Liebe Community, habt ihr Fragen zur Reportage? Dann schreibt diese gerne direkt in die Kommentare. 👇 «rec.»-Reporter Simon Reinker wird sie im Q&A beantworten.
@@austriasdaughterssons3617viel, sehr viel...wie auch in verbindung mit ADHS/ADS/POS...aber man redet nicht gerne darüber, denn dann müsste man ja eher handeln bei mind.10% Neurodiversen in der Gesellschaft
Vielen Dank für die tolle Doku. Ich weiss auch seit ca 2 Jahren dass ich stark hochsensibel bin. Es hat vieles in meinem Leben erklährt. Ich bin jedoch immernoch manchmal am kämpfen, damit ich damit richtig umgehen kann.
Wie witzig wenn man über eine Doku seinen Nachbar (Flurin) kennen lernt. Und dann gleich so einen persönlichen Einblick bekommt. P.S. Höre dich immer sehr gerne Musik spielen und singen. 😊
Es ist ein segen und hölle gleichzeitig. Ich schwärme von sachen und dingen immer und immer wieder wo andere nur sagen „komm mal runter“ ich bleibe länger an orten stehen um die eindrücke aufzusaugen und die reize die alle kommen probiere unterzubringen.
Ja. Mir tun leider nach einer Weile die Ohren weh, wenn ich die NC Kopfhörer trage. Ich versuche auch, sie nicht zu häufig zu verwenden um nicht noch laermempflindlicher zu werden.
Ich sage immer, ich bin zur falschen Zeit auf dem richtigen Planeten, oder zur richtigen Zeit auf dem falschen Planeten geboren. Hochsensibilität ist Himmel und Hölle gleichzeitig, Gabe und Fluch.
Ich spüre sogar die Stimmungen und Dynamiken im Raum unter vielen Leuten. Durch die vielen Eindrücke werde ich meist automatisch sehr leise. Mir hat es extrem geholfen herauszufinden das ich Hochsensibel bin. Habe davor viele andere Sachen vermutet, was jedoch nie so wirklich auf mich zutraf.
Ich finde es sehr wichtig und total schön dass sich immer mehr Männer mit ihrer eigenen Sensibilität beschäftigen. Es ist, wenn auch vielleicht nicht ganz der Norm entsprechend (aber wieso sollte man das wollen😊) etwas natürliches und birgt viele Ressourcen. Je konstruktiver und liebevoller wir mit uns selbst umgehen desto fried- und freudvoller wird das Zusammenleben. Liebe Männer, es sei euch gegönnt❤
Die Männer, die ihre Sensibilität offen zeigen, sind allzu oft weder beruflich erfolgreich (content creator under andere BS-Jobs mal ausgenommen) noch im Liebesleben erfüllt. Es mag zwar sein, dass du voller Empathie mit „uns“ bist, erzeugt aber einen schalen Beigeschmack da die Schweiz absolut nicht so funktioniert: hier hat es wenig Platz für offen hochsensibel lebende Männer.
@@neebell5056 1. deine bisherigen Erfahrungen, Beobachtungen und Bewertungen wiederspiegeln nicht die aller Männner sondern DEINE. Wir sind alle komplexe Wesen, uns via Schema F zu kategorisieren missachtet unsere Individualität. 2. Jeder Mensch bestimmt für sich "wie es funktioniert", wie und ob das gesamtschweizerisch ankommt ist zweitrangig denn die die ein Problem damit haben dass andere einen gesunden und wohlwollenden Umgang mit sich und ihren Gefühlen pflegen sind Teil des Problems 3. Es wird von keinem verlangt sich mit sich selbst auseinander zu setzten. Es ist jedoch nie verkehrt sich um seine mentale Gesundheit zu kümmern und mit sich in einer konstruktiven Beziehung zu stehen. Zudem ist die Gewalt- u. Suizidrate bei Männern hoch, das ist erwiesen und darunter leiden schlussendlich alle.
@@neebell5056 deine Erfahrungen und Bewertungen widerspiegeln nicht die Erfahrung aller sondern deine und wo du persönlich stehst. Jeder definiert für sich "wie es funktioniert". Somit sind wir alle gleichermassen in der Pflicht, Platz für sensible Männer zu schaffen indem wir uns z.B. mit der bisherigen Norm und uns selbst beschäftigen. Wer ein Problem damit hat ist Teil vom Bremsklotz finde ich. Vielleicht kennst du die Statistik bzgl. der Gewaltbereitschaft, v.a. häusliche Gewalt, Suizidrate und Einsamkeit bei Männern. Darunter leiden nicht nur die Männer selbst sondern schlussendlich alle die sich innerhalb vom Dunstkreis eines solchen Mannes befinden. Es ist nie verkehrt sich um seine mentale Gesundheit zu kümmern und eine konstruktive Beziehung zu sich zu pflegen.
Danke für die tolle Doku! Ich weiss seit 2 Jahren, dass ich hochsensibel bin. Durch ein Erlebnis mit gleich mehreren Triggern kam ich selbst drauf, wurde dann aber auch noch darauf angesprochen. Ein fundierter Online-Test hat ein so hohes Ergebnis ergeben, dass ich sogar selbst erstaunt war. Im Nachhinein macht so vieles Sinn, man fühlt sich endlich verstanden und kann Erlebtes einordnen. Am Anfang war der Leidensdruck gross, ich hab mich in die Opferrolle versetzt. Inzwischen sehe ich meine Sensibilität positiv und nehme die negativen Aspekte einfach als gegeben an und schütze mich wo es möglich ist. Das Beste: ich wünsche mir nicht mehr „normal“ sensibel zu sein.
Danke dafür. Darum tut mir mein Leben in Lappland gut. Auch wenn ich in der Stadt im Büro arbeite (zum Glück Einzelbüro) ist die total StilleNatur nicht weit🌲🍂🇸🇪und homeoffice im Haus in der Natur mit See tut dann so gut
Lieber Simon, Super schön, dass du das Thema Hochsensibilität bei Männern sichtbar machst, auch damit andere Betroffene sich erkennen und verstehen können. Ich selbst bin hochsensibel, weiss das seit gut 18 Jahren (dort wurde das noch nicht gross thematisiert). Seit neuem habe ich auch die Diagnose Ad(h)s, das "h" in Klammern weil die Hyperaktivität esch schwächer ausgeprägt ist, ich bin Mehrheitlich verpeilt, träumerisch, sehr sensibel, langsam und bin oft zu spät und kann mich nicht abgrenzen. Alles Sachen die auch in die Hochsensibilität laufen. Was ich nie verstanden habe ist, dass einige Hochsensible sich viel Ruhe gönnen können und sich organisieren können. Was ich nie konnte, ich habe trotz Reizüberflutung immer auch viele Stimulies gesucht und war danach erschlagen, zudem kann und konnte ich mich nicht organisieren, chaos und verwirrtheit waren an der Tagesordnung, emotionale Tiefs und Hochs waren an der Tagesordnung, einen ruhigen Mittelweg habe ich immer gesucht aber nicht gefunden. Was ich nun weiss Hochsensibilität kommt sehr oft zusammen mit Adhs und Autismus, beziehungsweise viele die auf diesen Spektren sind haben auch eine sogenannte "Reizoffenheit" oder "Reizfilterschwäche". Es gibt auch Stimmen, die sagen Hochsensibilität ist nicht angeboren oder veranlagt, sonder sind nur durch frühe Traumata entstanden?! Was denkt ihr dazu? Wäre eine gute Frage für das Q&A? Und wie gross sind die Überschneidungen wirklich zwischen Adhs, Autismus und Hochsensibilität? Gibts da Zahlen dazu? Ich denke, es wäre für viele Betroffene auch hilfreich, zu wissen ob es "nur" eine Hochsensibilität ist oder auch ein Ads, Adhs oder Autismus? Anyway vielen Dank für die Reportage.
Zur Frage: "Es gibt auch Stimmen, die sagen Hochsensibilität ist nicht angeboren oder veranlagt, sondern sind nur durch frühe Traumata entstanden?!" Gemäss Prof. Dr. Pluess (2015) ist die erste Frage, ob ein Kind Sensitivitätsgene mit sich bringt. Falls nicht oder nur wenige, wird von Geringer Sensitivität gesprochen. Falls das Kind erhöht (neuro-)sensitiv ist, wird bei hinderlicher Kindheit tendenziell eine nachteilhafte Sensitivität und bei förderlicher Kindheit tendenziell eine vorteilhafte Sensitivität entwickelt. Somit können Traumata bei hochsensitiven Kindern zur nachteilhaften Vulnerablen Sensitivität führen. Natürlich ist es möglich, auch noch im Erwachsenenalter schrittweise eine vorteilhafte Vantage-Sensitivität zu entwickeln ("vantage" als Kurzform von "advantage"; dt. "Vorteil"; siehe Pluess & Belsky, 2013).
Vielen Dank für die Doku. Ich bin selber hochsensibel. Etwas was ich schade finde ist, dass es keine offizielle Diagnose gibt. Im meinem IV Verfahren wurde das leider nicht berücksichtigt obwohl es so eine grosse Rolle spielt. Danke fürs offene berichten vorallem von Männern, das finde ich spannend!
Mein Sohn ist Hochsenibel….. es ist für ihn sehr schwierig in der Schule damit zurecht zu kommen. Es braucht noch viel mehr Aufklärung und tools das dies für Betroffene einfach wird in unserer ektischen und leistungsorientierten Welt. Super das ihr dieses Viedo gemacht habt👍🏻
Vielen Dank für diese tolle Reportage. Ich habe sie soeben mit meinem 16J. Sohn geschaut. Ich (53J. w.) und mein Sohn, sind selbst hochsensibel. Ich hatte mit 36J auch ein Burnout und habe mich nur langsam erholt. Ich fühlte mich auch als Aussenseiterin und hatte das Gefühl, dass es für meine Talente (Wahrnehmung, Menschenkenntnis) keine Schulfächer oder Lehrstellen gab. Nur Studium, Psychologie usw., was für mich als ständig krankes Kind(Überlastung) nicht infrage kam. Mit meinem Sohn habe ich dann ALLES ganz ANDERS gemacht und siehe da, er ist trotz Hochsensibilität sehr gesund (war noch nie beim Arzt wegen krank sein), ist sehr fröhlich, kennt seine Grenzen und Bedürfnisse (Ruhe und Rückzug), ist sehr reflektiert, weiss hervorragend mit schwierigen Gefühlen umzugehen und hat eine hohe Sozialkompetenz. Es ist an der Zeit, dass es auch neue Wege für HSP gibt so dass ihre Stärken auch zum Zug kommen können.
Danke fürs teilen, @kalijahr633. Es freut uns sehr, dass du aus deinen Erfahrungen lernen konntest und dadurch deinen Sohn unterstützen kannst. Liebe Grüsse, dein Dok Team
Schöner Beitrag, gute Stimmen und einfache Erklärungen. Ich könnte ein halbes Buch darüber schreiben. Zum Schluss bleibt immer: zu viele Informationen führen zu vielen Gedanken, Suche nach Antworten und emotionale Reaktionen. Menschen ohne hochsensibilität sind meist damit überfordert, empfinden es als zu viel, zu weich, zu sensibel und wollen wenig bis kaum was darüber hören. Wenn wir uns anpassen, führen wir einen Kampf in uns selbst. Wenn wir sind, wie wir fühlen, bleiben wir oft alleine oder werden ausgeschlossen oder verlassen. Das Schönste an der Hochsensibilität finde ich, die extremen Glücksgefühle. Die Welt ist so voller Farben und Schönheit, wo andere mehr Grau und Unschönes sehen. Sind wir aber mal negativ betroffen, zerstört es uns beinahe und es braucht seine Zeit, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und Freude zu finden. Ich fand mein Glück, indem ich aufgehört habe zu grübeln (overthinking) und mich auf das Schöne in der Welt konzentriert habe. Das gibt mir innere Ruhe und ich kann besser filtern. Euch allen viel Glück und Erfolg!
Ich weiss, Ihr behandelt meistens ernste Themen... aber eure SRF Dokus berühren mich sehr und in der Regel und gefallen mir besser als DE oder AT Dokus. Aber natürlich gibts auch super Dokus aus den beiden anderen Ländern ;)
Schön wird das Thema aufgegriffen. Mir fehlt der Fokus auf die sooo unglaublich vielen positiven Seiten der Hochsensitivität. Ich kenne die negativen Seiten auch von früher, aber mit dem Lernen und dem Bewusstsein für dem Umgang dieser Gabe, lebe ich heute die Vorteile und Geschenke❤
Als weiblich gelesen hast du sicher auch mit weniger Nachteilen zu kämpfen als männlich gelesene Personen. Es wäre schön, würdest du das mal in Betracht ziehen bei deinem Kommentar unter einer Doku über Männer. Merci.
@@neebell5056 ich habe gesagt es fehlt der Fokus auf das Positive, der Hochsensibilität. Und das gibt es bei Männern und Frauen gleichermassen. Wenn man das Positive auch sehen will
Wir (ich,12 und meine Mama) sind eher hochsensibel, ich hatte selber schon solche Depressionen. Danke für das Video, es gibt mir Mut besser mit meiner Hochsensibilität umzugehen.
Danke für den wertvollen Beitrag und den Mut, sich mit all den Facetten der Hochsensibilität öffentlich zu zeigen. In der Reportage kommt die Sonnenseite bzw. die Vantage-Sensitivität noch etwas zu kurz. Ich bezeichne mich selbst als hochsensitiv und spreche mit anderen über dieses Thema in meinem Podcast "zartkraft". In der ersten Folge ist Dr. Patrice Wyrsch zu Gast. Vielleicht gibt es eine nächste SRF rec. Reportage > "Hochsensibilität bei Frauen - Reizüberflutung, Burnout, Super-Skill im Business" ;-)
Hallo Simon. Herzlich Willkommen im Club. 😉 Hochsensibilität ist eine Gabe der Natur, welche ausserhalb der gesellschaftlichen Wahrnehmung stattfindet und immer mehr Menschen/Kinder damit gesegnet sind. 🥰 Es lebe die Sensitivität.
