Ein sehr interessantes Video! Habe mir schon sehr viele Ihrer Videos angesehen und mich an Ihrer Fachkompetenz erfreut. Man sieht, dass Sie für Ihr Handwerk leben. Die Freude und der Respekt für die alte Handwerkskunst, imponieren mir ungemein. Auch Ihre Experimentierfreudigkeit bewundere ich sehr. Als Tipp zur Mörtelzubereitung vielleicht noch: Wenn man die Magermilch erst mit dem Sumpfkalk gründlich vermischt, wird sie besser aufgeschlossen. Ich habe in meiner Karriere als Gipser, der auch historische Mörtel herstellt, gelernt, den Kaseinmörtel mit Magerquark herzustellen. Habe nun aber in diversen Nachschlagequellen die Methode mit der Magermilch gefunden und denke, dass dies ebenso gut funktioniert. Das Buch von Heinrich Burchartz habe ich auch schon intensiv gesucht. Leider ist es im Fachhandel nicht mehr erhältlich. Falls Sie eine Quelle wissen, bei der man es erhält, wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie sie mir nennen würden. H. Burchartz hat sehr viele Versuche mit Putzen in unterschiedlichen Zusammensetzungen durchgeführt und dokumentiert. Würde man die Erkenntnisse aus seinen Untersuchungen heute noch in die Baukunst einfliessen lassen, wären deutlich weniger Schäden und nachhaltigere Bauten die Folge. Dies liegt aber wohl eher nicht im Interesse der Bauindustrie....
Ich habe das Kapitel im betreffenden Buch bereits gelesen und mir auch Ihr Video angesehen und dabei bemerkt, daß Ihr Sumpfkalkzuschlag im Eimer sehr trocken wirkt, dadurch auch der Magermilchanteil höher sein darf und wie im Buch zu lesen, deswegen auch die verbessernden Eigenschaften größer? Haben Sie vorher Ihren Sumpfkalk speziell entwässert oder stammt der direkt aus der Tonne? Verwendeten Sie für den Mörtel auch völlig trockenen Sand um den Magermilchanteil möglichst hoch zu halten und trotzdem den nur erdfeuchten Mörtel zu erhalten?
Ein echter Hand-Werker, alte Schule, mit Kopf! Geniales Qualitätsfernsehen! Immer mal wieder über Ihren Kanal gestolpert, vor Jahren schon, Knochenleim gemacht. Jetzt wieder entdeckt, klasse! Ich bin vor allem an Dämmthemen interessiert! Natürlich, ohne Kleber und Kunststoffe! Auch das Thema low tech, mit Holz heizen finde ich super! Bin selbst kein Handwerker, aber doch Heimwerker und arbeite sehr gerne mit Holz. Haben Sie Ideen, wie man einen Kniestock (Drempel) am Übergang von der Fußpfette zum Mauerwerk und von der Fußpfette zu alten Dämm-Matten am besten diffusionsoffen dämmen könnte?
@@antik-greef vielen Dank, Herr Greef! Hanf und Lehm kann ich zwischen Fußpfette und Mauer machen, für den Übergang von der Pfette zur alten Gobain Glaswollmatte mit Alupapier bräuchte ich noch eine Idee...
Schönes und informatives Video. Ich hätte aus Unwissenheit Silikon genommen. Das mit der Magermilch kannte ich nicht, gut da hast du mehr Wissen als ich. Die Idee mit den Kanisterabschitt, für den Mörtel. Jedenfalls besser als wenn man wie üblich eine Glättkelle nehmen würde, wo der Mörtel runter kullern würde. Das Fenster sieht mit den Verfugten Wandabschluß super aus.
Gerade Ihren sehr inspirierenden Kanal entdeckt. Danke! Im Anschluss an das Fugenmörteln spielte youtube mir eine Parfum-Werbung ein: "Ich möchte diesen Mann immer riechen" ROFL :-))) Würde auch auf ein Baumarkt-T-Shirt passen :-)
Hallo, mit Freude schaue ich mir viele Ihrer Videoaufnahmen an. Ich finde es gut wie Sie versuchen die alte Handwerkstechnik wieder an das Tageslicht zu holen. Denn auch ich sage mir immer wieder, eine Technik die teilweise bereits mehrere hundert Jahre angewendet wurde, kann nicht einfach durch eine andere Ersetz werden. Denn der modernen Technik fehlt es ganz einfach an Erfahrung. Auch diese heute moderne Technik brauch viele Jahre um sich zu bewähren. Ich denke auch ohne die alten Handwerkstechniken würden viele unserer Wohnhäuser nicht mehr stehen. Ich betrachte ein Haus auch manchmal wie einen guten alten Baum. Dieser braucht Luft und Sonne zum Atmen und Leben. Früher hat man darauf sehr geachtet. Heute dagegen packt man das Haus mit Chemieerzeugnissen ein, so wird den Wohnhäusern der Zugang zur Luft und Sonne geraubt und ein ersticken der Häuser ist unvermeidlich. Zum Glück findet aber auch hier langsam ein Umdenken statt und der Kompromiss aus Energieeinsparung und alter Techniken, findet sich in der Anwendung von immer mehr natürlichen Dämmstoffen, wie Zellulose, Hanf oder Jutefasern wieder. Also machen Sie bitte weiter so und motivieren Sie bitte weiterhin durch Ihre Videos viele Leute, wieder mehr mit den alten Techniken zu arbeiten. PS: mein nächstes Projekt wird das ansetzen von Sumpfkalk sein :-) Beste Grüße Alex
Ich hätte jetzt gedacht, dass man im Kontakt mit Holz nur reinen Kalkmörtel nimmt. Man will doch, dass wenn das Holz nass wird, die Feuchtigkeit schnell vom Mörtel aufgenommen wird und ihn dann auch wieder schnell an die Luft abgibt.
