Als ich das erste Mal die Leica Q in der Hand hielt, dachte ich: "Was für ein schwerer Klotz aus kantigem Metall. Und davon schwärmen die Fans?" Man muss sich daran gewöhnen. Und das ging doch bald schneller als gedacht. Jetzt möchte ich die Kamera nicht mehr hergeben. Ich habe mich "eingespielt"! Und wenn ich auf das Objektiv schaue, weiß ich, dass jedes Bild diese unbeschreibliche Qualität haben wird. Als Hobbyfotograph kenne ich die fernöstlichen Produkte mit ihren vielfältigen Features. Doch wenn es ums Fotografieren geht, bestimmt die Einfachheit der Handhabung das wesentliche Geschehen im Moment des Auslösens. Nicht jedes Bild gelingt, jedoch eher die meisten. Und ich beende oft den Disput mit dem Satz: "Ein Leben ohne Leica ist möglich, aber sinnlos".
Viel Nostalgie, aber kein Wort darüber, dass Nikon der Leica Mitte der 1950er den Rang ablief - zunächst mit einer ähnlich gebauten Sucherkamera, ab 1959 mit der auf dem Suchermodell aufgebauten Spiegelreflex Nikon F. Die Leica ist eine tolle Kamera, zumal Oskar Barnack auf die Idee kam, den 35mm-Film statt hoch einfach quer laufen zu lassen. Seit der Leica M ist die Leica sogar ästhetisch gelungen (abgesehen von der M5) und korrespondiert in dieser Disziplin mit dem klassischen Porsche im '911er-Look'. 'crappfoto' (s. Kommentar) hat Recht, und ein Porsche im klassischen Design ist gewiss ebenso nachhaltig wie eine Leica;-)) LG RR
sehr informativ, danke dafür. Vieles habe ich so nicht gewusst. Wenngleich ich mir die Produkte dieses Hauses nicht leisten kann, ist es doch wichtig zu wissen und dem Unternehmen viel Erfolg zu wünschen.
Ich finde die MF Spiegelreflex Kameras der Leica als sehr gelungen. Je teurer das Eqiupment, desto mehr Überlegung beim anlegen des Fingers auf den Auslöser. Ein Profifotograf braucht tatsächlich nur einen einzigen Druck - das belegen auch weitere Fotografen. Wer sich den Verschlussmechnismus der S2/S3 angehört hatte, der weiss, dass andere der wenigen Kamerahersteller überlegen in akustik sei und sich sehr geschmeidig funktioniert. Das abgedichtete Gehäuse und die nichtkonventionelle Bauart der Gesäuses ist so wie in diesem Bericht - alltagstauglich. Die spiegellosen Kameras angeht, halte ich nur für eine zeitbegrenzte Modeerscheinung, die eigene Netzthaut hat mehr anzubieten und auch bei den analogen Spiegelreflex-Kameras steigt die Nachfrage seit 2 Jahrzehnten wieder an. Warum wohl ?
Schöner Beitrag NNZ 😉 Für die Zukunft wünsche ich mir aber eine Leica die nicht wie ein abgebrochenes Brikett aussieht und auch entsprechend schwer ist.
Es gibt eine Lösung, mit dem Multifunktionsgriff wird das Gehäuse nicht nur abgerundet, die Haptik und die Bedienbarkeit steigt enorm und übertrifft jede KB-Profikamera der namhaften Hersteller, noch ein weiterer Grund auf KB komplett zu verzichten, nach Möglichkeit selbstverständlich.
Wenn jemand nicht fotografieren kann, wird ihm oder ihr auch die beste Leica nichts nützen. Eine(e) gute(r) Photograph(in) macht auch auch mit 'nem Handy ordentliche Bilder. Nichtsdestotrotz sind Leica-Kameras natürlich schon vom Feinsten. Persönlich würde ich Nikon jedoch vorziehen.
wie man mit Marketing überspielt das man die Digitalisierung, maschinelle kostenoptimierte Massen Fertigung und überhaupt das 21. Jahrhundert verschlafen hat oder kurz: Leica
Mittlerweile ist Leica die Kamera für Zahnärzte, die damit die Dritte Welt fotografieren. Echte Alleinstellungsmerkmale gibt es leider nicht mehr. Während Leica einmal als Innovator den Markt neu definiert hat, humpeln sie nun leider nur noch hinterher.
