Generalistische Pflegeausbildung Pro und Contra
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- Опубліковано 28 вер 2024
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Ich der aktuell in der Generalistische Ausbildung ist, also vor 7 Jahren kam das Video online. Und muss sagen du kamst sehr nah an die Infos, wir wissen nun alle 7 Jahre später das einiges schwammig war aber hast gute Arbeit geleistet in deinem Video :) Pflege muss zusammenhalten egal aus welchem Bereich, wir haben alle Verantwortung, nur die Arbeit ist anders aufgrund der Patienten / Bewohner / Klienten art. Im Herzen ❤ Lieben wir unsere Behandelte Menschen. Lass uns Positiver denken. Danke für das Video
Deine Videos sind echt super.. ich bin jetzt zweite Lehrjahr Generalistische Ausbildung und kann sagen....sehr interessant....
Hey hast du vllt ein Update? Würdest du sagen, dass es eine gute Entscheidung war, die generalistische Ausbildung zu machen?
Super Video!
Ich hätte noch eine Video Idee:
Die Akademisierung der Pflege, Vor- und Nachteile
vorteile: 100
nachteile: 0
Wie süß 🥺
"Ich bin nur ein kleiner Krankenpfleger."
Du hast ein super Video zu dem Thema raus gebracht und ein extremer guten Vorschlag gemacht, einfach Mal die zu fragen, die betroffenen sind.
Mit deinen Videos hast du eine gewisse Reichweite, die helfen kann bestimmte Dinge anzuregen und zu erklären bzw. zu präsentieren.
Du alleine bist dann vielleicht klein, aber deine Community macht dich groß.
Jede einzelne Person, die sich engagiert, hilft den Stein zum rollen zu bringen.
Danke 🥺
Ich mache gerade die Ausbildung zum Pflegefachmann, bin Mitte zweites Ausbildungsjahr und fühle mich eher verloren als gut unterrichtet. Gefühlt hat man nichts weiter gelernt als Hygiene, Lagern, BZ und Prophylaxen. Körperaufbau/Anatomie, Krankheitslehre, Medikamentenlehre, all solche praxisrelevanten Dinge gibt es überhaupt nicht. Aber dafür Religion, Politik, Deutsch, Englisch, Kommunikation... Man verliert sich wiederholt in Dingen wie der Salutogenese, aber was alles zu einer Bradykardie oder Tachykardie führen kann, das ergoogelt man sich. Natürlich werden auch einige andere Dinge angesprochen, es fehlt aber komplett die Tiefe, wodurch es nicht sitzt und ein UA-cam-Video wäre nicht weniger wert. Gerade in der Akutpflege steht man dann oft da und hat von Tuten und Blasen keine Ahnung. Dann heißt es man solle sich das in seiner Freizeit aneignen, aber da wird wohl vergessen, dass man sich den oftmals sinnfreien Unterrichtsstoff trotzallem draufschaffen und lernen muss, dazu Dutzende PPP-Referate erstellen muss, dass man während der Einsätze in Vollzeit Schicht arbeitet und dass man eigentlich auch noch sowas wie ein Privatleben hat. Ein weiteres Problem ist, dass es sinnlose Einsätze gibt, die keinen Lehrgehalt bieten oder Einsätze, wo man schlimmstenfalls ausgegrenzt wird. Was das Thema Praxisanleitungen angeht ist es auch ein Glücksspiel. Ich habe positive Erfahrungen gemacht, aber auch einige PAs erlebt, die als erstes in irgendwelchen Ecken verschwinden wenn ein Schüler die Station betritt. Oftmals sind nicht mal die Dienstpläne von Schülern und PAs aufeinander abgestimmt. Stünde ich nochmal vor der Entscheidung, würde ich mich defintiv gegen die Ausbildung entscheiden und bereue meinen Schritt.
Tolles Video!!!
Ich bin jetzt fertig mit der Generalisierte Pflegeausbildung. Ich muss sagen man lernt vieles, man sieht vieles und kann auch nach die Ausbildung sagen was im am besten gefällt um weiter zu machen. Ich persönlich bin sehr froh dass ich diese Ausbildung gemacht habe weil mir vieles gegeben hat vorallem jeder menge Erfahrung. Jeder hat seine Meinung. Ich spreche von der Erfahrung die ich gemacht habe an diese 3 Jahre.
