Danke Rick, das war sehr aufschlußreich! Zudem hat es mir verdeutlicht warum ich als Photographen Meister ohne Nutzen geworden bin. Trotzdem bin ich immer wieder begeistert über deinen Workflow! Hilft mir immer wieder weiter!👍
Danke Rick, wie immer toll erklärt, vor allem auch die Informationen, warum so etwas Sinn macht. Ich würde gerne mehr darüber erfahren, da gerade auch was Bilder für einen FB-Shop angeht, immer mehr am Kommen ist. Ich habe mir auch bereits ein Tutorial von Dir gekauft und muss sagen, es hat sich absolut gelohnt. Danke für Deine Videos. Richtig tolle Arbeit! Gruss Jürgen
Dankeschön lieber Rick für das aktuellste Video. Ebenso wie Ralf Schmitz bin ich jedoch auch aktuell beruflich gerade extrem davon betroffen, dass; a) die Programme immer mehr Automatismen anbieten und b) Jobs nach Fernost transferiert werden. Deshalb eine große Bitte an dich; KEINE weiter Empfehlungen Freisteller im Ausland machen zu lassen. Corona ist eh schon katastrophal was einige Jobs angeht 🙁 Es gibt eine deutsche Freistelleragentur im weltweiten Netz die Freisteller für 60 Cent pro Stück anbietet 😥 Nicht böse gemeint, lieber Rick, mach' bitte auf alle Fälle weiter mit deinen super toll erklärten Videos. Nur bitte keine Empfehlungen für solche Billiglohnländer anpreisen. Ich freue mich schon auf das morgige Video.
Hallo Regina, danke für deinen Kommentar. Ich möchte mal kurz ehrlich sein und direkt aus der Branche erzählen. Sollte Freistellen ein Kernprodukt von dir sein, dann beschäftige dich bitte intensiv mit den aktuellen Möglichkeiten am Markt. Hier wird es einen großen Wandel geben… bzw. gibt es schon. Das hier gezeigte Material, so habe ich schon vor 6 Jahren in der Agentur gearbeitet. 60 Cent für ein Freisteller ist sogar mittlerweile nicht günstig. Ich kann dir aber auch sagen, dass eine Privatperson selten einfach an solche Firmen ihre Daten auslagern kann. Außer, du hast eine Anzahl, die sich für die Agenturen lohnt. Tatsächlich ist es aber selten der Preis, der Firmen dazu veranlasst, ihre Daten um die halbe Welt zu schicken. Der Große Vorteil hier ist die Zeitverschiebung. Daten, Firmen zum Feierabend zu ihren Dienstleitern schicken, kommen meisten wieder zurück, wenn am nächsten Tag die Arbeit wieder aufgenommen wird. Das ist der große Vorteil, den sich die meisten zu Nutze machen. Aber, es gibt auch viele Firmen / Agenturen, die ihre Daten gar nicht auslagern möchten, sondern viel auf inländische Arbeit setzen. Jetzt kommt aber der große Wandel am Markt und ich hoffe, dass ich euch hier nichts neues erzähle. Wenn doch, dann beschäftigt euch bitte damit und versucht es in eure Arbeit einfließen zu lassen. Egal ob als Vermittler, oder um selbst das freistellen zu beschleunigen, um so mehr andere Aufträge zu bedienen. Der große Wandel liegt in der künstliche Intelligenz. Ich kenne jetzt 3 Firmen in Deutschland, die Freisteller vollkommen automatisiert über eine KI anbieten. Die KI entwickelt sich stets selbst weiter und verbessert sich mit jedem neuen Bild, dass in den Topf fällt. Hier geht es ziemlich weit in die tiefe: Beispiel von Leistungspaketen der KI: Freistellung Büsten Büsten zusammenbauen (Büste + Innenschuss) Retusche (automatisiert) Größenänderung beliebiger Hintergrund Hautretusche Freistellen am Model (Haut, Kleidung etc.) etc. Bild hochladen, auswählen was man braucht und 20 Sekunden später liegt eine PSD Datei mit allen Ebenen auf dem Server zum runterladen. Leider