Hallo, schön, dass du meine Schaltung nachgebaut hast. Es gäbe hier einige "Gegenkommentare" von meiner Seite zu deinen Kritikpunkten, aber ich weis ja noch vom Senderbau Forum, dass du auch so deine eigenen Schaltungs-Designs hast. Jeder "kocht halt seine eigene Suppe". Ich stimme dir in manchen Punkten zu. Die Kollektorschaltung am Eingang macht nicht viel Sinn, war aber damals eine Schaltung, die gut funktioniert hat. Viele meiner Schaltungen entstehen durch eine "Idee, wie es klappen könnte", dann baue ich Prototypen auf - steckend - und probiere dann rum, optimiere es. Natürlich haben "Industrie Radios" keinen Eingangskreis (Per-se, sie haben ihn bei MW Radios "läuft" die Stab-Antenne über ein Plattenpaket des Doppel Drehkos versetzt zum LO mit der Frequenz mit), aber ich bin halt nicht "die Industrie" und kann spezielle spezifische Bauteile nach Wunsch auf Abruf generieren. Wenn ich diese Option hätte, würden meine Schaltungen anders gebaut werden, aber der Sinn der Schaltungen ist ja der, dass die Teile möglichst einfach gekauft werden können, und dann verfügbar sind. Auch bei den ZF Filter Schwingkreisen hat sich so manches geändert. Induktivität verringert, Kondensator vergrößert... und die Spulen-Koppeln Variante nutze ich sowieso. Ich habe im Vergleich zu vor 8 Jahren deutliche Änderungen an meinen "Superhet-s" gemacht, allerdings ... eben seit längerem kein Video mehr darüber gemacht, und forciere eher andere Wege, um die Schaltung(en) bekannt zu machen. Ganz einfach... weil das Interesse auf YT nicht sonderlich da ist, und es mir ja um Nachbau geht. (Ich kommentiere entlang des Videos) "Gleichlauf hin zu bekommen ist schwer". Ja. habe ich vor 8 Jahren gesagt. Damals war es auch unschafbar, was mal von mir gefordert wurde, einen AM Modulator zu erstellen, der mit einem Doppel Drehko sowohl den Oszillator, als auch den Ausgangs Antennenkreis abgleicht... Heute steht der Modulator, fertig aufgebaut, hier in ner Ecke. Mit "Mitlaufend"... hat damals nicht mal die Person hinbekommen, die das extrem schwere Teil von mir erwartet hätte, und es handelt sich um eine "bekannte" Person in der Elektronikwelt... 8 Jahre machen viel aus. AGC Schaltung sei schwer sagte ich vor 8 (!) Jahren. Nope, AGC Schaltung ist sehr einfach Heutzutage, und findet sich Standardmäsig in den Radios (für AM, bei FM nicht notwendig) oder "Funkgeräten", die ich so baue. Bedenke, dass ich schon lange nichts mehr in der Hinsicht veröffentlicht habe, mein Wissen von Heute ist extrem größer, als von vor 8 Jahren. Der Trimmer im Lokaloszillator ist falsch rum rein gelötet, du hast den "Anker" vertauscht, somit ist die Schraube HF mäsig heiss, und es verstellt sich immer, sobald du mit dem Schraubendreher weg gehst. Zumindest wirkt es so im Video. Eigentlich ist es (bin bei Minute 16) nur eine einzige Kritik wie "nicht gut" die Schaltung ist, die ich vor 8(!) Jahren mit guten Intentionen mal gebaut habe. Angeblich schwingt irgendwas, das kann aber auch daran liegen, wie es aufgebaut ist. Ich schätze zwar deine Mühe, aber es ist im Kern Kritik. Sicher erinnerst du dich noch an die Senderbau Zeiten, wo du auch mal eine AGC gebaut hast... und hattest die NF gleichgereichtet (nicht HF oder bei der Diode, IIRC war das irgendwo nach einem NF Verstärker) und du nutztest diese gleichgerichtete Spannung, um die Stufen zu regeln. Heute redest du wie selbstverständlich davon, wie einfach eine AGC ist, und da stimme ich dir ja auch zu... der Punkt ist aber, dass Leute lernen. Du hast einiges gelernt, ich habe einiges Gelernt. In den 16 Minuten, die ich gesehen habe, wurde fast alles an der Schaltung kritisiert... dass sie aber funktioniert (was du ja auch erwähnt hast) und Elektronik Anfänger*innen* eine Möglichkeit bietet, in dieses Gebiet einzusteigen ist der Punkt, der mir wichtig war, aber irgendwie nicht ganz durch kommt. Wenn ich denke... als ich im Bereich Empfänger angefangen habe, war es mir ein Rätsel, wie man es bitte schaffen soll, die "µV" an HF Wechselspannung aus dem "Äther" zu holen, und sie hörbar zu machen. Dann stieß ich auf einen KW Pendelempfänger... viel habe ich von der Schaltung nicht verstanden, aber sie nachgebaut... und sie hat funktioniert, und ich war total motiviert, weil es so einfach ist, einen Empfänger zu bauen. Mein Superhet fällt in die selbe Kategorie, und das war es halt, was ich vor 8 Jahren "konnte". Heute habe ich schon 2 UKW Radios gebaut. Einer nutzt einen Zähler-Diskriminator zur Demodulation, der andere einen "Modifizierten" Pendelempfänger, der dann auf die FM Station einrastet... nicht der "alte" Radio, den mein Kumpel mal vorgestellt hat, nein, ich kann besser Heute, viel besser... nur habe ich davon halt keine Videos gemacht weil "für wen"... klar, außer uns "Spezln" vom Senderbau Forum. Ich bedanke mich dennoch für deine Arbeit. Ob ich jedoch mal die Zeit finde, einen deiner vielen Radios nachzubauen, die gefühlt 10x so viele Bauelemente haben, ist fraglich. Würde ich sie finden, gäbe es natürlich ein Video von mir.