Ich denke, exakt dieses „hinterher humpeln“ macht Leica nicht. Sie haben den Markt der Digitalkameras später betreten als Kodak oder Epson, aber das „extreme feature f*cking“ der Kollegen aus dem Rest der Welt kann ich bei Leica nicht erkennen. Leica Kameras haben immer wenige Knöpfe, um nicht vom Fotografieren abzulenken. Mein Summicorn-M 2/50 mm schlägt immer noch jedes moderne Objektiv in Abbildungsqualität und color rendering. Dabei ist es von 1984 und funktionierte auf Anhieb mit Sensoren. Zahnärzte (manchmal auch Anwälte, kommt auf den jeweiligen Kleingeist an), die 3.-Welt-Länder fotografieren oder ihre Vitrinen mit Leicas zustellen, sind ein Klischee. Immer wieder gern genommen, aber trotzdem ein Klischee. Wird auch durch Wiederholen nicht wahr.
Leica ist eine Geschichte für sich. Die Preisgestaltung ist zwar nachvollziehbar, allerdings gibt es Hersteller, die technisch besser sind zu geringeren Preisen. Und das ist das Problem bei Leica. Die Konzentration nur auf das M Modell finde ich problemstisch. Ganz andere Unternehmen haben sich in der Vergangenheit verzettelt mit der Ausrichtung auf nur eine wesentliche Modellreihe, die technisch nicht versierter sind als andere. Leica ist beinahe schonmal insolvent gewesen
Wo konzentriert sich denn Leica nur auf das M System? Viel Meinung mit wenig Hintergrundwissen 😄 auch hat Leica ein Prestige erreicht, das in der Fotobranche einzigartig ist. Ich finde es eher problematisch dass sich Leica zb mit Handyherstellern zusammentut und deren Logo auch noch dadrauf packt. Wirtschaftlich nachvollziehbar aber für das State of Art-Image nicht so prächtig. Manche Hersteller, über alle Branchen, gehen pleite, weil sie zu viele Suppen kochen, spezialistentum ist das Stichwort das vielen Marken einen sehr langen Bestand schert und vorallem treue Kunden, was in der heutigen Zeit unglaublich schwer und empfindlich ist😉
Leica M, Q, CL, TL2, SL, S, Sofort. Das sind die Leica-Produktreihen in der Sparte Kamera. Canon steht schon mit den nackten Zehen über dem Abgrund. Nikon schießt auf allen Marketingrohren (aktuell mit einer Zf im Retrostyle der 1970er Jahre) und bringt jedes Jahr dutzende Produkte auf den Markt, vor allem Objektive, damit wenigstens die dummen Käufer, die immer das Neueste haben müssen, noch etwas von denen kaufen. Olympus ist eine Randfigur im Markt geworden, Minolta wurde von der eigenen Mannschaft einfach versenkt, Pentax, äh … wer war noch mal Pentax? Egal, Pentax, Mamyja, etc sind weg vom Fenster. Von Rollei hat nur der Markenname überlebt und steht nun neben Grundig und AEG, einst große Namen der innovativen deutschen Feinmechanik, in der Billigecke des Internets. Fuji geht es noch gut. Warum? Weil die Leica auf so vielen Gebieten kopieren, bzw. ihren eigenen alten Markenkern pflegen, dass es nur so scheppert. Panasonic würde ohne Leica heute keine Kameras mehr bauen. Dass es den Kameraherstellern nicht gut geht, liegt nicht an Leica, sondern an den Smartphones. Leica und Fuji haben, bei den Consumern mehr, bei den Profis weniger, ihren Weg gefunden. Canon und Nikon werden ihn verlieren. Während Leica und Fuji auf hohe Qualität bei angenehmer Handhabung setzen, machen Canon und Nikon denselben Fehler wie viele andere große Industrieunternehmen vor ihnen: Sie machen einfach nur „MEHR“! Sie setzen auf die Macht, der Superlativen: immer