Bericht Meister der Radio- u. Fernsehtechnik
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- Опубліковано 1 чер 2013
- "Der Antimoderne"
Ausschnitt aus dem BR Bericht Zwischen Spessart und Karwendel vom 15.02.2012.
Heribert Effenhauser reparierte alles was noch zu retten ist: Alte Röhrenfernseher u. Röhrenradios, Tonbandgeräte, Filmprojektoren, historische Autoradios, elektronische Orgeln, HiFi Stereoanlagen und vieles mehr.
Am 12.12.2014 ist Heribert Effenhauser im Alter von 78 Jahren gestorben. Der Krebs hatte über ihn gesiegt.
Wir danken Dir für die Weitergabe Deines Wissens und Deiner Erfahrung. Wir vermissen Dich als Vater, Freund und Mentor.
R.I.P.
Ich restaurierte auch alte Radios, und es reizt mich immer wieder ,diese Schätze wieder zum laufen zu bringen. Es ist schön, das es immer noch Leute gibt, die sich noch dafür interessieren.
Heribert Effenhauser ist 2014 verstorben. Er wurde 78 Jahre alt. Noch ein Mensch der zusammen mit seinem wertvollen Wissen von uns gegangen ist.
Schade 😔
Ich bin 16 Jahre alt und habe mir vor einem guten halben Jahr mein erstes Röhrenradio gekauft. Eine Philetta. Gestern habe ich mir mein erstes Saba Freiburg abgeholt. Mal schauen wann ich zum Restaurieren komme.
Der Mann ist der zweite "Meister Jambo" auch so jemand,dr ohne seine Arbeit nicht leben kann. Diese Leute sind Genies!
Oh man, so ein super Typ anscheinend und so schade, dass er nicht mehr ist. Ich habe erst vor kurzer Zeit die Analog-Technik für mich entdeckt. Leider gibt es hier so gut wie niemanden mehr, der solch ein Wissen hat, es auch noch gerne macht und vielleicht sogar teilt. Also wer jemand ähnlichen im Umkreis Ingolstadt oder auch etwas weiter weg kennt, der darf gerne mal einen Tipp geben. Egal wo ich war, keiner macht mehr solche alten Geräte, ob Radio oder gar Videorekorder...also auch niemand, von dem man mal "was lernen " kann.
Ich hatte das Glück meine Ausbildung 2007 bei einem Radio-Fernsehtechniker vom "Alten Schlag" zu beginnen und das ganze im September 2012 mit der Meisterprüfung abzuschließen. Seit dem gilt mein Motto: "Reparieren statt wegwerfen."
Finde ich toll, denn die ganzen 'alten erfahrenen Hasen' sterben leider auch irgendwann aus, und dann kann man sein altes Röhrenradio oder Tonbandgerät nicht mehr so leicht reparieren lassen. Auch heute ist es teils schon schwer, solche Leute zu finden.
Wo war das denn? Ende der 90er Jahre wurde die Berufsbezeichnung in den Imformationstechniker/Informationstechnikermeister überführt. Deshalb müsste es bei dir nicht mehr Radio-und Fernsetechniker heißen.
@@debo9082 Hat er ja auch nicht gesagt
@@DaXande135 Naja eine Elektroausbildung bekommt man problemlos und bei den meisten Fachrichtungen sind auch Basics zu Kondensatoren und Spulen dabei, die Arbeitsweise einer Röhre unterscheidet sich vom Transistor auch nicht allzu arg, sodass eine gelernte Elektrofachkraft durchaus sich auch in das Thema Röhren einlesen kann und mithilfe des Internets und evtl. Nachfragen in Foren auch ein Röhrenradio instand setzen kann.
Das viel größere Problem ist das Interesse der jungen Leute (mich eingeschlossen, bin auch jung) an solch einer Technik bzw. überhaupt was Anderes als Lifestyle und Social Media.
Die Ressourcen sind da.
Hab eine fast abgeschlossene Berufsausbildung in Elektroniker für Betriebstechnik und im Rahmen der Ausbildung lernt man bereits einige Dinge, die bei der Reparatur eines Röhrenradios hilfreich sind:
Am Beispiel unseres Nordmende Parsifals, da war der Siebelko des Netzteils defekt, dieser wiederum hat den Gleichrichter abgeschossen und so mussten diese Bauteile getauscht werden.