Danke für den Kommentar. War mir irgendwie klar, dass das als Kritik aufgefast wird (ist es ja auch, aber kounstruktive ;-)). Statt immer "ich hätte" Kommenaren ist das Video ein "ich habe"-Kommentar ;-). Dabei sind es ja eigentlich nur zwei Sachen, die ich "wirklich" kritisiere: Trimmerkondensatoren und fehlende AGC. Alles andere ist ja im Grunde original geblieben mit nur minimalen Änderungen. Damals im Senderbauforum habe ich mal bei dem einen Radio aie AGC umständlich und über die NF (und mit mehreren Transistoren ) realisiert, das stimmt. War aus heutiger Sicht auch viel zu aufwendig und kompliziert, hatte aber halt besser funktioniert (viel größerer Regelbereich) als eine "normale" AGC über die Detektordiode wie hier. Aber im Nachhinein betrachtet war das wirklich viel zu umständlich im Verhältnis zur leicht besseren Funktion. Hatte ich mir damals aber auch von irgendjemandem anders abgeguckt. PS die Schraube vom Trimmer liegt wirklich auf Masse. Ich habe noch einiges an Videos von anderen Schaltungen von mir (fast nur Empfänger, tlw. auch "unnormale" Konzepte wie FM-Synchrondemodulator) aus den letzten 3 Jahren, das muss ich nur mal alles irgendwie zusammen Basteln ;-). Sind aber nur zum Teil nach dem Konzept, dass nur Standardteile verwendet werden.
@@12null02 Das Video habe ich angeschaut nachdem ich aufgestanden bin vor meinem Frühstück und mit einer gewissen Laune, daher die direkte Antwort. Es ist so, dass die ersten 16 Minuten nur "das ist nicht gut, dies ist nicht gut" und so weiter hörbar ist, und das triggert bei mir wegen meiner Vergangenheit und bestimmten "Interaktionen" mit einer gewissen Person halt ... Erinnerungen (das kannst du natürlich nicht wissen). Als ich diese Schaltung entwickelt habe, hatte ich eine andere Art von sagen wir "Bastelmotivation", als ich es Heute größtenteils habe. Ich habe das Grundkonzept eines Superhets "erlernt", und dann angefangen, Schaltungsteile auf dem Steckboard zu kombinieren. Meine Optimierungen gingen eher in die Richtung, es "funktioniert sicher" zu machen, und auch etwas Individualität rein zu bringen. Siehe der "AB" NF Verstärker. Es gibt, wenn man danach sucht, eine Schaltung eines AB NF Verstärkers, die mit BC547 / 557 aufgebaut ist, und wohl das "beste" dar stellt, was man aus diesen 100mA Transistoren raus holen kann. Auch hat sie eine "ordentliche" Temperaturstabilisierung, denn ... was bei so Verstärkern gern passiert ist... dass sie mit der Temperatur davon laufen. Nur hat die Schaltung halt schon jemand entwickelt, und jetzt einfach 1:1 diese Schaltung nach zu bauen, und vor zu stellen wäre ja nicht "meins - meine Idee" (da du meinen Kanal ja kennst, weist du, welchen Stellenwert Wertschätzung pers. Errungenschaften bei mir hat wegen meiner Geschichte und so). Anders als du, wo die Schaltung extrem optimiert hat, habe ich die Schaltung aufgebaut. Sie empfing Sender... dann habe ich noch getestet, wie groß die Spulen variiert werden können... und dann vorgestellt. Natürlich sind Widerstände, Werte hier und dort nicht so super, aber... mir ging es darum, dass es generell funktioniert. Hin zu kommt der Faktor, dass es 8 Jahre alt ist. Ich habe vor kurzem, 2023, wieder einen Superhet aufgebaut, der in einer "Pralinenbox" eingebaut war, die als Gesamtkunstwerk ein "einzigartiges" (Da gezielt für eine Person gebaut als Geschenk) "Radio Lernkästchen" dar stellt. Der Superhet hat auch extrem viele Änderungen erfahren verglichen mit dieser alten Schaltung. Ich schätze das Video schon sehr. Zum einen, weil es ja meine Schaltung ist, zum anderen... weil ich als ebenfalls content-creator sehe, wie viel Arbeit (einige Stunden mindestens, wenn nicht >1 normaler Arbeitstag) da drinnen Steckt. Der Aufbau der Schaltung, Editierungen, planen und so weiter. Das schätze ich schon sehr, nur... wenn du mich aufgrund meines Kanals kennst, ist es halt nicht so 16 Minuten "das ist nicht gut" und "das würde ich anders bauen" zu hören. Zumal ich nicht verstehe, warum deine Oszillatoren so kleine Widerstände haben. Du hast im Emitter sagen wir 1k Ohm und koppelst dann mit 150 Ohm am Kollektor aus. Der Oszillator ist so schon Miliwatt-stark, und am 150R fällt fast keine Spannung ab. Da kann ich doch gleich einen 10k einbauen (Emitter) und dafür schwächer aus koppeln. Ich meine, wenn ich einen KW Radio aufschraube, und ne "Antenne" am KW Lo anstecke, müsste die deiner Logik nach ja 100m weit senden, da der "Oszillator stark sein muss", sind die aber oftmals nicht... das meine ich mit "Jeder kocht seine Suppe". Danke für die Arbeit trotzdem, ich danke dir sehr.
