Das Dorf im Mittelalter

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  • Опубліковано 5 жов 2024
  • Gerade bricht das Aufbauspiel Manor Lords alle Rekorde in dem man ein Dorf im Spätmittelalter zur Stadt ausbaut. Grund genug sich genau solche Dörfer mal genauer anzuschauen.
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    • Wer schlägt den Minecr...
    / 2067551519
  • Наука та технологія

КОМЕНТАРІ • 392

  • @johgu92
    @johgu92 5 місяців тому +263

    Das neue Intro ist ja mal schick :)

    • @dieterreindl6466
      @dieterreindl6466 5 місяців тому +4

      Aber leider mit Musik, die nicht das Mindeste mit dem Mittelalter zu tun hat.

    • @Gurkenkasper
      @Gurkenkasper 5 місяців тому +2

      Mein Favorit ist die Vogelscheuche mit dem Bogen. 🍌🔨😅

    • @MarcLeonbacher-lb2oe
      @MarcLeonbacher-lb2oe 5 місяців тому +2

      ​@@dieterreindl6466Womit hat sie denn zu tun?

    • @MarcLeonbacher-lb2oe
      @MarcLeonbacher-lb2oe 5 місяців тому +1

      ​@@dieterreindl6466Womit hat sie denn zu tun?

    • @dieterreindl6466
      @dieterreindl6466 5 місяців тому +5

      @@MarcLeonbacher-lb2oe Mit Popmusik im kitschigen "Pseudo-Mittelalter-Stil". Von sowas lebt eine ganze Branche. Der in Stilfragen superstrenge Administrator sollte sich mal über authentische Instrumente, Stücke und Aufführungsformen an den Höfen und im breiten Volk schlau machen. Ein Video über mittelalterliche Musik wäre eigentlich schon längst fällig.

  • @Simone-sp1ug
    @Simone-sp1ug 5 місяців тому +38

    Danke für die interessanten Denkanstöße. Die Videos über das Alltagsleben im Mittelalter sind mir am liebsten.

  • @akhlaqkamyabi
    @akhlaqkamyabi 5 місяців тому +70

    Keramik macht man nich aus Lehm, sondern aus Ton. Als Lehm bezeichnet man Ton, der zu viel Sand enthält, um damit töpfern zu können.

    • @tubekulose
      @tubekulose 5 місяців тому +9

      Sieh mal einer an! Das wusste ich auch noch nicht. Wird der Lehm dann gereinigt, um Ton zu erhalten, oder ist Ton von vornherein nicht-verunreinigt?

    • @akhlaqkamyabi
      @akhlaqkamyabi 5 місяців тому +12

      @@tubekulose Es gibt Tongruben, wo der Ton rein genug ist. Keine Ahnung, ob man Lehm auch reinigen kann. Stell ich mir ziemlich kompliziert vor.

    • @tubekulose
      @tubekulose 5 місяців тому +4

      @@akhlaqkamyabi Gut zu wissen. Vielen Dank!

    • @espneindanke9172
      @espneindanke9172 5 місяців тому +11

      @@akhlaqkamyabi
      Kann man machen, ist jedoch sehr aufwändig.
      Man schmeißt den Lehm in einen Bottich, gibt reichlich Wasser hinzu und mischt alles ordentlich durch.
      Wenn sich dann alles am Boden abgesetzt hat - was mehrere Stunden bis Tage dauern kann - schöpft man zunächst vorsichtig das Wasser ab und hat die versch. Sedimentschichten vor sich.
      Das kann man dann, Schicht für Schicht, abtragen und sortieren.
      Gegebenenfalls muss man das auch mehrfach wiederholen.

    • @akhlaqkamyabi
      @akhlaqkamyabi 5 місяців тому +4

      @@espneindanke9172 Interessant. Danke für die Info. Seit mir diese Frage gestellt wurde, hab ich drüber nachgedacht und mir eine trockene Methode ausgekaspert, die zumindest theoretisch funktioniert. Die ist aber genauso aufwendig wie deine. Nur halt nich so nass.

  • @jensdoehring6
    @jensdoehring6 4 місяці тому +10

    Was für´n geiler Scheiß, das ist besser als 10 Historienfilme zusammen ,hab sofort abonniert, bin auch ein Geschichtsfreak , viele Ausdrücke etc. kannte ich , aber nicht den Zusammenhang dazu, mein Respekt , soviel Detail Wissen, das hat mich komplett aus den Socken gehauen . VG aus Hamburg

  • @bjornbecker5574
    @bjornbecker5574 4 місяці тому +16

    Fragen:
    Ab wie viel Familien wurde eine Kapelle oder Kirche errichtet? Musste die Dorfgemeinschaft den Priester und Pfarrhelfer ernähren? Ab wann konnte sich ein Dorf eine Bronzeglocke für die Kirche leisten? Welche kirchliche Institution bestimmte, wo und wann eine Kirche gebaut werden darf und welcher Priester dort tätig sein durfte?

    • @italienreisender8557
      @italienreisender8557 2 місяці тому

      Zusammengefasst: Unterschiedlich, unterschiedlich, unterschiedlich usw. Wie heute auch. Du darfst dir da kein heutiges System vorstellen: Ab wie vielen EInwohnern darf man eine zusätzliche Apotheke gründen. Zum ersten: Wenn es der zuständige Herr für notwendig hielt. Siehe dir mal den Wiki-Artikel zu St. Alban an, das ist bei uns eine sog. Urkirche, aus der immer wieder neue gegründet wurden. de.wikipedia.org/wiki/St._Alban_(Sachsen_bei_Ansbach) So nach dem Motto: Lieber Herr, wir wollen von Brodswinden nicht immer nach Sachsen zur Kirche latschen, das sind 9km. Können wir ne eigene bauen, gibt es "staatliche=du" Zuschüsse, gibt das zuständige Kloster was, damit wir fleißiger Beten können? Zu 2. im wesentlichen ja, bei uns hier in Sachsen sind Dokumente vorhanden, dass der Ertrag bestimmter Höfe entweder dem Unterhalt der Kirche dienten und andere mit anderen Grundherren diesen Abgaben zahlen mussten und zusätzlich Bienen halten mussten um Wachs für die allmächtige Kirsche zu liefern. Zu drei: Verschiedene: Bei uns hier in der Gegend, gibt es Dokumente über verschiedene Kabbeleien, weil der jeweilige Markgraf von Brandenburg-Ansbach mit irgendeinem Pfarrer nicht einverstanden war, den ein Kloster eingesetzt hat, mit den Bischöfen von Eichstätt soll er sich gut vertragen haben. Das war aber dann teilweise schon Neuzeit vor der Reformation. Zur Glocke, wenn sie das wollten, die zuständige Kirchenbehörde das genehmigte und sie sich einen Glockengieser plus Bronze leisten konnten.

