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Geheime Netzwerke machen erfolgreich und sexy! Hallo Gesellschaft! #05

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  • Опубліковано 17 січ 2015
  • Herr Kleinknecht ist viel auf Facebook. Dort hat ist er in einer Clique, in der jeder jeden Kennt. Er geht online und Fragt seinen Kumpel Horst nach Neuigkeiten. Neuigkeiten: Nacktbild von Susi und neues Katzenfoto. Dann chattet er mit Bernd und erfährt, etwas über Susis Nacktfotos und neuen Katzenbildern. Weil Ingeborg hat das vorher vom Lothar erfahren. Herr Kleinknecht hat also mit zwei Personen gechattet und nur von einer neue Infos erfahren.
    Das soll er nun anders machen. Unter Aufsicht eines Soziologen, chattet Kleinknecht mit zwei fernen Bekannten. Vom Lutz erfährt er etwas über Nacktbilder einer gewissen Klara und etwas über ganz tolle Katzenfotos. Vom Jenny, welche den Lutz Horst nicht kennt, erfährt er etwas über Nacktbilder einer gewissen Ursula und etwas über ein Baby, was seinem Bruder in den Finger beißt. An diesem Abend hat Herr Kleinknecht doppelt so viele neue Informationen erworben als am Abend zuvor, wo er mit engen Bekannten gechattet hatte.
    Merke: Durch enge Bekannte erhalte ich Information aus meiner eigenen Clique, Infos die ich irgendwie sowieso schon weiß. „Redundante Informationen“
    Durch ferne Bekannte erhalte ich Informationen aus anderen Cliquen. Informationen sind nicht redundant.
    Schwere Los der Arbeitslosen: Verlieren mit Job viele lose Bekannte und viele neue Informationsquellen. Darum kommt man aus einem Job leichter in einen neuen als aus der Arbeitslosigkeit. Der, der einen Job braucht, findet keinen und der, der einen hat, bekommt Angebote.
    Man könnte von einem selbstbezogenem Konfliktknäul reden.
    Daher der soziologische Karrieretipp für Herrn Kleinknecht: Topmanager müssen vor allem eines: an neue Informationen kommen. Da der Tag nur 24h hat, darf er sich nur noch mit Leuten umgeben, die ihm neue Infos beschaffen können.
    Statt enge Beziehungen zu 6 Leuten aus einer Firmenabteilung zu unterhalten, soll er lieber nur eine Beziehung zu einer Person aus jeder Firmenabteilung pflegen. Nur so weiß er, was überall passiert. Zwei bekannte aus derselben Abteilung bringen ihm keine neuen Infos, kosten aber Gesprächszeit.
    Soziologensprech: „Herr Kleinknecht überbrückt strukturelle Löcher.“
    Ein strukturelles Loch ist eine fehlende Verbindung zwischen Cliquen. Da setzt sich der kluge Manager rein.
    Ausnahme: Jungmanager
    Die sollten sich lieber an wenige, aber starke Mentoren klammern und viel Zeit in diese Beziehungen investieren. Weil Jungmanager unerfahren sind und Frauen einen starken Beschützer in der Managermännerwelt brauchen.
    Fazit Angestellte: feste Kontakte, dann lose.
    Selbständige: Lose Kontakte, bis etabliert, aber dann auf wenige feste Kontakte wegen Vertrauen und Stabilität
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КОМЕНТАРІ • 15

  • @FuehrtZuNichts
    @FuehrtZuNichts 9 років тому

    Vielen Dank Sonntagssoziologe für dieses informative Video. Super Videoreihe. Weiter so!

  • @daikaizen1231
    @daikaizen1231 9 років тому +2

    Zum Vertiefen/ Literaturtipp: "The stength of Weak Ties" vom Herr´n Granovetter, zu finden etwa im schönen Büchlein "Sternstunden der Soziologie"!