Vielen Dank für das aufschlussreiche Video. Kann man mit diesem Mörtel auch Stellen zwischen Kunsstoff Fenstern und Mauerwerk verfugen? Hält das so gut wie die Verbindung Mauerwerk-Holzfensterrahmen? Vielen Dank und Grüße Antje
Vielen Dank für das Video!! Ich finde die verwendeten Haken spannend und kann sie leider unter Fensterwandhaken so gar nicht im Internet entdecken. Kennt jemand den Namen für diese Haken, die im Video verwendet werden, um das Fenster vom innen zu arretieren? Gibt es diese noch? Vielen Dank für die Hilfe!!
Mich würde interessieren, wie der Anschluss in 2-3 Jahren aussieht, wenn das Holz, die Ziegel und der Mörtel Zeit zum Arbeiten hatten. Abrisse am Holz oder an den Ziegeln wären ja eher kontraproduktiv. Aus dem Hochbau kenne ich es nur so, dass am Übergang zum Holz ein "Kellenschnitt" hergestellt wird. Bin gespannt und freue mich auf einen Erfahrungsbericht.
Der Kalkmörtel ist relativ weich und kann dadurch einiges an Bewegung aufnehmen. Sicherlich kann auch mal da und dort ein Stückchen ausbrechen. Wer ein so altes Gebäude besitzt, muss auch damit rechnen, die ein oder andere Wartung zu machen. Eine leicht ausgebrochene Anschlussfuge ist schnell wieder verfüllt. Der Kellenschnitt ist grundsätzlich richtig, birgt jedoch auch die Gefahr, dass sich dort Wasser ansammeln kann (ist selbstverständlich situationsbedingt). Die früheren Putzer haben nicht so oft geschnitten, wie die heutigen Handwerker. Dies sicherlich auch nicht grundlos.
es mag ja sein, dass diese methoden, die interessant erscheinen - aber ich habe keine zeit zum probieren- zu erfolgen führen- besonders, wenn man vorhandenes restaurieren will. ich beschäftige mich gerade mit dem sogenannten "römischen beton", der nach meiner aufassung gar kein beton ist- sondern ein mineralischer mörtel: aber einer, der es in sich hat!ich wundere mich, dass man heute metallarmierungen im beton hat- während die alten römer schlicht und einfach natürliches genommen haben: haare waren wohl nicht dabei! die verwendeten nur das, was von hause aus natürlich ist - und vorwiegend mineralisch.du hattest schon mal was mit "römischen Beton" gemacht - warst aber mit dem Ergebnis nicht so zufrieden - hast vor Nachahmung gewarnt.ich kann dir erklären, was da schief läuft: nehmen wir an- du hast einen Stoff bestimmt - dann hast du die herstellungsmöglichkeitend er damaligen zeit. und die herstellungsmöglichkeiten der heutigen zeit: da stellt man das nicht nur industriell her- sondern man verwendet auch andere verfahren, die das gewünschte Produkt verändern.das ist ja was bekanntes: gestern- oder vorgestern nahm man ganz einfach aus einer Lehmgrube das zeugs, so, wie es kam- formte das um in die gewünschte form und brannte das mit holzfeuer.heute reinigt man alles akribisch - siebt und siebt - weil man was bestimmtes haben will- und bekommt sozusagen sortenreine scheisse in der gewünschten körnung, die man dann durch zusätze verfeinert- auch in der gewünschten körnung und dann elektrisch oder mit gas brennt- homogen brennt.du kriegst also steine, die nichts taugen - die wie ein bahlsenkeks schnell brechen - und die man als ziegel zum Beispiel nur noch zum vorsetzen benötigt, benutzt: man baut damit heute nicht mehr!so ist das mit allen Stoffen, die du im handel- industriemäßig bekommen wirst: sie haben eine andere Struktur, wurden anders hergestellt- und sind- auch wenn die behaupten das wäre kalk- dann ist es einer, den du so eher nicht brauchst.ich habe mich mit der japanischen Insel HASHIMA beschäftigt- auf der suche nach den sogenannten "römischen beton" und gefunden, dass die bei starker Belastung keine stahlarmierung haben - keine Armierung benötigen- sondern das aussen aufgetragene eine schicht ist, die ich als "römischen mörtel" bezeichnen möchte: ein zeugs, das unter Umwelteinflüssen steinhart wird- sogar im Seewasser.das hält nicht jahrhunderte- das hält Jahrtausende.und weisst du was es ist? guck mal:de.wikipedia.org/wiki/Puzzolanedas ist ein hydraulischer, mineralischer putz, den man schon im alten Venedig- so um die 1500-1600 verwendet hat und der immer noch gut ist! wenn man das richtig macht!man sollte also mal versuchen - sie einen "römischen Putz" (also kein römischer beton!!) anzusetzen und normal steine damit zu vermauern: das haben die alten römer nämlich gemacht - und das hält auch bombig bis heute.jeder moderne mörtel geht absolut keine Bindungen ein- er haftet nur- tauscht nicht aus: das ist ein gravierender mangel, den man nicht akzeptieren kann und darf.der "römische mörtel" geht mit den natürlichen Stoffen, ob steinen oder natürlichen Kunststeinen - eine innige Verbindung ein- bei betonsteinen wohl nicht!das ist das, was man braucht beim natürlichen bauen!das ist der - von der Wissenschaft so intensivst gesuchte "römische beton"- er heisst Puzzolane!hahaha: Wissenschaft grenzt sich immer ängstlich ab- und dabei googled man- und findet alles!