  • @nilsklement5379
    @nilsklement5379 5 місяців тому +21

    Anmerkung zum August.Stundenbuch Duc de Berry (41:43): Hinter den Adligen ist das kein Heuwagen sondern die Getreideernte.
    Deutlich erkennbar an den gebundenen Strohpuppen, Heu lädt man lose auf den Karren, das noch am Halm hängende Getreide wird zur Strohpuupe gebunden (dickes Bündel gebunden) und zum Dreschen in Dorf/zum Hof gefahren. Das Dreschen erfolgte auf einem festen Untergrund (Dreschboden).
    Anmerkung zum Oktober (43:40): Sommergetreide richtig erkannt, im Frühjahr gesät und im Spätsommer gerntet. (kaum Frostsicher und abhängig von den richtigen Frühjahrbedingungen um die Aussaat rechtzeitig beginnen zu können)
    Beim Wintergetreide auch richtig das es im Herbst (Sept-Oktober) gesät wird, aber entgegen Andrejz Aussage verbleibt es nicht als Saat im Boden, sondern keimt und geht es bereits im Herbst auf und überwintert als niedrige grasähnliche Pflanze den Winter um im Frühjahr dann weiterzuwachsen ( (relativ frostsicher auch bei späten Frühjahrfrosten etc)

  • @hetzer842
    @hetzer842 5 місяців тому +48

    Wann kommt das Format ,,Geschichtsfenster beurteilt Dörfer erstellt in Manor Lords"?

    • @albemaro
      @albemaro 5 місяців тому +4

      Das fände ich auch sehr interessant als bildhafte Konkretisierung der vielen Informationen und auch für die evtl. Umsetzung in Spielform wie z.B. in Manor Lords oder Ostriv.

  • @jekojet5684
    @jekojet5684 4 місяці тому +3

    Super Interessant und viel neues Gelernt. Schade das Vieles so schnell in Vergessenheit gerät.

  • @christiangruenwied3780
    @christiangruenwied3780 5 місяців тому +15

    Cooles Intro! Und wie nett: Bei dem Bild bei 43:09 (Weinlese) versteckt sich ein Kind unter der Schürze der Bäuerin. Was für ein liebevolles Detail!

  • @Yeidric
    @Yeidric 5 місяців тому +44

    Ich hab dich einmal durch Zufall auf Yt gesehen..... jetzt komm ich hier nicht weg ! was soll das ? ;D

    • @petermuller9940
      @petermuller9940 5 місяців тому +9

      Willkommen im Club. Ging mir genauso

    • @PeterFischer-v5b
      @PeterFischer-v5b 5 місяців тому +2

      Mir auch😂😂

    • @AC2FAN94
      @AC2FAN94 5 місяців тому +4

      Ich glaube nach diesen Videos hat nie jemand gezielt gesucht :D

    • @raraavis7782
      @raraavis7782 5 місяців тому

      Willkommen im Club der Leute, die garnicht gewusst haben, dass das Mittelalter so interessant ist 😉

    • @Bockstenmann
      @Bockstenmann 5 місяців тому +2

      Dann fahr bloß nicht nach Lich.
      Andre live zu erleben ist nochmal ne Stufe drauf.

  • @maraboo72
    @maraboo72 5 місяців тому +9

    Bei dem Intro ist mir eingefallen, dass du vor längerer Zeit mal erwähnt hast, dass du dich mit jemand in Verbindung setzen wolltest, der sich mit mittelalterlicher Musik auskennt. Das fände ich nach wie vor auch sehr interessant.

  • @sungi7814
    @sungi7814 5 місяців тому +28

    Ich könnte mir vorstellen, der Mann an der Sense ist nicht aus Not so leicht bekleidet, sondern wegen der Sommerhitze.

    • @patrieder6170
      @patrieder6170 5 місяців тому

      ...ja, ja, der Klimawandel, ha ha ha. Man muss schon Vernagelt sein, um den Quatsch zu glauben, was sie uns vorsetzen

    • @Xfire209
      @Xfire209 5 місяців тому

      @@patrieder6170 Leben die Grünen mietfrei in deinem Kopf?

    • @olwel9085
      @olwel9085 4 місяці тому

      Oder weil er es geil findet 😂

  • @12sept81
    @12sept81 5 місяців тому +13

    Ich finde das Video schon relativ detailliert, mit vielen Schlagworten, wie die Dorfformen, welche man bei Wikipedia nachschlagen kann und ich auch gemacht habe.
    Das Lesen kommt jetzt nach dem Video.
    Gerne mehr solcher Videos welche "kleinere" Themen detaillierter und alltagskulturell betrachtete Inhalte haben.
    Mein Daumen nach oben hat das Video!

  • @rottenlettus
    @rottenlettus 5 місяців тому +6

    Zäune mit Übertritten kenne ich in Norddeutschland von den Schafweiden auf den Deichen

  • @Rheinische_Republik
    @Rheinische_Republik 5 місяців тому +23

    Bin echt froh über den Vorspann.
    Wisst ihr noch den Schwertcheck wo er meint er bräuchte auch mal einen eigenen Vorspann😂

  • @angestrahlt123
    @angestrahlt123 5 місяців тому +4

    Kunst und Geschichte zusammen mit einem tollen "Erzähler". Vielen Dank für die Arbeit!

  • @monikaernst1562
    @monikaernst1562 4 місяці тому +3

    Bei uns in der Deutschsprachigen Schweiz (Allemanisch) wird der Begriff Flecken für eine Ortschaft mit Marktrecht ohne Stadtrecht verwendet.

  • @weiterimtext8134
    @weiterimtext8134 10 днів тому +1

    Wenn alles schiefgeht mit uns zivilisierten Städtern, hier findet man Kenntnisse, wie man sich auf das Natürliche und Notwendige wieder besinnen könnte. Sehr anschaulich! Die Beiträge bereiten richtig Freude auch dadurch, dass ich nun durch die Kulturlandschaft mit anderen Augen fahre, um diese Strukturen wiederzuentdecken.
    Es würde manchem Bürgermeister, Gemeinderat guttun, sich hier ihre Kenntnisse über die bis in unsere Gegenwart reichende Verhältnisse kundig zu machen.