@@Stefan0719 Wegen dem Lokaloszillator: Ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass der Mischer ein stärkeres heruntergemischtes Signal (Mischverstärkung) ausgibt, wenn der Lokaloszillator mit höherem Pegel eingespeist wird so dass der Mischer fast im Schaltbetrieb arbeitet. Dass es so ist sieht man ja auch in diesem Video. Warum das so ist, kann ich mit meinem Halbwissen (ich gebe offen zu, dass ich mich tlw. sehr detailliert auskenne, aber tlw. halt auch wenig bis gar nicht) auch nicht genau erklären. Es ist aber auch tatsächlich so, bei einigen meiner alten Kofferradios (und auch bei meinen Röhrenradios) ist der Lokalsoszillator durchaus sehr weit empfangbar (obwohl in dort die Oszillatorspule ja meistens sogar abgeschirmt ist). Ich habe aber auch welche (eher "modernere") bei den das nicht so ist.
@@12null02 Ein Mischer ist nun mal grundsätzlich ein Multiplizierer, und wenn du mehr LO draufgibst, kommt damit natürlich auch mehr raus. Da sind sich Theorie und Praxis also zum Glück einig. ;) Der Nachteil im Schaltbetrieb sind die ganzen Harmonischen, die dir entsprechend stärkere unerwünschte Mischprodukte einbrocken, wenn der Eingang nicht gut vorgefiltert / geschirmt ist (Nebenempfänge auf N * fLO +/- fZF). Auf dem Wege bekommt man auf KW-Radios schon mal UKW-Signale zu hören. Die EMV wird natürlich auch nicht besser. Vorteil ist dafür eine bessere Großsignalfestigkeit. Siehe z.B. Konzepte mit HC4066 als 1. Mischer... dafür, daß das Ding für sowas eigentlich gar nicht gedacht ist, schlägt es sich ziemlich gut...
@@12null02 bei der additiven mischung sollte die oszillatorspannung sehr sauber sein , für den schaltbetrieb, siehe mein kommentar. Richtig aber ist , das verhältnis, zwischen oszillator und eingangsspannung muß stimmen. So bleibst im bereich der krümmung.
Diese Aufbauweise der Schaltung spricht für einen hohen Entwicklergeist, weil das immer eine ewige Baustelle bleibt. Es wird ständig daran experimentiert und optimiert. Meine Basteleien sehen nicht besser aus und ich verstecke das letztendlich in Haushaltdosen und Verpackungen als "Gehäuse!. 🙂 Bitte mehr davon!
Schöne Schaltung mit Standardbauteilen. Ich verwende übrigens auch schon seit Jahrzehnten so eine preiswerte Endlötpumpe. Ist mir vor einiger Zeit kaputt gegangen und wurde dann mit zwei seitlichen M3 Schrauben wieder hingegurkt.
@@12null02 Das die Schaltung ursprünglich nicht von Dir war kam in dem Video ja auch zweifelsfrei rüber. Aber mir gefällt, daß Du die Schaltung modifiziert hast mit der Poti+Dioden Abstimmung und noch eine AGC eingebaut hast. So wird die Hemmschwelle für einen Nachbau geringer und die Schaltung praxistauglicher. An einen Superhet hab ich mich bislang noch nicht rangetraut. Vielleicht wird das mein Erster, wenn es die Zeit zulässt und die anderen Projekte Mal endlich fertig werden....
@@fredfrickler2120 Ich hatte mich damals (muss so um 2011 herum gewesen sein) auch zuerst nicht an einen Superhet herangetraut. Es hieß von selbsternannten Experten immer, dass das viel zu schwer sei, nur mit SMD-Technik (?!)), nur mit einem ausgefeilten Layout, vielen Berechnungen, teuren Messgeräten usw. geht und dass man das zu Hause auf dem Küchentisch sowieso nicht hinbekommen würde und man quasi HF-Technik studiert haben muss um das zu können. Da hab ich mir dann aber auch nur gedacht "Aha, und das ist bei jedem billigen Taschenradio aus Japan (später China) aus den 70ern und 80ern also der Fall?" Passt irgendwie so gar nicht zu dem, wie diese Radios von innen aussehen... Also hab ich mir einfach mal überlegt wie man das machen könnte, ein bisschen was in echten Radios abgeguckt und siehe da, es funktionierte auch ohne Messgeräte, ohne Layout, ohne Berechnungen. Am Anfang zwar nicht so wirklich gut, aber zumindest grundlegend. Ich hab immer mal wieder weiter experiemntiert (mit sehr langen Pausen dazwischen) und letztlich wurde es immer etwas besser. Viele Videos auf UA-cam beweisen, dass es auch mit einfachsten Mitteln zu schaffen ist. Siehe unter anderem Stefan0719 (den Urheber dieser Schaltung), Eflose, Radiofun24 usw. Anfangen würde ich aber vermutlich erst mal mit ICs wie TA7358 oder NE612. Übriegns im Nachhinein betrachtet bin ich mir sicher, dass die selbsternannten Experten von damals selbst noch NIE einen Superhet aufgebaut haben.
