Da kann man nur seine Ausgaben auf ein Minimum einschränken und ev. noch Minijobs nachgehen (Zeitungen/Flyer verteilen). Gewisse Schichten fallen halt durch, wenn sie mit ihrem Verdienst nur so knapp das Leben bestreiten können und nichts für die Altersvorsorge auf die Seite legen konnten. Auf der anderen Seite sind alle sehr individualistisch und das soziale Netz hat nun der Staat zum Grossteil übernommen und liegt nicht mehr in der Familie. Ist natürlich doof, wenn die Sozialausgaben/Verpflichtungen explodieren und gleichzeitig hat man viele Alleinstehende oder Eineltern-Familien. Wird schwierig diesen Megatrend umzukehren. Da sind uns andere Gesellschaften wieder "voraus", die gar nicht in den Genuss des Sozialstaates kamen.
Ich denke jedem ist mittlerweile klar, dass er selbst für seine Rente vorsorgen muss. Auf den Staat kann und sollte man sich nicht verlassen. Die beste Möglichkeit, wie auch du sagst sind passive ETFs. Danke für den Augenöffner! :)
Zum Fall Deutschland muss man noch Folgendes wissen: Ca. 40% werden in der Altersarmut landen. Die Rente wird niedriger sein als die sog. Grundsicherung, die jedoch jeder bekommt (egal ob gearbeitet, oder nicht). Um die Grundsicherung zu bekommen, muss zuvor sämtliches Vermögen verbraucht werden. Deshalb verkonsumieren die Deutschen der Unterschicht und unteren und mittleren Mittelschicht ihr gesamtes Einkommen, denn wenn sie es sparen, wird es ihnen später weggenommen, und sie haben gar nichts davon. Es müsste von der Politik hier unterschieden werden zwischen Menschen, die viel gearbeitet und gespart, und den anderen. Das ist auch ein Grund für Kritik an der Flüchtlingskrise. Denn auch diese haben dieselben Ansprüche wie Menschen, die schon seit Jahrzehnten in D arbeiten. Vielleicht wäre dieses Thema (politische Anreize für das Sparen / private Altersvorsorge) auch ein interessante Thema für dich als Journalist.
Über das staatliche deutsche Rentensystem wird ja gern gemeckert. Nur: wie soll den ein sicheres System unter diesen Rahmenbedingungen funktionieren? Konkret, in der Praxis? Wer schimpft, sollte auch Lösungen anbieten. Es ist sicher nicht ideal, aber es läuft immer noch. Nur auf Aktien zu setzen, wäre fahrlässig. Denn wie man weiß, kann eine Wirtschaftskrise auch über viele Jahre dauern und dann schrumpft die Rente.
Hey seit 2 Tagen kenne ich deinen Kanal und nun hunderte Euro mehr. Da ich Sachen gefunden habe die ich nicht brauche und verkaufen kann :). Unbezahlbares wissen
Danke. Das freut mich. Ausmisten und verkaufen ist immer gut. Es ist auch eine emotionale Befreiung. Weniger Besitz von Plunder bedeutet mehr Freiheit im Kopf.
Eine Wohnung sieht auch schicker aus, wenn sie nicht mit Krempel vollgestellt ist. Wenn man in die Möbel-Hochglanzmagazine schaut, sieht man dass die meisten Wohnungen sehr sparsam bestückt sind.