funktioniert das auch schon ziemlich gut und wird den Markt unschön durchmischen. Ich bin auch kein großer Freund aktuell davon, aber damit müssen wir uns beschäftigen, um damit umgehen zu können bzw um es selbst in unsere Arbeit integrieren zu können. Das gefährliche ist… wenn die Software dahinter einmal steht… dann kann das auch für 10 Cent angeboten werden, da hier nur eine Maschine dahinter steckt. Ich hoffe, ich habe euch jetzt nichts neues erzählt. Wenn ihr hier Fragen zu habt, meldet euch gerne… ich kann euch da einiges zu erzählen. Liebe Grüße
Noch eines, was evtl. spannend sein könnte für die meisten. Die Aktion ignoriert im Moment das Bedürfnis des Kunden, falls der Kunde den Wunsch hat, dass alle Produkte im Grössenverhältnis zu einander stehen (hatte ich an mehreren Stellen so erlebt, zumindest für die Shopübersicht- oder Kategorieübersicht-Thumbnails. Dann wäre diese Aktion perfekt für die Produktdetailseite aber für die Übersichtsseite wären andere Kniffe nötig. Noch einen Punkt: wie machst du es bei einer Massenverarbeitung um einen Schatten zu erzeugen, falls gewünscht (Produkte schweben somit visuell nicht). Dies macht aus meiner Sicht Sinn um den Verkauf anzuregen, da für das Käuferverhalten aus meiner Sicht nach wie vor gilt "wenn ich das Produkt (gefühlt) anfassen kann, kaufe ich es auch eher" Zudem: finde ich toll, dass du nochmals etwas über die Baseline was am Ende des Videos erzählt hast. Das hilft vielen die einfach die Bilder reinstellen und die Produkte wild in der Landschaft herumschweben.
Hey Nico, freut mich, dass du sehr tief und spezifisch in die Thematik reingehst! ich beantworte beide Kommentare hier in diesem: Also, die Aktion läuft in beiden Fällen zuverlässig. Egal ob der Schuh breiter ist oder ein Stiefel dazukommt. Durch "Bild einpassen" bringst du das Produkt direkt in das Innenformat (in diesem Beispiel 1200px Breite oder 2150px Höhe) - ab ca. Minute 16 erklärt. Hier ist "Bild einpassen" tatsächlich der Schlüssel. Das du hier natürlich kein Abgleich vom Größenverhältnis hast, dass ist klar. Dazu musst du mit viel mehr Informationen arbeiten und entsprechend einbinden. Ich kann dir aber auch aus Erfahrung sagen, sobald ein Stiefel dazu kommt, wird es total unschön. Der Stiefel nimmt soviel Platz in der Höhe ein, dass die Thumbnails der anderen Schuhe im Vergleich mini aussehen. Wenn du jetzt noch ein Kinderschuh dazu packst… wirst du davon nicht viel sehen, da diese im Verhältnis noch weiter nach hinten rücken wird. Genau hier wirst du Umsatz verlieren, da die Schnelllebigkeit beim Shoppen selten jemand "unnütz" für mehr Details klicken lässt. Deswegen sollte man hier einige Ausnahmereglungen definieren (meiner Meinung / Erfahrung nach). Wenn du jetzt diesen Punkt dennoch mit ins Spiel bringen möchtest, dann hätte ich zwei Herangehensweisen. (die manuelle klammere ich hier mal aus). In jedem Fall brauchst du ein Hilfsmittel, damit die Aktion überhaupt weiß, dass etwas ins Verhältnis gebracht werden muss. Auch hierfür zwei Möglichkeiten. a) Eine Info in den Dateinamen schreiben, die auf das Verhältnis schließen lässt. Zum Beispiel eine Zahl zwischen 1-9. Diese Info könntest du dann über ein Script auslesen lassen uns entsprechend dann eine Breite bzw. Höhe errechnen. b) Eine csv Datei erstellen mit den Größenangaben. Okay, auch hier benötigst du wieder ein Script, dass dir die Datei lädt. Den Inhalt kannst du jedoch dann einfach über