Nordpfad Eichholz und Franzhorn bei Gnarrenburg
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- Опубліковано 5 лют 2025
- #Wanderlust #Nordpfad #Gnarrenburg
Seit Wochen sind wir nun das erste Mal wieder draußen. Und es fühlt sich richtig großartig an. Die Eigenbedarfskündigung unseres Vermieters, die Wohnungssuche etc. verlangten viel Zeit und Energie. Letztendlich hat sich alles zum Guten gewendet und wir haben nun den Umzug hinter uns. Jetzt haben wir wieder Gelegenheiten für die schönen Dinge im Leben.
Unsere Wanderung führt uns wieder auf einen der Nordpfade.
Tip: www.tberg.de/n...
Zwar haben wir bereits alle Nordpfade abgewandert, aber wir wissen: nach den Nordpfaden ist vor den Nordpfaden! ;-) Außerdem wollen wir noch für den ein oder anderen dieser Wanderwege auch ein tolles Wandervideo erstellen. Also geht es auf für uns nach Gnarrenburg, denn hier beginnt der Nordpfad Eichholz und Franzhorn.
Das erste Mal haben wir diesen Nordpfad Ende Mai 2021 erwandert.
Tip: www.komoot.com...
Damals blühten noch die Maiglöckchen im kleinen Maiglöckchenwald. Jetzt im Spätsommer finden wir im Laufe unserer Wanderung nur noch verwelkte Blätter.
Dieses Mal starten wir am Startpunk S1 in der Waldstraße in Gnarrenburg. Gleich zu Beginn geht es hinein in den Wald. Auf frisch gefegten Wanderwegen laufen wir fröhlich vor uns her. Mal ernsthaft: Ist das wirklich nötig?
Nach dem ersten Kilometer nehmen wir den kleinen Abzweig zum Steingrab. Das Steingrab im Eichholz ist eine neolithische Megalithanlage. Es wurde zwischen 3500 und 2800 v. Chr. angelegt. Bei späteren Grabungen wurden hier verschiedene Scherben, Werkzeuge und andere Funde gemacht. BEreits vor den Grabungen war das Grab aber erheblich zerstört.
Nach der Besichtigung des Steingrabes führt der Weg uns weiter. Wir gelangen zur Rübehorster Straße und laufen Gefahr, uns aus dem Nordpfad zu verlaufen. Denn der offizielle Wegweiser weist nach rechts, an der Straße entlang. Ein kleiner Aufkleber aber weiter geradeaus. Also nehmen wir unseren Kopf zu Hilfe und schauen auf Komoot nach. Wir gehen weiter geradeaus, der Straße am Winterberg entlang.
Bald schon sehen wir die Ruinen der Alten Ziegelei in Gnarrenburg. Oder das, was heute davon noch steht. Denn im Gegensatz zu unseren erstem Besuch ist das Gelände heute abgesperrt. Ein Großteil der Gebäude des lost places steht nicht mehr. Gut, daß wir beim letzten Besuch noch viele Fotos davon machen konnten.
Wir wandern weiter durch die offene, weite und noch grüne Landschaft. Es geht durch die kleine Ortschaft Brillit. Ein kleiner Feldweg führt an Weiden und Grünland vorbei. Wir passieren den immer noch nett anzusehenden Rastplatz.
Der Weg führt uns aus der Siedlung heraus vorbei am Friedhof von Brillit. Wir erreichen die Siedlung Franzhorn. Leider sehen wir dieses Mal nicht die wuscheligen Hochlandrinder. Dafür tauchen wir gleich in die Wälder des Forstes Franzhorn ein. Dieses rund 200 Jahre alte Waldgebiet bleibt sich selbst überlassen. Stille umgibt uns und so können wir nur dem Gesang der Vögel und unseren Schritten lauschen.
So wandern wir auf kleinen und auch auf großen Waldwegen durch das Naturschutzgebiet. Erstaunlicherweise halten sich die Mücken und andere stechende und saugende Insekten angenehm zurück.
Wir queren die Osterweder Straße und den neuen Bahnübergang in der Zeigeleistraße. Wenn man diese imposante Absperrung sieht, malt man sich zwangsläufig aus, wie gefährlich dieser Übergang sein muß.
In der Siedlung Brilliter Moor wandern wir am Ziegeleikanal entlang. Vor uns liegt die weite Geestlandschaft mit den trocken gelegten Mooren. Schließlich biegen wir rechts ab und überqueren auf einer Brücke den Kanal.
Hinter der Brücke lädt uns ein Rastplatz zur Pause. Dabei lassen wir unsere Blicke über das platte Land schweifen.
Schließlich machen wir uns wieder auf den Weg und überqueren die große Ebene mit dem fruchtbaren Boden.
Schließlich erreichen wir wieder Gnarrenburg. Über einen kleinen Geesthang betreten wir wieder das Eichholz und wandern unserem Ausgangspunkt entgegen. Auf dem Weg begegnen wir auch wieder unserem (jetzt verblühten) Maiglöckchenwald.