Ich hätte beinahe meine alte Sigma u Canon Objektive verscherbelt; weil ich System gewechselt habe. Nun habe ich mich informiert, über Adapter ,und bin hoch erfreut, und werde meine alten Objektive an meiner neuen Vollformat Kamera gebrauchen. Danke für die Ausführung.
Moin Alex, wahre Worte! Vielen Dank für diesen klasse Aufruf/Beitrag.👍 Meine "alten Nikkore" gebe ich nicht wieder her. Aus "analogen Zeiten" aber mMn. richtig gut. Das 35-70/2,8 Nikkor z.B. gibt es für relativ kleines Geld und ist ein klasse Glas.✌ Hab nen schönen Abend und bis Freitag.😊
Hallo Axel, Ich mag alte manuelle Objektive. Sie geben Fotos diesen analogen Look und sind für mich interessanter als die heutigen computergestützten Objektiven für viel Geld, die alles perfekt können sollen und daran gemessen werden. Sie brauchen ihre Updates und sind im Grunde langweilig, Mainstream eben. Außerdem gefällt mir das manuelle fokusieren, was die Fotografie entschleunigt. Gruß Holger.😉
Moin. :-) Ich kann dem einfach nur zustimmen! Das adaptieren von alten Objektiven macht enormen Spaß! Gerade, wenn man kein Problem (oder sogar Spaß) am manuellen Fokussieren und Blendenauswahl hat, sind die Möglichkeiten damit enorm vielfältig. Eine komplette Ausrüstung mit jeder erdenklichen Brennweite? Mit "M42"-Objektiven absolut bezahlbar, sogar ziemlich günstig. Viele "verschmähen" ja M42, weil es eben ein Schraubanschluss ist. Aber was bei M42 so traumhaft ist: Du bekommst für alles einen Adapter! Auf Canon EF und FD ist beispielsweise kein Problem (benutze ich beides, weil hauptsächlich nur noch analog unterwegs). Egal ob 1.8/50mm, oder 2.8/29mm, oder Zoomobjektive, oder oder oder...alles für ganz kleines Geld zu bekommen. Man bekommt quasi jede halbwegs gängige Festbrennweite von 29mm bis rauf zu 210mm, dazu noch Zoomobjektive wenn man will und zahlt für alles zusammen weniger, als für ein neues Objektiv. Finde ich als Hobby-Fotograf einfach nur excellent. Profitipp: Wenn ihr bestimmte Objektive online sucht, schaut mal lieber nach alten Kameras. Bei den einzelnen Objektiven wissen die Verkäufer, was sie da haben. Bei alten Kameras (mit angeschraubtem Objektiv) werden oft die im Video angesprochenen Dachboden-/Kellerfunde verkauft. Da sind die Leute quasi froh, wenn sie das loswerden. So kann es sein, dass ihr eine komplette Fotoausrüstung mit mehreren Objektiven/Taschen/Blitz für weniger Geld oder zum gleichen Preis bekommt, als wenn ihr das Objektiv einzeln kauft. (Theoretisch könntet ihr dann das "ungewollte" Zeug wieder verkaufen, und sogar mit einem Gewinn rausgehen.) Ich kann M42 nur empfehlen. Und gerade wenn man analog unterwegs ist, sind die Unterschiede bei den Objektiven nochmals zu vernachlässigen. Ich habe auch schon direkte Vergleichsbilder mit den alten Schätzen gegen "neuere" Objektive gemacht. Sie sind nicht immer so knackscharf (aber dennoch scharf genug!) und manchmal sind die Farben auch etwas anders. Aber oftmals sogar stimmungsvoller. Ein altes Helios 44-2 gegen ein halbwegs modernes Sigma ergab: Bilder zum verwechseln ähnlich. Allerdings hatte das Bokeh des Helios mehr Charakter und die Farben waren eine Nuance wärmer, was viel eher zu der Stimmung passte, die es eben hatte, als das Bild entstand. Das Sigma war