  • @rattenstark
    @rattenstark 4 місяці тому +2

    Ich würde mir noch Infos zur Tierhaltung wünschen. Stichwort "Ziege, die Kuh des kleinen Mannes" und Arbeitshunde, z. B. solche, die in den Alpen vor kleine Karren gespannt wurden.

  • @Passion_play
    @Passion_play 4 місяці тому +1

    Mega interessanter Vortrag. Vielen Dank dafür!

  • @PeterBuwen
    @PeterBuwen 5 місяців тому +6

    Bis ins 20. Jahrhundert gab es das dörfliche Handwerk im Nebenerwerb. Mein Grovater war Kleinbauer, Elektriker und Gastwirt. So etwas war nicht unnormal.

  • @nerminerminerminermi
    @nerminerminerminermi 5 місяців тому +3

    Das sieht auch aus wie viele Dörfer im heutigen Weinviertel in Österreich. Wohnhaus - Stall - Stadl oft 3 Gebäude pro Grundstück. Dazu eine Ausnahm für die Altbauern und ein Weinkeller oder Presshaus. Dahinter oder rundherum Äcker und Weingärten. Die Obstgärten waren meist beim Haupthaus neben dran

  • @ln1902
    @ln1902 5 місяців тому +4

    Ich schaue dich schon mehrere Jahre und das ist tatsächlich mein Lieblingsvideo und -thema bisher!

  • @Amazeran
    @Amazeran 5 місяців тому +18

    Lieber Andrej, sehr spannende Themenwahl. Und Dein Intro ist wirklich gelungen! Der Handwerker so um 41 rum dünkt mir eine Sense zu dengeln. Das Ambösschen stimmt und mit viel Phantasie hat er eine Art Hammer in der Hand. Muss man auch heute noch machen, wenn die Sense zu schnell ihre Schärfe verliert. Das wirst Du besser wissen als ich, aber ich glaube, dass die Klinge durch die manuelle Verdichtung dann härter wird. Und die Alten, die Generation, die dann als Verantwortliche Traktoren gekauft hat, sollen das noch gut gekonnt haben.
    Btw, in meiner Heimat, in der kleinere landwirtschaftliche Betriebe noch verbreitet sind, ist es heute noch recht üblich, dass ein Bauer zusätzlich zur Landwirtschaft noch ein weiteres Handwerk erlernt. Zimmerer oder Landmaschinentechniker bzw. KfZ-ler sind da sehr beliebt. Und dann hilft man sich entweder, oder man macht das als Nebenerwerb, oder man hat halt die Option, die Landwirtschaft zum Nebenerwerb zu machen.

    • @TheSamuiman
      @TheSamuiman 5 місяців тому +2

      Das dängeln der Sense dient auch dazu die Krümmung der Sense exact wieder herzustellen ! Korbmacher und spinnen waren auch ein beliebte Nebenerwerbszweige !

    • @HansBerger-m3d
      @HansBerger-m3d 5 місяців тому

      @@TheSamuiman Die Krümmung der Sense?

    • @TheSamuiman
      @TheSamuiman 5 місяців тому +3

      @@HansBerger-m3d Ja das Schneideblatt hat eine leichte Krümmung und die Spitze weist leicht nach Oben, damit man damit nicht ständig im Boden steckt...usw. usw. mal genau hinschauen !

    • @Amazeran
      @Amazeran 5 місяців тому +1

      @@TheSamuiman das mit der Krümmungskorrektur wusste ich noch gar nicht. Wobei ich bei meinem kläglichen Versuch froh war, dass mir das gute Stück wieder lange gehauen hat, ich glaube das 3D-Treiben lasse ich den Profis

    • @wolf310ii
      @wolf310ii 5 місяців тому

      @@Amazeran Ne, eine harte Schneide wäre kontraprotuktiv bei einer Sense, die würde sehr schnell Scharten bekommen die ausgeschliffen werden müssen wodurch die Sense sehr schnell verschleißt. Die Schneide soll dünn und elastisch sein, damit sie verbiegt statt auszubrechen. Deshalb muss mit dem Wetzstein auch wärend der Arbeit die Schneide immerwieder geradegebogen werden.
      Die Sensen wurden früher jeden morgen vor der Arbeit gedengelt

  • @NC-oe1tj
    @NC-oe1tj 4 місяці тому +3

    Mega gutes Video.
    Ich wohne selbst auf dem Dorf und habe mich ein bisschen mit der örtlichen Chronik beschäftigt.
    Und ich erkenne die Strukturen des Dorfes, die Berufe und Teilweise Grundrisse von Feldern wieder.
    Hier haben viele älteren Häuser ein schmales langes Grundstück bei dem die hinteren Teile wohl als "Selbstversorgergärten" genutzt wurden.
    Dieses ist "erst" 700 Jahre alt.
    Wurde aber in der Nähe (ca 2km) von einem zerstörten Dorf gegründet.
    Als Grund kann ich mir vorstellen, dass sich nach beendeten Konflikten Grenzen etwas verschoben haben und das Vorhandensein von Bächen am leichten Berghang und ein Sandsteinbruch den Ort attraktiv machten.

  • @Spielkalb-von-Sparta
    @Spielkalb-von-Sparta 5 місяців тому +4

    Das neue Intro ist klasse geworden! Man könnte noch am Schluss durchs Fenster zoomen und dich mit dem Fez sitzen sehen. 🤠
    Das Video gefällt mir auch sehr gut,kommt mir alles viel klarer und strukturierter vor als dein altes. Vielen Dank!

  • @dustyfun5944
    @dustyfun5944 4 місяці тому +2

    Fand ich ein ganz tolles Video. Thema "Dorf im Mittalalter" voll abgedeckt, also nicht nur teilweise z.B. auf das Spätmittelalter bezogen, sondern vom Frühmittelalter über Hochmittelalter zum Spätmittelalter die Entwicklungen aufgezeigt. Auch ungefähre Zeitangaben zur Orientierung waren vorhanden. Natürlich kann das über die tausend Jahre des Mittelalters nur ein grober Überblick sein, der nicht überall in die Tiefe gehen kann. Alles in allem ein interessantes und lehrreiches Video.