Danke für deinen Kommentar! Ich denke das man erst eine genaue Meinung abgeben kann wenn man es selbst gemacht hat. Danke dafür!
As Dev
- wo gefällt es dir am besten?
-kannst du Bestimmte Bücher empfehlen (die ihr im Unterricht dran hattet?)
- kannst du auf jeder Station im Krankenhaus arbeiten?
- wo genau hast du die Ausbildung gemacht?
Ich habe letztes Jahr mein Examen in dier Altenpflege gemacht. Ich denke dass sowohl die Kinderkrankenpflege, als auch die Altenpflege fachlich sehr viel verlieren werden. Was deinen Einwand mit den Gehältern angeht... Es kommt wirklich darauf an wo man ist. Im Raum Frankfurt/Main kann man als Altenpflegerin besser verdiehnen als in der Gesundheits- und Krankenpflege. Das Hauptproblem der Altenpflege ist 1. die fehlende Anerkennung (vor Allem der fachlichen Kometenz) und 2. die schlechten Arbeitsbedingungen grade in den Einrichtungen. Es sind immernoch zu viele Hilfskräfte (meist ungelernt) in den Pflegeheimen, die oft machen was sie wollen, da die Chefs wegsehen und die Fachkräfte mit Bürogratie überlastet werden. Inden Krankenhäusern sehe ich keine Ungelernten Hilfskräfte, oder nur sehr selten (Ausnahmen wie Praktikanten oder Freiwilliges soziales Jahr zähle ich hier nicht mit).
Mir war nicht bekannt das es Gegenden gibt in denen Altenpfleger besser bezahlt werden als die Krankenpflege. Ich bin überrascht! Die schlechten Arbeitsbedingungen machen der Altenpflege definitiv zu schaffen und was Fachkompetenz angeht: Ihr seid nunmal keine Krankenpfleger und habt ganz andere Schwerpunkte. Unsere Fachkompetenzen lassen sich nicht vergleichen. Da gibt es kein besser oder schlechter, wir sind anders ausgebildet.
Die vielen Hilfskräfte und die Massen an Bürokratie machen den Altenpflegeberuf nicht attraktiver.
Es fehlt hier an gesetzlichen Vorgaben. Solange da nichts passiert werden die Heimbetreiber alles ausnutzen um nur irgendwie die Wohnbereiche am laufen zu halten.
Und ja du hast recht. In Krankenhäusern kenne ich bisher keine Station die Hilfskräfte einstellt. Vereinzelnd trifft man zwar Pflegeassistenten oder Pflegehilfskräfte, aber die haben vor Jahren Ihre Ausbildung gemacht und seitdem arbeiten die dort. Den Unterschied merkst du an der Arbeit nicht.
Ich wünsche dir viel Kraft in deinem Bereich und hoffe das du bei einem guten Arbeitgeber untergekommen bist.
Bis dahin liebe Grüße
Lukas
Einige angesprochene Punkte für die Altenpflege sollten angewendet werden z.b. mehr Gehalt um den Beruf attraktiver zu gestalten und der Internationale Anschluss - dennoch wenn man sich von Anfang an für eine der 3 Ausbildungen entschieden hat kann ich mir auch vorstellen das die Qualität in einem Bereich wirklich leiden könnte - was dann auch die Zukunft in diesen Beruf beeinflussen könnte...
Zunächst mal ein großes Dankeschön für dieses tolle Video! Ich bin Auszubildender in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Kempten. Unsere Krankenpflegeschule hat seit einigen Jahren ein Schülerprojekt in Irland. Demnächst fliege ich für fünf Wochen nach Sligo um dort am College zu lernen und im Hospital zu hospitieren. Wir bearbeiten das Thema generalistische Pflegeausbildung und vergleichen diese mit dem aktuellen Ausbildungskonzept, als auch mit dem in Irland. Meine Frage ist welche Studie von 2009 war es und wie finde ich sie? Danke im Voraus!
Hallo GWA. ich weis nicht mehr welche Studie es war. das Video ist zu lange her. Aber das Konzept deiner Schule finde ich sehr interessant. Las mich wissen wie es in Irland war. Am besten per Mail. (Findest du unter Kanalinfo)
Ich mache gerade diese Ausbildung, und möchte gerade aus dieser Ausbildung austreten. Diese Ausbildung ist nicht schlecht, und hat Zukunft, aber ich mag einfach die Pflegetätigkeit nicht. Man muss Pflege mögen, dann ist es sinnvoll diese Ausbildung zu machen
Das ist natürlich die Grundvoraussetzung. Ausprobieren kann man es ja, aber es ist nicht für jeden was. Gut das du es früh erkennst und nicht erst viel später.
