Liebe Userinnen und User, wir wissen, dass es sich um ein hochemotionales Thema handelt. Wir möchten euch bitten, beim Kommentieren auf einen fairen und respektvollen Umgang zu achten. Behandelt die anderen Userinnen und User, wie ihr selbst behandelt werden wollt. Jegliche Meinungen und ein sachlicher Austausch darüber sind willkommen. Beleidigungen oder persönliche Angriffe sind nicht erwünscht und werden gemäß der Netiquette entfernt. Die Netiquette findet ihr hier: www.mdr.de/s/mdrdoknetiquette Danke! Euer MDR-Dok-Team
Liebes MDR Doku Team, auch wenns nervt, auch wenns gegen alles spricht, was man von Geburt an kennt: Gewalt ist keine Meinung. Ihr würdet es vermutlich nicht gutheißen, wenn jemand die Meinung vertritt, dass es okay ist, dass man eine bestimmte Gruppe von Menschen ihr Leben lang auf engem Raum einsperrt, als Arbeitssklaven missbraucht, sie vergewaltigt, wissenschaftliche experimente an ihnen durchführt und sie ermordet. Bei Tieren ist das nicht nur eine Meinung, sondern Gewalt, die von den Befürwortern genau so verursacht wird. Diese Tiere können leiden und wollen leben wie wir, wieso ist es dann da vertretbar, gewalttätigen Meinungen eine Bühne zu bieten?
@@xylonislonis Die Menschheit wird weiterhin Fleisch essen. Da können Sie auf und nieder hüpfen. Ich esse was ich für richtig halte. Auch meine Mobilität wird kein Klimakleber ändern. Ebenfalls werde ich nicht in einem 30qm Schließfach hausen und die Raumtemperatur geht Sie auch nichts an. Man kündigt auch nicht seinen Job, weil er nicht ins ökologische Weltbild passt und ob und wieviel Kinder jemand bekommen darf, bestimmen Sie oder Öko Fanatiker auch nicht.
Hi, Xylonis! Danke für deinen Kommentar. Wir machen uns nicht gemein mit einem Thema. Es ist hier auch nicht unsere Aufgabe Partei zu ergreifen. Die Doku, die das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, sollte für sich stehen. Als Social-Media-Team ist es uns wichtig, dass hier respektvoll und fair miteinander diskutiert wird. Wir haben Verständnis dafür, dass gerade bei diesem Thema, die Fronten verhärtet sind. Aber ein sachlicher Austausch miteinander ist der erste Weg, um aufeinander zu zugehen. Liebe Grüße
@@MDRDOK Hey, danke für die Antwort. Ich finde es nicht schlimm, Partei zu ergreifen, wenn es um Gewalt geht. Das Beleuchten eines Themas von verschiedenen Seiten ist oft sinnvoll, aber nicht immer. Ich könnte mir keinen Beitrag vorstellen, in dem ernsthaft darüber diskutiert wird, ob Vergewaltigung und Sklaverei in Ordnung sind oder nicht. Außer, es geht um nichtmenschliche Tiere, da ist das alles natürlich in Ordnung. Aber ja, es ist ein schweres Thema, weil es nicht nur die Meinung und Weltanschauung der Menschen anspricht, sondern auch ihr tägliches Handeln. Anders kann ich mir nicht erklären, dass bei den sogenannten Nutztieren Handlungen gutgeheißen werden, die die meisten bereits bei Hunden und Katzen scharf verurteilen würden. Wünsche euch ein schönes Wochenende (gibt es sowas bei den social media Leuten?) und möchte euch an dieser Stelle nochmal für eure Moderation loben. Auch bei sehr unfreundlichen und beleidigenden Kommentaren seid ihr sehr höflich und souverän.
Hi, Xylonis! Danke für die Antwort und für dein Lob. Über Wertschätzung freuen wir uns immer. Wünschen dir ein schönes Wochenende (wir gehen dann auch bald in selbiges...;-)) Liebe Grüße, dein MDR-DOk-TEam
Die Freiheit des einzelnen hört auf, wo die Freiheit des anderen beschnitten wird. Die Frage ist: Wer sind die anderen? Nur Menschen oder auch andere Tiere?
"IHR Fleisch wegnehmen". Da musste ich das erste Mal lachen. (und seufzend den Kopf in den Nacken fallen lassen) Es folgten weitere Male. Schon in der Anmoderation zur Schau stellen, daß man Veganismus nicht verstanden hat. Jeder darf mit SEINEM Fleisch machen was er will, aber eben nicht mit JEMANDES Fleisch. 💚💚💚
Richtig. Außer, es passiert konsensuell. Oder man entscheidet über den Körper eines anderen aber handelt dabei im Sinne dieser Person (wenn man z.B. ein Kind zum Kinderarzt oder ein Tier zum Tierarzt bringt, auch wenn die darunter leiden und das überhaupt nicht wollen)
@@_Antilemming es ist nicht schwer das zu verstehen und ich kann mir nicht erklären, warum ich nicht selbst darauf gekommen bin, sondern mir das erst jemand erklären musste
@@xylonislonis Es ist nicht schlimm und verwerflich, mal "auf der Leitung zu stehen". Es ist allerdings verwerflich AUS PRINZIP auf etwas zu bestehen und sich Reflexion zu verweigern, nur weil man es kann. Und dann noch herumtrollt. Umso mehr bewundere ich Aktivisten, die sich dafür und meist in ihrer Freizeit aufopfern, um aufzuklären und die Welt ein Stück besser und gerechter zu machen. Für alle. Niemand wird allwissend geboren, manchmal braucht es Hilfe zur Einsicht. Und die darf man auch gern annehmen, zu jeder Zeit. Leider reagieren viele wie bockige Kinder darauf. In diesem Sinn: Glückwunsch zur Erkenntnis. 😉💚
@@xylonislonis Da waren wir fast alle mal, weil wir in dieser Gesellschaft aufwachsen, die das als normal empfindet und die, die uns erzogen haben, meist in derselben Welt aufgewachsen sind. Wer soll es denn ändern, wenn keiner anfängt die Dinge zu hinterfragen, die wir tagtäglich tun und die Leute auf diese Diskrepanzen aufmerksam macht? Das passiert mittlerweile glücklicherweise immer mehr. Nur so habe ich es auch irgendwann kapiert.
Wir freuen uns sehr über die positive Entwicklung und sind uns sicher: Veganismus ist nicht nur ein Trend, sondern eine ethische Gerechtigkeitsbewegung. Denn wer vegan lebt, tut nicht nur dem eigenen Körper und der Umwelt etwas Gutes, sondern verhindert vor allem das Leid unzähliger Tiere. 🌱 #govegan
Fand den Beitrag von Aljosha in diesem Bericht sehr gut ❤ Wenn wir uns so ernähren würden wie „von Natur“, würde das übrigens eine deutlich größere Einschränkung darstellen als viele Fleischessende gern wahrhaben mögen. Auch mehr als bei Veganer Ernährung. Fakt ist: niemand muss heutzutage tierische Produkte essen, um gesund zu sein oder gar zu überleben. Jeder Mensch hat die Macht, diese Entscheidung zu treffen. Daraus ergibt sich nicht der Anspruch, von der Realität der Fleischindustrie abgeschirmt zu werden.
Hallo, viele Dank für dein Feedback. So gut wie alle Nährstoffe und Vitamine, die der Mensch braucht, sind auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten. 👉 www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-vegane-ernaehrung-100.html Liebe Grüße
Bin gespannt wann die ersten Langzeitstudien kommen, die dann wieder genau entgegen gesetzt ausschlagen. Die aktuellen ziehen immer den Vergleich zu einer schlechten Essgewohnheit. Fakt ist, ernährt man sich gesund und ausgewogen als Omnivore, so hat man keinerlei Defizite zu befürchten, denn man deckt alle Vorteile ab.
Fleischessenden???? Was ist das für einen Adjektiv??? Erst: Wer Tiere verspeist, der frisst. Zweitens: Tomaten haben auch Fleisch (Fleischtomate) genauso wie Ananas etc.... Von welches Fleisch wird also geredet???? Korrekter wäre also: TIERfresser
Die Fleischindustrie ist das Krebsgeschwür unsere Gesellschaft. Tolstoi sagte: ".....Bis wann Schlachthöfe gibt werden auch Schlachtfelder geben!!.." Außerdem sollten wir aufhören es "Fleisch" zu nennen. Das ist einen Herabwürdigung für die Tiere. Fernerhin auch Tomaten hat Fleisch (Fleischtomate) oder Ananas 🍍. Man sollte es nennen für auch was es tatsächlich ist und zwar: KADAVERTEILEN VON ERMORDETEN UNSCHULDIGEN TIERE. Erst dann würden sich auch viele Leute mehr Gedanken machen.
Manchmal frage ich mich echt, wie so ein Bericht entstehen kann... Ihr stellt im Titel den Anspruch zu ergründen, woher der Veganismus kommt und beginnt mit einer esoterischen Gruppe Vegetarier zu Anfang des letzten Jahrhunderts. Weshalb habt ihr diese gewählt? Formen des Vegetarismus und Veganismus gehen dem weit voraus und waren nie zwangsläufig mit Esoterik verbunden. Man hat den Eindruck, ihr wollt das Thema direkt als absurd darstellen. Dazu werden mehrere damalige Aussagen eingeblendet, die das ganze Thema direkt unsympathisch machen. Warum fokussiert ihr euch so auf diese kleine Gruppe Vegetarier? Ein Großteil des Beitrags handelt von ihnen, der Veganismus an sich wird dagegen eher zweitrangig behandelt - dessen Geschichte fast gar nicht. Ihr nennt z.B. nicht mit einem Wort die Vegan Society, die den Begriff und dazugehörige Definition schuf. Dabei wäre die Definition für euren Beitrag so wichtig, da ihr z.B. Veganismus mit Klimaschutz verwechselt und vermischt. Veganismus ist per Definition eine ethische Haltung gegen Ausbeutung. Klimaschutz ist nur ein netter Nebeneffekt. Außerdem nutzt ihr Aufnahmen von Vegetariern nach Gründung der Vegan Society - warum? Kennt ihr die gravierenden Unterschiede zwischen Vegetarismus und Veganismus nicht? Oder warum vermischt ihr die beiden so? Dann zeigt ihr die Schafhalterin, die absurde Aussagen tätigt, die ihr einfach so stehen lasst, anstatt sie kritisch zu hinterfragen, wie - das gehört zum Kreislauf des Lebens - Qualität vor Quantität - die willkürliche Differenzierung zwischen Haus- und Nutztieren ... Ist euch nicht klar, warum dies Unsinn ist? Das wird noch übertroffen von Herrn Steffelbauer, dessen einzige Expertise scheinbar sein Buch ist, das - gemessen an seinen sonstigen Inhalten - keine gute Quelle ist. Er behauptet beispielsweise, wieder unwidersprochen, dass Fleisch das Hirn wachsen ließ, dabei ist dies eine höchst umstrittene These, der zufolge Tiger und Haie schlauer sein müssten als wir. Gleiches gilt dafür, dass er behauptet, dass Fleischkonsum Kultur bedingt hat. Und dann gerät er bereits heftig ins Straucheln, wenn er gefragt wird, weshalb er Fleisch isst, obwohl dies wohl eine der grundlegendsten und am einfachsten zu beantwortenden Fragen sein sollte. Zudem behauptet er, dass Veganismus nur etwas für reiche Gesellschaftsschichten sei und die - von Veganern nicht versprochene - Weltrettung nicht durch Veganismus käme. Und der rechten militanten Holocaustrelativiererin eine Bühne zu bieten, wenn auch nur in Ausschnitten, ohne sie einzuordnen ist echt fraglich... Am Ende muss ich sagen, dass ihr den Normalozuschauer damit dümmer gemacht habt, der sich unter Veganismus nun esoterische Tänzer auf dem Bauernhof vorstellt, die keinen Bezug zur Realität hätten. Dabei sind die anti-veganen Aussagen einfach zu widerlegen, aber das versucht ihr nicht einmal und stellt gleichzeitig (die Geschichte des) Veganismus als absurd dar. Sorry, aber der Beitrag ist inhaltlich einfach schlecht gemacht.
Irgendwie werden bei solchen Berichten auch viel zu oft die "guten" Bauern gewählt, die Tiere auf die Weide lassen. Mal abgesehen davon, dass auch bessere Ausbeutung immer noch Ausbeutung ist, ist das Beispiel kein bisschen Repräsentativ für die Realität - über 95 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Tiere leben in Massentierhaltung. Bei dem Wort "Holocaustrelativierung" muss ich dir widersprechen. Es gibt objektive Parallelen zur Tierhaltung: in beiden Fällen werden/wurden bestimmte Individuen als minderwertig betrachtet, auf engem Raum eingesperrt, als Arbeitssklaven missbraucht, wissenschaftliche Experimente an ihnen durchgeführt und ermordet. Und vegane Aktivisten, die diese parallelen aufzeigen, haben wohl kaum das Interesse, das Leid der Opfer des dritten reichs abzuwerten, sondern viel eher, das Leid der Tiere sichtbar zu machen.
@@xylonislonises ist egal, ob du Leid mit dem Vergleich relativieren willst, du tust es unweigerlich. Opfergruppen zu vergleichen ist immer Leidrelativierung und sollte daher generell unterlassen werden. Außerdem hatte der Holocaust das Ziel Juden und politische Gegner auszurotten - sog. Nutztiere sollen durch ihre milliardenfache Tötung allerdings nicht ausgerottet werden. Es gibt so viele Möglichkeiten das Leid der Tiere zu veranschaulichen, da muss man echt nicht auf Holocaustvergleiche zurückgreifen. Dass die MV ein Interesse daran haben könnte, den Holocaust zu relativieren erscheint mir aufgrund ihres rechtsextremen Partners und diverser menschenfeindlicher Aussagen von ihr durchaus möglich.
Liebe/r/s @ShotonShot, vielen Dank für deine Gedanken, Anregungen und Kritik. Den ganzen Beitrag (hier bei MDR DOK ist eine Verknappung eingestellt) findest Du hier: 1.ard.de/Past-Forward_Vegan Veganismus und Vegetarismus sind unzertrennbar, denn der Veganismus ist eine Untergruppe der Vegetarier*innen - grundsätzlich unterscheidet man vier Arten von Vegetariern: 📍 Ovo-Lakto-Vegetarier*innen: Sie verzichten auf Fleisch und Fisch, essen aber Milchprodukte und Eier. Dies ist die größte Gruppe der Vegetarier*innen. 📍 Ovo-Vegetarier*innen: Sie kochen natürlich auch ohne Fleisch und Fisch, verzichten auf Milchprodukte, essen dafür aber Eier - eine Ernährungsform, die oft aus gesundheitlichen Gründen gewählt wird, zum Beispiel wegen einer Laktose-Unverträglichkeit oder Laktose-Allergie. 📍 Lakto-Vegetarier*innen: Sie essen kein Fleisch und Fisch, verzichten auch auf Eier, aber dafür kommen Joghurt, Sahne und andere Milchprodukte auf den Tisch. 📍 Veganer*innen: Da die Milch- und Eierproduktion untrennbar mit Tierhaltung und deren Nachteilen verbunden ist, ist die konsequente Weiterführung des Vegetarismus der Veganismus. Die Veganer verzichten nicht nur auf alle Lebensmittel vom Tier, zum Beispiel auch auf Honig, sie kaufen auch keine Lederprodukte oder Wollpullis. Allerdings sind die strengen Veganer innerhalb der Vegetarier*innengruppe in der Minderheit. Du hast recht, wenn Du auf die Definition von der Vegan Society of England (gegründet 1944, Mitbegründer Donald Watson), abgewandelt 1979 (nach Anerkennung des gemeinnützigen Status) abstellst. Dort heißt es übersetzt: „Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht - soweit wie praktisch durchführbar - alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden; und in weiterer Folge die Entwicklung und Verwendung von tierfreien Alternativen zu Gunsten von Mensch, Tier und Umwelt fördert. In Bezug auf die Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle Produkte, die zur Gänze oder teilweise von Tieren gewonnen werden.“ Jedoch ist das Leben von Veganer*innen keine Einbahnstraße und keine militante Vorgabe. Jeder Mensch hat andere Beweggründe, vegan zu leben. Dazu zählen ethisch-moralische, ökologische und/oder gesundheitliche Gründe. Die Mehrheit der vegetarisch und vegan lebenden Menschen betonen die klimaschonende Wirkung einer solchen Ernährung, denn der Verzicht von Fleisch- und Milchprodukten hat ein enormes CO2-Einsparpotential. ➡️ www.mdr.de/wissen/akzeptanz-klimaschutz-ernaehrung-planetary-health-behaviour-erfurt-betsch-100.html ➡️ www.mdr.de/wissen/wer-aufgefordert-wird-auf-fleisch-zu-verzichten-tut-das-selten-102.html ➡️ www.mdr.de/wissen/wenig-fleisch-klimawandel-co-zwei-reduktion-100.html ➡️ www.mdr.de/wissen/abschaffung-fleischkonsum-rettung-planet-100.html ➡️ www.mdr.de/wissen/fleisch-konsum-gefaehrdet-versorgung-lebensmittel-100.html ➡️ www.mdr.de/wissen/klima/update-achtundzwanzigster-januar-gehirn-fleisch-klima100.html Weiterhin monierst Die Angaben zur Gehirnentwicklung und der Aufnahme zu tierischen Proteinen, und hältst diese für falsch. Hierzu können wir Dir nur sagen, dass es keine nachhaltigen Beweise, jedoch wissenschaftliche Annahmen gibt: ➡️ www.mdr.de/wissen/fleisch-war-nicht-die-ursache-fuer-das-auftreten-von-homo-erectus-100.html Auch auf deine Kritik zur Protagonistin Silke möchten wir eingehen: Wir haben uns entschieden, Silke als Zeitzeugin zu interviewen, weil sie einen einmaligen Blickwinkel auf die Anfänge der Tierrechtsbewegung hat. Auf spätere, umstrittene, Äußerungen von ihr nehmen wir deswegen keinen Bezug. Im Interview hat sie solche auch nicht geäußert. Wir wiederholen und unterstützen diese Ansichten nicht. Der Rest deines Kommentars ist unterstellend und unsachlich. Wir verweisen gern noch auf unsere Faktenchecks: ➡️ www.mdr.de/wissen/faktencheck/index.html?q=milch ➡️ www.mdr.de/wissen/faktencheck/index.html?q=vegan Herzliche Grüße
@@MDRDOK Hallo. Zu eurer Aussage: "Veganismus und Vegetarismus sind unzertrennbar, denn der Veganismus ist eine Untergruppe der Vegetarier*innen ..." - Vegetarismus bedeutete anfangs das, was wir heute als Veganismus kennen. Irgendwann fing dann jemand an zu sagen: "Ach, für Milch muss ja keine Kuh sterben!" und eventuell wurde auch von einer Kuh, die man selbst gerettet hatte, nur Milch getrunken, die "über" oder "übrig" war (hoffe ihr versteht, was ich meine). Dann fing das an, dass man das nochmals unterscheiden musste. Bestes Beispiel sind viele asiatische Länder: Bei denen ist Vegetarismus gleich Veganismus, weil die Milchprodukte nicht gut vertragen und auch Eier dort eher wenig bis gar nicht gegessen werden. Viele Länder, die sehr tourismusabhängig sind, haben dies bereits geändert aufgrund der Nachfrage der Touries aus der westlichen Welt. In Thailand findest du beispielsweise Omeletts, vor allem in Bangkok. Das sind halt aber auch wirklich Urlaubs-Hotspots.