  • @ahangaran5626
    @ahangaran5626 4 місяці тому +2

    Danke für das tolle Video! ❤
    Das Stundenbuch des Herzogs von Berry verwende ich auch im Unterricht. Dank Deines Videos weiß ich jetzt, dass ich die Kalenderblätter bisher stets richtig beschrieben habe (bzw. von den Schülern/innen beschreiben lassen). 😅

  • @MissCobblepott
    @MissCobblepott 5 місяців тому +3

    Ich bin diesen Samstag in Lich ebenfalls am Start 👍🏻
    Freue mich, endlich mal mit Andrej persönlich über das Mittelalter quatschen zu können. Weil mich das Thema schon immer wahnsinnig interessiert hat.

  • @alfonsder4telvor12te4
    @alfonsder4telvor12te4 4 місяці тому +3

    Wintergetreide wächst bereits im Herbst, stellt den Winter über sein Wachstum ein und wächst im Frühjahr dann weiter

  • @matthiasulrich1900
    @matthiasulrich1900 5 місяців тому +2

    Schönes Intro. Habe einiges neues gelernt. Wie immer, sehr informatives Video. Sehr interessant erklärt. Das macht den Kanal aus.

  • @paulaburner
    @paulaburner 5 місяців тому +2

    39:05 die Adeligen reiten im Mai natürlich nicht "durch den Wald" , sondern sie eröffnen die Jagdsaison! 😂

  • @OrthographyPoliceman
    @OrthographyPoliceman 5 місяців тому +3

    Den Anlass des Videos sprichst du ja schon an: Da sind viele schöne Impulse für eine neue Siedlungsgründung in Manor Lords dabei!

  • @grisou4165
    @grisou4165 5 місяців тому +24

    41:10 der Handwerker schleift da nix, der dengelt eine Sense.

    • @glpxt
      @glpxt 5 місяців тому +8

      Es ist auch kein Handwerker, dengeln gehörte noch bis weit ins 20. Jahrhundert zu den Grundfähigkeiten eines Bauern und wurde von diesen selbst gemacht.

    • @thomasbrumm5634
      @thomasbrumm5634 5 місяців тому +2

      @@glpxt Dein Kommentar zuspät gesehen, habe es auch nochmal geschrieben. Fettes like :)

    • @michaelwallner956
      @michaelwallner956 5 місяців тому +2

      Mein Großvater hat auch nach der Arbeit mit der Sense diese immer gleich gedengelt, also durch Hammerschläge wieder geschärft.

  • @friedrichpohl4164
    @friedrichpohl4164 5 місяців тому +3

    Schöner Überblick, Danke. Ich hatte im Studium viel mit Bauern zu tun, aber eher in der Frühen Neuzeit. Was ich damals spannend fand war einerseits wie unterschiedlich groß ein "Morgen" oder ein "scheffel" Land ist, je nach region und vornehmlicher bewirtschaftungsform (abhängig von Bodenfruchtbarkeit und Anteil der Viehaltung). Auch spannen (das hast du find ich gut zusammengefasst) die unterschiedlichen Grade von "Nachbarn" vom Vollbauern, halbbauern, Viertelbauern, Anspänner, Gärtner, Häusler.
    Ein Thema an dem ich im Studium auch immer viel Spaß hatte waren Münzen (Gulden, Mark, Groschen, Schilling, Pfennig, Denare, später Taler), Löhne und Städtisches Rechnungswesen. Da würde ich mich auch mal über Videos freuen.

  • @Blues666
    @Blues666 4 місяці тому +3

    Wer hätte gedacht, dass das Thema "Dorf" so interessant sein kann. Vielen Dank für das tolle Video! 🥰

  • @christinawanner6749
    @christinawanner6749 5 місяців тому +2

    Cooles Intro Andrej
    Sehr schön.
    Auch das Thema Dorf ist sehr spannend und wunderbar vielvältig.
    Mach weiter so😊.
    Liebe Grüsse

  • @ch.l.3433
    @ch.l.3433 5 місяців тому +9

    Toller neuer Vorspann..... wenn ich mir das mit den "Unfreien" und den Abgaben/Steuern so genau überdenke ...hat sich das im Großen und Ganzen zu heute nicht wesentlich geändert im Gegenteil ... aus dem Drittel wurde knapp die Hälfte ;)

    • @ramkuse7810
      @ramkuse7810 4 місяці тому +2

      Nicht nur knapp die Hälfte sondern mit der Mehrwertsteuer und den Sozialabgaben deutlich mehr.

    • @-.Winston_Smith_69.-
      @-.Winston_Smith_69.- 4 місяці тому

      Inflation ist genau betrachtet auch eine Art Steuer, Mineralölsteuer, Versicherungssteuer, Alkoholsteuer, GEZ-Abgabe....70% wohl eher 🙄

  • @gritzochristian8398
    @gritzochristian8398 4 місяці тому +2

    Wieder vielen Dank für den schönen Unterricht
    Dachte immer das der Unterschied zwischen Pferden und Ochsen als Zugetier eher einen pfinanziellen Hintergrund hatte
    Die Ochsen wurden ja noch nach dem ww2 eingesetzt

    • @blackcamel3107
      @blackcamel3107 4 місяці тому

      Das war die echte schinderei.... musten meist mit der Hand ausgerodet werden... bei flachwurzelden Stüpfen konnte man teilweise mit Ochsen arbeiten.
      Die Stümpfe und Wurzeln waren aber begehrtes Brennholz und oder zur Weiterverarbeitung bei entsprechender Form verwendet z.B. Teile des Pluges, da dieses Holz sehr stabiel ist.

    • @blackcamel3107
      @blackcamel3107 4 місяці тому

      Ups .... sollte an@MarcelMasanz gehen sorry

  • @comore7
    @comore7 5 місяців тому +3

    oh die Wetterau. War vor einer Weile beauftragt einen 3D Scan und 3D Model vom Wetterau Museum zu machen. Kleine Welt :) Schön da

  • @bernburger494
    @bernburger494 5 місяців тому +9

    Winter- und Sommergetreide gibt es heute noch. Ab Juli wird zuerst Sommergerste, danach Wintergerste geerntet. Dann folgen Sommer- und Winterweizen, Roggen und Hafer, da kenne ich keine Sommer und Wintersaaten.