mehr von allem. Mehr Pixel, mehr Brennweite, mehr Zoom, mehr AF-Punkte, mehr IBIS, und so weiter und so fort. Kunden, die Qualität schlecht oder gar nicht, Zahlen hingegen sehr gut vergleichen können, fallen auf diese Methode seit Jahrzehnten regelmäßig und vorhersehbar rein. Aber, anstatt alle zwei Jahre das neue Kamera- oder Objektivmodell zu kaufen, schielen die simpel gestrickten Käufer jetzt auf Smartphones. Die können zwar dort auch nicht erkennen, ob etwas gut ist, aber das sind die ja gewohnt. Sony hingegen ist im selben Segment tätig wie Canon und Nikon, haben aber einen Innovations-Vorsprung. Während die Canon und Nikon nahezu jedes Jahr eine Kamera herausbringen müssen um nicht abgehängt zu werden, macht Sony das bei seiner A7-Reihe alle 2 bis 3 Jahre. In 10 Jahren ist Canon Geschichte, Nikon allenfalls auf dem Leica/Fuji-Zug und Sony wahrscheinlich der einzige ernst zu nehmende Name im Profi-Bereich unterhalb von Phase-One, Hasselblad oder den großen Fujis. Naja, und natürlich der Leica S/SL … PS: Canon hat außerdem keinen Schmäh. Die Kameras sind unfassbar hässlich, ohne jede Ausstrahlung, ohne Flair. Canon ist das Windows unter den Kameraherstellern.
@@patler542348 Prozent des gesamten Umsatzes liegt im M System. Also sehr einseitig. PS besitze selbst eine M10. Eine tolle Kamera mit den besten Objektiven der Welt. Überteuert? Auf jeden Fall.
Leica ist der einzige Herrsteller der noch Made in Germany verkörpert.die x anderen Herrsteller können es vielleicht besser und Billiger aber auch nur weil sie es über die Masse und Verkauf an jeder Ecke Abwickeln.viele Dinge die es damals nur in Ausgesuchten Fachhandel gab sind ganz weg oder haben sich so unter Druck setzen lassen ihr macht jetzt mit bei Geiz ist Geil oder Unterschreibt sofort die Insolvenz. Ich persönlich denke wer eine Kamera kauft dann sollte es sich auch Richtig anfühlen egal wo sie her kommt.ist auch egal welche Kamera wenn du die Basis nicht hast macht dein Kind mit dem Handy das bessere Foto von seiner Mutter als wenn der Nachbar mit der A7/4 daher kommt.
Ich besitze keine, habe auf eine Fotomesse an einem 6h langen Promo Fotowalk teilgenommen. Ich persönlich finde das Thema Leica in heutigen Zeiten total über gehypt. Die Objektive sind gut aber nicht hervorragend - und die Preis / Leistung Bilanz ... uhiii. Davon wollen wir gar nicht reden. Leica ist, nach meiner Erfahrung, doch mehr eine Prestige Geschichte - vom technischem Können steckt z.B. eine Sony A7 IV die locker in die Tasche bei einem drittel Preis. Bitte nicht falsch verstehen - wer sich eine leisten kann - soll sich gerne eine kaufen. Aber eins sollte man bedenken - einige der Welt besten Bilder wurden mit einfachen Spiegelreflex Kameras gemacht!
Ich arbeite mit drei Systemen parallel: Fuji, Canon und Leica. Auch wenn ich keins der Systeme missen möchte, sind meine Leicas M10 und MP-240 die mit Abstand besten Kameras, die ich je hatte. Und ich hatte seit 1994 schon eine ganze Menge. Sowohl in Sachen Haptik als auch in Sachen Qualität. Mit anderen Systemen mache ich zehn Fotos und behalte vielleicht eins. Mit Leica mache ich zehn Fotos und behalte neun. Wenn ich z.B. Bundesliga fotografiere, nutze ich Canon mit dem 400er 2.8. Der Messsucher und die Reduktion auf das Wesentliche ohne Schnickschnack bei Leica sind dagegen im Reportage-Bereich unschlagbar.