    • @Sonntagssoziologe
      @Sonntagssoziologe  9 років тому +2

      Ja stimmt, Danke für den Hinweis! Der zweite Literaturtipp wäre dann noch "Structural Holes" von Ronald Burt. snap.stanford.edu/class/cs224w-readings/burt00capital.pdf

  • @asinesachee9100
    @asinesachee9100 6 років тому

    Klasse!!!

  • @elisabethwiegele3763
    @elisabethwiegele3763 5 років тому

    Strukturelle Löcher genial erklärt. :)

  • @UnbekannterSoldat74
    @UnbekannterSoldat74 8 років тому +1

    Das Ding an deiner Darstellung bezieht sich natürlich vereinfacht auf das Kriterium: Dass man nur Menschen im Beruf kennen lernt.
    Ich beispielsweise kenne zig Leute aus den verschiedensten Subkulturen und Interessenkreisen, werde mit interessantem Diskussionsmaterial konfrontiert und habe entsprechend Einblick in verschiedene Perspektive zu aktuellen Themen, wie Finanzkrise, Flüchtlingskrise und Innovationen für die Gesellschaft von Morgen.
    Je mehr Kreise man insgesamt besucht umso mehr Informationen bekommt man und umso differenzierter lernt man hoffentlich zu denken und zu beurteilen.

  • @autonomerspiegel2994
    @autonomerspiegel2994 8 років тому

    GedanköööönInzuuuucht!

  • @RemixVsOriginal
    @RemixVsOriginal 8 років тому

    Sehr interessantes Video! Kann man das strukturelle Loch denn eigentlich mit dem mensch in der modernen Gesellschaft nach Simmels vergleichen? Wo der Mensch im individueller Schnittpunkt sozialer Kreise ist?

    • @Sonntagssoziologe
      @Sonntagssoziologe  8 років тому

      +RemixVsOriginal Von der Positionierung im Netz ja. Bei Simmel haben die verschiedenen Kreise aber ein prägenden Charakter auf das Individuum. Dieser kann, muss im strukturellen Loch aber nicht gegeben sein. Es kann sich da auch um ganz flüchtige Bekanntschaften handeln.

    • @RemixVsOriginal
      @RemixVsOriginal 8 років тому

      danke für die aufklärung, da kann die Soziologie-Prüfung am Montag ja kommen :)