übrigens: guck die mal die bilder der japanischen Insel HASHIMA an: solange es die bilder gibt - auch Google-street hat HASHIMA hat eine tour durch die Insel: da kannst du dir aus der ferne mal interessante gesteinzusammensetzungen (die nahmen alles, was sie hatten: abraum aus der kohle-Mine, bachsteine normale steine - sand, kies. mach mal guck mal nach- das wirst du deine robleme alle gelöst finden- in einer Vielfalt, die es bald nicht mehr gibt!stahl im beton- auch auf HASHIMA hat man das verwendet- ist falsch: denn der rostet auch unter dem beton: die behaupten ja beton wäre wasserdicht- ist er aber nicht. der kann bis zu seiner sättigungsgrenze wasser aufnahmen und abgeben: der stahl rostet und sprengt den beton.alles scheisse.früher mauerte man Türstürze: du hast das ja auch drin- da brauchte man keine stahlschiene, die rostet und schäden verursacht im Mauerwerk.das kannst du auch bei HASHIMA sehen: das ist die letzte große egschichte- wo jeder direkt lernen kann, was hier alles falsch läuft: vorausgesetzt - du bist ein wacher geist, und kannst dir zusammenreimen, was du da nicht erklärt bekommst!link zu HASHIMA:www.google.com/maps/@32.628992,129.7386134,3a,75y,305.06h,67.95t/data=!3m6!1e1!3m4!1sW9OeMqdw-o94Il7EoQWSFw!2e0!7i13312!8i6656
Klar reißt der Mörtel vom Fenster ab. Gibt dann eine Mikrofuge, welche sich bei Regeschlag füllt und weiteres Wasser am Eindringen hindert. Danach trocknet es wieder ab. Funktionierte vor der Silikonpampe schon über Generationen.
Eher schlecht. Es geht ja weniger um völliges Absperren - da könnte man auch einfach gleich Silikon u.ä. nehmen -, sondern um dauerhaft wasserabweisend und dennoch weich genug, um nicht gleich zu springen, wenn das Holz mal arbeitet. Damit sind alle Zementmörtel schon mal raus, ebenso die zumeinst ja sehr spröden Fugenmörtel. Normale Kalkmörtel ohne Casein wären hier IMHO auch völlig ausreichend, so fern es nicht zu stehendem Wasser im unteren Bereich kommt und auch Frostschäden unwahrscheinlich sind.
@@hermannschaefer4777 Naja, doch, es geht schon mehr um das sperren, ähnlich wie bei Schlagregen, wo man entsprechend Putz, Farbauftrag oder Vorsatz anbringt, bei einer Außenwand zum Beispiel. Das Problem besteht ja bei den Fugen noch viel mehr. Je offenporiger die Fuge, desto mehr Wasser kann durchdringen. Gerade bei Holz ganz wichtig zu beachten. Und heutige Fliesenfugenmörtel sind doch meist Kunststoffbewehrt, wodurch sie einmal dynamischer bleiben aber auch eine dichtentere Wirkung bekommen. Die Frage ist halt nur, sind diese Mörtel für Holz dynamisch genug? Kontraproduktiv wäre ja ein Mörtel, der mit der Feuchte an Volumen zunimmt und bei Trocknung verliert. Da sind saugende und weniger feste Mörtel evtl. gerade da auch ein Problem. Bei dein Kalkmörtel weiß ich jetzt nicht, wie sich das jetzt da genau verhält, denke aber er ist eher nur diffusionsoffen und dennoch dynamisch, sonst würde er wohl nicht so gut funktionieren.
Wieder ein informatives Video, vielen Dank dafür. Können Sie mir sagen, wo man die Fensterbanknägel bekommen kann? Ich habe schon recherchiert, bin aber leider nicht fündig geworden. Danke schon jetzt!
Lieber Herr Jansen-Greef, vielen Dank für Ihre rasche Antwort, ich benötige aber doch nochmal Ihre Hilfe: Welchen Suchbegriff muss ich verwenden? Mit dem Begriff "Fensterbanknagel" werde ich nicht fündig...lieben Dank!
Ich hatte den Suchbegriff Fensterbankhaken eingegeben. Wo ich gestern bei Hornbach fündig geworden war, kommt heute leider nichts mehr. Also, es ist schon nicht einfach, solch spezielle Haken zu bekommen. Habe sonst im Moment leider keine andere Adresse.
Lieber Herr Jansen-Greef, ich hab sie gefunden: www.hornbach.de/shop/Fensterbankeisen-zum-Einschlagen-140-mm-verzinkt/3225056/artikel.html Am besten gleich mal ein paar auf Vorrat bestellen, die sind wirklich schwer zu kriegen. Vielen Dank für Ihre prompte Hilfe!
super Video! Was hältst Du von umentfetteter Schurwolle statt Hanf also Dichtungsmaterial? Umentfettete Schurwolle nimmt so gut wie keine Feuchtigkeit auf.
Silikon gibt es in viele verschiedene Varianten, Badezimmer Silikon für Fenster zu nehmen wäre nicht klug. Aber Silikon für Fenster gibt es auch, diese können „atmen“. Alle Hersteller (Soudal, Otto Chemie, Silika…) bieten Silikon für Fenster an. Was ich jedoch empfehlen würde ist eine PU Dichtungsmasse, diese ist Silikonfrei und eignet sich sehr gut für Fensterfugen von außen abzudichten. Ist elastisch und atmungsaktiv. Die Dichtungsmasse ist auch überstreichbar. Wenn man Mörtel Effekt haben möchte, kann man die Fuge in Anschluss mit Quarzsand behandeln.