Photoshop-Variablen einfügen und somit die entsprechenden Größen errechnen lassen. Das sind zwei Möglichkeiten, um Verhältnisse darstellen zu lassen. Variante a) etabliere ich bei Kunden, wenn dies gewünscht ist. Thema Schatten: Es kommt darauf an, wie genau du es haben magst. In den meisten Fällen reicht ein kleiner Standschatten. Den lasse ich tatsächlich in der Regel über eine Aktion aus dem Freisteller erstellen. Schlagschatten und Kernschatten aus einer Aktion für mehr Haptik und kein "Schwebeeffekt". Sollte es einmal genauer werden, dann baue ich eine Schleife ein, wo ich den Schatten händisch einmale. Hier werden natürlich schon alle Ebenen und Korrekturen angelegt, so dass ich nur noch mit dem Pinsel malen brauche. Das kommt aber selten vor bei mir, da ich hier schon viel über Aktionen und Filterkombinationen abdecken kann. Ich hoffe ich habe nichts vergessen :) Liebe Grüße und danke für deine Meldung! Rick
@@RickMaschke : Danke das du dir Zeit genommen hast mit deiner ausführlichen Antwort. Ich möchte meine sehr spezielle Erfahrung mit dir teilen. Wir haben in meinem vorherigen Arbeitgeber FREITAG, welche unter anderem Unikat-Taschen herstellt die Fotostationen erneuert. Jede Tasche ein Unikat heisst, nicht mehrere Fotos machen und damit 1000de Produkte verkaufen sondern mehrere Bilder und 1 Produkt verkaufen. Aufgenommen in der Manufaktur mit Bedürfnis möglichst "Farbecht" (Diskussion Bildschirmeinstellung mal weggelassen ;) zu fotografieren, wobei unzählige Farben wie auch unterschiedlich reflektierende Oberflächen bedacht sein mussten. Mit Blitz ging nicht, weil mitten in der Produktionshalle und Dauergeblitze mit je nach Produkt 16-64mal an 2 Stationen. Zudem war es wichtig innerhalb der Produktkategorie die Verhältnisse sehen zu können, da je nach Design die Taschen ansonsten visuell kaum unterscheidbar gewesen wären (siehe zB www.freitag.ch/de/bags/messenger) Somit stand es ausser Frage diese freistellen zu lassen und zu dem Zeitpunkt dies mit Automatismen freistellen zu lassen, war die Technik damals noch nicht so weit. Die Grössenverhältnisse wiederholbar zu machen hiess, spezifische Kamera mechanisch fahrbar exakt in Distanz und Höhe zu positionieren (Festbrennweite), exakte Festlicht Positionierung für möglichst einheitliche Grauflächenbildung, nachbelichtet und so wurden alle benötigten Bilder automatisch in die benötigten Endformate gerechnet (ca. 40-120 Bilder je Produkt). Somit benötigten wir keinen Umweg über die Bildbearbeitung, welche in der Menge nicht bezahlbar gewesen wäre. Hoffe dies Herausforderung war für dich auch interessant und konnte dir ein gutes Beispiel liefern, wo die Grössenverhältnisse wichtig waren. Und ja, Kompromisse mussten auch gemacht werden, wie du erwähnt hattest. Happy day, Nico
Vielen Dank Rick. Eine Frage, wenn ich das richtig mitbekommen habe, funktioniert deine Aktion nur zuverlässig wenn das Produkt auf die Breite eingepasst hat, right? Wenn du jetzt einen Stiefel hast der aufgrund der Dimensionen in der Höhe eingepasst wurde, sollte das Bild die 1500px nicht erreichen. Ich gehe davon aus, dass ich noch einen Schritt anfügen würde und in diesem die Arbeitsfläche noch auf 1500px breite ändern würde. Korrekt oder hast du eine bessere Idee (vorausgesetzt meine Annahme zu Beginn stimmt). TIA und LG Nico
Vielen Dank Rick, die Aktion nimmt mir viel Arbeit ab, habe gleich mehrere Aktionen angelegt für meine Arbeit. Die Zeitersparnis ist enorm....
