Ha! Da hätten wir doch fast die versprochene, angepinnte Frage vergessen!!! Here we go: Bei welchem Spiel habt ihr die größte Sucht- oder Sogwirkung gespürt?
Morrowind, Sacred, Skyrim, TESO, Dragon age inquisition, Pillars of Eternity, divinity original sin 2, GOW Ps4 und Ashen wirklich 300std minimum bei jeden Game und bei allen den genannten 100% Thropäen geholt. Ps: GreedFall und Dragon age4 werden auch wieder so Titel.
Ich finde es sehr gut, dass die WHO spielen als Sucht anerkannt hat, da es den Menschen, die wirklich darunter leiden und therapiert werden, enorm hilft. Ja, man kann von vielen Sachen süchtig werden. Aber alleine die Tatsache der Anerkennung macht die Therapie besser möglich. Ich finde es gut, dass ihr solche Themen auch kritisch betrachtet :)
Monster Hunter Tri auf der Wii Mein allererstes Onlinespiel was ich intensiv gespielt habe, mit extremen Loot Aspekt, Chat Funktion und einer "ich will immer noch besser werden" und "ich muss alles sammeln" Einstellung. Bis die 4000 Spielstunden da waren.. Im diesem Zeitraum war ich glsube wirklich süchtig, denn ich hab da damals nach der Schule locker 1 Jahr nichts anderes mehr gemacht, außer ich musste. In diesem Sinne, liebe Grüße an Trant. Sein Monster Hunter World Beitrag war einer der besten überhaupt von euch. :)
Ist es Sucht nur weil ich in einem Spiel der Meister bin? Übung mach den Meister Deswegen sind die 10'000 Std in den letzten 3 Wochen in Tetris völlig gerechtfertigt!
Ich finde ihr habt euch heute ein besonders spannendes Thema vorgenommen und auch schön beleuchtet. Die Anerkennung einer Videospielsucht als Krankheit hilft sicher vielen Betroffenen auf ihrem Weg zur Besserung und bei der Wiederfindung ihrer Selbstkontrolle. Ich hab mich sehr gefreut, dass ihr dabei auch die Frage aufgeworfen habt ob ihr eure Berichterstattung und Einspielergestaltung vor dem Hintergrund hinterfragen möchtet. Zwar werden die meisten solche Gags wie bei den "Anonymen Tetroholikern" sicher als den Witz verstehen wie er gemeint ist, aber trotzdem könnten solche Beiträge auch zur Verunglimpfung der Krankheit beitragen. Allerdings habt ihr das meiner Meinung nach bisher immer mit dem nötigen Fingerspitzengefühl gemacht. Weiter so :) Zum Bewertungskriterium "Suchtfaktor", das in der Werbung ja als positive Eigenschaft eines Spiels dargestellt wird sehe ich eher ein Problem. Gemeint ist ja dabei normalerweise eher dieser "Pageturner-effect", den Colin vorher auch angesprochen hat. Jeder Gamer hat ja irgendwann schonmal die Erfahrung gemacht, dass ein Spiel ihn in den Bann geschlagen hat. Aber dieses positive Gefühl mit dem Wort "Sucht" zu verbinden lässt dann auch den Schluss zu, dass eine Sucht eigentlich eine Anerkennung an das Spiel sei. Ich danke euch für diesen schönen Montalk und freue mich auf den Nächsten.
Ihr solltet Spielsucht nochmal in der Sendung Thematisieren damit einerseits auch klar ist das eine Sucht nicht einfach ein - "Du musst dich nur zusammen reisen dann läufts wieder" - Ding ist, sich keiner damit in sein Zimmer verstecken sollte sondern sich Unterstützung sucht.
Mich hätte stark interessiert, was ihr zu Berufsgamern sagt. Ob UA-camr, Streamer, Profigamer oder Journalisten wie ihr in dieser Thematik einen besonderen Stellenwert genießen. Gerade bei ersteren stehen ja auch mal gerne 10-12 Stunden daddeln auf dem Tagesplan. Lässt sich die "Sucht" dann mit Vergütung vereinbaren oder zieht ihr da eine Grenze. Ein Arbeitnehmer ist ja auch nicht süchtig nach Arbeit, wenn er 8 Stunden am Tag arbeitet. Eure Meinung hätte mich interessiert. Top Video.
jmd der beruflich spielt ist genauso wenig ein süchtiger wie ein weintester. das entscheidet sich u. a. wenn er nicht mehr arbeitet und dann trotzdem weiter macht. wenn er nicht aufhört zu arbeiten ist er ein workaholic, was so gesehn auch eine sucht darstellt, aber wiseo sollte ein arbeitnehmer süchtig sein weil er zufällig mit spielen zu tun hat?
Eine gute Mechanik ist auch in Stronghold. Da kommt irgenwann und auch wenn es spät in der Nacht ist eine Ansage vom "Diener" : 'Es ist schon spät mein Lord, sie sollten besser schlafen gehen!' 😏
Holt euch zu dem Thema doch mal einen Psychologen in die Sendung. Ich würde gerne aus fachlicher Sicht was zur Videospielsucht hören. Was Colin angedeutet hat aus dem Interview, das er mal geführt hat, klang sehr spannend.
Ich finde es schwer, sich eine Form von Sucht einzugestehen, vor allem, wenn Sie eben nicht an Substanzen gebunden ist. Dazu kommt, dass man im heutigen Leben praktisch nicht mehr an Internet und PC vorbei kommt, man sitzt also immer vor dem Gerät, mit dem man abtauchen kann und der Kick ist nur ein oder zwei Klicks entfernt. Eigenschaften wie Kontrollverlust über Dauer oder Intensität und Ignorieren/Tolerieren von negativen Konsequenzen sind Merkmale, die jede Form von Suchtverhalten kennzeichnen. Ein sehr menschliches und differenziertes Video, vielen Dank dafür!
Erstmal super, dass ihr das Thema behandelt. Ich stecke da nämlich drin Zur Zeit mache ich eine 16 Wochen Entwöhnungstherapie, da ich Mediensüchtig bin. Diese Langzeittherapie wird aber nicht, wie ihr sagtest, von der Krankenkasse bezahlt, sondern aus der Rentenkasse. Nur besonderen Fällen, wenn man zum Beispiel noch kein Geld in die Rentenkasse gezahlt hat, übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Zudem sollte man nicht nur die eingebauten Suchtfaktoren der Spiele beachten, sondern auch die individuelle Psyche der Spieler. Bei mir was es so, dass ich wegen Zuspruch durch wichtige Bezugspersonen bekommen habe. Also vieles was ich gemacht habe wurde schlecht geredet, demnach bekam ich wenig Anerkennung. Diese Anerkennung und das Lob, was gebraucht habe, habe ich mir dann aus Videospiel bzw, wie bei wow, durch die Mitstreiter geholt.
Als Mitarbeiter einer Suchtklinik muss ich hier ergänzen: Es geht nicht um "sich drin fallen-lassen", sondern um den fall, den ihr angeteasert habt. Man ist konstant Endorphin und Belohnungszyklen ausgesetzt, die im Reallife schwerer zu erlangen sind. Unser Steinzeitgehirn hat aber programmiert "Verstärke alles, was dir Endorphine verschafft" (z.B. Essen, Bewegung, körperliche Arbeit, Sex aka. Fortpflanzung etc.). Manche Menschen sind aufgrund ihres Naturells leider dafür anfällig, dass dieser Teufelskreis auftritt (egal welches Suchtmittel). Dazu kommt eine generelle Vermeidungstendenz vor Problemen, emotionaler Konfrontation oder "harter" Arbeit (soll nicht abwertend klingen und Süchtige sind nicht faul. Damit meine ich, dass es normalerweise länger dauert um dieselben Endorphine zu verspüren. Ein solches Spiel ist da schneller und daher "verfügbarer"). Liebe Grüße
Bei mir ist das was mich süchtig macht die Ladder Systeme. Ich spiele schon seit Ewigkeiten League of Legends aber in den letzten 2 Jahren wirklich extrem viel. Hauptsächlich geht es aber nur darum in der Ladder aufzusteigen. Erst wollte ich nur Diamant erreichen und als ich dann aber da war "hmm vielleicht bist du ja gut genug für Dia 2 oder 1" Und ich spiele auch immer nur den selben Champion. Ich würde NIEMALS so viel LoL spielen wenn es um nichts gehen würde, wenn es keine Ladder gäbe. Ich werde im Grunde nur davon angestachelt mir selbst zu beweisen wie hoch ich kommen kann.
Stimme dir da zu. Habe von 2013 bis 2016 fast nichts anderes gemacht außer LoL zu spielen. Schule war fertig und ich konnte mich zu nichts aufraffen außer zu LoL ranked zu spielen. War damals auch dia und hab immer weiter gespielt bis mal irgendwann meine Eltern sagten dass es so nicht mehr weiter geht und ich mir was suchen müsste. Damals war ich süchtig. Hab mich dann lösen können und bin heute mit einem gesunden spielverhalten dabei. Zwar nur gold aber viel entspannter und das Leben funktioniert :D
Ich selber bin vor gut 12 Jahren betroffen gewesen, hab damals sehr sehr viel World of Warcraft gezockt. Ich war in einer großen erfolgreichen Gilde und hatte auch noch parallel kleine Raids mit Freunden. Ich hatte von Dienstag bis Sonntag jeweils einen Raid und den Montag genutzt um alles zusammen zu farmen um an den Raids teilnehmen zu können und jeden Tag natürlich auch die Daylies. Das knapp konstant 2 Jahre lang. Hatte auch negative Auswirkungen im Job, sogar um wohl offensichtlich weibliches Interesse aus dem Freundeskreis machte ich einen Bogen und zog mich immer mehr zurück. Hab dann meine zukünftige Frau im Alltag kennengelernt, und als mein Opa starb und meine Oma allein war, hat es bei mir irgendwie Klick gemacht, sie gedated und gemerkt es gibt Wichtigeres und schöneres im Leben. Sie hat mich aus diesem Loch geholt. Heute zocke ich gerne Ps4, aber um Mmo's mach ich nach wie vor nen Bogen und spiele nur abends wenn die Kinder im Bett sind und wenn abends was ansteht bleibt die Konsole auch aus.
Hallo Game Two, wirklich eine großartige Folge Montalk! Ich denke dass das Thema Spielsucht uns alle angeht. Ihr habt sehr viele gute Punkte angesprochen in diesem Video und darüber ausführlich diskutiert. Auch wenn ihr jetzt hauptsächlich WoW als Paradebeispiel von Videospielsucht angesprochen/angeprangert habt, gibt es noch viele Spiele mehr, die ein sehr hohes Sucht Potential haben. Ich selbst spiele League of Legends in einem, wie ich finde, zu hohem Maß. Meine Spielzeit ist zwar nicht die höchste (ca. 12-14 Stunden wöchentlich), aber dennoch merke ich, dass dieses Spiel Sucht generiert. Der Punkt den ihr angesprochen habt mit: "Ach diese eine Trophy holst du dir noch schnell", lässt sich sehr gut auf das Spiel von Riot Games übertragen: "Ein Ranked Game geht noch", oder: "Mit nem Loose kannst du doch nicht aufhören". Die Gefahr dabei ist offensichtlich, man spielt immer mehr Games als man sich vorgenommen hat. Und jetzt kommt der meiner Meinung nach lustige Punkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Riot Games, wie im Falle von Blizzard Spieler belohnt, die längere Zeit nicht spielen und damit eine "Suchtbremse" etabliert. (zumindest habe ich davon noch nichts bemerkt). Aber offen gesprochen hat Riot Games das gar nicht nötig, da der "Tilt" wenn man nicht gut spielt und die wirklich tief toxische Community einen dazu bringen, dieses Spiel zu schließen weil man wirklich von diesen Leuten angewiedert ist. (Oder von sich selbst). Ich muss sagen, die Folge hat mir wieder einmal sehr gut gefallen. Ich finde, dass sich die Frage ob man Videospiel süchtig ist, jeder stellen sollte, der in seiner Freizeit viel vor Videospielen sitzt und das Thema auf sich selbst reflektiert. Denn Einsicht, ist der erste weg zur Besserung, und vielleicht merken einige, die sich nicht als süchtig beschrieben hätten, dass es vielleicht doch ungesund ist, soviel Zeit vor dem Rechner/Konsole zu verbringen. Weiter so und liebe Grüße Max
Spannendes Thema, gut, dass es auch bei euch aufgegriffen wird. Aus meiner Sicht hat Colin hier ein wenig zu sehr beschönigt, Sebastian hatte sich damit offenbar auch im Vorfeld schon häufiger befasst. Ich bin mir sicher, dass sich eine Sucht nicht nur bei den oft genannten MMORPGs manifestieren kann, sondern natürlich auch in jedem anderen, noch so banal wirkenden Spiel. Süchte äußern sich auch nicht bei allen Menschen gleich, Alkoholiker trinken nicht alle die gleichen Mengen, haben nicht die gleichen Trinkpausen und trinken natürlich nicht alle nur Schnapps. Dass Sucht nach Video- und Computerspielen damit offiziell im medizinischen Kontext angekommen ist, finde ich super, mir ist diese Klassifizierung aber ehrlich gesagt viel zu statisch!