Hey Tim, habe um Weihnachten meine Eltern besucht und die Rente war das Dauerthema - Jeden Abend! Nun haben meine Eltern aber noch 15 Jahre bis zur Rente, sie haben ganz gut gespart und bunkern alles auf dem Tagesgeldkonto. Trotzdem nörgeln sie, schimpfen auf die Politik und die Flüchtlinge. Sie erkennen dass etwas nicht stimmt, aber anstatt aktiv zu werden rennen sie mit offenen Armen in ihr "Verderben". Irgendwann wurde mir das zu viel, ich habe auf den Tisch gehauen und meinen Eltern eine Ansage gemacht: Entweder sie jammern weiter und suhlen sich in ihrem Elend oder sie werden selbst aktiv. Wenn nicht komme ich sie nächstes Jahr nicht mehr besuchen. Wie kleine Kinder habe ich ihnen dann das Prinzip der Komfortzone erklärt, Gesetz der Resonanz und später dann die Börse. Dann ein Depot eröffnet und jetzt sparen sie brav in drei ETF's - Mein Gott, geht doch! Habe ihnen auch erklärt dass sie 100% die Verantwortung übernehmen, dass dies und jenes passieren könnte usw. Naja, es erstmal nur 300€/Monat, die wir im Falle einer Korrektur auf 500€/Monat anziehen wollen. Also keine großen Summen. Ich bin Unternehmer, verdiene sehr gut und sollte es vor ihrem Renteneintritt tatsächlich bergab gehen, kann ich sie problemlos unterstützen. Mir ging es eher darum dass sie mehr Verantwortung übernehmen und sich nicht mehr so aifregen. 15 Jahre Anlagehorizont sind auch noch ganz okay. (PS: Falls Bedenken kommen: Als jemand der etwas besser verdient, weiß ich ganz genau dass bei Geld die Freundschaft oder sogar die Familie aufhören KANN. Das wissen auch meine Eltern und übernehmen selbst die Verantwortung. Ich habe ihnen also nichts eingeredet/aufgeschwatzt, sondern lediglich eine Tür geöffnet. Der Rest ist ihre Sache.) FAZIT: Meine Eltern arbeiten im öffentlichen Dienst, sind also nicht ganz blöd. Sie sparen übertrieben hart, aber sind einfach nicht aktiv geworden. Damit wären sie jammernd in ihre "Verderben" gerannt (keine Solzialhilfe, aber sehr mickrige Rente). Sie stehen noch verhältnismäßig gut da, also will ich nicht wissen wie es bei der restlichen Masse aussieht. Sehr traurig, aber in den meisten Fällen eigenes Verschulden. Danke für deine Arbeit. Bye
Mi Micha, danke für die netten Worte. Ich finde es super, dass Du Deinen Eltern geholfen hast. Du hast sie motiviert. Vorbildlich. Mit ETF-Sparplänen gegen die lausige Rente zu kämpfen ist eine gute Sache.
Die heutigen Rentensysteme sind einfach nicht mehr zeitgemäss, die haben gut funktioniert solange es wenig Alte gab aber jetzt in einer Zeit in Westeuropa und USA (Japan schon Gegenwart) wo wir in eine Vergreisung hinlaufen funktionieren Umlagesysteme nicht mehr! Zumindest sollte man mehrere Säulen haben, in der Schweiz haben wir 3 Säulen erste Säule Umlagesystem, 2. Säule Pensionskasse und 3. Säule Selbstvorsorge, zukünftige Rentensysteme soll es sie denn noch geben und sollen sie funktionieren müssen primär auf Selbstvorsorge und weniger Umlagesysteme basieren, so kann die Bevölkerung steigen oder fallen ohne grossen Impact. Soll das westliche Rentensystem nicht zusammenbrechen brauchen wir mangels Nachwuchs Einwanderung, ob Flüchtlinge aus Afrika die richtige Wahl sind, ist eine andere Frage. Aber sonst bricht das System zusammen und jeder der nicht gespart hat wird es sehr hart haben, nicht keine Rente aber der Maurer wird dann vielleicht noch 300-400 EUR erhalten was kaum reichen wird um zu überleben.
Unabhängig von der Demographie halte ich mehr Eigeninitiative des Einzelnen für die beste Wahl. Warum soll sich der Staat überall einmischen? Aber der Wähler will es so, er will die Vollkaskomentalität und sich selber um nichts kümmern. So entstehen dann solche staatlichen Renten- und Sozialsysteme, die auf lange Sicht nicht funktionieren können, die die fleißigen bestrafen und die faulen belohnen.
Jeder sollte das Thema eben ernst nehmen. Und sich eigene Geldeinnahmequellen aufbauen. Das kann eine kleine vermietete Wohnung/Garagen sein. ETFs. Dividenden. Lizenzeinnahmen...
Hallo Tim, wieder einmal ein sehr motivierendes Video für alle die Umdenken wollen und dem Kaufrausch entgehen wollen.Super sind auch die Einblicke in die Stadt New York. Viele Grüsse aus Braunschweig Thomas
Na ja, derart niedrige Renten rühren ja auch von der Halbierung der Kaufkraft nach Euro-Einführung. Und - würde jeder Aktien halten und / oder Anlageexperte sein, würde dieses System nicht funktionieren. Das ist ja gerade eines der größten Probleme dieses Systemes - NICHT ALLE können davon profitieren, bzw. nur ein geringer Anteil der Teilnehmer.