@@12null02 Genau... einfach machen... ich hab z.B. schon oft Mikrocontroller-Schaltungen mit extern angeflanschten Adresslatches und Eproms auf Lochraster mit Faedeldraht aufgebaut und die Eproms zu allem Überfluss auch noch mit einem "Home Made" Eprom-Brenner programmiert. Funktioniert allen Unkenrufen zum Trotz. Braucht man natürlich heute alles nicht mehr wirklich, wo ein Atmega z.B. schon alles im Bauch hat, aber macht trotzdem Spaß wenn ein uralt 1806-System die ersten Lebenszeichen von sich gibt.
1. Der Emitterfolger ist niederohmig, weil parallel zum 10k noch seine Ausgangsimpedanz liegt (Rg/beta + UT/Ic, mit Quellwiderstand Rg und Thermospannung UT ~= 26 mV). 2. Deine Gleichrichterdiode ist effektiv mit dem 300 Ohm belastet (|| 1k Eingangsimpedanz der NF-Stufe), so wird der Tiefton wohl nur sehr bescheiden ausfallen. Ich würde versuchen, die Diode rumzudrehen und sowohl NF als auch AGC vom gleichem Ende abzugreifen. Im Zweifelsfall würde ich mich auch ganz knallhart von kommerziellen Radioschaltungen der 60er/70er (z.B. Grundig-Kofferradios o.ä.) inspirieren lassen. Dann fällt einem auch auf, wieviel mehr Filterung die im Ausgang hatten... 3. Die NF-Verstärkerschaltung ist ja schon ziemlich krude... da frage ich mich als audiotechnisch Vorbelasteter doch, ob das nicht heute auch irgendwie besser ginge. Von einem TDA2822M z.B. geht man ja auch nicht gleich pleite, und so lange wie es den schon gibt, wird er auch nicht von heute auf morgen verschwinden...
Das ist mal ein richtig guter Kommentar! Danke! Ich muss aber dazu noch mal erwähnen, dass das nicht meine Schaltung ist. Ich habe das nur nachgebaut weil ich wissen wollte, ob das überhaupt funktioniert, weil mir einige Schaltungsteile eher ungewöhnlich vorkamen (habe ich ja im Video alle angesprochen, den Audioverstärker habe ich da ganz vergessen zu erwähnen, der kam mir auch ungewöhnlich vor, aber er funktioniert tatsächlich und macht auch keine Übernahmeverzerrungen).. Dass man noch viel mehr verbessern und auch vereinfachen kann ist klar (man kann das ganze Teil mit zwei ICs inkl. Audio bauen wenn man will), aber darum ging es ja weder im Originalprojekt noch bei mir. Originalquelle ist hier: ua-cam.com/video/_DpqG7tMVIg/v-deo.html Meine eigene Schaltung ist hier zu finden ua-cam.com/video/ylFeT0CaZI0/v-deo.html . Darin ist sicher auch einiges nicht so toll und verbesserungswürdig, auf jeden Fall ist sie Schaltungstechnisch aber ziemlich anders (ich glaube, meine Schaltung ist näher an der alter "echter" Transistorradios. "Vorgabe" war bei beiden Schaltungen zumindest indirekt, dass nur Standardteile und keine ICs verwendet werden.
das sollte man auf einer HF Platine(abgeschirmt) eng aneinander, kurze verbindungen bauteile ganz runter, brücken mit silberdraht verlöten um störungen oder driften zu verhindern🥸
Eigentlich ja, mache ich auch meistens, aber das hier war ja zum größten Teil Nachbau einer bekannten Schaltung. Da das Kurzwelle ist, geht das auf Lochraster mit vernünftiger Masseführung noch ganz gut. Aber nur, wenn man weiß was man macht.