Ihr tut so, als würdet ihr auf die Kritik eingehen, aber stellt dabei Falschbehauptungen auf (Vier Unterguppen von Vegetarier*innen), argumentiert zusammenhangslos und inhaltsleer (Priming/Framing: "Jedoch ist das Leben von Veganer*innen keine Einbahnstraße und keine militante Vorgabe."), und ihr nehmt die Kritik nicht ernst, obwohl sie durchweg in der Sache und in der Form schlüssig und respektvoll zum Ausdruck gebracht wurde ("Der Rest deines Kommentars ist unterstellend und unsachlich. " - Das nenne ich mal unterstellend und unsachlich!). Geht's noch?! Mit diesem Kommentar habt ihr Eure journalistische Glaubwürdigkeit in meinen Augen endgültig verspielt, heieiei @@MDRDOK
Absolut wichtig, dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken, jedoch fiel das Fazit mMn eher dürftig und beschwichtigend aus. Es ist eben nicht völlig egal, was man privat macht. Privat darf man auch keine menschlichen Leben gefährden, warum also die von nicht-menschlichen Lebewesen? Hier bleiben (bewusst?) signifikante Fragen einfach unbeantwortet und es wird so hingestellt als wäre es lediglich eine Meinung, was es eben nicht ist. Es geht um moralisch/ethische Konsistenz, und da erwischt sich fast JEDER im Alltag bei, dass er Wasser predigt, aber Wein säuft. "Was macht denn der Mann da nur mit dem armen Hund, Lisbeth!? Was für ein Tierquäler! Aber die Schweinshaxe schmeckt heute irgendwie besonders gut, oder?" Wer darin keinen Widerspruch sieht, ist ganz offiziell verblendet! Beides Lebewesen, wie wir, und trotzdem wird das eine gestreichelt und das andere misshandelt und vergast. Ganz im Ernst, das muss man wirklich so knallhart mal fragen: Was ist falsch bei euch?
Hi, Marc! Vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken zu dem Thema. Und ja, ganz spannend: Es gibt natürlich immer wieder die Diskussion inwiefern eine persönliche Verantwortung vorliegt und wie groß der Effekt ebendieser Verantwortung ist. Immer wieder wird daher auch an die Verantwortung der Betriebe appelliert, die Massentierhaltung betreiben - auch gibt es wiederholend Forderungen an die Politik, die Rahmenbedingungen zu verändern, um Tierleid zu minimieren. Da geht es beispielsweise um die Thematik Küken-Schreddern oder Stallgröße. Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion
Hi, Marc! Wir spiegeln an dieser Stelle, die aktuelle gesellschaftliche Debatte aber auch die politischen Rahmenbedingungen wieder. Veganismus als persönliche Lebensweise ist dabei natürlich etwas anderes als der aktuelle Ist-Zustand von Politik und Industrie.
@@MDRDOK Ich denke ich habe das, was ihr damit _durch die Blume_ sagen wolltet, ohne konkreter auf meinen Kommentar einzugehen, um wahrscheinlich irgendeine Art der Neutralität zu wahren, verstanden. Danke.
Wenn man sich als Erwachsener davon angegriffen fühlt, dass andere Menschen keine tierischen Überreste essen, ist man echt ein peinliches Riesenbaby, das nicht ernst zu nehmen ist. Reaktanz immer wieder lustig.
Finde es immer so krass, dass Veganer per se als "Bekehrer" dargestellt werden. Ich esse seit knapp 4 Jahren vegan und habe noch nie jemandem gesagt "Pfui, du isst gerade Fleisch Haltungsklasse 3 - weißt du eigentlich, was das bedeutet?" oder ähnliches.. Nie habe ich das gemacht. Ich koche gern und habe Freunde bei mir, das hat schon viele ungestimmt, weil sie dann nach Rezepten gefragt haben. Ich erlebe es eher umgekehrt - ich sage, dass ich vegan esse und bekomme einen Vortrag ans Ohr geklatscht und muss mir sofort anhören, wie man das überhaupt kann, wichtig ist auch, dass dann immer mit betont wird, dass man doch slenst auch ohnehin nur "ganz wenig Fleisch ist". Ich bin jedes Mal Todes genervt und gehe dann irgendwann. Die "Argumente" sind mit meinem Wissen einfach Nonsense, dennoch bleibe ich ruhig, weil ich dadurch keinen umstimme, sondern am Ende nur die nervige Veganerin bin. Ich bleibe beim Kochen und bei Gesprächen, die anbieten kann, wenn Freunde mich freundlich fragen.
@lindibindi6173 Danke für deine Einschätzung und deine Erfahrung zum Thema. Wie der Historiker in der Doku schon sagt: Beim Essen geht es ums Eingemachte. Es ist eine hochemotionale Diskussion, weil nach seinem Einschätzen die Ernährung viel darüber sagt, wer ich bin. Wird das in Frage gestellt, dann kommt es zu Diskussionen und Abwehrhaltung. In der Doku wird das Thema möglichst objektiv betrachtet. Niemand soll bekehrt werden. Das sagen auch fast alle Protagonisten der Doku. Liebe Grüße, dein MDR-DOK-Team PS: Hier findet ihr die ganze Doku in der Mediathek: 1.ard.de/Past-Forward_Vegan
Bitte mal die Aussagen und Aufnahmen, der Hobby-Schäferin aufnehmen, kurz die Augen schließen, diese auf sich wirken lassen, nochmal anhören und ganz ehrlich mit sich selber sein, ob diese Frau richtig oder falsch handelt? Wie liebevoll das ganze Szenario wirkt. Eine Frau, die sich um diese Tiere kümmert und lieb anspricht. Ach wie toll ❤ Ach ja, da war ja noch was.... Sie isst junge, wehrlose Schafe. Ihr ist natürlich wichtig, dass sie ein schönes Leben hatten, geht natürlich nicht so lange, aber so what? Ist ja nur ein Nutztier. Es hat mir zu nutzen. Das Tier hat kein Recht auf sein eigenes Leben, es hat mir zu nutzen, damit ich jamm jamm jamm lecker lecker Lammfleisch essen kann. Man kann den Konsum von tierischen Produkten nicht rechtfertigen. Es ist einfach nicht möglich. Außer man ist natürlich ein schlechter Mensch, der sinnlos Lebewesen ausnutzt und abschlachten lässt.
Nur weil Sie vegan leben sind Sie nicht automatisch in allen Bereichen ein guter bzw. besserer Mensch, ausgenommen vielleicht wenn es um das Töten und Essen von Tieren geht, was natürlich nur Ihrer Sichtweise entspricht. Vielleicht ist ja ein Fleischesser bzw. Allesesser in einen anderen Bereich ein guter Mensch und Sie sind der schlechte Mensch, schon mal darüber nachgedacht oder sind Sie etwa ein Heiliger?
Klar kann man als Veganer ein schlechter Mensch ein. Nur ein guter Mensch zu sein ist halt ein wenig schwer, wenn man sich die Tierindustrie anschaut und diese aktiv unterstützt. Was kann es schlimmeres geben als hilflose Lebewesen, die man vom kognitivem Level durchaus mit Kleinkindern vergleichen kann, zu züchten, zu versklaven, sexuell zu missbrauchen, ihnen ihre Kinder zu entreißen, ihnen sinnlose Schmerzen zuzufügen, ihnen ihr Recht auf Leben zu nehmen. Was ist man für ein Mensch, wenn man dies alles aktiv unterstützt? Kann man insgesamt ein guter Mensch? Ich zweifle stark daran... 😢
@@liohu799Cased Closed. Du redest dir ein durch deine Ernährungsweise moralisch überlegen zu sein, noch dazu redest du dir ein in deiner fiktiven Göttlichkeit andere Menschen mit unpassenden Begriffen bewerten und richten zu können.
Ich öffne den Case wieder, ok? 😊 1. Veganismus ist keine Ernährungsweise 2. Wieso bin ich ein Gott, wenn ich Menschen beurteile und dementsprechend verurteile, die falsche Dinge machen. Verurteilst du nie jemanden, der furchtbare Taten begeht bzw. diese aktiv unterstützt? 3. Definiere mal "unpassende Begriffe". So wie ich das sehe sind dies Begriffe, die dir nicht passen, weil die aua aua im Oberstübchen machen. Weil man all die schlimmen Begriffe nicht auf sich nehmen möchte. Wie soll man dann noch ein guter Mensch sein, wenn dies alles auf einen zutrifft, richtig? 😮 Du kannst gerne den Case closen, wenn du mir sagst, wieso die Begriffe unpassend sind, würde mich brennend interessieren 😊 Allerdings wissen wir beide, dass eh nichts kommen wird, weil das alles nicht zu rechtfertigen ist. In keinster Art und Weise...
Man kann auch keine vegane Ernährung rechtfertigen wenn man die Studien über Pflanzen liest. Den die leiden auch, nur eben anders als wir, still ohne hörbares Geschrei. Außerdem gibt es keine Rechtfertigung sich mit hoch dosierten Vitaminen und spurenelementen voll zu stopfen und dafür groß zu schreien "ich esse kein Fleisch." Habe auf diesen Demos keinen einzigen Veganer gesehen der nicht's zusätzlich nimmt.
@@serbe3416 täglich Fleisch zu essen ist der Grund, warum immer mehr Menschen an diversen Krankheiten wie Krebs leiden oder Schlaganfälle, Herzinfarkte bekommen. Das ist auch nicht umstritten, sondern wissenschaftlicher Konsens, dass regelmäßiger Fleischkonsum gesundheitsschädlich ist.
@@serbe3416 Es ist keine Notwendigkeit, wenn dein Überleben nicht davon abhängt. Und das tut es vorallem in Deutschland in den seltensten Fällen nicht. Da geht es primär um Genuss. Schauen wir uns also die Interessen an. Interesse nach Genuss gegen Interesse auf Unversehrtheit. Klassischer Probefall in der Ethik, kommt in jedem Fall zum Ergebnis, dass letzteres schwerwiegender ist als ersteres.
@@serbe3416 natürlich. Aber vorallem in Deutschland ist das keine Problematik. Wir haben derzeit genug pflanzliche Nahrungsmittel, dass wir einen Großteil sogar in die Tonne werfen. Aber das ist nicht der Punkt. Es geht um die Ethik. Wenn es für eine Person möglich ist, etwas ethisches zu tun, sollte dies der Fall sein. Genauso, wie Menschen, die genug Geld haben, keine Klamotten aus menschlicher Ausbeutung kaufen sollten.
Ich habe im Sommer letzten Jahres auf vegan umgestellt. Schön das immer mehr Menschen zu Veganern werden und gesundheitsbewusster werden und natürlicher leben wollen.
Zur natürlichen Lebensweise des Menschen gehört nicht das Tragen von z. B. Speeren oder anderen Werkzeug oder das Tragen von Kleidung. Der natürliche Lebensraum des Menschen liegt in Südostasien, West- und Ostafrika, im tropischen Regenwald und Monsunwald. Dort wo die durchschnittstemperaturen bei konstant bei etwa zwischen 26-30 Grad liegen. Das entspricht in etwa der Wohlfühltemperatur des Menschen. Dort könnten wir ohne Kleidung leben. Und schaut man sich die Anatomie des Menschen an, dann sieht man, das der Mensch kein Fleischesser ist. Mit den Zähnen alleine, ohne Werkzeuge, wirst du wahrscheinlich bei kaum einen Tier durch die Haut kommen und es so essen können. Und dass war nur ein Merkmal an der Anatomie des Menschen, was das belegt. Der Mensch ist wie z. B. Schimpansen veganer bzw. Frutarier. @@hiatburli
In der Steinzeit lebten die Menschen in Häusern aus Stein? Sie hatten Computer und Bürojobs? Und es gab Supermärkte? Und einiges mehr. Damit meine ich die Lebensumstände sind heute anders als in der Steinzeit. Und daher auch unsere Ernährungsoptionen. Die Steinzeit-Menschen haben sich wann immer möglich pflanzlich ernährt, denn jagen war gefährlich, daher wurde es nur gemacht wenn es unbedingt nötig war (z.B. im Winter). Das ist auch das Prinzip von Veganismus: wo es möglich ist auf Tierleid und -ausbeutung verzichten. Nur weil du Tiere essen kannst, heißt es nicht das du es musst und gezwungen bist du dazu hier zu Lande auch nicht. Im Gegensatz zu den Steinzeit-Menschen oder Menschen in gewissen Weltregionen zu bestimmten Zeiten.
JA! Nur vegan können wir die Welt retten, nur vegan ist echter Frieden auf der Welt möglich. Ich wünsche allen Veganern heute einen wunderschönen Weltvegantag! 💚🍇🍉🍌🍎🍓🥑🥕🌽🥦🥬🥒🍊
@@akiyragames2617beim Veganismus geht es ja nicht bloß um Nahrung auch wenn viele es so darstellen sondern um die Lebensweise andere Lebewesen bzw jedes Leben zu schützen gerade die schwächsten Lebewesen in unserer Gesellschaft die Tiere und sie nicht sinnlos auszubeuten und zu töten. Wer also wirklich Veganismus begriffen und Tiere schützt schützt erst recht seine Mitmenschen diese Menschen führen dementsprechend keine Kriege, Beuten andere Lebewesen asu oder Diskriminieren sie ob Mensch oder Tiere. Also ja hat der Kommentar auf den du dich beziehst recht würden alle Menschen auf der Welt wirklich Vegan Leben wären wir dem Weltfrieden sehr nah.
Ich finde den Umgang mit den hier angeführten "Expert*innen" sehr schlecht. Keinerlei Nachfrage zu Aussagen wie:"Ich esse sehr gerne Fleisch, wieso auch nicht?" Na aus dem gleichen Grund, aus dem wir viele Dinge nicht tun: Weil es Leid verursacht. Hätte gerne mal die Reaktionen der "Expert*innen" darauf gehört. Habe die Doku nur wegen Aljosha durchgeschaut. Und dazu, ob das eigene Verhalten Privat ist oder nicht, würde ich ganz allgemein sagen, dass es so lange privat ist, bis die Freiheit und Unversehrtheit von jemand anders eingeschränkt wird. Und das gilt für mich bei Menschen, Hunden, Katzen, Schweinen, Kühen usw. Leben und leben lassen - deshalb vegan
@@johannesh.3643 Ja, weshalb ich dafür bin, dass möglichst nur fair gehandelte Rohstoffe verwendet werden und dass vorallem die Bedingungen vor Ort verbessert werden.
Ich mag keine Leute die meinem essen sein Essen wegessen. Also hör auf Grünfutter zu essen. Auch Staek- und Schnitzeltiere haben ein Recht auf ihr Futter.
Ganz ehrlich, ich finde es echt mies, dass ich zum weiterschauen auf eine andere seite gehen muss. Ich zahle schon Gebühren, kann ich da nicht wenigstens erwarten, dass ich die ganze Doku hier auf UA-cam finde, schauen und vorallem runterladen kann? Ich hab nicht immer WLAN, ich muss mich also an einen öffentlichen Ort setzen um es zu schauen oder hab pech gehabt. Wäre es privat, okay aber ich zahle dafür Gebühren, da fühle ich mich echt verarscht!!!