Danke Rick, das war sehr aufschlußreich! Zudem hat es mir verdeutlicht warum ich als Photographen Meister ohne Nutzen geworden bin. Trotzdem bin ich immer wieder begeistert über deinen Workflow! Hilft mir immer wieder weiter!👍
Danke Rick, wie immer toll erklärt, vor allem auch die Informationen, warum so etwas Sinn macht. Ich würde gerne mehr darüber erfahren, da gerade auch was Bilder für einen FB-Shop angeht, immer mehr am Kommen ist. Ich habe mir auch bereits ein Tutorial von Dir gekauft und muss sagen, es hat sich absolut gelohnt. Danke für Deine Videos. Richtig tolle Arbeit! Gruss Jürgen
Hallo
Danke dir
Also mich interessiert es sehr da ich ein online Shop habe und Produkte freistellen muss.
Also die Freistellmethode finde ich persönlich besser als mit dem Pfad.
Dankeschön lieber Rick für das aktuellste Video. Ebenso wie Ralf Schmitz bin ich jedoch auch aktuell beruflich gerade extrem davon betroffen, dass; a) die Programme immer mehr Automatismen anbieten und b) Jobs nach Fernost transferiert werden. Deshalb eine große Bitte an dich; KEINE weiter Empfehlungen Freisteller im Ausland machen zu lassen. Corona ist eh schon katastrophal was einige Jobs angeht 🙁 Es gibt eine deutsche Freistelleragentur im weltweiten Netz die Freisteller für 60 Cent pro Stück anbietet 😥 Nicht böse gemeint, lieber Rick, mach' bitte auf alle Fälle weiter mit deinen super toll erklärten Videos. Nur bitte keine Empfehlungen für solche Billiglohnländer anpreisen. Ich freue mich schon auf das morgige Video.
Hallo Regina, danke für deinen Kommentar.
Ich möchte mal kurz ehrlich sein und direkt aus der Branche erzählen.
Sollte Freistellen ein Kernprodukt von dir sein, dann beschäftige dich bitte intensiv mit den aktuellen Möglichkeiten am Markt. Hier wird es einen großen Wandel geben… bzw. gibt es schon. Das hier gezeigte Material, so habe ich schon vor 6 Jahren in der Agentur gearbeitet. 60 Cent für ein Freisteller ist sogar mittlerweile nicht günstig.
Ich kann dir aber auch sagen, dass eine Privatperson selten einfach an solche Firmen ihre Daten auslagern kann. Außer, du hast eine Anzahl, die sich für die Agenturen lohnt. Tatsächlich ist es aber selten der Preis, der Firmen dazu veranlasst, ihre Daten um die halbe Welt zu schicken.
Der Große Vorteil hier ist die Zeitverschiebung. Daten, Firmen zum Feierabend zu ihren Dienstleitern schicken, kommen meisten wieder zurück, wenn am nächsten Tag die Arbeit wieder aufgenommen wird.
Das ist der große Vorteil, den sich die meisten zu Nutze machen.
Aber, es gibt auch viele Firmen / Agenturen, die ihre Daten gar nicht auslagern möchten, sondern viel auf inländische Arbeit setzen.
Jetzt kommt aber der große Wandel am Markt und ich hoffe, dass ich euch hier nichts neues erzähle. Wenn doch, dann beschäftigt euch bitte damit und versucht es in eure Arbeit einfließen zu lassen. Egal ob als Vermittler, oder um selbst das freistellen zu beschleunigen, um so mehr andere Aufträge zu bedienen.
Der große Wandel liegt in der künstliche Intelligenz. Ich kenne jetzt 3 Firmen in Deutschland, die Freisteller vollkommen automatisiert über eine KI anbieten. Die KI entwickelt sich stets selbst weiter und verbessert sich mit jedem neuen Bild, dass in den Topf fällt. Hier geht es ziemlich weit in die tiefe:
Beispiel von Leistungspaketen der KI:
Freistellung Büsten
Büsten zusammenbauen (Büste + Innenschuss)
Retusche (automatisiert)
Größenänderung
beliebiger Hintergrund
Hautretusche
Freistellen am Model (Haut, Kleidung etc.)
etc.