Naja... 1. Habe ich die "ich hätte-"Punkte ja auch wirklich umgesetzt, manche sogar in diesem Video zu sehen, aber auf jeden Fall alle habe ich in meinem Kurzwellensuper von vor ca. zwei Monaten umgesetzt... 2. Ist das grundlegende Schaltungskonzept nichts anderes als ein AM-Standardsuper, was millionenfach verwendet wurde, nur dass ein paar Schaltungsteile eher ungewöhnlich aufgebaut sind. Was also soll an dem Konzept allgemein "nichts taugen"? Dass es funktioniert kann man ja in dem Video sehen. Dass es für kommerzielle Empfänger oder DXer-Ansprüche nicht zeitgemäß ist, spielt ja beim Basteln keine Rolle. 3. Ist das keine Schaltung von mir, ich habe das nur nachgebaut und etwas verändert. Wie gesagt, ICH HÄTTE (und habe) einiges anders gemacht. 4. Ist "taugt nichts" ohne jeglichen Grund warum (auch wenn es so sein sollte) auch keine konstruktive Kritik
@@12null02 Es kommt leider nicht selten vor dass sich Leute mit Amateurfunklizenz für was Besseres halten... Klugscheißen kann jeder, machen aber nicht. Leider erbt man sowas immer wieder... 13HN3302
Hallo,
schön, dass du meine Schaltung nachgebaut hast. Es gäbe hier einige "Gegenkommentare" von meiner Seite zu deinen Kritikpunkten, aber ich weis ja noch vom Senderbau Forum, dass du auch so deine eigenen Schaltungs-Designs hast. Jeder "kocht halt seine eigene Suppe". Ich stimme dir in manchen Punkten zu. Die Kollektorschaltung am Eingang macht nicht viel Sinn, war aber damals eine Schaltung, die gut funktioniert hat. Viele meiner Schaltungen entstehen durch eine "Idee, wie es klappen könnte", dann baue ich Prototypen auf - steckend - und probiere dann rum, optimiere es. Natürlich haben "Industrie Radios" keinen Eingangskreis (Per-se, sie haben ihn bei MW Radios "läuft" die Stab-Antenne über ein Plattenpaket des Doppel Drehkos versetzt zum LO mit der Frequenz mit), aber ich bin halt nicht "die Industrie" und kann spezielle spezifische Bauteile nach Wunsch auf Abruf generieren. Wenn ich diese Option hätte, würden meine Schaltungen anders gebaut werden, aber der Sinn der Schaltungen ist ja der, dass die Teile möglichst einfach gekauft werden können, und dann verfügbar sind. Auch bei den ZF Filter Schwingkreisen hat sich so manches geändert. Induktivität verringert, Kondensator vergrößert... und die Spulen-Koppeln Variante nutze ich sowieso. Ich habe im Vergleich zu vor 8 Jahren deutliche Änderungen an meinen "Superhet-s" gemacht, allerdings ... eben seit längerem kein Video mehr darüber gemacht, und forciere eher andere Wege, um die Schaltung(en) bekannt zu machen. Ganz einfach... weil das Interesse auf YT nicht sonderlich da ist, und es mir ja um Nachbau geht. (Ich kommentiere entlang des Videos) "Gleichlauf hin zu bekommen ist schwer". Ja. habe ich vor 8 Jahren gesagt. Damals war es auch unschafbar, was mal von mir gefordert wurde, einen AM Modulator zu erstellen, der mit einem Doppel Drehko sowohl den Oszillator, als auch den Ausgangs Antennenkreis abgleicht... Heute steht der Modulator, fertig aufgebaut, hier in ner Ecke. Mit "Mitlaufend"... hat damals nicht mal die Person hinbekommen, die das extrem schwere Teil von mir erwartet hätte, und es handelt sich um eine "bekannte" Person in der Elektronikwelt... 8 Jahre machen viel aus. AGC Schaltung sei schwer sagte ich vor 8 (!) Jahren. Nope, AGC Schaltung ist sehr einfach Heutzutage, und findet sich Standardmäsig in den Radios (für AM, bei FM nicht notwendig) oder "Funkgeräten", die ich so baue. Bedenke, dass ich schon lange nichts mehr in der Hinsicht veröffentlicht habe, mein Wissen von Heute ist extrem größer, als von vor 8 Jahren. Der Trimmer im Lokaloszillator ist falsch rum rein gelötet, du hast den "Anker" vertauscht, somit ist die Schraube HF mäsig heiss, und es verstellt sich immer, sobald du mit dem Schraubendreher weg gehst. Zumindest wirkt es so im Video. Eigentlich ist es (bin bei Minute 16) nur eine einzige Kritik wie "nicht gut" die Schaltung ist, die ich vor 8(!) Jahren mit guten Intentionen mal gebaut habe. Angeblich schwingt irgendwas, das kann aber auch daran liegen, wie es aufgebaut ist. Ich schätze zwar deine Mühe, aber es ist im Kern Kritik. Sicher erinnerst du dich noch an die Senderbau Zeiten, wo du auch mal eine AGC gebaut hast... und hattest die NF gleichgereichtet (nicht HF oder bei der Diode, IIRC war das irgendwo nach einem NF Verstärker) und du nutztest diese gleichgerichtete Spannung, um die Stufen zu regeln. Heute redest du wie selbstverständlich davon, wie einfach eine AGC ist, und da stimme ich dir ja auch zu... der Punkt ist aber, dass Leute lernen. Du hast einiges gelernt, ich habe einiges Gelernt. In den 16 Minuten, die ich gesehen habe, wurde fast alles an der Schaltung kritisiert... dass sie aber funktioniert (was du ja auch erwähnt hast) und Elektronik Anfänger*innen* eine Möglichkeit bietet, in dieses Gebiet einzusteigen ist der Punkt, der mir wichtig war, aber irgendwie nicht ganz durch kommt. Wenn ich denke... als ich im Bereich Empfänger angefangen habe, war es mir ein Rätsel, wie man es bitte schaffen soll, die "µV" an HF Wechselspannung aus dem "Äther" zu holen, und sie hörbar zu machen. Dann stieß ich auf einen KW Pendelempfänger... viel habe ich von der Schaltung nicht verstanden, aber sie nachgebaut... und sie hat funktioniert, und ich war total motiviert, weil es so einfach ist, einen Empfänger zu bauen. Mein Superhet fällt in die selbe Kategorie, und das war es halt, was ich vor 8 Jahren "konnte". Heute habe ich schon 2 UKW Radios gebaut. Einer nutzt einen Zähler-Diskriminator zur Demodulation, der andere einen "Modifizierten" Pendelempfänger, der dann auf die FM Station einrastet... nicht der "alte" Radio, den mein Kumpel mal vorgestellt hat, nein, ich kann besser Heute, viel besser... nur habe ich davon halt keine Videos gemacht weil "für wen"... klar, außer uns "Spezln" vom Senderbau Forum. Ich bedanke mich dennoch für deine Arbeit. Ob ich jedoch mal die Zeit finde, einen deiner vielen Radios nachzubauen, die gefühlt 10x so viele Bauelemente haben, ist fraglich. Würde ich sie finden, gäbe es natürlich ein Video von mir.
