Selbst die Kommentare hier sind auf Metaebene. Endlich mal ein interessantes Thema und dann nur "um den heißen Brei herum". Gibts denn hier auch Kompetenzen?!
"wo der Staat versagte" bringt das Problem mit Antifa ganz gut auf den Punkt.
Diese komische Aufstandsromantik bei Leftvision ist auch irgendwie unangenehm...
Naja, "unangenehm" ist halt das Urteil der Abweichung vom eigenen radikalen Seelenhaushalt. Kann man ja kritisieren, dann mach das halt und nimm dir da die Inhalte vor, genau wie bei der Antifa. Die haben ja welche und ich bleibe dabei, dass der Film die schön zusammenfasst.
Die Antworten bewegen sich leider nur auf Metaebene. Hin und wieder exemplarisch. Aber gut. Was will man über eine "Buchklatte" eine halbe Stunde sprechen.
Irgendwie hat sich Marek mit seiner Kritik wohl zurückgenommen, weil er das Anliegen des Filmes ehrenwert findet. Ich weiß auch nicht, wie diese Kritik am besten funktionieren kann.
Nicht deswegen, sondern weil das halt in unseren Interviewformaten meist so gehandhabt wird, dass leute ihre Positionen frei und ohne angriff darstellen können.
@@99ZUEINS ich glaube, Marco suchte auch nach einer Möglichkeit an anderer Stelle eine prinzipiellere Diskussion zu führen. Wo ginge das denn?
P.S. Ach komm, ich hab bei Antifa Nordost (Lina E) 2x gesagt, was ich von der Antifa halte und das steht. Meine Lobhudelei bezog sich auf das Handwerk und die Tatsache, dass der Film schon den politischen Gehalt dieser Leute darstellt, so dass man sich darüber ein Urteil bilden kann.
Die Antworten von Marco ab 25:00 sind wirklich wirr und ich würde mir wünschen, dass diese dann eben auch kritisiert werden (wenn sie schon gestellt werden), da ich mir nicht vorstellen kann, dass Marek bzw. ihr mit diesen Erklärungen übereinstimmt. Wenn es wirklich nur ein stumpfes Plattform zur Verfügung stellen sein soll (wie es ja sonst oft der Fall war) dann verstehe ich den Sinn hinter diesen Fragen nicht. Als ehemaliger Antifa Fan hätte ich dann zu Unfreiheit, toxischer Maskulinität, etc. als Faschismus Erklärung und zu nicht "zu" positivem Bezug auf den Staat geklatscht und hätte über die sanften Anregungen von Marek hinweggeschaut.
Das hast du richtig erkanntx wir sind zum großen Teil eine Plattform und die kritischen Fragen gehören in diese Folge nicht mit rein, selbst wenn das dich nicht zufrieden stellen mag.
Oh je, Motivation des faschistischen Denkens ist 25:44 'die Lust das Andere zu zerquetschen' - nee sorry, da vergeht einem die Lust den Film anzugucken ... boah....
Der Zweck des Faschistischen ist also 'das Andere zu zerquetschen' - wirklich? Kein Wort darüber, wie spiegelbildlich die Antifa zu ihrem zu bekämpfenden Objekt (geworden) ist. Und wie staatstragend sie ist, verrät ja schon der Titel der Folge ... nee, ich glaube d e n Film brauche ich nicht zwingend zu sehen
@@evasievers1609 Eine Doku über einen Inhalt zu sehen, macht also für dich nur Sinn, wenn sie eine korrekte politische Bestimmung durch die Dokumentierten abliefert? Dann kannst du nur noch unsere Trio Infernals ansehen! Auf Dauerschleife! :D Im Ernst: Für die Kritik eines politischen Inhalts muss man dessen Inhalt kennen und da ist der Film schon gutes Material. Du kannst auch das Antifa Infoblatt lesen, aber manche bevorzugen ja lieber den Film als Medium.
Die Aussagen sind ja nicht wirr. Vielmehr zeugen sie von einer nicht wirklich ernsthaften Auseinandersetzung mit der Sache des Faschismus selber bzw. es wird in Grundzügen eine bestimmte linksliberale Rezeption vorgetragen. Eine Diskussion wäre sicherlich nochmal fruchtbar gewesen, weil Marco danach, als es um die Frage der Titelwahl geht, ja durchaus auf den interessanten Punkt hinweist, dass der Staat den Rechtsterror bis zum NSU als Versagen empfunden hat. Sicherlich scheint es so als meine er das affirmativ, aber das wäre ja ein Punkt an dem man gut den Antifa-Aktivisten den richtigen Weg zur Bestimmung des Staates aufzeigen kann.