Kommunikation - der Pferdekopf
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- Опубліковано 16 вер 2024
- Wir unterhalten uns darüber, wann und wie Pferde Signale am Kopf einsetzen und wie es in der Mensch - Pferd Kommunikation aussieht.
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Herrlich, euer Gespräch! 😄 Wieder was gelernt, und dabei auch noch viel gelacht, über euer beider Interaktion 👍
Was für ein schönes Format, gerne öfter solche Gespräche!
Danke für die Denkanstöße! Viel zu häufig handelt man beim Umgang mit dem Pferd in eingefahrenen Mustern und hinterfragt sie nicht genug. Da werde ich im Umgang mit Halfter und Trense jetzt definitiv genauer hingucken. Allerdings habe ich noch einen weiteren Bereich von Berührungen am Kopf, bei denen das Feedback vom Pferd häufig positiv ist, das sind die TTouches von Linda Tellington. Pferde haben feine Antennen dafür, ob man sie achtsam berührt und ihnen dabei zuhört oder nur ein Programm abspult, dementsprechend scheinen auch unter Pferden einer Herde unübliche Berührungen im ersteren Fall als angenehm empfunden zu werden. Auch physiotherapeutische Griffe an Kopf und Körper scheinen etwas zu sein, was für Pferde erst befremdlich ist, und durch Erfahrung lernen sie dann, sich darauf einzulassen, weil damit Schmerzen / Unbehagen weniger werden. Spannendes Thema!
Danke für das spannende Video! Als ich meine Haflingerstute zum ersten Mal bei den Züchtern besucht habe, war sie 4 Jahre alt und stand mit einer gemischten Grupe fröhlicher Haflinger auf einer riesigen Weide. Mein damals 8-jähriger Sohn war dabei und wir wurden auf der Weide von allen Haffis umringt und neugierig beschnuffelt und meine Stute hat sehr ausgiebig die blonden Haare meine Sohnes mit der Oberlippe gegrabbelt. Und das macht sie bis heute: wenn ich die Klebeeisen festklebe oder die Hufbearbeiterin ihren Vorderhuf auf den Hufbock stellt und sich zum Bearbeiten darüber beugt, beginnt meine Stute von sich aus, mit der Oberlippe in den Haaren zu wuscheln. Dabei ist sie noch nie grob geworden. Ich frage mich, was es bedeutet, wenn das Pferd von sich aus so intensiv den Kopf des Menschen berührt? Oder ist das eine Form von Mähne kraulen?
wie schön, dass ihr dieses Thema ansprecht. Ich denke, man sollte immer nur so anfassen , wie die Pferde es mögen und zulassen. Und stets mit der Aufmerksamkeit beim Pferd. Wenn ein Wesen (jedes!) bemerkt, dass man dies tut, entsteht Vertrauen und ganz plötzlich sind Berührungen möglich, die vorher abgelehnt wurden. Oder man wird als Mensch sogar zu derlei Berührungen aufgefordert. Ansonsten wissen Pferde sehr wohl, dass wir Menschen und keine Pferde sind und unterscheiden in ihrer Art der Annäherung entsprechend. Wir müssen uns also gar nicht so sehr bemühen, uns wie ein Pferd zu verhalten.
Ja same-same, but different
Mich würde noch interessieren wie die Interaktion zwischen Fohlen und Stute bzw. zwischen Fohlen und Hengst ist? Wie funktioniert denn da der Austausch von Zärtlichkeiten? Bzw am Kopf?
Super spannend jedenfalls Eure Beobachtungen. Ich beobachte in Mecklenburg/Ivenack immer wieder die 4 dort angesiedelten Koniks. So berührend!
Mir war das schon lange aufgefallen, dass sich mein Pferd immer schon nicht gerne am Kopf hat berühren lassen. Sie hatte sich nämlich immer weg gedreht. Dann habe ich sie auch gelassen. Dadurch sie ist mir gegenüber aufmerksamer und zugewanter geworden. Jetzt wo ich euerem Gespräch gelauscht habe, ist mir so einiges klar geworden. Danke dafür.
Übrigens höre ich mir gerne eure Tipps an und sehe auch gerne in eueren Videos die Verhaltensweisen, während ihr sie erklärt. Danke nochmals!
Danke für das Video!
In London wird sehr ,sehr oft bei der Königsgarde die Wache halten begrabelt von den Touris 😢. Auch Hunde möchten nicht von oben über den Kopf berührt werden. Aber toll das ihr beide es erklärt. Wieder mal was gelernt.
Vielen lieben Dank für die wichtigen Hinweise! Bei fremden Pferden merke ich das sehr deutlich, dass sie keine Kopfberührung von mir wünschen und lasse sie nur an meiner Hand schnuppern. Mein Fjordi hat schon mit Anfang 3 meine Nase mit seinem Maul umschlossen oder sein Maul irgendwo an mein Gesicht gedrückt, was ich sehr ulkig fand. Wenn er jetzt mit seinen 11 Jahren entspannt oder neugierig ist, schnuppert er hin und wieder am Gesicht oder Kopf. Er mag es auch definitiv, wenn ich ihn an der Stirn streichel/kraule, ihn mit seinem dicken Winterfell oder im Fellwechseln am Kopf kratze oder kraule. Das liegt meiner Meinung nach auch an seinem dichten Fell, dass er mehr mag als andere Pferde. Er wirkte auch echt sehr beleidigt, dass ich ihn bei der anfänglichen Bodenarbeit auf Distanz wie eine Armlänge hielt, aber jetzt nimmt er es hin. :D Er möchte einfach am liebsten ganz dicht neben mir sein. Fjordpferde stellen sich bei Kälte ja auch sehr dicht zusammen, denke ich. ;)
moin marc,
sehr schön, euer gespräch, auch wieder was gelernt. ich hätte allerdings noch eine frage dazu. ich gehe mit meinem haffi-lewitzer-mix, der schon seit über 10 jahren in der familie ist, sehr oft spazieren. früher im alten stal ging das teilweise auch frei, jetzt im aktuellen stall sind da kühe in der umgebung, vor denen er traumatisiert große angst hat, dazu ist das ganze soweit in der pampa(mit wölfen, wildschweinen usw.), daß er recht sicher ohne halfter nicht von seiner herde(ca. 10 andere pferde) frei mit mir weggehen würde. dazu kann ich nicht sicher sein, daß er irgendwann, aus welchen gründen auch immer, eine panikattacke bekommt und zur herde zurückläuft(einmal erlebt). das kann dann mit autos, treckern echt gefährlich werden. wäre in so einem fall ein halfter akzeptabel? das würde ich auch in anbetracht der graselust seinerseits, grade jetzt im winter, gerne von dir wissen wollen. ansonsten, mit halfter, geht er mit mir mittlerweilen auch an kühen vorbei. von seiner herde nach vorne kommt er eigentlich immer von alleine, wenn er weiß, daß ich gekommen bin. danke schon mal.
ciao
ulf
Danke für das Video😊 Eine Frage dazu: Ich beobachte unter underen Wallachen ein ständiges Spiel, in dem die Tasthaare Maul festgehalten werden. Was hat es damit auf sich?
Sehr interessanter Inhalt, nur das Format leidet an der "Podcastkrankheit", d.h. es wird viel Zeit mit der privater Interaktion und persönlichen Befindlichkeiten verschwendet. Das mag für Freunde interessant sein, ich habe das Video nicht zu Ende geschaut, weil ich Herrin meiner Zeit bleiben möchte. Schade. Die Kunst des interessanten Vortrags scheint verloren zu gehen.