5 Bücher aus Japan | mehr oder weniger ein Lesevlog
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- Опубліковано 5 сер 2024
- Fünf Romane aus Japan, vom Klassiker, über eine Kurzgeschichtensammlung zu einer modernen Autorin mit diesen fünf Titeln [teilweise in anderen Ausgaben als im Video gezeigt]:
00:00 Intro
03:29 Kobo Abe - Die Frau in den Dünen: tidd.ly/3HcYzHN *
11:10 Yoko Ogawa - Der Ringfinger: [nur noch gebraucht erhältlich]
15:54 Ryunosuke Akutagawa - Rashomon: tidd.ly/3g5O5OF *
23:15 Yukio Mishima - Liebesdurst: tidd.ly/3IMexJk *
↠ das hier auch erwähnte "Der goldene Pavillon" besprach ich in dem Video hier: • 3 japanische Klassiker...
28:46 Ogai Mori - Die Wildgans: [nur noch gebraucht erhältlich]
34:58 Fazit
außerdem erwähnt, Fabiennes Kanal: / @japanconnect5504
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Wie schön, dass Dir Rashômon gefallen hat. Mir haben auch nicht alle Kurzgeschichten gleich gut gefallen, aber es ging mir wie Dir: nach wenigen Seiten wird man mit einem tristen Knall entlassen.
Bei „Der Ringfinger“ fand ich die „Liebesbeziehung“ auch sehr gruselig. Die bedrückende Stimmung passt irgendwie hug auch zu „The Memory Police“ auch wenn dort die Bedrohung unmittelbarer war- wie eine Gewitterwolke kurz vor dem Ausbruch.
Interessant, dass dieses Werk von Mishima nicht ganz so packend war. Ich bin sehr gespannt, was uns in „Geständnisse einer Maske“ erwartet. Aber ich glaube, dass die düstere Stimmung uns gut gefallen wird.
Liebe Grüße,
Fabienne 🌸
Ja, definitiv, dieser Sog entwickelte sich irgendwann und "trister Knall" ist eine tolle Formulierung für viele der Kurzgeschichten in "Rashomon"! Eigentlich kein furchtbarer Weltuntergang jedes Mal, aber doch etwas Bedrückendes, Graues oft.
Ich glaube, in "Liebesdurst" war es mir dann nur doch etwas zu viel Eifersuchts-Bezeihungsdrama, während ich die etwas.... hm, subtilere [?] psychologische Beschreibung in "Der Goldene Pavillon" etwas gelungener fand. Für "Bekenntnisse einer Maske" bin ich quasi auch schon 'gespoilert', wenn man so will [mich stören Spoiler aber nicht wirklich], weswegen ich denke, dass mir das doch gefallen wird. Kein sympathischer Protagonist unbedingt, aber allemal ein interessanter!
deine abhandlung macht direkt lust aud die bücher, zumindest auf die frau in den dünen und rashomon, obwohl die nicht in mein beuteschema passen. gelungenes video, schönes wochenende.
Japp, es waren nicht alles "volle Erfolge", aber es freut mich, dass du die beiden als Empfehlung mitgenommen hast. c: Manchmal interessiert einen ja auch etwas außerhalb des eigenen Beuteschemas.
Zu 'Die Frau in den Dünen' gibt es einen hervorragenden Film. Empfehlenswert.
Ja, ich hörte davon; ich bin nur nicht die größte DVD-Freundin und immer ein bisschen unfähig, manche Filme dann legal online zu finden... Würde ihn mir theoretisch gern anschauen, aber da ich Filme nicht so häufig mehrmals schaue [außer "Der Herr der Ringe"... ^^], mag ich nicht unbedingt viele DVDs herumstehen haben.
Die Kurzgeschichtensammlung von Ryunosuke Akutagawa ist richtig faszinierend und komplex, bedarf m.E. aber vor der Lektüre schon einiges an vorab-Recherchen. (Der Film kombiniert zwei Erzählungen). Von Kobo Abe kann ich "Das Gesicht des Anderen" gerne empfehlen. Seltsam, ruhig,. doch kafkaesk kann ich auch dafür unterschreiben ;-) der Rest landet direkt mal auf der Recherche-Liste! ♥
Vom Hintergrundwissen her kam ich ganz gut rein, hatte ich das Gefühl. Aber über die Jahre haben die hundert Reportagen, Wikipediartikel und anderen Bücher eben vielleicht doch ein bisschen was in meinem Kopf hinterlassen. ;) Meine Ausgabe hatte außerdem ziemlich gute Anmerkungen.
Von Kobo Abe hatte ich in der Bibo auch etwas in der Hand [weiß gerade den Titel gar nicht mehr], was mich aber nicht so ansprach. Insofern danke für die Empfehlung! Er ist auf jeden Fall auch einer der großen Namen, die ich irgendwann noch angehen will und "Das Gesicht des Anderen" klingt sehr interessant!