@@markushibbeler1 das mit der anzahl der fotos kauf ich dir nicht ab. fotos macht noch immer der fotograf, nicht die kamera. ein profi macht mit einer lochkamera bessere fotos als ein anfänger mit einer profikamera. wenn du 9 deiner leica bilder behälst hat das viele gründe aber die kamera ist davon nicht der hauptgrund. warum ist leica so teuer, weil sie handgefertigt ist, nicht weil sie so supertoll ist. warum sieht man die mehrheit der profis ohne leica, weil die alle dämlich sind? was den schnickschnack betrifft ist doch schöngerede. niemand ist gezwungen schnickschnack an einer kamera zu benutzen. ich kann mit einer schnickschnackkaerma auch nur die wesentlichen funktionen benutzen. haptik? klar eine kamera die kaum funktionen hat und daher mit 3 knöpfen auskommt mag haptisch angenehmer sein, als eine die mehr kann und daher verwirrender weise mehr knöpfe hat, aber auch das ist nur eine zeitfrage. wenn man eine kamera gewohnt ist ist sie haptisch auch die beste
@@marmeladenjonnystiernacken9854 Ich bin seit 17 Jahren Profifotograf, arbeite für große Nachrichtenagenturen und Redaktionen und kann nur sagen, dass mir Leica für Reportage-Fotografie sehr gut gefällt. Wenn du wenige Fotografen mit einer Leica siehst, dann liegt es daran, dass das System sehr teuer ist und die meisten auf kostengünstigere Systeme zurückgreifen. Außerdem bieten z.B. Nikon und Canon einen Professional Service an, den es so von Leica nicht gibt (ich bin selbst CPS-Mitglied). Viele namhafte Fotografen arbeiten aber mit Leica. Mich wirst du allerdings auch am Spielfeldrand von Fußballspielen mit einer Canon-Kamera sehen, was schlicht daran liegt, dass Canon für dieses Gebiet aus meiner (!) Sicht die bessere Wahl ist, da ich für Sport Autofokus und lange Brennweiten benötige. Das Messsuchersystem kann man eben nicht mit anderen Systemen vergleichen, was daran liegt, dass das Fotografieren damit komplett anders funktioniert. Es ist eben nicht mit einer anderen Kamera ohne Schnickschnack vergleichbar. Wenn du keine Leica hast, bringt es auch nichts, das zu erklären. All Leica-Fotografen werden aber meine Sichtweise bestätigen. Übrigens mag ich auch andere Systeme und bin diesbezüglich kein Fan-Boy. Mein Profilbild zeigt mich z.B. mit meiner Canon R6 und dem 400er 2.8. Jedes System ist gut und hat seine Daseinsberechtigung. Für Portraits und Reportagen liebe ich aber das Design, die Haptik und das Messsuchersystem meiner Leicas.
@Castortransporter1 Das ist alles wahr. Aber: Für meine Fotografie (Alltags-Reportage und Street-Fotografie im Brennweitenbereich 28 - 50mm) benötige ich ein Rädchen für Verschlusszeit, ein Ringlein für die Blende und ein Fensterchen, in dem ich sehe, was ungefähr aufs Bild kommt (und das glasklar). Und mit dem Mess-Sucher liegt die Schärfe genau dort, wo ich sie möchte (meistens;-) Viele Hersteller liefern für viel weniger Geld viel mehr Optionen. Aber die Optionen überfordern mich. Nur mit den M-Leicas kriege ich genau bloss das Wenige, was ich brauche. Dass die Objektive wunderbare Bildqualität und Schärfe liefern, war für mich anfangs kein Kaufgrund (mittlerweile schon). Die Neupreise bei Leica sind skandalös - aber was Neues von Leica habe ich noch nie gekauft, der Gebrauchtmarkt ist quicklebendig. Die besten Bilder entstehen mit der Kamera, die man bei sich hat.
Um eine Sache kann man die Profis beneiden. Sie können die Kameras steuerlich abschreiben. Und als Amateur überlegt man dreimal, ob man in ein Leica System investieren soll. Gruß
Eine analoge Leica ist das nachhaltigste feinmechanische Produkt im Fotobereich, dass es gibt.
Dafür waren aber viele hasselblads auf dem Mond
Danke Dr. Kaufmann.