  • @Datenkralle
    @Datenkralle 9 років тому +3

    Wenn ihm seine Freunde nur Nacktbilder und Katzenbilder schicken, dann hat er definitiv die falschen Freunde fürs Networking. Es gibt ja auch Freunde, die auch karriererelevante oder bildungsrelevante Informationen zukommen lassen. Freunde wissen meist auch besser welche Informationen einen sehr wichtig sind und welche man ganz gut benötigen kann.
    Aus ökonomischer Sicht macht das doch auch mehr Sinn? Du gehst ja auch möglichst bei Einzelhändler zum Einkaufen, die dich bereits besser kennen und wissen was du benötigst. Oder andere Beispiele: Anwalt, Arzt, Psychologe, Steuerberater,.. Wenn du bei denen schon warst, dann haben sie ja meist schon Informationen von dir und können dir beim nächsten Besuch gezielter weiterhelfen.
    Aber ich kenne auch das Problem mit den Katzenbildern. Da hast du aber auch weniger bekannte Leute, die nur Katzenbilder bzw. Informationen austauschen die nur der Unterhaltung dienen. Das siehst du ja auch auf UA-cam. Alle schauen sich Kanäle wie "Die Lochis", "Apecrime", "Ytti" an und weniger Kanäle wo sie etwas lernen können, wie z.B. der "Sonntagssoziologe". :D Wenn du also von einer "Apecrime-Clique" in eine "Ytti-Clique" kommen würdest, dann bringt dir die neue Clique auch sehr wenig.
    Das Hauptthema dieser Cliquen ist natürlich Comedy. Aber vielleicht findest du in den Gruppen auch Leute, die sich mit interessanten Themen auch auskennen. Vielleicht Soziologen? Die Chance ist natürlich gering, dort Soziologen anzutreffen. Eher wirst du dort kleine Mädchen oder Jungs antreffen und die werden dir eher weniger weiterhelfen können. Es sei denn, du würdest dich gerade auf Kindersoziologie spezialisieren wollen oder soziale Strukturen in bekannten UA-cam-Kanälen erforschen.
    Deswegen sollte meiner Meinung nach das Networking schon etwas umfangreicher sein. Wichtig ist auch die Art der Kommunikation und das Verhältnis zu den Leuten. In meiner "Clique" erfahre ich auch viel Neues, weil die Leute auf bestimmten Gebieten Fachleute sind und natürlich auch wieder Networking in anderen Kanälen betreiben - oder wie du es nennst: In anderen Cliquen unterwegs sind. Meine Freunde oder näheren Bekannten wissen natürlich was ich suche oder brauche. Das ging z.B. in ein vorhergehenden Gespräch hervor. Meist haben die sich dann auch auf ein entsprechendes Teilgebiet spezialisiert, was mich besonders interessiert. Deswegen suche ich mir im Networking auch Leute aus, die mir bei meinen Problemen bestmöglich weiterhelfen können.
    Ein Grundsatz lautet z.B.: Sich mit den Besten umgeben, aber nie den Kontakt zum Boden verlieren.
    Wenn du ein guter Unternehmer werden willst, dann willst du ja möglichst auch von guten Professoren ausgebildet werden. Aber es kann auch wichtig sein, sich die Meinung von Studenten anzuhören, da manche Professoren eine gewisse Betriebsblindheit haben können. Auch die Nähe zur Praxis ist sehr wichtig. Da gibt es z.B. Studenten die schon eigene Unternehmen führen. Oder du umgibst dich mit erfahrenen Unternehmern. Da kann es natürlich auch passieren, dass diese Unternehmer nur noch geringe Verwaltungsarbeiten übernehmen und sich nicht mehr so gut auskennen(Betriebsblindheit). Z.B. wenn der Jungunternehmer oder Abteilungsleiter entsprechende Aufgaben übernommen hat. Dafür hat dann der Senior-Unternehmer mehr Zeit für andere Sachen, z.B. soziale Kontakte.
    So kann er in dem Bezug das Unternehmen andersweitig voranbringen, indem er wieder mehr Networking betreibt. Im Fernsehen wird das z.B. immer gern als "Golfspielen gehen" dargestellt. :D Aber die gehen auch mal auf entsprechende Veranstaltungen, Vorträgen, Messen, usw. Als Jungunternehmer gehst du natürlich auch dorthin, um entsprechende Kontakte zu knüpfen.