Das ist aber schon sehr romantisiert..und bei keinem Kind wird eine Hochsensibilität festgestellt...wenn, dann in verbindung mit einer wirklichen Diagnose
@@borstigerWolf Das ist aus Sicht der Wissenschaft. Hochsensibilität ist eine höhere energetische Schwingung und wer sich in dieser Schwingung befindet, spürt das Gegenüber, auch ohne "wissenschaftliche Diagnose". Eine Diagnose ist eine "Momentaufnahme" um eine "Krankheit" zu erklären, welche gar keine ist. 🙈 Ich arbeite täglich mit Hochsensiblen Kindern, da zählt nicht die Diagnose, sondern wo der Filter der Wahrnehmung von der gesellschaftlichen Norm abweicht. Eine höhere Wahrnehmung ist ähnlich wie ein Trauma: Du kommst in eine - für dich - unangenehme Situation und deine Sinne beginnen verrückt zu spielen... und Dir ist nicht bewusst warum..Jeder Mensch nimmt (s)eine eigene Welt mit den Sinnen wahr. Hörst, riechst, schmeckst, fühlst, etc. Du mehr als die Systemnorm, dann kommt es schnell zu Reizüberflutung. Aber Du scheinst ja davon nicht betroffen.
@@vita-campello wenn du mit solchen Kindern aebeitest solltest du wissen, dass nur schon im Schulsystem sehr wohl eineAbklärung erforderlich ist um Massnahmen zu sprechen und damit z.b Nachteilsausgleiche, Psychomotorik und dergleichen zu ermöglichen. Da kommt man mit energetischem Gerede nicht weiter.Den persönlichen Umgang damit finden ist etwas ganz anderes aber ich denke durchaus, dass ich mit 2 Kindern ASS und POS und den ganzen Dingen, die das alles nach sich zieht, wenn man den Kindern Möglichkeiten eröffnen will, schon weiss wovon ich rede. Zudem ist das ein Beiwerk dass bei Neurodiversen immer dabei ist aber nicht das grundlegende Problem...
Vielen Dank für den spannenden Beitrag. Ich hab mich selbst nie als hochsensibel bezeichnet. Für mich war es einfach immer normal mehr wahrzunehmen. Ich habe bereits als Kind verstorbene wahrgenommen und habe Dinge gesehen und gespürt die andere nicht sehen. Vor vielen Jahren habe ich mich zum Medium. Ausbilden lassen. Mit meiner Berufung Medium habe ich die Möglichkeit Jenseitskontakte herzustellen und auch sensitive Beratung anzubieten. Seit ich diesem Talent einen Weg biete sich auszudrücken und ganz gezielt mit Menschen zu arbeiten fühle ich mich ganz als Mensch in meinem sein. Ich erlebe immer wieder in meiner Praxis Menschen die sehr sensitiv hochsensibel sind aber noch nicht wissen wie sie ihr Talent kanalisieren können. Es würde mich sehr freuen, wenn ihr mal eine Sendung macht aus einer Sicht eines Menschen die oder der dieses Talent als Beruf-ung nutzt so wie ich. Ich mich gern zur Verfügung😊.
Vielen Dank Simon Reinker für dieses Video. Ich finde mich in den Aussagen wieder und bin sehr dankbar, dass es thematisiert wird. Nachdem ich schon zum zweiten Mal eine Erschöpfungs-Depression erlitten habe und immer noch in Behandlung bin, weiss ich, dass ich viel mehr klare Grenzen ziehen muss und Rückzugsorte brauche, um die intensiven, grellen und lauten Impulse des Alltags gut verarbeiten zu können. Der Atem ist für mich ein ganz wichtiger Fokus geworden, bewusst atmen. Ich verarbeite auch aktiv im Musik machen und Lieder schreiben. Alle meine Songs handeln von Soul-Care. Neu habe ich Brot backen entdeckt, das entschleunigt. Und mein Rennrad ist das Vehikel zur Freiheit, einfach losfahren und beim trampeln verarbeiten. Bei mir waren mehrere Tests sehr eindeutig und ich habe mit Brigitte Küster vom Institut für Hochsensibilität telefoniert und ein gutes Gespräch gehabt. Trotzdem bin ich meinen Weg noch am finden, gerade als Mann. Aber es kommt langsam ;-)
Es freut uns, dass du dich in dem Beitrag wiederfinden konntest, @emojohnsonmusic und wünschen dir bei deiner Behandlung und bei deinen neuen Interessen alles Gute. Liebe Grüsse, dein Dok Team
Ich bin zwar eine Frau und habe genau dasselbe Problem.... Es wird immer mühsamer. Ich probiere mich dann immer abzulenken mit irgend etwas was mich freut. Vorallem funktioniert es bei mir mit Bücher lesen. .
Ich habe keine Ahnung ob ich hochsensibel bin, aber es fällt mir auf, dass ich vieles erkennen von dem was gesagt wird. Vieles finde ich einfach auch menschlich. Mir fällt auf, wie gefühlsarm viele Leute sind, das dünkt mir schade.
Herzlichen Dank für eure einfühlsame Dokumentation. Ich bin selbst auch hochsensibel und habe über die Jahre gelernt, durch ein gutes Energiemanagement, so damit umzugehen, dass ich nur noch die Vorteile dieser wunderschönen Begabung nutzen kann. Meistens zumindest. Vielleicht macht ihr noch einmal eine Dokumentation, wie man gut damit umgehen kann, um das ganze Potenzial dieser Begabung zu leben und zu heben. Ich weiß, dass Patrice Wyrsch über die Vorteile von hoher Sensitivität eine Menge zu sagen weiß. Herzlichen Gruß aus Deutschland. Britta
Liebe Britta, schöne auf den Punkt gebracht. Leider kommt das im Film zu wenig zur Geltung. Ich nenne es heute nicht mal mehr "Umgang" sondern den Wesenszug "nähren und nutzen".
Danke für die kurze und gute Doku. Frage: Sollten hochsensible eher nicht in sozialen Berufen arbeiten? Einerseits können wir uns extrem gut in andere Leute hineinversetzen und andererseits laugt uns zuviel Kontakt auch aus.
Exakt. Der Burnout ist dann nicht weit. Ich kann die Arbeit mit Tieren oder in einem ruhigen Umfeld empfehlen, denn Desensibilisierung klappt nur mässig bis gar nicht.
Hoi, ich finde es schön dass ihr das thema Reizüberflutung und erhöhte Sinneswahrnehmung aufnehmt. Ich bin autistisch und kann mit diesen Themen mitfühlenn. Mich irritiert jedoch der Begriff Hochsensibilität, da wie einige schon geschrieben haben dies keine klinische Diagnose ist und ich befürchte dass einige Menschen die sich als Hochsensibel bezeichnen wahrscheinlich autistisch sind oder ADHS haben oder kanpp an der Dosgnose vorbeischrammen. Aber der Begriff hochsensibel ist wohl weniger stigmatisiert. Zudem wäre es spannend mehr über die Frau zu erfahren die diesen Begriff etabliert hat.
@@Hellenen ich glaube sie meinen: Elaine N. Aron, sie hat den Begriff der Hochsensibilität geprägt und dazu ein schönes Buch geschrieben. Darin wird auch über den Umgang damit berichtet und Möglichkeiten erkundet. Kann es als Betroffener nur empfehlen. Persönlich denke ich nicht das es wichtig ist alle möglich psychologischen Diagnosen zu erhalten, sondern einen Umgang mit sich selbst zu finden, mit unserem Wesenskern. Was nicht bedeutet auch Hilfe anzunehmen oder zu ersuchen wenn man nicht mehr kann.
Wie wäre es wenn ADHS fehl Diagnosen sind, da eigentlich nur 5 % der Bevölkerung dies haben. Also deutlich weniger als HSP.. nur so zum drüber nachdenken ohne irgend jemanden auf die Füsse treten zu wollen...
Wenns es anderen Menschen nicht gut geht merken es die Menschen mit Hochsensibilität als erstes und können alle gefühle mitfühlen was die Betroffenen Personn fühlen. Duch die hohe Empathiefähigkeit leiden die Betroffenen schneller an Depressionen. Nur meine Meinung mit Adhs/Hochsensibelität
En wechtigi ond sehr spannendi Doku. Ech be au hochsensibel ond emmer weder am struggle… Ech wörd mech freue mech chli usztuusche met andere HSPlers 😊👌
bin selber hochsensibel (m, 25) und darauf gekommen, da ich vor 2 Jahren zufällig ein Buch darüber in der Buchhandlung gesehen habe habe aber schon vorher gespürt, dass ich nicht ganz gleich wie die meisten Anderen bin und selbst Strategien entwickelt um mich zu schützen (Meditation, nur Leute in nahem Umfeld, die ich auch wirklich in meinem Umfeld haben möchte) und diese Seite von mir auch zu würdigen und auszuleben (Musik, Schreiben, Fotografie) So ist mein Leidensdruck mittlerweile ziemlich gering (gibt immer wieder schwierige Momente, aber habe akzeptiert dass das einfach dazugehört und die schönen Momente machen es dann meistens auch wieder wett) und ich verzichte bewusst darauf, mir gegen aussen dieses Label zu geben, da ich möchte, dass andere Leute mich sehen wie ich bin (nicht in jeder Situation ist meine hochsensible Seite dominant) und nicht auf die Hochsensibilität reduzieren Ausserdem habe ich mit meinem Psychologiestudium und der Aussicht auf eine Tätigkeit als Psychotherapeut ein Berufsziel, wo mir meine Sensibilität mit Sicherheit zugute kommen wird
Mein Lehrer im Gestalterischen Vorkurs sagte am ersten Tag des Unterrichts, «Früher wurde euch oft gesagt: Sei nicht so verträumt! Aber wenn ihr das nicht wärt, wärt ihr nicht hier». Das war für mich wie ein Befreiungsschlag und ich habe das erste mal gecheckt, dass nicht ich falsch bin, sondern das System für mich falsch war/ist.
Eine gesunde Seele in einer kranken Gesellschaft welche ihren Planeten sterben lässt und von Angst und nicht von Liebe geleitet ist, macht Druck. Löst viel aus. Schöne Menschen die sich verloren fühlen.. Diese wunderbare Welt "echt" zu erleben, ist ein Geschenk. Schön zu sehen wie Menschen Mut fassen. Wenn wir schon wach sind, müssen wir auch aufstehen. Peace
Ich frage mich, ob auch die Mentalität eines Landes dazu führt, dass Menschen sich gegenüber dem System als hochsensibel bezeichnen müssen/ dürfen. Meine Frage also: würden diese Männer in Italien, wo durchschnittlich mehr kommuniziert wird, Kunst, Musik geschichtlich gesehen einen höheren Stellenwert haben, wären sie dort im Durchschnitt? Also, was würde das über unsere Gesellschaft aussagen… bitte als Diskussionspunkt, nicht Meinung ansehen…
Der Leidensdruck ergibt sich aus dem System..das ist ganz klar...desto mehr, man das System auf höher, weiter, schneller trimmt, umsomehr Menschen können nicht mehr mithalten.Dann treten natürlich neurodiverse Menschen mehr in Erscheinung...auch die, die es in einem "gemächlicheren" System super schaffen würden aber bei dem gestiegenen Druck nunmal anfangen zu Leiden...Aber leider müssen wir uns dem System ja anpassen ...
Der Diskussionspunkt ist sicher valide, wobei wir vorsichtig sein müssen, was wir für Rückschlüsse daraus ziehen. Ich als ADHS-Betroffener, der sich auch medikamentös behandeln lässt, fand es sehr interessant zu erfahren, dass bereits im Süden der Schweiz marginal weniger ADHS-Diagnosen gegeben und ADHS-Medikamente verschrieben werden. Dennoch kann ich nicht mehr in die Vergangenheit reisen und meine Kindheit im Tessin nachholen.
@@buddytheoc was nützte es dir, wenn du ADHS hast hast du das auch im Tessin. Wenn man es global betrachtet,findet man auch in Gegenden ADHS, die nicht gut erschlossen und nicht griss beeinflusst von Stress und Hektik.Die Langzeitstudien zur medikamentösen Behandlung sind eindeutig und die Anzahl der Comorbiditäten unter Medikamenten sehr viel niedriger.
Toller Content - Besten Dank SRF! Meine Hochsensibilität nehme ich vor allem über die Ohren wahr. Laute Geräusche oder zu viele verschiedene bringen mich auf die Palme. Was für Strategien empfehlen Sie mir um hier nicht ständig gestresst zu werden? Mfg
Kopfhörer..mit oder ohne Musik oder dergleiche Noise Cancelling Kopfhörer und den Dingen, die bekannt sind aus dem Weg gehen.Andererseits aber audio-Infos in Bilder umsetzen..geht besser ins Gehirn...google mal AVWS und du bekommst viele Infis zum Thema
Ich habe ADHS und bin Hochsensibel (HSP) Es ist schön, es hier so sagen bzw. schreiben zu können. Ich habe mich nie richtig verstanden gefühlt, doch jetzt tuh ich es🥰
Der Beitrag hat mir gut gefallen. "Normativ" ist Wunschdenken, der mittlerweile bei Autismus benützte Begriff "Spektrum" trifft es viel besser, und der schließt keinen Menschen aus. Alle haben struggle und reagieren auf Trigger 🤣 Alle anders, immer! Wenn es uns Menschen zeitweise gelingt im Kollektiv zu agieren, ist das wie Zauberei.