Könnte diese Technik auch zum Einbau eines anderen Fensters (zb PVC) als Alternative zu Bauschaum benutzt werden? Der Fensterausschnitt wäre aus Ytong oder Holz. Ps. mega interessantes Material was hier zu sehen ist. Lg aus Rumänien!
Naja, warum nicht. PVC-Fenster sind weitgehend formstabil und früher hat man ja meistens eh mit Innenanschlag gebaut, da ist es ziemlich wurscht, mit was man die Fenster fixiert, die könnte man wohl auch direkt in Mörtel legen, und guter Kalkmörtel hält Jahrzehnte. Bei einfachen Durchbrüchen ohne Anschlag wäre ich aber eher zurückhaltend. Die Gefahr, daß die seitlichen Fugen reißen, wäre mir zu groß, da wären flexible Materialien (modernes Dichtband) wohl sinnvoller.
To make casein lime mortar. You can add several different organic stuff to lime mortar to achieve several different benefits, casein, the protein of milk, is one of them. Google for historic lime mortars additives.
Gut aufpassen mir is es vor 3 Wochen Passiert ich weiß nicht wie aber beim einschlagen ist mir eine Scheibe zersprungen zum Glück war es ein Sprossenfenster und daher ein Leichtes die Scheibe zu ersetzen. Desweitern habe ich neulich in einem älteren Bauernhaus eine Fenster gesehen das scheinbar Eingemauert war also An den Mauerfalz angelegt und dann mit steinen eingemauert sodass drumm herum platz für Lehm und Stroh war. Ob es sinnig ist weis ich nicht da ich nicht in dem Haus wohne aber die Bewohner sagten das das das einzige Fenster ist welches nicht zieht was ich mit einer Kerze bestätigen konnte XD
Ich kenne aus deinen Videos mittlerweile deine Abneigung zu Portlandzement . Für den Außenbereich eignet sich sehr gut Hochhydraulischer Kalk als Beigabe , wie die alten Römer schon rausgefunden hatten bindet der sogar je nach Mischungsverhältnis Unterwasser ab und nimmt sehr wenig Wasser danach auf. Mit 1 Teil Trasszement 3 Teile HK 80 und 7 Teile Sand habe ich gute Erfahrungen gemacht , beim mauern mit im eigenen Saft verfugen .
Im Baustoffhandel gekaufter hydraulischer Kalk ist Zement enthalten. Damit wird er zu hart, gerade für Putzflächen im Fachwerk, wo die Flächen ja die Bewegung des Fachwerkes mitmachen sollen. Leider gibt es keinen Hinweis auf dem Sack zum Zement. Erst eine Nachfrage bestätigte beim Herstellerwerk: "Unser HL 5 ist ein Gemisch aus Zement, Kalksteinmehl, Kalkhydrat und Additiven." Man wird also in die Irre geleitet, wenn man glaubt, mit hydraulischen Kalk hätte man einen Kalk mit Zusätzen( Trass, Ziegelmehl), wie ihn die Römer hatten. Ich kann Fehler und Schäden beim Mauern und Verputzen nur herausbekommen, wenn ich genau weiss, was ich da zusammenmische.
@@antik-greef und bei dem Übergang Holz zu Ziegel würde es nicht sehr Atmung saktiv sein .. Holz würde da schlecht werden... Außerdem gibt es Spannungsrisse mit hydraulischen kalk
Eine Bitte. Hammer auf Hammer schlagen geht gar nicht! Nicht umsonst ist (z.B.) der Meißelkopf deutlich weicher, als der Hammer. Es besteht Splitergefahr mit fatalen Folgen.
Bei heutigen Hammer passiert das eher selten. Irgendwer auf UA-cam hat das mal ausprobiert, kannst ja auch mal selbst probieren, ich habe das auch schon paar mal probiert, ohne Probleme.
@@rolandhemmo3045 Dinge passieren, ist einem Kollegen beim Felge ausdellen einmal ein schöner Splitter in den Finger geschossen, weil er genau das gemacht hat.
Ein sehr interessantes Video!
Habe mir schon sehr viele Ihrer Videos angesehen und mich an Ihrer Fachkompetenz erfreut. Man sieht, dass Sie für Ihr Handwerk leben.
Die Freude und der Respekt für die alte Handwerkskunst, imponieren mir ungemein. Auch Ihre Experimentierfreudigkeit bewundere ich sehr.
Als Tipp zur Mörtelzubereitung vielleicht noch: Wenn man die Magermilch erst mit dem Sumpfkalk gründlich vermischt, wird sie besser aufgeschlossen.
Ich habe in meiner Karriere als Gipser, der auch historische Mörtel herstellt, gelernt, den Kaseinmörtel mit Magerquark herzustellen. Habe nun aber in diversen Nachschlagequellen die Methode mit der Magermilch gefunden und denke, dass dies ebenso gut funktioniert.
Das Buch von Heinrich Burchartz habe ich auch schon intensiv gesucht.
Leider ist es im Fachhandel nicht mehr erhältlich. Falls Sie eine Quelle wissen, bei der man es erhält, wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie sie mir nennen würden.
H. Burchartz hat sehr viele Versuche mit Putzen in unterschiedlichen Zusammensetzungen durchgeführt und dokumentiert.
Würde man die Erkenntnisse aus seinen Untersuchungen heute noch in die Baukunst einfliessen lassen, wären deutlich weniger Schäden und nachhaltigere Bauten die Folge.
Dies liegt aber wohl eher nicht im Interesse der Bauindustrie....
Das Buch ist komplett digitalisert und kann kostenlos gelesen werden unter:
archive.org/stream/LuftkalkeUndLuftkalkmrtel#page/n5/mode/2up
Vielen Dank!