schärfer und die Farben auch etwas besser ausbalanciert. Bei Gegenlicht kannst du das Helios aber mehr oder weniger komplett vergessen, das gibt einen ordentlichen Violettstich. Aber ich finde, bei Fotografien geht es darum, Stimmungen einzufangen. Wie war der Moment? Der Betrachter soll die Stimmung quasi nacherleben. Und da sind manchmal unperfekte Objektive, die eben nicht alles klinisch-korrekt darstellen, die bessere Wahl. Finde ich jedenfalls. :-) Und wenn man die Eigenarten seiner Objektivauswahl irgendwann kennt, kann man sogar gezielt eines Auswählen, um den Look schon vor dem Machen des Bildes zu beeinflussen. Deswegen ist es auch gar nicht schlimm, wenn man vier 50mm-Objektive da hat. Braucht man natürlich nicht unbedingt, andererseits sind die so günstig zu bekommen...also warum nicht! :-)
Bei solchen Themen bin ich immer froh, das ich mich vor Jahren (rein zufaellig) für Nikon entschieden habe. Die Moeglichkeit mein Zeiss Distagon nativ auf meine D750 oder F3 zu flanschen ist leider sehr geil. Von den alten AI oder AI-S Glaesern ganz zu schweigen :)
Hallo Axel, Sehr schönes Thema gut gemacht. Ich mache das seit 2012 .Noch ein kleiner Tip dazu ich klebe in die Adapter einen UV Filter ein als Sensor Schutzglas gegen Sensorflecken. Und ich habe ein Video gefunden von Alberto E. Patiño Douce unter UA-cam nach „ APG 2017.03 - Back to the Future: Vintage Lenses on Mirrorless Cameras“, was zu 99% sich mit meinen Erfahrungen deckt. Ich finde es sehenswert. mit freundlichem Gruß aus dem Schaumburger Land Matthias
Ich hätte beinahe meine alte Sigma u Canon Objektive verscherbelt; weil ich System gewechselt habe. Nun habe ich mich informiert, über Adapter ,und bin hoch erfreut, und werde meine alten Objektive an meiner neuen Vollformat Kamera gebrauchen. Danke für die Ausführung.
Moin Alex, wahre Worte! Vielen Dank für diesen klasse Aufruf/Beitrag.👍
Meine "alten Nikkore" gebe ich nicht wieder her. Aus "analogen Zeiten" aber mMn. richtig gut. Das 35-70/2,8 Nikkor z.B. gibt es für relativ kleines Geld und ist ein klasse Glas.✌
Hab nen schönen Abend und bis Freitag.😊
Hallo Axel,
Ich mag alte manuelle Objektive. Sie geben Fotos diesen analogen Look und sind für mich interessanter als die heutigen computergestützten Objektiven für viel Geld, die alles perfekt können sollen und daran gemessen werden. Sie brauchen ihre Updates und sind im Grunde langweilig, Mainstream eben.
Außerdem gefällt mir das manuelle fokusieren, was die Fotografie entschleunigt.
Gruß Holger.😉
Moin. :-) Ich kann dem einfach nur zustimmen! Das adaptieren von alten Objektiven macht enormen Spaß! Gerade, wenn man kein Problem (oder sogar Spaß) am manuellen Fokussieren und Blendenauswahl hat, sind die Möglichkeiten damit enorm vielfältig. Eine komplette Ausrüstung mit jeder erdenklichen Brennweite? Mit "M42"-Objektiven absolut bezahlbar, sogar ziemlich günstig. Viele "verschmähen" ja M42, weil es eben ein Schraubanschluss ist. Aber was bei M42 so traumhaft ist: Du bekommst für alles einen Adapter! Auf Canon EF und FD ist beispielsweise kein Problem (benutze ich beides, weil hauptsächlich nur noch analog unterwegs). Egal ob 1.8/50mm, oder 2.8/29mm, oder Zoomobjektive, oder oder oder...alles für ganz kleines Geld zu bekommen.