Natürlich können Alle vom Aktienmarkt profitieren! Einfach kostenlosen ETF-Sparplan 25 € / Monat machen, geht alles. Wenn man für allen möglichen Mist Unsummen ausgeben kann, dann erst Recht für sinnvolle Sachen wie ETFs.
für anfänger nicht einfach, ich berate gerne im freundeskreis kostenlos. mein modell von 100+ einzelaktien mit burggrabenmodell lässt sich nur über jahre durch laufende zukäufe verwirklichen. über etf habe ich mich rechtlich schlaugemacht für den österreichischen privatanleger - 90% des jährlichen kursanstiegs eines nicht in österreich seinen sitz habenden etf geht an das finanzamt, bei zugelassenen etf wird auch gleich in etwa die hälfte des kursanstiegs weggesteuert, kein gutes modell im vergleich zu einzelaktiendepots, wo nur bei verkauf die horrenden 27,5% anfallen auf kursgewinne. die extrem konservative neue regierung hat da null verbessert für durchschnittsanleger, nur das soziale netz für langzeitarbeitslose abgeschafft. der ceo der wiener börse hat in einem aktuellen interview für kestbefreiung bis zu einem relativ hohen jahreseinkommen plädiert. wenn ich mit anfang 20 deine ratschläge gehabt hätte, hätte ich nun ausgesorgt, so wird es für mich noch 15-20 jahre dauern ...
Update mit 4.1.2018 - Konkretisierung der vollen Versteuerung zu 27,5 % der ausschüttungsgleichen Erträge und inländische vs. ausländische Fonds und der Versteuerung von Substanzgewinnen zu 60 % sofort und 40 % beim Verkauf > www.broker-test.at/etf/etf-steuern/
Ausschüttungen und ausschüttungsgleiche Erträge werden bei Meldefonds mit 27,5% KeSt besteuert. Bei einem Verkauf von Fondsanteilen mit Gewinn wird der Gewinnanteil wiederum mit 27,5% KesT besteuert. So verstehe ich die Erläuterungen auf www.broker-test.at/etf/etf-steuern/. Wenn du also Aktien einzeln kaufst Dividenden ausgeschüttet werden, zahlst du auch hier sofort 27,5% KeSt. Verkauf mit Gewinn auch wieder mit 27,5% KeSt. Wo liegt also der steuerliche Nachteil von Meldefonds gegenüber von Einzelaktien?
die Versteuerung von Substanzgewinnen zu 60 % sofort bei ETF und Fonds (und auch REIT, wie ich bei U.S. Handymastenbetreibern wie American Tower schmerzlich feststellen musste). Bei Aktien verkaufe ich in der etwaigen Höhe meiner gesamten jährlichen DividendenKEST quer über meinen Aktienbestand am Jahresanfang (um gleich einen Polster gegen KEST Abzüge auf Dividendeneinnahmen zu haben) 2-3 der schlechtest performenden Werte, heuer etwa U.S. Regionalbanken, die nach Trumpwahl hochgehyped wurden und trotz Zinsanhebungen, wenig Risiko im Geschäftsmodell ein großer Flop im Gegensatz zu den Big Playern (vor allem durch den erstarkenden €) wurden. Für ein Buy and Hold Portfolio ist eine jährliche Besteuerung der Kursanstiege Gift, sollte doch klar sein.
Zwar alt aber immer wieder sehenswert mehr davon
Da kann man nur seine Ausgaben auf ein Minimum einschränken und ev. noch Minijobs nachgehen (Zeitungen/Flyer verteilen). Gewisse Schichten fallen halt durch, wenn sie mit ihrem Verdienst nur so knapp das Leben bestreiten können und nichts für die Altersvorsorge auf die Seite legen konnten. Auf der anderen Seite sind alle sehr individualistisch und das soziale Netz hat nun der Staat zum Grossteil übernommen und liegt nicht mehr in der Familie. Ist natürlich doof, wenn die Sozialausgaben/Verpflichtungen explodieren und gleichzeitig hat man viele Alleinstehende oder Eineltern-Familien. Wird schwierig diesen Megatrend umzukehren. Da sind uns andere Gesellschaften wieder "voraus", die gar nicht in den Genuss des Sozialstaates kamen.