Da moderne Gleichrichter zudem einen geringen Spannungsfall haben, muss außerdem noch ein Widerstand in Reihe zum Anodenkreis eingebaut werden.
Da muss man gar nicht mal genau wissen, wie die Röhren an sich arbeiten weil der Teil des Radios war zum Glück einwandfrei.
Allerdings wurden vorsorglich problematische Kondensatoren getauscht und ich habe in den letzten Monaten öfters das Radio mehrere Stunden laufen lassen ohne Probleme.
Auch interessant sind die schon damals vorhandenen Line Inputs, da kann man z.B. ein Bluetooth Receiver anschließen und so Spotify über ein Röhrenradio hören.
Ich habe mir selbst dann auch noch ein selbst kompaktes Nordmende Norma Luxus zugelegt und das dürfte noch viele Jahre überleben - wenn dann der analoge Rundfunk ganz abgeschaltet wird eben als aktiver Lautsprecher am Handy angeschlossen und natürlich als Sammlerstück.
@@MultiWirth So gute Kommentare sieht man (leider) selten.
Auch ich bin jung und an der Technik interessiert, nur ist es eben, solange man noch nicht sein eigenes Gehalt hat, schwer, sich haufenweise Ausrüstung zu holen, zudem müsste ich mich mit meinem Schulphysik-Wissen noch viel mehr mit der Theorie beschäftigen, um mit Röhren oder überhaupt erst Transistoren arbeiten zu können.
Anfangen werde ich zuerst bei (für mein Verhältnis) jungen Geräten, damit meine ich Geräte ab der Transistorzeit bis ans Ende der 90er.
An der Wunschliste stehen aktuelle erst mal ein DMM und ein Lötkolben, bei dem ich die Temperatur regeln kann. Als Oszilloskop nutze ich momentan nur eine Softwarelösung, die aber für Audiosignale über den Line In am Rechner ausreicht.
Zu deinen genannten Line Inputs, etc.
Auch genau das finde ich toll. Theoretisch sind selbst die ersten Radios noch mit aktueller Technik kompatibel, auch ein Mittelwelle, Lang- oder Kurzwellensender ist nicht schwer zu bauen, mit dem man dann sehr einfach jedes Line-Signal in jedes noch so altes Radio einschleifen kann.
Ich finde es nur schade, dass heute auch viele Leute davon ausgehen, dass die alte Analogtechnik überhaupt nicht mit der digitalen kompatibel sei.
Vor Rund einem Jahr hat ein Bekannter wieder seinen HiFi Turm in Betrieb genommen, als er mich gefragt hat, was er wegen dem Radioempfang machen soll, da er keine Antenne habe.
Ich habe ihm gesagt, es würde einfache Wurfantennen für's Zimmer geben, die idR. ausreichen.
Als ich ihm dann aber noch mitgeteilt habe, dass er mit nur einem Kabel seinen Laptop oder das Handy an die Anlage anschließen könne, um Internetradio zu hören, meinte er, dass die Anlage dafür doch sicher zu alt und garnicht mehr kompatibel wäre...
Schön das es noch solche Leute gibt. Habe auch etliche Röhrenradios repariert.
Leute wie Herr Effenhauser, bzw. deren Wissen / Berufserfahrung ist kaum zu bezahlen und kann auch nicht durch GOOGLE ersetzt werden.
Ich kann nur jedem empfehlen sich was abzuschauen.
Selbst bin ich Anfang 30 und begeisterter Elektrobastler.
da lacht das Herz, wenn ich diesen warmen Klang höre
Auch Ich liebe alte Radios! Ich finde es traurig, das solche alten Geräte weggeworfen werden!
Ja da bist du nicht der einzige auch wenn ich erst 13 bin aber ich finde die alten Geräte auch cool
Sehr gut das es solche Idealisten und Entusiasten gibt !!"!!!!!
Super ! Ich habe auch schon als Kind Radios und Fernseher "repariert". Die alte Technik ist für mich auch immer wieder "erlebbar". Mein neuester Kandidat: Eine "Philetta Transistor" lebt wieder ! und erfreut sich bei meinen Freunden großer Beliebtheit! Machen sie weiter so !!! Danke für diesen Bericht !