Ich hatte früher so viel Gothic gespielt, dass ich im RL immer die Musik von dem Spiel im Kopf hatte und dachte mir stellenweise in der Schule ,,jetzt muss ich aber mal speichern" in dem Moment hab ich mir schon Sorgen gemacht :)
Ich habe als Kind mal den ganzen Tag Game Boy gespielt. Bin dann Nachts aufgestanden weil ich ein Glas Wasser trinken wollte. Hab dann zu meiner Oma gesagt das sie meine Batterien mal aufladen soll. Ich war im Halbschlaf immer noch mit dem Gameboy verbunden. ^^
Schön, dass ihr als leidenschaftliche Spieler und vor allem auf so einem Kanal über dieses Thema sprecht. Finde ich wirklich super, sicherlich die beste Möglichkeit, genau die richtige Zielgruppe zu erreichen! Was mich da allerdings an der ganzen Diskussion stört: geht es nicht auch um die Gesamtzeit und Intensivität, in der gespielt wird, und weniger um das Spiel selbst? Wenn mich ein Spiel so gewaltig fesselt, dass alle aufgelisteten Punkte darauf passen - ist es dann wichtig und notwendig darüber zu philosophieren, um welches Spiel es sich handelt? Wer direkt nach dem Aufstehen die Konsole anschaltet, nur noch zum Arbeiten, Einkaufen und Klogang vom Schreibtisch aufsteht, aber kein bestimmtes Spiel sondern random nach Lust und Lune mal dies, mal jenes Spiel spielt - ist das nicht auch wichtig zu berücksichtigen? Einfach die Konsole an haben, um irgendwas zu spielen, völlig egal was - vor bzw nach der Arbeit, am Wochenende und im Urlaub, ob der Partner/ die Partnerin damit einverstanden ist oder nicht?
Also zum Thema: in der 5. Klasse habe ich damals mit WoW anfangen und das hat mein leben komplett eingenommen. ich habe 20 kilo zugenommen und ich habe täglich gespielt. ich bin sogar vor der schule aufgewacht, um noch um 5 uhr nachts bis 7 uhr zocken zu können. das war hart
Hatte ich ähnlich mit Fly for fun. Nachts aufgestanden während die Eltern schlafen, um am Familien PC bis morgens um 4 zu Zocken. Dann nach der Schule was gegessen und weitergespielt bis es der Mutter aufgefallen ist.
Ich find die Kriterien an Hand der Dauer super gewählt ich mein wie ihr schon sagte, es gibt mal 2 oder 3 Monate wie das so ist besonderes im Winter bei schlechtem Wetter ich mein von November bis Februar erkenn ich mich oft in allen Punkten wieder aber im Sommer eher weniger. Ich find halt sobald die Arbeit darunter leider sollte das 1 Jahr nicht voll sein da reicht schon ein halbes Jahr ich mein verliert mein sein Job dann sinkt mann immer mehr ab. Ich z.b. kenn auch jemanden der Frührentner werden will weil er nicht arbeiten will und am zocken ist. Und da ist Hilfe angebracht.
Ich finde Multiplayerspiele können die Sucht am meisten fördern. Bei mir waren es kompetetive Spiele oder MMORPGs bei denen ich Tausende Stunden verbracht habe und auch einen übermäßigen Suchtfaktor erlebt habe, weil man schnell in eine Schleife kommt, weil es diese "Endlosmotivation" gibt, das Spiel zu zocken.
Und selbst wenn man mal nicht wirklich Lust hat, fühlt man sich dazu verpflichet online zu sein für Clanraids, ggf um der Clanposition gerecht zu werden, oder einfach um via Chat ansprechbar zu sein, da MMORPGs auch schnell mal soziale Plattformen/Messenger etc ersetzen.
@@Dualitiy Jaa genau, es kann ein Gruppenzwang entstehen, ist aber dann ein etwas anderes Thema als eine Sucht. Nervt mich auch manchmal, wenn ich mal an einem Onlinespiel mit Freunden hänge.
Find ich gut, dass das aufgenommen wurde. Hilft betroffenen bestimmt eher aktiv zu werden und dagegen was unternehmen zu können, gleichzeitig sind die Punkt auch streng genug, dass nicht gleich einem "Standard-Gamer" eine Krankheit attestiert wird.
Schön dass sich nicht mehr die Frage gestellt wird, ob es das überhaupt gibt? Spielesucht durch Videospiele. Die Antwort ist nämlich schon seit Jahren sehr einfach: Ja gibt es. Die Gamingcommunity hat sich lange dagegen gewehrt, denn die meisten Menschen sehen Sucht immer noch als Schwäche wie es scheint. Jetzt wo wir mal langsam über die harte Wahrheit reden können, habe ich Hoffnung, dass es viele Menschen (das wird sehr wahrscheinlich die Jugend und Jüngeren am Meisten erstmal treffen) davon vielleicht auch wieder befreit werden. Ich oute mich jetzt mal und sage wie es ist: Ich bin seit ich 5 bin mit Videospielen aufgewachsen. Ich mache das jetzt also 31 Jahre und habe wirklich sehr viel Erfahrung in dem Thema Sucht gesammelt. Derzeit habe ich 3 Süchte: Zigaretten, Marihuana und Videospiele. Erstere hängt mit der zweiten Sucht zusammen, und die dritte hat sogar auch ihren Knotenpunkt mit zweiterem ...Ritualsucht. Da ich durch Zigaretten und Marihuana weiß, wie sich eine Sucht äußert, kann ich das bei Videospielen eindeutig als solches klassifizieren, aber mit Unterschieden: Zu den Kontrollfragen: 1. Kontrollverlust: Ich habe bis heute immer noch den Drang Spielen zu müssen. Auch wenn ich eindeutig keine Lust habe, oder nicht weiß was ich überhaupt spielen will. Das äußert sich dann in minutenlangem rumklicken durch meine Bibliotheken in Steam und Co.und zwanghaftem Kaufen von Spielen, die ich entweder dann garnicht, oder nur einen Abend spiele. 2. Verlust anderer Aktivitäten: Ich habe bis ich 16 war Leichtathletik und Fußball im Verein gemacht. Seit ich meinen eigenen PC hatte, war Sport weitestgehend passé und mein Freundeskreis hat sich in die Richtung entwickelt, dass ich fast nur noch Freunde habe die dieses Hobby teilen. Treffen tut man sich auch eher weniger, was los ging, als Internetflatrates und Smartphones etabliert waren. Ich habe das zwar nie ganz abgestellt, aber so auf ein Minimum reduziert, dass ich möglichst viel Zeit für Videospiele habe. 3. Negative Konsequenzen: da muss ich immer mit Marihuana kombinieren, denn Zocken und Kiffen haben mich schon mehr als EINEN Job in der Vergangenheit gekostet. Und zum Teil mein Abitur. Jetzt muss ich halt sagen, dass ich diese Sucht selbst nicht als so störend wahrnehme die meiste Zeit. Und zwar die Zeit in der ich auch wirklich damit beschäftigt bin. Allerdings sagen sowohl mein Geld als auch die anderen Freizeitaktivitäten da was anders. Im Gegensatz zu Marihuana, muss ich auch feststellen, dass mit zunehmendem Alter die Punkte 1 und 3 der Kontrollfragen weniger zutreffen. Soll bedeuten: Heute kann ich eindeutig priorisieren, dass Arbeiten wichtiger ist als Zocken (muss mich schon aber dazu zwingen, grade wenn ich an einem neuen und sehr guten Spiel bin). Bis ich das aber eingesehen hatte, hatte ich schon sehr viel Ertragen müssen, am eigenen Leib sogar, bis da meine Vernunft die Oberhand über die Sucht gewonnen hatte. Vermutlich bin ich sogar noch ein harmloseres Beispiel für die Sucht, denn ich kann sie zumindest zugunsten meines Lebens einigermaßen in Zaum halten. Nichts desto trotz kaufe ich immer noch jedes Spiel, dass ansatzweise gut ist , weil meine Neugierde und Sucht nach dem Gefühl, dass mir Spiele in meiner Jugend zum Beispiel gegeben haben eben groß ist. Überhaupt ist das etwas, dass ich sehr häufig so mitbekomme bei vielen Kommentaren und auch Bekannten: Viele suchen heute nach etwas, dass sie in den frühen Jahren, wo Videospiele für einen noch eine zu entdeckende Welt war, erlebt oder gefühlt haben. Könnt ihr mir ja mal sagen, ob ihr das auch so kennt. Ich finde dem Thema sollte in unseren Kreisen besondere Beachtung zugesprochen werden, denn es gibt durchaus sehr viele Spiele und Hersteller, die mit der Sucht im Menschen "spielen" und Geld daraus schöpfen ... klar macht man auch bei jedem Suchtmittel, dass legal ist. Aber wenn jemand wirklich stark darunter leidet, dann muss er auch eine Möglichkeit haben das behandeln zu lassen. Und da geht es ja langsam hin.
Man muss aber auch sagen, dass Videospiele auch für manche eine Medizin sein können. Aus dem Alltagsstress rauszukommen, grad bei Leuten die viel Arbeiten wo oftmals sehr viel Stress und Druck herrscht, kann Videospiele einen runterbringen.
nicht nur dafür :Wenn es einem schlecht geht kann im richtige maßen Hilfreich sein mit Gaming davon abzuschalten speziell bei Menschen die dazu neigen sich in dinge reinzusteigern oder zu viel nachzudenken. Ich rede von Menschen die einen Verlust zu verarbeiten haben,zu viel nachdenken und nicht abschalten können, Depressionen oder Borderline z.b. Wobei ein zu tiefes eintauchen sicherlich auch nicht gut ist eine komplette Flucht aus der Realität scheint mir dann auch nicht hilfreich.
Tatsächlich gibt's bereits Forschungsprojekte zur Therapie von psychischen Krankheiten wie Depression oder Schizophrenie mit Videospielen. Noch keine Ergebnisse, soweit ich weiß, aber die Chancen stehen wohl gut, dass was Brauchbares bei rumkommt. :)
Klasse... Es ist anerkannt und gleichzeitig kann ich jetzt sagen dass es auf mich nicht zutrifft. So mal zum Thema, weil ich mir das immer mal wieder von nem Freund und meiner Mom anhören musste.