Man bekommt quasi jede halbwegs gängige Festbrennweite von 29mm bis rauf zu 210mm, dazu noch Zoomobjektive wenn man will und zahlt für alles zusammen weniger, als für ein neues Objektiv. Finde ich als Hobby-Fotograf einfach nur excellent.
Profitipp: Wenn ihr bestimmte Objektive online sucht, schaut mal lieber nach alten Kameras. Bei den einzelnen Objektiven wissen die Verkäufer, was sie da haben. Bei alten Kameras (mit angeschraubtem Objektiv) werden oft die im Video angesprochenen Dachboden-/Kellerfunde verkauft. Da sind die Leute quasi froh, wenn sie das loswerden.
So kann es sein, dass ihr eine komplette Fotoausrüstung mit mehreren Objektiven/Taschen/Blitz für weniger Geld oder zum gleichen Preis bekommt, als wenn ihr das Objektiv einzeln kauft. (Theoretisch könntet ihr dann das "ungewollte" Zeug wieder verkaufen, und sogar mit einem Gewinn rausgehen.)
Ich kann M42 nur empfehlen. Und gerade wenn man analog unterwegs ist, sind die Unterschiede bei den Objektiven nochmals zu vernachlässigen. Ich habe auch schon direkte Vergleichsbilder mit den alten Schätzen gegen "neuere" Objektive gemacht.
Sie sind nicht immer so knackscharf (aber dennoch scharf genug!) und manchmal sind die Farben auch etwas anders. Aber oftmals sogar stimmungsvoller. Ein altes Helios 44-2 gegen ein halbwegs modernes Sigma ergab: Bilder zum verwechseln ähnlich. Allerdings hatte das Bokeh des Helios mehr Charakter und die Farben waren eine Nuance wärmer, was viel eher zu der Stimmung passte, die es eben hatte, als das Bild entstand. Das Sigma war schärfer und die Farben auch etwas besser ausbalanciert. Bei Gegenlicht kannst du das Helios aber mehr oder weniger komplett vergessen, das gibt einen ordentlichen Violettstich.
Aber ich finde, bei Fotografien geht es darum, Stimmungen einzufangen. Wie war der Moment? Der Betrachter soll die Stimmung quasi nacherleben. Und da sind manchmal unperfekte Objektive, die eben nicht alles klinisch-korrekt darstellen, die bessere Wahl. Finde ich jedenfalls. :-) Und wenn man die Eigenarten seiner Objektivauswahl irgendwann kennt, kann man sogar gezielt eines Auswählen, um den Look schon vor dem Machen des Bildes zu beeinflussen. Deswegen ist es auch gar nicht schlimm, wenn man vier 50mm-Objektive da hat. Braucht man natürlich nicht unbedingt, andererseits sind die so günstig zu bekommen...also warum nicht! :-)
Sehr guter Text! 😊
Bei solchen Themen bin ich immer froh, das ich mich vor Jahren (rein zufaellig) für Nikon entschieden habe.
Die Moeglichkeit mein Zeiss Distagon nativ auf meine D750 oder F3 zu flanschen ist leider sehr geil. Von den alten AI oder AI-S Glaesern ganz zu schweigen :)
Hallo Axel,
Sehr schönes Thema gut gemacht. Ich mache das seit 2012 .Noch ein kleiner Tip dazu ich klebe in die Adapter einen UV Filter ein als Sensor Schutzglas gegen Sensorflecken. Und ich habe ein Video gefunden von Alberto E. Patiño Douce unter UA-cam nach „ APG 2017.03 - Back to the Future: Vintage Lenses on Mirrorless Cameras“, was zu 99% sich mit meinen Erfahrungen deckt. Ich finde es sehenswert.
mit freundlichem Gruß aus dem Schaumburger Land
Matthias
Mittlerweile sind sie teurer geworden, z.b. Helios . .. Hype
Stimmt leider...