Also ich muss jetzt meinen Senf als HEP mal dazugeben. Ich bin gegen eine generalisierte Ausbildung, da das Feld der Pflege einfach VIEL zu groß ist, um das alles unter einen Hut zu bringen. Selbst wenn es "nur" um die Zusammenfassung der drei Berufe Alten- , Kranken-, und Kinderpflege geht. Wie lange soll denn so eine allumfassende generalisierte Ausbildung dauern wenn man die Qualität beibehalten möchte?
Und wenn man die Ausbildung so aufbauen würde wie bei den Medizinern, würde das ja bedeuten dass Azubis in der Pflege nur einen "Grundkurs" erhalten und sich dann weiter spezialisieren sollten, wobei wir damit dann wieder bei den Ausgangsberufen angekommen wären. Und wie sollen Azubis während der generalisierten Ausbildung dann feststellen, welche Spezialisierung für sie jeweils die richtige wäre?
Und was passiert dann mit unseren Helfern? Wo würde sich dieser "generalisierte Grundkurs" dann von der Helferausbildung abheben?
Fragen über Fragen... Ich glaube zudem nicht, dass eine generalistische Pflegeausbildung einen Einfluss darauf hat, wie lange man im Pflegeberuf tätig ist. Man muss einfach einen Bereich finden, der einem zusagt. Und dabei dann noch einen Arbeitsplatz finden, bei dem man sich wohl fühlt.
Hallo Marina, freut mich das sich auch die Heilerziehungspflege hier zu Wort meldet. Die Sorge um die Qualität kann ich verstehen und bin gespannt was für Lösungen dort gefunedn werden können. Zu den Azubis kann ich nur sagen das sie da selbst in der Pflicht stehen ihren Bereich zu finden. Ein Mediziner weis ja auch erstmal nicht ob ein Bereich ihm zusagt. Er hat aber deutlich länger Zeit zu wechseln. Die Helferausbildung wird auf Länderebene bestehen bleiben, aber nicht auf Bundesebene soweit mir bekannt ist.
Zu der Verweildauer im Beruf. Nicht alle wollen einen Arbeitsplatz finden und bis zur Rente darin verbringen. Viele möchten viele Bereiche kennenlernen und immer wieder wechseln, ich gehöre dazu. Es darf nicht langweilig werden und wenn der eine Arbeitsbereich nicht mehr passt hat man genug Optionen.
Danke für deinen Kommetar, sehr interessante Ansichten.
Gruß Lukas
Mir geht’s ähnlich. Ich bin hin und her gerissen. Aber was wohl maßgeblich für das Scheitern des Zusammenschlusses der Pflegeausbildung sein dürfte, ist der Mangel an Bereitwilligkeit Schüler anzuleiten und auch die Tatsache, dass Träger darüber entscheiden, wie viel Zeit, Schüler in Krankenhäusern verbringen.
Ich halte einen einzelnen Einsatz von 4 Monaten im Krankenhaus nicht ausreichend für Pflegeschüler. Und die Tatsache, dass sie auf Drängen einer Mentorin, kurz vor dem Examen s.c. Injektionen lernen/ machen dürfen, geradezu gefährlich!
Die Anleitungswilligkeit war zur Zeit meiner Ausbildung schwierig. Zumindest als ich vor der langen Elternzeit und meinem Ausflug in eine andere Branche die Ausbildung machte. Da gab es das nicht so wirklich. Man musste betteln, damit man was lernte.
Als ich meine Ausbildung wiederholen musste, 25 Jahre später, gab es das Konzept der Praxisanleiter. Das wäre im Prinzip ausgereift. Doch leider hat sich nicht viel geändert. Als Schüler bist du immer dem Wohlwollen des Anleiters unterworfen.
Und als Schüler bist du auch den examinierten Kollegen unterworfen, die ihre Laune an Schülern auslassen. Es dürfte nicht überraschen, dass viele Schüler nach dem Examen in einem ganz anderen Bereich arbeiten!