Mit 8 Jahren war gefühlt meine grundlegende Frage, wie viele Hotwheels-Autos ich wohl beim nächsten Einkauf mit Mama "ergaunern" kann. Respekt an dieser Stelle ^^. Die Debatte ist wirklich gut von euch, tolle Diskussion von allen! Mir ist bei den drei Punkten die für die Sucht erfüllt sein müssen aufgefallen, dass diese eigentlich auch mit legalen Drogen etc. übereinstimmen. Alkoholsucht z.B. könnte 1:1 die gleichen Punkte haben. Im Prinzip geht es ja um den Kontrollverlust des eigenen Lebens sowie den -kompletten- Verlust des sozialen Umfelds. Ich hatte mit WoW eine geile Zeit mit Clan, einer handvoll treuen Onlinefreunde inkl. Ingame-Hochzeit etc. Da hab ich mich definitiv auch verloren über einen längeren Zeitraum. Ich hatte aber auch das große Glück ein gesundes soziales Umfeld zu haben, die teilweise mitgezockt haben und teilweise nichts damit anfangen konnten. Beide Seiten waren und sind wichtig. Ich glaube die Spielsucht hängt wie jede andere Sucht stark vom eigenen Charakter ab ob man empfänglich ist und vom besagten Umfeld. Fehlen die sozialen Komponente und man ist eh schon etwas introvertiert ist die Chance meiner Ansicht nach höher zu erkranken. Da will ich jetzt aber auch nicht alle über einen Kamm scheren! Ich bin ebenfalls leidenschaftlicher Zocker, der sich in seiner Freizeit gerne einschließt aber ansonsten öffentlich, menschennahe auf Messen und Veranstaltungen unterwegs ist. Ying/Yang mäßig - das eine ist der Ausgleich zum anderen. Ich finde es gut dass diese Sucht/Erkrankung mit auf die Liste genommen wurde. Es hilft eben denjenigen, die es nicht temporär aus Leidenschaft übertreiben sondern denen, die eben Gefahr laufen ihr Leben aus der Hand zu geben und dadurch Hilfe in Anspruch nehmen können. Top Video & Danke!
Sehr geiles Montalk! Fand das richtig gut und auch wie ihr andere Themen besprochen habt. zb die Suchtspirale und Loot und ob man beides nicht auch mal kritisch betrachten sollte. Super Format, bitte weiter machen. :)
leider haben sie sehr industriefreundlich glecih ein par mechanismen genannt die zuviel spielen verhindern sollen. es gibt jedoch genug entwickler die wollen in gewissem maße sucht erzeugen
@@John-wj4dp kannst du bitte näher erklären? Bin nicht direkt in der Thematik und hab mich nicht eingelesen. :/ verstehe daher nicht deine Antwort im ganzen Umfang
@@kiritokaguya9180 auch hersteller von glückspielautomaten müssen gewisse maßnahmen treffen um sucht zu verhindern, die wenigsten würden deswegen behaupten, dass die hersteller nicht trotzdem eine gewisse suchtwirkung erzeugen wollen. glückspiel und computerspiele sind sich teils recht ähnlich, nicht ohne grund hat belgien einigen spielen glücksspiel vorgeworfen.
Wie schafft ihr es eigentlich, dass ihr manchmal dem Perfektem Sound habt und das ihr, wie hier, halligen, blechernen Sound abliefert - welcher sogar noch unterschiedlich laut ist.
Es gibt ganz einfach Indikatoren für ein Suchtverhalten (Laienhaft wie z.B. Vernachlässigung des realen Lebens, Vernachlässigung von sozialen Kontakten, nicht mehr zur Arbeit gehen, usw.). Sind diese erfüllt ist es egal was die Ursache ist. Alkohol, Drogen oder eben Spiele
Ich leider an das Arbeiten-gehen-syndrom. 5 Tage in der Woche, Monat für Monat muss ich arbeiten. Dadurch leider unter dem Verlust andere Aktivitäten ........ Spaß bei Seite, finde das gut dass es jetzt anerkannt wurde.
der arme Trant. Jetzt gibts kein Geld mehr von der Krankenkasse. Wobei; Wieso hatte er eigentlich das Geld bekommen? Ach egal. Ich gönns ihm einfach bzw. habs ihm gegönnt.
Sehr schön das auch solche Themen angesprochen werden, aber könnt ihr vielleicht ein paar Vergessene Spiele einbauen? Ich freue mich immer ein paar kleine Perlen bei euch zu entdecken
Hatte teilweise Phasen, in denen ich mich sehr arg abgekapselt habe. Aber mittlerweile habe ich nach langen Zock-Phasen von 1-4 Wochen wie Persona 5, Overwatch, Final Fantasy und und und ist mir irgendwann langweilig. Dann wird einfach Mal 3-4 Wochen gar nicht gezockt oder sehr unregelmäßig. Solange das noch so ist, sehe ich bei mir keine größere Gefahr. lol
Glaube das liegt auch oft an den spielen selbst. Klar spielt man vermutlich ein mmorpg ala world of warcraft länger & öfter als das 5-20std story spiel.
So kann man das auch machen. Ich spiele meistens nur am Wochenende ein paar stunden. Aber ich muss zugeben das ich vor einigen Jahren wahrscheinlich süchtig war. Die meiste freie zeit am tag habe ich gezockt und auch mein Privatleben mit Freunden litt darunter. Zum glück bekam ich das in den griff
Ein wichtiges Thema das auch mal besprochen werden sollte! Stimme euch aber auch dabei zu, solche Zockerphasen können durchaus vorkommen. (pubg) Mit MMO/RPGs habe ich keine Erfahrungen, kann mir aber gut vorstellen, dass dort eine starke Gruppendynamik entsteht, die dann auch entsprechend einnimmt. Solange es aber keine negativen Auswirkungen auf persönliche oder fachliche Beziehungen hat, seh ich auch kein Problem damit.
Interessantes und wichtiges Thema in der heutigen Zeit. Ich war selbst jahrelang nach League of Legends und Diablo süchtig. Daher kann ich die Punkte gut nachvollziehen und bin froh daß es endlich anerkannt wurde
Große Suchtphasen hatte ich tatsächlich bei Die Siedler Online, bis ich mich selbst hinterfragt habe und nur noch zu den Events intensiv spiele. Allerdings habe ich durch meinen Umzug und das schlechtere Internet hier das letzte Event jetzt verpasst, aber ich finde es nicht so tragisch wie zu meiner Suchtzeit.
Am schlimmsten find ich Spiele wie Overwatch, League of Legends, Counterstrike und co. Ich war eine sehr lange Zeit von LoL abhängig. Dadurch, dass man immer wieder eine neue Runde anfangen kann, fiel es so leicht zu sagen, ach eine Runde geht nocht. Wenn ich verloren hab: Mit nem Lose kann ich jetzt nicht aufhören das lass ich nicht auf mir sitzen Wenn ich gewonnen hab: So geil das will ich nochmal erleben. Mittlerweile hab ich eine gute Balance gefunden und wechsle oft zwischen meinen Spielen hin und her. Dadurch werde ich nicht so krass invested und es fällt mir leichter auch mal zu sagen, dass jetzt mal gut ist. Ich denke auch, dass online Spiele, besonders auch kompetitive Spiele, ein höheres Suchtpotential bergen können, weil sie einfach endlos weiter gehen können. Wir sind nie mit unserer Elo zufrieden und streben nach einem höheren Rang.
Ein sehr interessantes Thema und auch ich finde es gut dass die Spielsucht anerkannt wurde wenn auch 12 Monate für mich zu lange wäre und stattdessen 6 Monate nachweislich die Punkte erfüllt sein müssen. Zu dem Punkt Spielzeiterinnerung hatte ich mich mal stark gewundert wo in Stronghold HD oder Stronghold Crusader HD der Sprecher im Spiel sagt das es schon spät sei und man nicht vielleicht müde ist oder so ähnlich . Es war amüsant sowas in einem alten Spiel zu hören. Aber es wirkt eben und reißt einen aus dem Tunnelblick und man schaut dann doch mal zur Uhr ^^ Meine Spiele wo ich im Sog des Spieles war und auch noch manchmal komme sind : Rimworld , Cities Skylines , Stronghold Crusader.
Mir ist ein Fall bekannt wo ein Päärchen im mittleren Alter mit einem Kind lebt, beide Arbeitslos, Wohnung seid Monaten nur so halb Renoviert und beide den ganzen nebeneinander jeder an seinem Rechner am zocken ist. Das Kind zockt auch irgendwo was. Sowas find ich dann schon echt krass und ich selber bin ja auch Zocker! Ich mein, das arme Kind, ey! Da finde ich es dann gefährlich, ich mein man hat ja eine Vernatwortung, und diese sind dann noch voll die Last für die Geselschaft... da find ich ist diese Thematik unser aller Problem, weil wir diese Leute alle gemeinschaftlich wieder tragen. Und Kinder wollen ja auch ihre Eltern haben....
-> ich weiß das eben, weil dann meine Schwester mit ihrer Familie dahin eingezogen ist und ich bei der Renovierung geholfen hab. Die Wohnung sah aus, kannst du dir nicht vorstellen, am liebsten hät ich nen Fetten Böller da rein geworfen und alles von Grund auf neu saniert. Haben wir dann teilweise auch. Echt traurig..... Über Sucht kann viel streiten , aber ich finde, ab da wo es mit dem Job, der Familie, Freunde, Bekannte nicht mehr funktioniert, da muss man dann was dagegen tun!
die borderlands-reihe hat einen gewissen suchtfaktor die suche nach immer besseren waffen einen bestimmten Gegner immer und immer besiegen, um an seine waffe oder anderen Gegenstand zu kommen ich sag nur: looten und leveln ;-)
Ich spiele auch immer in Schüben. Bin selbst großer JRPG Fan, welche jedoch auch mal 70h+ an Spielzeit erfordern. Und ich möchte solche Spiele dann auch nich über nen halbes Jahr oder so mit 2h Sessions alle paar Tage erleben, wo mir dann teilweise Handlungspunkte oder Gamplaykniffe in den Pausen abhanden kommen. Ich zock deswegen dann auch mal 2Wochen intensiv, außerhalb von Uni und festen Aktivitäten mit Freunden, und sag mir "Das is meine Freizeit und los". Da kommen dann auch mal 8h Blöcke zusammen. Hab deswegen Persona 5 zwei Jahre lang nich gezockt, weil die Zeit für so nen massiven Titel, in meiner Spielweise, einfach nich da war. Allgemein spiel ich innerhalb von nem Semester eher weniger. Die Switch hat das ganze natürlich etwas verändert, aber Mobile Gaming is ja noch nen ganz anderes Thema.
Defenitiv Factorio, großartiges Spiel. Mit einem Spiel, sagen wir mal 14 Uhr angefangen und 8 Uhr aufgehört... :D "Oh da kann man was machen, da noch eine kleine optimierung... nah das läuft noch nicht richtig...." ^^
21:57 das kenn ich zu gut :D Grad wieder am Oxygen not included suchten.. Vor allem dieses Verb "suchten" ist auch ne interessante Wortbildung wenn man darüber denkt.
Ich denke momentan ist es noch in Ordnung wenn man Spiele sucht auch ein bisschen auf die Schippe nimmt. In der Zukunft wird sich diese Krankheit aber wahrscheinlich noch mehr verbreiten, oder (und) immer mehr Leute geben zu dass sie eigentlich süchtig sind. Ganz davon abgesehen gibt es auch die alkoholsucht und die ist sehr stark verbreitet trotzdem werden Witze darüber gemacht, in Serien usw. Ob ihr Witze über spielsucht weiterhin bringen könnt das wird wohl eure Community entscheiden! 😁 Sollte es denen irgendwann zuviel werden werdet ihr das schon in den Kommentaren merken. Und ob ihr das weiterhin gut heißt, müsst ihr selber wissen! 😉
ich hofe uns bleiben solche witze erhalten. ein witz kann ja auch einen ernsten hintergrund haben und auf etwas aufmerksam machen. im kabarett lach ich auch obwohls eigentlich nicht zum lachen ist.
