Fürstengruft - Mausoleum

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  • Опубліковано 16 вер 2024
  • Das Mausoleum am Büchenberg in Detmold im Kreis Lippe (Nordrhein-Westfalen) war ursprünglich Teil des Friedrichstaler Kanals und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zum Mausoleum für die Mitglieder des Lippischen Fürstenhauses umgebaut. Seit dem 7. Januar 1983 ist das Mausoleum in der Denkmalliste der Stadt Detmold eingetragen.
    Bis Mitte der 19. Jahrhunderts wurden die Mitglieder des Hauses Lippe in einer Gruft unter der Erlöserkirche am Markt beigesetzt. Raumnot zwang Leopold III. jedoch, sich nach einer neuen Bestattungsmöglichkeit umzusehen, und so kam man auf den Gedanken, die vernachlässigte Grotte zu einem Mausoleum umzubauen. Im Jahr 1855 wurde die Fassade im neugotischen Stil mit polygonalen Zinnenstreben und Giebel wiederaufgebaut, der Vorhof mit neugotischem Gitterwerk zwischen polygonalen Pfeilern eingeschlossen. Anschließend wurden die Gebeine von Leopold II. und Prinz Karl in das Mausoleum umgebettet, die Überführung weiterer Särge folgte im Juli 1908. Ebenfalls im Jahr 1908 wurde in Detmold die neuerbaute Christuskirche eingeweiht, in deren Gruft fortan die Gebeine der Linie Lippe-Biesterfeld bestattet wurden.
    Die Novemberrevolution 1918 bedeutete das Ende der Monarchie in Deutschland und damit auch der Regentschaft des Fürstenhauses Lippe. Das Mausoleum fiel an den Freistaat Lippe und später als Rechtsnachfolger an den Landesverband Lippe. Durch Freistaat und Landesverband wurden über die Jahre umfassende Renovierungen vorgenommen, so sind u.a. 1930 die Nischen in der rechten Flügelmauer wiederhergestellt worden und 1949 ist das durch den Krieg zerstörte Dachgewölbe erneuert worden. Auch nach Ende der Monarchie sind Angehörige des Hauses Lippe im oder vor dem Mausoleum bestattet worden.
    Heutzutage befinden sich in dem Raum rechts und links jeweils acht Nischen zur Aufnahme der Särge, in der Mitte stehen zwei künstlerisch bedeutende Prachtsarkophage aus Blei. Diese enthalten die Gebeine von Graf Friedrich Adolf und Graf Simon Heinrich Adolph. Weitere Gräber befinden sich auf dem eingezäunten Vorhof.

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