Altes HiFi, finde ich ganz toll! Das ist noch Qualität und für die Ewigkeit gebaut!
Ich selber bin ein Bastler und bei mir kommt nichts davon in die Tonne. Solche Sachen sind wirklich erhaltenswert!
Und wer selber basteln will, aber nicht weiß wie es geht, im HiFi-Forum zB gibt es viele Leute, die einem gerne helfen, das problem zu lösen.
@@luxmantv4934 Das Hifi-forum, man kennt :). Bin da gerne unterwegs und lese allerhand über die Technik. Habe mir letztens erst ein 3-Kopf Tapedeck geholt und dort die Andruckrolle getauscht. Läuft wie neu!
Mein Onky TX 8020 Stereo Receiver ist jetzt auch schon deutlich über den 2 Jahren Obsoleszenz Grenze und der macht wie am ersten Tag.
Nur das Display ist stellenweise dunkel geworden, hab den aber auch jeden Tag stundenlang an am Pc und oft vergesse ich auch den vor dem Schlafen gehen auszuschalten.
Da der praktisch kein Rauschen von sich gibt, kann man das mal vergessen...
War auch nicht allzu teuer, hat ordentlich Power.
Ist jedenfalls ein langlebiges und hochwertiges Gerät der Neuzeit, ist gut 5 Jahre alt.
Ach diese alten Kofferradios ich schmelze dahin.Ein ITT Schaub Lorenz!!! Das alte Revox Tonbandgerät hatte ich auch gehabt.Ausserdem hatten diese alten Geräte noch einen sehr guten Klang.Ja mei
Danke fürs hochladen von diesem interessanten Beitrag ,Daumen hoch.
Ich selbst lernte Radio u. Fernsehmechaniker bei der Fa. Körting in Grödig bei Salzburg.(Stammwerk war in Grassau am Chiemsee).Durch diesen Beitrag kommen alte Erinnerungen an die 70er Jahre wieder auf.
Gruß aus Salzburg.
Ich wünsche Ihnen alles Liebe , gefällt mir sehr
😍👍🌹
Ich liebe alte Radios. Ich habe vor 6 Monaten einen 79er Saba RCR 404 bekommen, bei dem die Kondensatoren und Potentiometer kaputt waren. Ich habs in den Ferien zum reparieren und einstellen nach Ungarn gebracht, und seitdem funktioniert sie einwandfrei. Die Reperatur kostete mich umgerechnet nur 10 Franken! In der Schweiz haben sie mir gesagt, dass es sich nicht mehr lohnen würde das gerät zu reparieren, und alleine die Fehlersuche 150 Franken kosten würde.
die alte technik ist die nachhaltigste
sehr gut bleib so
Das Berufsbild gibt es ja schon 25 Jahre nicht mehr.
Das ist der zweite "Meister Jambo"!
Ein schönes Video... weiterhin viel Erfolg u. Gruss aus Ostfriesland
www.rundfunk-nostalgie.de
Heute repariere ich die HF-Messgeräte auf Baustein-Bauteile-Niveau, aber ich mache diesen Job schon lange. Angefangen von Pratikant mit Schwarz-Weiß-Röhrenfernseher bis hin zu modernen 4K-UHD-LCD- / LED-Fernsehern. Ohne all die Erfahrung mit der Reparatur von Schaltkreisen an Radioempfängern und Fernsehgeräten könnte ich heute meinen Job nicht machen.
Ein ehrfürchtiger Gedanke an einen der Kollegen, der meine Generation unterrichtet hat.
Herr Effenhauser ist im Dezember 2014 im Alter von 78 Jahren verstorben.
Weiß jemand ob es die Werkstatt noch gibt ?
Ich finde es schade das so viel weggeworfen wird.
Mein Motto ist auch reparieren statt weg werfen. Man findet heute kaum noch Leute die überhaupt mal schauen was kaputt ist.
Ich finde die Fernsehtechniker vom alten Schlag top.
Ich habe etliche Radio-Oldies gesammelt. Die Eratzteile sind fast nicht mehr zu bekommen. Zum Wegschmeißen sind die Geräte zu schade. Sie sind Erinnerung an meine Jugend!