Hallo lieber @henningwildbrett7526 , danke für deinen Beitrag. Wir verstehen deinen Ärger, weil es nicht den Sehgewohnheiten entspricht. Um das zu erklären, müssen wir etwas weiter ausholen. Als öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt (ÖRR) möchten wir mit unseren Inhalten möglichst viele Menschen erreichen, um unseren Programmauftrag zu erfüllen. Dazu haben wir eigene Ausspielwege wie Fernsehen, Radio und unsere Onlineauftritte. Die sozialen Medien haben in den letzten Jahren deutlich mehr an Bedeutung an der Verteilung von Content gewonnen. Um gerade jüngere Menschen zu erreichen, sind diese Plattformen natürlich sehr wichtig für die öffentlich-rechtlichen Medien und wir werden diese auch weiterhin nutzen. Die ÖRR sind aber gemäß des Programmauftrags und des Rundfunkstaatsvertrags an gewisse Richtlinien u.a. hinsichtlich des Datenschutzes gebunden. Was wir auf unseren eigenen Plattformen gut umsetzen können, ist auf Drittplattformen nicht möglich. Wir müssen uns für die Reichweite den Spielregeln der Anbieter Meta, Google etc, unterwerfen. Das geht von Datenschutz bis hin zu Belangen des Urheberrechts. Deshalb ist es uns wichtig, unsere eigenen Plattformen zu stärken. Dafür zahlen die Menschen ihren Rundfunkbeitrag. Wir möchten u.a. die Mediathek weiter ausbauen. Dafür brauchen wir natürlich die Userinnen und User, die uns helfen, die Plattform besser zu machen. Die verknappten Dokus und Beiträge auf UA-cam sind ein Versuch und sollen sozusagen ein Appetizer sein. Wir hoffen auf Unterstützung und dein Verständnis. Danke und liebe Grüße, dein MDR-Dok-Team
Toller Beitrag, danke dafür! Nur schade das es kaum Aufmerksamkeit bekommt. Ich hab das Gefühl sowas schauen überwiegend Veganer(wie ich selbst 😂) an. Nicht-Veganer interessiert das nicht, sie wollen nichts sehen was sie eventuell zu einem Umdenken verleitet. Muss nicht so sein, ist aber mein Eindruck.
@@MDRDOK ich bin leider viel zu spät vegan geworden. Erst mit 53. Jetzt bin ich 58 Jahre und bereue es ftüher NICHT gewusst zu haben wie grausam die Tierindustrie ist, vor allem Milch und Eier Industrie. Ich bin VEGAN geworden, nicht weil es mir NICHT geschmeckt hat sondern aus dem Erkenntnis, dass Tiere Nervensystem haben wie Du und ich, also empfinden Schmerzen. Ich bin über mich immer noch entsetzt, dass ich es nicht früher realisierte, dass ich mit jeden damals noch Schilling und dann mit Euro Nachfrag & Angebot gestärkt habe und in meiner Namen einen schmerzfühlenden Lebewesen Schmerzen zugefügt habe... auch wenn jemand andere es getan hat, ich habe dafür bezahlt. Jetzt nach 5 Jahre vegan bin ich super gesund und schaue viel jünger aus. Am liebsten würde ich seit meiner Geburt vegan gelebt. ❤❤❤❤❤❤❤
@@MDRDOK seit erster Stunde mein vegan sein, spreche ich für die Tiere wo ich nur kann !! Seit 5 Jahre bin ich regelmässig 3 bis 4 mal in der Woche auf der Strasse auch mit Anonymus for the Voisless. Vegan leben hat sehr wenig mit der Ernährung zu tun. Es ist eine ethische Entscheidung. Viele liebe VEGANE Grüße aus Wien Barbara 🤗
Ich finde es schade wie oft neue Denkweisen sich beweisen sollen aber im Gegenzug das nicht für alte gilt. So nach dem Motto weil wir was wohl schon lange so machen ist es gut und wurde nicht gross hinterfragt
Hallo und danke für dein Feedback. Mehr Sendungen zum Thema findest du in der Mediathek: Hier zum Beispiel ein Beitrag über Veganismus vom Recherche-Magazin Exakt: www.ardmediathek.de/video/exakt-die-story/vegan-vs-fleisch-warum-der-streit-ums-essen-eskaliert/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjA0MC80MTUxNTktMzk1NjU5 Liebe Grüße, dein MDR-Dok-Team
Es geht sogar um die soziale, gesellschaftliche und historische Entwicklung des Veganismus. Vielleicht ist deine Erwartungshaltung eine andere? Was hat deiner Meinung nach gefehlt? Liebe Grüße
@@MDRDOK Nein, es geht eben nicht um die Entwicklung des Veganismus. Es wird eine Sekte aus den 1950er Jahren vorgeführt, die aus religiösen Gründen auf das Essen von Fleisch verzichtet. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Veganismus zu tun. Über die Vegan Society (Gründung 1944) wird gar nicht berichtet. Insgesamt geht es vor allem um den Verzehr von Fleisch. Darum geht es beim Veganismus nicht. Der Veganismus ist, im Gegensatz zum Vegetarismus, KEINE Ernährungsweise. Leider bekommt man bei diesem Beitrag den Eindruck, es wäre so. Des Weiteren tätigen hier Personen Aussagen, die nicht weiter hinterfragt werden. Da werden Thesen einfach so stehengelassen, als seien es Fakten. Kenne (und erwarte) ich von den Öffentlich-Rechtlichen eigentlich anders. Kurz und knapp: Mir fehlt das Thema Veganismus (getrennt von der Ernährungsweise Vegetarismus), mir fehlt kritisches Hinterfragen.
Nun, deine Erwartungshaltung und unser Auftrag scheinen da leider ein wenig auseinanderzugehen. Fakt ist, dass die vegane Ernährung eine Unterform der vegetarischen ist. Zudem leben die meisten Menschen aus ganz anderen Gründen vegan, als die "vegan society" definiert bzw. einmal das "Grundaugenmerk" war. Auch das hat etwas mit Akzeptanz zu tun. Grundsätzlich unterscheidet man vier Arten von Vegetarier*innen: 📌 Ovo-Lakto-Vegetarier*innen: Sie verzichten auf Fleisch und Fisch, essen aber Milchprodukte und Eier. Dies ist die größte Gruppe der Vegetarier*innen. 📌 Ovo-Vegetarier: Sie kochen natürlich auch ohne Fleisch und Fisch, verzichten auf Milchprodukte, essen dafür aber Eier - eine Ernährungsform, die oft aus gesundheitlichen Gründen gewählt wird, zum Beispiel wegen einer Laktose-Unverträglichkeit oder Laktose-Allergie. 📌 Lakto-Vegetarier*innen: Sie essen kein Fleisch und Fisch, verzichten auch auf Eier, aber dafür kommen Joghurt, Sahne und andere Milchprodukte auf den Tisch. 📌 Veganer*innen: Da die Milch- und Eierproduktion untrennbar mit Tierhaltung und deren Nachteilen verbunden ist, ist die konsequente Weiterführung des Vegetarismus der Veganismus. Die Veganer*innen verzichten nicht nur auf alle Lebensmittel vom Tier, zum Beispiel auch auf Honig, sie kaufen auch keine Lederprodukte oder Wollpullis. Allerdings sind die strengen Veganer*innen innerhalb der Vegetarier*innen-Gruppe in der Minderheit. Zu den Gründen für eine solche Ernährung gehören u.a.: ➡️ Ethisch-moralische Gründe, ➡️ Ökologische Gründe, ➡️ Gesundheitliche Gründe, Für den überzeugten Pflanzenesser Donald Watson war es vor 75 Jahren ein konsequenter Schritt, aus dem englischen Wort "Vegetarian" für Vegetarier die ersten drei und die letzten zwei Buchstaben zu nehmen, um zur Essenz des vegetarischen Lebens zu gelangen und "vegan" zu werden: 🎧 www.ardaudiothek.de/episode/wdr-zeitzeichen/gruendung-der-vegan-society-am-01-11-1944/wdr-5/68456632/ Mehr zum Thema: 👉 www.quarks.de/podcast/vegane-ernaehrung-wann-ist-sie-gesund-quarks-daily-spezial/ 👉 www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/veganismus-religion-weltanschauung-102.html
@@noctilux7799 es ist gelernt. Früher konnten bestimmte Vitamine und Spurenelemente so am leichteste aufgenommen werden. Bzw. gab es kaum alternativen. In unserer Zeit ist das anders. Wir haben die Wahl. Warum soll ich wählen was sie wollen?
Wie um Gottes Willen kann man sich, wie die Schäferin in diesem Beitrag, nicht der vollkommenen Willkür und des Spezieszismus bewusst werden? Grundgütiger.
Ich verstehe sie. Alles in dieser Welt ist willkürlich. Als was, wo und wie man in diese Welt kommt, nur als Beispiel. Oder denken sie hinter ihrer Existenz gibt es einen Plan?
Aljosha, fast sehr based. es gibt auch Haltungsformen die tiergerecht sind, das kostet halt. Ohne Fleischkonsum würden wir uns darüber nicht Unterhalten können. Da Fleischkonsum in Verbindung mit Feuer uns die Möglichkeit gab das zu werden was wir jetzt sind. Meiner Meinung ist nicht das Problem Tiere zu Essen, sondern die Wertschätzung. Früher wurde dem Tier gedankt das es sein Leben für uns gelassen hat. Selbst unsere nächsten Verwandten (Schimpansen) gehen auf Fleischjagd.
Viele Dinge haben uns zu dem gemacht, was wir jetzt sind. Ohne Menschenrechtsverletzungen wären wir auch nicht dort, wo wir jetzt sind. Trotzdem halten wir diese für unethisch. Und nur weil etwas "tiergerecht" ist, bedeutet das nicht, dass die anschließende Ausbeutung (zum Beispiel die Tötung) ethisch vertretbar ist. In den meisten Fällen werden hier in Deutschland die Interessen der Tiere aus anderen, deutlich weniger relevanten Interessen verletzt (Interesse nach Geschmacksbefriedigung vs Interesse auf Unversehrtheit).
@@nanamoon2109 Welche dinge meinen sie? Menschenrechtsverletzungen? Mir fallen nur Dinge ein die wenige reicher, mächtiger gemacht haben. Welches Interesse? Überlebensinstinkt ist kein Interesse.
ich bin ganz ehrlich ich mag fleisch, ich bin auch nicht bereit darauf zuverzichten (wenn dann maximal weil ich es muss aus finanzieller sicht. das thema ist natürlich sehr heiß weil die eine seite das gefühl bekommt sie wären schlechte menschen und ihnen wird was gewegnommen und sie müssten sich schämen, aber der ton muss nicht so agressiv und rau sein :D
Du bist nur nicht dazu bereit, weil du Grausamkeit der Tierhaltung nicht realisiert hast. Das sind nämlich exakt die Worte, die jede von sich gibt, bevor er oder sie vegan geworden ist. Bei jedem Veganer gab es aber mal einen „Klick-Moment“ (damit will ich nicht von oben herab reden, sondern einfach nur sagen, was ich bei anderen und mir selbst beobachtet habe). Vielleicht hast ja mal die Zeit, um dir den Film „Dominion“ oder das Video von Robert Marc Lehmann zur Hühnerhaltung anzusehen (gibt es beides bei UA-cam). Durch die direkte Konfrontation im Film Dominion habe ich mich bewusst für den Veganismus entschieden, weil ich diese Tierhaltung nicht mit meinen moralischen Werten vereinbaren konnte. Ich möchte nicht, dass ein Tier sein ganzes Leben so leiden muss, dafür dass ich eine Mahlzeit dafür habe. Vielleicht gibst du den Videos ja mal ne Chance!
Hallo @yuseiyamoto , danke für deine Gedanken und deinen sachlichen Kommentar. Die Diskussion über vegan oder nicht ist, wie auch in der Doku beschrieben (ab Minute 26:36), ein Luxusproblem. Das wird hier ganz deutlich gesagt. Und die Debatte wird immer hochemotional geführt. Warum, das erklärt der Historiker hier ganz gut (Minute: 24:50). Essen ist mit der eigenen Identität verbunden und ist ein Ausdruck davon, was ich bin. Nichtsdestotrotz sollte es möglich, vernünftig und sachlich miteinander zu kommunizieren. Liebe Grüße, dein MDR-Dok-Team
@@MDRDOK ich finde es ganz schlimm, dass ihr die These mit dem „Luxusproblem“ noch unterstreicht und in der Reportage nicht hinterfragt habt und auch jetzt nicht tut. In anderen Ländern gibt es zwar weniger zu essen, aber folglich auch keine Massentierhaltung und diese extreme Ausbeutung von Tieren (da lebt man mehr im Einklang mit der Natur). Hier werden zwei paar Schuhe verglichen. Keiner wirft es den ärmeren Ländern vor, wenn in den Familien vor Ort 1/2 mal Fleisch im Monat auf den Teller kommt. Gerade weil wir im Westen im Luxus leben und ein großer Teil fast dreimal täglich Fleisch ist, haben wir doch erst das Problem mit der Massentierhaltung und aus diesem Grund ist der Veganismus als Gegenbewegung überhaupt entstanden. Wenn wir alle wöchentlich nur einmal Fleisch essen würden, gäbe es auch weniger Tierleid. Das kam in der Reportage viel zu kurz und wurde an keinem Punkt von der Moderatorin/Reporterin kritisch hinterfragt. Mir schien es, als hättet ihr das Thema nur sehr oberflächlich recherchiert.
Hi, Jule! Danke für dein Feedback. Wir nehmen das gern mit und leiten es weiter an die Redaktion. Und es ist bei diesem komplexen Thema natürlich schwierig allumfassend alles zu erfassen. Deshalb sind wir auch dankbar für Hinweise. Liebe Grüße, dein MDR-Dok-Team
Also sollten Menschen, die gegen Rassismus oder andere Diskriminierung kämpfen, auch weniger rau sein? Man soll den anderen ja nicht das Gefühl geben, schlechte Menschen zu sein.
@@MDRDOK Zuerst einmal der rationale Teil: Ich habe mich gefragt ob es möglich ist die Sache so objektiv wie möglich zu sehen. Dann bin ich zum Entschluss gekommen, dass man aus der Perspektive der Erde denken kann. Für die Erde ist jedes Lebewesen (Bakterien, Pilze, Tiere, Pflanzen...) gleich wertvoll und gleich wichtig um die Ökosysteme am Leben zu erhalten. Der Mensch denkt aber in Unterscheidungen und Hierarchien, anstatt "in einem Kreis" zu denken in dem alles Leben gleichgestellt ist. Also aus der Perspektive der Erde ist es egal was man isst. Energie abzugeben (Ausscheidungen) und anzunehmen (Essen) ist dazu da, um die Energien permanent im Austausch zu halten. So jetzt zum emotionalen/moralischen Teil. Ich habe mich gefragt Was ist Wahrnehmung und Bewusstsein? Haben Pflanzen ein Bewusstsein? Meiner Meinung nach hat alles ein Bewusstsein, nur in unterschiedlichen Spektren/Formen. Alleine wir Menschen unterscheiden uns in unserer Wahrnehmung weil diese auf subjektiven Glaubenssätzen basiert. Wir können uns nicht wirklich in eine Person hineinversetzen, wir können es uns nur aus unserem Bewusstseinszustand vorstellen wie es ist diese Person zu sein. Bei anderen (Säuge-)Tieren können wir uns eigentlich nur ausmalen was sie wahrnehmen. Und bei anderen Lebensformen wie Beispielweise Pflanzen oder Pilzen wird es schon unmöglich sich in irgendeiner Art und Weise vorstellen zu können wie es ist so wie eine Pflanze wahrzunehmen. Das ist ungefähr so wie sich eine neue Farbe vorzustellen. Es ist also nicht möglich ethisch zu bestimmen, ob es nun besser ist Pflanzen zu essen oder Tiere zu essen. Pflanzen könnten etwas wahrnehmen das viel "schlimmer" ist als den Schmerz den wir kennen. Ich denke also es ist nicht wirklich wichtig WAS wir essen sondern woher wir es beziehen und in welchen Mengen wir es konsumieren. So jetzt zu meinem persönlichen/gesundheitlichen Punkt Ich durfte für mich erkennen dass Materie und Geist Energie ist die miteinander interagiert und einander bedingt. Die Energie (Qualität) die unsere Nahrung hat, hat einen großen Einfluss auf unseren Energiekörper. Der Energiekörper steht in ständiger Wechselwirkung zum materiellen Körper. Wenn dem materiellen Körper etwas zugeführt wird, hat das Einfluss auf den Energiekörper. Und wenn sich etwas im geistigen Körper verändert, verändert sich auch der physische Körper. "Du bist was du isst"... Der Geist hat aber mehr Einfluss als die Materie, dennoch kann man die Außenwelt als Spiegel und Werkzeug nutzen um sein Energiekörper zu für seine Bedürfnisse anzupassen. Es gibt Menschen die sich ihr ganzes Leben lang vegan ernähren und keine Probleme haben. Dann gibt es Menschen die sich versuchen vegan zu ernähren aber ihnen geht es einfach nicht gut, auch wenn sie alle Nährstoff zu sich nehmen. Das liegt eben daran dass wir alle neben unseren individuellen Körpern auch noch deutlich individuellere Energiekörper haben. Wenn ein Mensch sich in höheren Frequenzbereichen befindet und dann noch vegan isst, kann es sein dass Dinge auftreten wie dass die Person sich nicht geerdet fühlt und geistig völlig abhebt. So einem Menschen würde es sehr gut tun tierische Produkte zu konsumieren weil diese Produkte energetisch gesehen viel tiefer schwingen als pflanzliche Produkte. Höhere Frequenzbereiche kann man auch in Emotionen darstellen. Das sind dann Emotionen wie Liebe, Dankbarkeit, Freude, Akzeptanz... Niedrige Emotionen sind dann solche Emotionen wie Angst, Zweifel, Wut, Apathie... Niedrig und hoch sind hier aber nicht hierarchisch gemeint sondern wie hoch oder niedrig die Wiederholung einer Frequenz ist. Tod und Leben sind für mich, so wie Nahrungsaufnahme und Ausscheidung, einfach nur ein Energie austausch. Die Materie verändert sich indem sie zerfällt und neu aufgebaut wird und der Geist verändert sich indem er stetig wächst. Der Körper stirbt also, aber der Geist(Seele) lebt weiter. Man sollte den Tod und das Leben aber nicht als "egal" oder wertlos betrachten. Sonnst passiert sowas wie Massentierhaltung, Gen Manipulation an jeglichen Lebewesen, reine Ausnutzung von Subjekten (also objektivizierung eines Lebewesen) usw... Für mich passiert alles aus einem Grund. Wir sollten meiner Meinung nach also lieber loslassen von der Kontrolle und rein ins Vertrauen gehen. Jede Sache im Leben passiert zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Auch, dass das Leben entsteht und vergeht.