Ich hatte bei Smash Bros WiiU eine schlimme Phase. Hab das Abitur vernachlässigt, Freunde auch, meinen Fernseher und mehrere Controller zerstört, einfach aus Wut dass ich verloren habe in diesen online Matches. Und dann hab ich trotzdem irgendwie weiter gespielt. Als ich dann ein Loch in die Wand geboxt habe, war mir klar wie krank das doch ist. Ich glaub hätte die WHO dass damals, so 2014 - 2015 rum, schon als Krankheit bekannt gegeben, hätte ich mich bei meinem Arzt gemeldet. Heute kann ich damit viel besser umgehen und in Smash Bros Ultimate werd ich nicht mehr wütend wenn ich verliere, wobei ab und zu immer wieder der Gedanke kommt, ich will diese Leute jetzt besiegen und weiterspielen. Nur sind diese Gedanken nicht mehr so stark wie damals auf der WiiU
Gutes Video. Nur muss ich (als Gamer) sagen, dass man sein Computerspiel-Konsum auch schon kritisch bewerten sollte, bevor man nach der WHO süchtig ist. Ich bin jetzt 29 und kann im Nachhinein sagen, dass meine Zockerphase gerade zwischen 15-18 Jahren mich auch viel gekostet hat. Das Problem ist, dass Zocken ein unfassbarer Zeitfresser ist. Das ist Zeit die man in anderen Bereichen nicht investiert. Sei es Sport, Lesen, einfach nur mit Leuten abhängen oder eine Freundin haben. Ich glaube die wenigsten machen die oben beschriebenen Sachen gar nicht. Aber halt weniger als Menschen die nicht 3-5 Stunden am Tag zocken. Glaubt mir, das macht sich früher oder später in euren Fähigkeiten in den anderen Bereichen bemerkbar. Übung macht halt den Meister. Kleines Beispiel: Ich mochte Philosophie zwar schon immer, aber wirklich Bücher darüber habe ich erst mit 28 Jahren gelesen. Mich hat dieses Interesse in meiner Persönlichkeitsentwicklung wirklich sehr viel weiter gebracht. Überspitzt gesagt bin ich, seit ich mich damit intensiver beschäftige, ein glücklicher und interessanterer Mensch. Ich hätte mir gewünscht, dass ich mir als Teenager in dem Bereich einfach mehr Zeit genommen hätte. PS: habe letzen Monat Fornite deinstalliert, weil ich einfach zwei Monate hatte, an dem ich es quasi jeden Abend gezockt habe. Das ist einfach zu viel. Am Ende ist man glücklicher, wenn man es anders macht.
Wie wurde das immer in meiner Ausbildung gesagt? : * Die Dosis macht das Gift *. Sucht fängt halt da an wenn man die Kontrolle verliert und man das Spielen nicht mehr kontrolieren kann.
Komisch das die Anerkennung erst so spät kommt, die Kriterien sind die "Standard Sucht Kriterien" es wurde nur Alkohol/Droge... mit Videospiele ausgetauscht Ich finde man kann diese Sucht auch gut mit Alkohol vergleichen, in unserer Gesellschaft ist Alkohol trinken ganz normal, genau wie Videospiele eben, nur kann beides bei übermäßigen Konsum eine Sucht und schwerwiegende Folgen haben.
ich hab n anderes Problem: Ich sag mir immer: "So den Sonntag da verzockst du einfach den ganzen Tag. Drauf geschissen." und dann kommt und vergeht der Sonntag und die Videospielzeit hält sich echt in Grenzen. Wasn das? "Reallife-Sucht?" Is jedenfalls total nervig.
Übrigens hat die Suchtforschung in den letzten Jahren eine 180°-Wende hingelegt und man unterscheiden viel weniger zwischen stofflichen und psychischen Süchten. Wie Colin richtig anmerkte, ist es generell die Veranlagung, aber auch das soziale Umfeld, das dort viel wichtiger ist, als ob es Cannabis oder Koks ist. Mit Koks kommen auch auch erstaunlich viele Leute aus der Upper Class gut klar, weil eben der Rest stimmt. (Keine Werbung für Koks)
Zum Thema ob ihr mit der Begrifflichkeit "Suchtpotential" gut oder unsensibel umgegangen seid: Ihr habt ja jetzt durch die WHO eine ganz klare Abgrenzung bekommen, ab wann jemand süchtig nach einem Spiel ist. Nach dieser Definition ist die Sogwirkung eines Spieles eben nicht das selbe wie eine Sucht. Ein Spiel damit zu bewerben, dass es Suchtpotential hat ist also in der Regel sachlich falsch UND tatsächlich fraglich formuliert, da eine Sucht per Definition etwas schädliches ist. (ich habe da vorher allerdings auch nie drüber nachgedacht und mich auch nie angegriffen oder falsch beraten gefühlt)
Habe leider auch einen Freund, der sich seit 10 Jahren in die virtuelle Welt geflüchtet hat aus privaten Problemen heraus. Er spielt täglich 10-14 Stunden, also quasi nur. Übrigens Konsole, Achievements sind seine Welt. Ich würde ihm gern helfen aber ich denke leider er hat sich innerlich damit abgefunden.
Blizzard geht sehr verantwortungsvoll mit dieser thematik um. nachdem wow tausende zocker in die sucht getrieben hat, haben sie erfolgreich interveniert indem sie Mist of Pandakacke herausgebracht haben. dadurch war die wow-abhängigkeit vieler sofort behoben
Ich muss Matthias komplett zustimmen, dass Aufbaustrategiespiele einen gewissen Suchtfaktor haben. Da muss ich nur an Anno oder Civilization 5 denken, wo man sich nach 4 Stunden sagt: "Ach des mach ich noch schnell fertig" und dann sind wieder 2 Stunden vergangen.
Sea of thieves hat mich gerade etwas..da sind die Erfolge auch so gemacht... "Spiel das Spiel 100h und mehr und du wirst legendärer Pirat" Ich war eigentlich mal ein Leidenschaftlicher singleplayer und jetzt versuchte ich meine Zeit damit, oder Rainbow😥 Eigentlich kommt man nicht vorwärts und was neues hat man auch nicht erlebt. Man möchte einfach nur besser sein- und mehr Erfolge haben als die anderen 🙄🙈
Super Runde! Mal schauen ob die alte WoW classic Sucht-Sau dieses Jahr nochmal einschlagen wird. Mein riesiger Pile of Shame könnte mich jedoch von einer erneuten Monogamie abhalten.
Assassin's Creed 1, 2, Brotherhood und Revelations. Ein Spiel nach dem anderen (da ich mit dem Release von ACR in die komplette Reihe eingestiegen bin). Ich hab zwar nicht meinen Job vernachlässigt, wohl aber meine damalige Beziehung und meinen Freundeskreis... und ich hatte auch regelmäßig einiges an nächtlichem Schlaf eingebüßt. Es kann also definitiv ebenfalls auf Single Player-Spiele zutreffen!
Ich spiele Spiele maximal 2 Wochen, dann denk ich mir "ist ja irgendwie immer das gleiche" und dann hab ich keinen Bock mehr. Als ich noch jünger war hatte ich da mehr Probleme nicht aufhören zu können. War aber, bis auf ein Jahr, keines Wegs nahe der Sucht. Das Problem der sozialen abkopplung hatte ich nie, da ich alle Spiele immer mit Freunden gespielt habe
Ich war mir meiner Kindheitserinnerung ganz sicher, dass bei Diablo 2 auf der Verpackung steht: Dieses Spiel kann süchtig machen (oder ähnliches). Beim jetzigen nachschauen konnte ich etwaiges weder auf der Pappverpackung, noch auf der CD-Hülle finden. Nun bin ich verzweifelt bis verwirrt, warum ich diese Erinnerung seit damals so sicher abgespeichert habe - oder ob ich evtl. das Spiel verwechsle und es stand woanders drauf...
Ha! Da hätten wir doch fast die versprochene, angepinnte Frage vergessen!!! Here we go: Bei welchem Spiel habt ihr die größte Sucht- oder Sogwirkung gespürt?
Game Two ARK und Elite Dangerous, aber auch jedes gute Singleplayer Game verspürt man die „Gesunde“ Sog Wirkung.
Leider League of Legends. Ich weiß da hat die game two Redaktion ein anderes Bild aber es hält mich extrem fest
Wc3 wow dota
Ganz klar WoW vor 15 Jahren... und in 90 Tagen wenn es wieder rauskommt
Morrowind, Sacred, Skyrim, TESO, Dragon age inquisition, Pillars of Eternity, divinity original sin 2, GOW Ps4 und Ashen wirklich 300std minimum bei jeden Game und bei allen den genannten 100% Thropäen geholt. Ps: GreedFall und Dragon age4 werden auch wieder so Titel.
Hätte gerne ein Almost daily zu dem thema. Kommt so rüber als hättet ihr noch viel zu erzählen dazu^^
schön, wie sebastian colin zustimmt. der weiß noch, wer der chef ist.
Rahjhh5 typischer karriere arschkriecher
HAHA so true! xD
🤣👍
COLINISTDERCHEEEF
Darf man jetzt nicht mal mehr eine Meinung teilen?
Ich finde es sehr gut, dass die WHO spielen als Sucht anerkannt hat, da es den Menschen, die wirklich darunter leiden und therapiert werden, enorm hilft. Ja, man kann von vielen Sachen süchtig werden. Aber alleine die Tatsache der Anerkennung macht die Therapie besser möglich. Ich finde es gut, dass ihr solche Themen auch kritisch betrachtet :)
Super, dass ihr auch ernste Themen behandelt! Klasse Kanal!
Ich liebe euren Montalk echt hart. Da kommen immer spannende Dinge bei raus.
Schön, dass zu diesem Thema so offen gesprochen wird
Endlich, mein wöchentlicher Schuss Montalk!
Just hook it in my veins!!111
Monster Hunter Tri auf der Wii
Mein allererstes Onlinespiel was ich intensiv gespielt habe, mit extremen Loot Aspekt, Chat Funktion und einer "ich will immer noch besser werden" und "ich muss alles sammeln" Einstellung.
Bis die 4000 Spielstunden da waren..
Im diesem Zeitraum war ich glsube wirklich süchtig, denn ich hab da damals nach der Schule locker 1 Jahr nichts anderes mehr gemacht, außer ich musste.
In diesem Sinne, liebe Grüße an Trant. Sein Monster Hunter World Beitrag war einer der besten überhaupt von euch. :)
Ich merke schon genau das game hat viele von uns bekommen 😅 an deine Spielstunden komme ich nicht ran. Wobei ich damals echt alles gesammelt habe.
Andere: Wie lange bist du am zocken?
Ich: 10 Stunden und mehr.
Andere: Wöchtentlich gehts ja noch.
Ich: ...
Das war ich vor einigen Jahren. Seit ich arbeite geht das nicht mehr xD
@@deathnote939393 ist bei den meisten so. Besonders wenn man ne Freundin hat, Sport und noch anders Hobbies sich anhäufen
Die Comment Reading Association sagt: "Wir finden diese Folge gut und wichtig!"
Ist es Sucht nur weil ich in einem Spiel der Meister bin?
Übung mach den Meister
Deswegen sind die 10'000 Std in den letzten 3 Wochen in Tetris völlig gerechtfertigt!
Kann ich deine Zeitmaschine ausleihen?
wenn du es geschafft hast in 3 Wochen 10k Stunden zu spielen bist du tatsächlich der Meister. Der Meister von Raum und Zeit. ^^
Videospielsüchtig? - Nein!
