Tatort - Pauline (2006)
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- Опубліковано 27 лют 2017
- Pauline ist ein vom NDR produzierter Fernsehfilm aus der Krimireihe Tatort, der am 24. September 2006 im Programm der ARD Das Erste erstmals ausgestrahlt wurde. Es handelt sich um die 640. Folge der Fernsehreihe. Kriminalhauptkommissarin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) vom Landeskriminalamt Niedersachsen wird in ihrem 9. Fall mit dem unerklärlichen Tod eines 12-jährigen Mädchens konfrontiert.
In einem kleinen Dorf bei Jesteburg hilft die zwölfjährige Pauline Kandis dem Freund ihrer Schwester Nele, Sven Forthmann, auf seinem Reiterhof, die Pferde zu versorgen. Als Sven Pauline beim Duschen erwischt, schickt er sie weg. Pauline läuft wütend davon und vergisst dabei, ihre Jacke mitzunehmen. Am Abend trifft sich die gesamte Dorfgemeinde auf einem Feuerwehrball, um zu feiern. Als Nele und Sven gehen wollen, bieten sie Pauline an, sie mitzunehmen. Sie will aber noch länger bleiben und geht stattdessen mit Moritz Siebenborn tanzen, einem Jungen aus dem Dorf. In der Morgendämmerung sitzt ein Mann weinend draußen an einem Fluss. In seinen Armen liegt die tote Pauline.
Kriminalhauptkommissarin Charlotte Lindholm fährt am Morgen in das Dorf, um in dem Fall zu ermitteln. Sie wird in der örtlichen Polizeistelle von der Beamtin Katharina Lichtblau über das Opfer informiert. Paulines Patenonkel Guntram Schollenbruch habe sie tot am Fluss aufgefunden. Eigentlich hätte der Großvater seine Enkelin vom Feuerwehrball abholen sollen. Pauline habe zusammen mit ihrer Schwester Nele bei ihrem Vater Bruno auf einem Hof gelebt. Marta, die Mutter der Mädchen, sei bereits vor zwei Monaten nach Jesteburg gezogen.
Die ersten Untersuchungen des Gerichtsmediziners ergeben, dass Pauline durch einen Schlag am Kopf getötet worden ist. Sie wurde nicht sexuell missbraucht, war allerdings auch keine Jungfrau mehr. Lindholm fährt zur Familie Siebenborn, um mit Moritz zu sprechen. Der Junge ist nicht zu Hause. Stattdessen erklärt ihr dessen Vater Hans, dass er in der Nacht zusammen mit seinem Sohn nach Hause gegangen sei. Da er selbst aber betrunken gewesen sei, habe er nicht darauf geachtet, ob Pauline anwesend gewesen sei, er jedenfalls habe sie nicht gesehen. Währenddessen fährt Nele Kandis mit dem Fahrrad zu ihrem Freund Sven auf den Reiterhof. Dort entdeckt sie Paulines Jacke. Sven erklärt ihr, dass Pauline ihm gelegentlich bei der Arbeit geholfen habe und er glaube, dass Pauline für ihn geschwärmt habe. Nele wird misstrauisch, da sie davon nichts wusste, und äußert die Vermutung, dass er etwas mit Paulines Tod zu tun und sie möglicherweise sexuell missbraucht haben könnte. Sven gibt seiner Freundin daraufhin eine Ohrfeige. Am Abend sucht Lindholm das Gespräch mit der Familie Kandis. Als sie den Großvater fragt, warum Pauline ihn nicht angerufen habe, um abgeholt zu werden, verlässt dieser den Raum. Nele erzählt der Kommissarin, dass Pauline öfter ohne ihr Wissen bei Sven Forthmann gewesen sei.
Lindholm übernachtet bei der Polizistin Lichtblau und ihrer Familie. Als sie zu Bett gehen will, steht Lichtblaus Ehemann, der Dorfpfarrer, in ihrem Gästezimmer und versucht, sie zu umgarnen, was ihr allerdings missfällt. Am nächsten Tag fährt Lindholm zu dem Ort, an dem Pauline gefunden wurde. Ihr fällt auf, dass die Strömung des Flusses zur Sandbank führt, auf der Pauline lag. Sie geht ein Stück bergauf, bis sie eine kleine Handtasche zwischen einigen Steinen entdeckt. Um sich zu erkundigen, ob es sich dabei um Paulines Tasche handelt, fährt sie erneut zum Hof der Familie Kandis. In der Scheune findet sie den Großvater, der sich offenbar erhängt hat. Als Sven Forthmann den Hof erreicht, schlägt Bruno Kandis auf ihn ein. Forthmann läuft davon, wird aber von Nele aufgehalten. Sie entdeckt Kratzspuren an seiner Hand. Ohne Erklärung verlässt er den Hof.
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