Meisenheim in der Nordpfalz

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  • Опубліковано 7 лют 2025
  • Meisenheim am Glan in der Nordpfalz
    MEISENHEIM weist heute noch viel von seiner mittelalterlichen Bausubstanz auf, da es als einzige der pfälzischen Städte in seiner Geschichte von Kriegen und größeren Katastrophen verschont geblieben ist.
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    Einige Highlights:
    Die Schloßkirche in Meisenheim ist eine spätgotische Hallenkirche.
    Der Neubau der heutigen Kirche erfolgte nach dem Aussterben der Veldenzer (1444), als die Grafschaft an Pfalz-Zweibrücken gefallen war und Herzog Ludwig I. seine Residenz nach Meisenheim verlegte. Errichtet wurde die Schlosskirche ab 1479 (nachdem die alte Kirche bei der Beschießung der Stadt 1461 durch Kurfürst Friedrich I. zerstört wurde). Als Baumeister ist ab 1482 Philipp von Gmünd von der Frankfurter Dombauhütte nachweisbar. Die Schlussweihe der Kirche erfolgte 1504. 1532 wurde die Reformation eingeführt und 1766-1770 erfolgte durch Philipp Heinrich Hellermann eine barocke Erneuerung der Kirche, bei der als tiefgreifendste Änderung der gotische Lettner entfernt wurde. Ohne sonst die gotische Bausubstanz zu berühren, wurden Emporen, Kanzel und Orgelprospekt eingebaut. Spätere Umbauten, die das Gesamtbild weniger beeinflussten, brachten etwa die neugotischen Skulpturen am Turm, einen Rückbau der Empore und moderne Glasfenster im Chorraum.Pfarrkirche Sankt Antonius von Padua in Meisenheim
    Die Kirche St. Antonius von Padua ist das katholische Gotteshaus der Stadt Meisenheim am Glan im Bistum Trier. Es handelt sich um ein barockes Kirchengebäude im Stadtkern von Meisenheim, mit angebautem, ehemaligem Franziskanerkloster und einem erst 1902 hinzugefügten Glockenturm.
    Meisenheim zählte politisch zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, in dem man die Reformation früh einführte. 1526 fand der erste evangelische Gottesdienst in der örtlichen Schlosskirche statt, der katholische Kult wurde in der Folge unterdrückt.
    Im Dreißigjährigen Krieg war Meisenheim 1620/21 durch spanische Truppen unter Ambrosio Spinola und 1635 durch kaiserliche unter Matthias Gallas besetzt. In dieser Zeit lebte dort der katholische Glaube in bescheidenem Ausmaß wieder auf. Um 1630 begannen Franziskaner der Kölner Provinz mit der Seelsorge.
    Während der französischen Reunion (1680-1697) kam es im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, durch Unterstützung der Obrigkeit, vermehrt zur Wiedergründung katholischer Gemeinden. Der Priester Carl Desiderius de Royer war in königlich französischem Auftrag der Reorganisator des katholischen Kultes im Lande.
    König Ludwig XIV. berief 1680 die Kölner Franziskaner offiziell nach Meisenheim und sie beschlossen, dort ein Kloster zu gründen. 1685 legte man den Grundstein zum Bau der neuen Kirche, 1688 erfolgte die Weihe durch den Mainzer Weihbischof Matthias Starck auf das Patrozinium des Heiligen Antonius von Padua.
    König Stanislaus I. Leszczyński von Polen, der sich 1714 in Meisenheim aufgehalten hatte, stiftete 1716 die wertvollen Altäre der Kirche.
    Das Untertor - Die Erbauung des einzigen noch erhaltenen Tores der Stadt erfolgte 1315 nach der Verleihung der Stadtrechte durch König Ludwig den Bayern. Der untere Teil mit der hohen Spitzbogenblende, in der das Fallgatter verlief, stammt wahrscheinlich noch aus dieser Zeit. Nach 1689 wurde die Pyramide als Dach aufgesetzt.

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