GameTwo süchtig? - Auf jeden Fall!
Ich finde ihr habt euch heute ein besonders spannendes Thema vorgenommen und auch schön beleuchtet. Die Anerkennung einer Videospielsucht als Krankheit hilft sicher vielen Betroffenen auf ihrem Weg zur Besserung und bei der Wiederfindung ihrer Selbstkontrolle.
Ich hab mich sehr gefreut, dass ihr dabei auch die Frage aufgeworfen habt ob ihr eure Berichterstattung und Einspielergestaltung vor dem Hintergrund hinterfragen möchtet. Zwar werden die meisten solche Gags wie bei den "Anonymen Tetroholikern" sicher als den Witz verstehen wie er gemeint ist, aber trotzdem könnten solche Beiträge auch zur Verunglimpfung der Krankheit beitragen.
Allerdings habt ihr das meiner Meinung nach bisher immer mit dem nötigen Fingerspitzengefühl gemacht. Weiter so :)
Zum Bewertungskriterium "Suchtfaktor", das in der Werbung ja als positive Eigenschaft eines Spiels dargestellt wird sehe ich eher ein Problem. Gemeint ist ja dabei normalerweise eher dieser "Pageturner-effect", den Colin vorher auch angesprochen hat. Jeder Gamer hat ja irgendwann schonmal die Erfahrung gemacht, dass ein Spiel ihn in den Bann geschlagen hat. Aber dieses positive Gefühl mit dem Wort "Sucht" zu verbinden lässt dann auch den Schluss zu, dass eine Sucht eigentlich eine Anerkennung an das Spiel sei.
Ich danke euch für diesen schönen Montalk und freue mich auf den Nächsten.
Ihr solltet Spielsucht nochmal in der Sendung Thematisieren damit einerseits auch klar ist das eine Sucht nicht einfach ein - "Du musst dich nur zusammen reisen dann läufts wieder" - Ding ist, sich keiner damit in sein Zimmer verstecken sollte sondern sich Unterstützung sucht.
Mich hätte stark interessiert, was ihr zu Berufsgamern sagt. Ob UA-camr, Streamer, Profigamer oder Journalisten wie ihr in dieser Thematik einen besonderen Stellenwert genießen. Gerade bei ersteren stehen ja auch mal gerne 10-12 Stunden daddeln auf dem Tagesplan. Lässt sich die "Sucht" dann mit Vergütung vereinbaren oder zieht ihr da eine Grenze. Ein Arbeitnehmer ist ja auch nicht süchtig nach Arbeit, wenn er 8 Stunden am Tag arbeitet. Eure Meinung hätte mich interessiert.
Top Video.
jmd der beruflich spielt ist genauso wenig ein süchtiger wie ein weintester.
das entscheidet sich u. a. wenn er nicht mehr arbeitet und dann trotzdem weiter macht.
wenn er nicht aufhört zu arbeiten ist er ein workaholic, was so gesehn auch eine sucht darstellt,
aber wiseo sollte ein arbeitnehmer süchtig sein weil er zufällig mit spielen zu tun hat?
Eine gute Mechanik ist auch in Stronghold. Da kommt irgenwann und auch wenn es spät in der Nacht ist eine Ansage vom "Diener" :
'Es ist schon spät mein Lord, sie sollten besser schlafen gehen!' 😏
Die Meldung kommt mir auch von Anno gut bekannt vor ;D
Holt euch zu dem Thema doch mal einen Psychologen in die Sendung. Ich würde gerne aus fachlicher Sicht was zur Videospielsucht hören. Was Colin angedeutet hat aus dem Interview, das er mal geführt hat, klang sehr spannend.
Hatten schon mal einen zu Gast er meinte Games sind was tolles können gegen psychische Probleme helfen und mmos zur Sozialisation. Soviel dazu lol.
@@olivermayer4681 Bei Game Two? Wie lange ist das ugf her?
@@Andy_the_X ja, glaube vor nem Jahr ca. Mir fällt der Name nicht ein aber bei almost daily war das.
Ich finde es schwer, sich eine Form von Sucht einzugestehen, vor allem, wenn Sie eben nicht an Substanzen gebunden ist. Dazu kommt, dass man im heutigen Leben praktisch nicht mehr an Internet und PC vorbei kommt, man sitzt also immer vor dem Gerät, mit dem man abtauchen kann und der Kick ist nur ein oder zwei Klicks entfernt.
Eigenschaften wie Kontrollverlust über Dauer oder Intensität und Ignorieren/Tolerieren von negativen Konsequenzen sind Merkmale, die jede Form von Suchtverhalten kennzeichnen.
Ein sehr menschliches und differenziertes Video, vielen Dank dafür!
Erstmal super, dass ihr das Thema behandelt. Ich stecke da nämlich drin
Zur Zeit mache ich eine 16 Wochen Entwöhnungstherapie, da ich Mediensüchtig bin. Diese Langzeittherapie wird aber nicht, wie ihr sagtest, von der Krankenkasse bezahlt, sondern aus der Rentenkasse. Nur besonderen Fällen, wenn man zum Beispiel noch kein Geld in die Rentenkasse gezahlt hat, übernimmt die Krankenkasse die Kosten.
Zudem sollte man nicht nur die eingebauten Suchtfaktoren der Spiele beachten, sondern auch die individuelle Psyche der Spieler. Bei mir was es so, dass ich wegen Zuspruch durch wichtige Bezugspersonen bekommen habe. Also vieles was ich gemacht habe wurde schlecht geredet, demnach bekam ich wenig Anerkennung. Diese Anerkennung und das Lob, was gebraucht habe, habe ich mir dann aus Videospiel bzw, wie bei wow, durch die Mitstreiter geholt.
Montalk wäre als potcast absolut ideal. Höre euch zu gerne aufm Weg zur Arbeit zu :)
Die Dosis macht das Gift :D
mh Gift schmeckt in demfall sehr gut =/
@@CurrentlyAimless das haben Drogen tragischerweise so an sich 😂
Achja. "Sie haben 16 Stunden gespielt. Machen Sie bitte eine Pause" in GW1
Ahh krass. Hatte ich schon ganz vergessen 'x-D
die 3 Kriterien treffen viel mehr auf mein Schlafverhalten zu xD
Als Mitarbeiter einer Suchtklinik muss ich hier ergänzen: Es geht nicht um "sich drin fallen-lassen", sondern um den fall, den ihr angeteasert habt. Man ist konstant Endorphin und Belohnungszyklen ausgesetzt, die im Reallife schwerer zu erlangen sind. Unser Steinzeitgehirn hat aber programmiert "Verstärke alles, was dir Endorphine verschafft" (z.B. Essen, Bewegung, körperliche Arbeit, Sex aka. Fortpflanzung etc.). Manche Menschen sind aufgrund ihres Naturells leider dafür anfällig, dass dieser Teufelskreis auftritt (egal welches Suchtmittel). Dazu kommt eine generelle Vermeidungstendenz vor Problemen, emotionaler Konfrontation oder "harter" Arbeit (soll nicht abwertend klingen und Süchtige sind nicht faul. Damit meine ich, dass es normalerweise länger dauert um dieselben Endorphine zu verspüren. Ein solches Spiel ist da schneller und daher "verfügbarer").
Liebe Grüße
Flutschfinger Dank dir für die schöne Ergänzung!
Ich lege den Game Boy erst weg, wenn ich Tetris durchgespielt habe.
ich hab erst verstanden trants sexualität ... bis ich zurück gespult und nochmal genau hin gehört habe :D
Ich glaube ich bin trantsexuell
Trantsexuell oder Homersexuell ?
Montalk als Podcast wäre doch eine super Sache.
Bei mir ist das was mich süchtig macht die Ladder Systeme.
Ich spiele schon seit Ewigkeiten League of Legends aber in den letzten 2 Jahren wirklich extrem viel.
Hauptsächlich geht es aber nur darum in der Ladder aufzusteigen.
Erst wollte ich nur Diamant erreichen und als ich dann aber da war "hmm vielleicht bist du ja gut genug für Dia 2 oder 1"
Und ich spiele auch immer nur den selben Champion.
Ich würde NIEMALS so viel LoL spielen wenn es um nichts gehen würde, wenn es keine Ladder gäbe.
Ich werde im Grunde nur davon angestachelt mir selbst zu beweisen wie hoch ich kommen kann.
Stimme dir da zu. Habe von 2013 bis 2016 fast nichts anderes gemacht außer LoL zu spielen. Schule war fertig und ich konnte mich zu nichts aufraffen außer zu LoL ranked zu spielen. War damals auch dia und hab immer weiter gespielt bis mal irgendwann meine Eltern sagten dass es so nicht mehr weiter geht und ich mir was suchen müsste. Damals war ich süchtig. Hab mich dann lösen können und bin heute mit einem gesunden spielverhalten dabei. Zwar nur gold aber viel entspannter und das Leben funktioniert :D
Ich selber bin vor gut 12 Jahren betroffen gewesen, hab damals sehr sehr viel World of Warcraft gezockt. Ich war in einer großen erfolgreichen Gilde und hatte auch noch parallel kleine Raids mit Freunden.
Ich hatte von Dienstag bis Sonntag jeweils einen Raid und den Montag genutzt um alles zusammen zu farmen um an den Raids teilnehmen zu können und jeden Tag natürlich auch die Daylies.
Das knapp konstant 2 Jahre lang.
Hatte auch negative Auswirkungen im Job, sogar um wohl offensichtlich weibliches Interesse aus dem Freundeskreis machte ich einen Bogen und zog mich immer mehr zurück.
Hab dann meine zukünftige Frau im Alltag kennengelernt, und als mein Opa starb und meine Oma allein war, hat es bei mir irgendwie Klick gemacht, sie gedated
und gemerkt es gibt Wichtigeres und schöneres im Leben.
Sie hat mich aus diesem Loch geholt.
Heute zocke ich gerne Ps4, aber um Mmo's mach ich nach wie vor nen Bogen und spiele nur abends wenn die Kinder im Bett sind und wenn abends was ansteht bleibt die Konsole auch aus.
Hallo Game Two,
wirklich eine großartige Folge Montalk! Ich denke dass das Thema Spielsucht uns alle angeht. Ihr habt sehr viele gute Punkte angesprochen in diesem Video und darüber ausführlich diskutiert. Auch wenn ihr jetzt hauptsächlich WoW als Paradebeispiel von Videospielsucht angesprochen/angeprangert habt, gibt es noch viele Spiele mehr, die ein sehr hohes Sucht Potential haben. Ich selbst spiele League of Legends in einem, wie ich finde, zu hohem Maß. Meine Spielzeit ist zwar nicht die höchste (ca. 12-14 Stunden wöchentlich), aber dennoch merke ich, dass dieses Spiel Sucht generiert.
Der Punkt den ihr angesprochen habt mit: "Ach diese eine Trophy holst du dir noch schnell", lässt sich sehr gut auf das Spiel von Riot Games übertragen: "Ein Ranked Game geht noch", oder: "Mit nem Loose kannst du doch nicht aufhören".
Die Gefahr dabei ist offensichtlich, man spielt immer mehr Games als man sich vorgenommen hat. Und jetzt kommt der meiner Meinung nach lustige Punkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Riot Games, wie im Falle von Blizzard Spieler belohnt, die längere Zeit nicht spielen und damit eine "Suchtbremse" etabliert. (zumindest habe ich davon noch nichts bemerkt). Aber offen gesprochen hat Riot Games das gar nicht nötig, da der "Tilt" wenn man nicht gut spielt und die wirklich tief toxische Community einen dazu bringen, dieses Spiel zu schließen weil man wirklich von diesen Leuten angewiedert ist. (Oder von sich selbst).