Sorry, aber ich habe eine ASS Betroffene zuhause.Und da muss ich dann schon sagen, eine ASS Diagnostik,, auch eine ADHS Diagnostik ist schon ein sehr langer und anstrengender Weg mit vielen Tests, viel Beobachtung über lange Zeit und auch ein einbeziehen des Umfelds, Hirnleistungstests, Konzentrationstests u.s.w....Wer das hinter sich hat, der ist diagnostiziert und hat dadurch auch angepasste Massnahmen zu Gute, da ein erwiesener Nachteil da ist.Hochsensibel ist keine Diagnose und das mit ASS(ohne jegliche Abklärung) gleichzusetzen ist falsch...
@@borstigerWolf völlig richtig! Ich habe die ganze Diagnostik mit meinem Angehörigen noch vor mir. Den Beitrag wollte ich auch überhaupt nicht kritisieren, noch nicht einmal ergänzen. Ich habe nur ein bisschen philosophiert, dass die Gemütslage, organische Hirnstruktur, sozial-ökonomisches Umfeld, einfach alles, bei der gesamten Menschheit berücksichtigt werden müsste. "Normal" gibt's dann nur noch in der Makroansicht. Viele Abweichungen von "Normal" werden erstaunlich gut kompensiert, bzw., vieles, das gut läuft, wird als normal bezeichnet. nochmal, etwas prosaisch: life is hell🤟
@@alachezla ja :life is hell, da hast du recht...Nein besser gesagt; das angepasste Umfeld macht den Unterschied bei Neurodiversen und in unserer Gesellschaft kommt man nur dazu, mit belegbaren Fakten.Im privaten mag das gut "einrichtbar" sein aber wir alle müssen ja auch in der Welt da "draussen" klar kommen.... Natürlich wäre diese Denkweise alles zu inkludieren und einfach annehmen schön führt aber dazu bei ASS und ADHS dass sich Betroffene was von "Modediagnose" anhören können.Die meusten Leute wissen nicht mal wie ein Diagnoseverfahren abläuft und haben das Gefühl, das werde ein wenig nach Gefühl diagnostiziert...
Wue auch jeder ADHSler und Autust...Nur sind die halt diagnistiziert und können dementsprechende Hilfestellungen erhalten, aufgrund der Abklärungen...Wie wird den Hochsensibel"diagnostiziert" und wo sind denn in der Schule oder im Berufsleben die Hilfestellungen verankert für Betroffene? Die bekommt man nicht wenn man sich einfach als Hochsensibel betrachtet.Hart aber ist so...also allein irgendeine Erkenntnis aufgrund von wasauchimmer bringt keine Hilfe....
@@manuelolah6979ja, denn dann muss man das Kind vor Vollständig abgeklärt Behandlung vor 9. starren ubd vor 9 Jahren anmelden oder sich an die IV wenden zwecks Berufschoaching.wenn DU ein Umfeld gefunden hast, dass zu dir passt, super...echt, das wünsch ich jedem...aber das ist halt nicht die Regel
Ich bin auch hochsensibel und extrem empatisch. Es ist nicht immer schön, mitzubekommen, was andere denken und fühlen, als wären es die eigenen Gefühle und Gedanken. Es ist manchmal einfach zu viel Information, Reizüberflutung. Heute versuche ich mich nicht mehr dem Außen anzupassen, sondern passe mein Umfeld meinen Bedürfnissen an - es ist ruhiger :)
Danke @judithrechenmacher, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Es ist immer interessant zu sehen, wie Menschen mit Reizüberflutung umgehen können. Liebe Grüsse, dein Dok Team
Als weiblich gelesene Person wird dir Hochsensibilität auch eher zugestanden. Die Rollenzuschreibungen hier in der Schweiz (eher noch traditionell bis auf Basel HyperWerk o. Ä.) stellen Männer vor ganz andere gesellschaftliche Herausforderungen. Darum lass den Männern doch hier den minikleinen Safespace und wandle nicht alles in einen Ort für Frauen um.
@@neebell5056 Liebe/r Nebell, mein Kommentar ist GESCHLECHTSNEUTRAL aus Sicht meiner INDIVIDUELLEN Wahrnehmung geschrieben. Ich beabsichtige nicht, einen Safespace zu verletzen oder ALLE Orte NUR für Frauen umzuwandeln. Tut mir leid, wenn mein Kommentar missverständlich ist. Ich möchte alle Männer (und im Nebensatz auch alle anderen Geschlechter, aber besonders das männliche Geschlecht, weil darum geht es hier ja gerade, weil ich will ja wirklich niemand seinen minikleinen Safespace wegnehmen oder etwas in einen Ort nur für Frauen umwandeln, das wäre wirklich schade, wenn es Orte nur für Männer oder nur für Frauen geben würde, wobei es natürlich schön ist, wenn es auch gemeinsame Orte gibt, nicht nur für Frauen und Männer sondern für ALLE, Nebensatz Ende.) ermutigen, sich so zu zeigen, wie sie sind und sich ihren Ruheraum zu nehmen.
@@judithrechenmacher es gibt sehr viele Safespaces nur für Frauen/queere Personen. Musste ich an der Kunstuni feststellen als ich (männlich, weiss, heterosexuell) plötzlich in allen Kursen/Workshops nur noch Schweigen durfte um den Sprachraum weiblich gelesenen und queeren Menschen zu überlassen (Gruss geht raus ans HyperWerk Basel/HGK) Und nein, deine Ermutigung hilft leider überhaupt nicht weiter, weder Männern noch dir selbst.
@@neebell5056 fühl dich frei, dir deinen Raum zu nehmen - hier in den Kommentaren. Ich ziehe mich wieder in meinen Safespace zurück - meiner inneren, bunten Gefühls- und Gedankenwelt. Liebe Grüße, Judith
Es wird oft der Fehler gemacht die Hochsensibilität als Charakterzug zu betrachten, obwohl dahinter nicht selten eine Bindungsstörung steckt, die ihren wesentlichen Ursprung in der frühkindlichen Erziehung hat. Justsaying
@@avmz111 Psychologiestudium. Hochsensibilität kann mit frühkindlichen Bindungsstörungen zusammenhängen, weil unsichere Bindungen die emotionale und soziale Wahrnehmung eines Kindes beeinflussen. Wenn ein Kind sich in seiner Umgebung unsicher fühlt, entwickelt es oft eine erhöhte Sensibilität, um potenzielle Bedrohungen besser wahrzunehmen. Das kann zu Schwierigkeiten in der emotionalen Regulation führen und die Hochsensibilität verstärken. -Aber danke für das tolle Gespräch
@@avmz111 So auch bei der Parentifizierung. Das Kind kann seine natürlichen Bedürfnisse nicht äußern, bzw. werden diese übergangen (etwa bei narzisstischen Elternteilen). Es findet eine Rollenumkehr statt, die (wenn sie destruktiv ist) dazu führt, dass das Kind sehr sensible Antennen entwickelt, um die eigennützigen Bedürfnisse des Elternteils zu spiegeln, um so zumindest über die Erfüllung der elterlichen Bedürfnisse positiv gespiegelt zu werden. Daraus folgt dann häufig eine sich generalisierende Hochsensibilität.
Ich habe viel Respekt für die Menschen in der Reportage und kann ihr Leiden nachvollziehen. Jedoch kann ich einiges nicht ganz so unterstützen. Was genau meint denn der Herr bei 8:15 mit „versagt haben“? Wie kann es eine Schwäche sein, Grenzen zu setzen? Seit wann ist es eine Stärke über die Grenzen zu gehen? Ich selber habe mit 16 Jahren ein Buch darüber gekauft und gelesen und habe mich voll und ganz darin gesehen. Jedoch merkte ich nach 1-2 Jahren, dass diese selbsterfüllende Prophezeiung mehr Leiden verursacht hat. Klingt vielleicht etwas hart, aber es kann auch sinnvoll sein, sich durch körperliche Arbeit oder Sport auch mal ein bisschen durch den Schmutz zu ziehen, um eine gewisse Härte zu entwickeln. Und so schlimm wie es klingt meine ich es nicht. Ich würde nicht empfehlen, wenn man sich darin erkennt, sich noch mehr auf seine Gefühle zu konzentrieren. In die Ruhe, in den Moment zu gehen mit z.B. Meditation würde wahrscheinlich jedem gut tun und kann in dem Fall eine sehr gute Strategie sein. Für mich klingt es so, als würden die Leute in der Doku es auch oft allen recht machen wollen. Dies ist meines Erachtens weder eine Stärke noch „männlich“, um dieses Thema auch noch bedient zu haben. Ich wünsche allen viel Kraft.
@@Janeiro_mango Hallo! Da Du mich erwähnt hast, erlaube ich mir eine Erklärung abzugeben. Die ganze Diskussion in dieser Runde erstreckte sich über fast 2 Stunden. Es war eine ganz tolle und sachliche Thematisierung der Hochsensibilität. Meine Aussage war im Zusammenhang, dass Männer früher(vor über 40 Jahren) gar nicht hochsensibel sein durften! Daraus hat die damalige Gesellschaft ihre Normen gebastelt, wie ein "richtiger" Mann sein muss. Wer sich aber außerhalb dieser Norm bewegte, würde mit negativen Bemerkungen: Versager, Träumer, Faultier, Tschaupi, etc. abgestempelt. Heute wird das verallgemeinert als "Entwicklungsverzögert" eingeschränkt. Übrigens hat der Redner nach mir, genau zu dieser Diskussion sein Statement abgegeben. 😉 Deine Aussage zu Schwächen und Stärken entspricht der wissenschaftlichen Ansichtsweise. Ein Hochsensibler Mensch hat eine besondere Gabe unsere Welt anders wahrzunehmen.
Merci für die Reportage❤ Meine Frage fürs Q&A: Inwiefern ist die Informationsverarbeitung bei HSP anders als bei neurotypischen Menschen? Braucht das mehr Energie als bei Menschen ohne HSP? Und: Welche Sinneseindrücke können stärker sein? Fände ich cool, wenn ihr das näher beleuchten könnt😊😊
Danke,dass auch mal Männer offen über das Thema sprechen. Ich als hochsensible Frau werde jedoch auch oft degradiert. In der heutigen Zeit hat Sensität keimen Platz mehr. "Gring abe u secklä" Daher bin ich sehr froh,wenns zunehmend öffentlich thematisiert wird❤
Ich bin in Berlin aufgewachsen und habe lange geglaubt, ich wäre nur sehr wenig stressresistent und wenig belastbar. Aber mittlerweile habe ich gelernt, dass ich mit den vielen Gerüchen, Geräuschen, visuellem "Gewusel" und sozialen Interaktionen als introvertierter Mensch einer starken Grundlast ausgesetzt bin. Dafür kann ich bei guten Bedingungen total in meine Zone eintauchen und Dinge bis ins letzte Detail durchdenken. In der Regel ist das dann im Home Office.
Für mich ist meine Hochsensibilität eine Gabe, mit der ich erst schmerzhaft lernen musste, umzugehen. Heute, mit 60, ist es immer noch herausfordernd, aber es wird immer besser. Meine wichtigste Erkenntnis ist, mich so anzunehmen, wie ich bin, egal, was Andere denken. Und meine Bedürfnisse ernst zu nehmen, mich nicht anzupassen. Ich versuche, mich selber wichtig zu nehmen, ohne egoistisch zu sein. Das ist nicht einfach, aber man wird authentischer und dadurch für sein Umfeld besser einzuschätzen. Ich achte sehr darauf, wie Jemand auf mich reagiert. Und dann weiss ich auch schneller, ob Jemand zu mir passt oder nicht. 🙋♂🐞
... dieses gesunde egoistisch sein ohne schlechtes Gewissen kenne ich... und konnte es glücklicherweise gut abgeben... Wir haben überhaupt erst Probleme, weil in der Kindheit es nicht "gesehen" wurde... ...
Man fühlt einfach stärker, die Umgebung kann das natürlich nicht nachvollziehen, von daher kann es zu Missverständnissen kommen. Ich vergleiche das immer mit der Nase von Hunden, die viel mehr Sinneszellen hat, als wir Menschen. Mein Lebensweg war auch holprig deswegen, erst im Mittelalter wusste ich von Hochsensibilität und es erleichtert das zu wissen. Man hört intensiver, mein Bruder wurde bei lauten Geräuschen teils aggressiv und keiner konnte das verstehen. Ich lebe seit über 20 Jahren alleine und bin wirklich zufrieden mit meinem Leben, aber es war ein harter Weg.
Vielen Dank für diesen schönen Kommentar. Der Vergleich mit dem Geruchssinn eines Hundes finde ich treffend. Auch schön zu hören, dass du heute einen Weg gefunden hast mit der eigenen Sensitivität umzugehen. ^Simon
@@urszimmermann8080Das stört mich weniger. Aber wenn jemand die ganze Zeit nervöse schnelle Bewegungen macht, sei es mit dem Bein oder Arm/Hand, macht mich das selber nervös und wahnsinnig.