Ich denke jedem ist mittlerweile klar, dass er selbst für seine Rente vorsorgen muss.
Auf den Staat kann und sollte man sich nicht verlassen.
Die beste Möglichkeit, wie auch du sagst sind passive ETFs.
Danke für den Augenöffner! :)
Zum Fall Deutschland muss man noch Folgendes wissen: Ca. 40% werden in der Altersarmut landen. Die Rente wird niedriger sein als die sog. Grundsicherung, die jedoch jeder bekommt (egal ob gearbeitet, oder nicht). Um die Grundsicherung zu bekommen, muss zuvor sämtliches Vermögen verbraucht werden.
Deshalb verkonsumieren die Deutschen der Unterschicht und unteren und mittleren Mittelschicht ihr gesamtes Einkommen, denn wenn sie es sparen, wird es ihnen später weggenommen, und sie haben gar nichts davon.
Es müsste von der Politik hier unterschieden werden zwischen Menschen, die viel gearbeitet und gespart, und den anderen. Das ist auch ein Grund für Kritik an der Flüchtlingskrise. Denn auch diese haben dieselben Ansprüche wie Menschen, die schon seit Jahrzehnten in D arbeiten.
Vielleicht wäre dieses Thema (politische Anreize für das Sparen / private Altersvorsorge) auch ein interessante Thema für dich als Journalist.
Das Anreizsystem ist nicht optimal gelöst. Weil die Motivation den Menschen genommen wird, die eh zu wenig haben, etwas zu ändern. Das ist nicht gut.
Ja, richtig.
Über das staatliche deutsche Rentensystem wird ja gern gemeckert. Nur: wie soll den ein sicheres System unter diesen Rahmenbedingungen funktionieren? Konkret, in der Praxis? Wer schimpft, sollte auch Lösungen anbieten. Es ist sicher nicht ideal, aber es läuft immer noch. Nur auf Aktien zu setzen, wäre fahrlässig. Denn wie man weiß, kann eine Wirtschaftskrise auch über viele Jahre dauern und dann schrumpft die Rente.
Hey seit 2 Tagen kenne ich deinen Kanal und nun hunderte Euro mehr. Da ich Sachen gefunden habe die ich nicht brauche und verkaufen kann :). Unbezahlbares wissen
Danke. Das freut mich. Ausmisten und verkaufen ist immer gut. Es ist auch eine emotionale Befreiung. Weniger Besitz von Plunder bedeutet mehr Freiheit im Kopf.
Eine Wohnung sieht auch schicker aus, wenn sie nicht mit Krempel vollgestellt ist. Wenn man in die Möbel-Hochglanzmagazine schaut, sieht man dass die meisten Wohnungen sehr sparsam bestückt sind.
Hey Tim, habe um Weihnachten meine Eltern besucht und die Rente war das Dauerthema - Jeden Abend! Nun haben meine Eltern aber noch 15 Jahre bis zur Rente, sie haben ganz gut gespart und bunkern alles auf dem Tagesgeldkonto. Trotzdem nörgeln sie, schimpfen auf die Politik und die Flüchtlinge. Sie erkennen dass etwas nicht stimmt, aber anstatt aktiv zu werden rennen sie mit offenen Armen in ihr "Verderben". Irgendwann wurde mir das zu viel, ich habe auf den Tisch gehauen und meinen Eltern eine Ansage gemacht: Entweder sie jammern weiter und suhlen sich in ihrem Elend oder sie werden selbst aktiv. Wenn nicht komme ich sie nächstes Jahr nicht mehr besuchen. Wie kleine Kinder habe ich ihnen dann das Prinzip der Komfortzone erklärt, Gesetz der Resonanz und später dann die Börse. Dann ein Depot eröffnet und jetzt sparen sie brav in drei ETF's - Mein Gott, geht doch! Habe ihnen auch erklärt dass sie 100% die Verantwortung übernehmen, dass dies und jenes passieren könnte usw. Naja, es erstmal nur 300€/Monat, die wir im Falle einer Korrektur auf 500€/Monat anziehen wollen. Also keine großen Summen. Ich bin Unternehmer, verdiene sehr gut und sollte es vor ihrem Renteneintritt tatsächlich bergab gehen, kann ich sie problemlos unterstützen. Mir ging es eher darum dass sie mehr Verantwortung übernehmen und sich nicht mehr so aifregen. 