    Du musst dich natürlich auch in andere Kanäle begeben, denn allein sich mit Unternehmern zu umgeben bringt wenig. Deswegen musst du dich auch in andere Kanäle begeben, um Investoren, oder neue Marketingstrategien(Marketingmessen etc.) zu gewinnen. Wenn du dich mehr auf Marketing spezialisierst, dann hast du da auch wieder einzelne Disziplinen zur Psychologie und weitere mögliche Vernetzungen. Das wäre dann aber eher für den Marketingspezialisten im Unternehmen interessant. Dann solltest du natürlich auch die Zielgruppe nicht vernachlässigen.
    Die Art der Kommunikation spielt da natürlich auch eine gewisse Rolle. Siehe "Kontakt zum Boden nie verlieren".
    Als Soziologe kannst du das Beispiel auch ähnlich durchspielen. Oft hört man Soziologen auch im Radio. Also musst du auch Kontakte in den Medien haben. Aber wenn sie etwas zu diversen Gruppen erzählen, interessiert mich das wenig.
    Meist geht es nur nach folgenden Schema: "Es gibt Gruppe X und Gruppe Y. Gruppe X ist unzufrieden mit der Politik und Gruppe Y ist unzufrieden mit Gruppe X. Deswegen gibt es da einen Konflikt. Fertig."
    Sie liefern also keine Informationen über die Psychologie, oder wieso eine Gruppe genau unzufrieden ist.
    Deswegen frage ich mich da schon, wer da ein schlechtes Networking betrieben hat: War es das Radio, dass auch Kontakt zu einem Psychologen hätte suchen können, der in dem Zusammenhang etwas über Sozialpsychologie hätte erzählen können. Oder war es der Soziologe, der keine Ahnung von Sozialpsychologie hat bzw. im Bezug zur Gruppe X oder Y, sich nicht mit entsprechenden Experten verbunden hat?
    Oder bin ich es als Konsument, der einen miserablen Radiosender als Informationskanal oder Basis für weiteres Networking gewählt habe?
    Da ich ja den Namen des Soziologen im Radio erfahren habe, wäre es natürlich fatal ihn in mein Netzwerk mit einzubeziehen, da er sich anscheinend nicht selbst gründlich vernetzt hat und mir keine vernünftige Informationen liefern konnte. Jedoch geben sich manche Menschen damit zufrieden und im Extremfall kommt dabei soetwas heraus wie eine "Apecrime"- oder noch schlimmer: "JuliensBlog"-Clique. Wenn ich die persönlich kenne, könnte mir das sicher weiterhelfen. Aber irgendeine Gruppe, die sich auf ein nicht zielführendes Thema(z.B. Comedy) beschränkt hat und es auch noch sehr einseitig betrachtet(z.B. ohne entsprechende Psychologie), dann komme ich da nicht weiter.
    Also die Art des Netzwerkes, die Kommunikation, die Leute, das Fachwissen, die Zielgruppe sind da sehr wichtig.
    Damit dürfte man schon zum Teil aus solchen "UA-cam-Comedyfallen" herauskommen.
    Einen anderen sehr wichtigen Teil vernachlässigen besonders Arbeitslose, die sich ja auch in einer ähnlichen Falle befinden: Die Risikobereitschaft. Als noch junger Mann oder junge Frau, kann und sollte man mehr Risiken eingehen, besonders dann wenn man sich sowieso schon in eine sehr schlechte Position(Arbeitslosigkeit) befindet.
    Also z.B. mal auf entsprechende Messen, Veranstaltungen gehen, mehr Leute ansprechen und auch mehr wagen, egal ob man dabei viele Fehler macht oder sehr penetrant dabei rüberkommt. Mit der Zeit lernt man sowieso daraus und es ist allemal noch besser als Arbeitslosigkeit oder einen miserablen Job zu haben.
    Von daher ist das auch wieder eine besondere Art der Kommunikation oder Networking an sich.
    Und natürlich auch eine Art der Einstellung. Meist sind ja solchen Fallen oder "Spiralen" sehr kuschelig, aber damit kommt man nicht weiter.
    Oft sind es dann auch solche Leute die sich aufregen das die Welt so unsozial(sie kaum Freunde haben usw.) ist und lieber irgendeinen Star/Politiker auf den Thron heben wollen(oder zum Führer ernennen wollen), den sie noch nicht mal persönlich kennen.
    Deswegen ist es gerade für solche Leute sehr wichtig Networking zu betreiben und raus aus ihrer Spirale zu kommen, dann ist vielleicht auch die Welt sozialer, wenn man nicht ständig irgendwelche unbekannten Leute in Führungspositionen hebt.
    Die Soziologie dürfte sich doch sicher auch mit solchen Problemen auseinandergesetzt haben?