Auch im Gespräch mit Schülern, habe ich sie immer ermutigt, zu fragen, Bewertungen über Stationen anzufertigen, damit die Schule reagieren kann. Denn nicht nur die Station sollte Schüler bewerten, der Schüler soll die Station genauso, beurteilen dürfen in Sachen Kompetenz, Lehrwilligkeit und Anleitung.
Und es gibt auch heute mit der Generalistik gute Ausbildungsstätten. Doch bei der Bewerbung weiß ein Azubi nicht, welche Stätte gut und welche nicht optimal ist. Schade eigentlich.
Hast du einen Link zu der Studie von 2009 wo die besagten 57% eher ins Krankenhaus möchten?
Ich glaube es war diese Arbeit:
Görres, S., Bomball, J., Schmitt, S., Schoska, M., Schwanke, A. & Stöver, M. (2008). Evaluation Berliner Modell - Generalistische Pflegeausbildung. Unveröffentlichter Abschlussbericht. Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Abteilung Interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung (iap).
Gutes Video danke
Ja Hauptschüler muss erst 2 Jahre sozialassistent machen oder einen sehr guten Realschulabschluss mit vor Erfahrung, die Schulen nehmen keine azubis an wen sie keine Vorerfahrungen haben. Die Ausbildung wird nur in den Bereichen angebrochen heist den Rest müssen wir uns selber aneignen, des Weiteren werden viele Klausuren geschrieben, selbst in sozialassistentin muss man im ersten halb Jahr fast jede Woche schreiben.
Danke für deine Information.
Ich finde nur dass einige potentielle Altenpfleger gar nicht die Anforderungen für die Krankenpflege mitbringen...
Auf der einen Seite habe ich auch erlebt, dass hier versucht wird jeden durch diese Ausbildung zu schleusen. Aber unsere Ausbildung ist sehr gut und das was uns medizinisch fehlt kann man mit etwas Willen schnell aufholen. Im Alltag muss ich leider sagen, dass es den Gesundheits- und Krankenpflegern leider oft an dem nötigen Einfühlungsvermögen grade bei dementiell erkrankten Patienten fehlt. Ich führchte das wird durch die generalisierte Ausbildung ganz auf der Strecke bleiben könnte, bei einer steigenden Zahl an Betroffenen in Deutschland.
Das kann ich bestätigen, zumal die Altenpflege in den meisten Fällen tatsächlich von ungelernten Hilfskräften gestemmt wird, was es in der Krankenpflege so nicht gibt. Dementsprechend wird alles eingestellt, was halbwegs bis drei zählen kann und roboterhaft arbeiten kann.
Ich hatte drei Tage zum "Mitlaufen", dann zwei Wochen "Einarbeitung" und danach einen unbefristeten Arbeitsvertrag in der Hand. Das geht so eigentlich nicht.
Das stimmt. Einige potentielle bzw schon ausgebildete Krankenpfleger aber auch nicht!
N St Das Altenpfleger ist richtig das sie nie die Prüfung schaffen würden, allerdings würden auch viele Krankenpfleger in der Altenpflege scheitern da sie mit den immer mehr kommenden Thema: Demenz nichts in ihrer Ausbildung erlernen. Vor allem nicht die Umgangsformen wie Validation usw.
Altenpfleger haben mehr Verantwortung als die Krankenpflege, da im Krankenhaus jederzeit ein Arzt erreichbar ist.
Patrick Stadelbauer
Sie haben nicht mehr Verantwortung, sondern einfach eine andere, denn Behandlungspflege wie Verbandswechsel oder das Legen von Flexülen etc., kommt in der Altenpflege kaum vor. Und den professionellen Umgang mit Demenz kann man lernen oder eben nicht, was für beide Berufe gilt. Wer damit nicht umgehen kann, sollte sich dringend beruflich umorientieren.
Ich bin dafür
Danke für deinen Kommentar.
Ich bin gegen die generalisierte Ausbildung, da die jetzigen Fachpfleger (Gerontopsychiatrische Fachkräfte etc.) schon eine Fachweiterbildung für einen Bereich haben und diese komplett verloren gehen könnten. Vielmehr wäre es wichtig das Heilerziehungspfleger endlich auch in der Altenpflege und in der Krankenpflege als Fachkräfte anerkannt werden müssten. Zudem sollte sich die Altenpflegefachhelfer Ausbildung auf Bundesebene vorgegeben werden nicht nur auf Länderebene.