Ich versuch auch alles zu reparieren,was ich so kann.
Bei mir ist erst etwas kapzut,wenns explodiert ist.
Kann ich ein vertikales Tonbandgerät kaufen?
Was ist mit den alten Geräten geschehen ? Ihr habt hoffentlich ein Museum davon gemacht!
MfG
Super du bist aber ein guter UA-camr mach weiter so.
Ich bin selber auch UA-camr und habe voll Spaß damit....
Ich finde es sehr schade, dass es heutzutage keine einzige deutsche Firma mehr gibt, die Unterhaltungselektronik selbst herstellt. Die ganze schöne Tradition ist verloren gegangen. Klar. Konkurrenz belebt das Geschäft, das ist gut so, aber wenn das zum Massenkonkurs führt, dann darf man ja wohl wütend sein 😡. Ein kleiner Lichtblick sind Menschen, die es verstehen, Tradition zu bewahren. 👍
Leider entdecke ich heutzutage Parallelen zur Autoindustrie und hoffe inständig, dass nicht die gleichen Ursachen greifen wie damals bei der Unterhaltungselektronik - das wäre in meinen Augen wirklich schlimm, mehr als schlimm.
Ein Hersteller mit Entwicklung und Produktion im Inland wäre vielleicht noch TechniSat, zumindest bei einzelnen Geräten.
macht ja auch sinn, würden die Geräte ewig halten, kann der Hersteller nach dem Verkauf wieder zu machen und würden einmalig was verdienen und die Leute wäre gleich wieder arbeitslos.
Ich bin erst jetzt auf diesen Video er Zufall gekommen.
Schade, zu spät.
Der gute Mann ist leider schon verstorben, wie ich ihr gelesen habe.
Es wird immer schwieriger jemanden zu finden der diese technik beherrscht.
Ich besitze circa 300 Kofferradios aus den 50er bis hin zu den 70er Jahren.
Bin kein Radiotechniker!
Arbeite mich langsam rein und lerne immer mehr dazu.
Aber oft komme ich nicht weiter und das Gerät ist halt nur eine Dekoration leider.
Dennoch werfe ich die nicht weg.
Vielleicht kann ich die eines Tages noch reparieren.
MfG Arcangelo
Radio- und Fernsehtechniker (bzw. der Nachfolgeberuf Informationselektroniker) ist schon seit meiner Kindheit mein Wunschberuf.
Im letzten Jahr versuchte ich es bei einem Radio- und Fernsehgeschäft in Sterup (hier in Schleswig-Holstein) jedoch war es dort ein kompletter Reinfall und ich brach die Ausbildung ab. Denn der Inhaber war ein widerliches Ekel, das mich ständig anmotzte und mir mein Gehalt stets einen Monat zu spät bezahlte.
Von den wenigen Radio-/Fernsehbetrieben, die es hier im Umkreis noch gibt, bildet ansonsten leider keiner mehr aus.
Ich hoffe es, dass ich irgendwann endlich eine Möglichkeit finden werde, eine Ausbildung in dem Beruf zu machen.
Erst gab Roehrenradios, dann Transistorradios, dann Stereo und dann Hifi.
Mit einem Radio Zuhause hoert man Music, Nachrichten und Wortbeitraege. Das kann man auch heute noch mit Roehrengeraeten. Roehrengeraete sind oft einfacher zu reparieren als Geraete aus den 70er Jahren weil man die Ersatzteile einfacher bekommt. Heutige Geraete made in China kann man oft nicht reparieren.
Ich habe hier auch noch alte HiFi-Sachen stehen, viel aus den 80er Jahren. Was im Video gezeigt wert, hat mehr mit Liebhaberei alter und mittlerweile überflüssiger Technik zu tun. Natürlich kann man die alten Klamotten besser reparieren, da diese diskret aufgebaut und keine One-Chip-Lösung sind. Aus Sport kann ich das verstehen, jedoch nicht aus Sinn, da die neuen technischen Möglichkeiten besser und komfortabler sind.
Auch die alten Geräte sind kaputt gegangen. Manch alter Hase wird hinterherweinen, da die Mängel oft klein und der Verdienst doch groß war.