Als ich das erste Mal die Leica Q in der Hand hielt, dachte ich: "Was für ein schwerer Klotz aus kantigem Metall. Und davon schwärmen die Fans?" Man muss sich daran gewöhnen. Und das ging doch bald schneller als gedacht. Jetzt möchte ich die Kamera nicht mehr hergeben. Ich habe mich "eingespielt"! Und wenn ich auf das Objektiv schaue, weiß ich, dass jedes Bild diese unbeschreibliche Qualität haben wird. Als Hobbyfotograph kenne ich die fernöstlichen Produkte mit ihren vielfältigen Features. Doch wenn es ums Fotografieren geht, bestimmt die Einfachheit der Handhabung das wesentliche Geschehen im Moment des Auslösens. Nicht jedes Bild gelingt, jedoch eher die meisten. Und ich beende oft den Disput mit dem Satz: "Ein Leben ohne Leica ist möglich, aber sinnlos".
Viel Nostalgie, aber kein Wort darüber, dass Nikon der Leica Mitte der 1950er den Rang ablief - zunächst mit einer ähnlich gebauten Sucherkamera, ab 1959 mit der auf dem Suchermodell aufgebauten Spiegelreflex Nikon F. Die Leica ist eine tolle Kamera, zumal Oskar Barnack auf die Idee kam, den 35mm-Film statt hoch einfach quer laufen zu lassen. Seit der Leica M ist die Leica sogar ästhetisch gelungen (abgesehen von der M5) und korrespondiert in dieser Disziplin mit dem klassischen Porsche im '911er-Look'. 'crappfoto' (s. Kommentar) hat Recht, und ein Porsche im klassischen Design ist gewiss ebenso nachhaltig wie eine Leica;-)) LG RR
sehr informativ, danke dafür. Vieles habe ich so nicht gewusst. Wenngleich ich mir die Produkte dieses Hauses nicht leisten kann, ist es doch wichtig zu wissen und dem Unternehmen viel Erfolg zu wünschen.
Vielen Dank! Unsere aktuellen Dokus finden Sie auf: nzz.ch/format Schauen Sie doch mal rein.
Es hat sich einiges verändert und wird erschwinglich, wer danach jetzt sucht, findet auch 💯
Ich finde die MF Spiegelreflex Kameras der Leica als sehr gelungen.
Je teurer das Eqiupment, desto mehr Überlegung beim anlegen des Fingers auf den Auslöser.
Ein Profifotograf braucht tatsächlich nur einen einzigen Druck - das belegen auch weitere Fotografen.
Wer sich den Verschlussmechnismus der S2/S3 angehört hatte, der weiss, dass andere der wenigen Kamerahersteller überlegen in akustik sei und sich sehr geschmeidig funktioniert.
Das abgedichtete Gehäuse und die nichtkonventionelle Bauart der Gesäuses ist so wie in diesem Bericht - alltagstauglich.
Die spiegellosen Kameras angeht, halte ich nur für eine zeitbegrenzte Modeerscheinung, die eigene Netzthaut hat mehr anzubieten und auch bei den analogen Spiegelreflex-Kameras steigt die Nachfrage seit 2 Jahrzehnten wieder an. Warum wohl ?
❤️
Schöner Beitrag NNZ 😉
Für die Zukunft wünsche ich mir aber eine Leica die nicht wie ein abgebrochenes Brikett aussieht und auch entsprechend schwer ist.
Es gibt eine Lösung, mit dem Multifunktionsgriff wird das Gehäuse nicht nur abgerundet, die Haptik und die Bedienbarkeit steigt enorm und übertrifft jede KB-Profikamera der namhaften Hersteller, noch ein weiterer Grund auf KB komplett zu verzichten, nach Möglichkeit selbstverständlich.
1:08 ziehmlich überheblich, die Aussage mit dem Handy. Wenn er es nicht kann, können es andere.
Wenn jemand nicht fotografieren kann, wird ihm oder ihr auch die beste Leica nichts nützen. Eine(e) gute(r) Photograph(in) macht auch auch mit 'nem Handy ordentliche Bilder. Nichtsdestotrotz sind Leica-Kameras natürlich schon vom Feinsten. Persönlich würde ich Nikon jedoch vorziehen.
wie man mit Marketing überspielt das man die Digitalisierung, maschinelle kostenoptimierte Massen Fertigung und überhaupt das 21. Jahrhundert verschlafen hat oder kurz: Leica
Mittlerweile ist Leica die Kamera für Zahnärzte, die damit die Dritte Welt fotografieren.