Mit freundlichen Grüßen
Patrick Stadelbauer
Hallo Patrick. Die bisherigen Ausbildungen werden wahrscheinlich ein Bestandsrecht haben, das gibt es ja schon bei den alten Pflegepädagogen die kein Studium haben.
HEP ist doch staatlich annerkannt, oder nicht? Ihr seid Fachkräfte, aber eben keine Pflegefachkräfte sondern mehr pädagogisch ausgerichtet. Es ist ein anderer Beruf mit anderen Schwerpunkten auch wenn sich einzelne Tätigkeiten mit der Pflege überschneiden. Zu der Altenpflegefachhelfer Ausbildung kann ich nichts sagen, dazu kenne ich mich in dem Bereich zu wenig aus.
Bis dann, Lukas
Das mit den Hauptschülern ist wirklich schade, aber sie können ja erstmal die 2 jährige Ausbildung machen und sich dann noch weiterbilden soviel ich weiß.
Guten Abend,
Seit einem Jahr überlege ich schon, ob ich dafür oder dagegen bin. Im März hab ich Staatsexamen und werde wahrscheinlich auf eine entsprechende Frage antworten müssen.
Die Gehälter müssen nicht nur aneinander angeglichen, sondern insgesamt erhöht werden. Wer mit Leib und Seele dabei ist, dem macht das vermutlich weniger aus, aber Frischlinge sind meistens sehr gehaltsorientiert.
Wenn man die Pflegequalität in jedem Bereich sichern will, dann kommen wir nicht drumherum auch jeden Ausbildungsaspekt einzubringen, was über kurz oder lang wiederum nicht um die Einführung eines Grundstudiums herum kommt. Was, glaube ich, auch ein Ziel im Rahmen der Professionalisierung ist. Dementsprechend ist es auch kein Wunder, dass höhere Anforderungen gestellt werden an Auszubildende, weil es schlicht anspruchsvoll ist.
Insgesamt bin ich dafür, alles zu tun, um der Pflege ein besseres Bild in der Gesellschaft zu geben.
Aber manchmal glaube ich, dass die Leute, die sich aktiv dafür einsetzen, doch sehr von den Medizinern getriggert sind. Medizin und Pflege sind eng miteinander verknüpft, keine Frage, aber muss die Pflege echt alles der Medizin nachahmen?
Die schlechten Bedingungen sind nicht tragbar. Aber in manchen Einrichtungen. Ich verstehe es, der Druck lastet auf jedem und es gibt noch keine Lösung für das Problem, sondern scheinbar nur mehr Probleme. Einige Arbeitgeber sind labiler als andere, sie benötigen genauso Unterstützung von Oben (Länder, Politik, Kassen, Regierung), wie wir Arbeitnehmer von unseren Arbeitgebern.
Es stimmt schon, ich denke um wirklich in sehr naher Zukunft etwas zu bewirken, müssen wir uns alle berufspolitisch dafür einsetzen, was wir wollen und was nötig ist.
Also ich kann dazu auch was loslassen, hatte die 3 Jährige AP Ausbildung begonnen und abgebrochen, da mir rein gar nichts großartig gezeigt wurde, und ich ständig angemeckert wurde das ich zu langsam sei sei es mit der Grundpflege und mit der ESSENSEINGABE (Hallo sollen die Bewohner ersticken oder was dachte ich mir. Jetzt habe ich die KPH Ausbildung begonnen im Krankenhaus und dort geht es mir DEUTLICH besser, und die Empfehlung zur Generalistischen habe ich auch in der Tasche für nächstes Jahr.
und zum Thema wir lernen auch in der KPH Ausbildung etwas über Demenz und den Umgang darüber.
Die generalistische Ausbildungsmöglichkeit finde ich klasse, leider ist wohl gerade bei der Kinderkrankenpflege , wohl nur 120 Stunden vorgesehen was ich zu wenig finde.