Hi, Gedanken! Vielen dank für deinen ausführlichen Kommentar zu diesem Thema. Wichtige Ergänzung zum Thema Bewusstsein: Gerade im Vergleich von Tier- und Pflanzenwelt wird sich dabei auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt. Was man weiß: Wenn Menschen Schmerz empfinden, gelangt die Information über das Rückenmark zum Gehirn und wird erst dort als Schmerz wahrgenommen. Eine solche Struktur gibt es bei Pflanzen nicht. Bäume und andere Pflanzen reagieren auf Verletzungen, aber Schmerzen empfinden sie dabei nicht. Auch bei Insekten unterscheidet sich das Nervensystem von dem bei Wirbeltieren. Dabei gibt es derzeit aber noch einige Untersuchen, die vor dem Hintergrund entstanden sind, inwieweit es ethisch vertretbarer wäre, Insekten zu essen, anstatt Wirbeltiere: www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-insekten-schmerz-100.html Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion
"Es ist also nicht möglich ethisch zu bestimmen, ob es nun besser ist Pflanzen zu essen oder Tiere zu essen." Du bist ja komplett verloren. Selten so einen Schwachsinn gelesen. @@JustAHumanRose
Ich versteh das wir nicht. Mich muss weder wer retten noch will ich wem retten. Ich bleib bei meinem Steak und wenn andere Grünfutter essen wollen sollen sie das eben machen aber mir nicht mit ihren Futter auf den Zünder gehen.
Danke für dein Feedback. Hast du die Doku komplett gesehen? Hier findest du die: Hier findet ihr die ganze Doku in der Mediathek: 1.ard.de/Past-Forward_Vegan Es wird sehr differenziert berichtet und versucht alle Perspektiven zu beleuchten. Jeder darf essen, was er möchte, aber sollte die Lebensweise des anderen respektieren. Liebe Grüße, dein MDR-Dok-Team
Das Problem ist das die meisten Veganer überzeugen wollen und nicht etwas aufzwingen wollen. Es gibt wie bei jeder Bewegung ein paar die sehr radikal sind. Doch leider sind die Paar sehr laut, so fokussiert sich alles auf die.
Stell dir mal vor, dass anstatt Tiere es Menschen wären, die gerade am Schlachthof zittern. Würdest du es dann auch "radikal" nennen, wenn man gegen diesen Wahnsinn laut aufschreit?
@@liohu799 also wenn du das nicht kapierst.... Sowas nennt man logisches denken, aber nagut... Ich hab es dir schon in einem anderen Kommentar geschrieben. Du hast nen gewaltigen Denkfehler: du stellst eine Art auf die Stufe einer völlig anderen Tierart. Das geht sowohl biologisch nicht als auch ethisch nicht. Daher hinkt dein Vergleich gewaltig und ist kein Argument das wir nicht weiter Tiere Essen sollen.
@@liohu799ich glaube, yuki ist eigentlich auf deiner Seite. Aber der Ton macht die Musik, die innere Wut ist total nachvollziehbar, die haben die meisten ja. Wir kriegen aber keinen vom Veganismus überzeugt, wenn wir ihm/ihr mit nem Megaphon „Mörder“ ins Gesicht schreien.
@@liohu799ich stimme dir komplett zu, nur leider ist es in den Köpfen der Menschen so verankert, dass wir Tiere als minderwertige Wesen betrachten. Gegen Unrecht bei der eigenen Spezies wird jeder laut, aber andere Arten sind unwichtig. Es muss ein Umdenken passieren, damit es nicht mehr als radikal angesehen wird.
Kann man noch weiter ausbauen. Das Konzept Moral wurde erfunden als die Leute genügend Zeit hatten, also als man ein Dach über dem Kopf und einen vollen Magen hatte. Kommt die Not endet der Luxus zu philosophieren. Laut meiner Großtante gab 1945 zb keine einzige Katze mehr in Krefeld Uerdingen, obwohl wir eigentlich in einem Kulturkreis leben der es sonst ablehnt Katze zu essen.
Moral ist tatsächlich subjektiv, aber wenn du gegen Ausbeutung, Mord und unfaire Behandlung bist, dann widerspricht es deiner Moral, dies nicht auch auf Tiere anzuwenden.
@@ShotonShot Moral ist ein Privileg. Die Natur kennt dieses, Konzept nicht. Das Raubtier stürzt sich gnadenlos auf das schwächste Beutetier was er findet. Ausbeutung und soetwas gaben übrigens auch Ameisen und Wespen entwickelt die Läusearten zur Nahrungsmittelproduktion in ihrem Bau halten. Das der Dominante den Schwachen beherrscht will die Natur. Nur so ist Evolution möglich, es ist lediglich der Mensch der permanent versucht sich der Natur zu widersetzen.
@@ShotonShot Du sprichst hier den kategorischen Imperativ von Kant an: "Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde." Vereinfacht heißt das: "Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andern zu." Wenn du dir beides durchliest, wirst du merken, dass es aber hier nicht um Moral geht, sondern um den eigenen Vorteil. Also z.B. Ich schlage meinen Lehrer nicht, weil ich Angst habe er könnte mich zurückschlagen. Das ist aber keine Moral, das ist ein Vorteil den ich durch den kategorischen Imperativ nutze. Deshalb: ist der Kategorische Imperativ nicht moralisch, sondern vorteilsbehaftet.
@@mwh0588 nein. Es geht darum, dass Ethik nicht widersprüchlich sein darf. Du widersprichst dir ethisch, wenn du selbst ein Recht auf Unversehrtheit einforderst, dies aber Tieren nicht zugestehen willst. Dafür müsste ein ethisch relevanter Unterschied vorliegen. Diesen gibt es nicht.
Man kann sich doch vegan/vegetarisch/frutarierisch oder sonst wie ernähren, aber: 1. Woran erkennt man Veganer, sie erzählen es dir, ein Fleischesser erzählt dir doch auch nicht als erstes das er gestern ein Salamibrot gegessen hat. 2. Hört auf die anderen zu bekehren und sie mit aller Macht umstimmen zu wollen. 3. Seid mit eurer Lebensweise zufrieden und lasst eure Mitmenschen in Ruhe Und jetzt holt die Tierwohlkeule raus in 3,2,1..
Solange du kein Problem mit Fleisch aus speziell dafür gezüchteten Nutzhunden hast, respektiere ich deine Haltung. Sollte es also jemals zu einer Abstimmung kommen, das Schlachtverbot von Hunden aufzuheben, hoffe ich, dass du konsequenterweise dafür stimmen wirst.
1. Wie soll ich dir sonst vermitteln, dass ich dein angebotenes Schnitzel nicht möchte? Fleischesser reden andauernd über ihren Tierproduktkonsum, das fällt aber erst auf, wenn man selbst nicht mehr Teil davon ist. 2. Mit aller Macht? Also physisch bin ich noch nie geworden. Wenn einfach Argumente aber bereits so auf dich wirken, dann solltest du dir wohl mal Gedanken machen, ob deine Position so legitim ist. 3. Sind wir und wir sagen auch nichts mehr, wenn ihr keine Tiere mehr ausbeutet. Wer im Angesicht der Ungerechtigkeit schweigt, sollte sich schämen.
@@ShotonShot Du kannst ja sagen das du keine Schnitzel magst und musst es weder kaufen noch essen. Nur du hast absolut kein Recht anderen mit deinem Scheiss auf die Nerven zu gehen. Ich esse gerade Salat mit Hühnchen.
@hollyhaus758 Hast du eine Quelle für deine Behauptung? Die Wortherkunft ist tatsächlich eine andere: de.wiktionary.org/wiki/vegan Liebe Grüße, dein MDR-DOK-Team
Ah, du kannst also Jagen!? Warum ist deine Jagdbeute in Kunststoffpackungen, die du aus einem sogenannten Aldi rausträgst? Hast du die Tiere dort selbst zerlegt? Ich denke nicht, denn es widerstrebt dem Menschen, deshalb unterstütz es nicht.
@@serbe3416deine Definition von „echten“ Männern (was an sich ja schon lächerlich ist) ist also, dass jemand in den Supermarkt huscht und abgepacktes, fertiges Billigfleisch kauft? Mir fällt auf Anhieb nichts feigeres und schwächeres ein. Für mich sind „echte“ Männer, die sich zum einen nicht über den Fleischkonsum definieren, sondern über ihre (guten) Taten und zum anderen wehrlose Lebewesen nicht durch dritte töten lassen, um auf bequemste Art, das Fleisch übers Kassenband laufen zu lassen. Richtig männlich, ey 🙄
@@serbe3416wer definiert denn bitte Männlichkeit? Manche Menschen sind dann eben weniger männlich, wenn es bedeutet, dass man sich gegen Unrecht einsetzt
Man sollte den Menschen davon überzeugen weniger Fleisch zu essen statt ihnen zu sagen "gar kein Fleisch mehr". Das würde mehr auf offene Ohren stoßen als das Klischee vom wegnehmen oder verbieten wollen. Veganer sollten lieber den Menschen Rezepte aufzeigen die ohne oder mit wenig Fleisch gekocht werden können.
Das wurde doch mit dem Veggie-Day probiert, aber nur an 6 Tagen die Woche Fleisch zu essen statt an 7 Tagen die Woche, da scheitert es. Menschen davon überzeugen zu wollen, weniger Fleisch zu essen ist genauso hilflos wie ihnen zu sagen „gar kein Fleisch mehr“.
Das was du vorschlägst passiert doch genau so. Jeder kann essen was er mag (solange man es sich leisten kann) und es gibt eine Vielzahl an veganen Foodblogs, Kochbüchern, Kochvideos, etc. in denen man quasi für fast alles Rezepte findet. Falls du eine Empfehlung haben magst, sag gerne Bescheid 😊
@@jule6220Danke aber ich halte mich an meine Diabetes Rezepte(die sich durchaus ähneln.) es ging um die objektive Wahrnehmung. Bücher sind leider nicht in der objektiven Wahrnehmung der Bevölkerung. Doch da könnten die Veganer ansetzen statt die Wahrnehmung zu vergrößern das man das Fleisch verbieten will.
@@steffirasselbande3625 Meine Güte...Individuum. Ich schreib nebenbei ein Kommentar auf meinem Smartphone bei UA-cam und keine Masterthesis. Den Inhalt hast du aber vielleicht auch so verstanden.
@@MDRDOK na wofür gehen die denn bitte auf die straße? Bestimmt nicht um jeden einzelnen die Entscheidung, vegan zu leben, selbst zu überlassen. Von der militanten Veganerin mal ganz zu schweigen.
Ich denke mal du findest es auch in Ordnung, dass es zum Beispiel verboten ist, Tiere zu vergewaltigen. Damit zwingst du zoophilen Menschen auch deine Meinung auf. Oder findest du es etwa in Ordnung Tiere zu vergewaltigen?
@@blablabla4256 zuerst einmal möchte ich klar machen, dass ich nicht zoophil bin, oder es gut heiße, da es vom Gesetz verboten ist, sollte man sich als betroffener Hilfe suchen. Ich weiß auch, dass der Kommentar jetzt vlt konträr zu meiner Meinung über einen veganen Lebenstil wirkt, ist er aber an und für sich nicht. Zum Thema zoophilie: Wir schlachten und töten Tiere (was für mich naturgegeben ist, also weder schlecht, noch gut) und sagen im gleichen Atemzug, dass es ein justitiabeles Verbrechen ist, Geschlechtsverkehr mit Tieren zu haben, da Tiere dem Geschlechtsverkehr nicht zustimmen können. Im Schlachthof wird also, nach dieser Logik, vor jeder Schlachtung ein Tier gefragt, ob es auch sterben will? Und selbst wenn es irgendwie mit ja antwortet, wäre das nicht Sterbehilfe, die ebenfalls verboten ist? Wie gesagt: ich lebe nicht vegan, ich finde es nicht weiter wild, Tiere für Ernährungszwecke zu töten, und ich bin nicht zoophil veranlagt, aber die Gesetze, die es zum Thema Sodomie/Verkehr mit Tieren gibt, sind in meinen Augen dann doch ziemlich heuchlerischer Natur.
@@SBW16.5 Sie sind nur dann heuchlerisch, wenn man nicht auch gegen Schlachthäuser ist, ja. Also fändest du Vergewaltigung an Tieren sollte legal sein? Wenn du selber erkennst dass es heuchlerisch ist, Tiere zu töten (und zu vergewaltigen, weil das passiert ja in der Industrie ebenfalls) aber eine vergewaltigung abzulehnen?
@@deleleledrios2018Wie bei den Straßenklebern sieht das mit der Wahrheit anders aus: wenn denen wirklich was an der Umwelt liegen würde gingen diese Leute zb in die Wissenschaft um nach Lösungen zu suchen. Es geht mehr ums Ego, die wollen beachtet werden.
Du hast dich ja anscheinend sehr mit dem themenfelt der verpotspolitik auseinander gesetzt, verboten werden soll ja was gesetzeswidrig/ unsitlich oder freiheitseinschrenkend ist. Daher warum schreist du nach verbotspolitik bei veganer:innen dein Grund währe da ja noch wichtig einfach so das rauszubrühlen wie so nen besoffene am Stammtisch ist ja sicherlich nicht gewollt also kläre doch bitte die Millionen im Internet auf warum du die Weisheit die dahinter steht verstanden hast und offenbar uns doch deine wahrheit
Liebe Userinnen und User, wir wissen, dass es sich um ein hochemotionales Thema handelt. Wir möchten euch bitten, beim Kommentieren auf einen fairen und respektvollen Umgang zu achten. Behandelt die anderen Userinnen und User, wie ihr selbst behandelt werden wollt. Jegliche Meinungen und ein sachlicher Austausch darüber sind willkommen. Beleidigungen oder persönliche Angriffe sind nicht erwünscht und werden gemäß der Netiquette entfernt. Die Netiquette findet ihr hier: www.mdr.de/s/mdrdoknetiquette Danke! Euer MDR-Dok-Team
Liebes MDR Doku Team, auch wenns nervt, auch wenns gegen alles spricht, was man von Geburt an kennt: Gewalt ist keine Meinung.
Ihr würdet es vermutlich nicht gutheißen, wenn jemand die Meinung vertritt, dass es okay ist, dass man eine bestimmte Gruppe von Menschen ihr Leben lang auf engem Raum einsperrt, als Arbeitssklaven missbraucht, sie vergewaltigt, wissenschaftliche experimente an ihnen durchführt und sie ermordet. Bei Tieren ist das nicht nur eine Meinung, sondern Gewalt, die von den Befürwortern genau so verursacht wird.
Diese Tiere können leiden und wollen leben wie wir, wieso ist es dann da vertretbar, gewalttätigen Meinungen eine Bühne zu bieten?
@@xylonislonis
Die Menschheit wird weiterhin Fleisch essen. Da können Sie auf und nieder hüpfen.
Ich esse was ich für richtig halte. Auch meine Mobilität wird kein Klimakleber ändern. Ebenfalls werde ich nicht in einem 30qm Schließfach hausen und die Raumtemperatur geht Sie auch nichts an. Man kündigt auch nicht seinen Job, weil er nicht ins ökologische Weltbild passt und ob und wieviel Kinder jemand bekommen darf, bestimmen Sie oder Öko Fanatiker auch nicht.
Hi, Xylonis! Danke für deinen Kommentar. Wir machen uns nicht gemein mit einem Thema. Es ist hier auch nicht unsere Aufgabe Partei zu ergreifen. Die Doku, die das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, sollte für sich stehen.
Als Social-Media-Team ist es uns wichtig, dass hier respektvoll und fair miteinander diskutiert wird. Wir haben Verständnis dafür, dass gerade bei diesem Thema, die Fronten verhärtet sind. Aber ein sachlicher Austausch miteinander ist der erste Weg, um aufeinander zu zugehen. Liebe Grüße
@@MDRDOK Hey, danke für die Antwort.
Ich finde es nicht schlimm, Partei zu ergreifen, wenn es um Gewalt geht. Das Beleuchten eines Themas von verschiedenen Seiten ist oft sinnvoll, aber nicht immer. Ich könnte mir keinen Beitrag vorstellen, in dem ernsthaft darüber diskutiert wird, ob Vergewaltigung und Sklaverei in Ordnung sind oder nicht. Außer, es geht um nichtmenschliche Tiere, da ist das alles natürlich in Ordnung.
Aber ja, es ist ein schweres Thema, weil es nicht nur die Meinung und Weltanschauung der Menschen anspricht, sondern auch ihr tägliches Handeln. Anders kann ich mir nicht erklären, dass bei den sogenannten Nutztieren Handlungen gutgeheißen werden, die die meisten bereits bei Hunden und Katzen scharf verurteilen würden.
Wünsche euch ein schönes Wochenende (gibt es sowas bei den social media Leuten?) und möchte euch an dieser Stelle nochmal für eure Moderation loben. Auch bei sehr unfreundlichen und beleidigenden Kommentaren seid ihr sehr höflich und souverän.
Hi, Xylonis! Danke für die Antwort und für dein Lob. Über Wertschätzung freuen wir uns immer.
Wünschen dir ein schönes Wochenende (wir gehen dann auch bald in selbiges...;-))
Liebe Grüße, dein MDR-DOk-TEam
Die Freiheit des einzelnen hört auf, wo die Freiheit des anderen beschnitten wird.
Die Frage ist: Wer sind die anderen? Nur Menschen oder auch andere Tiere?
Gute Frage. Meiner Meinung nach: alle Lebewesen. Und damit: stay vegan!
@@MP-fl3gf ich würde sagen, alle Lebewesen, die das Interesse haben, nicht zu sterben und nicht zu leiden.