Danke für den Kommentar. War mir irgendwie klar, dass das als Kritik aufgefast wird (ist es ja auch, aber kounstruktive ;-)). Statt immer "ich hätte" Kommenaren ist das Video ein "ich habe"-Kommentar ;-).
Dabei sind es ja eigentlich nur zwei Sachen, die ich "wirklich" kritisiere: Trimmerkondensatoren und fehlende AGC. Alles andere ist ja im Grunde original geblieben mit nur minimalen Änderungen.
Damals im Senderbauforum habe ich mal bei dem einen Radio aie AGC umständlich und über die NF (und mit mehreren Transistoren ) realisiert, das stimmt. War aus heutiger Sicht auch viel zu aufwendig und kompliziert, hatte aber halt besser funktioniert (viel größerer Regelbereich) als eine "normale" AGC über die Detektordiode wie hier. Aber im Nachhinein betrachtet war das wirklich viel zu umständlich im Verhältnis zur leicht besseren Funktion.
Hatte ich mir damals aber auch von irgendjemandem anders abgeguckt.
PS die Schraube vom Trimmer liegt wirklich auf Masse.
Ich habe noch einiges an Videos von anderen Schaltungen von mir (fast nur Empfänger, tlw. auch "unnormale" Konzepte wie FM-Synchrondemodulator) aus den letzten 3 Jahren, das muss ich nur mal alles irgendwie zusammen Basteln ;-).
Sind aber nur zum Teil nach dem Konzept, dass nur Standardteile verwendet werden.
@@12null02 Das Video habe ich angeschaut nachdem ich aufgestanden bin vor meinem Frühstück und mit einer gewissen Laune, daher die direkte Antwort. Es ist so, dass die ersten 16 Minuten nur "das ist nicht gut, dies ist nicht gut" und so weiter hörbar ist, und das triggert bei mir wegen meiner Vergangenheit und bestimmten "Interaktionen" mit einer gewissen Person halt ... Erinnerungen (das kannst du natürlich nicht wissen). Als ich diese Schaltung entwickelt habe, hatte ich eine andere Art von sagen wir "Bastelmotivation", als ich es Heute größtenteils habe. Ich habe das Grundkonzept eines Superhets "erlernt", und dann angefangen, Schaltungsteile auf dem Steckboard zu kombinieren. Meine Optimierungen gingen eher in die Richtung, es "funktioniert sicher" zu machen, und auch etwas Individualität rein zu bringen. Siehe der "AB" NF Verstärker. Es gibt, wenn man danach sucht, eine Schaltung eines AB NF Verstärkers, die mit BC547 / 557 aufgebaut ist, und wohl das "beste" dar stellt, was man aus diesen 100mA Transistoren raus holen kann. Auch hat sie eine "ordentliche" Temperaturstabilisierung, denn ... was bei so Verstärkern gern passiert ist... dass sie mit der Temperatur davon laufen. Nur hat die Schaltung halt schon jemand entwickelt, und jetzt einfach 1:1 diese Schaltung nach zu bauen, und vor zu stellen wäre ja nicht "meins - meine Idee" (da du meinen Kanal ja kennst, weist du, welchen Stellenwert Wertschätzung pers. Errungenschaften bei mir hat wegen meiner Geschichte und so). Anders als du, wo die Schaltung extrem optimiert hat, habe ich die Schaltung aufgebaut. Sie empfing Sender... dann habe ich noch getestet, wie groß die Spulen variiert werden können... und dann vorgestellt. Natürlich sind Widerstände, Werte hier und dort nicht so super, aber... mir ging es darum, dass es generell funktioniert. Hin zu kommt der Faktor, dass es 8 Jahre alt ist. Ich habe vor kurzem, 2023, wieder einen Superhet aufgebaut, der in einer "Pralinenbox" eingebaut war, die als Gesamtkunstwerk ein "einzigartiges" (Da gezielt für eine Person gebaut als Geschenk) "Radio Lernkästchen" dar stellt. Der Superhet hat auch extrem viele Änderungen erfahren verglichen mit dieser alten Schaltung. Ich schätze das Video schon sehr. Zum einen, weil es ja meine Schaltung ist, zum anderen... weil ich als ebenfalls content-creator sehe, wie viel Arbeit (einige Stunden mindestens, wenn nicht >1 normaler Arbeitstag) da drinnen Steckt. Der Aufbau der Schaltung, Editierungen, planen und so weiter. Das schätze ich schon sehr, nur... wenn du mich aufgrund meines Kanals kennst, ist es halt nicht so 16 Minuten "das ist nicht gut" und "das würde ich anders bauen" zu hören. Zumal ich nicht verstehe, warum deine Oszillatoren so kleine Widerstände haben. Du hast im Emitter sagen wir 1k Ohm und koppelst dann mit 150 Ohm am Kollektor aus. Der Oszillator ist so schon Miliwatt-stark, und am 150R fällt fast keine Spannung ab. Da kann ich doch gleich einen 10k einbauen (Emitter) und dafür schwächer aus koppeln. Ich meine, wenn ich einen KW Radio aufschraube, und ne "Antenne" am KW Lo anstecke, müsste die deiner Logik nach ja 100m weit senden, da der "Oszillator stark sein muss", sind die aber oftmals nicht... das meine ich mit "Jeder kocht seine Suppe". Danke für die Arbeit trotzdem, ich danke dir sehr.