@@Literaturlaerm Sehr gerne! Ja genau, ich dachte jetzt gar nicht an Dich mit "Vorwissen" - natürlich hast Du zu genüge ♥ - sondern dass gerade für jemanden, der ggf. nicht so viele Kenntnisse mit japanischen Autor:innen hat und aus irgendwelchen Gründen mit Akutagawa beginnt, das Nachwort in "Rashomon" als Vorwort viel besser platziert wäre, da in den Geschichten so viele Nuancen und Symbole etc. bzgl. der Historie und zeitgenössischen Kultur des Landes versteckt sind. Meine Ausgabe hat auch einen üppigen Anhang, der noch einiges ausgeführt hat, was stilistische und inhaltliche Veränderungen und dergleichen betrifft, die ja von der Biografie und Landesgeschichte beeinflusst worden sind.
du bist sympatisch. du stellst die bücher gut vor. macht neugierig. hast du eigentlich der archipel gulag weitergelesen? 2 englische bücher die auch heftig sein müssen ist, the rape of nanking by iris chang und johnny got his gun by dalton trumbo. nicht ganz so krass ist papillion by henri charriere.
Irks, entschuldige die späte Antwort. Ich wollte zwei deiner erwähnten Bücher erst noch nachschauen und irgendwie ist es dann untergegangen.
"The Rape of Nanking" war das einzige, was ich schon kannte. Als ich zum ersten Mal davon hörte, was in Nanking geschehen ist [nicht in der Schule, später durch Dokus], hatte ich mir einige Titel darüber auf die Leseliste geschrieben, kam aber noch nicht dazu.
"Johnny Got His Gun" klingt sehr gut. Danke für die Empfehlung. Mich hatte vor ein paar Jahren ein deutscher Antikriegsroman recht stark erschüttert: "Vergeltung" von Gert Ledig, aber das ist eben auch schon ein Weilchen her.
"Papillon" kannte ich noch nicht. Das andere spricht mich etwas mehr an, aber das hier klingt auch nicht schlecht.
Anne, du liest einfach zu schnell für ein Zwischenfazit! 😅 Und das nenne ich mal ein krasses thematisch zusammenhängendes Lesen in einem Monat! 😱 Wie? Ich glaube, ich bin immer zu doof, mir mal mehrere Bücher zu einem Thema zu suchen und dann gleich hintereinander zu lesen.
Ist deine Bibliothek ein bisschen thematisch sortiert oder musstest du die Bücher unter den modernen/klassischen Lektüren heraussuchen? Wir machen auf Arbeit auch gern länderspezifische Tische, Japan war jetzt ganz lange vertreten und da waren schöne moderne Romane dabei. 😍 Bei den modernen Klassikern würde mich Mishima sehr reizen, aber eher mit den anderen Werken. Der gute Mann hatte ja ohnehin ein sehr spannendes, abgefahrenes Leben. :)
Yoko Ogawa wollte ich längst mal wieder lesen, aber da probiere ich wohl mal einen der letzten Romane aus, die ich bei uns oft in der Hand habe. 😊
Mir hat die lockere teils Vlog-, teils Rezensionsvideo-Form eigentlich ganz gut gefallen! Verschiedene Anne-Tagesformen sind nämlich auch spannend. 🤭
Könnte mir vorstellen, dass dir die Mori Ogai Gedenkstätte in Berlin ganz gut gefallen könnte! Auch wenn seine schmalen Romane bisher nicht so dein Fall waren, aber sein Leben als Japaner in Deutschland ist ziemlich interessant.
Ja, das hat im Januar einfach sehr gut gepasst, dass ich gleich auf die fünf Romane fast nacheinander Lust hatte! Das thematische Lesen muss nicht immer innerhalb eines Monats stattfinden, aber das war schon ein feiner Start. c:
Nee, die Bibo ist leider nicht nach Ländern sortiert. Ein paar der Namen hatte ich ja schon im Hinterkopf und dann hab ich ganz plump "Japan" und "japanische Literatur" und so was in die Suchmaske eingegeben. ^^' Aber witzig: Wir hatten so im Herbst rum auf Arbeit auch eine kleine Japan-Aktion mit modernen Titeln.
Japp, bei Mishima überstrahlt der Autor fast ein wenig das Werk, aber ich war mit "Der Goldene Pavillon" auch literarisch wirklich sehr zufrieden.
Für Mori Ogai gibt es wohl einige Denkmäler, auch in Auerbachs Keller zB. Vllt laufe ich ja an dem in Berlin mal mit dir vorbei! c:
ich fand die Vlog-Rezensions-Mischung in der Theorie irgendwie besser als in der Praxis. ^^' Vielleicht mach ich es noch mal für weniger Titel? Oder sogar nur einen? Einen Klassiker evtl, den viele kennen und wo man vllt sogar bisschen spoilern könnte in der zweiten Hälfte? Mal sehen.
ich hab das video gedisliket, weil es mir einfach zu viel Spoiler war. Hätte mir mehr bzw. nur Meinung/Bewertung gewünscht.
Hm, da hat natürlich jede Person eine andere Vorstellung davon, was "zu viel" ist und was nicht. Wenn ich der Meinung bin, wirklich zu spoilern [weil ich z.B. über das Ende eines Romans sprechen möchte], erwähne ich das ausdrücklich und blende auch groß SPOILER ein. Für mich sind die Nennung der Themen eines Buches essentiell für eine Rezension, aber ich weiß natürlich 1. auch gar nicht, was genau du mit zu viel Spoiler du meinst / bei welchem Buch / an welcher Stelle, und 2. will ich dir deine Einschätzung nicht absprechen. Wenn es dir zu viel war, dann ist das so.