@@xylonislonis genau. Alle Lebewesen. 👍
"IHR Fleisch wegnehmen". Da musste ich das erste Mal lachen. (und seufzend den Kopf in den Nacken fallen lassen) Es folgten weitere Male. Schon in der Anmoderation zur Schau stellen, daß man Veganismus nicht verstanden hat. Jeder darf mit SEINEM Fleisch machen was er will, aber eben nicht mit JEMANDES Fleisch. 💚💚💚
Richtig. Außer, es passiert konsensuell. Oder man entscheidet über den Körper eines anderen aber handelt dabei im Sinne dieser Person (wenn man z.B. ein Kind zum Kinderarzt oder ein Tier zum Tierarzt bringt, auch wenn die darunter leiden und das überhaupt nicht wollen)
@@xylonislonis Du hast es verstanden.✌️💚
@@_Antilemming es ist nicht schwer das zu verstehen und ich kann mir nicht erklären, warum ich nicht selbst darauf gekommen bin, sondern mir das erst jemand erklären musste
@@xylonislonis Es ist nicht schlimm und verwerflich, mal "auf der Leitung zu stehen". Es ist allerdings verwerflich AUS PRINZIP auf etwas zu bestehen und sich Reflexion zu verweigern, nur weil man es kann. Und dann noch herumtrollt. Umso mehr bewundere ich Aktivisten, die sich dafür und meist in ihrer Freizeit aufopfern, um aufzuklären und die Welt ein Stück besser und gerechter zu machen. Für alle. Niemand wird allwissend geboren, manchmal braucht es Hilfe zur Einsicht. Und die darf man auch gern annehmen, zu jeder Zeit. Leider reagieren viele wie bockige Kinder darauf. In diesem Sinn: Glückwunsch zur Erkenntnis. 😉💚
@@xylonislonis Da waren wir fast alle mal, weil wir in dieser Gesellschaft aufwachsen, die das als normal empfindet und die, die uns erzogen haben, meist in derselben Welt aufgewachsen sind.
Wer soll es denn ändern, wenn keiner anfängt die Dinge zu hinterfragen, die wir tagtäglich tun und die Leute auf diese Diskrepanzen aufmerksam macht?
Das passiert mittlerweile glücklicherweise immer mehr. Nur so habe ich es auch irgendwann kapiert.
Wir freuen uns sehr über die positive Entwicklung und sind uns sicher: Veganismus ist nicht nur ein Trend, sondern eine ethische Gerechtigkeitsbewegung. Denn wer vegan lebt, tut nicht nur dem eigenen Körper und der Umwelt etwas Gutes, sondern verhindert vor allem das Leid unzähliger Tiere. 🌱 #govegan
Aha
So isses ✌️👍
@@matzedo72 aha
@@dennisholm9627Ganz genau Dennis. So sieht's aus.
@@matzedo72 interessant, aha
Aljosha ist einfach der Beste👍🏼💕!!
Nach allen anderen.
Fand den Beitrag von Aljosha in diesem Bericht sehr gut ❤
Wenn wir uns so ernähren würden wie „von Natur“, würde das übrigens eine deutlich größere Einschränkung darstellen als viele Fleischessende gern wahrhaben mögen.
Auch mehr als bei Veganer Ernährung.
Fakt ist: niemand muss heutzutage tierische Produkte essen, um gesund zu sein oder gar zu überleben. Jeder Mensch hat die Macht, diese Entscheidung zu treffen. Daraus ergibt sich nicht der Anspruch, von der Realität der Fleischindustrie abgeschirmt zu werden.
Hallo,
viele Dank für dein Feedback.
So gut wie alle Nährstoffe und Vitamine, die der Mensch braucht, sind auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten.
👉 www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-vegane-ernaehrung-100.html
Liebe Grüße
Bin gespannt wann die ersten Langzeitstudien kommen, die dann wieder genau entgegen gesetzt ausschlagen. Die aktuellen ziehen immer den Vergleich zu einer schlechten Essgewohnheit. Fakt ist, ernährt man sich gesund und ausgewogen als Omnivore, so hat man keinerlei Defizite zu befürchten, denn man deckt alle Vorteile ab.
Fleischessenden???? Was ist das für einen Adjektiv???
Erst: Wer Tiere verspeist, der frisst.
Zweitens: Tomaten haben auch Fleisch (Fleischtomate) genauso wie Ananas etc.... Von welches Fleisch wird also geredet????
Korrekter wäre also: TIERfresser
❤💚
Die Fleischindustrie ist das Krebsgeschwür unsere Gesellschaft.
Tolstoi sagte: ".....Bis wann Schlachthöfe gibt werden auch Schlachtfelder geben!!.."
Außerdem sollten wir aufhören es "Fleisch" zu nennen. Das ist einen Herabwürdigung für die Tiere. Fernerhin auch Tomaten hat Fleisch (Fleischtomate) oder Ananas 🍍.
Man sollte es nennen für auch was es tatsächlich ist und zwar: KADAVERTEILEN VON ERMORDETEN UNSCHULDIGEN TIERE.
Erst dann würden sich auch viele Leute mehr Gedanken machen.
Manchmal frage ich mich echt, wie so ein Bericht entstehen kann...
Ihr stellt im Titel den Anspruch zu ergründen, woher der Veganismus kommt und beginnt mit einer esoterischen Gruppe Vegetarier zu Anfang des letzten Jahrhunderts. Weshalb habt ihr diese gewählt? Formen des Vegetarismus und Veganismus gehen dem weit voraus und waren nie zwangsläufig mit Esoterik verbunden. Man hat den Eindruck, ihr wollt das Thema direkt als absurd darstellen. Dazu werden mehrere damalige Aussagen eingeblendet, die das ganze Thema direkt unsympathisch machen. Warum fokussiert ihr euch so auf diese kleine Gruppe Vegetarier? Ein Großteil des Beitrags handelt von ihnen, der Veganismus an sich wird dagegen eher zweitrangig behandelt - dessen Geschichte fast gar nicht. Ihr nennt z.B. nicht mit einem Wort die Vegan Society, die den Begriff und dazugehörige Definition schuf. Dabei wäre die Definition für euren Beitrag so wichtig, da ihr z.B. Veganismus mit Klimaschutz verwechselt und vermischt. Veganismus ist per Definition eine ethische Haltung gegen Ausbeutung. Klimaschutz ist nur ein netter Nebeneffekt. Außerdem nutzt ihr Aufnahmen von Vegetariern nach Gründung der Vegan Society - warum? Kennt ihr die gravierenden Unterschiede zwischen Vegetarismus und Veganismus nicht? Oder warum vermischt ihr die beiden so?
Dann zeigt ihr die Schafhalterin, die absurde Aussagen tätigt, die ihr einfach so stehen lasst, anstatt sie kritisch zu hinterfragen, wie - das gehört zum Kreislauf des Lebens - Qualität vor Quantität - die willkürliche Differenzierung zwischen Haus- und Nutztieren ... Ist euch nicht klar, warum dies Unsinn ist?
Das wird noch übertroffen von Herrn Steffelbauer, dessen einzige Expertise scheinbar sein Buch ist, das - gemessen an seinen sonstigen Inhalten - keine gute Quelle ist. Er behauptet beispielsweise, wieder unwidersprochen, dass Fleisch das Hirn wachsen ließ, dabei ist dies eine höchst umstrittene These, der zufolge Tiger und Haie schlauer sein müssten als wir. Gleiches gilt dafür, dass er behauptet, dass Fleischkonsum Kultur bedingt hat. Und dann gerät er bereits heftig ins Straucheln, wenn er gefragt wird, weshalb er Fleisch isst, obwohl dies wohl eine der grundlegendsten und am einfachsten zu beantwortenden Fragen sein sollte. Zudem behauptet er, dass Veganismus nur etwas für reiche Gesellschaftsschichten sei und die - von Veganern nicht versprochene - Weltrettung nicht durch Veganismus käme.
Und der rechten militanten Holocaustrelativiererin eine Bühne zu bieten, wenn auch nur in Ausschnitten, ohne sie einzuordnen ist echt fraglich...
Am Ende muss ich sagen, dass ihr den Normalozuschauer damit dümmer gemacht habt, der sich unter Veganismus nun esoterische Tänzer auf dem Bauernhof vorstellt, die keinen Bezug zur Realität hätten. Dabei sind die anti-veganen Aussagen einfach zu widerlegen, aber das versucht ihr nicht einmal und stellt gleichzeitig (die Geschichte des) Veganismus als absurd dar. Sorry, aber der Beitrag ist inhaltlich einfach schlecht gemacht.
Irgendwie werden bei solchen Berichten auch viel zu oft die "guten" Bauern gewählt, die Tiere auf die Weide lassen. Mal abgesehen davon, dass auch bessere Ausbeutung immer noch Ausbeutung ist, ist das Beispiel kein bisschen Repräsentativ für die Realität - über 95 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Tiere leben in Massentierhaltung.
Bei dem Wort "Holocaustrelativierung" muss ich dir widersprechen. Es gibt objektive Parallelen zur Tierhaltung: in beiden Fällen werden/wurden bestimmte Individuen als minderwertig betrachtet, auf engem Raum eingesperrt, als Arbeitssklaven missbraucht, wissenschaftliche Experimente an ihnen durchgeführt und ermordet.
Und vegane Aktivisten, die diese parallelen aufzeigen, haben wohl kaum das Interesse, das Leid der Opfer des dritten reichs abzuwerten, sondern viel eher, das Leid der Tiere sichtbar zu machen.
@@xylonislonises ist egal, ob du Leid mit dem Vergleich relativieren willst, du tust es unweigerlich. Opfergruppen zu vergleichen ist immer Leidrelativierung und sollte daher generell unterlassen werden.
Außerdem hatte der Holocaust das Ziel Juden und politische Gegner auszurotten - sog. Nutztiere sollen durch ihre milliardenfache Tötung allerdings nicht ausgerottet werden.
Es gibt so viele Möglichkeiten das Leid der Tiere zu veranschaulichen, da muss man echt nicht auf Holocaustvergleiche zurückgreifen.
Dass die MV ein Interesse daran haben könnte, den Holocaust zu relativieren erscheint mir aufgrund ihres rechtsextremen Partners und diverser menschenfeindlicher Aussagen von ihr durchaus möglich.
Liebe/r/s @ShotonShot,
vielen Dank für deine Gedanken, Anregungen und Kritik.
Den ganzen Beitrag (hier bei MDR DOK ist eine Verknappung eingestellt) findest Du hier:
1.ard.de/Past-Forward_Vegan
Veganismus und Vegetarismus sind unzertrennbar, denn der Veganismus ist eine Untergruppe der Vegetarier*innen - grundsätzlich unterscheidet man vier Arten von Vegetariern:
📍 Ovo-Lakto-Vegetarier*innen: Sie verzichten auf Fleisch und Fisch, essen aber Milchprodukte und Eier. Dies ist die größte Gruppe der Vegetarier*innen.
📍 Ovo-Vegetarier*innen: Sie kochen natürlich auch ohne Fleisch und Fisch, verzichten auf Milchprodukte, essen dafür aber Eier - eine Ernährungsform, die oft aus gesundheitlichen Gründen gewählt wird, zum Beispiel wegen einer Laktose-Unverträglichkeit oder Laktose-Allergie.
📍 Lakto-Vegetarier*innen: Sie essen kein Fleisch und Fisch, verzichten auch auf Eier, aber dafür kommen Joghurt, Sahne und andere Milchprodukte auf den Tisch.
📍 Veganer*innen: Da die Milch- und Eierproduktion untrennbar mit Tierhaltung und deren Nachteilen verbunden ist, ist die konsequente Weiterführung des Vegetarismus der Veganismus. Die Veganer verzichten nicht nur auf alle Lebensmittel vom Tier, zum Beispiel auch auf Honig, sie kaufen auch keine Lederprodukte oder Wollpullis. Allerdings sind die strengen Veganer innerhalb der Vegetarier*innengruppe in der Minderheit.
Du hast recht, wenn Du auf die Definition von der Vegan Society of England (gegründet 1944, Mitbegründer Donald Watson), abgewandelt 1979 (nach Anerkennung des gemeinnützigen Status) abstellst. Dort heißt es übersetzt:
„Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht - soweit wie praktisch durchführbar - alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden; und in weiterer Folge die Entwicklung und Verwendung von tierfreien Alternativen zu Gunsten von Mensch, Tier und Umwelt fördert. In Bezug auf die Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle Produkte, die zur Gänze oder teilweise von Tieren gewonnen werden.“
Jedoch ist das Leben von Veganer*innen keine Einbahnstraße und keine militante Vorgabe. Jeder Mensch hat andere Beweggründe, vegan zu leben. Dazu zählen ethisch-moralische, ökologische und/oder gesundheitliche Gründe. Die Mehrheit der vegetarisch und vegan lebenden Menschen betonen die klimaschonende Wirkung einer solchen Ernährung, denn der Verzicht von Fleisch- und Milchprodukten hat ein enormes CO2-Einsparpotential.
➡️ www.mdr.de/wissen/akzeptanz-klimaschutz-ernaehrung-planetary-health-behaviour-erfurt-betsch-100.html
➡️ www.mdr.de/wissen/wer-aufgefordert-wird-auf-fleisch-zu-verzichten-tut-das-selten-102.html
➡️ www.mdr.de/wissen/wenig-fleisch-klimawandel-co-zwei-reduktion-100.html
➡️ www.mdr.de/wissen/abschaffung-fleischkonsum-rettung-planet-100.html
➡️ www.mdr.de/wissen/fleisch-konsum-gefaehrdet-versorgung-lebensmittel-100.html
➡️ www.mdr.de/wissen/klima/update-achtundzwanzigster-januar-gehirn-fleisch-klima100.html
Weiterhin monierst Die Angaben zur Gehirnentwicklung und der Aufnahme zu tierischen Proteinen, und hältst diese für falsch. Hierzu können wir Dir nur sagen, dass es keine nachhaltigen Beweise, jedoch wissenschaftliche Annahmen gibt:
➡️ www.mdr.de/wissen/fleisch-war-nicht-die-ursache-fuer-das-auftreten-von-homo-erectus-100.html
Auch auf deine Kritik zur Protagonistin Silke möchten wir eingehen:
Wir haben uns entschieden, Silke als Zeitzeugin zu interviewen, weil sie einen einmaligen Blickwinkel auf die Anfänge der Tierrechtsbewegung hat. Auf spätere, umstrittene, Äußerungen von ihr nehmen wir deswegen keinen Bezug. Im Interview hat sie solche auch nicht geäußert. Wir wiederholen und unterstützen diese Ansichten nicht.
Der Rest deines Kommentars ist unterstellend und unsachlich.
Wir verweisen gern noch auf unsere Faktenchecks:
➡️ www.mdr.de/wissen/faktencheck/index.html?q=milch
➡️ www.mdr.de/wissen/faktencheck/index.html?q=vegan
Herzliche Grüße
@@MDRDOK Hallo. Zu eurer Aussage: "Veganismus und Vegetarismus sind unzertrennbar, denn der Veganismus ist eine Untergruppe der Vegetarier*innen ..." - Vegetarismus bedeutete anfangs das, was wir heute als Veganismus kennen. Irgendwann fing dann jemand an zu sagen: "Ach, für Milch muss ja keine Kuh sterben!" und eventuell wurde auch von einer Kuh, die man selbst gerettet hatte, nur Milch getrunken, die "über" oder "übrig" war (hoffe ihr versteht, was ich meine). Dann fing das an, dass man das nochmals unterscheiden musste. Bestes Beispiel sind viele asiatische Länder: Bei denen ist Vegetarismus gleich Veganismus, weil die Milchprodukte nicht gut vertragen und auch Eier dort eher wenig bis gar nicht gegessen werden. Viele Länder, die sehr tourismusabhängig sind, haben dies bereits geändert aufgrund der Nachfrage der Touries aus der westlichen Welt. In Thailand findest du beispielsweise Omeletts, vor allem in Bangkok. Das sind halt aber auch wirklich Urlaubs-Hotspots.
Ihr tut so, als würdet ihr auf die Kritik eingehen, aber stellt dabei Falschbehauptungen auf (Vier Unterguppen von Vegetarier*innen), argumentiert zusammenhangslos und inhaltsleer (Priming/Framing: "Jedoch ist das Leben von Veganer*innen keine Einbahnstraße und keine militante Vorgabe."), und ihr nehmt die Kritik nicht ernst, obwohl sie durchweg in der Sache und in der Form schlüssig und respektvoll zum Ausdruck gebracht wurde ("Der Rest deines Kommentars ist unterstellend und unsachlich. " - Das nenne ich mal unterstellend und unsachlich!). Geht's noch?! Mit diesem Kommentar habt ihr Eure journalistische Glaubwürdigkeit in meinen Augen endgültig verspielt, heieiei @@MDRDOK
Absolut wichtig, dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken, jedoch fiel das Fazit mMn eher dürftig und beschwichtigend aus.
Es ist eben nicht völlig egal, was man privat macht. Privat darf man auch keine menschlichen Leben gefährden, warum also die von nicht-menschlichen Lebewesen?
Hier bleiben (bewusst?) signifikante Fragen einfach unbeantwortet und es wird so hingestellt als wäre es lediglich eine Meinung, was es eben nicht ist.
Es geht um moralisch/ethische Konsistenz, und da erwischt sich fast JEDER im Alltag bei, dass er Wasser predigt, aber Wein säuft.
"Was macht denn der Mann da nur mit dem armen Hund, Lisbeth!? Was für ein Tierquäler! Aber die Schweinshaxe schmeckt heute irgendwie besonders gut, oder?"
Wer darin keinen Widerspruch sieht, ist ganz offiziell verblendet! Beides Lebewesen, wie wir, und trotzdem wird das eine gestreichelt und das andere misshandelt und vergast.
Ganz im Ernst, das muss man wirklich so knallhart mal fragen: Was ist falsch bei euch?
Hi, Marc!
Vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken zu dem Thema. Und ja, ganz spannend: Es gibt natürlich immer wieder die Diskussion inwiefern eine persönliche Verantwortung vorliegt und wie groß der Effekt ebendieser Verantwortung ist. Immer wieder wird daher auch an die Verantwortung der Betriebe appelliert, die Massentierhaltung betreiben - auch gibt es wiederholend Forderungen an die Politik, die Rahmenbedingungen zu verändern, um Tierleid zu minimieren. Da geht es beispielsweise um die Thematik Küken-Schreddern oder Stallgröße.
Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion
@@MDRDOK Ok, vielen Dank. Diese Antwort zeigt, dass ihr Veganismus nicht verstanden habt.
Hi, Marc!
Wir spiegeln an dieser Stelle, die aktuelle gesellschaftliche Debatte aber auch die politischen Rahmenbedingungen wieder. Veganismus als persönliche Lebensweise ist dabei natürlich etwas anderes als der aktuelle Ist-Zustand von Politik und Industrie.
@@MDRDOK Ich denke ich habe das, was ihr damit _durch die Blume_ sagen wolltet, ohne konkreter auf meinen Kommentar einzugehen, um wahrscheinlich irgendeine Art der Neutralität zu wahren, verstanden. Danke.
Genauso habe ich auch empfunden und war deswegen irritiert.
Wenn man sich als Erwachsener davon angegriffen fühlt, dass andere Menschen keine tierischen Überreste essen, ist man echt ein peinliches Riesenbaby, das nicht ernst zu nehmen ist. Reaktanz immer wieder lustig.
Da gibt wenig hinzu zu fügen. Daumen hoch. Hoffe das gilt auch anders rum.
Finde es immer so krass, dass Veganer per se als "Bekehrer" dargestellt werden. Ich esse seit knapp 4 Jahren vegan und habe noch nie jemandem gesagt "Pfui, du isst gerade Fleisch Haltungsklasse 3 - weißt du eigentlich, was das bedeutet?" oder ähnliches.. Nie habe ich das gemacht. Ich koche gern und habe Freunde bei mir, das hat schon viele ungestimmt, weil sie dann nach Rezepten gefragt haben. Ich erlebe es eher umgekehrt - ich sage, dass ich vegan esse und bekomme einen Vortrag ans Ohr geklatscht und muss mir sofort anhören, wie man das überhaupt kann, wichtig ist auch, dass dann immer mit betont wird, dass man doch slenst auch ohnehin nur "ganz wenig Fleisch ist". Ich bin jedes Mal Todes genervt und gehe dann irgendwann. Die "Argumente" sind mit meinem Wissen einfach Nonsense, dennoch bleibe ich ruhig, weil ich dadurch keinen umstimme, sondern am Ende nur die nervige Veganerin bin. Ich bleibe beim Kochen und bei Gesprächen, die anbieten kann, wenn Freunde mich freundlich fragen.
Dann fang bitte damit an, deine Stimme für die Tiere zu erheben. Du hast die Ungerechtigkeit erkannt- also bekämpfe sie doch auch.
@lindibindi6173 Danke für deine Einschätzung und deine Erfahrung zum Thema. Wie der Historiker in der Doku schon sagt: Beim Essen geht es ums Eingemachte. Es ist eine hochemotionale Diskussion, weil nach seinem Einschätzen die Ernährung viel darüber sagt, wer ich bin. Wird das in Frage gestellt, dann kommt es zu Diskussionen und Abwehrhaltung. In der Doku wird das Thema möglichst objektiv betrachtet. Niemand soll bekehrt werden. Das sagen auch fast alle Protagonisten der Doku. Liebe Grüße, dein MDR-DOK-Team
PS: Hier findet ihr die ganze Doku in der Mediathek: 1.ard.de/Past-Forward_Vegan
Wer wen bekehren und belehren will, kann man hier in den Kommentaren lesen.
@@h.b.1323wenn man die Wahl hat zwischen jemanden töten oder jemanden nicht töten, gibt es auch keine guten Argumente für die erste Option.
@@xylonislonis
Darum ging es nicht.
Bitte mal die Aussagen und Aufnahmen, der Hobby-Schäferin aufnehmen, kurz die Augen schließen, diese auf sich wirken lassen, nochmal anhören und ganz ehrlich mit sich selber sein, ob diese Frau richtig oder falsch handelt? Wie liebevoll das ganze Szenario wirkt. Eine Frau, die sich um diese Tiere kümmert und lieb anspricht. Ach wie toll ❤
Ach ja, da war ja noch was....
Sie isst junge, wehrlose Schafe. Ihr ist natürlich wichtig, dass sie ein schönes Leben hatten, geht natürlich nicht so lange, aber so what? Ist ja nur ein Nutztier. Es hat mir zu nutzen. Das Tier hat kein Recht auf sein eigenes Leben, es hat mir zu nutzen, damit ich jamm jamm jamm lecker lecker Lammfleisch essen kann.
Man kann den Konsum von tierischen Produkten nicht rechtfertigen. Es ist einfach nicht möglich. Außer man ist natürlich ein schlechter Mensch, der sinnlos Lebewesen ausnutzt und abschlachten lässt.
Nur weil Sie vegan leben sind Sie nicht automatisch in allen Bereichen ein guter bzw. besserer Mensch, ausgenommen vielleicht wenn es um das Töten und Essen von Tieren geht, was natürlich nur Ihrer Sichtweise entspricht. Vielleicht ist ja ein Fleischesser bzw. Allesesser in einen anderen Bereich ein guter Mensch und Sie sind der schlechte Mensch, schon mal darüber nachgedacht oder sind Sie etwa ein Heiliger?
Klar kann man als Veganer ein schlechter Mensch ein.
Nur ein guter Mensch zu sein ist halt ein wenig schwer, wenn man sich die Tierindustrie anschaut und diese aktiv unterstützt.
Was kann es schlimmeres geben als hilflose Lebewesen, die man vom kognitivem Level durchaus mit Kleinkindern vergleichen kann, zu züchten, zu versklaven, sexuell zu missbrauchen, ihnen ihre Kinder zu entreißen, ihnen sinnlose Schmerzen zuzufügen, ihnen ihr Recht auf Leben zu nehmen. Was ist man für ein Mensch, wenn man dies alles aktiv unterstützt? Kann man insgesamt ein guter Mensch? Ich zweifle stark daran... 😢
@@liohu799Cased Closed. Du redest dir ein durch deine Ernährungsweise moralisch überlegen zu sein, noch dazu redest du dir ein in deiner fiktiven Göttlichkeit andere Menschen mit unpassenden Begriffen bewerten und richten zu können.
Ich öffne den Case wieder, ok? 😊
1. Veganismus ist keine Ernährungsweise
2. Wieso bin ich ein Gott, wenn ich Menschen beurteile und dementsprechend verurteile, die falsche Dinge machen. Verurteilst du nie jemanden, der furchtbare Taten begeht bzw. diese aktiv unterstützt?
3. Definiere mal "unpassende Begriffe". So wie ich das sehe sind dies Begriffe, die dir nicht passen, weil die aua aua im Oberstübchen machen. Weil man all die schlimmen Begriffe nicht auf sich nehmen möchte. Wie soll man dann noch ein guter Mensch sein, wenn dies alles auf einen zutrifft, richtig? 😮
Du kannst gerne den Case closen, wenn du mir sagst, wieso die Begriffe unpassend sind, würde mich brennend interessieren 😊
Allerdings wissen wir beide, dass eh nichts kommen wird, weil das alles nicht zu rechtfertigen ist. In keinster Art und Weise...
Man kann auch keine vegane Ernährung rechtfertigen wenn man die Studien über Pflanzen liest. Den die leiden auch, nur eben anders als wir, still ohne hörbares Geschrei.
Außerdem gibt es keine Rechtfertigung sich mit hoch dosierten Vitaminen und spurenelementen voll zu stopfen und dafür groß zu schreien "ich esse kein Fleisch."
Habe auf diesen Demos keinen einzigen Veganer gesehen der nicht's zusätzlich nimmt.
Ethik ≠ Moral
#govegan
@@serbe3416selbstverständlich ist das unmoralisch und zudem noch hochgradigen ungesund.
@@serbe3416 täglich Fleisch zu essen ist der Grund, warum immer mehr Menschen an diversen Krankheiten wie Krebs leiden oder Schlaganfälle, Herzinfarkte bekommen. Das ist auch nicht umstritten, sondern wissenschaftlicher Konsens, dass regelmäßiger Fleischkonsum gesundheitsschädlich ist.
@@serbe3416Ist unethisch, wenn man aus fehlender Notwendigkeit tötet.
@@serbe3416 Es ist keine Notwendigkeit, wenn dein Überleben nicht davon abhängt. Und das tut es vorallem in Deutschland in den seltensten Fällen nicht. Da geht es primär um Genuss. Schauen wir uns also die Interessen an. Interesse nach Genuss gegen Interesse auf Unversehrtheit. Klassischer Probefall in der Ethik, kommt in jedem Fall zum Ergebnis, dass letzteres schwerwiegender ist als ersteres.
@@serbe3416 natürlich. Aber vorallem in Deutschland ist das keine Problematik. Wir haben derzeit genug pflanzliche Nahrungsmittel, dass wir einen Großteil sogar in die Tonne werfen. Aber das ist nicht der Punkt. Es geht um die Ethik. Wenn es für eine Person möglich ist, etwas ethisches zu tun, sollte dies der Fall sein. Genauso, wie Menschen, die genug Geld haben, keine Klamotten aus menschlicher Ausbeutung kaufen sollten.
Ich habe im Sommer letzten Jahres auf vegan umgestellt. Schön das immer mehr Menschen zu Veganern werden und gesundheitsbewusster werden und natürlicher leben wollen.
❤
Gesundheitsbewusst geht nur als Veganer? Vielleicht sollten sie sich über die natürliche Lebensweise der Menschen früher( Steinzeit) informieren.
Zur natürlichen Lebensweise des Menschen gehört nicht das Tragen von z. B. Speeren oder anderen Werkzeug oder das Tragen von Kleidung.
Der natürliche Lebensraum des Menschen liegt in Südostasien, West- und Ostafrika, im tropischen Regenwald und Monsunwald. Dort wo die durchschnittstemperaturen bei konstant bei etwa zwischen 26-30 Grad liegen. Das entspricht in etwa der Wohlfühltemperatur des Menschen. Dort könnten wir ohne Kleidung leben.
Und schaut man sich die Anatomie des Menschen an, dann sieht man, das der Mensch kein Fleischesser ist. Mit den Zähnen alleine, ohne Werkzeuge, wirst du wahrscheinlich bei kaum einen Tier durch die Haut kommen und es so essen können. Und dass war nur ein Merkmal an der Anatomie des Menschen, was das belegt. Der Mensch ist wie z. B. Schimpansen veganer bzw. Frutarier. @@hiatburli
@@hiatburli warum, kommst du von dort?
In der Steinzeit lebten die Menschen in Häusern aus Stein?
Sie hatten Computer und Bürojobs?
Und es gab Supermärkte?
Und einiges mehr.
Damit meine ich die Lebensumstände sind heute anders als in der Steinzeit. Und daher auch unsere Ernährungsoptionen.
Die Steinzeit-Menschen haben sich wann immer möglich pflanzlich ernährt, denn jagen war gefährlich, daher wurde es nur gemacht wenn es unbedingt nötig war (z.B. im Winter).
Das ist auch das Prinzip von Veganismus: wo es möglich ist auf Tierleid und -ausbeutung verzichten.
Nur weil du Tiere essen kannst, heißt es nicht das du es musst und gezwungen bist du dazu hier zu Lande auch nicht. Im Gegensatz zu den Steinzeit-Menschen oder Menschen in gewissen Weltregionen zu bestimmten Zeiten.
JA!
Nur vegan können wir die Welt retten, nur vegan ist echter Frieden auf der Welt möglich.
Ich wünsche allen Veganern heute einen wunderschönen Weltvegantag! 💚🍇🍉🍌🍎🍓🥑🥕🌽🥦🥬🥒🍊
@@robertbloch1063 Vegetarier sind für den Tod sehr vieler Tiere verantwortlich, das bringt keinen Frieden.
Hitler war Vegetarier und Nichtraucher.
🤣🤣🤣
Veganismus ist Ja auch keine Ernährungsweise@@akiyragames2617
@@akiyragames2617beim Veganismus geht es ja nicht bloß um Nahrung auch wenn viele es so darstellen sondern um die Lebensweise andere Lebewesen bzw jedes Leben zu schützen gerade die schwächsten Lebewesen in unserer Gesellschaft die Tiere und sie nicht sinnlos auszubeuten und zu töten.
Wer also wirklich Veganismus begriffen und Tiere schützt schützt erst recht seine Mitmenschen diese Menschen führen dementsprechend keine Kriege, Beuten andere Lebewesen asu oder Diskriminieren sie ob Mensch oder Tiere.
Also ja hat der Kommentar auf den du dich beziehst recht würden alle Menschen auf der Welt wirklich Vegan Leben wären wir dem Weltfrieden sehr nah.
Ich finde den Umgang mit den hier angeführten "Expert*innen" sehr schlecht. Keinerlei Nachfrage zu Aussagen wie:"Ich esse sehr gerne Fleisch, wieso auch nicht?" Na aus dem gleichen Grund, aus dem wir viele Dinge nicht tun: Weil es Leid verursacht. Hätte gerne mal die Reaktionen der "Expert*innen" darauf gehört. Habe die Doku nur wegen Aljosha durchgeschaut. Und dazu, ob das eigene Verhalten Privat ist oder nicht, würde ich ganz allgemein sagen, dass es so lange privat ist, bis die Freiheit und Unversehrtheit von jemand anders eingeschränkt wird. Und das gilt für mich bei Menschen, Hunden, Katzen, Schweinen, Kühen usw.
Leben und leben lassen - deshalb vegan
Pflanzen wollen auch leben...
@@robertbloch1063Oder die Indigenen, Tiere und Pflanzen im Regenwald, aber Hey, Selbstgerechtigkeit unbd so. 😊
@@johannesh.3643 Ja, weshalb ich dafür bin, dass möglichst nur fair gehandelte Rohstoffe verwendet werden und dass vorallem die Bedingungen vor Ort verbessert werden.
@@robertbloch1063 Pflanzen haben kein Bewusstsein, wodurch Pflanzen nichts "wollen" können.
Ich mag keine Leute die meinem essen sein Essen wegessen. Also hör auf Grünfutter zu essen. Auch Staek- und Schnitzeltiere haben ein Recht auf ihr Futter.
Tierrechte, jetzt! 💚💚
Leben und Leben lassen
@@PhilRodgers12 dann lass die Tiere leben :)
"Menschen haben schon immer Fleisch gegessen und sollten das auch weiterhin tun,......meiner Meinung nach". Bestechende Logik.😂
Menschen vor 100 Jahren: "Menschen haben schon immer Frauen unterdrückt und werden es weiterhin tun" finde den Fehler.
Schlichter Fehlschluss, _argumentum ad antiquitatem_ .
Ganz ehrlich, ich finde es echt mies, dass ich zum weiterschauen auf eine andere seite gehen muss. Ich zahle schon Gebühren, kann ich da nicht wenigstens erwarten, dass ich die ganze Doku hier auf UA-cam finde, schauen und vorallem runterladen kann?
Ich hab nicht immer WLAN, ich muss mich also an einen öffentlichen Ort setzen um es zu schauen oder hab pech gehabt. Wäre es privat, okay aber ich zahle dafür Gebühren, da fühle ich mich echt verarscht!!!
Hallo lieber @henningwildbrett7526 , danke für deinen Beitrag. Wir verstehen deinen Ärger, weil es nicht den Sehgewohnheiten entspricht. Um das zu erklären, müssen wir etwas weiter ausholen. Als öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt (ÖRR) möchten wir mit unseren Inhalten möglichst viele Menschen erreichen, um unseren Programmauftrag zu erfüllen. Dazu haben wir eigene Ausspielwege wie Fernsehen, Radio und unsere Onlineauftritte. Die sozialen Medien haben in den letzten Jahren deutlich mehr an Bedeutung an der Verteilung von Content gewonnen. Um gerade jüngere Menschen zu erreichen, sind diese Plattformen natürlich sehr wichtig für die öffentlich-rechtlichen Medien und wir werden diese auch weiterhin nutzen. Die ÖRR sind aber gemäß des Programmauftrags und des Rundfunkstaatsvertrags an gewisse Richtlinien u.a. hinsichtlich des Datenschutzes gebunden. Was wir auf unseren eigenen Plattformen gut umsetzen können, ist auf Drittplattformen nicht möglich. Wir müssen uns für die Reichweite den Spielregeln der Anbieter Meta, Google etc, unterwerfen. Das geht von Datenschutz bis hin zu Belangen des Urheberrechts. Deshalb ist es uns wichtig, unsere eigenen Plattformen zu stärken. Dafür zahlen die Menschen ihren Rundfunkbeitrag. Wir möchten u.a. die Mediathek weiter ausbauen. Dafür brauchen wir natürlich die Userinnen und User, die uns helfen, die Plattform besser zu machen. Die verknappten Dokus und Beiträge auf UA-cam sind ein Versuch und sollen sozusagen ein Appetizer sein. Wir hoffen auf Unterstützung und dein Verständnis. Danke und liebe Grüße, dein MDR-Dok-Team
"Leben und leben lassen" -> also vegan.
Toller Beitrag, danke dafür! Nur schade das es kaum Aufmerksamkeit bekommt. Ich hab das Gefühl sowas schauen überwiegend Veganer(wie ich selbst 😂) an. Nicht-Veganer interessiert das nicht, sie wollen nichts sehen was sie eventuell zu einem Umdenken verleitet. Muss nicht so sein, ist aber mein Eindruck.
Danke für das Lob!
Seit 5 Jahre lebe ich VEGAN❤❤❤
Hallo @barbarafurman6391,
was waren deine Beweggründe, auf vegan umzustellen?
Danke und herzliche Grüße
@@MDRDOK ich bin leider viel zu spät vegan geworden. Erst mit 53.
Jetzt bin ich 58 Jahre und bereue es ftüher NICHT gewusst zu haben wie grausam die Tierindustrie ist, vor allem Milch und Eier Industrie.