Sie haben mir sehr geholfen. Gerne würde ich mich bei Ihnen erkenntlich zeigen.
Werde Sie sogleich per E-Mail kontaktieren.
Ansonsten kann man das Buch auch in den Bibliotheken des Deutschen Museums (in München) und der Technischen Universität München ausleihen.
Ich habe das Kapitel im betreffenden Buch bereits gelesen und mir auch Ihr Video angesehen und dabei bemerkt, daß Ihr Sumpfkalkzuschlag im Eimer sehr trocken wirkt, dadurch auch der Magermilchanteil höher sein darf und wie im Buch zu lesen, deswegen auch die verbessernden Eigenschaften größer?
Haben Sie vorher Ihren Sumpfkalk speziell entwässert oder stammt der direkt aus der Tonne?
Verwendeten Sie für den Mörtel auch völlig trockenen Sand um den Magermilchanteil möglichst hoch zu halten und trotzdem den nur erdfeuchten Mörtel zu erhalten?
Der Mann ist einfach nur spitze 👍👏🏽
Danke!
Ein echter Hand-Werker, alte Schule, mit Kopf! Geniales Qualitätsfernsehen! Immer mal wieder über Ihren Kanal gestolpert, vor Jahren schon, Knochenleim gemacht. Jetzt wieder entdeckt, klasse! Ich bin vor allem an Dämmthemen interessiert! Natürlich, ohne Kleber und Kunststoffe! Auch das Thema low tech, mit Holz heizen finde ich super! Bin selbst kein Handwerker, aber doch Heimwerker und arbeite sehr gerne mit Holz. Haben Sie Ideen, wie man einen Kniestock (Drempel) am Übergang von der Fußpfette zum Mauerwerk und von der Fußpfette zu alten Dämm-Matten am besten diffusionsoffen dämmen könnte?
Ideal sind Stopfhanf und Lehm mit Flachsschäbe. Einfach zu verarbeiten und in jeder Hinsicht problemlos.
@@antik-greef vielen Dank, Herr Greef! Hanf und Lehm kann ich zwischen Fußpfette und Mauer machen, für den Übergang von der Pfette zur alten Gobain Glaswollmatte mit Alupapier bräuchte ich noch eine Idee...
Sehr interessantes Video, das werde ich mir hoffentlich merken, bis es soweit ist, dass ich's brauch! 😀
Schönes und informatives Video.
Ich hätte aus Unwissenheit Silikon genommen.
Das mit der Magermilch kannte ich nicht, gut da hast du mehr Wissen als ich.
Die Idee mit den Kanisterabschitt, für den Mörtel. Jedenfalls besser als wenn man wie üblich eine Glättkelle nehmen würde, wo der Mörtel runter kullern würde.
Das Fenster sieht mit den Verfugten Wandabschluß super aus.
Gerade Ihren sehr inspirierenden Kanal entdeckt. Danke!
Im Anschluss an das Fugenmörteln spielte youtube mir eine Parfum-Werbung ein: "Ich möchte diesen Mann immer riechen" ROFL :-))) Würde auch auf ein Baumarkt-T-Shirt passen :-)
Hallo,
mit Freude schaue ich mir viele Ihrer Videoaufnahmen an.
Ich finde es gut wie Sie versuchen die alte Handwerkstechnik wieder an das Tageslicht zu holen.
Denn auch ich sage mir immer wieder, eine Technik die teilweise bereits mehrere hundert Jahre angewendet wurde, kann nicht einfach durch eine andere Ersetz werden.
Denn der modernen Technik fehlt es ganz einfach an Erfahrung. Auch diese heute moderne Technik brauch viele Jahre um sich zu bewähren.
Ich denke auch ohne die alten Handwerkstechniken würden viele unserer Wohnhäuser nicht mehr stehen.
Ich betrachte ein Haus auch manchmal wie einen guten alten Baum. Dieser braucht Luft und Sonne zum Atmen und Leben.
Früher hat man darauf sehr geachtet. Heute dagegen packt man das Haus mit Chemieerzeugnissen ein, so wird den Wohnhäusern der Zugang zur Luft und Sonne geraubt und ein ersticken der Häuser ist unvermeidlich.
Zum Glück findet aber auch hier langsam ein Umdenken statt und der Kompromiss aus Energieeinsparung und alter Techniken,
findet sich in der Anwendung von immer mehr natürlichen Dämmstoffen, wie Zellulose, Hanf oder Jutefasern wieder.
Also machen Sie bitte weiter so und motivieren Sie bitte weiterhin durch Ihre Videos viele Leute, wieder mehr mit den alten Techniken zu arbeiten.
PS: mein nächstes Projekt wird das ansetzen von Sumpfkalk sein :-)
Beste Grüße
Alex
Wieder ein sehr interessantes Video. Danke! Ihre Beiträge sind eine große Bereicherung für mich!!!
Roman Kampleitner
Nicht nur für sie :)
Sehr interessant. Ich will auch gerne auf diese Weise meine Fenster verfugen
Sehr interessanter Beitrag. Danke!
Alles detailgenau und aufmerksam auf deutsch präsentiert!
Super Infos danke
Ich hätte jetzt gedacht, dass man im Kontakt mit Holz nur reinen Kalkmörtel nimmt. Man will doch, dass wenn das Holz nass wird, die Feuchtigkeit schnell vom Mörtel aufgenommen wird und ihn dann auch wieder schnell an die Luft abgibt.
