wir haben unser dachrinne erneuert und mussten gerüst stellen und verankern, wir haben dann die ankerlöcher vergesen zu schließen und nun haben wir unbewust ein insektenhotell geschaffen, alle löcher sind durch hummeln und bienen genutzt und verschlossen, genial
Hallo David, ich liebe deine Videos, deine tolle, unaufdringlich aber sehr lehrreiche Art. Toll, mach weiter so. Nun aber eine Frage an den Fachmann. Wir haben in der Nähe ein Feld mit der Wilden Karde. Sie hat viele verschieden große Holstängel. Wenn man die Stacheln abmacht, sind sie gut zu bearbeiten. Was hältst du davon? Deine Antwort, wäre mir wichtig. Dankeschön.
Im Prinzip geht beides. Riedgras ist primär für die kleineren Arten geeignet, Bambus gibt es auch in größeren Durchmessern. Die Kanten der Riedgrasdächer hatten früher immer eine dichte Wildbienenpopulation. Bambus ist dauerhafter und läßt sich gut verarbeiten, weil man relativ problemlos glatte Kanten enthält. www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/hohle-pflanzenst%C3%A4ngel/
Ich finde diese Beispiele wunderbar. Danke dafür. Könnte ich eine Bauanleitung für die ais Ton hergestellten Hotels bekommen? Reicht es unterschiedlich dicke Löcher in weichen Ton zu stechen und diesen Brocken dann nach dem Austrocknen dann zu brennen?
Nisthilfen auf Ton sind extrem aufwendig herzustellen, hier würde ich mich am besten mit einem Keramiker oder Töpfer kurzschließen. Der Ton darf beim Brennen nicht verglasen, sondern muß atmungsaktiv bleiben, sonst verpilzt die Brut www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/gebrannter-ton/
Herzlichen Dank. Ich arbeite mit keramischen Massen und habe einen Töpferofen zur Verfügung. Ich habe in der Zwischenzeit auch das passende Video von Ihnen gefunden. Ich werde mich also mal dranmachen....
Es ist leider fast unmöglich in Baumarkt und Gartencentern positive, sinnvolle Beispiele zu finden. Solche rare Perlen muß man leider - noch? - mühsam suchen :-)
Hi, also Baumarkt kann man dann wohl vergessen. Zwei Fragen: - Wie tief muss das röhrchen sein, damit es bewohnt wird? - wo bekomme ich solche Röhrchen am besten her? Viele Grüße
Bewohnt werden sogar die 2 cm-Löcher in Ikearegalen, aber im Schnitt würde ich ca. 10-20 cm anbieten. Pappröhrchen gibt es bei diversen Anbietern (siehe Link), dort findest du auch eine gute Quelle für Schilf (Reet): www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/bezugsquellen/ Auch Bambus und Naturstrohhalme sind gut geeignet, letztendlich jeder hohle, relativ stabile Stängel (z.B. Karde, Brennessel, japanischer Staudenknöterich etc.)
Hallo! Mein Gott bin ich froh, dass ich Sie bei Querbeet gesehen habe und somit auf Ihren Kanal aufmerksam wurde. Mein ältester Sohn hat mir zum 60. Geb. ein Insekten-Hotel selbst gebaut und wir haben alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Aber, es ist nie zu spät! Jetzt noch eine Frage: Ich schneide die Stängel der hohen Herbstastern immer im Frühjahr ab und manche haben innen einen kleinen Hohlraum. Kann ich diese den Bienen anbieten? Und was ist mit den Stängeln der Himbeeren. Sind diese auch geeignet? Nette Grüße Rosalinde
Die Stengel der Himbeere sind markhaltig, hier gelten wieder ganz andere Regeln :-): www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/markhaltige-stengel/ Wenn der Hohlraum im Stengel der Astern gleichmäßig frei ist, sollten sich hier Hohlraumbesiedler einfinden, falls er unregelmäßig von Mark versperrt wird, klappt es eher nicht: www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/hohle-pflanzenst%C3%A4ngel/
Bringen Zapfen und Heu/Stroh etwas? Oder siedelt sich da nichts ein? Habe jetzt herausgefunden das Hartholt mit Bohrungen und pappröhrchen funktionieren. Was kann man noch in sein insektenhotel mit einbauen außer Ton (das ist zu teuer als Schüler😉) schöne Grüße