@@urszimmermann8080sehr gut möglich aber dann ist es ja komplexer als nur Hochsensibel zu sein...Das wäre eben spannend zu wissen...die Tests zu Hochsensibilität, die ich kenne, sind halt Selbsteinschäztungs und Ankreuztests..Im Gegensatz dazu ist eine seriöse ADHS Diagnostik sehr viel komplexer und langwiriger, erzeugt aber messbare Ergebnisse....
bin der typ mit den langen haaren vom anfang. habe ADHS in verbindung mit hochsensivität. den produzenten war es aber wichtig, dass der fokus auf der hochsensivität bleibt. mir wäre der zusammenhang aber schon wichtig gewesen, weil eben oftmals eine offizielle diagnose dranhängt…
@@louiithecathallihallo...uch habe mir das genau so gedacht...schade, dass dies nicht angesprochen wurde, wäre schon wichtig...denn bei ADHS ist das halt dabei...anders -denken-hören-sehen.....alles gute für dich
Einfühlungsvermögen ist gemäss Clifton Strengths ein Talent. Talente helfen uns, um Wellbeing im Leben zu erlangen. Die Kunst ist, die Regulierung der Talente durch andere Talente bewusst zu gestalten. Jeder Mensch hat viele Ressourcen, die mittels psychometrischen Verfahren wie dem Clifton Strengths oder dem VIA-Charakterstärken transparent gemacht werden können. Die Schwäche bei Hochsensibilität ist somit gar nicht das Talent, sondern die Herausforderung andere Ressourcen mangels Bewusstsein zu wenig zu aktivieren. Eine Disbalance entsteht und reduziert das Wellbeing im Leben.
Bin zwar eine Frau, würde mich selbst jedoch auch als hochsensibel bezeichnen. Ich habe dies vor ungefähr 4 Jahren nach einem einschneidenden Erlebnis gemerkt, indem ich via Social Media auf das Thema gestossen bin und mich stark damit identifizieren konnte und bis heute kann. Für mich ist das ausgeprägteste Merkmal die Wahrnehmung von Stimmungen von anderen Menschen. Das kann teils sehr belastend sein, gleichzeitig aber auch ansteckend schön :) Zudem nehme ich Geräusche und Gerüche sensibler wahr. Danke für die Doku, kann mir vorstellen, dass für Männer der Umgang aufgrund gesellschaftlichen Erwartungen noch viel schwieriger ist :/
Wie schön zu sehen dass das Thema der Hochsensibilität mehr Platz in unserer Gesellschaft erhält. Ich selbst (w,27J) bin auch hochsensibel und dazu extrovertiert. Es ist sehr spannend mich damit auseinander zusetzen, was aber auch dazu führt das ich mich zu sehr damit auseinander setze und beschäftige = Tinitus😅 Aufjedenfall sehe ich es wie viele andere in den Komentaren als ein Wunder und Wertvolles diese Gabe zu haben und diese in meinem sozialpädagogischen Beruf nützen zu können 😊 In meinem Umfeld bin ich mit vielen hochsensiblen Menschen Umgeben was ich auch spannend finde - die suchen sich :) Frage zum Q&A: Beleuchtung der extrovertierten und introvertierten HPS? Sport als Ausgleich zur Reizüberflutung gewinnbringend?
@@SoulviderSonja Danke für die Nachfrage. Damit meine ich dass ich mich in meinen Gedanken stark damit auseinandersetze, was viel Nerven benötigt und manchmal auch zu Stresssituationen führt. Durch diesen Stress kommt der Tinnitus als Begleiterscheinen - was sehr stören sein kann 😅
😂😂 1990 erste studie, in de erste 15 jahr recht wenig studie, i de letzte jahr und sither glichviel wie die erste 15 jahr.. top ökonomathematik. Purs buchgfühl..
Ich vermute ebenfall, dass ich hochsensibel bin. Früher nannte man mich" ich wäre ein Weichei/ ein Mädchen". Naja, meine intensiveren Gefühle, verbinde ich auch mit dem weiblichen Geschlecht, da ich mit meiner anderen männlicheren Art, nicht wirklich zurecht komme :/
Wie ist es denn mit der visuellen Sensitivität? das fehlte mir hier, auch PSI Fähigkeiten und die Intensität der Annahme von fremden Gefühlszuständen.. Machsch en Teil 2?
Lieber Enformer Ein zweiter Teil ist nicht ausgeschlossen :) Bei 20min sind nicht alle Sensitiven Reize vollumfänglich thematisiert worden. Die visuelle Sensitivität ist eher subtil bei Flurin ( Schöne Aussicht, Sonnenbrille) und bei Patrice, welcher mir einen schönen Ort zeigen wollte mit den beiden Simmen thematisiert. Bei Adrian ist die visuelle Reizüberflutung im Supermarkt (Schnitzelbrot) tangiert. ^Simon
Spannend wär, d hochsensibilität im zemmehang mit adhs / autismus spektrum no z belüchte :) ich han beides, Adhs und Asp. und au s hochsensible, echt schwierig teilwis. Han au en zemmebruch gha, bin leider aktuell nüm arbeitsfähig.
Das ist ja so.Auch der Flurin aus dem Film hat ADHS...komischerweise wird das im Beitrag einfach verschwiegen.Zudem findest du die sogenante"hochsensibilität" (was ja keine wirkliche Testung erfordert) bei allen Neurodiversen.
@@SoulviderSonja neinnein...aber die ganze Repirtage ist einfach sehr einseitig gemacht.Flurin aus dem Film hat ja ADHS und da find ich einfach, die Info fehlt in dem Film und das ist dann einfach nicht das ganze Bild ...ADHSler sind alle das, was man hochsensibel nennt aber auch ASSler sind das..darum ist es ein wenig unausgewogen in diesrr Repo und null Ansatz für Umgang in der Gesellschaft und Beruf...find ich halt zuwenig
'Neurosensitivität' ist der neuropsychiatrische Fachbegriff für Hochsensibilität. Der Begriff Hochsensibilität hat leider einen etwas negativen Touch, als HSP bevorzuge ich deshalb 'Neurosensitivität' oder ich bin 'neurosensitiv', wenn ich darüber rede.
Wie siehts denn mit der Sensibilität bez.Kleidung aus? Meine Kids drehen im Roten, wenn der Halsauschnitt zu eng ist, die Socken zu kurz oder zu lang und zu eng, die Materialien der Kleidung ist auch immer wieder problematisch.Auch beim Thema Essen ist es auch nicht einfach, die Konsistenz, der Geruch u.s.w..."Hochsensibilität" bezieht sich ja nicht nur auf die eigenen Gefühle oder die Gefühle anderer, die man glaubt zu kennen.Wie sind da eure Erfahrungen?
Ja das kenne ich auch. Gewisse Kleidungsstücke, vor allem zu enge, mag ich nicht. Auch solche aus Schafwolle kann ich nicht tragen, weil diese mich schon nach ein paar Minuten anfängt zu jucken. Auch Nähte und Etiketten jucken mich manchmal. Und als hochsensible Frau bin ich während der Periode noch empfindlicher als sonst was die Kleidung angeht. In dieser Zeit laufe ich auch gerne mal im Schlabberlook herum, weil mir viele Kleidungsstücke dann zu eng sind und irgendwo drücken oder schmerzen. Besonders bei der Unterwäsche und bei Hosen. Ich denke, ich bin da nicht die einzige Frau. 😅
Ich rieche dinge SEHR intensiv, welche andere gar nicht riechen. Das ist meine grösste Einschränkung.. Mit vielem anderen kann ich relativ gut umgehen. Ich kann zbsp auch KEINEN Schmuck tragen..
Kenne ich auch. Das Problem ist, dass ich etwas, was stört, nicht ausblenden kann. Es stört mich dann ununterbrochen die ganze Zeit, sodass ich irgendwann eine innere Wut verspüre und das Kleidungsstück nur noch ausziehen will. Es fühlt sich so an, als hättest du die ganze Zeit einen Stein im Schuh, der dir in die Füsse drückt. Irgendwann willst du Stein und Schuh gefühlsmässig aus dem Fenster schmeissen, weil es dich so nervt. 😅
Warum dieser mix zwischen Hochsensibel und Hochsensitiv? Der Überbegriff müsste Hochsensitiv sein. Hochsensibel beschreibt nur einen Teil Hochsensitiver. Zudem ist Hochsensitiv weniger negativ behaftet. Siehe Buch Birgit Trappmann
Das Einzige was Hochsensible lernen müssen ist Ruhe und Entspannung und wie schafft man das ? Nichts tun 😂 einfach mal nichts tun bewirkt Wunder hahahah
bini ja - aber e Frou. ☺️ Schlussamend hets o bi mir es Burn-Out mitere Depression brucht ums z erchenne. Aber mittlerwiile muesi sege lerni immer wie me drmit umga ☺️
Es gibt Wege die Sensitivität zu deinem höchsten Wohle zu nähren und zu nutzen. Leider hat uns das bisher kaum jemand beigebracht, in den Schulen war es kein Thema - wir arbeiten dran. Bleib dran liebe @therealsimbaslife und du wirst dich geniessen.
Auch hier: weiblich gelesene Personen haben noch viel eher die Legitimation, durch ihre Hochsensibilität und die Komorbiditäten in der Gesellschaft nicht gleich abgewertet zu werden. Viele weiblich gelesenen Personen werden gehalten durch Partner:innen etc. Drum überlasst doch diesen Raum hier für ein Mal den männlich gelesenen Personen. Merci.
@@neebell5056 Ich verstehe deine Sichtweise, deinen Input und dein Bitte total - zumal ich den Schmerz männlich gelesener hochsensitiver Menschen in meinem Berufsfeld kenne und täglich erlebe. Gerade deswegen ist es mir wichtig, auch als weiblich gelesene Person, all die männlich gelesenen Persönlichkeiten in ihrem Wesen zu stärken, ihnen mitzuteilen "du bist richtig und wichtig!" Dies ist mein Anliegen und ich empfinde keinen Unterschied in männlich oder weiblich gelesenen Personen, wenn es darum geht ihnen aus tiefstem Herzen und Wissen zu sagen: *Du bist richtig - du darfst dich mit all deinen Wahrnehmungen nähren, stärken und sein.*
@@karinschwitter ich verstehe deinen Ansatz, leider ist dieser aber total Kontraproduktiv. Er bedeutet Leid und Ablehnungserfahrung für Männer in der Aussenwelt bis hin zum Suizid. Im Inneren MÜSSEN wir mit HSP/ADHS usw. leben. Aber Männer müssen genauso lernen, all dies nach aussen zu verbergen. Und ich spreche aus beruflicher sowie privater Erfahrung damit. Wer nicht das Glück hatte, Musiker oder Schauspieler (als Beispiel für emotional-kreative Berufe) zu werden und damit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, der wird sich zwangsweise mit all der Härte, die uns Männer im Berufsleben sowie im Liebesleben erwartet auseinandersetzen und sich Strategien überlegen müssen. Genau das ist auch das Konzept von z. B. DBT. Und da hilft leider kein „Steh zu deiner Sensibilität“ aus dem Mund einer weiblich gelesenen Person.
Das macht Sinn. Anhand meiner Erfahrung sind praktisch alle Menschen mit ADHS erhöht (neuro-)sensitiv. Gleichzeitig haben lange nicht alle erhöht (neuro-)sensitiven Menschen ADHS.
@@srfdoku Deffinition..okay...aber tuet me sich da selber es Etikett ufdrucke oder we chund me zu dem...gaht glaub eher dadrum und dadrum "Hochsensibilität oder Sensitiviät kommt selten Allein"...
"Laut Studie ist jede fünfte Person hochsensibel." Solche Aussagen suggerieren, als es hier eine feste empirisch-erkennbare Grenze gibt (Hypostasierung der Psychologie). Aber diese Grenze wird stark auch durch mehr oder weniger "willkürliche Statistik" festgelegt.
@@dr.patrice.wyrsch Erstens das. Zweitens sind auch die graduellen Schwellenwerte mehr Setzungen als empirisch (bspw. neuronal) unterfüttert. Das obige Zitat weckt da falsche Vorstellungen.
Meine Antwort: Dass du dich mit der Schattenseite von HSP nicht identifizieren solltest, da diese verringert werden kann. Denn es gibt auch die vorteilhafte Vantage-Sensitivität ("vantage" als Kurzform von "advantage"; dt. "Vorteil"), bei der die Sonnenseite gegenüber der Schattenseite stark überwiegt. Diese vorteilhafte Sensitivität kann auch noch im Erwachsenenalter entwickelt werden.
Für mich, aber ich bin nicht so der "Wörtliklauber', ist der Inhalt wichtig und da reicht ein Wort eh nicht aus. Darum intressiert mich, bei einem Gespräch nicht dieses Wörtli, sondern die Argumentation und was da an Inhalt kommt... Da dies zwar keine Diagnose ist aber wohl ein Spektum, reicht ein Wort eh nicht aus.Aber ich weiss, dass viele Leute aufs Wörtliklauben stehen aber man kann immer gegenfragen; gehts ums "Wörtli"oder den Inhalt?
ja. das eine kann als beschrieb einer haltung/des seins verstanden werden, das andere (hochsensitiv) beschreibt die erhöhte sensorik und somit grösseren äusserein einfluss. ist im übrigen auch das richtige (fach)wort für dieses thema.
Liebe Community, habt ihr Fragen zur Reportage? Dann schreibt diese gerne direkt in die Kommentare. 👇 «rec.»-Reporter Simon Reinker wird sie im Q&A beantworten.
Was gibt es über das Verhältnis oder den Zusammenhang von Hochsensibilität und Autismus zu sagen?
@@austriasdaughterssons3617viel, sehr viel...wie auch in verbindung mit ADHS/ADS/POS...aber man redet nicht gerne darüber, denn dann müsste man ja eher handeln bei mind.10% Neurodiversen in der Gesellschaft
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Hochsensibilität und introvertierten Menschen?
@@austriasdaughterssons3617 oder zu AD(H)S oder Borderline.
Wo gibts denn den Test?
Was fürne ultrawärtvolli Doku! Merci Simi! So es wichtigs Thema.
Vielen Dank für die tolle Doku. Ich weiss auch seit ca 2 Jahren dass ich stark hochsensibel bin. Es hat vieles in meinem Leben erklährt. Ich bin jedoch immernoch manchmal am kämpfen, damit ich damit richtig umgehen kann.