Ich muss sagen, die Folge hat mir wieder einmal sehr gut gefallen. Ich finde, dass sich die Frage ob man Videospiel süchtig ist, jeder stellen sollte, der in seiner Freizeit viel vor Videospielen sitzt und das Thema auf sich selbst reflektiert. Denn Einsicht, ist der erste weg zur Besserung, und vielleicht merken einige, die sich nicht als süchtig beschrieben hätten, dass es vielleicht doch ungesund ist, soviel Zeit vor dem Rechner/Konsole zu verbringen.
Weiter so und liebe Grüße
Max
Spannendes Thema, gut, dass es auch bei euch aufgegriffen wird. Aus meiner Sicht hat Colin hier ein wenig zu sehr beschönigt, Sebastian hatte sich damit offenbar auch im Vorfeld schon häufiger befasst.
Ich bin mir sicher, dass sich eine Sucht nicht nur bei den oft genannten MMORPGs manifestieren kann, sondern natürlich auch in jedem anderen, noch so banal wirkenden Spiel. Süchte äußern sich auch nicht bei allen Menschen gleich, Alkoholiker trinken nicht alle die gleichen Mengen, haben nicht die gleichen Trinkpausen und trinken natürlich nicht alle nur Schnapps.
Dass Sucht nach Video- und Computerspielen damit offiziell im medizinischen Kontext angekommen ist, finde ich super, mir ist diese Klassifizierung aber ehrlich gesagt viel zu statisch!
Ich hatte früher so viel Gothic gespielt, dass ich im RL immer die Musik von dem Spiel im Kopf hatte und dachte mir stellenweise in der Schule ,,jetzt muss ich aber mal speichern" in dem Moment hab ich mir schon Sorgen gemacht :)
Ich habe als Kind mal den ganzen Tag Game Boy gespielt. Bin dann Nachts aufgestanden weil ich ein Glas Wasser trinken wollte. Hab dann zu meiner Oma gesagt das sie meine Batterien mal aufladen soll. Ich war im Halbschlaf immer noch mit dem Gameboy verbunden. ^^
*Schule
Schön, dass ihr als leidenschaftliche Spieler und vor allem auf so einem Kanal über dieses Thema sprecht. Finde ich wirklich super, sicherlich die beste Möglichkeit, genau die richtige Zielgruppe zu erreichen!
Was mich da allerdings an der ganzen Diskussion stört: geht es nicht auch um die Gesamtzeit und Intensivität, in der gespielt wird, und weniger um das Spiel selbst? Wenn mich ein Spiel so gewaltig fesselt, dass alle aufgelisteten Punkte darauf passen - ist es dann wichtig und notwendig darüber zu philosophieren, um welches Spiel es sich handelt? Wer direkt nach dem Aufstehen die Konsole anschaltet, nur noch zum Arbeiten, Einkaufen und Klogang vom Schreibtisch aufsteht, aber kein bestimmtes Spiel sondern random nach Lust und Lune mal dies, mal jenes Spiel spielt - ist das nicht auch wichtig zu berücksichtigen? Einfach die Konsole an haben, um irgendwas zu spielen, völlig egal was - vor bzw nach der Arbeit, am Wochenende und im Urlaub, ob der Partner/ die Partnerin damit einverstanden ist oder nicht?
Also zum Thema: in der 5. Klasse habe ich damals mit WoW anfangen und das hat mein leben komplett eingenommen. ich habe 20 kilo zugenommen und ich habe täglich gespielt. ich bin sogar vor der schule aufgewacht, um noch um 5 uhr nachts bis 7 uhr zocken zu können. das war hart
Hatte ich ähnlich mit Fly for fun. Nachts aufgestanden während die Eltern schlafen, um am Familien PC bis morgens um 4 zu Zocken. Dann nach der Schule was gegessen und weitergespielt bis es der Mutter aufgefallen ist.
Ich bin nicht süchtig. Ich hab das voll unter Kontrolle. Ich kann jederzeit aufhören.
Jetzt muss ich aber weg.
Graveyard keeper is beste. peace out
Achja, als ich den Titel gelesen habe, hat mich das an meine WoW Zeit erinnert
Ich find die Kriterien an Hand der Dauer super gewählt ich mein wie ihr schon sagte, es gibt mal 2 oder 3 Monate wie das so ist besonderes im Winter bei schlechtem Wetter ich mein von November bis Februar erkenn ich mich oft in allen Punkten wieder aber im Sommer eher weniger. Ich find halt sobald die Arbeit darunter leider sollte das 1 Jahr nicht voll sein da reicht schon ein halbes Jahr ich mein verliert mein sein Job dann sinkt mann immer mehr ab. Ich z.b. kenn auch jemanden der Frührentner werden will weil er nicht arbeiten will und am zocken ist. Und da ist Hilfe angebracht.
Ich finde Multiplayerspiele können die Sucht am meisten fördern. Bei mir waren es kompetetive Spiele oder MMORPGs bei denen ich Tausende Stunden verbracht habe und auch einen übermäßigen Suchtfaktor erlebt habe, weil man schnell in eine Schleife kommt, weil es diese "Endlosmotivation" gibt, das Spiel zu zocken.
Und selbst wenn man mal nicht wirklich Lust hat, fühlt man sich dazu verpflichet online zu sein für Clanraids, ggf um der Clanposition gerecht zu werden, oder einfach um via Chat ansprechbar zu sein, da MMORPGs auch schnell mal soziale Plattformen/Messenger etc ersetzen.
@@Dualitiy Jaa genau, es kann ein Gruppenzwang entstehen, ist aber dann ein etwas anderes Thema als eine Sucht. Nervt mich auch manchmal, wenn ich mal an einem Onlinespiel mit Freunden hänge.
Aus Spaß wird Ernst und Ernst ist heute 3 Jahre alt.
finds super dass ihr auch mal so ein ernstes thema behandelt!
Find ich gut, dass das aufgenommen wurde. Hilft betroffenen bestimmt eher aktiv zu werden und dagegen was unternehmen zu können, gleichzeitig sind die Punkt auch streng genug, dass nicht gleich einem "Standard-Gamer" eine Krankheit attestiert wird.
Da muss ich Matthias recht geben. Strategiespiele kann man sich auch mehr als verlieren.
Ich würde eher vor langeweile einschlafen.
Call of Duty MW2. Der schönste Sommer meines Lebens xD
Schön dass sich nicht mehr die Frage gestellt wird, ob es das überhaupt gibt? Spielesucht durch Videospiele. Die Antwort ist nämlich schon seit Jahren sehr einfach: Ja gibt es.
Die Gamingcommunity hat sich lange dagegen gewehrt, denn die meisten Menschen sehen Sucht immer noch als Schwäche wie es scheint.
Jetzt wo wir mal langsam über die harte Wahrheit reden können, habe ich Hoffnung, dass es viele Menschen (das wird sehr wahrscheinlich die Jugend und Jüngeren am Meisten erstmal treffen) davon vielleicht auch wieder befreit werden.
Ich oute mich jetzt mal und sage wie es ist: Ich bin seit ich 5 bin mit Videospielen aufgewachsen. Ich mache das jetzt also 31 Jahre und habe wirklich sehr viel Erfahrung in dem Thema Sucht gesammelt.
Derzeit habe ich 3 Süchte: Zigaretten, Marihuana und Videospiele.
Erstere hängt mit der zweiten Sucht zusammen, und die dritte hat sogar auch ihren Knotenpunkt mit zweiterem ...Ritualsucht.
Da ich durch Zigaretten und Marihuana weiß, wie sich eine Sucht äußert, kann ich das bei Videospielen eindeutig als solches klassifizieren, aber mit Unterschieden:
Zu den Kontrollfragen:
1. Kontrollverlust: Ich habe bis heute immer noch den Drang Spielen zu müssen. Auch wenn ich eindeutig keine Lust habe, oder nicht weiß was ich überhaupt spielen will.
Das äußert sich dann in minutenlangem rumklicken durch meine Bibliotheken in Steam und Co.und zwanghaftem Kaufen von Spielen, die ich entweder dann garnicht, oder nur einen Abend spiele.
2. Verlust anderer Aktivitäten: Ich habe bis ich 16 war Leichtathletik und Fußball im Verein gemacht. Seit ich meinen eigenen PC hatte, war Sport weitestgehend passé und mein Freundeskreis hat sich in die Richtung entwickelt, dass ich fast nur noch Freunde habe die dieses Hobby teilen. Treffen tut man sich auch eher weniger, was los ging, als Internetflatrates und Smartphones etabliert waren.
Ich habe das zwar nie ganz abgestellt, aber so auf ein Minimum reduziert, dass ich möglichst viel Zeit für Videospiele habe.
3. Negative Konsequenzen: da muss ich immer mit Marihuana kombinieren, denn Zocken und Kiffen haben mich schon mehr als EINEN Job in der Vergangenheit gekostet. Und zum Teil mein Abitur.
Jetzt muss ich halt sagen, dass ich diese Sucht selbst nicht als so störend wahrnehme die meiste Zeit. Und zwar die Zeit in der ich auch wirklich damit beschäftigt bin. Allerdings sagen sowohl mein Geld als auch die anderen Freizeitaktivitäten da was anders.
Im Gegensatz zu Marihuana, muss ich auch feststellen, dass mit zunehmendem Alter die Punkte 1 und 3 der Kontrollfragen weniger zutreffen. Soll bedeuten: Heute kann ich eindeutig priorisieren, dass Arbeiten wichtiger ist als Zocken (muss mich schon aber dazu zwingen, grade wenn ich an einem neuen und sehr guten Spiel bin). Bis ich das aber eingesehen hatte, hatte ich schon sehr viel Ertragen müssen, am eigenen Leib sogar, bis da meine Vernunft die Oberhand über die Sucht gewonnen hatte. Vermutlich bin ich sogar noch ein harmloseres Beispiel für die Sucht, denn ich kann sie zumindest zugunsten meines Lebens einigermaßen in Zaum halten. Nichts desto trotz kaufe ich immer noch jedes Spiel, dass ansatzweise gut ist , weil meine Neugierde und Sucht nach dem Gefühl, dass mir Spiele in meiner Jugend zum Beispiel gegeben haben eben groß ist.
Überhaupt ist das etwas, dass ich sehr häufig so mitbekomme bei vielen Kommentaren und auch Bekannten: Viele suchen heute nach etwas, dass sie in den frühen Jahren, wo Videospiele für einen noch eine zu entdeckende Welt war, erlebt oder gefühlt haben. Könnt ihr mir ja mal sagen, ob ihr das auch so kennt.
Ich finde dem Thema sollte in unseren Kreisen besondere Beachtung zugesprochen werden, denn es gibt durchaus sehr viele Spiele und Hersteller, die mit der Sucht im Menschen "spielen" und Geld daraus schöpfen ... klar macht man auch bei jedem Suchtmittel, dass legal ist.
Aber wenn jemand wirklich stark darunter leidet, dann muss er auch eine Möglichkeit haben das behandeln zu lassen. Und da geht es ja langsam hin.
Montag nach Feierabend schön den Montalk besuchen und bissi entspannen xD
Tolles Video von euch immer super Themen passt
Schönen Abend wünsch ich
🤗🤗🤗
Freue mich jede Woche auf den Montalk. Etwas Gutes am Montag, endlich.
Man muss aber auch sagen, dass Videospiele auch für manche eine Medizin sein können. Aus dem Alltagsstress rauszukommen, grad bei Leuten die viel Arbeiten wo oftmals sehr viel Stress und Druck herrscht, kann Videospiele einen runterbringen.
nicht nur dafür :Wenn es einem schlecht geht kann im richtige maßen Hilfreich sein mit Gaming davon abzuschalten speziell bei Menschen die dazu neigen sich in dinge reinzusteigern oder zu viel nachzudenken. Ich rede von Menschen die einen Verlust zu verarbeiten haben,zu viel nachdenken und nicht abschalten können, Depressionen oder Borderline z.b. Wobei ein zu tiefes eintauchen sicherlich auch nicht gut ist eine komplette Flucht aus der Realität scheint mir dann auch nicht hilfreich.