Ich bin VEGAN geworden, nicht weil es mir NICHT geschmeckt hat sondern aus dem Erkenntnis, dass Tiere Nervensystem haben wie Du und ich, also empfinden Schmerzen.
Ich bin über mich immer noch entsetzt, dass ich es nicht früher realisierte, dass ich mit jeden damals noch Schilling und dann mit Euro Nachfrag & Angebot gestärkt habe und in meiner Namen einen schmerzfühlenden Lebewesen Schmerzen zugefügt habe... auch wenn jemand andere es getan hat, ich habe dafür bezahlt.
Jetzt nach 5 Jahre vegan bin ich super gesund und schaue viel jünger aus.
Am liebsten würde ich seit meiner Geburt vegan gelebt.
❤❤❤❤❤❤❤
Vielen Dank für deine Offenheit mit diesem Thema und deinen Beweggründen.
Alles Gute und herzliche Grüße
@@MDRDOK seit erster Stunde mein vegan sein, spreche ich für die Tiere wo ich nur kann !!
Seit 5 Jahre bin ich regelmässig 3 bis 4 mal in der Woche auf der Strasse auch mit Anonymus for the Voisless.
Vegan leben hat sehr wenig mit der Ernährung zu tun.
Es ist eine ethische Entscheidung. Viele liebe VEGANE Grüße aus Wien Barbara 🤗
❤💚
Die ganze Reportage seht ihr in der ARD Mediathek ➡ 1.ard.de/Past-Forward_Vegan
Ich finde es schade wie oft neue Denkweisen sich beweisen sollen aber im Gegenzug das nicht für alte gilt. So nach dem Motto weil wir was wohl schon lange so machen ist es gut und wurde nicht gross hinterfragt
Um etwas das sich bewährt hat soll man einfach so über Bord werfen? Neuerungen müssen sich beweisen? Ja.
letzterem habe ich auch nicht wiedersprochen aber man sollte bestehndes hinterfragen. zudem wo hat sich das denn genau bewährt@@hiatburli
Bitte bringen Sie mehr solcher Sendungen.
Hallo und danke für dein Feedback. Mehr Sendungen zum Thema findest du in der Mediathek: Hier zum Beispiel ein Beitrag über Veganismus vom Recherche-Magazin Exakt: www.ardmediathek.de/video/exakt-die-story/vegan-vs-fleisch-warum-der-streit-ums-essen-eskaliert/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjA0MC80MTUxNTktMzk1NjU5 Liebe Grüße, dein MDR-Dok-Team
Die Troll-Kommentare der Fleischfresser sind echt lustig.
Nun, Meinungsvielfalt ist auch bei solchen Themen erwünscht.
Wichtig dabei: Sachlichkeit, Toleranz und einen Diskurs auf Augenhöhe.
Herzliche Grüße
Kommentare wie "Moral ist subjektiv.
Also esst einfach weiter Fleisch." als Meinung zu bezeichnen ist aber auch gewagt.@@MDRDOK
Hi, l0wrid3r88!
Das haben wir so nicht geschrieben. Wir baten um Sachlichkeit in der Diskussion.
Der Titel ist sehr irreführend. In diesem Beitrag geht es doch nahezu gar nicht um Veganismus.
Es geht sogar um die soziale, gesellschaftliche und historische Entwicklung des Veganismus.
Vielleicht ist deine Erwartungshaltung eine andere? Was hat deiner Meinung nach gefehlt?
Liebe Grüße
@@MDRDOK Nein, es geht eben nicht um die Entwicklung des Veganismus. Es wird eine Sekte aus den 1950er Jahren vorgeführt, die aus religiösen Gründen auf das Essen von Fleisch verzichtet. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Veganismus zu tun. Über die Vegan Society (Gründung 1944) wird gar nicht berichtet. Insgesamt geht es vor allem um den Verzehr von Fleisch. Darum geht es beim Veganismus nicht. Der Veganismus ist, im Gegensatz zum Vegetarismus, KEINE Ernährungsweise. Leider bekommt man bei diesem Beitrag den Eindruck, es wäre so. Des Weiteren tätigen hier Personen Aussagen, die nicht weiter hinterfragt werden. Da werden Thesen einfach so stehengelassen, als seien es Fakten. Kenne (und erwarte) ich von den Öffentlich-Rechtlichen eigentlich anders. Kurz und knapp: Mir fehlt das Thema Veganismus (getrennt von der Ernährungsweise Vegetarismus), mir fehlt kritisches Hinterfragen.
Nun, deine Erwartungshaltung und unser Auftrag scheinen da leider ein wenig auseinanderzugehen.
Fakt ist, dass die vegane Ernährung eine Unterform der vegetarischen ist. Zudem leben die meisten Menschen aus ganz anderen Gründen vegan, als die "vegan society" definiert bzw. einmal das "Grundaugenmerk" war. Auch das hat etwas mit Akzeptanz zu tun.
Grundsätzlich unterscheidet man vier Arten von Vegetarier*innen:
📌 Ovo-Lakto-Vegetarier*innen:
Sie verzichten auf Fleisch und Fisch, essen aber Milchprodukte und Eier. Dies ist die größte Gruppe der Vegetarier*innen.
📌 Ovo-Vegetarier:
Sie kochen natürlich auch ohne Fleisch und Fisch, verzichten auf Milchprodukte, essen dafür aber Eier - eine Ernährungsform, die oft aus gesundheitlichen Gründen gewählt wird, zum Beispiel wegen einer Laktose-Unverträglichkeit oder Laktose-Allergie.
📌 Lakto-Vegetarier*innen:
Sie essen kein Fleisch und Fisch, verzichten auch auf Eier, aber dafür kommen Joghurt, Sahne und andere Milchprodukte auf den Tisch.
📌 Veganer*innen:
Da die Milch- und Eierproduktion untrennbar mit Tierhaltung und deren Nachteilen verbunden ist, ist die konsequente Weiterführung des Vegetarismus der Veganismus. Die Veganer*innen verzichten nicht nur auf alle Lebensmittel vom Tier, zum Beispiel auch auf Honig, sie kaufen auch keine Lederprodukte oder Wollpullis. Allerdings sind die strengen Veganer*innen innerhalb der Vegetarier*innen-Gruppe in der Minderheit.
Zu den Gründen für eine solche Ernährung gehören u.a.:
➡️ Ethisch-moralische Gründe,
➡️ Ökologische Gründe,
➡️ Gesundheitliche Gründe,
Für den überzeugten Pflanzenesser Donald Watson war es vor 75 Jahren ein konsequenter Schritt, aus dem englischen Wort "Vegetarian" für Vegetarier die ersten drei und die letzten zwei Buchstaben zu nehmen, um zur Essenz des vegetarischen Lebens zu gelangen und "vegan" zu werden:
🎧 www.ardaudiothek.de/episode/wdr-zeitzeichen/gruendung-der-vegan-society-am-01-11-1944/wdr-5/68456632/
Mehr zum Thema:
👉 www.quarks.de/podcast/vegane-ernaehrung-wann-ist-sie-gesund-quarks-daily-spezial/
👉 www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/veganismus-religion-weltanschauung-102.html
Go vegan
8:47 Auf die Frage "Warum?" mit "Warum nicht?" zu antworten ist ein Art intellektueller Offenbarungseid.
Es ist doch vielmehr eine Gegenfrage.
@@MDRDOK Es ist zuvorderst ein rhetorischer Kniff um einer Antwort auszuweichen.
@@noctilux7799 es ist gelernt. Früher konnten bestimmte Vitamine und Spurenelemente so am leichteste aufgenommen werden. Bzw. gab es kaum alternativen. In unserer Zeit ist das anders. Wir haben die Wahl. Warum soll ich wählen was sie wollen?
Er ist Veganer. " hast du Hunger.?
"Ich hab immer Hunger
! "
Da musste ich lachen^^
Wie um Gottes Willen kann man sich, wie die Schäferin in diesem Beitrag, nicht der vollkommenen Willkür und des Spezieszismus bewusst werden?
Grundgütiger.
Ich verstehe sie. Alles in dieser Welt ist willkürlich. Als was, wo und wie man in diese Welt kommt, nur als Beispiel. Oder denken sie hinter ihrer Existenz gibt es einen Plan?
Welche Willkür. Begründete Unterschiede sind eben keine Willkür, Veganer*innen unterscheiden ja auch zwischen Pflanzen, Tieren und Steinen.
Uuuh Aljosha🤗❤️
Welches 15 min. Video ist das, welches er angeschaut hat ?
Hi, Mimo!
Den ganzen Beitrag findest Du hier: ➡️ 1.ard.de/Past-Forward_Vegan
ja, muss sein.
Nein, muss es nicht. Es grüsst ein Flexitarier der gerade Salat mit Huhn isst.
@@mogreen19Flexitarier....das ist so mit die peinlichste Selbstbezeichnung überhaupt. Lass doch bitte die Tiere in Ruhe.
Aljosha, fast sehr based. es gibt auch Haltungsformen die tiergerecht sind, das kostet halt. Ohne Fleischkonsum würden wir uns darüber nicht Unterhalten können. Da Fleischkonsum in Verbindung mit Feuer uns die Möglichkeit gab das zu werden was wir jetzt sind. Meiner Meinung ist nicht das Problem Tiere zu Essen, sondern die Wertschätzung. Früher wurde dem Tier gedankt das es sein Leben für uns gelassen hat. Selbst unsere nächsten Verwandten (Schimpansen) gehen auf Fleischjagd.
Naja. Eingesperrt und im Kindesalter getötet. Auch bei bio.
Viele Dinge haben uns zu dem gemacht, was wir jetzt sind. Ohne Menschenrechtsverletzungen wären wir auch nicht dort, wo wir jetzt sind. Trotzdem halten wir diese für unethisch. Und nur weil etwas "tiergerecht" ist, bedeutet das nicht, dass die anschließende Ausbeutung (zum Beispiel die Tötung) ethisch vertretbar ist. In den meisten Fällen werden hier in Deutschland die Interessen der Tiere aus anderen, deutlich weniger relevanten Interessen verletzt (Interesse nach Geschmacksbefriedigung vs Interesse auf Unversehrtheit).
@@nanamoon2109
Es werden immer noch Menschen ausgebeutet und Leute arbeiten sich für billig löhne kaputt, nennt sich moderne Sklaverei
@@nanamoon2109 Welche dinge meinen sie? Menschenrechtsverletzungen? Mir fallen nur Dinge ein die wenige reicher, mächtiger gemacht haben. Welches Interesse? Überlebensinstinkt ist kein Interesse.
GoVegan!
🕊️💕🌱
ich bin ganz ehrlich ich mag fleisch, ich bin auch nicht bereit darauf zuverzichten (wenn dann maximal weil ich es muss aus finanzieller sicht. das thema ist natürlich sehr heiß weil die eine seite das gefühl bekommt sie wären schlechte menschen und ihnen wird was gewegnommen und sie müssten sich schämen, aber der ton muss nicht so agressiv und rau sein :D
Du bist nur nicht dazu bereit, weil du Grausamkeit der Tierhaltung nicht realisiert hast. Das sind nämlich exakt die Worte, die jede von sich gibt, bevor er oder sie vegan geworden ist. Bei jedem Veganer gab es aber mal einen „Klick-Moment“ (damit will ich nicht von oben herab reden, sondern einfach nur sagen, was ich bei anderen und mir selbst beobachtet habe). Vielleicht hast ja mal die Zeit, um dir den Film „Dominion“ oder das Video von Robert Marc Lehmann zur Hühnerhaltung anzusehen (gibt es beides bei UA-cam). Durch die direkte Konfrontation im Film Dominion habe ich mich bewusst für den Veganismus entschieden, weil ich diese Tierhaltung nicht mit meinen moralischen Werten vereinbaren konnte. Ich möchte nicht, dass ein Tier sein ganzes Leben so leiden muss, dafür dass ich eine Mahlzeit dafür habe. Vielleicht gibst du den Videos ja mal ne Chance!
Hallo @yuseiyamoto , danke für deine Gedanken und deinen sachlichen Kommentar. Die Diskussion über vegan oder nicht ist, wie auch in der Doku beschrieben (ab Minute 26:36), ein Luxusproblem. Das wird hier ganz deutlich gesagt. Und die Debatte wird immer hochemotional geführt. Warum, das erklärt der Historiker hier ganz gut (Minute: 24:50). Essen ist mit der eigenen Identität verbunden und ist ein Ausdruck davon, was ich bin.
Nichtsdestotrotz sollte es möglich, vernünftig und sachlich miteinander zu kommunizieren. Liebe Grüße, dein MDR-Dok-Team
@@MDRDOK ich finde es ganz schlimm, dass ihr die These mit dem „Luxusproblem“ noch unterstreicht und in der Reportage nicht hinterfragt habt und auch jetzt nicht tut. In anderen Ländern gibt es zwar weniger zu essen, aber folglich auch keine Massentierhaltung und diese extreme Ausbeutung von Tieren (da lebt man mehr im Einklang mit der Natur). Hier werden zwei paar Schuhe verglichen. Keiner wirft es den ärmeren Ländern vor, wenn in den Familien vor Ort 1/2 mal Fleisch im Monat auf den Teller kommt. Gerade weil wir im Westen im Luxus leben und ein großer Teil fast dreimal täglich Fleisch ist, haben wir doch erst das Problem mit der Massentierhaltung und aus diesem Grund ist der Veganismus als Gegenbewegung überhaupt entstanden. Wenn wir alle wöchentlich nur einmal Fleisch essen würden, gäbe es auch weniger Tierleid. Das kam in der Reportage viel zu kurz und wurde an keinem Punkt von der Moderatorin/Reporterin kritisch hinterfragt. Mir schien es, als hättet ihr das Thema nur sehr oberflächlich recherchiert.
Hi, Jule! Danke für dein Feedback. Wir nehmen das gern mit und leiten es weiter an die Redaktion. Und es ist bei diesem komplexen Thema natürlich schwierig allumfassend alles zu erfassen. Deshalb sind wir auch dankbar für Hinweise. Liebe Grüße, dein MDR-Dok-Team
Also sollten Menschen, die gegen Rassismus oder andere Diskriminierung kämpfen, auch weniger rau sein? Man soll den anderen ja nicht das Gefühl geben, schlechte Menschen zu sein.
Eure hier dargestellte Moral ist als Subjektiv zu betrachten...
Ihre ist selbstredend objektiv, oder was?
ich habe mich dazu entschieden nicht mehr vegan zu leben.
Hallo,
wie lange hast Du denn vegan gelebt und was sind deine Beweggründe, nicht mehr vegan leben zu wollen?
Vielen Dank und herzliche Grüße
@@MDRDOK Zuerst einmal der rationale Teil:
Ich habe mich gefragt ob es möglich ist die Sache so objektiv wie möglich zu sehen.
Dann bin ich zum Entschluss gekommen, dass man aus der Perspektive der Erde denken kann.
Für die Erde ist jedes Lebewesen (Bakterien, Pilze, Tiere, Pflanzen...) gleich wertvoll und gleich wichtig um die Ökosysteme am Leben zu erhalten.
Der Mensch denkt aber in Unterscheidungen und Hierarchien, anstatt "in einem Kreis" zu denken in dem alles Leben gleichgestellt ist.
Also aus der Perspektive der Erde ist es egal was man isst. Energie abzugeben (Ausscheidungen) und anzunehmen (Essen) ist dazu da, um die Energien permanent im Austausch zu halten.
So jetzt zum emotionalen/moralischen Teil.
Ich habe mich gefragt
Was ist Wahrnehmung und Bewusstsein?
Haben Pflanzen ein Bewusstsein?
Meiner Meinung nach hat alles ein Bewusstsein, nur in unterschiedlichen Spektren/Formen.
Alleine wir Menschen unterscheiden uns in unserer Wahrnehmung weil diese auf subjektiven Glaubenssätzen basiert.
Wir können uns nicht wirklich in eine Person hineinversetzen, wir können es uns nur aus unserem Bewusstseinszustand vorstellen wie es ist diese Person zu sein.
Bei anderen (Säuge-)Tieren können wir uns eigentlich nur ausmalen was sie wahrnehmen.
Und bei anderen Lebensformen wie Beispielweise Pflanzen oder Pilzen wird es schon unmöglich sich in irgendeiner Art und Weise vorstellen zu können wie es ist so wie eine Pflanze wahrzunehmen. Das ist ungefähr so wie sich eine neue Farbe vorzustellen.
Es ist also nicht möglich ethisch zu bestimmen, ob es nun besser ist Pflanzen zu essen oder Tiere zu essen. Pflanzen könnten etwas wahrnehmen das viel "schlimmer" ist als den Schmerz den wir kennen.
Ich denke also es ist nicht wirklich wichtig WAS wir essen sondern woher wir es beziehen und in welchen Mengen wir es konsumieren.
So jetzt zu meinem persönlichen/gesundheitlichen Punkt
Ich durfte für mich erkennen dass Materie und Geist Energie ist die miteinander interagiert und einander bedingt.
Die Energie (Qualität) die unsere Nahrung hat, hat einen großen Einfluss auf unseren Energiekörper.
Der Energiekörper steht in ständiger Wechselwirkung zum materiellen Körper.
Wenn dem materiellen Körper etwas zugeführt wird, hat das Einfluss auf den Energiekörper.
Und wenn sich etwas im geistigen Körper verändert, verändert sich auch der physische Körper.
"Du bist was du isst"...
Der Geist hat aber mehr Einfluss als die Materie, dennoch kann man die Außenwelt als Spiegel und Werkzeug nutzen um sein Energiekörper zu für seine Bedürfnisse anzupassen.
Es gibt Menschen die sich ihr ganzes Leben lang vegan ernähren und keine Probleme haben. Dann gibt es Menschen die sich versuchen vegan zu ernähren aber ihnen geht es einfach nicht gut, auch wenn sie alle Nährstoff zu sich nehmen.
Das liegt eben daran dass wir alle neben unseren individuellen Körpern auch noch deutlich individuellere Energiekörper haben.