Diese Reportage hat mir meine Augen geöffnet! Danke dafür!
So eine tolle und wertvolle Reportage! Und die Gruppe, welche gezeigt wurde, berührt mich sehr und gibt mir viel Hoffung. Ihr seid so wunderbar!
Wie witzig wenn man über eine Doku seinen Nachbar (Flurin) kennen lernt. Und dann gleich so einen persönlichen Einblick bekommt.
P.S. Höre dich immer sehr gerne Musik spielen und singen. 😊
danke für das kompliment wegen der musik. in dem fall hört man es weiter als ich dachte. 😅☺️
Mega Schön gschriebe 😇
Es ist ein segen und hölle gleichzeitig. Ich schwärme von sachen und dingen immer und immer wieder wo andere nur sagen „komm mal runter“ ich bleibe länger an orten stehen um die eindrücke aufzusaugen und die reize die alle kommen probiere unterzubringen.
Noice Cancelling Kopfhörer sind die wertvollste Erfindung ever für Hochsensitive. Wer noch keine hat sollte sie unbedingt ausprobieren.
Kam hierher um das zu schreiben :D
Reise nie wieder ohne!
Das haben wir von anderen Betroffenen auch schon gehört. Danke dir für den Input @corneliakeller438
Ja. Mir tun leider nach einer Weile die Ohren weh, wenn ich die NC Kopfhörer trage. Ich versuche auch, sie nicht zu häufig zu verwenden um nicht noch laermempflindlicher zu werden.
Absolut! Ganz wichtig
So toll, dass das Thema Hochsensibilität immer ein bisschen präsenter in den Medien wird 🎉🎉🎉
Na klar stürzen sich die öffentlich-rechtlichen da drauf, könnte auch auch kaum mehr woke und cringe sein.
Ich sage immer, ich bin zur falschen Zeit auf dem richtigen Planeten, oder zur richtigen Zeit auf dem falschen Planeten geboren. Hochsensibilität ist Himmel und Hölle gleichzeitig, Gabe und Fluch.
Ich spüre sogar die Stimmungen und Dynamiken im Raum unter vielen Leuten. Durch die vielen Eindrücke werde ich meist automatisch sehr leise. Mir hat es extrem geholfen herauszufinden das ich Hochsensibel bin. Habe davor viele andere Sachen vermutet, was jedoch nie so wirklich auf mich zutraf.
Schön zu hören, dass dir die Erkenntnis deiner Hochsensibilität hilft. :) ^Simon
Geht mir genauso.
Es nervt einfach nur dass es von vielen als schwäche ausgelegt wird.Dabei ist es eine Gabe ( Stärke)
Danke für die Tolle Doku dank dieser Sendung bin ich darauf gekommen das ich das haben könnte. Auf jedenfall hat mir der Selbsttest dies bestätigt.
Sehr gut, dass solche Themen Platz finden! 🙂🧡
Hammer Reportage!! Bitte mehr davon! 💪
Danke für diesen Informativen Beitrag! :)
Ich finde es sehr wichtig und total schön dass sich immer mehr Männer mit ihrer eigenen Sensibilität beschäftigen. Es ist, wenn auch vielleicht nicht ganz der Norm entsprechend (aber wieso sollte man das wollen😊) etwas natürliches und birgt viele Ressourcen. Je konstruktiver und liebevoller wir mit uns selbst umgehen desto fried- und freudvoller wird das Zusammenleben. Liebe Männer, es sei euch gegönnt❤
Die Männer, die ihre Sensibilität offen zeigen, sind allzu oft weder beruflich erfolgreich (content creator under andere BS-Jobs mal ausgenommen) noch im Liebesleben erfüllt. Es mag zwar sein, dass du voller Empathie mit „uns“ bist, erzeugt aber einen schalen Beigeschmack da die Schweiz absolut nicht so funktioniert: hier hat es wenig Platz für offen hochsensibel lebende Männer.
@@neebell5056
1. deine bisherigen Erfahrungen, Beobachtungen und Bewertungen wiederspiegeln nicht die aller Männner sondern DEINE. Wir sind alle komplexe Wesen, uns via Schema F zu kategorisieren missachtet unsere Individualität.
2. Jeder Mensch bestimmt für sich "wie es funktioniert", wie und ob das gesamtschweizerisch ankommt ist zweitrangig denn die die ein Problem damit haben dass andere einen gesunden und wohlwollenden Umgang mit sich und ihren Gefühlen pflegen sind Teil des Problems
3. Es wird von keinem verlangt sich mit sich selbst auseinander zu setzten. Es ist jedoch nie verkehrt sich um seine mentale Gesundheit zu kümmern und mit sich in einer konstruktiven Beziehung zu stehen. Zudem ist die Gewalt- u. Suizidrate bei Männern hoch, das ist erwiesen und darunter leiden schlussendlich alle.
@@neebell5056 deine Erfahrungen und Bewertungen widerspiegeln nicht die Erfahrung aller sondern deine und wo du persönlich stehst. Jeder definiert für sich "wie es funktioniert". Somit sind wir alle gleichermassen in der Pflicht, Platz für sensible Männer zu schaffen indem wir uns z.B. mit der bisherigen Norm und uns selbst beschäftigen.
Wer ein Problem damit hat ist Teil vom Bremsklotz finde ich.
Vielleicht kennst du die Statistik bzgl. der Gewaltbereitschaft, v.a. häusliche Gewalt, Suizidrate und Einsamkeit bei Männern. Darunter leiden nicht nur die Männer selbst sondern schlussendlich alle die sich innerhalb vom Dunstkreis eines solchen Mannes befinden. Es ist nie verkehrt sich um seine mentale Gesundheit zu kümmern und eine konstruktive Beziehung zu sich zu pflegen.
Vielen Dank für diese interessante Reportage!
Danke für die tolle Doku! Ich weiss seit 2 Jahren, dass ich hochsensibel bin. Durch ein Erlebnis mit gleich mehreren Triggern kam ich selbst drauf, wurde dann aber auch noch darauf angesprochen. Ein fundierter Online-Test hat ein so hohes Ergebnis ergeben, dass ich sogar selbst erstaunt war. Im Nachhinein macht so vieles Sinn, man fühlt sich endlich verstanden und kann Erlebtes einordnen. Am Anfang war der Leidensdruck gross, ich hab mich in die Opferrolle versetzt. Inzwischen sehe ich meine Sensibilität positiv und nehme die negativen Aspekte einfach als gegeben an und schütze mich wo es möglich ist. Das Beste: ich wünsche mir nicht mehr „normal“ sensibel zu sein.
Es ist einfach nur herrlich, kein "Jedermann" zu sein! Wo du recht hast ... 🤝
@@Sieglinde.M.Kolb-NurMutinzwischen geniesse ich es, ja 😅 aber in der Schule wars gar nicht einfach 🫣 aber das macht einem auch stärker
Man spürt einfach soo Vieles, was Andere gar nicht "checken"..
Danke dafür. Darum tut mir mein Leben in Lappland gut. Auch wenn ich in der Stadt im Büro arbeite (zum Glück Einzelbüro) ist die total StilleNatur nicht weit🌲🍂🇸🇪und homeoffice im Haus in der Natur mit See tut dann so gut
Alles richtig gemacht würd ich sagen ❤
Lieber Simon,
Super schön, dass du das Thema Hochsensibilität bei Männern sichtbar machst, auch damit andere Betroffene sich erkennen und verstehen können. Ich selbst bin hochsensibel, weiss das seit gut 18 Jahren (dort wurde das noch nicht gross thematisiert). Seit neuem habe ich auch die Diagnose Ad(h)s, das "h" in Klammern weil die Hyperaktivität esch schwächer ausgeprägt ist, ich bin Mehrheitlich verpeilt, träumerisch, sehr sensibel, langsam und bin oft zu spät und kann mich nicht abgrenzen. Alles Sachen die auch in die Hochsensibilität laufen. Was ich nie verstanden habe ist, dass einige Hochsensible sich viel Ruhe gönnen können und sich organisieren können. Was ich nie konnte, ich habe trotz Reizüberflutung immer auch viele Stimulies gesucht und war danach erschlagen, zudem kann und konnte ich mich nicht organisieren, chaos und verwirrtheit waren an der Tagesordnung, emotionale Tiefs und Hochs waren an der Tagesordnung, einen ruhigen Mittelweg habe ich immer gesucht aber nicht gefunden. Was ich nun weiss Hochsensibilität kommt sehr oft zusammen mit Adhs und Autismus, beziehungsweise viele die auf diesen Spektren sind haben auch eine sogenannte "Reizoffenheit" oder "Reizfilterschwäche". Es gibt auch Stimmen, die sagen Hochsensibilität ist nicht angeboren oder veranlagt, sonder sind nur durch frühe Traumata entstanden?! Was denkt ihr dazu? Wäre eine gute Frage für das Q&A? Und wie gross sind die Überschneidungen wirklich zwischen Adhs, Autismus und Hochsensibilität? Gibts da Zahlen dazu? Ich denke, es wäre für viele Betroffene auch hilfreich, zu wissen ob es "nur" eine Hochsensibilität ist oder auch ein Ads, Adhs oder Autismus?
Anyway vielen Dank für die Reportage.
Also hattest du schon immer ADHS und das "hochsensible" ist ein Bestandteil davon.wie auch bei Flurin aus dem Beitrag
Zur Frage: "Es gibt auch Stimmen, die sagen Hochsensibilität ist nicht angeboren oder veranlagt, sondern sind nur durch frühe Traumata entstanden?!"
Gemäss Prof. Dr. Pluess (2015) ist die erste Frage, ob ein Kind Sensitivitätsgene mit sich bringt. Falls nicht oder nur wenige, wird von Geringer Sensitivität gesprochen. Falls das Kind erhöht (neuro-)sensitiv ist, wird bei hinderlicher Kindheit tendenziell eine nachteilhafte Sensitivität und bei förderlicher Kindheit tendenziell eine vorteilhafte Sensitivität entwickelt. Somit können Traumata bei hochsensitiven Kindern zur nachteilhaften Vulnerablen Sensitivität führen.
Natürlich ist es möglich, auch noch im Erwachsenenalter schrittweise eine vorteilhafte Vantage-Sensitivität zu entwickeln ("vantage" als Kurzform von "advantage"; dt. "Vorteil"; siehe Pluess & Belsky, 2013).
Vielen Dank für deine Antwort/Erklärung! :)
Vielen Dank für die Doku. Ich bin selber hochsensibel.
Etwas was ich schade finde ist, dass es keine offizielle Diagnose gibt. Im meinem IV Verfahren wurde das leider nicht berücksichtigt obwohl es so eine grosse Rolle spielt.
Danke fürs offene berichten vorallem von Männern, das finde ich spannend!
Mein Sohn ist Hochsenibel….. es ist für ihn sehr schwierig in der Schule damit zurecht zu kommen. Es braucht noch viel mehr Aufklärung und tools das dies für Betroffene einfach wird in unserer ektischen und leistungsorientierten Welt.
Super das ihr dieses Viedo gemacht habt👍🏻
Vielen Dank für diese tolle Reportage. Ich habe sie soeben mit meinem 16J. Sohn geschaut. Ich (53J. w.) und mein Sohn, sind selbst hochsensibel. Ich hatte mit 36J auch ein Burnout und habe mich nur langsam erholt. Ich fühlte mich auch als Aussenseiterin und hatte das Gefühl, dass es für meine Talente (Wahrnehmung, Menschenkenntnis) keine Schulfächer oder Lehrstellen gab. Nur Studium, Psychologie usw., was für mich als ständig krankes Kind(Überlastung) nicht infrage kam. Mit meinem Sohn habe ich dann ALLES ganz ANDERS gemacht und siehe da, er ist trotz Hochsensibilität sehr gesund (war noch nie beim Arzt wegen krank sein), ist sehr fröhlich, kennt seine Grenzen und Bedürfnisse (Ruhe und Rückzug), ist sehr reflektiert, weiss hervorragend mit schwierigen Gefühlen umzugehen und hat eine hohe Sozialkompetenz. Es ist an der Zeit, dass es auch neue Wege für HSP gibt so dass ihre Stärken auch zum Zug kommen können.
Danke fürs teilen, @kalijahr633. Es freut uns sehr, dass du aus deinen Erfahrungen lernen konntest und dadurch deinen Sohn unterstützen kannst.
Liebe Grüsse, dein Dok Team
Schöner Beitrag, gute Stimmen und einfache Erklärungen.
Ich könnte ein halbes Buch darüber schreiben.
Zum Schluss bleibt immer: zu viele Informationen führen zu vielen Gedanken, Suche nach Antworten und emotionale Reaktionen.
Menschen ohne hochsensibilität sind meist damit überfordert, empfinden es als zu viel, zu weich, zu sensibel und wollen wenig bis kaum was darüber hören.
Wenn wir uns anpassen, führen wir einen Kampf in uns selbst. Wenn wir sind, wie wir fühlen, bleiben wir oft alleine oder werden ausgeschlossen oder verlassen.
Das Schönste an der Hochsensibilität finde ich, die extremen Glücksgefühle. Die Welt ist so voller Farben und Schönheit, wo andere mehr Grau und Unschönes sehen.
Sind wir aber mal negativ betroffen, zerstört es uns beinahe und es braucht seine Zeit, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und Freude zu finden.
Ich fand mein Glück, indem ich aufgehört habe zu grübeln (overthinking) und mich auf das Schöne in der Welt konzentriert habe. Das gibt mir innere Ruhe und ich kann besser filtern.
Euch allen viel Glück und Erfolg!
Merci für das Scheinwerferlicht auf das oft versteckte Leiden der Männer.
