ZOOM IN // 7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar

ZOOM IN: Brigitte Horlitz · 7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
Die Hardangerfiedel ist heute vor allem in der Folk-Musik Norwegens präsent, doch Geirr Tveitt hat dem Instrument auch zwei herrliche Solo-Konzerte auf den Leib geschrieben. Im zweiten zeichnet die Fiedel tonmalerisch das glitzernde Lichterspiel auf den Fjorden nach. Die Geigerin Ragnhild Hemsing stellt dem außergewöhnlichen Werk aus ihrer Heimat einen absoluten Klassiker auf der »normalen« Violine gegenüber: Max Bruchs berühmtes g-Moll-Konzert.
Robert Schumann hat Schuberts »Große« C-Dur-Sinfonie einen »dicken Roman in vier Bänden« genannt. Ebenso wie das große Ganze fasziniert hier jedoch die Fülle musikalischer Details. Die Musik ist effektvoll, ohne je in Effekthascherei zu verfallen, und der Liedkomponist Schubert ist ebenso präsent wie der Bühnenmensch, der mit Genuss tönende Kontraste in Szene setzt.
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Max Bruch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op.26
Geirr Tveitt: Konzert Nr. 2 für Hardangerfiedel und Orchester op.252 »3 Fjorde«
Franz Schubert: Sinfonie C-Dur D944 (»Große C-Dur«)
Dirigent: Clemens Schuldt / Solistin: Ragnhild Hemsing, Violine & Hardangerfiedel
So 24. & Mo 25.4.2022 19.30 Uhr, Weimarhalle
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Ton, Video & Schnitt: T & B digital - Thomas Liebmann