Echte Alleinstellungsmerkmale gibt es leider nicht mehr. Während Leica einmal als Innovator den Markt neu definiert hat, humpeln sie nun leider nur noch hinterher.
Ich denke, exakt dieses „hinterher humpeln“ macht Leica nicht. Sie haben den Markt der Digitalkameras später betreten als Kodak oder Epson, aber das „extreme feature f*cking“ der Kollegen aus dem Rest der Welt kann ich bei Leica nicht erkennen. Leica Kameras haben immer wenige Knöpfe, um nicht vom Fotografieren abzulenken. Mein Summicorn-M 2/50 mm schlägt immer noch jedes moderne Objektiv in Abbildungsqualität und color rendering. Dabei ist es von 1984 und funktionierte auf Anhieb mit Sensoren. Zahnärzte (manchmal auch Anwälte, kommt auf den jeweiligen Kleingeist an), die 3.-Welt-Länder fotografieren oder ihre Vitrinen mit Leicas zustellen, sind ein Klischee. Immer wieder gern genommen, aber trotzdem ein Klischee. Wird auch durch Wiederholen nicht wahr.
Fies
❤️❤️❤️CANON❤️❤️❤️
Leica ist eine Geschichte für sich. Die Preisgestaltung ist zwar nachvollziehbar, allerdings gibt es Hersteller, die technisch besser sind zu geringeren Preisen.
Und das ist das Problem bei Leica. Die Konzentration nur auf das M Modell finde ich problemstisch. Ganz andere Unternehmen haben sich in der Vergangenheit verzettelt mit der Ausrichtung auf nur eine wesentliche Modellreihe, die technisch nicht versierter sind als andere.
Leica ist beinahe schonmal insolvent gewesen
Wo konzentriert sich denn Leica nur auf das M System? Viel Meinung mit wenig Hintergrundwissen 😄 auch hat Leica ein Prestige erreicht, das in der Fotobranche einzigartig ist. Ich finde es eher problematisch dass sich Leica zb mit Handyherstellern zusammentut und deren Logo auch noch dadrauf packt. Wirtschaftlich nachvollziehbar aber für das State of Art-Image nicht so prächtig.
Manche Hersteller, über alle Branchen, gehen pleite, weil sie zu viele Suppen kochen, spezialistentum ist das Stichwort das vielen Marken einen sehr langen Bestand schert und vorallem treue Kunden, was in der heutigen Zeit unglaublich schwer und empfindlich ist😉
Leica M, Q, CL, TL2, SL, S, Sofort. Das sind die Leica-Produktreihen in der Sparte Kamera. Canon steht schon mit den nackten Zehen über dem Abgrund. Nikon schießt auf allen Marketingrohren (aktuell mit einer Zf im Retrostyle der 1970er Jahre) und bringt jedes Jahr dutzende Produkte auf den Markt, vor allem Objektive, damit wenigstens die dummen Käufer, die immer das Neueste haben müssen, noch etwas von denen kaufen. Olympus ist eine Randfigur im Markt geworden, Minolta wurde von der eigenen Mannschaft einfach versenkt, Pentax, äh … wer war noch mal Pentax? Egal, Pentax, Mamyja, etc sind weg vom Fenster. Von Rollei hat nur der Markenname überlebt und steht nun neben Grundig und AEG, einst große Namen der innovativen deutschen Feinmechanik, in der Billigecke des Internets. Fuji geht es noch gut. Warum? Weil die Leica auf so vielen Gebieten kopieren, bzw. ihren eigenen alten Markenkern pflegen, dass es nur so scheppert. Panasonic würde ohne Leica heute keine Kameras mehr bauen.