Lieber Kollege,erst ein Mal finde ich es toll, dass du dir die Mühe gemacht hast, dieses Thema zu beleuchten! In deinem Bericht, kommt jedoch der typisch Krankenpfleger aus dir heraus: „Ich bin nur ein kleiner Krankenpfleger“, wenn ich dich zitieren darf, zeigt leider genau, das, was ich immer in unsere Berufsgruppe beobachten: Wir präsentieren uns klein und haben in der Tat berufspolitisch wirklich die rosarote Brille auf.Die Diskussion um die Generalistik sollte von unserer Berufsgruppe so geführt werden, wie es andere Berufsgruppen auch tun. Die negativen Punkte zur Einführung der Generalistik waren vordergründig von wirtschaftlichen Aspekten „verwässert“. Wir sollten uns größer und selbstbewußter, ja egoistischer präsentieren und uns von drei Gesichtspunkten leiten lassen. Kann durch eine Generalistik eine soziale und wirtschaftliche sowie berufspolitische Aufwertung in den Heil- und Pflegeberufen erzielt werden?Die Antwort ist ganz klar: Ja!!!!Wenn die Wohlfahrtsverbände und Herr Meurer vom bpa kalte Füße bekommen, da durch die Generalistik in Zukunft mehr Pflegekräfte lieber in die Krankenhauspflege abwandern werden, dann zeigt dies doch eindeutig, wie unattraktiv die Altenpflege gegenüber der Krankenhauspflege, (obwohl dort auch nicht alles Gold ist, was glänzt) zu sein scheint.Endlich würde der bitter nötige Druck auf die Einstellungsträger in der Altenpflege erfolgen, diese endlich attraktiver zu machen, damit eben nicht alle Pflegekräfte in die Krankenhäuser abwandern.Das Prinzip von Angebot und Nachfrage existiert in allen Berufssparten nur wir Pflegekräfte machen uns mehr den Kopf darum, ob bestimmte Pflegesparten, in diesem Fall die Altenpflege, in wirtschaftliche Nöte gerät, wenn wir die Chance erhalten wirtschaftlich und sozial aufgewertet zu werden. Ja, du wolltest nur eine Gegenüberstellung von negativen und positiven Aspekten darstellen, aber für die Pflege ist die Generalistik ein Thema, dass auch in der nächsten Legislaturperiode, wenn sie nicht doch noch in dieser kommen wird, auf die Agenda gehört.Allein das Argument der Angleichung der Gehälter der Krankenhauspflege an die Gehälter der Altenpflege würde sämtliche Altenpfleger in Frankreich auf die Straße bringen, sobald eine Regierung von ihrem Vorhaben, die Generalistik einzuführen abrücken würde.Die Altenpflege, versuchen jedoch noch Verständnis für eine Branche aufzubringen, die einen ganzen Berufsstand über Jahre in ein Klima der steten Unterversorgung manövriert hat, weil ja dann einige Häuser die Fachkräftequote nicht mehr halten könnten. Ja, warum denn? Weil einige unter ihnen weit unter dem Tarif ihr Personal bezahlen und prekäre Arbeitsbedingungen herrschen. Und wenn die Generalistik nicht kommen wird, hält man nicht wenige Kolleginnen und Kollegen weiter in diesem Zustand gefangen!Die Pflege braucht ein größeres berufspolitisches Bewusstsein, was ich als einen der wichtigsten Punkte betrachte. Und allein deshalb ist die Generalistik ein Muss.
"Ich bin nur ein kleiner Krankenpfleger, und kein Pflegewissenschaftler!" das waren meine Worte. Ich bin ziemlich selbstbewusst und in meinem Gebiet auch sehr gut. Aber ich maße mir nicht an alles über so ein Thema zu wissen und denke das unsere Experten aus der Pflegewissenschaft/Pädagogik/Managment da wahrscheinlich deutlich sinnvolleres sagen können als ich. Ich denke das unser politischer Einfluss durch die Pflegekammern am stärksten in den nächsten Jahren steigen wird. Die Arbeitsbedinnungen müssen sich verbessern. Da geb ich dir vollkommen recht. Das ist das erste woran man arbeiten muss. Und in der Altenpflege sieht es schlechter aus als in der Krankenpflege. Die Gehälter sollten sich angleichen, nach oben hin vertseht sich. Ich sehe das du berufspolitisch interessiert bist. Und das freut mich. Aber das sehe ich als noch ein ganz eigenständiges Problem in der Pflege. Die Mehrheit will nichts von Berufspolitik wissen und macht sich da auch nicht stark. Ich meine so sachen wie Berufsverbände oder freiwillig Mitglied werden in der Pflegekammer. Die meisten sind so lange für eine Pflegelkammer oder Berufsverbände bis sie hören das es Geld kostet. Ich finde das schade. Die Generalitik sehe ich aber nicht als Allheilmittel für alle unsere Probleme. Die Fachkräfte in den einzelnen Bereichen werden immernoch fehlen. Die Ursachen für unseren Personalmangel sind so vielfälltig das ich hier einen ganzen Roman schreiben könnte.