  • @markushuber5336
    @markushuber5336 5 місяців тому +10

    Die "Häusler" waren, so ich mich recht erinnere, in Regionen der Schweiz noch bis ins 19. Jahrhundert gang und gäbe, und selbst im 20. noch zu finden

    • @patrieder6170
      @patrieder6170 5 місяців тому +1

      ...auch heute werden Menschengruppen, oder einzelne in der Landsprache, z.B. in der Donau-Ries Gegend, so bezeichnet. Oder haben gar den Nachnamen Häusler. Nicht so schmeichelhaft, also eher abfällig. Ob Berechtigt oder nicht, kann ich nicht sagen, habe ich aber so gehört.

    • @markushuber5336
      @markushuber5336 5 місяців тому

      @@patrieder6170 Ist nicht bloss Hörensagen!

  • @2xuli
    @2xuli 5 місяців тому +2

    Hallo, wieder mal ein tolles Video!
    Es wird auf einigen Bildern sehr schön gezeigt, wie man mit einer Sichel arbeitet ( z. B. Min. 5:02).
    Man greift ein Bündel Halme mit der Hand, legt unten die Sichel darum und zieht mit einer leicht drehenden Bewegung die Sichel mit mehreren kleinen Schnitten zu sich heran.

  • @MarcelMasanz
    @MarcelMasanz 4 місяці тому +2

    Wie sind die Dorfbewohner bei Waldrodungen vorgegangen? Falls sie Bäume mit der Axt gefällt haben, wie haben sie die Baumstümpfe entfernt?

    • @blackcamel3107
      @blackcamel3107 4 місяці тому

      @blackcamel3107
      vor 0 Sekunden
      Das war die echte schinderei.... musten meist mit der Hand ausgerodet werden... bei flachwurzelden Stüpfen konnte man teilweise mit Ochsen arbeiten.
      Die Stümpfe und Wurzeln waren aber begehrtes Brennholz und oder zur Weiterverarbeitung bei entsprechender Form verwendet z.B. Teile des Pluges, da dieses Holz sehr stabiel ist.

  • @bhaskarsathaye9025
    @bhaskarsathaye9025 5 місяців тому +3

    Sehr spannend. Vieles was Sie erzählen habe ich ganz anders gelernt. Wie die z. B. ius primae noctis. Habe mich bis jetzt immer gewundert wie sich die Menschen so etwas gefallen lassen haben. Auch die Abgaben (Steuer) von unter 30% ist sehr informativ. Die Abgaben sind ca. wie heute an den Staat.

    • @t-impact4241
      @t-impact4241 4 місяці тому +4

      Rechnen sie mal 19prozent mwst auf alles was sie kaufen, zuzüglich Einkommensteuer und anderen Steuern wie Gewerbesteuern, Alkohol Steuer die wir indirekt mit bezahlen. Da kommen wir heutzutage auf einen deutlich höheren Satz:)

    • @franks1402
      @franks1402 4 місяці тому +1

      Doppeltbesteuerung nicht vergessen. Es gab den Zehnten (Zehntscheune), was nur ein Bruchteil zu Heute darstellt.

  • @hausbootbader6127
    @hausbootbader6127 5 місяців тому +7

    Erfrischend, all´ die beinahe vergessenen Begriffe so dicht beieinander wieder zu hören. Tolles Vokabular!

  • @t_Heisenberg
    @t_Heisenberg 5 місяців тому +2

    Mega spannend - Bitte noch mehr zur Landwirtschaft im Mittelalter

  • @v3rdammte_Axt
    @v3rdammte_Axt 5 місяців тому +3

    Aus der Praxiserfahrungs sind mir rund um die Ernte von Getreide (ca.Minute 40) und Heu zwei sachen aufgefallen.
    Zum einen die (modernen) Sensen sind klassischer weise an ihrer Länge zu erkennen. Die für Heu ist dicker und kürzer, da auf Wiesen öfter Steine, Gehölz und bei Beweidung auch Dreck herumfliegt. Außerdem wird dabei sehr bodennahr gearbeitet, um den Erztag zu maxiemieren. Gedreidesensen sind üblicher weise länger und dünner um schneller große Flächen zu ernten und dabei nicht zu viel gewicht zu bewegen. da dabei höher über dem Boden gearbeitet wird, kommen nur bei schlechter nutzung dellen in die Sense.
    Der Bauer in Minute 41:18 schleift warscheinlich nichts, sondern dengelt kerben und backen mit einem kleinen Hammer aus der Kinge heraus. Klassischer weise etwas was abends nach getahner Arbeit gemacht wird um die sense für den nächsten Tag vorzubereiten.
    Das wetzen (schleifen) der Sende muss bei der Nutzung so häufig gemacht werden, dass die Landarbeiter den auch heute immer dabei haben.

  • @die_rabenfrau
    @die_rabenfrau 5 місяців тому +2

    Es sehr gutes Thema, bei dem ich wieder enorm viel gelernt habe. Dafür ein großes Danke

  • @Lemmi7810
    @Lemmi7810 5 місяців тому +1

    Angerdorf bei uns in Mecklenburg-Strelitz. Ich wohne neben der Kirche. Das Dorf ist rund also ein Rundling. 😊 Und ringsrum die Schläge also die Felder. Sagen heute noch Schlag in der Landwirtschaft.

  • @MatthewQuigley
    @MatthewQuigley 4 місяці тому +1

    Ein Wendepflug ist nicht ein Pflug für beide Arbeitsrichtungen, sondern ein Pflug, dessen Scharform den Boden horizontal abschneidet und gewendet (unten nach oben) wieder ablegt. Vorher hatte man den Boden nur angerissen und damit aufgelockert.
    Die daraus irrig abgeleitete Vorstellung, man könne ein Feld mit einem Wendepflug in beide Richtungen bearbeiten ist deshalb falsch, weil man natürlich trotzdem in beide Richtungen gearbeitet hat:auf der einen Seite hin, auf der anderen Seite zurück. In der Mitte hatte man dann tatsächlich einen Haufen aus zwei Furchen. Das hat dann auch dazu geführt, dass ein Acker über längere Nutzungszeit zur Mitte hin eine Dachform annahm.
    Erst mit dem maschinengeführten Drehpflug wurde die Bearbeitungsmethode grundlegend geändert.