@@Stefan0719
Wegen dem Lokaloszillator: Ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass der Mischer ein stärkeres heruntergemischtes Signal (Mischverstärkung) ausgibt, wenn der Lokaloszillator mit höherem Pegel eingespeist wird so dass der Mischer fast im Schaltbetrieb arbeitet. Dass es so ist sieht man ja auch in diesem Video.
Warum das so ist, kann ich mit meinem Halbwissen (ich gebe offen zu, dass ich mich tlw. sehr detailliert auskenne, aber tlw. halt auch wenig bis gar nicht) auch nicht genau erklären.
Es ist aber auch tatsächlich so, bei einigen meiner alten Kofferradios (und auch bei meinen Röhrenradios) ist der Lokalsoszillator durchaus sehr weit empfangbar (obwohl in dort die Oszillatorspule ja meistens sogar abgeschirmt ist). Ich habe aber auch welche (eher "modernere") bei den das nicht so ist.
@@12null02 Ein Mischer ist nun mal grundsätzlich ein Multiplizierer, und wenn du mehr LO draufgibst, kommt damit natürlich auch mehr raus. Da sind sich Theorie und Praxis also zum Glück einig. ;)
Der Nachteil im Schaltbetrieb sind die ganzen Harmonischen, die dir entsprechend stärkere unerwünschte Mischprodukte einbrocken, wenn der Eingang nicht gut vorgefiltert / geschirmt ist (Nebenempfänge auf N * fLO +/- fZF). Auf dem Wege bekommt man auf KW-Radios schon mal UKW-Signale zu hören. Die EMV wird natürlich auch nicht besser. Vorteil ist dafür eine bessere Großsignalfestigkeit. Siehe z.B. Konzepte mit HC4066 als 1. Mischer... dafür, daß das Ding für sowas eigentlich gar nicht gedacht ist, schlägt es sich ziemlich gut...
@@12null02 bei der additiven mischung sollte die oszillatorspannung sehr sauber sein , für den schaltbetrieb, siehe mein kommentar. Richtig aber ist , das verhältnis, zwischen oszillator und eingangsspannung muß stimmen. So bleibst im bereich der krümmung.
Diese Aufbauweise der Schaltung spricht für einen hohen Entwicklergeist, weil das immer eine ewige Baustelle bleibt. Es wird ständig daran experimentiert und optimiert. Meine Basteleien sehen nicht besser aus und ich verstecke das letztendlich in Haushaltdosen und Verpackungen als "Gehäuse!. 🙂 Bitte mehr davon!
Schöne Schaltung mit Standardbauteilen. Ich verwende übrigens auch schon seit Jahrzehnten so eine preiswerte Endlötpumpe. Ist mir vor einiger Zeit kaputt gegangen und wurde dann mit zwei seitlichen M3 Schrauben wieder hingegurkt.
Ja, ist aber nicht von mir ;-). Nur komplett auf Standardteile umgerüstet von mir ;-).
@@12null02 Das die Schaltung ursprünglich nicht von Dir war kam in dem Video ja auch zweifelsfrei rüber. Aber mir gefällt, daß Du die Schaltung modifiziert hast mit der Poti+Dioden Abstimmung und noch eine AGC eingebaut hast. So wird die Hemmschwelle für einen Nachbau geringer und die Schaltung praxistauglicher. An einen Superhet hab ich mich bislang noch nicht rangetraut. Vielleicht wird das mein Erster, wenn es die Zeit zulässt und die anderen Projekte Mal endlich fertig werden....
@@fredfrickler2120
Ich hatte mich damals (muss so um 2011 herum gewesen sein) auch zuerst nicht an einen Superhet herangetraut. Es hieß von selbsternannten Experten immer, dass das viel zu schwer sei, nur mit SMD-Technik (?!)), nur mit einem ausgefeilten Layout, vielen Berechnungen, teuren Messgeräten usw. geht und dass man das zu Hause auf dem Küchentisch sowieso nicht hinbekommen würde und man quasi HF-Technik studiert haben muss um das zu können.
Da hab ich mir dann aber auch nur gedacht "Aha, und das ist bei jedem billigen Taschenradio aus Japan (später China) aus den 70ern und 80ern also der Fall?" Passt irgendwie so gar nicht zu dem, wie diese Radios von innen aussehen...
Also hab ich mir einfach mal überlegt wie man das machen könnte, ein bisschen was in echten Radios abgeguckt und siehe da, es funktionierte auch ohne Messgeräte, ohne Layout, ohne Berechnungen.
Am Anfang zwar nicht so wirklich gut, aber zumindest grundlegend.
Ich hab immer mal wieder weiter experiemntiert (mit sehr langen Pausen dazwischen) und letztlich wurde es immer etwas besser.
Viele Videos auf UA-cam beweisen, dass es auch mit einfachsten Mitteln zu schaffen ist.
Siehe unter anderem Stefan0719 (den Urheber dieser Schaltung), Eflose, Radiofun24 usw.
Anfangen würde ich aber vermutlich erst mal mit ICs wie TA7358 oder NE612.