Ich weiss, Ihr behandelt meistens ernste Themen... aber eure SRF Dokus berühren mich sehr und in der Regel und gefallen mir besser als DE oder AT Dokus. Aber natürlich gibts auch super Dokus aus den beiden anderen Ländern ;)
Schön wird das Thema aufgegriffen. Mir fehlt der Fokus auf die sooo unglaublich vielen positiven Seiten der Hochsensitivität.
Ich kenne die negativen Seiten auch von früher, aber mit dem Lernen und dem Bewusstsein für dem Umgang dieser Gabe, lebe ich heute die Vorteile und Geschenke❤
Als weiblich gelesen hast du sicher auch mit weniger Nachteilen zu kämpfen als männlich gelesene Personen. Es wäre schön, würdest du das mal in Betracht ziehen bei deinem Kommentar unter einer Doku über Männer. Merci.
@@neebell5056 ich habe gesagt es fehlt der Fokus auf das Positive, der Hochsensibilität. Und das gibt es bei Männern und Frauen gleichermassen. Wenn man das Positive auch sehen will
@@leagraf8271 hier geht es explizit um Männer mit HSP und deren zurande kommen in der Gesellschaft, wie oft denn noch.
Wie toll, dass solche Themen hier angesprochen und thematisiert werden, die noch immer von der Gesellschaft tabuisiert werden! Sehr spannend!!!
Vielen Dank! Es freut mich zu hören, dass die Themenwahl geschätzt wird. :) ^Simon
Wir (ich,12 und meine Mama) sind eher hochsensibel, ich hatte selber schon solche Depressionen. Danke für das Video, es gibt mir Mut besser mit meiner Hochsensibilität umzugehen.
❤ Danke für die Doku
Danke für den wertvollen Beitrag und den Mut, sich mit all den Facetten der Hochsensibilität öffentlich zu zeigen. In der Reportage kommt die Sonnenseite bzw. die Vantage-Sensitivität noch etwas zu kurz. Ich bezeichne mich selbst als hochsensitiv und spreche mit anderen über dieses Thema in meinem Podcast "zartkraft". In der ersten Folge ist Dr. Patrice Wyrsch zu Gast. Vielleicht gibt es eine nächste SRF rec. Reportage > "Hochsensibilität bei Frauen - Reizüberflutung, Burnout, Super-Skill im Business" ;-)
In der Reportage sieht man Flurin, ADHS-Betriffener der über Hochsensibilität redet, was eine der Tatsachen ist bei ADHS
Hallo Simon. Herzlich Willkommen im Club. 😉 Hochsensibilität ist eine Gabe der Natur, welche ausserhalb der gesellschaftlichen Wahrnehmung stattfindet und immer mehr Menschen/Kinder damit gesegnet sind. 🥰 Es lebe die Sensitivität.
Das ist aber schon sehr romantisiert..und bei keinem Kind wird eine Hochsensibilität festgestellt...wenn, dann in verbindung mit einer wirklichen Diagnose
@@borstigerWolf Das ist aus Sicht der Wissenschaft. Hochsensibilität ist eine höhere energetische Schwingung und wer sich in dieser Schwingung befindet, spürt das Gegenüber, auch ohne "wissenschaftliche Diagnose". Eine Diagnose ist eine "Momentaufnahme" um eine "Krankheit" zu erklären, welche gar keine ist. 🙈 Ich arbeite täglich mit Hochsensiblen Kindern, da zählt nicht die Diagnose, sondern wo der Filter der Wahrnehmung von der gesellschaftlichen Norm abweicht. Eine höhere Wahrnehmung ist ähnlich wie ein Trauma: Du kommst in eine - für dich - unangenehme Situation und deine Sinne beginnen verrückt zu spielen... und Dir ist nicht bewusst warum..Jeder Mensch nimmt (s)eine eigene Welt mit den Sinnen wahr. Hörst, riechst, schmeckst, fühlst, etc. Du mehr als die Systemnorm, dann kommt es schnell zu Reizüberflutung. Aber Du scheinst ja davon nicht betroffen.
@@vita-campello wenn du mit solchen Kindern aebeitest solltest du wissen, dass nur schon im Schulsystem sehr wohl eineAbklärung erforderlich ist um Massnahmen zu sprechen und damit z.b Nachteilsausgleiche, Psychomotorik und dergleichen zu ermöglichen. Da kommt man mit energetischem Gerede nicht weiter.Den persönlichen Umgang damit finden ist etwas ganz anderes aber ich denke durchaus, dass ich mit 2 Kindern ASS und POS und den ganzen Dingen, die das alles nach sich zieht, wenn man den Kindern Möglichkeiten eröffnen will, schon weiss wovon ich rede. Zudem ist das ein Beiwerk dass bei Neurodiversen immer dabei ist aber nicht das grundlegende Problem...
Vielen Dank für den spannenden Beitrag. Ich hab mich selbst nie als hochsensibel bezeichnet. Für mich war es einfach immer normal mehr wahrzunehmen. Ich habe bereits als Kind verstorbene wahrgenommen und habe Dinge gesehen und gespürt die andere nicht sehen. Vor vielen Jahren habe ich mich zum Medium. Ausbilden lassen. Mit meiner Berufung Medium habe ich die Möglichkeit Jenseitskontakte herzustellen und auch sensitive Beratung anzubieten. Seit ich diesem Talent einen Weg biete sich auszudrücken und ganz gezielt mit Menschen zu arbeiten fühle ich mich ganz als Mensch in meinem sein. Ich erlebe immer wieder in meiner Praxis Menschen die sehr sensitiv hochsensibel sind aber noch nicht wissen wie sie ihr Talent kanalisieren können. Es würde mich sehr freuen, wenn ihr mal eine Sendung macht aus einer Sicht eines Menschen die oder der dieses Talent als Beruf-ung nutzt so wie ich. Ich mich gern zur Verfügung😊.
Danke für den Beitrag !
Vielen Dank Simon Reinker für dieses Video. Ich finde mich in den Aussagen wieder und bin sehr dankbar, dass es thematisiert wird. Nachdem ich schon zum zweiten Mal eine Erschöpfungs-Depression erlitten habe und immer noch in Behandlung bin, weiss ich, dass ich viel mehr klare Grenzen ziehen muss und Rückzugsorte brauche, um die intensiven, grellen und lauten Impulse des Alltags gut verarbeiten zu können. Der Atem ist für mich ein ganz wichtiger Fokus geworden, bewusst atmen. Ich verarbeite auch aktiv im Musik machen und Lieder schreiben. Alle meine Songs handeln von Soul-Care. Neu habe ich Brot backen entdeckt, das entschleunigt. Und mein Rennrad ist das Vehikel zur Freiheit, einfach losfahren und beim trampeln verarbeiten. Bei mir waren mehrere Tests sehr eindeutig und ich habe mit Brigitte Küster vom Institut für Hochsensibilität telefoniert und ein gutes Gespräch gehabt. Trotzdem bin ich meinen Weg noch am finden, gerade als Mann. Aber es kommt langsam ;-)
Es freut uns, dass du dich in dem Beitrag wiederfinden konntest, @emojohnsonmusic und wünschen dir bei deiner Behandlung und bei deinen neuen Interessen alles Gute.
Liebe Grüsse, dein Dok Team
Ich bin zwar eine Frau und habe genau dasselbe Problem.... Es wird immer mühsamer. Ich probiere mich dann immer abzulenken mit irgend etwas was mich freut. Vorallem funktioniert es bei mir mit Bücher lesen. .
Ich wäre auch gern eine Frau...
... bei mir auch (Fach)Bücher... oder in der Natur spazieren... Du kannst aber auch Dein Nervensystem beruhigen mit unterschiedlichen Möglichkeiten...
Ich habe keine Ahnung ob ich hochsensibel bin, aber es fällt mir auf, dass ich vieles erkennen von dem was gesagt wird. Vieles finde ich einfach auch menschlich. Mir fällt auf, wie gefühlsarm viele Leute sind, das dünkt mir schade.
...finde ich auch... es ist ein gesellschaftliches Problem dieses Verlieren oder Verstecken was uns ausmacht...
Herzlichen Dank für eure einfühlsame Dokumentation. Ich bin selbst auch hochsensibel und habe über die Jahre gelernt, durch ein gutes Energiemanagement, so damit umzugehen, dass ich nur noch die Vorteile dieser wunderschönen Begabung nutzen kann. Meistens zumindest. Vielleicht macht ihr noch einmal eine Dokumentation, wie man gut damit umgehen kann, um das ganze Potenzial dieser Begabung zu leben und zu heben. Ich weiß, dass Patrice Wyrsch über die Vorteile von hoher Sensitivität eine Menge zu sagen weiß. Herzlichen Gruß aus Deutschland. Britta
Liebe Britta, schöne auf den Punkt gebracht. Leider kommt das im Film zu wenig zur Geltung. Ich nenne es heute nicht mal mehr "Umgang" sondern den Wesenszug "nähren und nutzen".
@@karinschwitter liebe Karin, was eine wunderschöne Formulierung: NÄHREN und Nutzen ☺️
Was ein Geseier.
Danke für die kurze und gute Doku.
Frage: Sollten hochsensible eher nicht in sozialen Berufen arbeiten? Einerseits können wir uns extrem gut in andere Leute hineinversetzen und andererseits laugt uns zuviel Kontakt auch aus.
Exakt. Der Burnout ist dann nicht weit. Ich kann die Arbeit mit Tieren oder in einem ruhigen Umfeld empfehlen, denn Desensibilisierung klappt nur mässig bis gar nicht.
Genau das war auch mein Zwiespalt, als ich meinen Beruf gewählt habe. Ich arbeite so gerne mit Menschen, aber so vieles geht mir schlicht zu nah.
Hoi, ich finde es schön dass ihr das thema Reizüberflutung und erhöhte Sinneswahrnehmung aufnehmt. Ich bin autistisch und kann mit diesen Themen mitfühlenn. Mich irritiert jedoch der Begriff Hochsensibilität, da wie einige schon geschrieben haben dies keine klinische Diagnose ist und ich befürchte dass einige Menschen die sich als Hochsensibel bezeichnen wahrscheinlich autistisch sind oder ADHS haben oder kanpp an der Dosgnose vorbeischrammen. Aber der Begriff hochsensibel ist wohl weniger stigmatisiert. Zudem wäre es spannend mehr über die Frau zu erfahren die diesen Begriff etabliert hat.
Würd ich bestätigen😊
Emotional surfing, Borderline....
@@Hellenen ich glaube sie meinen: Elaine N. Aron, sie hat den Begriff der Hochsensibilität geprägt und dazu ein schönes Buch geschrieben. Darin wird auch über den Umgang damit berichtet und Möglichkeiten erkundet. Kann es als Betroffener nur empfehlen. Persönlich denke ich nicht das es wichtig ist alle möglich psychologischen Diagnosen zu erhalten, sondern einen Umgang mit sich selbst zu finden, mit unserem Wesenskern. Was nicht bedeutet auch Hilfe anzunehmen oder zu ersuchen wenn man nicht mehr kann.
Wie wäre es wenn ADHS fehl Diagnosen sind, da eigentlich nur 5 % der Bevölkerung dies haben. Also deutlich weniger als HSP.. nur so zum drüber nachdenken ohne irgend jemanden auf die Füsse treten zu wollen...
@@TheFrischiiiwas denkst du denn, wie sich ADHS äussert?Habe ich ruchtig verstanden; du denkst Adhs-Diagnosen sind eigenlich Hochsensible?
Es hat auch Vorteile, weil man oft eben richtig spürt und deswegen, richtig reagieren kann
Unterschied Autismus vs. Hochsensibilität ?
Wenns es anderen Menschen nicht gut geht merken es die Menschen mit Hochsensibilität als erstes und können alle gefühle mitfühlen was die Betroffenen Personn fühlen. Duch die hohe Empathiefähigkeit leiden die Betroffenen schneller an Depressionen. Nur meine Meinung mit Adhs/Hochsensibelität
Perfekt ufe punkt bracht!
genau oft werdet die andere emotione denn zu de eigene
En wechtigi ond sehr spannendi Doku. Ech be au hochsensibel ond emmer weder am struggle… Ech wörd mech freue mech chli usztuusche met andere HSPlers 😊👌
Super Reportage😊👍
Gute Interviews. Ich bitte um den Link für den Test, danke :-)
www.sensitivityresearch.com ^Simon
bin selber hochsensibel (m, 25) und darauf gekommen, da ich vor 2 Jahren zufällig ein Buch darüber in der Buchhandlung gesehen habe
habe aber schon vorher gespürt, dass ich nicht ganz gleich wie die meisten Anderen bin und selbst Strategien entwickelt um mich zu schützen (Meditation, nur Leute in nahem Umfeld, die ich auch wirklich in meinem Umfeld haben möchte) und diese Seite von mir auch zu würdigen und auszuleben (Musik, Schreiben, Fotografie)
So ist mein Leidensdruck mittlerweile ziemlich gering (gibt immer wieder schwierige Momente, aber habe akzeptiert dass das einfach dazugehört und die schönen Momente machen es dann meistens auch wieder wett) und ich verzichte bewusst darauf, mir gegen aussen dieses Label zu geben, da ich möchte, dass andere Leute mich sehen wie ich bin (nicht in jeder Situation ist meine hochsensible Seite dominant) und nicht auf die Hochsensibilität reduzieren
Ausserdem habe ich mit meinem Psychologiestudium und der Aussicht auf eine Tätigkeit als Psychotherapeut ein Berufsziel, wo mir meine Sensibilität mit Sicherheit zugute kommen wird
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst,
@internetcarecenter2031. Wir wünschen dir bei deinen Karrierezielen viel Erfolg!