  • @MissTebian
    @MissTebian 4 місяці тому +2

    Also, das Intro ist wirklich ein Augenschmauß geworden. Je öfter ich es mri anschaue und anhöre, desto besser gefällt es mir. ^^
    Grundsätzlich lerne ich bei jedem deiner Videos, um deine Frage am Ende zu benatworten. Es gibt kaum ein Video, bei dem ich sagen konnte "Da wusste ich alles schon", weil ich mein Wissen vor allem durch die Dokumentationen der letzten zwei Jahrzehnte ansammelte und ich finde es immer noch traurig und ärgerlich wie viel falsches oder oberfächliches Wissen mir auf diese Weise mitgegeben wurde. Ich hielt mich jahrelang für gut informiert, habe aber gerade durch diesen Kanal erst erfahren wie wenig ich weiß und wie Komplex das Mittelalter eigentlich imme rnoch ist. Ich bin also dankbar für jede Information und habe auch nichts dagegen wenn Informationen auch Mal doppelt vorkommen, da ich sie nur als so etwas wie eine Bestänigung oder Auffrischung ansehen würde. Aber natürlich danke ich dir, dass du so sehr darauf achtest in jedem Video einen anderen Fokus zu setzen, sodass wir selbst bei ähnlichen Themen anderes lernen - wie zum Beispiel hier die verschiedenen Dorfarten. Ich wusste nicht, dass es verschiedene Arten gibt. Zwar konnte ich es mir denken, da es bei Städtebau ja auch so ist, aber es ändert nichts daran, dass ich es (und auch die Namen) nicht wusste. Themen, die uns den Alltag der damaligen Zeit etwas näher bringen, finde ich sowieso ganz besonders spannend und nichts war so "alltäglich" wie der Alltag der Bauern, daher war dieses Video wahrscheinlich eins der informativeren.
    Was ich von diesem Video gelernt habe ist vor allem eine Ergänzung zu deinem Video über die Standessysteme. Wenn wir in früheren Dokus über den stand des "Bauern" sprachen war das immer die arme Bevölkerung. Die, die ausgenutzt wurden, unfrei waren und für ihren harten Knochenjob nicht einmal das nötigste zum Überleben hatten. Aber eigentlich war ein Vollbauer der "Reiche" seines Standes und diejenigen, die auf dem Acker oder Hof arbeiteten unterstanden ihm und wären gern an seiner Stelle gewesen. Das ist immer noch für mich eines der erstaunlichsten Infos, die ich Dank diesen Kanals bekommen habe. Der Bauernstand war ein Stand für sich und hatte seine "Reichen" und seine "Armen " Mitglieder gehabt. Eine Bauerntochter wartete nicht wie in Märchen oder beliebten Geschichten auf den erstbesten Adligen, der sie zur Frau nahm, damit sie als Burgfräulein ein bequemeres Leben haben konnte. Es war ein Stand für sich und sie hatten durchaus ihre Möglichkeiten für ein gutes Leben. Und wenn ich mich jetzt nicht komplett irre war ein Standeswechsel äußerst selten.
    Ich habe nichts zu beanstanden und wüsste auch nicht was du ändern oder bessern könntest. Für ein relativ allgemein gehaltenes Thema wie "das Dorf" bist du so detailliert geworden wie es eben möglich war. Wärst du noch detaillierter geworden, hätte es vielleicht nicht mehr dieses allgemeine Thema des Dorfes gehabt, und du hättest dich zu sehr in Einzelheiten verloren. So wie du die Videos bisher strukturierst gist es für mich perfekt. Es ist alles übersichtlich und verständlich aufgeteilt, sodass es nicht überfordernd ist. Von daher würde ich da weiterhin eher auf dein Bauchgefühl vertrauen wie detailliert ein Video sein darf oder nicht. Spezifischere Themen wie das Video über den Henker sind aver auch interessant und würde ich genr mehr von sehen.

  • @ReinhardWinkler_rewi
    @ReinhardWinkler_rewi 5 місяців тому +4

    Es haben ja schon einige geschrieben, bei ~41' wird die Sense nicht geschliffen, sondern gedengelt. Später auf dem Feld wird die Sense auch nicht wirklich geschliffen, sondern nur mit dem Wetzstein abgezogen.
    Ich habe mal meine Sense gedengelt, kam ein Bauer vorbei und meinte nur "was du dir antust - dafür gibt es heute eine Flex"
    Ja, gibt es. Aber mal davon abgesehen, dass es die sicherste Methode ist, ein Sensenblatt zu ruinieren - bei jedem Schleifen wird Material abgetragen. Dann muß das Blatt relativ schnell erneuert werden. Mein Onkel hat bis zum Schluß viel mit Sensen gearbeitet, die waren größtenteils seit vielen Generationen auf dem Hof.
    Es war eine Freude, ihm beim Dengeln zuzuschauen. Und in der Zeit, die ich für mein eher mäßiges Ergebnis brauchte, hätte er all seine Schneiden auf Vordermann gebracht... 😂

    • @maiknoack1394
      @maiknoack1394 5 місяців тому

      Ja, dengeln ist auch nicht so leicht, wenn man es nicht gezeigt bekommt und oft macht. Im Endeffekt wird die Schneide verdünnt und braucht daher weniger geschliffen werden aber angeschliffen muss sie immer wieder werden und es ist auch immer mit Materialabtrag verbunden. Ähnlich wie beim Messer. Irgendwann wird es sehr viel weniger und auch ein Sensenblatt hält nicht ewig 🤷‍♂️😉

  • @espneindanke9172
    @espneindanke9172 5 місяців тому +7

    20:55
    Wenn ich mir die Karte so anschaue, dann macht es absolut Sinn, dass die Felder - der Länge nach - vom Dorf wegzeigen.
    Man stelle sich vor, Nachbar A hat sein Feld direkt hinterm Haus und Nachbar B muss über einen Kilometer laufen, bis er beim Feld angekommen ist (mit Saatgut, mit der Ernte usw.) dann ist diese Art der Aufteilung deutlich sozailverträglicher.
    Sei es auch nur, um den Reifegrad des Getreides zu überprüfen.
    Wenn das Feld 1km weit enternt ist, wäre man eine halbe Stunde unterwegs (1km hin + 1km zurück, bei 4km/h).

    • @drax3646
      @drax3646 5 місяців тому +5

      Sozialverträglich und effizient, zumindest in Zeiten vor der Motorisierung.
      Spätestens mit dem Aufkommen von Traktoren war das Ganze bzw. das, was davon noch übrig war, dann eher hinderlich.
      In den 60/70ern vor der Flurbereinigung haben sich die Bauern dann immer darüber beschwert, dass man ja ständig den Acker wechseln muss.
      Naja die Folge davon war dann die radikale Flurbereinigung mit katastrophalen Auswirkungen für die Flora und Fauna.