Ich danke dir auf jeden Fall für deinen Kommentar. ich mag es mir andere Sichtweisen anzuhören und lerne dabei dazu.
Ruhigen Dienst
Ich fange meine Generalitich Pflegefachfrau Ausbildung in ein Ambulante im September an. Ich möchte wissen ,ob das durchnitlich Gehalt nach der Ausbildung gleich ist, egal wo.man arbeitet.. krankenhaus ..Ambulante....Pflegeheim..??
Hallo Aissa, nein das Gehalt ist nicht überall gleich. Selbst die Krankenhäuser untereinander unterscheiden sich. Musst dich da selber schlau machen.
Ich bin jetzt am Anfang des 3. Lehrjahres der generalistischen Ausbildung und ich habe den Eindruck, dass die Ausbildung vor allem im pädiatrischen Bereich mangelhaft ist. Mein Einsatz in der Pädiatrie war nur 3 Wochen lang, was ich für viel zu wenig halte, da die pädiatrische Versorgung zu 1/3 relevant sein soll. Die Einsätze im ambulanten Pflegedienst und im Altenheim waren dagegen mit knapp mehr als 2 Monaten viel zu lang. Vor allem im ambulanten Bereich, wo der Lerngehalt nicht vergleichbar ist wie der im Krankenhaus. Zwar konnte ich meine Skills in Sachen Kommunikation, professionellen Beziehungsaufbau, grundpflegerischen und einigen behandlungspflegerischen Maßnahmen definitiv verbessern, allerdings empfand ich es weniger hilfreich als im KH. Nichtsdestotrotz sind es wichtige und wertvolle Bereiche! Allerdings könnten die geplanten Stunden dort definitiv reduziert werden und dafür andere Einsätze länger gemacht werden. Außerdem befürchte ich auch, wie du erwähnt hast, einen Qualitätsverlust, was aber eigentlich hauptsächlich mit dem Mangel an Praxisanleiter*innen zu tun hat. Was das angeht ist es teilweise katastrophal! Ich habe insgesamt das Gefühl zu wenig Zeit für viel Inhalt zu haben. Was aber berücksichtigt werden muss, dass ich absolut nicht den Weitblick für die Generalistik habe und ich nicht absehen kann, wie viel sich noch im 3. Lehrjahr ergibt/erschließt/festigen kann. Es wird noch definitiv einiges auf mich zu kommen. Zudem habe ich eine hohe Erwartungshaltung an mich. Vllt gehe ich die Sache ein wenig zu pessimistisch an…
Ich glaube es geht sehr vielen neuen Kollegen so wie dir. Die Generalistik ist eingeführt worden um den Bedarf zu decken und die Ausbildungsinhalte wurden dementsprechend angepasst. Meiner Meinung nach ist es längst überfällig das die Pflege selbst über die Ausbildungsinhalte entscheidet und nicht Fachfremde Gruppen. Das wird aber ohne Pflegekammer nicht möglich sein, zumindest wüsste ich nicht wie. Ich habe den Eindruck das aktuell die Schüler erst wirklich anfangen zu lernen wenn sie aus der Ausbildung raus sind und sich dann Ihren Bereich gesucht haben. Damit sind stelle ich aber viele Einsätze aus der Ausbildung in Frage, wie die ambulante Pflege über einen langen Zeitraum. Aber wie gesagt, ist das nur mein Eindruck.
machen Sie weiter so 👍👍👍👌
Ich persöhnlich fand es früher besser als heute. Ich interessiere mich nur für die altenpflege und würde gern altenpfleger werden. Aufgrund das jetzt alle drei zusammengelegt wurden werde ich erstmal keine Ausbildung in der Pflege machen, da ich nicht im Krankenhaus arbeiten bzw Praktikum machen möchte
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Gehälter fallen 😅 das können die echt nicht bringen. Wenn dann nur noch nach oben.