Bei mir war es bei the witcher 3 nach 12 stundenschichten war jede stunde in novigrad wie urlaub
ja natürlich. Ist aber, ehrlichgesagt hier nicht das Thema. Also man muss es hier nicht sagen.
Ja genau. Ich hab momentan auch so viel Stress, da bin ich froh, wenn ich in aventurien Urlaub Machen kann.
Tatsächlich gibt's bereits Forschungsprojekte zur Therapie von psychischen Krankheiten wie Depression oder Schizophrenie mit Videospielen. Noch keine Ergebnisse, soweit ich weiß, aber die Chancen stehen wohl gut, dass was Brauchbares bei rumkommt. :)
Klasse... Es ist anerkannt und gleichzeitig kann ich jetzt sagen dass es auf mich nicht zutrifft. So mal zum Thema, weil ich mir das immer mal wieder von nem Freund und meiner Mom anhören musste.
Toll, dass ihr euch dem Thema widmet!
Musste das Video nach 1er Sekunde ausmachen, weil ich zocken muss! Like gabs trotzdem ;)
Karin Ritter genau Frau ritter
Mit 8 Jahren war gefühlt meine grundlegende Frage, wie viele Hotwheels-Autos ich wohl beim nächsten Einkauf mit Mama "ergaunern" kann. Respekt an dieser Stelle ^^. Die Debatte ist wirklich gut von euch, tolle Diskussion von allen! Mir ist bei den drei Punkten die für die Sucht erfüllt sein müssen aufgefallen, dass diese eigentlich auch mit legalen Drogen etc. übereinstimmen. Alkoholsucht z.B. könnte 1:1 die gleichen Punkte haben. Im Prinzip geht es ja um den Kontrollverlust des eigenen Lebens sowie den -kompletten- Verlust des sozialen Umfelds. Ich hatte mit WoW eine geile Zeit mit Clan, einer handvoll treuen Onlinefreunde inkl. Ingame-Hochzeit etc. Da hab ich mich definitiv auch verloren über einen längeren Zeitraum. Ich hatte aber auch das große Glück ein gesundes soziales Umfeld zu haben, die teilweise mitgezockt haben und teilweise nichts damit anfangen konnten. Beide Seiten waren und sind wichtig. Ich glaube die Spielsucht hängt wie jede andere Sucht stark vom eigenen Charakter ab ob man empfänglich ist und vom besagten Umfeld. Fehlen die sozialen Komponente und man ist eh schon etwas introvertiert ist die Chance meiner Ansicht nach höher zu erkranken. Da will ich jetzt aber auch nicht alle über einen Kamm scheren! Ich bin ebenfalls leidenschaftlicher Zocker, der sich in seiner Freizeit gerne einschließt aber ansonsten öffentlich, menschennahe auf Messen und Veranstaltungen unterwegs ist. Ying/Yang mäßig - das eine ist der Ausgleich zum anderen. Ich finde es gut dass diese Sucht/Erkrankung mit auf die Liste genommen wurde. Es hilft eben denjenigen, die es nicht temporär aus Leidenschaft übertreiben sondern denen, die eben Gefahr laufen ihr Leben aus der Hand zu geben und dadurch Hilfe in Anspruch nehmen können. Top Video & Danke!
Schade, dass das mit dem Suchtpotential nicht kam. Ich hätte nur die höchstbewertesten gekauft!
Sehr geiles Montalk! Fand das richtig gut und auch wie ihr andere Themen besprochen habt. zb die Suchtspirale und Loot und ob man beides nicht auch mal kritisch betrachten sollte.
Super Format, bitte weiter machen. :)
leider haben sie sehr industriefreundlich glecih ein par mechanismen genannt die zuviel spielen verhindern sollen.
es gibt jedoch genug entwickler die wollen in gewissem maße sucht erzeugen
@@John-wj4dp kannst du bitte näher erklären? Bin nicht direkt in der Thematik und hab mich nicht eingelesen. :/ verstehe daher nicht deine Antwort im ganzen Umfang
@@kiritokaguya9180 auch hersteller von glückspielautomaten müssen gewisse maßnahmen treffen um sucht zu verhindern, die wenigsten würden deswegen behaupten, dass die hersteller nicht trotzdem eine gewisse suchtwirkung erzeugen wollen.
glückspiel und computerspiele sind sich teils recht ähnlich, nicht ohne grund hat belgien einigen spielen glücksspiel vorgeworfen.
Wie schafft ihr es eigentlich, dass ihr manchmal dem Perfektem Sound habt und das ihr, wie hier, halligen, blechernen Sound abliefert - welcher sogar noch unterschiedlich laut ist.
Es gibt ganz einfach Indikatoren für ein Suchtverhalten (Laienhaft wie z.B. Vernachlässigung des realen Lebens, Vernachlässigung von sozialen Kontakten, nicht mehr zur Arbeit gehen, usw.). Sind diese erfüllt ist es egal was die Ursache ist. Alkohol, Drogen oder eben Spiele
Ich leider an das Arbeiten-gehen-syndrom. 5 Tage in der Woche, Monat für Monat muss ich arbeiten. Dadurch leider unter dem Verlust andere Aktivitäten ........ Spaß bei Seite, finde das gut dass es jetzt anerkannt wurde.
Immer eine Bereicherung! Träumsche
17:17
trant's sexualität...?
sorry der musste sein...
Hahaha bester Kommentar
Hab ich erst verstanden xD
der arme Trant. Jetzt gibts kein Geld mehr von der Krankenkasse. Wobei; Wieso hatte er eigentlich das Geld bekommen? Ach egal. Ich gönns ihm einfach bzw. habs ihm gegönnt.
delicious xD
Alter ich hab jetz mindestens 2 minuten gebraucht um zu kapieren was collin eig. Meint xd
Wenn ich Urlaub hab, dann wird's mir nach spätestens einer Woche zu blöd nur zu spielen.
lülülü
Ja same, aber ich wünschte ich könnte mich noch wochen lang vertiefen wie früher
@@TasuraX Ich zock lieber Abends nach der Arbeit. So macht's immer Spaß.
Sehr schön das auch solche Themen angesprochen werden, aber könnt ihr vielleicht ein paar Vergessene Spiele einbauen?
Ich freue mich immer ein paar kleine Perlen bei euch zu entdecken
Hatte teilweise Phasen, in denen ich mich sehr arg abgekapselt habe.
Aber mittlerweile habe ich nach langen Zock-Phasen von 1-4 Wochen wie Persona 5, Overwatch, Final Fantasy und und und ist mir irgendwann langweilig. Dann wird einfach Mal 3-4 Wochen gar nicht gezockt oder sehr unregelmäßig.
Solange das noch so ist, sehe ich bei mir keine größere Gefahr.
lol
Glaube das liegt auch oft an den spielen selbst. Klar spielt man vermutlich ein mmorpg ala world of warcraft länger & öfter als das 5-20std story spiel.
So kann man das auch machen. Ich spiele meistens nur am Wochenende ein paar stunden. Aber ich muss zugeben das ich vor einigen Jahren wahrscheinlich süchtig war. Die meiste freie zeit am tag habe ich gezockt und auch mein Privatleben mit Freunden litt darunter. Zum glück bekam ich das in den griff
Ein wichtiges Thema das auch mal besprochen werden sollte!
Stimme euch aber auch dabei zu, solche Zockerphasen können durchaus vorkommen. (pubg)
Mit MMO/RPGs habe ich keine Erfahrungen, kann mir aber gut vorstellen, dass dort eine starke Gruppendynamik entsteht, die dann auch entsprechend einnimmt.
Solange es aber keine negativen Auswirkungen auf persönliche oder fachliche Beziehungen hat, seh ich auch kein Problem damit.
Interessantes und wichtiges Thema in der heutigen Zeit. Ich war selbst jahrelang nach League of Legends und Diablo süchtig. Daher kann ich die Punkte gut nachvollziehen und bin froh daß es endlich anerkannt wurde
Große Suchtphasen hatte ich tatsächlich bei Die Siedler Online, bis ich mich selbst hinterfragt habe und nur noch zu den Events intensiv spiele. Allerdings habe ich durch meinen Umzug und das schlechtere Internet hier das letzte Event jetzt verpasst, aber ich finde es nicht so tragisch wie zu meiner Suchtzeit.
In jeden "Montalk" in dem Sebastian dabei ist bzw war übernimmt er stehts und zu 100% die Rolle des passiv aggressiven . :D
Cities Skylines. Stadt fertig gebaut, noch Stunden dran rumschrauben. Nächste Stadt anfangen und wieder alles wiederholen :D
Also wenn man ne Stadt in Cities an einem Tag/in einer Session baut dann macht man was falsch...
@@-alien-2057 Ich arbeite an einer Stadt so ein Jahr im Schnitt ;)
Am schlimmsten find ich Spiele wie Overwatch, League of Legends, Counterstrike und co.
Ich war eine sehr lange Zeit von LoL abhängig. Dadurch, dass man immer wieder eine neue Runde anfangen kann, fiel es so leicht zu sagen, ach eine Runde geht nocht.
Wenn ich verloren hab: Mit nem Lose kann ich jetzt nicht aufhören das lass ich nicht auf mir sitzen
Wenn ich gewonnen hab: So geil das will ich nochmal erleben.
Mittlerweile hab ich eine gute Balance gefunden und wechsle oft zwischen meinen Spielen hin und her. Dadurch werde ich nicht so krass invested und es fällt mir leichter auch mal zu sagen, dass jetzt mal gut ist.
Ich denke auch, dass online Spiele, besonders auch kompetitive Spiele, ein höheres Suchtpotential bergen können, weil sie einfach endlos weiter gehen können. Wir sind nie mit unserer Elo zufrieden und streben nach einem höheren Rang.
Ein sehr interessantes Thema und auch ich finde es gut dass die Spielsucht anerkannt wurde wenn auch 12 Monate für mich zu lange wäre und stattdessen 6 Monate nachweislich die Punkte erfüllt sein müssen.
Zu dem Punkt Spielzeiterinnerung hatte ich mich mal stark gewundert wo in Stronghold HD oder Stronghold Crusader HD der Sprecher im Spiel sagt das es schon spät sei und man nicht vielleicht müde ist oder so ähnlich . Es war amüsant sowas in einem alten Spiel zu hören. Aber es wirkt eben und reißt einen aus dem Tunnelblick und man schaut dann doch mal zur Uhr ^^
Meine Spiele wo ich im Sog des Spieles war und auch noch manchmal komme sind : Rimworld , Cities Skylines , Stronghold Crusader.
Mir ist ein Fall bekannt wo ein Päärchen im mittleren Alter mit einem Kind lebt, beide Arbeitslos, Wohnung seid Monaten nur so halb Renoviert und beide den ganzen nebeneinander jeder an seinem Rechner am zocken ist. Das Kind zockt auch irgendwo was. Sowas find ich dann schon echt krass und ich selber bin ja auch Zocker! Ich mein, das arme Kind, ey! Da finde ich es dann gefährlich, ich mein man hat ja eine Vernatwortung, und diese sind dann noch voll die Last für die Geselschaft... da find ich ist diese Thematik unser aller Problem, weil wir diese Leute alle gemeinschaftlich wieder tragen. Und Kinder wollen ja auch ihre Eltern haben....