    • @alis49281
      @alis49281 5 місяців тому +1

      Unser Dorf hat noch Spuren von Flachsrotten. Noch heute liegen dort Gartengrundstücke nebeneinander in Streifen die vom Dorf wegführen.

  • @tabletopmika4349
    @tabletopmika4349 5 місяців тому +2

    Für mich war vieles neu. Das mit der Erbteilung kannte ich schon. Das gab es noch bis in die Neuzeit z.B. in Polen, was sehr zur Verarmung der dortigen Landwirte beigetragen hat.

  • @projektsuro1178
    @projektsuro1178 5 місяців тому +2

    Der Handwerker in Minute 41:10 könnte ein Bauer sein, der seine Sense dengelt. Das Gerät, auf dem er sitzt sieht schon aus, wie ein Dengelbock und auch das Werkzeug könnte ein entsprechender Hammer sein. Er hällt nur das Sensenblatt komisch, was aber an der Art der Bilder der Zeit liegen könnte.

  • @hennykorting2950
    @hennykorting2950 5 місяців тому +3

    Der Wendepflug heißt so, weil er die Scholle herausbricht und wendet. Das hat nix mit der Pflugrichtung zu tun.
    Vorher wurde der Boden mit dem Hakenpflug nur aufgekratzt.
    Der Wendepflug arbeitet tiefer und durch das umdrehen der Scholle wird der Boden belüftet und das Unkraut zu großen Teilen durch vertrocknen beseitigt.

    • @wolf310ii
      @wolf310ii 5 місяців тому

      Auch den Pflug den man wendet um die Pflugrichtung ändert nennt man Wendepflug

  • @thomasp.4649
    @thomasp.4649 5 місяців тому +1

    Habe als Stadtkind einiges Neues gelernt.
    Meine Vorfahren stammen vom Land(Westpreußen/Landkreis Danzig) und gehörten zur Dorf Oberschicht (Schultheiß, Freier Grundbesitzer, Landadel ).
    Einigen Grundbesitzern gehörte auch ein Stück Wald das sie bewirtschafteten sowie Teiche in denen Fische gezüchtet wurden .

  • @pvnmnn378
    @pvnmnn378 4 місяці тому +1

    Wahnsinns content. unglaublich. danke.

  • @drachenhort2216
    @drachenhort2216 5 місяців тому +3

    Hi Andrej, auf den mittelalterlichen Darstellungen sind viele Menschen mit blauer Kleidung dargestellt (Schäfer, dörfl. Weber). Ist das idealisiert oder realistisch? Ich stelle mir blaue Kleidung als zu teuer für diese Berufe vor.
    Super video, sehr informativ und perfekt fürs worldbuilding 😊

  • @EatNoJexy
    @EatNoJexy 5 місяців тому +2

    Wo du schon von Michel sprichst, an Südlichen Ostküste Schwedens, bei Kalmar und Öland gibt es auch noch sehr viele Steinmauern. Natürlich nicht so verwunderlich, weil die Eiszeit die Region mit unzähligen Findlingen gesegnet hat. Man fühlt sich direkt nach Südeuropa versetzt.

  • @jaytech4082
    @jaytech4082 5 місяців тому +3

    Super nices intro, liebe den artstyle🥰

  • @StonedRaiderswow
    @StonedRaiderswow 5 місяців тому +2

    Ich wohne auch in der Wetterau und bin wegen dem Spiel Manor Lords auf dieses Video gestoßen. Ich schau seitdem mit einem ganz anderen Blick auf unsere Landschaft 😂 Gruß aus Wisselsheim

  • @beowolfgang
    @beowolfgang 5 місяців тому +2

    Ich glaube das mit den Ochsen auf dem Bild war schon korrekt so, die wurden bis spät ins 19. Jahrhundert noch eingesetzt da Pferde für die meisten Bauern zu teuer und aufwändig waren.

    • @hannahb1171
      @hannahb1171 5 місяців тому +6

      Auch im 20. Jh. wurden noch Ochsenkarren eingesetzt. Als Kinder durften wir auf dem Heuwagen - von einem Ochsen gezogen - hoch auf dem herrlich duftenden Heu mitfahren ! Das war um 1960!

  • @bluebutton36
    @bluebutton36 4 місяці тому +2

    Das neue Intro ist richtig gut gemacht :)

  • @Carsten-qr4ov
    @Carsten-qr4ov 5 місяців тому +2

    Sehr informatives Video. Was ich anmerken will, Wintergetreide keimt schon vor den Winter.

  • @franzmerkhan1237
    @franzmerkhan1237 5 місяців тому +1

    Das Video fand ich durchweg spannend und mit Feuereifer erzählt. Vielen Dank!

  • @TodeskIinge
    @TodeskIinge 5 місяців тому +1

    Danke für die Informationen! Wenn man sich nun diverse Filme und Spiele reinzieht kann man nun an deinen Vortrag denken :)
    Auch super als Orientierung für Spiele um das Dorf authentischer zu gestalten.

  • @maggystrohmayer4295
    @maggystrohmayer4295 4 місяці тому +3

    Ich kann mich erinnern, auf dem Dorf der Metzger hat vom Bauer sein Schlachtvieh geholt der Bäcker hat vom Bauer sein Mehl geholt und jeder hat am Haus einen Gemüsegärten,Müller Schuhmacher eine Schmide hatten wir im Dorf .Das war eine Gemeinschaft man half sich gegenseitig.Mit den Selbstbedienungsläden hat sich alles schleichend verändert Metzger weg Bäcker weg Müller weg.u.s.w.

  • @stefanliebig4107
    @stefanliebig4107 5 місяців тому +1

    Sehr interessantes Video. In Tschechien gibt es sehr oft diese Angerdörfer.

  • @slapi6230
    @slapi6230 5 місяців тому +7

    passt perfekt das ich gerade manor lords spiele

  • @fuchssimbach
    @fuchssimbach 5 місяців тому +2

    Danke für das mitreißende Video vielleicht finde ich ja jetzt die vom Landesamt vermutete Mittelaltersiedlung in meiner Nähe vor denen 😉

  • @claudiusrolle3953
    @claudiusrolle3953 5 місяців тому +3

    Ich bin immer begeistert von den Filmen! Danke!