    • @Sonntagssoziologe
      @Sonntagssoziologe  9 років тому

      Richtige Freunde schicken einem Nackt- und Katzenbilder. Das ist der ultimative Freundschaftsbeweis!
      Nein Spaß, die Katzenbilder stehen stellvertretend für wichtige Informationen. Du kansnt sie gegen Jobangebote austauschen. In einem sehr engen Netzwerk findest du weniger Jobs als in einem weiten. Ob die Jobs für dich die richtigen sind, das interessiert Burt nicht. Bei solch einer Entscheidung ist kann der Rat von Freunden natürlich hilfreich sein. Freunde können auch viele lose Beziehungen haben und dir dadurch einen Job vermitteln. Aber auch dann wären die starken Bindungen zu den Freunden jobtechnisch ohne deren losen Bindungen nichts wert. Die psychologische Kompenente, die Art der Kommunikation, läßt die Theorie erstmal außen vor. Dahin tendiert sie eher zum Rational Choice Modell. Es geht Burt und Granovetter um eine reine mathematische Optimierung.
      Du hast schon Recht, einem Topmanager der Autobranche nützen starke Bindungen innerhalb des Konzerns womöglich mehr als lose Bindungen ins Kiondergartengewerbe. Man muss schon im Gewerbe bleiben. Da möchte ich mich entschuldigen, wenn ich die Komplexität im Video zu stark reduziert habe.
      Ich wollte sehr einfach gehalten die Grundidee vermitteln, dass für lose Beziehungen gewisse Vorteile angenommen werden. Es gibt viele Berechnungskonzepte, wie sich eine Person oder eine Firma optimal in ein Netzwerk einbinden lässt. Das ist eine Wissenschaft für sich, im angloamerikanischen Raum viel verbreiteter als in Deutschland. Eine große Rolle spielen solche Modelle in der Terrorbekämpfung, um Keyplayer ausfindig zu machen.
      Höchstwahrscheinlich ergibt sich das Vernetzungsoptimum aus Freundesnetzwerken mit vielen Außenbindungen in fremde Cliquen. Man könnte aber entgegenhalten, dass ein autonom agierender nutzenrationaler Akteur keinen psychologischen Beistand benötigt und wenn es nur um die investierte Zeit geht, dann wäre es doch besser, statt der Freunde ein Mehrfaches an losen Bekanntschaften zu haben.
      Bei Unternehmern ist es, wie ich am Ende anreiße, ja umgegkehrt, da spielen Vertrauenskontakte eine große rolle. In der Theorie der strukturellen Löcher geht es vor allem um Topmanager.
      Du scheinst dir ja bereits viele Gedanken über Networking gemacht zu haben. Ich weiß nicht, ob du Granovetter und Burt schon kanntest. Falls nicht, können sie dir den einen oder anderen Input vielleicht geben, ohne dass du sie komplett als der Weisheit letzten Schluss annehmen musst. Granovetters Studie fand zu einer Zeit vor dem Internett statt. Heute hat man durch social media schon von Hause aus viele lose Kontakte, das war damals nicht so. Möglicherweise ist es heute wieder angezeigt, mehr in engere Beziehungen zu investieren.
      Hier ein interessanter Blogartikel, den ich grad gefunden habe: ichsagmal.com/tag/mark-granovetter/