Bild hochladen, auswählen was man braucht und 20 Sekunden später liegt eine PSD Datei mit allen Ebenen auf dem Server zum runterladen.
Leider funktioniert das auch schon ziemlich gut und wird den Markt unschön durchmischen.
Ich bin auch kein großer Freund aktuell davon, aber damit müssen wir uns beschäftigen, um damit umgehen zu können bzw um es selbst in unsere Arbeit integrieren zu können.
Das gefährliche ist… wenn die Software dahinter einmal steht… dann kann das auch für 10 Cent angeboten werden, da hier nur eine Maschine dahinter steckt.
Ich hoffe, ich habe euch jetzt nichts neues erzählt.
Wenn ihr hier Fragen zu habt, meldet euch gerne… ich kann euch da einiges zu erzählen.
Liebe Grüße
Noch eines, was evtl. spannend sein könnte für die meisten. Die Aktion ignoriert im Moment das Bedürfnis des Kunden, falls der Kunde den Wunsch hat, dass alle Produkte im Grössenverhältnis zu einander stehen (hatte ich an mehreren Stellen so erlebt, zumindest für die Shopübersicht- oder Kategorieübersicht-Thumbnails. Dann wäre diese Aktion perfekt für die Produktdetailseite aber für die Übersichtsseite wären andere Kniffe nötig.
Noch einen Punkt: wie machst du es bei einer Massenverarbeitung um einen Schatten zu erzeugen, falls gewünscht (Produkte schweben somit visuell nicht). Dies macht aus meiner Sicht Sinn um den Verkauf anzuregen, da für das Käuferverhalten aus meiner Sicht nach wie vor gilt "wenn ich das Produkt (gefühlt) anfassen kann, kaufe ich es auch eher"
Zudem: finde ich toll, dass du nochmals etwas über die Baseline was am Ende des Videos erzählt hast. Das hilft vielen die einfach die Bilder reinstellen und die Produkte wild in der Landschaft herumschweben.
Hey Nico, freut mich, dass du sehr tief und spezifisch in die Thematik reingehst!
ich beantworte beide Kommentare hier in diesem:
Also, die Aktion läuft in beiden Fällen zuverlässig. Egal ob der Schuh breiter ist oder ein Stiefel dazukommt. Durch "Bild einpassen" bringst du das Produkt direkt in das Innenformat (in diesem Beispiel 1200px Breite oder 2150px Höhe) - ab ca. Minute 16 erklärt.
Hier ist "Bild einpassen" tatsächlich der Schlüssel.
Das du hier natürlich kein Abgleich vom Größenverhältnis hast, dass ist klar. Dazu musst du mit viel mehr Informationen arbeiten und entsprechend einbinden. Ich kann dir aber auch aus Erfahrung sagen, sobald ein Stiefel dazu kommt, wird es total unschön. Der Stiefel nimmt soviel Platz in der Höhe ein, dass die Thumbnails der anderen Schuhe im Vergleich mini aussehen. Wenn du jetzt noch ein Kinderschuh dazu packst… wirst du davon nicht viel sehen, da diese im Verhältnis noch weiter nach hinten rücken wird. Genau hier wirst du Umsatz verlieren, da die Schnelllebigkeit beim Shoppen selten jemand "unnütz" für mehr Details klicken lässt.
Deswegen sollte man hier einige Ausnahmereglungen definieren (meiner Meinung / Erfahrung nach). Wenn du jetzt diesen Punkt dennoch mit ins Spiel bringen möchtest, dann hätte ich zwei Herangehensweisen. (die manuelle klammere ich hier mal aus).
In jedem Fall brauchst du ein Hilfsmittel, damit die Aktion überhaupt weiß, dass etwas ins Verhältnis gebracht werden muss. Auch hierfür zwei Möglichkeiten.
a) Eine Info in den Dateinamen schreiben, die auf das Verhältnis schließen lässt. Zum Beispiel eine Zahl zwischen 1-9. Diese Info könntest du dann über ein Script auslesen lassen uns entsprechend dann eine Breite bzw. Höhe errechnen.
b) Eine csv Datei erstellen mit den Größenangaben. Okay, auch hier benötigst du wieder ein Script, dass dir die Datei lädt. Den Inhalt kannst du jedoch dann einfach über Photoshop-Variablen einfügen und somit die entsprechenden Größen errechnen lassen.