Vielen Dank für das aufschlussreiche Video. Kann man mit diesem Mörtel auch Stellen zwischen Kunsstoff Fenstern und Mauerwerk verfugen? Hält das so gut wie die Verbindung Mauerwerk-Holzfensterrahmen? Vielen Dank und Grüße Antje
Ganz toll und interessant!
Jetzt bitte noch dasselbe beim Fachwerk. Wie werden die Fensterrahmen mit den Fachwerkpfosten verbunden?
Mit Fensterbankeisen zum Einschlagen
Gutes Video, ich habe leider den Anteil der Magermilch nicht gehört, 3 Teile Sandputz, 1 Teil Sumpfkalk und Magermilch?
einfach Magermilch anstatt Wasser
Vielen Dank für das Video!!
Ich finde die verwendeten Haken spannend und kann sie leider unter Fensterwandhaken so gar nicht im Internet entdecken.
Kennt jemand den Namen für diese Haken, die im Video verwendet werden, um das Fenster vom innen zu arretieren? Gibt es diese noch?
Vielen Dank für die Hilfe!!
Fensterbankeisen eingeben.
@@antik-greef
Oh wie toll.
Vielen herzlichen Dank für Ihre schnelle Rückmeldung!!
Alles Gute!!
Mich würde interessieren, wie der Anschluss in 2-3 Jahren aussieht, wenn das Holz, die Ziegel und der Mörtel Zeit zum Arbeiten hatten. Abrisse am Holz oder an den Ziegeln wären ja eher kontraproduktiv. Aus dem Hochbau kenne ich es nur so, dass am Übergang zum Holz ein "Kellenschnitt" hergestellt wird.
Bin gespannt und freue mich auf einen Erfahrungsbericht.
Der Kalkmörtel ist relativ weich und kann dadurch einiges an Bewegung aufnehmen. Sicherlich kann auch mal da und dort ein Stückchen ausbrechen.
Wer ein so altes Gebäude besitzt, muss auch damit rechnen, die ein oder andere Wartung zu machen.
Eine leicht ausgebrochene Anschlussfuge ist schnell wieder verfüllt.
Der Kellenschnitt ist grundsätzlich richtig, birgt jedoch auch die Gefahr, dass sich dort Wasser ansammeln kann (ist selbstverständlich situationsbedingt). Die früheren Putzer haben nicht so oft geschnitten, wie die heutigen Handwerker. Dies sicherlich auch nicht grundlos.
Einen Teil des Mörtels habe ich zusätzlich mit Haaren von mir armiert. Alle Arbeiten werden akribisch dokumentiert und weiter beobachtet.
es mag ja sein, dass diese methoden, die interessant erscheinen - aber ich habe keine zeit zum probieren- zu erfolgen führen- besonders, wenn man vorhandenes restaurieren will. ich beschäftige mich gerade mit dem sogenannten "römischen beton", der nach meiner aufassung gar kein beton ist- sondern ein mineralischer mörtel: aber einer, der es in sich hat!ich wundere mich, dass man heute metallarmierungen im beton hat- während die alten römer schlicht und einfach natürliches genommen haben: haare waren wohl nicht dabei! die verwendeten nur das, was von hause aus natürlich ist - und vorwiegend mineralisch.du hattest schon mal was mit "römischen Beton" gemacht - warst aber mit dem Ergebnis nicht so zufrieden - hast vor Nachahmung gewarnt.ich kann dir erklären, was da schief läuft: nehmen wir an- du hast einen Stoff bestimmt - dann hast du die herstellungsmöglichkeitend er damaligen zeit. und die herstellungsmöglichkeiten der heutigen zeit: da stellt man das nicht nur industriell her- sondern man verwendet auch andere verfahren, die das gewünschte Produkt verändern.das ist ja was bekanntes: gestern- oder vorgestern nahm man ganz einfach aus einer Lehmgrube das zeugs, so, wie es kam- formte das um in die gewünschte form und brannte das mit holzfeuer.heute reinigt man alles akribisch - siebt und siebt - weil man was bestimmtes haben will- und bekommt sozusagen sortenreine scheisse in der gewünschten körnung, die man dann durch zusätze verfeinert- auch in der gewünschten körnung und dann elektrisch oder mit gas brennt- homogen brennt.du kriegst also steine, die nichts taugen - die wie ein bahlsenkeks schnell brechen - und die man als ziegel zum Beispiel nur noch zum vorsetzen benötigt, benutzt: man baut damit heute nicht mehr!so ist das mit allen Stoffen, die du im handel- industriemäßig bekommen wirst: sie haben eine andere Struktur, wurden anders hergestellt- und sind- auch wenn die behaupten das wäre kalk- dann ist es einer, den du so eher nicht brauchst.ich habe mich mit der japanischen Insel HASHIMA beschäftigt- auf der suche nach den sogenannten "römischen beton" und gefunden, dass die bei starker Belastung keine stahlarmierung haben - keine Armierung benötigen- sondern das aussen aufgetragene eine schicht ist, die ich als "römischen mörtel" bezeichnen möchte: ein zeugs, das unter Umwelteinflüssen steinhart wird- sogar im Seewasser.das hält nicht jahrhunderte- das hält Jahrtausende.und weisst du was es ist? guck mal:de.wikipedia.org/wiki/Puzzolanedas ist ein hydraulischer, mineralischer putz, den man schon im alten Venedig- so um die 1500-1600 verwendet hat und der immer noch gut ist! wenn man das richtig macht!man sollte also mal versuchen - sie einen "römischen Putz" (also kein römischer beton!!) anzusetzen und normal steine damit zu vermauern: das haben die alten römer nämlich gemacht - und das hält auch bombig bis heute.jeder moderne mörtel geht absolut keine Bindungen ein- er haftet nur- tauscht nicht aus: das ist ein gravierender mangel, den man nicht akzeptieren kann und darf.der "römische mörtel" geht mit den natürlichen Stoffen, ob steinen oder natürlichen Kunststeinen - eine innige Verbindung ein- bei betonsteinen wohl nicht!das ist das, was man braucht beim natürlichen bauen!das ist der - von der Wissenschaft so intensivst gesuchte "römische beton"- er heisst Puzzolane!hahaha: Wissenschaft grenzt sich immer ängstlich ab- und dabei googled man- und findet alles!