Hallo Herr David. Finden sich auf Ihrem Naturgartenbalkon auch Lehmwespen ein, die unbenutzte Nistgänge mit einem vergleichsweise schlampig draufgehauenen Deckel für unsere Bienen unbenutzbar machen? Gänge aller Größen werden so verschlossen: picload.org/view/dogigdpi/dscf4961.jpg.html picload.org/view/dogiglpr/dscf4922.jpg.html Die Deckel sind so hauchdünn, dass sie durch einem bösen Blick bereits abfallen. ;-) Dass die Gänge unbenutzt sind, konnte ich an den von mir verbauten Beobachtungsnistgängen eruieren und habe diese Beobachtung auf die "normalen" Gänge ausgeweitet. Was ist die Intention der Wespen? Es würde mich freuen, wenn Sie auch hierzu mal ein Artenportrait machen würden. Grüße (und immer wieder Dank für Ihre Aufklärung) ein ehemaliger Kiefernzapfennutzer. ;-)
Dieses Verhalten gibt es nicht nur bei solitären Wespen, sondern es kann auch bei Mauerbienen auftreten. Über die Gründe kenne ich bisher nur Spekulationen. Möglicherweise handelt es sich um eine Art ritueller Leerlaufhandlung, wenn gegen Ende der Lebenszeit der geringe Eivorrat bereits komplett verbraucht ist. In diesem Stadium werden dann keinerlei Brutzellen mehr angelegt, sondern lediglich die beschriebenen, auffällig "dilletantischen" Verschlußdeckel angelegt.
wir haben unser dachrinne erneuert und mussten gerüst stellen und verankern, wir haben dann die ankerlöcher vergesen zu schließen und nun haben wir unbewust ein insektenhotell geschaffen, alle löcher sind durch hummeln und bienen genutzt und verschlossen, genial
Hallo David, ich liebe deine Videos, deine tolle, unaufdringlich aber sehr lehrreiche Art. Toll, mach weiter so. Nun aber eine Frage an den Fachmann. Wir haben in der Nähe ein Feld mit der Wilden Karde. Sie hat viele verschieden große Holstängel. Wenn man die Stacheln abmacht, sind sie gut zu bearbeiten. Was hältst du davon? Deine Antwort, wäre mir wichtig. Dankeschön.
hallo zusammen. Ich. habe eine Frage. Was kann ich als Hüllmaterial für mein Insektenhotel nehmen? Bambushalme oder Riedgras?
Im Prinzip geht beides. Riedgras ist primär für die kleineren Arten geeignet, Bambus gibt es auch in größeren Durchmessern. Die Kanten der Riedgrasdächer hatten früher immer eine dichte Wildbienenpopulation. Bambus ist dauerhafter und läßt sich gut verarbeiten, weil man relativ problemlos glatte Kanten enthält.
www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/hohle-pflanzenst%C3%A4ngel/
Sehr schöne Übersicht, ich glaube ich baue mir auch eins für meinen Balkon 😁
Mit freundlichen Grüßen Holz
Ich finde diese Beispiele wunderbar. Danke dafür. Könnte ich eine Bauanleitung für die ais Ton hergestellten Hotels bekommen?
Reicht es unterschiedlich dicke Löcher in weichen Ton zu stechen und diesen Brocken dann nach dem Austrocknen dann zu brennen?
Nisthilfen auf Ton sind extrem aufwendig herzustellen, hier würde ich mich am besten mit einem Keramiker oder Töpfer kurzschließen. Der Ton darf beim Brennen nicht verglasen, sondern muß atmungsaktiv bleiben, sonst verpilzt die Brut
www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/gebrannter-ton/
Herzlichen Dank. Ich arbeite mit keramischen Massen und habe einen Töpferofen zur Verfügung. Ich habe in der Zwischenzeit auch das passende Video von Ihnen gefunden. Ich werde mich also mal dranmachen....
schönes Video. ich finde es super dass wenigsten einer erklärt wie man das richtig macht
Es ist leider fast unmöglich in Baumarkt und Gartencentern positive, sinnvolle Beispiele zu finden. Solche rare Perlen muß man leider - noch? - mühsam suchen :-)
Müssen es Pappröhrchen sein oder geht auch Kunststoff? Danke
Bei Plastik findet kein Gasaustausch statt und die Brut kann verpilzen
Ok, Danke
Hi,
also Baumarkt kann man dann wohl vergessen.
