Duell Partner entfernt ).
Ähnlich mit UI. Hier ist es natürlich teilweise sehr stilisiert.. zB wenn wir das Inventar aufmachen 'kramen' wir ähnlich wie es ein Held eben machen würde. Der Balken 'Crafting...' im Remake stört da auch schon wieder. Genau so der Mangel an Transparenz. denn jetzt sehen wir nicht mehr was der Held sieht.
Sonst stimme ich dem Video zu, ich wollte nur diese 'out of game' Elemente Ergänzen die ich einfach auch für wichtig halte. Denn der Spieler selbst ist für Immersion ja durchaus auch relevant.
Das sind schonmal viele richtig gute Punkte, die aufgezählt wurden. Ein weiterer entscheidender Punkt ist, dass man zu Beginn nicht bereits die Aufgabe bekommt, die Welt vor dem Untergang zu retten. Nein, der Spieler wird nichts ahnend in diese Welt geworfen und sieht sich als einfachen gefangenen in der Kolonie, in welcher er klar kommen muss. Die Story nimmt erst später fahrt auf und lässt den Spieler lange im Dunkeln tappen, womit er es eigentlich zu tun hat. Dadurch hat man als Spieler ein ganz anderes Mindset während man das Spiel spielt. Man versucht dann eben anhand dieser Nahbarkeit zu verstehen, was vor sich geht.
Man stelle sich mal vor, der Spieler kriegt zu Beginn erklärt, dass er das Minental vom Schläfer erlösen muss. Dann hat man doch schon unterbewusst eigentlich keine Zeit um einfach am Lagerfeuer zu sitzen. Alles drängt sich im Hintergrund, diese Bedrohung zu finden und zu besiegen. Nein, in Gothic 1 kannst du atmen und erlebst die Dinge so wie du sie im video beschrieben hast.
Daher ist auch Gothic 1 für mich das bessere Gothic. Und ich denke auch das Remake wird eine sehr gute Chance haben mit verbessertem Gameplay und Technik, die dann Gothic 2 besser gemacht hat, die neue Ikone der Gothic Spiele zu werden. Wünsche mir persönlich auch bei Erfolg des Remakes nicht unbedingt ein Gothic 2, sondern eher Story DLC für Gothic 1 oder etwas in Form eines "Gothic Sequels", wobei das schwerer zu realisieren wird (weil man hier die eigene Kreativität evtl. nicht an Gothic 1 rankommt)
finde am Ende des Tages ist Gothic einfach das "realste" was man im RPG und Fantasy Bereich bekommen kann. Die genannten Aspekte bringen es gut auf den Punkt, als kleiner Junge hat vor allem die Konsequenz und die Angst vor "Fehlern" wie Stehlen und dafür bestraft werden bei mir für ordentlich Respekt vor allen NPCs gesorgt. Das hat nie wieder eine Spielereihe in der Tiefe hinbekommen, auch kein Witcher.
Die Menschen in Gothic "leben" wirklich dort und interessieren sich für Themen und ihnen ist es nicht egal, ob man ihr Hab und Gut anlangt
Zuerstmal die drei Grundpfeiler. Grafik, Musik und die Welt wie sie dargestellt wird. Rau und Mystisch. Mann könnte es mit dem Schulalltag vergleichen oder wenn man die Schule gewechselt hat. Alles neu, man kennt niemanden, vertrauen aufbauen ist schwer, man sucht Gleichgesinnte oder Leidensgenossen. Man ist halt einfach der Neue! Die Welt saugt einen einfach ein, sie ist wie eine gute Suppe bei der jede Zutat stimmt und trotzdem den Freiraum bietet selber das Köpfchen zu benutzen.
Starke Analyse schließe mich an
Das Kampfsystem finde ich nach wie vor genial. Maus: zwei Tasten. Tastatur: 4 Tasten + 2 für die Seitwärtsschritte. Gerade letzteres finde ich nach wie vor viel glaubhafter als die Ausweichrolle in Vollplattenrüstung.
Was ein Brett, dieses Video. Super umrissen. Man könnte hier natürlich noch ewig in Lobpreisungen schwelgen, alleine für den Soundtrack bräuchte es ein Video, wenn man seine ganze Magie beschreiben wollte. Aber du beschreibst hier dafür jeden Punkt mal und das ist auch eine gute Sache. Muss man erstmal so auf den Punkt bringen. 👍🏻
Gothic ist einfach wie Urlaub man ist in einer Welt wo man sich Zuhause Fühlt
Gothic ist Gothic und Gothic ist erfolgreich!
So, und nicht anders!
Atmosphere was the main reason why I fell in love with Gothic... The best Polish game of all time.
Actually, Gothic was developed by a German studio called Piranha Bytes, not a Polish one. But you’re right, the atmosphere is incredible! It’s no wonder the game has such a huge fanbase in Poland.