Dass es den Kameraherstellern nicht gut geht, liegt nicht an Leica, sondern an den Smartphones. Leica und Fuji haben, bei den Consumern mehr, bei den Profis weniger, ihren Weg gefunden. Canon und Nikon werden ihn verlieren. Während Leica und Fuji auf hohe Qualität bei angenehmer Handhabung setzen, machen Canon und Nikon denselben Fehler wie viele andere große Industrieunternehmen vor ihnen: Sie machen einfach nur „MEHR“! Sie setzen auf die Macht, der Superlativen: immer mehr von allem. Mehr Pixel, mehr Brennweite, mehr Zoom, mehr AF-Punkte, mehr IBIS, und so weiter und so fort. Kunden, die Qualität schlecht oder gar nicht, Zahlen hingegen sehr gut vergleichen können, fallen auf diese Methode seit Jahrzehnten regelmäßig und vorhersehbar rein. Aber, anstatt alle zwei Jahre das neue Kamera- oder Objektivmodell zu kaufen, schielen die simpel gestrickten Käufer jetzt auf Smartphones. Die können zwar dort auch nicht erkennen, ob etwas gut ist, aber das sind die ja gewohnt.
Sony hingegen ist im selben Segment tätig wie Canon und Nikon, haben aber einen Innovations-Vorsprung. Während die Canon und Nikon nahezu jedes Jahr eine Kamera herausbringen müssen um nicht abgehängt zu werden, macht Sony das bei seiner A7-Reihe alle 2 bis 3 Jahre. In 10 Jahren ist Canon Geschichte, Nikon allenfalls auf dem Leica/Fuji-Zug und Sony wahrscheinlich der einzige ernst zu nehmende Name im Profi-Bereich unterhalb von Phase-One, Hasselblad oder den großen Fujis. Naja, und natürlich der Leica S/SL …
PS: Canon hat außerdem keinen Schmäh. Die Kameras sind unfassbar hässlich, ohne jede Ausstrahlung, ohne Flair. Canon ist das Windows unter den Kameraherstellern.
@@patler542348 Prozent des gesamten Umsatzes liegt im M System. Also sehr einseitig.
PS besitze selbst eine M10.
Eine tolle Kamera mit den besten Objektiven der Welt. Überteuert? Auf jeden Fall.
Meine Ziggy, Zygmund, looks good compared to Gunther's.55 Jare alt.
Leica ist der einzige Herrsteller der noch Made in Germany verkörpert.die x anderen Herrsteller können es vielleicht besser und Billiger aber auch nur weil sie es über die Masse und Verkauf an jeder Ecke Abwickeln.viele Dinge die es damals nur in Ausgesuchten Fachhandel gab sind ganz weg oder haben sich so unter Druck setzen lassen ihr macht jetzt mit bei Geiz ist Geil oder Unterschreibt sofort die Insolvenz. Ich persönlich denke wer eine Kamera kauft dann sollte es sich auch Richtig anfühlen egal wo sie her kommt.ist auch egal welche Kamera wenn du die Basis nicht hast macht dein Kind mit dem Handy das bessere Foto von seiner Mutter als wenn der Nachbar mit der A7/4 daher kommt.
Ich besitze keine, habe auf eine Fotomesse an einem 6h langen Promo Fotowalk teilgenommen. Ich persönlich finde das Thema Leica in heutigen Zeiten total über gehypt. Die Objektive sind gut aber nicht hervorragend - und die Preis / Leistung Bilanz ... uhiii. Davon wollen wir gar nicht reden. Leica ist, nach meiner Erfahrung, doch mehr eine Prestige Geschichte - vom technischem Können steckt z.B. eine Sony A7 IV die locker in die Tasche bei einem drittel Preis. Bitte nicht falsch verstehen - wer sich eine leisten kann - soll sich gerne eine kaufen. Aber eins sollte man bedenken - einige der Welt besten Bilder wurden mit einfachen Spiegelreflex Kameras gemacht!
Ich arbeite mit drei Systemen parallel: Fuji, Canon und Leica. Auch wenn ich keins der Systeme missen möchte, sind meine Leicas M10 und MP-240 die mit Abstand besten Kameras, die ich je hatte. Und ich hatte seit 1994 schon eine ganze Menge. Sowohl in Sachen Haptik als auch in Sachen Qualität. Mit anderen Systemen mache ich zehn Fotos und behalte vielleicht eins. Mit Leica mache ich zehn Fotos und behalte neun. Wenn ich z.B. Bundesliga fotografiere, nutze ich Canon mit dem 400er 2.8. Der Messsucher und die Reduktion auf das Wesentliche ohne Schnickschnack bei Leica sind dagegen im Reportage-Bereich unschlagbar.