Zwei Fragen:
- Wie tief muss das röhrchen sein, damit es bewohnt wird?
- wo bekomme ich solche Röhrchen am besten her?
Viele Grüße
Bewohnt werden sogar die 2 cm-Löcher in Ikearegalen, aber im Schnitt würde ich ca. 10-20 cm anbieten. Pappröhrchen gibt es bei diversen Anbietern (siehe Link), dort findest du auch eine gute Quelle für Schilf (Reet): www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/bezugsquellen/
Auch Bambus und Naturstrohhalme sind gut geeignet, letztendlich jeder hohle, relativ stabile Stängel (z.B. Karde, Brennessel, japanischer Staudenknöterich etc.)
Jou Danke.
Hallo! Mein Gott bin ich froh, dass ich Sie bei Querbeet gesehen habe und somit auf Ihren Kanal aufmerksam wurde. Mein ältester Sohn hat mir zum 60. Geb. ein Insekten-Hotel selbst gebaut und wir haben alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Aber, es ist nie zu spät! Jetzt noch eine Frage: Ich schneide die Stängel der hohen Herbstastern immer im Frühjahr ab und manche haben innen einen kleinen Hohlraum. Kann ich diese den Bienen anbieten? Und was ist mit den Stängeln der Himbeeren. Sind diese auch geeignet? Nette Grüße Rosalinde
Die Stengel der Himbeere sind markhaltig, hier gelten wieder ganz andere Regeln :-): www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/markhaltige-stengel/
Wenn der Hohlraum im Stengel der Astern gleichmäßig frei ist, sollten sich hier Hohlraumbesiedler einfinden, falls er unregelmäßig von Mark versperrt wird, klappt es eher nicht: www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/hohle-pflanzenst%C3%A4ngel/
Bringen Zapfen und Heu/Stroh etwas? Oder siedelt sich da nichts ein? Habe jetzt herausgefunden das Hartholt mit Bohrungen und pappröhrchen funktionieren. Was kann man noch in sein insektenhotel mit einbauen außer Ton (das ist zu teuer als Schüler😉) schöne Grüße
Hallo Herr David.
Finden sich auf Ihrem Naturgartenbalkon auch Lehmwespen ein, die unbenutzte Nistgänge mit einem vergleichsweise schlampig draufgehauenen Deckel für unsere Bienen unbenutzbar machen? Gänge aller Größen werden so verschlossen:
picload.org/view/dogigdpi/dscf4961.jpg.html
picload.org/view/dogiglpr/dscf4922.jpg.html
Die Deckel sind so hauchdünn, dass sie durch einem bösen Blick bereits abfallen. ;-) Dass die Gänge unbenutzt sind, konnte ich an den von mir verbauten Beobachtungsnistgängen eruieren und habe diese Beobachtung auf die "normalen" Gänge ausgeweitet.
Was ist die Intention der Wespen? Es würde mich freuen, wenn Sie auch hierzu mal ein Artenportrait machen würden.
Grüße (und immer wieder Dank für Ihre Aufklärung) ein ehemaliger Kiefernzapfennutzer. ;-)
Dieses Verhalten gibt es nicht nur bei solitären Wespen, sondern es kann auch bei Mauerbienen auftreten. Über die Gründe kenne ich bisher nur Spekulationen. Möglicherweise handelt es sich um eine Art ritueller Leerlaufhandlung, wenn gegen Ende der Lebenszeit der geringe Eivorrat bereits komplett verbraucht ist. In diesem Stadium werden dann keinerlei Brutzellen mehr angelegt, sondern lediglich die beschriebenen, auffällig "dilletantischen" Verschlußdeckel angelegt.
Bravo!
Schöne Sachen! :) Die Wabbelübergange im Video sind unangenehm, vielleicht besser was einfacheres nehmen nächstes Mal…
Eine Jugendsünde ... oder so :-) Inzwischen nehme ich wieder das ganz normale Ausblenden und der Zuschauer bleibt schwindelfrei.