Ich sehe dieser Ausbildunsreform sehr skeptisch entgegen. Das würde hier den Rahmen sprengen alle Gründe zu nennen.
Leider bist du sehr Uninformiert, unser Examen wird ausser in der Schweiz und Österreich nirgends anerkannt, Pflege ist ausser in den beiden Ländern und bei uns ein Studium, siehe GB oder Canada, dort können Pfleger viel mehr als in DE und dürfen das auch. Leider sehe ich das neue Gesetz sehr Kritisch man muss an ganz anderen Punkten ansetzen als alles zsm zu legen.
Nichts anderes behaupte ich doch in dem Video....oder hab ich was verpasst. Bist du aus der Altenpflege oder Krankenpflege?
tolles Video ich habe eine frage wie ist der Stoff in der Schule bei der generalistische Ausbildung schwieriger wie die Pflegefachkraft oder leichter
Hallo Samira, das kann ich dir nicht so pauschal beantworten. Ich denke das die Ausbildung dafür zu oberflächlich wird da zu viele Themen in 3 Jahren behandelt werden.
Ich bin auch in der Ausbildung Generalistik mit Fachbereich Altenpflege. Es stimmt, dass man viel auf unterschiedlichen Stationen ist und auf dieser (teilweise) zuwenig Zeit hat. Fakt ist aber, dass man viel mehr im KH lernen kann, was das Fachwissen in der Medizin angeht - insgesamt 700 Std. reine Praxiszeit. Dabei kommt es natürlich auch auf die Abteilung an, wie man als angehender AP angenommen wird. Ich habe AP´s gesehen, die ins KH gegangen sind und ausgelernte KH-Schüler, die in die Altenpflege gegangen sind. Wo es vor allem hakt, ist die Organisation für die Praxiseinsätze in der Kinderkrankenpflege. Wohnt man in einer Region, wo es kein KKH gibt, hat man schlechte Karten später mal in KK-Pflege einsteigen zu können. Denn dieser Ausbildungsteil bezieht sich auf 200 Std. in der Praxis und rund ein Jahr in der Theorie. Das ist definitiv zu wenig, was sich ab 2020 wohl ändern wird. Weiterer Vorteil ist aber definitiv, dass die angehenden AP keine Schulgelder mehr bezahlen müssen für ihre Ausbildung. Das ist bisher immer noch gängige Praxis.
Das hört sich sehr interessant an. Wie lange sind eure Einsätze pro Station im Schnitt? Die Kinderkrankenpflege ist leider bei weitem nicht so stark präsent wie die anderen Bereiche. Das endlich kein Schulgeld bezahlt werden muss war überfällig. Danke für deinen Kommentar!
Also Pflichtstunden gesamt: 2100 Std. Theorie, 2500 Std. Praxis, davon 200 Std. Gerontopsychiatrie, 200 Std. amb. PflD, 700 Std. Altenpflegestation für die Kh - Schüler, 700 Std. Kh für die AP-Schüler, 200 Std. Pädiatrie (Wobei die 200 Std. Gerontopsy. oder Pädiatrie auch als Kh-Stunden gezählt werden können, wenn man das Glück hatte, in einem KH genommen zu werden mit solch einer Station.) Die Einsätze dauern zwar zwischen ein paar Tagen und 400 Stunden pro Station, je nachdem, wie man eingeteilt ist. Aber mich stört, dass man sich das nicht aussuchen kann, auf welche Station man kommt. Für einen Neuling von 16 J. ist Intensivstation gleich als ersten Einsatz im ersten Lehrjahr schwierig - finde ich jedenfalls.( Aber immer noch besser als gar nicht, denn viele aus der Klasse kommen überhaupt nicht dorthin.) Dafür haben ein paar OP- Einsatz von den Kh-Sch. - auch toll. Manche haben vier oder fünf Stationen im KH, manche nur drei. Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Die Kh-Schüler haben meistens 5 - 7 Stat, davon müssen sie mindestens einmal 400 Std. auf einer Station bleiben. Ich bin schon gespannt, was die Bundesregierung dann austüftelt, was für ganz Deutschland gelten soll. :)
Ich habe nun im Oktober mit meiner Generalistische Pflege Ausbildung angefangen.
Wie gefällt dir die Ausbildung?
Ja würde mich auch interessieren.