übrigens: guck die mal die bilder der japanischen Insel HASHIMA an: solange es die bilder gibt - auch Google-street hat HASHIMA hat eine tour durch die Insel: da kannst du dir aus der ferne mal interessante gesteinzusammensetzungen (die nahmen alles, was sie hatten: abraum aus der kohle-Mine, bachsteine normale steine - sand, kies. mach mal guck mal nach- das wirst du deine robleme alle gelöst finden- in einer Vielfalt, die es bald nicht mehr gibt!stahl im beton- auch auf HASHIMA hat man das verwendet- ist falsch: denn der rostet auch unter dem beton: die behaupten ja beton wäre wasserdicht- ist er aber nicht. der kann bis zu seiner sättigungsgrenze wasser aufnahmen und abgeben: der stahl rostet und sprengt den beton.alles scheisse.früher mauerte man Türstürze: du hast das ja auch drin- da brauchte man keine stahlschiene, die rostet und schäden verursacht im Mauerwerk.das kannst du auch bei HASHIMA sehen: das ist die letzte große egschichte- wo jeder direkt lernen kann, was hier alles falsch läuft: vorausgesetzt - du bist ein wacher geist, und kannst dir zusammenreimen, was du da nicht erklärt bekommst!link zu HASHIMA:www.google.com/maps/@32.628992,129.7386134,3a,75y,305.06h,67.95t/data=!3m6!1e1!3m4!1sW9OeMqdw-o94Il7EoQWSFw!2e0!7i13312!8i6656
Klar reißt der Mörtel vom Fenster ab. Gibt dann eine Mikrofuge, welche sich bei Regeschlag füllt und weiteres Wasser am Eindringen hindert. Danach trocknet es wieder ab. Funktionierte vor der Silikonpampe schon über Generationen.
Mich hätte jetzt mal noch der Vergleich mit (Fliesen-) Fugenmörtel interessiert, der ja oft noch Kunststoffbewährt ist und Wassersperrend wirken soll.
Eher schlecht. Es geht ja weniger um völliges Absperren - da könnte man auch einfach gleich Silikon u.ä. nehmen -, sondern um dauerhaft wasserabweisend und dennoch weich genug, um nicht gleich zu springen, wenn das Holz mal arbeitet. Damit sind alle Zementmörtel schon mal raus, ebenso die zumeinst ja sehr spröden Fugenmörtel. Normale Kalkmörtel ohne Casein wären hier IMHO auch völlig ausreichend, so fern es nicht zu stehendem Wasser im unteren Bereich kommt und auch Frostschäden unwahrscheinlich sind.
@@hermannschaefer4777 Naja, doch, es geht schon mehr um das sperren, ähnlich wie bei Schlagregen, wo man entsprechend Putz, Farbauftrag oder Vorsatz anbringt, bei einer Außenwand zum Beispiel. Das Problem besteht ja bei den Fugen noch viel mehr. Je offenporiger die Fuge, desto mehr Wasser kann durchdringen. Gerade bei Holz ganz wichtig zu beachten. Und heutige Fliesenfugenmörtel sind doch meist Kunststoffbewehrt, wodurch sie einmal dynamischer bleiben aber auch eine dichtentere Wirkung bekommen.
Die Frage ist halt nur, sind diese Mörtel für Holz dynamisch genug? Kontraproduktiv wäre ja ein Mörtel, der mit der Feuchte an Volumen zunimmt und bei Trocknung verliert. Da sind saugende und weniger feste Mörtel evtl. gerade da auch ein Problem. Bei dein Kalkmörtel weiß ich jetzt nicht, wie sich das jetzt da genau verhält, denke aber er ist eher nur diffusionsoffen und dennoch dynamisch, sonst würde er wohl nicht so gut funktionieren.
Wieder ein informatives Video, vielen Dank dafür.
Können Sie mir sagen, wo man die Fensterbanknägel bekommen kann? Ich habe schon recherchiert, bin aber leider nicht fündig geworden. Danke schon jetzt!
Im Moment finde ich sie nur bei Hornbach. Habe sie aber auch schon über Ebay gekauft.
Lieber Herr Jansen-Greef, vielen Dank für Ihre rasche Antwort, ich benötige aber doch nochmal Ihre Hilfe: Welchen Suchbegriff muss ich verwenden? Mit dem Begriff "Fensterbanknagel" werde ich nicht fündig...lieben Dank!
Ich hatte den Suchbegriff Fensterbankhaken eingegeben. Wo ich gestern bei Hornbach fündig geworden war, kommt heute leider nichts mehr. Also, es ist schon nicht einfach, solch spezielle Haken zu bekommen. Habe sonst im Moment leider keine andere Adresse.
Lieber Herr Jansen-Greef, ich hab sie gefunden: www.hornbach.de/shop/Fensterbankeisen-zum-Einschlagen-140-mm-verzinkt/3225056/artikel.html
Am besten gleich mal ein paar auf Vorrat bestellen, die sind wirklich schwer zu kriegen. Vielen Dank für Ihre prompte Hilfe!
super Video! Was hältst Du von umentfetteter Schurwolle statt Hanf also Dichtungsmaterial? Umentfettete Schurwolle nimmt so gut wie keine Feuchtigkeit auf.