-> ich weiß das eben, weil dann meine Schwester mit ihrer Familie dahin eingezogen ist und ich bei der Renovierung geholfen hab. Die Wohnung sah aus, kannst du dir nicht vorstellen, am liebsten hät ich nen Fetten Böller da rein geworfen und alles von Grund auf neu saniert. Haben wir dann teilweise auch. Echt traurig..... Über Sucht kann viel streiten , aber ich finde, ab da wo es mit dem Job, der Familie, Freunde, Bekannte nicht mehr funktioniert, da muss man dann was dagegen tun!
die borderlands-reihe hat einen gewissen suchtfaktor
die suche nach immer besseren waffen
einen bestimmten Gegner immer und immer besiegen, um an seine waffe oder anderen Gegenstand zu kommen
ich sag nur: looten und leveln ;-)
Ich spiele auch immer in Schüben. Bin selbst großer JRPG Fan, welche jedoch auch mal 70h+ an Spielzeit erfordern. Und ich möchte solche Spiele dann auch nich über nen halbes Jahr oder so mit 2h Sessions alle paar Tage erleben, wo mir dann teilweise Handlungspunkte oder Gamplaykniffe in den Pausen abhanden kommen.
Ich zock deswegen dann auch mal 2Wochen intensiv, außerhalb von Uni und festen Aktivitäten mit Freunden, und sag mir "Das is meine Freizeit und los". Da kommen dann auch mal 8h Blöcke zusammen.
Hab deswegen Persona 5 zwei Jahre lang nich gezockt, weil die Zeit für so nen massiven Titel, in meiner Spielweise, einfach nich da war. Allgemein spiel ich innerhalb von nem Semester eher weniger. Die Switch hat das ganze natürlich etwas verändert, aber Mobile Gaming is ja noch nen ganz anderes Thema.
Endlich hängt das Schild schräg!
Gutes Gespräch zu einem wichtigen Thema.
Defenitiv Factorio, großartiges Spiel. Mit einem Spiel, sagen wir mal 14 Uhr angefangen und 8 Uhr aufgehört... :D "Oh da kann man was machen, da noch eine kleine optimierung... nah das läuft noch nicht richtig...." ^^
21:57 das kenn ich zu gut :D Grad wieder am Oxygen not included suchten.. Vor allem dieses Verb "suchten" ist auch ne interessante Wortbildung wenn man darüber denkt.
Ich denke momentan ist es noch in Ordnung wenn man Spiele sucht auch ein bisschen auf die Schippe nimmt. In der Zukunft wird sich diese Krankheit aber wahrscheinlich noch mehr verbreiten, oder (und) immer mehr Leute geben zu dass sie eigentlich süchtig sind. Ganz davon abgesehen gibt es auch die alkoholsucht und die ist sehr stark verbreitet trotzdem werden Witze darüber gemacht, in Serien usw. Ob ihr Witze über spielsucht weiterhin bringen könnt das wird wohl eure Community entscheiden! 😁 Sollte es denen irgendwann zuviel werden werdet ihr das schon in den Kommentaren merken. Und ob ihr das weiterhin gut heißt, müsst ihr selber wissen! 😉
ich hofe uns bleiben solche witze erhalten.
ein witz kann ja auch einen ernsten hintergrund haben und auf etwas aufmerksam machen.
im kabarett lach ich auch obwohls eigentlich nicht zum lachen ist.
Ich hatte bei Smash Bros WiiU eine schlimme Phase.
Hab das Abitur vernachlässigt, Freunde auch, meinen Fernseher und mehrere Controller zerstört, einfach aus Wut dass ich verloren habe in diesen online Matches. Und dann hab ich trotzdem irgendwie weiter gespielt.
Als ich dann ein Loch in die Wand geboxt habe, war mir klar wie krank das doch ist.
Ich glaub hätte die WHO dass damals, so 2014 - 2015 rum, schon als Krankheit bekannt gegeben, hätte ich mich bei meinem Arzt gemeldet. Heute kann ich damit viel besser umgehen und in Smash Bros Ultimate werd ich nicht mehr wütend wenn ich verliere, wobei ab und zu immer wieder der Gedanke kommt, ich will diese Leute jetzt besiegen und weiterspielen. Nur sind diese Gedanken nicht mehr so stark wie damals auf der WiiU
Gutes Video. Nur muss ich (als Gamer) sagen, dass man sein Computerspiel-Konsum auch schon kritisch bewerten sollte, bevor man nach der WHO süchtig ist. Ich bin jetzt 29 und kann im Nachhinein sagen, dass meine Zockerphase gerade zwischen 15-18 Jahren mich auch viel gekostet hat. Das Problem ist, dass Zocken ein unfassbarer Zeitfresser ist. Das ist Zeit die man in anderen Bereichen nicht investiert. Sei es Sport, Lesen, einfach nur mit Leuten abhängen oder eine Freundin haben.
Ich glaube die wenigsten machen die oben beschriebenen Sachen gar nicht. Aber halt weniger als Menschen die nicht 3-5 Stunden am Tag zocken. Glaubt mir, das macht sich früher oder später in euren Fähigkeiten in den anderen Bereichen bemerkbar. Übung macht halt den Meister.
Kleines Beispiel: Ich mochte Philosophie zwar schon immer, aber wirklich Bücher darüber habe ich erst mit 28 Jahren gelesen. Mich hat dieses Interesse in meiner Persönlichkeitsentwicklung wirklich sehr viel weiter gebracht. Überspitzt gesagt bin ich, seit ich mich damit intensiver beschäftige, ein glücklicher und interessanterer Mensch. Ich hätte mir gewünscht, dass ich mir als Teenager in dem Bereich einfach mehr Zeit genommen hätte.
PS: habe letzen Monat Fornite deinstalliert, weil ich einfach zwei Monate hatte, an dem ich es quasi jeden Abend gezockt habe. Das ist einfach zu viel. Am Ende ist man glücklicher, wenn man es anders macht.
Mal wieder gut zusammengefasst
Wie wurde das immer in meiner Ausbildung gesagt? : * Die Dosis macht das Gift *. Sucht fängt halt da an wenn man die Kontrolle verliert und man das Spielen nicht mehr kontrolieren kann.
Ich will nicht sagen, aber ich habe nach dem Video erstmal die WoW South Park Folge geschaut 😂😂😂😂
Die Folge ist auch einfach nur großartig 👏👏👏
Komisch das die Anerkennung erst so spät kommt, die Kriterien sind die "Standard Sucht Kriterien" es wurde nur Alkohol/Droge... mit Videospiele ausgetauscht
Ich finde man kann diese Sucht auch gut mit Alkohol vergleichen, in unserer Gesellschaft ist Alkohol trinken ganz normal, genau wie Videospiele eben, nur kann beides bei übermäßigen Konsum eine Sucht und schwerwiegende Folgen haben.
Schöner Talk
Macht echt Spaß euch zuzuhören!
ich hab n anderes Problem: Ich sag mir immer: "So den Sonntag da verzockst du einfach den ganzen Tag. Drauf geschissen." und dann kommt und vergeht der Sonntag und die Videospielzeit hält sich echt in Grenzen. Wasn das? "Reallife-Sucht?" Is jedenfalls total nervig.
Übrigens hat die Suchtforschung in den letzten Jahren eine 180°-Wende hingelegt und man unterscheiden viel weniger zwischen stofflichen und psychischen Süchten. Wie Colin richtig anmerkte, ist es generell die Veranlagung, aber auch das soziale Umfeld, das dort viel wichtiger ist, als ob es Cannabis oder Koks ist. Mit Koks kommen auch auch erstaunlich viele Leute aus der Upper Class gut klar, weil eben der Rest stimmt. (Keine Werbung für Koks)
Zum Thema ob ihr mit der Begrifflichkeit "Suchtpotential" gut oder unsensibel umgegangen seid: Ihr habt ja jetzt durch die WHO eine ganz klare Abgrenzung bekommen, ab wann jemand süchtig nach einem Spiel ist. Nach dieser Definition ist die Sogwirkung eines Spieles eben nicht das selbe wie eine Sucht. Ein Spiel damit zu bewerben, dass es Suchtpotential hat ist also in der Regel sachlich falsch UND tatsächlich fraglich formuliert, da eine Sucht per Definition etwas schädliches ist. (ich habe da vorher allerdings auch nie drüber nachgedacht und mich auch nie angegriffen oder falsch beraten gefühlt)
Beste Talkshow Deutschlands!
Habe leider auch einen Freund, der sich seit 10 Jahren in die virtuelle Welt geflüchtet hat aus privaten Problemen heraus. Er spielt täglich 10-14 Stunden, also quasi nur. Übrigens Konsole, Achievements sind seine Welt. Ich würde ihm gern helfen aber ich denke leider er hat sich innerlich damit abgefunden.
Blizzard geht sehr verantwortungsvoll mit dieser thematik um. nachdem wow tausende zocker in die sucht getrieben hat, haben sie erfolgreich interveniert indem sie Mist of Pandakacke herausgebracht haben. dadurch war die wow-abhängigkeit vieler sofort behoben
Ich muss Matthias komplett zustimmen, dass Aufbaustrategiespiele einen gewissen Suchtfaktor haben. Da muss ich nur an Anno oder Civilization 5 denken, wo man sich nach 4 Stunden sagt: "Ach des mach ich noch schnell fertig" und dann sind wieder 2 Stunden vergangen.
Montalk ist super.
Sea of thieves hat mich gerade etwas..da sind die Erfolge auch so gemacht... "Spiel das Spiel 100h und mehr und du wirst legendärer Pirat"
Ich war eigentlich mal ein Leidenschaftlicher singleplayer und jetzt versuchte ich meine Zeit damit, oder Rainbow😥
Eigentlich kommt man nicht vorwärts und was neues hat man auch nicht erlebt.
Man möchte einfach nur besser sein- und mehr Erfolge haben als die anderen 🙄🙈
Super Runde! Mal schauen ob die alte WoW classic Sucht-Sau dieses Jahr nochmal einschlagen wird.
Mein riesiger Pile of Shame könnte mich jedoch von einer erneuten Monogamie abhalten.
Assassin's Creed 1, 2, Brotherhood und Revelations. Ein Spiel nach dem anderen (da ich mit dem Release von ACR in die komplette Reihe eingestiegen bin).
Ich hab zwar nicht meinen Job vernachlässigt, wohl aber meine damalige Beziehung und meinen Freundeskreis... und ich hatte auch regelmäßig einiges an nächtlichem Schlaf eingebüßt.
Es kann also definitiv ebenfalls auf Single Player-Spiele zutreffen!
ich will ganz ehrlich sein, zocken is das einziege was mich noch am leben erhält in meiner depression
Ich spiele Spiele maximal 2 Wochen, dann denk ich mir "ist ja irgendwie immer das gleiche" und dann hab ich keinen Bock mehr. Als ich noch jünger war hatte ich da mehr Probleme nicht aufhören zu können. War aber, bis auf ein Jahr, keines Wegs nahe der Sucht.
Das Problem der sozialen abkopplung hatte ich nie, da ich alle Spiele immer mit Freunden gespielt habe
Ich war mir meiner Kindheitserinnerung ganz sicher, dass bei Diablo 2 auf der Verpackung steht: Dieses Spiel kann süchtig machen (oder ähnliches).
Beim jetzigen nachschauen konnte ich etwaiges weder auf der Pappverpackung, noch auf der CD-Hülle finden.
Nun bin ich verzweifelt bis verwirrt, warum ich diese Erinnerung seit damals so sicher abgespeichert habe - oder ob ich evtl. das Spiel verwechsle und es stand woanders drauf...
Dafür gibt es einen Begriff: "Mandela Effekt". Man erinnert sich an etwas, das so nie stattgefunden oder ausgesehen hat.
Richtig gruselig...
@@mr_khaljan7789 Oh, davon hatte ich tatsächlich schon einmal irgendwann gehört. Vielen Dank für die Auffrischung!
Hätte durch Borderlands 2 fast meine Ausbildung verzockt :D
ein monat noch bis zur nächsten ffxiv erweiterung...da wirds wohl zeit für meine diagnose