  • @matzekatze7500
    @matzekatze7500 5 місяців тому +2

    Wirklich sehr interessantes Video und gute Umsetzung. Gerne mehr davon👍

  • @ulrichzessin1366
    @ulrichzessin1366 5 місяців тому +2

    Hier lerne ich immer dazu.

  • @antocha1927
    @antocha1927 5 місяців тому +2

    Danke, hab viel dazu gelernt

  • @bgallasch
    @bgallasch 5 місяців тому +4

    Danke für die detaillierte Folge. Interessant, dass die ungefähre Tageslänge und damit Arbeitszeit im Faltkalender bei 47 mit dargestellt ist.
    Könntest du die bildlichen Quellen im Abspann benennen, und/oder einen Downloadbereich schaffen? Screenshots sehen meist nicht so schön aus und es geht auch die Detaillierung verloren.
    Gruß aus Südwest, hier sind die langen schmalen Streifen heute noch im Flurbuch zu finden.

  • @tombuchenacker721
    @tombuchenacker721 День тому

    Das Thema mit dem Wendepflug finde k hat sehr interessant. Das vorher nur in eine Richtung pflügen konnte macht Sinn war mir zumindest nicht bewusst. Wieder was gelernt. 😁

  • @LikeSterno
    @LikeSterno 4 місяці тому +1

    Sehr spannend, danke für den Beitrag❤

  • @Alberad08
    @Alberad08 5 місяців тому +1

    Vielen Dank für diese interessante Sendung!

  • @robertsuhren3543
    @robertsuhren3543 5 місяців тому +3

    cooles Video. Das Intro ist ein banger!

  • @jorgebert8172
    @jorgebert8172 5 місяців тому +1

    Ich fand das sehr spannend und richtig gut gemacht. So einen einen geschichtlichen Hintergrund in so kurzer Zeit rüber bringen. Hut Ab .?

  • @Rene00222
    @Rene00222 5 місяців тому +1

    Bei 2:50 das ist der Archäologiepark Römische Villa Borg im Saarländischen Perl es ist ein Besuch wert vorallem im August bei den Römertagen am 03.08.2024-04.08.2024

  • @susannestoffel2534
    @susannestoffel2534 5 місяців тому +1

    Interessant,lehrreich!

  • @alecdominus1765
    @alecdominus1765 5 місяців тому +1

    Sehr interessant, ich werde mir heute Abend/nacht anhören (nicht zum einschlafen aber am tag keine zeit)

  • @egoneller4175
    @egoneller4175 4 місяці тому

    Wieder super interessant, wie immer.
    Was die Verwendung von Ochsen, Kühen und Pferden für die Zugarbeiten angeht, hing es auch stark davon ab wie groß der Bauer bzw seine Wirtschaft war.
    Kleinere Bauern hatten zum ziehen Ochsen und sogar Kühe und nur die etwas größeren konnten sich Pferde leisten.
    Das hängt damit zusammen, dass man den Ochsen am Ende bei der Schlachtung mehr Geld bringt, wie ein alter Ackergaul.
    Die Frage Ochsen oder Pferde war auch ein wenig eine Prestigefrage.
    Mein Ururgroßvater hat für seine Landwirtschaft von Ochsen auf Pferde umgestellt.
    Das ist Ende des 19.Jh. gewesen.

  • @natuerlichedummheit
    @natuerlichedummheit 5 місяців тому +2

    Sehr tolles Video! Habe wieder viel gelernt. Vielen Dank dafür.

  • @burgvogtbt8107
    @burgvogtbt8107 5 місяців тому +1

    Ein Super Vortrag Danke !
    Jetzt weiß ich auch was eine Metze ist 🤣
    Sehr interessant man hört Dinge die man vom Dorf her kennt aber nicht gewusst hat was es bedeutet ZB Allmende oder wofür der Name Meier stand .

  • @simonecrevecoeur
    @simonecrevecoeur 5 місяців тому +2

    Liebe das Neue Intro! Und such der gaze Beitrag war wider erste Shane!😊

  • @mm-om7fy
    @mm-om7fy 5 місяців тому +3

    Hach, die gute alte Arschäologie. :-)

  • @gerlindeputz252
    @gerlindeputz252 5 місяців тому +2

    danke, sehr informativ

  • @larahc1391
    @larahc1391 5 місяців тому +2

    Tolles und sehr informatives Video!

  • @GuidoHeinrichSchenk
    @GuidoHeinrichSchenk 5 місяців тому +1

    Lustig, ich hab grad Manor Lord installiert, spiele und schaue das Video. Was ein Zufall. Gutes Video

  • @ach8389
    @ach8389 5 місяців тому +1

    Sehr aufschlussreich, danke. Vieles Neues erfahren.

  • @makerspace6636
    @makerspace6636 5 місяців тому +6

    Bilden sich daraus auch Familiennamen ab? Wie zum Beispiel Hofen oder Hofer?

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  5 місяців тому +6

      Huber ist das bekannteste Beispiel. Das ist Schlicht ein Bauer mit einem eigenen Hufen, also schon obere Mittelschicht in vielen Dörfern.

  • @Spookymylk
    @Spookymylk 5 місяців тому +1

    Auf das Thema habe ich heimlich gewartet, juhu!

  • @alis49281
    @alis49281 5 місяців тому +1

    31:47 keine Giebelwand! Sehr spannend.
    Bei der Bauweise mit Strohdach/Reeddach ist das auch gut isoliert.

  • @katinkai.4642
    @katinkai.4642 5 місяців тому +2

    Ganz tolle, spannende, informative Folge! Immer wieder begeistern mich die Abbildungen. Vielen Dank für die Mühe, die Du Dir machst.
    Wo ich die Dame auf dem Weinberg sah: die schaut ziemlich schwanger aus. Hast Du schon mal eine Folge über Schwangerschaft und Geburt gemacht?
    Und beim Stichwort "alles wird eingehegt" vielen mir die aktuellen Wolfsdiskussionen ein. Kannst Du diesbezüglich noch mal was machen. Also zu "Wild" "Jagd" etc., falls noch nicht geschehen?
    Merci für Deine Arbeit 🙏🏼👏

  • @Bragi71
    @Bragi71 5 місяців тому +1

    Klasse Intro! Und guter Beitrag. Liege im Garten und lausche…

  • @jasonaust4544
    @jasonaust4544 3 місяці тому

    Klasse Mensch, dieser Geschichtsfenster-Erzähler. 🔥👍