Aber mottenanfällig, oder?
Wird doch auch als Dachisolierung eingesetzt, jedoch mit Borsalz.
Gäbe es eine andere Alternative zu Magermilch/Kasein? Danke!
Magerquark ?
Das sieht viel besser aus als würde man so etwas mit Silikon verfugen außerdem kann Silikon nicht atmen und führt dadurch zu Bauschäden
Silikon gibt es in viele verschiedene Varianten, Badezimmer Silikon für Fenster zu nehmen wäre nicht klug. Aber Silikon für Fenster gibt es auch, diese können „atmen“. Alle Hersteller (Soudal, Otto Chemie, Silika…) bieten Silikon für Fenster an. Was ich jedoch empfehlen würde ist eine PU Dichtungsmasse, diese ist Silikonfrei und eignet sich sehr gut für Fensterfugen von außen abzudichten. Ist elastisch und atmungsaktiv. Die Dichtungsmasse ist auch überstreichbar. Wenn man Mörtel Effekt haben möchte, kann man die Fuge in Anschluss mit Quarzsand behandeln.
Könnte diese Technik auch zum Einbau eines anderen Fensters (zb PVC) als Alternative zu Bauschaum benutzt werden? Der Fensterausschnitt wäre aus Ytong oder Holz.
Ps. mega interessantes Material was hier zu sehen ist.
Lg aus Rumänien!
Naja, warum nicht. PVC-Fenster sind weitgehend formstabil und früher hat man ja meistens eh mit Innenanschlag gebaut, da ist es ziemlich wurscht, mit was man die Fenster fixiert, die könnte man wohl auch direkt in Mörtel legen, und guter Kalkmörtel hält Jahrzehnte.
Bei einfachen Durchbrüchen ohne Anschlag wäre ich aber eher zurückhaltend. Die Gefahr, daß die seitlichen Fugen reißen, wäre mir zu groß, da wären flexible Materialien (modernes Dichtband) wohl sinnvoller.
Why add milk?
To make casein lime mortar. You can add several different organic stuff to lime mortar to achieve several different benefits, casein, the protein of milk, is one of them. Google for historic lime mortars additives.
Gut aufpassen mir is es vor 3 Wochen Passiert ich weiß nicht wie aber beim einschlagen ist mir eine Scheibe zersprungen zum Glück war es ein Sprossenfenster und daher ein Leichtes die Scheibe zu ersetzen.
Desweitern habe ich neulich in einem älteren Bauernhaus eine Fenster gesehen das scheinbar Eingemauert war also An den Mauerfalz angelegt und dann mit steinen eingemauert sodass drumm herum platz für Lehm und Stroh war. Ob es sinnig ist weis ich nicht da ich nicht in dem Haus wohne aber die Bewohner sagten das das das einzige Fenster ist welches nicht zieht was ich mit einer Kerze bestätigen konnte XD
Ich kenne aus deinen Videos mittlerweile deine Abneigung zu Portlandzement . Für den Außenbereich eignet sich sehr gut Hochhydraulischer Kalk als Beigabe , wie die alten Römer schon rausgefunden hatten bindet der sogar je nach Mischungsverhältnis Unterwasser ab und nimmt sehr wenig Wasser danach auf. Mit 1 Teil Trasszement 3 Teile HK 80 und 7 Teile Sand habe ich gute Erfahrungen gemacht , beim mauern mit im eigenen Saft verfugen .
Im Baustoffhandel gekaufter hydraulischer Kalk ist Zement enthalten. Damit wird er zu hart, gerade für Putzflächen im Fachwerk, wo die Flächen ja die Bewegung des Fachwerkes mitmachen sollen. Leider gibt es keinen Hinweis auf dem Sack zum Zement. Erst eine Nachfrage bestätigte beim Herstellerwerk: "Unser HL 5 ist ein Gemisch aus Zement, Kalksteinmehl, Kalkhydrat und Additiven." Man wird also in die Irre geleitet, wenn man glaubt, mit hydraulischen Kalk hätte man einen Kalk mit Zusätzen( Trass, Ziegelmehl), wie ihn die Römer hatten.
Ich kann Fehler und Schäden beim Mauern und Verputzen nur herausbekommen, wenn ich genau weiss, was ich da zusammenmische.
@@antik-greef und bei dem Übergang Holz zu Ziegel würde es nicht sehr Atmung saktiv sein
.. Holz würde da schlecht werden... Außerdem gibt es Spannungsrisse mit hydraulischen kalk
Eine Bitte.
Hammer auf Hammer schlagen geht gar nicht! Nicht umsonst ist (z.B.) der Meißelkopf deutlich weicher, als der Hammer. Es besteht Splitergefahr mit fatalen Folgen.
Sie haben recht . Manchmal macht man spontan leider unüberlegte Dinge.
Was um Gottes Willen sollte von einem Hammer „absplittern“ ?!
@@rolandhemmo3045
Splitter. Es sind zwei gehärtete Metalle und somit ziemlich spröde.
Bei heutigen Hammer passiert das eher selten. Irgendwer auf UA-cam hat das mal ausprobiert, kannst ja auch mal selbst probieren, ich habe das auch schon paar mal probiert, ohne Probleme.
@@rolandhemmo3045 Dinge passieren, ist einem Kollegen beim Felge ausdellen einmal ein schöner Splitter in den Finger geschossen, weil er genau das gemacht hat.
Probieren Sie mal echte Magermilch zu bekommen, die verwendete Milch ist ja nur fettarm. Evtl. ergibt das ja nocheinmal andere Eigenschaften