Übriegns im Nachhinein betrachtet bin ich mir sicher, dass die selbsternannten Experten von damals selbst noch NIE einen Superhet aufgebaut haben.
@@12null02 Genau... einfach machen... ich hab z.B. schon oft Mikrocontroller-Schaltungen mit extern angeflanschten Adresslatches und Eproms auf Lochraster mit Faedeldraht aufgebaut und die Eproms zu allem Überfluss auch noch mit einem "Home Made" Eprom-Brenner programmiert. Funktioniert allen Unkenrufen zum Trotz. Braucht man natürlich heute alles nicht mehr wirklich, wo ein Atmega z.B. schon alles im Bauch hat, aber macht trotzdem Spaß wenn ein uralt 1806-System die ersten Lebenszeichen von sich gibt.
1. Der Emitterfolger ist niederohmig, weil parallel zum 10k noch seine Ausgangsimpedanz liegt (Rg/beta + UT/Ic, mit Quellwiderstand Rg und Thermospannung UT ~= 26 mV).
2. Deine Gleichrichterdiode ist effektiv mit dem 300 Ohm belastet (|| 1k Eingangsimpedanz der NF-Stufe), so wird der Tiefton wohl nur sehr bescheiden ausfallen. Ich würde versuchen, die Diode rumzudrehen und sowohl NF als auch AGC vom gleichem Ende abzugreifen. Im Zweifelsfall würde ich mich auch ganz knallhart von kommerziellen Radioschaltungen der 60er/70er (z.B. Grundig-Kofferradios o.ä.) inspirieren lassen. Dann fällt einem auch auf, wieviel mehr Filterung die im Ausgang hatten...
3. Die NF-Verstärkerschaltung ist ja schon ziemlich krude... da frage ich mich als audiotechnisch Vorbelasteter doch, ob das nicht heute auch irgendwie besser ginge. Von einem TDA2822M z.B. geht man ja auch nicht gleich pleite, und so lange wie es den schon gibt, wird er auch nicht von heute auf morgen verschwinden...
Das ist mal ein richtig guter Kommentar! Danke!
Ich muss aber dazu noch mal erwähnen, dass das nicht meine Schaltung ist. Ich habe das nur nachgebaut weil ich wissen wollte, ob das überhaupt funktioniert, weil mir einige Schaltungsteile eher ungewöhnlich vorkamen (habe ich ja im Video alle angesprochen, den Audioverstärker habe ich da ganz vergessen zu erwähnen, der kam mir auch ungewöhnlich vor, aber er funktioniert tatsächlich und macht auch keine Übernahmeverzerrungen).. Dass man noch viel mehr verbessern und auch vereinfachen kann ist klar (man kann das ganze Teil mit zwei ICs inkl. Audio bauen wenn man will), aber darum ging es ja weder im Originalprojekt noch bei mir.
Originalquelle ist hier: ua-cam.com/video/_DpqG7tMVIg/v-deo.html
Meine eigene Schaltung ist hier zu finden ua-cam.com/video/ylFeT0CaZI0/v-deo.html .
Darin ist sicher auch einiges nicht so toll und verbesserungswürdig, auf jeden Fall ist sie Schaltungstechnisch aber ziemlich anders (ich glaube, meine Schaltung ist näher an der alter "echter" Transistorradios.
"Vorgabe" war bei beiden Schaltungen zumindest indirekt, dass nur Standardteile und keine ICs verwendet werden.
Gut erklärt. Finde solche Videos hilfreich.
Schön erklärt.
das sollte man auf einer HF Platine(abgeschirmt) eng aneinander, kurze verbindungen bauteile ganz runter, brücken mit silberdraht verlöten um störungen oder driften zu verhindern🥸
Eigentlich ja, mache ich auch meistens, aber das hier war ja zum größten Teil Nachbau einer bekannten Schaltung. Da das Kurzwelle ist, geht das auf Lochraster mit vernünftiger Masseführung noch ganz gut. Aber nur, wenn man weiß was man macht.
@@12null02 weiter so,have fun🤓
Sorry, aber dieses Schaltungskonzept taugt nichts. Dann immer "ich hätte...." Dann machs doch!
Naja...
1. Habe ich die "ich hätte-"Punkte ja auch wirklich umgesetzt, manche sogar in diesem Video zu sehen, aber auf jeden Fall alle habe ich in meinem Kurzwellensuper von vor ca. zwei Monaten umgesetzt...
2. Ist das grundlegende Schaltungskonzept nichts anderes als ein AM-Standardsuper, was millionenfach verwendet wurde, nur dass ein paar Schaltungsteile eher ungewöhnlich aufgebaut sind. Was also soll an dem Konzept allgemein "nichts taugen"? Dass es funktioniert kann man ja in dem Video sehen.
Dass es für kommerzielle Empfänger oder DXer-Ansprüche nicht zeitgemäß ist, spielt ja beim Basteln keine Rolle.
3. Ist das keine Schaltung von mir, ich habe das nur nachgebaut und etwas verändert. Wie gesagt, ICH HÄTTE (und habe) einiges anders gemacht.
4. Ist "taugt nichts" ohne jeglichen Grund warum (auch wenn es so sein sollte) auch keine konstruktive Kritik
@@12null02 Es kommt leider nicht selten vor dass sich Leute mit Amateurfunklizenz für was Besseres halten... Klugscheißen kann jeder, machen aber nicht. Leider erbt man sowas immer wieder...
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