Wenn ein Mensch sich in höheren Frequenzbereichen befindet und dann noch vegan isst, kann es sein dass Dinge auftreten wie dass die Person sich nicht geerdet fühlt und geistig völlig abhebt.
So einem Menschen würde es sehr gut tun tierische Produkte zu konsumieren weil diese Produkte energetisch gesehen viel tiefer schwingen als pflanzliche Produkte.
Höhere Frequenzbereiche kann man auch in Emotionen darstellen. Das sind dann Emotionen wie Liebe, Dankbarkeit, Freude, Akzeptanz...
Niedrige Emotionen sind dann solche Emotionen wie
Angst, Zweifel, Wut, Apathie...
Niedrig und hoch sind hier aber nicht hierarchisch gemeint sondern wie hoch oder niedrig die Wiederholung einer Frequenz ist.
Tod und Leben sind für mich, so wie Nahrungsaufnahme und Ausscheidung, einfach nur ein Energie austausch.
Die Materie verändert sich indem sie zerfällt und neu aufgebaut wird und der Geist verändert sich indem er stetig wächst.
Der Körper stirbt also, aber der Geist(Seele) lebt weiter.
Man sollte den Tod und das Leben aber nicht als "egal" oder wertlos betrachten. Sonnst passiert sowas wie Massentierhaltung, Gen Manipulation an jeglichen Lebewesen, reine Ausnutzung von Subjekten (also objektivizierung eines Lebewesen) usw...
Für mich passiert alles aus einem Grund. Wir sollten meiner Meinung nach also lieber loslassen von der Kontrolle und rein ins Vertrauen gehen.
Jede Sache im Leben passiert zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Auch, dass das Leben entsteht und vergeht.
Hi, Gedanken!
Vielen dank für deinen ausführlichen Kommentar zu diesem Thema.
Wichtige Ergänzung zum Thema Bewusstsein: Gerade im Vergleich von Tier- und Pflanzenwelt wird sich dabei auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt. Was man weiß: Wenn Menschen Schmerz empfinden, gelangt die Information über das Rückenmark zum Gehirn und wird erst dort als Schmerz wahrgenommen. Eine solche Struktur gibt es bei Pflanzen nicht. Bäume und andere Pflanzen reagieren auf Verletzungen, aber Schmerzen empfinden sie dabei nicht.
Auch bei Insekten unterscheidet sich das Nervensystem von dem bei Wirbeltieren. Dabei gibt es derzeit aber noch einige Untersuchen, die vor dem Hintergrund entstanden sind, inwieweit es ethisch vertretbarer wäre, Insekten zu essen, anstatt Wirbeltiere: www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-insekten-schmerz-100.html
Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion
"Es ist also nicht möglich ethisch zu bestimmen, ob es nun besser ist Pflanzen zu essen oder Tiere zu essen." Du bist ja komplett verloren. Selten so einen Schwachsinn gelesen. @@JustAHumanRose
@@l0wrid3r88 moral ist subjektiv .
Aljosha top❤ Schäfer👎
Ich versteh das wir nicht. Mich muss weder wer retten noch will ich wem retten. Ich bleib bei meinem Steak und wenn andere Grünfutter essen wollen sollen sie das eben machen aber mir nicht mit ihren Futter auf den Zünder gehen.
Danke für dein Feedback. Hast du die Doku komplett gesehen? Hier findest du die: Hier findet ihr die ganze Doku in der Mediathek: 1.ard.de/Past-Forward_Vegan Es wird sehr differenziert berichtet und versucht alle Perspektiven zu beleuchten. Jeder darf essen, was er möchte, aber sollte die Lebensweise des anderen respektieren. Liebe Grüße, dein MDR-Dok-Team
Ja, du verstehst echt überhaupt nichts. Schade.
Das Problem ist das die meisten Veganer überzeugen wollen und nicht etwas aufzwingen wollen. Es gibt wie bei jeder Bewegung ein paar die sehr radikal sind.
Doch leider sind die Paar sehr laut, so fokussiert sich alles auf die.
Stell dir mal vor, dass anstatt Tiere es Menschen wären, die gerade am Schlachthof zittern. Würdest du es dann auch "radikal" nennen, wenn man gegen diesen Wahnsinn laut aufschreit?
@@liohu799 nenne mir bitte soziale (ähnlich sozial wie wir) die ihre Artgenossen Essen aber gleichzeitig Fleisch Essen.
@@liohu799 also wenn du das nicht kapierst....
Sowas nennt man logisches denken, aber nagut...
Ich hab es dir schon in einem anderen Kommentar geschrieben. Du hast nen gewaltigen Denkfehler: du stellst eine Art auf die Stufe einer völlig anderen Tierart. Das geht sowohl biologisch nicht als auch ethisch nicht. Daher hinkt dein Vergleich gewaltig und ist kein Argument das wir nicht weiter Tiere Essen sollen.
@@liohu799ich glaube, yuki ist eigentlich auf deiner Seite. Aber der Ton macht die Musik, die innere Wut ist total nachvollziehbar, die haben die meisten ja. Wir kriegen aber keinen vom Veganismus überzeugt, wenn wir ihm/ihr mit nem Megaphon „Mörder“ ins Gesicht schreien.
@@liohu799ich stimme dir komplett zu, nur leider ist es in den Köpfen der Menschen so verankert, dass wir Tiere als minderwertige Wesen betrachten. Gegen Unrecht bei der eigenen Spezies wird jeder laut, aber andere Arten sind unwichtig. Es muss ein Umdenken passieren, damit es nicht mehr als radikal angesehen wird.
Ich mache diesen Trend nicht mit LEBEN UND LEBEN LASSEN ich liebe meinen Fisch und mein Fleisch
Dann lass doch bitte die Tiere leben
Genau so. Ich schlage auch meine Frau, weil es mir immens beim Stressabbau hilft. Leben und Leben lassen.
@@nanamoon2109
Dummer vergleichen, kommen nur von veganern
@@AkiraSouls-like Nö, du verstehst den Vergleich einfach nicht.
@@noctilux7799 Sie verstehen nicht den Unterschied zwischen Mensch und Tier. Behandeln sie ihr Kind genau so wie ihr Haustier?
Moral ist subjektiv.
Also esst einfach weiter Fleisch.
Kann man noch weiter ausbauen. Das Konzept Moral wurde erfunden als die Leute genügend Zeit hatten, also als man ein Dach über dem Kopf und einen vollen Magen hatte. Kommt die Not endet der Luxus zu philosophieren. Laut meiner Großtante gab 1945 zb keine einzige Katze mehr in Krefeld Uerdingen, obwohl wir eigentlich in einem Kulturkreis leben der es sonst ablehnt Katze zu essen.
Moral ist tatsächlich subjektiv, aber wenn du gegen Ausbeutung, Mord und unfaire Behandlung bist, dann widerspricht es deiner Moral, dies nicht auch auf Tiere anzuwenden.
@@ShotonShot Moral ist ein Privileg. Die Natur kennt dieses, Konzept nicht. Das Raubtier stürzt sich gnadenlos auf das schwächste Beutetier was er findet. Ausbeutung und soetwas gaben übrigens auch Ameisen und Wespen entwickelt die Läusearten zur Nahrungsmittelproduktion in ihrem Bau halten. Das der Dominante den Schwachen beherrscht will die Natur. Nur so ist Evolution möglich, es ist lediglich der Mensch der permanent versucht sich der Natur zu widersetzen.
@@ShotonShot Du sprichst hier den kategorischen Imperativ von Kant an: "Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."
Vereinfacht heißt das: "Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andern zu."
Wenn du dir beides durchliest, wirst du merken, dass es aber hier nicht um Moral geht, sondern um den eigenen Vorteil.
Also z.B. Ich schlage meinen Lehrer nicht, weil ich Angst habe er könnte mich zurückschlagen.
Das ist aber keine Moral, das ist ein Vorteil den ich durch den kategorischen Imperativ nutze.
Deshalb: ist der Kategorische Imperativ nicht moralisch, sondern vorteilsbehaftet.
@@mwh0588 nein. Es geht darum, dass Ethik nicht widersprüchlich sein darf. Du widersprichst dir ethisch, wenn du selbst ein Recht auf Unversehrtheit einforderst, dies aber Tieren nicht zugestehen willst. Dafür müsste ein ethisch relevanter Unterschied vorliegen. Diesen gibt es nicht.
Man kann sich doch vegan/vegetarisch/frutarierisch oder sonst wie ernähren, aber:
1. Woran erkennt man Veganer, sie erzählen es dir, ein Fleischesser erzählt dir doch auch nicht als erstes das er gestern ein Salamibrot gegessen hat. 2. Hört auf die anderen zu bekehren und sie mit aller Macht umstimmen zu wollen.
3. Seid mit eurer Lebensweise zufrieden und lasst eure Mitmenschen in Ruhe
Und jetzt holt die Tierwohlkeule raus in 3,2,1..
Solange du kein Problem mit Fleisch aus speziell dafür gezüchteten Nutzhunden hast, respektiere ich deine Haltung. Sollte es also jemals zu einer Abstimmung kommen, das Schlachtverbot von Hunden aufzuheben, hoffe ich, dass du konsequenterweise dafür stimmen wirst.
1. Wie soll ich dir sonst vermitteln, dass ich dein angebotenes Schnitzel nicht möchte? Fleischesser reden andauernd über ihren Tierproduktkonsum, das fällt aber erst auf, wenn man selbst nicht mehr Teil davon ist.
2. Mit aller Macht? Also physisch bin ich noch nie geworden. Wenn einfach Argumente aber bereits so auf dich wirken, dann solltest du dir wohl mal Gedanken machen, ob deine Position so legitim ist.
3. Sind wir und wir sagen auch nichts mehr, wenn ihr keine Tiere mehr ausbeutet. Wer im Angesicht der Ungerechtigkeit schweigt, sollte sich schämen.
@@romanski5811 Dein whataboutism ist wirklich krass bescheuert.
@@ShotonShot Du kannst ja sagen das du keine Schnitzel magst und musst es weder kaufen noch essen. Nur du hast absolut kein Recht anderen mit deinem Scheiss auf die Nerven zu gehen. Ich esse gerade Salat mit Hühnchen.
@@mogreen19 Inwiefern weichen meine genannten Punkte vom Thema Veganismus und dessen Folgen ab?
😢
Vegan kommt aus dem Indianischen und bedeutet übersetzt: kann nicht Jagen.
@hollyhaus758 Hast du eine Quelle für deine Behauptung? Die Wortherkunft ist tatsächlich eine andere: de.wiktionary.org/wiki/vegan Liebe Grüße, dein MDR-DOK-Team
Ah, du kannst also Jagen!? Warum ist deine Jagdbeute in Kunststoffpackungen, die du aus einem sogenannten Aldi rausträgst? Hast du die Tiere dort selbst zerlegt? Ich denke nicht, denn es widerstrebt dem Menschen, deshalb unterstütz es nicht.
@@LeRoi81 Da ich selber Wurst mache und Räuchere war dein Kommentar für den Poppes. Schönen Tag noch !
@@serbe3416deine Definition von „echten“ Männern (was an sich ja schon lächerlich ist) ist also, dass jemand in den Supermarkt huscht und abgepacktes, fertiges Billigfleisch kauft? Mir fällt auf Anhieb nichts feigeres und schwächeres ein. Für mich sind „echte“ Männer, die sich zum einen nicht über den Fleischkonsum definieren, sondern über ihre (guten) Taten und zum anderen wehrlose Lebewesen nicht durch dritte töten lassen, um auf bequemste Art, das Fleisch übers Kassenband laufen zu lassen. Richtig männlich, ey 🙄
@@serbe3416wer definiert denn bitte Männlichkeit? Manche Menschen sind dann eben weniger männlich, wenn es bedeutet, dass man sich gegen Unrecht einsetzt
"Wir vertreten den Vegetarismus...von einem religiösen Standpunkt aus". Ja den Eindruck hab ich heutzutage immer noch.
"Karnismus" ist auch eine Art Glaube. Hund aber nicht Schwein oder umgehrt? Das ist Glaube bzw. Tradition.
Man sollte den Menschen davon überzeugen weniger Fleisch zu essen statt ihnen zu sagen "gar kein Fleisch mehr". Das würde mehr auf offene Ohren stoßen als das Klischee vom wegnehmen oder verbieten wollen.
Veganer sollten lieber den Menschen Rezepte aufzeigen die ohne oder mit wenig Fleisch gekocht werden können.
Jeder soll essen was er mag und gut ist
Das wurde doch mit dem Veggie-Day probiert, aber nur an 6 Tagen die Woche Fleisch zu essen statt an 7 Tagen die Woche, da scheitert es.
Menschen davon überzeugen zu wollen, weniger Fleisch zu essen ist genauso hilflos wie ihnen zu sagen „gar kein Fleisch mehr“.
Hallo @yuki3421 , danke für deinen sachlichen Beitrag zum Thema. Liebe Grüße, dein MDR-DOK-Team
Das was du vorschlägst passiert doch genau so.
Jeder kann essen was er mag (solange man es sich leisten kann) und es gibt eine Vielzahl an veganen Foodblogs, Kochbüchern, Kochvideos, etc. in denen man quasi für fast alles Rezepte findet. Falls du eine Empfehlung haben magst, sag gerne Bescheid 😊
@@jule6220Danke aber ich halte mich an meine Diabetes Rezepte(die sich durchaus ähneln.) es ging um die objektive Wahrnehmung. Bücher sind leider nicht in der objektiven Wahrnehmung der Bevölkerung.
Doch da könnten die Veganer ansetzen statt die Wahrnehmung zu vergrößern das man das Fleisch verbieten will.
Spoiler: nein.
Das sollte JEDER für sich selbst entscheiden!
Das Tier das ein fühlendes Induvium ist, würde wohl auch gern mitentscheiden was mit SEINEM (wenn wir schon groß schreiben) Leben passiert.
@@florianwei2019 Induvium 😀
👍🏻
@@steffirasselbande3625 Meine Güte...Individuum. Ich schreib nebenbei ein Kommentar auf meinem Smartphone bei UA-cam und keine Masterthesis. Den Inhalt hast du aber vielleicht auch so verstanden.
@@florianwei2019ich denke nicht, jemand der gute Argumente hat, bringt eher diese vor, anstatt Rechtschreibung zu kommentieren 😂
Anderen seinen Willen aufzwingen zu wollen gehört in die Vergangenheit.
Hallo,
wer zwingt denn "seinen" Willen auf?
Herzliche Grüße
@@MDRDOK na wofür gehen die denn bitte auf die straße? Bestimmt nicht um jeden einzelnen die Entscheidung, vegan zu leben, selbst zu überlassen. Von der militanten Veganerin mal ganz zu schweigen.
Ich denke mal du findest es auch in Ordnung, dass es zum Beispiel verboten ist, Tiere zu vergewaltigen. Damit zwingst du zoophilen Menschen auch deine Meinung auf. Oder findest du es etwa in Ordnung Tiere zu vergewaltigen?
@@blablabla4256 zuerst einmal möchte ich klar machen, dass ich nicht zoophil bin, oder es gut heiße, da es vom Gesetz verboten ist, sollte man sich als betroffener Hilfe suchen.
Ich weiß auch, dass der Kommentar jetzt vlt konträr zu meiner Meinung über einen veganen Lebenstil wirkt, ist er aber an und für sich nicht.
Zum Thema zoophilie: Wir schlachten und töten Tiere (was für mich naturgegeben ist, also weder schlecht, noch gut) und sagen im gleichen Atemzug, dass es ein justitiabeles Verbrechen ist, Geschlechtsverkehr mit Tieren zu haben, da Tiere dem Geschlechtsverkehr nicht zustimmen können.
Im Schlachthof wird also, nach dieser Logik, vor jeder Schlachtung ein Tier gefragt, ob es auch sterben will? Und selbst wenn es irgendwie mit ja antwortet, wäre das nicht Sterbehilfe, die ebenfalls verboten ist?
Wie gesagt: ich lebe nicht vegan, ich finde es nicht weiter wild, Tiere für Ernährungszwecke zu töten, und ich bin nicht zoophil veranlagt, aber die Gesetze, die es zum Thema Sodomie/Verkehr mit Tieren gibt, sind in meinen Augen dann doch ziemlich heuchlerischer Natur.
@@SBW16.5 Sie sind nur dann heuchlerisch, wenn man nicht auch gegen Schlachthäuser ist, ja.
Also fändest du Vergewaltigung an Tieren sollte legal sein? Wenn du selber erkennst dass es heuchlerisch ist, Tiere zu töten (und zu vergewaltigen, weil das passiert ja in der Industrie ebenfalls) aber eine vergewaltigung abzulehnen?
Muss nicht sein. Veganismus sollte verboten werden.
Ich esse täglich Fleisch aber wieso sollte Veganismus verboten sein xd?
@@deleleledrios2018Wie bei den Straßenklebern sieht das mit der Wahrheit anders aus: wenn denen wirklich was an der Umwelt liegen würde gingen diese Leute zb in die Wissenschaft um nach Lösungen zu suchen. Es geht mehr ums Ego, die wollen beachtet werden.
@@Raubabbau das hat nichts mit meiner Frage zu tun.
@@RaubabbauDor ist schon bewusst, dass Veganismus eine Gerechtigkeitsbewegung und keine Umweltbewegung ist
Du hast dich ja anscheinend sehr mit dem themenfelt der verpotspolitik auseinander gesetzt, verboten werden soll ja was gesetzeswidrig/ unsitlich oder freiheitseinschrenkend ist. Daher warum schreist du nach verbotspolitik bei veganer:innen dein Grund währe da ja noch wichtig einfach so das rauszubrühlen wie so nen besoffene am Stammtisch ist ja sicherlich nicht gewollt also kläre doch bitte die Millionen im Internet auf warum du die Weisheit die dahinter steht verstanden hast und offenbar uns doch deine wahrheit