Das sind zwei Möglichkeiten, um Verhältnisse darstellen zu lassen. Variante a) etabliere ich bei Kunden, wenn dies gewünscht ist.
Thema Schatten:
Es kommt darauf an, wie genau du es haben magst. In den meisten Fällen reicht ein kleiner Standschatten. Den lasse ich tatsächlich in der Regel über eine Aktion aus dem Freisteller erstellen. Schlagschatten und Kernschatten aus einer Aktion für mehr Haptik und kein "Schwebeeffekt". Sollte es einmal genauer werden, dann baue ich eine Schleife ein, wo ich den Schatten händisch einmale. Hier werden natürlich schon alle Ebenen und Korrekturen angelegt, so dass ich nur noch mit dem Pinsel malen brauche.
Das kommt aber selten vor bei mir, da ich hier schon viel über Aktionen und Filterkombinationen abdecken kann.
Ich hoffe ich habe nichts vergessen :)
Liebe Grüße und danke für deine Meldung!
Rick
@@RickMaschke : Danke das du dir Zeit genommen hast mit deiner ausführlichen Antwort. Ich möchte meine sehr spezielle Erfahrung mit dir teilen.
Wir haben in meinem vorherigen Arbeitgeber FREITAG, welche unter anderem Unikat-Taschen herstellt die Fotostationen erneuert. Jede Tasche ein Unikat heisst, nicht mehrere Fotos machen und damit 1000de Produkte verkaufen sondern mehrere Bilder und 1 Produkt verkaufen. Aufgenommen in der Manufaktur mit Bedürfnis möglichst "Farbecht" (Diskussion Bildschirmeinstellung mal weggelassen ;) zu fotografieren, wobei unzählige Farben wie auch unterschiedlich reflektierende Oberflächen bedacht sein mussten. Mit Blitz ging nicht, weil mitten in der Produktionshalle und Dauergeblitze mit je nach Produkt 16-64mal an 2 Stationen. Zudem war es wichtig innerhalb der Produktkategorie die Verhältnisse sehen zu können, da je nach Design die Taschen ansonsten visuell kaum unterscheidbar gewesen wären (siehe zB www.freitag.ch/de/bags/messenger)
Somit stand es ausser Frage diese freistellen zu lassen und zu dem Zeitpunkt dies mit Automatismen freistellen zu lassen, war die Technik damals noch nicht so weit.
Die Grössenverhältnisse wiederholbar zu machen hiess, spezifische Kamera mechanisch fahrbar exakt in Distanz und Höhe zu positionieren (Festbrennweite), exakte Festlicht Positionierung für möglichst einheitliche Grauflächenbildung, nachbelichtet und so wurden alle benötigten Bilder automatisch in die benötigten Endformate gerechnet (ca. 40-120 Bilder je Produkt).
Somit benötigten wir keinen Umweg über die Bildbearbeitung, welche in der Menge nicht bezahlbar gewesen wäre.
Hoffe dies Herausforderung war für dich auch interessant und konnte dir ein gutes Beispiel liefern, wo die Grössenverhältnisse wichtig waren. Und ja, Kompromisse mussten auch gemacht werden, wie du erwähnt hattest.
Happy day, Nico
Vielen Dank Rick. Eine Frage, wenn ich das richtig mitbekommen habe, funktioniert deine Aktion nur zuverlässig wenn das Produkt auf die Breite eingepasst hat, right? Wenn du jetzt einen Stiefel hast der aufgrund der Dimensionen in der Höhe eingepasst wurde, sollte das Bild die 1500px nicht erreichen. Ich gehe davon aus, dass ich noch einen Schritt anfügen würde und in diesem die Arbeitsfläche noch auf 1500px breite ändern würde. Korrekt oder hast du eine bessere Idee (vorausgesetzt meine Annahme zu Beginn stimmt). TIA und LG Nico