Dein Dok Team
Mein Lehrer im Gestalterischen Vorkurs sagte am ersten Tag des Unterrichts, «Früher wurde euch oft gesagt: Sei nicht so verträumt! Aber wenn ihr das nicht wärt, wärt ihr nicht hier».
Das war für mich wie ein Befreiungsschlag und ich habe das erste mal gecheckt, dass nicht ich falsch bin, sondern das System für mich falsch war/ist.
Eine gesunde Seele in einer kranken Gesellschaft welche ihren Planeten sterben lässt und von Angst und nicht von Liebe geleitet ist, macht Druck.
Löst viel aus. Schöne Menschen die sich verloren fühlen..
Diese wunderbare Welt "echt" zu erleben, ist ein Geschenk.
Schön zu sehen wie Menschen Mut fassen. Wenn wir schon wach sind, müssen wir auch aufstehen.
Peace
Ich frage mich, ob auch die Mentalität eines Landes dazu führt, dass Menschen sich gegenüber dem System als hochsensibel bezeichnen müssen/ dürfen. Meine Frage also: würden diese Männer in Italien, wo durchschnittlich mehr kommuniziert wird, Kunst, Musik geschichtlich gesehen einen höheren Stellenwert haben, wären sie dort im Durchschnitt? Also, was würde das über unsere Gesellschaft aussagen… bitte als Diskussionspunkt, nicht Meinung ansehen…
Der Leidensdruck ergibt sich aus dem System..das ist ganz klar...desto mehr, man das System auf höher, weiter, schneller trimmt, umsomehr Menschen können nicht mehr mithalten.Dann treten natürlich neurodiverse Menschen mehr in Erscheinung...auch die, die es in einem "gemächlicheren" System super schaffen würden aber bei dem gestiegenen Druck nunmal anfangen zu Leiden...Aber leider müssen wir uns dem System ja anpassen ...
Sehr guter Punkt.
Interessant wäre auch der Kontext in einem indigenen Volk.
Der Diskussionspunkt ist sicher valide, wobei wir vorsichtig sein müssen, was wir für Rückschlüsse daraus ziehen. Ich als ADHS-Betroffener, der sich auch medikamentös behandeln lässt, fand es sehr interessant zu erfahren, dass bereits im Süden der Schweiz marginal weniger ADHS-Diagnosen gegeben und ADHS-Medikamente verschrieben werden. Dennoch kann ich nicht mehr in die Vergangenheit reisen und meine Kindheit im Tessin nachholen.
@@buddytheoc was nützte es dir, wenn du ADHS hast hast du das auch im Tessin. Wenn man es global betrachtet,findet man auch in Gegenden ADHS, die nicht gut erschlossen und nicht griss beeinflusst von Stress und Hektik.Die Langzeitstudien zur medikamentösen Behandlung sind eindeutig und die Anzahl der Comorbiditäten unter Medikamenten sehr viel niedriger.
de flurin isch eifach en geilä siech,.💕❤️🔥
Toller Content - Besten Dank SRF! Meine Hochsensibilität nehme ich vor allem über die Ohren wahr. Laute Geräusche oder zu viele verschiedene bringen mich auf die Palme. Was für Strategien empfehlen Sie mir um hier nicht ständig gestresst zu werden? Mfg
Kopfhörer..mit oder ohne Musik oder dergleiche Noise Cancelling Kopfhörer und den Dingen, die bekannt sind aus dem Weg gehen.Andererseits aber audio-Infos in Bilder umsetzen..geht besser ins Gehirn...google mal AVWS und du bekommst viele Infis zum Thema
Lieber @Ursmarti
Vielen Dank für das Lob. :)
Einige Hochsensible finden noise cancelling Kopfhörer hilfreich.
^Simon
Hallo SRF. Warum habt Ihr auf euer Homepage keine Kommentarfunktion mehr aktiv? Habt Ihr die Hosen voll?
Ich habe ADHS und bin Hochsensibel (HSP) Es ist schön, es hier so sagen bzw. schreiben zu können. Ich habe mich nie richtig verstanden gefühlt, doch jetzt tuh ich es🥰
Der Beitrag hat mir gut gefallen.
"Normativ" ist Wunschdenken, der mittlerweile bei Autismus benützte Begriff "Spektrum" trifft es viel besser, und der schließt keinen Menschen aus. Alle haben struggle und reagieren auf Trigger 🤣 Alle anders, immer!
Wenn es uns Menschen zeitweise gelingt im Kollektiv zu agieren, ist das wie Zauberei.
Sorry, aber ich habe eine ASS Betroffene zuhause.Und da muss ich dann schon sagen, eine ASS Diagnostik,, auch eine ADHS Diagnostik ist schon ein sehr langer und anstrengender Weg mit vielen Tests, viel Beobachtung über lange Zeit und auch ein einbeziehen des Umfelds, Hirnleistungstests, Konzentrationstests u.s.w....Wer das hinter sich hat, der ist diagnostiziert und hat dadurch auch angepasste Massnahmen zu Gute, da ein erwiesener Nachteil da ist.Hochsensibel ist keine Diagnose und das mit ASS(ohne jegliche Abklärung) gleichzusetzen ist falsch...
@@borstigerWolf völlig richtig! Ich habe die ganze Diagnostik mit meinem Angehörigen noch vor mir.
Den Beitrag wollte ich auch überhaupt nicht kritisieren, noch nicht einmal ergänzen. Ich habe nur ein bisschen philosophiert, dass die Gemütslage, organische Hirnstruktur, sozial-ökonomisches Umfeld, einfach alles, bei der gesamten Menschheit berücksichtigt werden müsste. "Normal" gibt's dann nur noch in der Makroansicht. Viele Abweichungen von "Normal" werden erstaunlich gut kompensiert, bzw., vieles, das gut läuft, wird als normal bezeichnet.
nochmal, etwas prosaisch: life is hell🤟
@@alachezla ja :life is hell, da hast du recht...Nein besser gesagt; das angepasste Umfeld macht den Unterschied bei Neurodiversen und in unserer Gesellschaft kommt man nur dazu, mit belegbaren Fakten.Im privaten mag das gut "einrichtbar" sein aber wir alle müssen ja auch in der Welt da "draussen" klar kommen.... Natürlich wäre diese Denkweise alles zu inkludieren und einfach annehmen schön führt aber dazu bei ASS und ADHS dass sich Betroffene was von "Modediagnose" anhören können.Die meusten Leute wissen nicht mal wie ein Diagnoseverfahren abläuft und haben das Gefühl, das werde ein wenig nach Gefühl diagnostiziert...
Hochsensibilität in einem Satz erklärt: Da wo normal empfindende Menschen Filter haben, haben hochsensible Menschen Trichter.
Wue auch jeder ADHSler und Autust...Nur sind die halt diagnistiziert und können dementsprechende Hilfestellungen erhalten, aufgrund der Abklärungen...Wie wird den Hochsensibel"diagnostiziert" und wo sind denn in der Schule oder im Berufsleben die Hilfestellungen verankert für Betroffene? Die bekommt man nicht wenn man sich einfach als Hochsensibel betrachtet.Hart aber ist so...also allein irgendeine Erkenntnis aufgrund von wasauchimmer bringt keine Hilfe....
Habe Adhs diagnostiziert und habe keine Hilfeleistung.
Ich Arbeite ganz normal.
"Normale" Mensche gibt es nicht.
@@manuelolah6979ja, denn dann muss man das Kind vor Vollständig abgeklärt Behandlung vor 9. starren ubd vor 9 Jahren anmelden oder sich an die IV wenden zwecks Berufschoaching.wenn DU ein Umfeld gefunden hast, dass zu dir passt, super...echt, das wünsch ich jedem...aber das ist halt nicht die Regel
Ich bin auch hochsensibel und extrem empatisch. Es ist nicht immer schön, mitzubekommen, was andere denken und fühlen, als wären es die eigenen Gefühle und Gedanken. Es ist manchmal einfach zu viel Information, Reizüberflutung.
Heute versuche ich mich nicht mehr dem Außen anzupassen, sondern passe mein Umfeld meinen Bedürfnissen an - es ist ruhiger :)
Danke @judithrechenmacher, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Es ist immer interessant zu sehen, wie Menschen mit Reizüberflutung umgehen können.
Liebe Grüsse, dein Dok Team
Als weiblich gelesene Person wird dir Hochsensibilität auch eher zugestanden. Die Rollenzuschreibungen hier in der Schweiz (eher noch traditionell bis auf Basel HyperWerk o. Ä.) stellen Männer vor ganz andere gesellschaftliche Herausforderungen. Darum lass den Männern doch hier den minikleinen Safespace und wandle nicht alles in einen Ort für Frauen um.
@@neebell5056 Liebe/r Nebell, mein Kommentar ist GESCHLECHTSNEUTRAL aus Sicht meiner INDIVIDUELLEN Wahrnehmung geschrieben. Ich beabsichtige nicht, einen Safespace zu verletzen oder ALLE Orte NUR für Frauen umzuwandeln. Tut mir leid, wenn mein Kommentar missverständlich ist. Ich möchte alle Männer (und im Nebensatz auch alle anderen Geschlechter, aber besonders das männliche Geschlecht, weil darum geht es hier ja gerade, weil ich will ja wirklich niemand seinen minikleinen Safespace wegnehmen oder etwas in einen Ort nur für Frauen umwandeln, das wäre wirklich schade, wenn es Orte nur für Männer oder nur für Frauen geben würde, wobei es natürlich schön ist, wenn es auch gemeinsame Orte gibt, nicht nur für Frauen und Männer sondern für ALLE, Nebensatz Ende.) ermutigen, sich so zu zeigen, wie sie sind und sich ihren Ruheraum zu nehmen.
@@judithrechenmacher es gibt sehr viele Safespaces nur für Frauen/queere Personen. Musste ich an der Kunstuni feststellen als ich (männlich, weiss, heterosexuell) plötzlich in allen Kursen/Workshops nur noch Schweigen durfte um den Sprachraum weiblich gelesenen und queeren Menschen zu überlassen (Gruss geht raus ans HyperWerk Basel/HGK) Und nein, deine Ermutigung hilft leider überhaupt nicht weiter, weder Männern noch dir selbst.
@@neebell5056 fühl dich frei, dir deinen Raum zu nehmen - hier in den Kommentaren. Ich ziehe mich wieder in meinen Safespace zurück - meiner inneren, bunten Gefühls- und Gedankenwelt. Liebe Grüße, Judith
Es wird oft der Fehler gemacht die Hochsensibilität als Charakterzug zu betrachten, obwohl dahinter nicht selten eine Bindungsstörung steckt, die ihren wesentlichen Ursprung in der frühkindlichen Erziehung hat. Justsaying
Wo hast du denn den Quatsch her?
@@avmz111 Psychologiestudium. Hochsensibilität kann mit frühkindlichen Bindungsstörungen zusammenhängen, weil unsichere Bindungen die emotionale und soziale Wahrnehmung eines Kindes beeinflussen. Wenn ein Kind sich in seiner Umgebung unsicher fühlt, entwickelt es oft eine erhöhte Sensibilität, um potenzielle Bedrohungen besser wahrzunehmen. Das kann zu Schwierigkeiten in der emotionalen Regulation führen und die Hochsensibilität verstärken. -Aber danke für das tolle Gespräch
@@avmz111 So auch bei der Parentifizierung. Das Kind kann seine natürlichen Bedürfnisse nicht äußern, bzw. werden diese übergangen (etwa bei narzisstischen Elternteilen). Es findet eine Rollenumkehr statt, die (wenn sie destruktiv ist) dazu führt, dass das Kind sehr sensible Antennen entwickelt, um die eigennützigen Bedürfnisse des Elternteils zu spiegeln, um so zumindest über die Erfüllung der elterlichen Bedürfnisse positiv gespiegelt zu werden. Daraus folgt dann häufig eine sich generalisierende Hochsensibilität.
aber "20 Anzeichen, warum du hochsensibel bist" verkauft sich in der breiten Bevölkerung natürlich besser, als fundierte Erkenntnisse
@@Music_Hacks-now Von wem stammen diese Thesen und inwiefern sind sie wissenschaftlich tragbar?
Ich habe viel Respekt für die Menschen in der Reportage und kann ihr Leiden nachvollziehen.
Jedoch kann ich einiges nicht ganz so unterstützen.
Was genau meint denn der Herr bei 8:15 mit „versagt haben“?
Wie kann es eine Schwäche sein, Grenzen zu setzen?
Seit wann ist es eine
Stärke über die Grenzen zu gehen?
Ich selber habe mit 16 Jahren ein Buch darüber gekauft und gelesen und habe mich voll und ganz darin gesehen.
Jedoch merkte ich nach 1-2 Jahren, dass diese selbsterfüllende Prophezeiung mehr Leiden verursacht hat.
Klingt vielleicht etwas hart, aber es kann auch sinnvoll sein, sich durch körperliche Arbeit oder Sport auch mal ein bisschen durch den Schmutz zu ziehen, um eine gewisse Härte zu entwickeln.
Und so schlimm wie es klingt meine ich es nicht.
Ich würde nicht empfehlen, wenn man sich darin erkennt, sich noch mehr auf seine Gefühle zu konzentrieren.
In die Ruhe, in den Moment zu gehen mit z.B. Meditation würde wahrscheinlich jedem gut tun und kann in dem Fall eine sehr gute Strategie sein.
Für mich klingt es so, als würden die Leute in der Doku es auch oft allen recht machen wollen.
Dies ist meines Erachtens weder eine Stärke noch „männlich“, um dieses Thema auch noch bedient zu haben.
Ich wünsche allen viel Kraft.