@@markushibbeler1 das mit der anzahl der fotos kauf ich dir nicht ab. fotos macht noch immer der fotograf, nicht die kamera. ein profi macht mit einer lochkamera bessere fotos als ein anfänger mit einer profikamera. wenn du 9 deiner leica bilder behälst hat das viele gründe aber die kamera ist davon nicht der hauptgrund. warum ist leica so teuer, weil sie handgefertigt ist, nicht weil sie so supertoll ist. warum sieht man die mehrheit der profis ohne leica, weil die alle dämlich sind? was den schnickschnack betrifft ist doch schöngerede. niemand ist gezwungen schnickschnack an einer kamera zu benutzen. ich kann mit einer schnickschnackkaerma auch nur die wesentlichen funktionen benutzen. haptik? klar eine kamera die kaum funktionen hat und daher mit 3 knöpfen auskommt mag haptisch angenehmer sein, als eine die mehr kann und daher verwirrender weise mehr knöpfe hat, aber auch das ist nur eine zeitfrage. wenn man eine kamera gewohnt ist ist sie haptisch auch die beste
@@marmeladenjonnystiernacken9854 Ich bin seit 17 Jahren Profifotograf, arbeite für große Nachrichtenagenturen und Redaktionen und kann nur sagen, dass mir Leica für Reportage-Fotografie sehr gut gefällt. Wenn du wenige Fotografen mit einer Leica siehst, dann liegt es daran, dass das System sehr teuer ist und die meisten auf kostengünstigere Systeme zurückgreifen. Außerdem bieten z.B. Nikon und Canon einen Professional Service an, den es so von Leica nicht gibt (ich bin selbst CPS-Mitglied). Viele namhafte Fotografen arbeiten aber mit Leica. Mich wirst du allerdings auch am Spielfeldrand von Fußballspielen mit einer Canon-Kamera sehen, was schlicht daran liegt, dass Canon für dieses Gebiet aus meiner (!) Sicht die bessere Wahl ist, da ich für Sport Autofokus und lange Brennweiten benötige. Das Messsuchersystem kann man eben nicht mit anderen Systemen vergleichen, was daran liegt, dass das Fotografieren damit komplett anders funktioniert. Es ist eben nicht mit einer anderen Kamera ohne Schnickschnack vergleichbar. Wenn du keine Leica hast, bringt es auch nichts, das zu erklären. All Leica-Fotografen werden aber meine Sichtweise bestätigen. Übrigens mag ich auch andere Systeme und bin diesbezüglich kein Fan-Boy. Mein Profilbild zeigt mich z.B. mit meiner Canon R6 und dem 400er 2.8. Jedes System ist gut und hat seine Daseinsberechtigung. Für Portraits und Reportagen liebe ich aber das Design, die Haptik und das Messsuchersystem meiner Leicas.
@Castortransporter1 Das ist alles wahr. Aber: Für meine Fotografie (Alltags-Reportage und Street-Fotografie im Brennweitenbereich 28 - 50mm) benötige ich ein Rädchen für Verschlusszeit, ein Ringlein für die Blende und ein Fensterchen, in dem ich sehe, was ungefähr aufs Bild kommt (und das glasklar). Und mit dem Mess-Sucher liegt die Schärfe genau dort, wo ich sie möchte (meistens;-) Viele Hersteller liefern für viel weniger Geld viel mehr Optionen. Aber die Optionen überfordern mich. Nur mit den M-Leicas kriege ich genau bloss das Wenige, was ich brauche. Dass die Objektive wunderbare Bildqualität und Schärfe liefern, war für mich anfangs kein Kaufgrund (mittlerweile schon). Die Neupreise bei Leica sind skandalös - aber was Neues von Leica habe ich noch nie gekauft, der Gebrauchtmarkt ist quicklebendig. Die besten Bilder entstehen mit der Kamera, die man bei sich hat.
Um eine Sache kann man die Profis beneiden. Sie können die Kameras steuerlich abschreiben. Und als Amateur überlegt man dreimal, ob man in ein Leica System investieren soll. Gruß