15 Jahre Anlagehorizont sind auch noch ganz okay. (PS: Falls Bedenken kommen: Als jemand der etwas besser verdient, weiß ich ganz genau dass bei Geld die Freundschaft oder sogar die Familie aufhören KANN. Das wissen auch meine Eltern und übernehmen selbst die Verantwortung. Ich habe ihnen also nichts eingeredet/aufgeschwatzt, sondern lediglich eine Tür geöffnet. Der Rest ist ihre Sache.) FAZIT: Meine Eltern arbeiten im öffentlichen Dienst, sind also nicht ganz blöd. Sie sparen übertrieben hart, aber sind einfach nicht aktiv geworden. Damit wären sie jammernd in ihre "Verderben" gerannt (keine Solzialhilfe, aber sehr mickrige Rente). Sie stehen noch verhältnismäßig gut da, also will ich nicht wissen wie es bei der restlichen Masse aussieht. Sehr traurig, aber in den meisten Fällen eigenes Verschulden. Danke für deine Arbeit. Bye
Mi Micha, danke für die netten Worte. Ich finde es super, dass Du Deinen Eltern geholfen hast. Du hast sie motiviert. Vorbildlich. Mit ETF-Sparplänen gegen die lausige Rente zu kämpfen ist eine gute Sache.
Besser als nichts. Sie könnten auch versuchen, Wohnungen an Flüchtlinge zu vermieten. Der deutsche Staat zahlt jeden Preis.
@@juergenmueller4110 nein das macht der Staat nicht. Es gibt Grenzen bei den KdU.
Das Problem ist, dass die dt. Rentenabgaben erzwungen werden. Dasselbe Geld an der Börse angelegt hätte jeden Rentner wohlhabend gemacht
Die heutigen Rentensysteme sind einfach nicht mehr zeitgemäss, die haben gut funktioniert solange es wenig Alte gab aber jetzt in einer Zeit in Westeuropa und USA (Japan schon Gegenwart) wo wir in eine Vergreisung hinlaufen funktionieren Umlagesysteme nicht mehr! Zumindest sollte man mehrere Säulen haben, in der Schweiz haben wir 3 Säulen erste Säule Umlagesystem, 2. Säule Pensionskasse und 3. Säule Selbstvorsorge, zukünftige Rentensysteme soll es sie denn noch geben und sollen sie funktionieren müssen primär auf Selbstvorsorge und weniger Umlagesysteme basieren, so kann die Bevölkerung steigen oder fallen ohne grossen Impact. Soll das westliche Rentensystem nicht zusammenbrechen brauchen wir mangels Nachwuchs Einwanderung, ob Flüchtlinge aus Afrika die richtige Wahl sind, ist eine andere Frage. Aber sonst bricht das System zusammen und jeder der nicht gespart hat wird es sehr hart haben, nicht keine Rente aber der Maurer wird dann vielleicht noch 300-400 EUR erhalten was kaum reichen wird um zu überleben.
Unabhängig von der Demographie halte ich mehr Eigeninitiative des Einzelnen für die beste Wahl. Warum soll sich der Staat überall einmischen? Aber der Wähler will es so, er will die Vollkaskomentalität und sich selber um nichts kümmern. So entstehen dann solche staatlichen Renten- und Sozialsysteme, die auf lange Sicht nicht funktionieren können, die die fleißigen bestrafen und die faulen belohnen.
Jeder sollte das Thema eben ernst nehmen. Und sich eigene Geldeinnahmequellen aufbauen. Das kann eine kleine vermietete Wohnung/Garagen sein. ETFs. Dividenden. Lizenzeinnahmen...
Da hätt er mal lieber schwarz gearbeitet
Und dann schön in ETFs.
Coole Mütze Tim! Go for Marathon
Danke. Ich hab schon einige gemacht. Unter anderem den Ultramarathon und den "normalen" Marathon in NYC. Aber zur Zeit bin ich zu faul.