    • @Datenkralle
      @Datenkralle 9 років тому +1

      Ok. :) Es soll jetzt auch keine Kritik an fehlender Komplexität sein. Allgemein betrachtet bringt es natürlich auch viele Punkte, aber auf im besonderen Einzelfall oder auf die Dauer ist es natürlich weniger gewinnbringend. Bei den meisten Marketingstrategien ist es ähnlich.
      Nur da versteifen sich die meisten Leute auf die verallgemeinerte Strategie und wundern sich wenn sie damit irgendwann nicht mehr weiterkommen.
      Deswegen der Hinweis.
      Ein nutzenrationaler Akteur braucht nicht unbedingt einen psychologischen Beistand. Nur wenn er auf seinen Gebiet neu ist, braucht er ja erst mal eine Orientierung, also z.B. stabile soziale Bezugspersonen, die sich auf dem Gebiet auskennen. Der Psychologe war auch nur ein Beispiel.
      Wenn du dann einen gewissen Orientierungsplan hast, dann weißt du ja welche Fachgebiete es gibt und wo Leute zu finden sind die sich auf etwas besonders spezialisiert haben, oder welch dir evtl. mehr weiterhelfen könnten.
      Mit der Zeit sammelt man ja auch Erfahrungen und bekommt mit wer eher weiterhilft und wer nicht.
      In Unternehmen sind Vertrauenskontakte auch meist nicht wirklich Vertrauenskontakte. :D
      Ich hab selbst in einen Konzern gearbeitet. Vertrauen ist gut, aber eigentlich ist es nur vorgetäuscht. Menschen die wirklich eine Vertrauensbasis aufbauen wollen und glauben es gäbe wirklich echtes Vertrauen, diese Leute haben es besonders schwer und werden ruckzuck fertiggemacht. Du kannst also nur solange anderen Leuten vertrauen, solange du selbst noch eine Karte im Ärmel hast, die mehr Wert ist als die des "Vertrauten". Besonders wenn es sich um wichtige Personen dreht, wie Abteilungsleiter oder Projektleiter ist es besonders schlimm.
      Da hab ich schon regelrechten Kindergarten miterleben dürfen und irgendwelche Vorwürfe oder Ausreden, die komplett lächerlich waren.
      Mit Vertrauenskontakten ist da wenig.
      Vertrauenskontakte hast du vielleicht in kleineren Unternehmen oder Mittelstand.
      Aber arbeite du mal in einem jungen mittelständischen IT-Unternehmen mit noch unerfahrenen Chefs. Wenn du Pech hast, dann hast du da auch wieder Kindergarten. Aber manchmal kann es auch recht lustig zugehen. :D Dagegen wirken dann Nackt- oder Katzenbilder eher harmlos. ;)
      Es ist also nicht immer so einfach, besonders dann wenn du es in der Praxis selbst mitbekommst. Aber du kannst dir natürlich da auch dein Netzwerk aufbauen. Jedoch sollte man sich das nicht unbedingt so vorstellen, dass die Leute dir mit Begeisterung weiterhelfen.
      Networking hab ich mal vor langer Zeit gelernt, aber ich kenne jetzt auch nicht mehr alle Einzelheiten und an die Namen erinnere ich mich auch nicht. Ich musste später Networking betreiben. Manches hat natürlich nicht so geklappt, aber manches recht gut. Daher kenne ich eher die Praxis und weniger die Theorie. Aber Danke für die Namen und die Links, ich werde es mir irgendwann sicher mal anschauen.

    • @Sonntagssoziologe
      @Sonntagssoziologe  9 років тому +2

      Neulingen, also Jungmanagern, rät Burt ja ausdrücklich zu starken Bindungen.
      Vertrauensforschung ist nochmal ein weites Feld, für das mathematische Modelle sicher nur bedingt ausreichen. Ich würde mich auch nicht blind darauf verlassen. Schwache und starke Bindungen unterliegen in der Theorie ja auch gewissen positiven Grundannahmen. Beispielsweise baut ein Folterknecht zu seinem Opfer eine sehr starke Bindung auf, die ist wahrscheinlich nicht gemeint :)

  • @KlaasKlar1984
    @KlaasKlar1984 7 років тому

    ...bei deinem Stimmeinsatz bin ich mir echt unsicher, ob das absicht oder versehen ist. ob das bewusst oder unbewusst zu deinem habitus dazugehört. absicht könnte dieser einsatz sein, wenn du bewusst die taktik einsetzt, dass wir als zuschuende (ich zumindest) nicht wissen, wann du jetzt etwas ernst oder spaßig/satirisch/ironisch meinst. könnte sein, dass das absicht ist, denn es erhöht vermutlich die aufmerksamkeit.