@Levent_Kuru That's a little joke from the Gothic community, many people say that it's a Polish game because of how popular it is in Poland, some say that its Polish fanbase is even bigger than the German.
Super, jetzt sitzt mein Hamster im Käfig und denkt über sein Leben nach. Ist er denn frei? War er es überhaupt jemals? Und wird er vielleicht nie am Ende des Hamsterrades ankommen egal wie lang er darin rennt?
Die Welt wirkt authentisch und einfach. Das wäre mein Zusatz, weil vor allem die Einfachheit, in Gegensatz zur riesigen Lore und Komplexität anderer Spiele, es ermöglicht schnell einen Überblick zu haben. Hier hilft der Umstand einer kleinen Welt auch immer bei Gothic und geht halt auch genauso langsam verloren ab G3.
Ich finde schon, dass Gothic mit seiner Lore eine großartige Story hat. Die wird aber wesentlich langsamer aufgebaut mit den Gothic-Teilen. Im ersten Teil muss es dich auch erst einmal nicht interessieren wie es um den Krieg in Myrthana steht. Du bist erst einmal in eine Kolonie geworfen worden, in der du dich nicht auskennst. Man lernt erst einmal seinen Platz in der Kolonie. Im zweiten Teil lernt man dann mehr über die Welt, weil das wichtiger wird.
02:44
Hör auf mit dieser Scheisse😤
02:50
Danke mann🥰! Küsse deine hühneraugen!
Schon hiee ein großartiges Fideo etzedla😍
38:00 Teilweise schon, wenn man auf G2 schaut xD
Tolles Video! Ich liebe es Gothic einfach "erklärt" zu bekommen. Ist als Fan irgendwie sehr schön :D
Ich liebe es. Hab gestern das rostige auto aus g2 gefunden😂❤
Da mir nichts anderes einfällt... Kommentar für den Algorithmus
13:28 Du hast dich versprochen. Du meintest "Nachts ist es gefährlicher als Draussen:"
Was für eine schöne Analyse! Da geht einem das Herz auf :)
Für mich spielen die Umgebungsgeräusche in Gothic eine versteckte Hauptrolle. Sie tragen stark dazu bei, dass man sich wohl fühlt.
- das Schreibfeder Geräusch, wenn das Questlog ergänzt wird. So eine geniale Idee!
- die Floskeln der Menschen in der Nähe. "Das hätte ich dir gleich sagen können!", "Das hat er doch vorher gewusst.", "Ich hab so einiges gehört.", "Das ist doch wiedermal typisch."
- das sehr spezielle Geräusch des Levelaufstiegs
- die äußerst charakteristischen Monsterschreie und -rufe (Scavenger)
Könnte ewig weiter aufzählen.
Hast du die ganzen Gothic Grafikausschnitte aus dem Video selbst gemacht? Da sind einige Dinge dabei, die mich haben schmunzeln lassen oder mir ein wohliges Gefühl gaben. ^^
Was du vergessen hast. (du fragst am Ende des Videos danach):
- fehlende Questmarker. Man ist gezwungen eng mit der Kombination aus Questlog + Karte zusammenzuarbeiten, um sein Ziel in der Welt zu finden. Sowohl Questlog (Tagebuchseiten), als auch Karte (Gegenstand den man erstmal finden muss + der Spielercharakter zückt ingame die Karte), sind extrem immersiv eingearbeitet.
Top :)
was macht die gothic athmo aus? sex, drugs and rock'n roll :D
prinzipiell hast fast alles erwähnt mit ausnahme des "craftings" das halt realistisch eingebaut ist und der tatsache des es auch animationen gibt die dir absolut garnix bringen (auf ner bank oder an einer wasserpfeife sitzen) aber gerade dadurch sinn machen und das spiel glaubhafter machen.
außerdem is es net nur das zusammenspiel der grafik und des soundtracks, die ambience geräusche und ambience dialoge machens zu nem lebendigen setting.
zum thema lehrer: ja manche sachen wie stärke steigern sind bissl merkwürdig aber halt talente wie einhandwaffen, zweihandwaffen, bögen, armbrüste, schleichen, schlösser knacken, taschendiebstahl und die tiertrophäen (also quasi sogut wie alles andere) macht sinn. klar, mit ner trainingsanimation oder sowas würdes noch mehr sinn machen aber das spiel is von 2001 und nie ganz fertig geworden, von daher durchaus verschmerzbar und neben dem learning by doing system aus beispielweise dungeon siege, so ziemlich das realistischste system was ich je gesehen hab.
schönes video mal wieder auch wenn sichs angeboten hätte beim thema barriere nen videoclip drunter zu legen der die barriere zeigt aber gut. mach weiter so du lümmel
Stimmige Welt -> gute Atmosphäre
Danke
Würde der Held das Baby auch in den Ofen werfen?
+