Hallo Tim, wieder einmal ein sehr motivierendes Video für alle die Umdenken wollen und dem Kaufrausch entgehen wollen.Super sind auch die Einblicke in die Stadt New York. Viele Grüsse aus Braunschweig Thomas
Danke Thomas. Das freut mich. Sehr nett. Es ist so bitter kalt gewesen. Unglaublich. Wie in Sibirien.
Na ja, derart niedrige Renten rühren ja auch von der Halbierung der Kaufkraft nach Euro-Einführung. Und - würde jeder Aktien halten und / oder Anlageexperte sein, würde dieses System nicht funktionieren. Das ist ja gerade eines der größten Probleme dieses Systemes - NICHT ALLE können davon profitieren, bzw. nur ein geringer Anteil der Teilnehmer.
Natürlich können Alle vom Aktienmarkt profitieren! Einfach kostenlosen ETF-Sparplan 25 € / Monat machen, geht alles. Wenn man für allen möglichen Mist Unsummen ausgeben kann, dann erst Recht für sinnvolle Sachen wie ETFs.
für anfänger nicht einfach, ich berate gerne im freundeskreis kostenlos. mein modell von 100+ einzelaktien mit burggrabenmodell lässt sich nur über jahre durch laufende zukäufe verwirklichen. über etf habe ich mich rechtlich schlaugemacht für den österreichischen privatanleger - 90% des jährlichen kursanstiegs eines nicht in österreich seinen sitz habenden etf geht an das finanzamt, bei zugelassenen etf wird auch gleich in etwa die hälfte des kursanstiegs weggesteuert, kein gutes modell im vergleich zu einzelaktiendepots, wo nur bei verkauf die horrenden 27,5% anfallen auf kursgewinne. die extrem konservative neue regierung hat da null verbessert für durchschnittsanleger, nur das soziale netz für langzeitarbeitslose abgeschafft. der ceo der wiener börse hat in einem aktuellen interview für kestbefreiung bis zu einem relativ hohen jahreseinkommen plädiert. wenn ich mit anfang 20 deine ratschläge gehabt hätte, hätte ich nun ausgesorgt, so wird es für mich noch 15-20 jahre dauern ...
Hans Internett warum wird bei melde etfs 50% versteuert? wird doch genauso mit 27,5 besteuert!
Nun, legst Du jetzt los. Das ist doch super.
Update mit 4.1.2018 - Konkretisierung der vollen Versteuerung zu 27,5 % der ausschüttungsgleichen Erträge und inländische vs. ausländische Fonds und der Versteuerung von Substanzgewinnen zu 60 % sofort und 40 % beim Verkauf > www.broker-test.at/etf/etf-steuern/
Ausschüttungen und ausschüttungsgleiche Erträge werden bei Meldefonds mit 27,5% KeSt besteuert. Bei einem Verkauf von Fondsanteilen mit Gewinn wird der Gewinnanteil wiederum mit 27,5% KesT besteuert. So verstehe ich die Erläuterungen auf www.broker-test.at/etf/etf-steuern/. Wenn du also Aktien einzeln kaufst Dividenden ausgeschüttet werden, zahlst du auch hier sofort 27,5% KeSt. Verkauf mit Gewinn auch wieder mit 27,5% KeSt.
Wo liegt also der steuerliche Nachteil von Meldefonds gegenüber von Einzelaktien?
die Versteuerung von Substanzgewinnen zu 60 % sofort bei ETF und Fonds (und auch REIT, wie ich bei U.S. Handymastenbetreibern wie American Tower schmerzlich feststellen musste). Bei Aktien verkaufe ich in der etwaigen Höhe meiner gesamten jährlichen DividendenKEST quer über meinen Aktienbestand am Jahresanfang (um gleich einen Polster gegen KEST Abzüge auf Dividendeneinnahmen zu haben) 2-3 der schlechtest performenden Werte, heuer etwa U.S. Regionalbanken, die nach Trumpwahl hochgehyped wurden und trotz Zinsanhebungen, wenig Risiko im Geschäftsmodell ein großer Flop im Gegensatz zu den Big Playern (vor allem durch den erstarkenden €) wurden. Für ein Buy and Hold Portfolio ist eine jährliche Besteuerung der Kursanstiege Gift, sollte doch klar sein.