@@Janeiro_mango Hallo! Da Du mich erwähnt hast, erlaube ich mir eine Erklärung abzugeben. Die ganze Diskussion in dieser Runde erstreckte sich über fast 2 Stunden. Es war eine ganz tolle und sachliche Thematisierung der Hochsensibilität. Meine Aussage war im Zusammenhang, dass Männer früher(vor über 40 Jahren) gar nicht hochsensibel sein durften! Daraus hat die damalige Gesellschaft ihre Normen gebastelt, wie ein "richtiger" Mann sein muss. Wer sich aber außerhalb dieser Norm bewegte, würde mit negativen Bemerkungen: Versager, Träumer, Faultier, Tschaupi, etc. abgestempelt. Heute wird das verallgemeinert als "Entwicklungsverzögert" eingeschränkt. Übrigens hat der Redner nach mir, genau zu dieser Diskussion sein Statement abgegeben. 😉 Deine Aussage zu Schwächen und Stärken entspricht der wissenschaftlichen Ansichtsweise. Ein Hochsensibler Mensch hat eine besondere Gabe unsere Welt anders wahrzunehmen.
Merci für die Reportage❤
Meine Frage fürs Q&A: Inwiefern ist die Informationsverarbeitung bei HSP anders als bei neurotypischen Menschen? Braucht das mehr Energie als bei Menschen ohne HSP? Und: Welche Sinneseindrücke können stärker sein? Fände ich cool, wenn ihr das näher beleuchten könnt😊😊
Danke,dass auch mal Männer offen über das Thema sprechen. Ich als hochsensible Frau werde jedoch auch oft degradiert. In der heutigen Zeit hat Sensität keimen Platz mehr. "Gring abe u secklä"
Daher bin ich sehr froh,wenns zunehmend öffentlich thematisiert wird❤
Vielleicht einfach mal diesen Raum hier den Männern überlassen?
Ich bin in Berlin aufgewachsen und habe lange geglaubt, ich wäre nur sehr wenig stressresistent und wenig belastbar. Aber mittlerweile habe ich gelernt, dass ich mit den vielen Gerüchen, Geräuschen, visuellem "Gewusel" und sozialen Interaktionen als introvertierter Mensch einer starken Grundlast ausgesetzt bin. Dafür kann ich bei guten Bedingungen total in meine Zone eintauchen und Dinge bis ins letzte Detail durchdenken. In der Regel ist das dann im Home Office.
Es isch de Horror.
Heb dure 🙏
Danke
Für mich ist meine Hochsensibilität eine Gabe, mit der ich erst schmerzhaft lernen musste, umzugehen. Heute, mit 60, ist es immer noch herausfordernd, aber es wird immer besser. Meine wichtigste Erkenntnis ist, mich so anzunehmen, wie ich bin, egal, was Andere denken. Und meine Bedürfnisse ernst zu nehmen, mich nicht anzupassen. Ich versuche, mich selber wichtig zu nehmen, ohne egoistisch zu sein. Das ist nicht einfach, aber man wird authentischer und dadurch für sein Umfeld besser einzuschätzen. Ich achte sehr darauf, wie Jemand auf mich reagiert. Und dann weiss ich auch schneller, ob Jemand zu mir passt oder nicht. 🙋♂🐞
... dieses gesunde egoistisch sein ohne schlechtes Gewissen kenne ich... und konnte es glücklicherweise gut abgeben... Wir haben überhaupt erst Probleme, weil in der Kindheit es nicht "gesehen" wurde... ...
Man fühlt einfach stärker, die Umgebung kann das natürlich nicht nachvollziehen, von daher kann es zu Missverständnissen kommen. Ich vergleiche das immer mit der Nase von Hunden, die viel mehr Sinneszellen hat, als wir Menschen. Mein Lebensweg war auch holprig deswegen, erst im Mittelalter wusste ich von Hochsensibilität und es erleichtert das zu wissen. Man hört intensiver, mein Bruder wurde bei lauten Geräuschen teils aggressiv und keiner konnte das verstehen. Ich lebe seit über 20 Jahren alleine und bin wirklich zufrieden mit meinem Leben, aber es war ein harter Weg.
KauGeräusche, schlürfen beim Trinken, da könnte ich rasten, auch bei mir manchmal😅
Vielen Dank für diesen schönen Kommentar. Der Vergleich mit dem Geruchssinn eines Hundes finde ich treffend. Auch schön zu hören, dass du heute einen Weg gefunden hast mit der eigenen Sensitivität umzugehen. ^Simon
@@urszimmermann8080Das stört mich weniger. Aber wenn jemand die ganze Zeit nervöse schnelle Bewegungen macht, sei es mit dem Bein oder Arm/Hand, macht mich das selber nervös und wahnsinnig.
Nach ICD10 ist Hochsensibilität keine Diagnosen...es ist ein Teil einer Diagnose...was wurde denn abgeklärt?das wäre sehr spannend
Fänd ich au spannend
Evt adhs
@@urszimmermann8080sehr gut möglich aber dann ist es ja komplexer als nur Hochsensibel zu sein...Das wäre eben spannend zu wissen...die Tests zu Hochsensibilität, die ich kenne, sind halt Selbsteinschäztungs und Ankreuztests..Im Gegensatz dazu ist eine seriöse ADHS Diagnostik sehr viel komplexer und langwiriger, erzeugt aber messbare Ergebnisse....
bin der typ mit den langen haaren vom anfang. habe ADHS in verbindung mit hochsensivität. den produzenten war es aber wichtig, dass der fokus auf der hochsensivität bleibt. mir wäre der zusammenhang aber schon wichtig gewesen, weil eben oftmals eine offizielle diagnose dranhängt…
@@louiithecathallihallo...uch habe mir das genau so gedacht...schade, dass dies nicht angesprochen wurde, wäre schon wichtig...denn bei ADHS ist das halt dabei...anders -denken-hören-sehen.....alles gute für dich
Einfühlungsvermögen ist gemäss Clifton Strengths ein Talent. Talente helfen uns, um Wellbeing im Leben zu erlangen. Die Kunst ist, die Regulierung der Talente durch andere Talente bewusst zu gestalten. Jeder Mensch hat viele Ressourcen, die mittels psychometrischen Verfahren wie dem Clifton Strengths oder dem VIA-Charakterstärken transparent gemacht werden können. Die Schwäche bei Hochsensibilität ist somit gar nicht das Talent, sondern die Herausforderung andere Ressourcen mangels Bewusstsein zu wenig zu aktivieren. Eine Disbalance entsteht und reduziert das Wellbeing im Leben.
Bin zwar eine Frau, würde mich selbst jedoch auch als hochsensibel bezeichnen. Ich habe dies vor ungefähr 4 Jahren nach einem einschneidenden Erlebnis gemerkt, indem ich via Social Media auf das Thema gestossen bin und mich stark damit identifizieren konnte und bis heute kann. Für mich ist das ausgeprägteste Merkmal die Wahrnehmung von Stimmungen von anderen Menschen. Das kann teils sehr belastend sein, gleichzeitig aber auch ansteckend schön :) Zudem nehme ich Geräusche und Gerüche sensibler wahr.
Danke für die Doku, kann mir vorstellen, dass für Männer der Umgang aufgrund gesellschaftlichen Erwartungen noch viel schwieriger ist :/
Wie schön zu sehen dass das Thema der Hochsensibilität mehr Platz in unserer Gesellschaft erhält. Ich selbst (w,27J) bin auch hochsensibel und dazu extrovertiert. Es ist sehr spannend mich damit auseinander zusetzen, was aber auch dazu führt das ich mich zu sehr damit auseinander setze und beschäftige = Tinitus😅 Aufjedenfall sehe ich es wie viele andere in den Komentaren als ein Wunder und Wertvolles diese Gabe zu haben und diese in meinem sozialpädagogischen Beruf nützen zu können 😊 In meinem Umfeld bin ich mit vielen hochsensiblen Menschen Umgeben was ich auch spannend finde - die suchen sich :)
Frage zum Q&A: Beleuchtung der extrovertierten und introvertierten HPS? Sport als Ausgleich zur Reizüberflutung gewinnbringend?
wie meinst du das mit dem tinitus?🦋
@@SoulviderSonja Danke für die Nachfrage. Damit meine ich dass ich mich in meinen Gedanken stark damit auseinandersetze, was viel Nerven benötigt und manchmal auch zu Stresssituationen führt. Durch diesen Stress kommt der Tinnitus als Begleiterscheinen - was sehr stören sein kann 😅
@@2tasche also nur manchmal oder permanent ? kann man auch per PN schreiben?
Ja die Tr. Therapeutin M.Sanchez Essential core spricht darüber. Hat gute Ansätze.
😂😂 1990 erste studie, in de erste 15 jahr recht wenig studie, i de letzte jahr und sither glichviel wie die erste 15 jahr.. top ökonomathematik. Purs buchgfühl..
Ich vermute ebenfall, dass ich hochsensibel bin. Früher nannte man mich" ich wäre ein Weichei/ ein Mädchen". Naja, meine intensiveren Gefühle, verbinde ich auch mit dem weiblichen Geschlecht, da ich mit meiner anderen männlicheren Art, nicht wirklich zurecht komme :/
schön!
Hochsensibilität ist auch nicht zu verwechseln mit Hochempathie... für alle, die denken, sie sind hochempathisch, aber nicht so schnell überreizt 😉
Wie ist es denn mit der visuellen Sensitivität? das fehlte mir hier, auch PSI Fähigkeiten und die Intensität der Annahme von fremden Gefühlszuständen.. Machsch en Teil 2?
Lieber Enformer
Ein zweiter Teil ist nicht ausgeschlossen :) Bei 20min sind nicht alle Sensitiven Reize vollumfänglich thematisiert worden. Die visuelle Sensitivität ist eher subtil bei Flurin ( Schöne Aussicht, Sonnenbrille) und bei Patrice, welcher mir einen schönen Ort zeigen wollte mit den beiden Simmen thematisiert. Bei Adrian ist die visuelle Reizüberflutung im Supermarkt (Schnitzelbrot) tangiert.
^Simon
@@srfdoku yey :) eine Vertiefung fänd ich schön! Natürlich werden 20 Min. schnell gefüllt..
Spannend wär, d hochsensibilität im zemmehang mit adhs / autismus spektrum no z belüchte :) ich han beides, Adhs und Asp. und au s hochsensible, echt schwierig teilwis. Han au en zemmebruch gha, bin leider aktuell nüm arbeitsfähig.
Das ist ja so.Auch der Flurin aus dem Film hat ADHS...komischerweise wird das im Beitrag einfach verschwiegen.Zudem findest du die sogenante"hochsensibilität" (was ja keine wirkliche Testung erfordert) bei allen Neurodiversen.
@@borstigerWolfalso hatt man direkt adhs ? Ich zb nicht habe Panik/ Angststörung dazu.
@@SoulviderSonja neinnein...aber die ganze Repirtage ist einfach sehr einseitig gemacht.Flurin aus dem Film hat ja ADHS und da find ich einfach, die Info fehlt in dem Film und das ist dann einfach nicht das ganze Bild ...ADHSler sind alle das, was man hochsensibel nennt aber auch ASSler sind das..darum ist es ein wenig unausgewogen in diesrr Repo und null Ansatz für Umgang in der Gesellschaft und Beruf...find ich halt zuwenig
Zwilling❤
etwas was mir am meisten geholfen hat in der öffentlichkeit sind noice canceling kopfhörer
Dies habe ich von vielen anderen hochsensitiven auch gehört :) ^Simon
'Neurosensitivität' ist der neuropsychiatrische Fachbegriff für Hochsensibilität. Der Begriff Hochsensibilität hat leider einen etwas negativen Touch, als HSP bevorzuge ich deshalb 'Neurosensitivität' oder ich bin 'neurosensitiv', wenn ich darüber rede.
Abklärung oder Selbsteinschätzung?
@@borstigerWolf Hatte eine psychiatrische Abklärung/Einschätzung durch eine ärztliche Fachperson, die mich jahrelang begleitet.
Wie kann man den Unterschied zwischen Introvertiert und Hochsensibel/sensibel definieren, oder würde wieder im alten Dilemma Spektrum enden?
Ich würde sagen Introvertiert ist nicht gleich hochsensibel, allerdings kann eine unterdrückte Sensitivität zu Introversion führen
Danke für die Frage. Die werde ich gerne aufnehmen :) ^Simon
Ich gspüre sehr viel, trau mir aber leider nöt das z‘wahr näh. Ich denk, dae isch nur i mim chopf und versuech mich abzlenke
Ich würde mich zu einer Hochsensiblen zählen
Wie siehts denn mit der Sensibilität bez.Kleidung aus? Meine Kids drehen im Roten, wenn der Halsauschnitt zu eng ist, die Socken zu kurz oder zu lang und zu eng, die Materialien der Kleidung ist auch immer wieder problematisch.Auch beim Thema Essen ist es auch nicht einfach, die Konsistenz, der Geruch u.s.w..."Hochsensibilität" bezieht sich ja nicht nur auf die eigenen Gefühle oder die Gefühle anderer, die man glaubt zu kennen.Wie sind da eure Erfahrungen?
Vielleicht sind die Kinder einfach nur hoffnungslos verzogen durch antiautoritäre Erziehung/keinerlei Grenzen? Nicht alles lässt sich pathologisieren.
Ja das kenne ich auch. Gewisse Kleidungsstücke, vor allem zu enge, mag ich nicht. Auch solche aus Schafwolle kann ich nicht tragen, weil diese mich schon nach ein paar Minuten anfängt zu jucken. Auch Nähte und Etiketten jucken mich manchmal. Und als hochsensible Frau bin ich während der Periode noch empfindlicher als sonst was die Kleidung angeht. In dieser Zeit laufe ich auch gerne mal im Schlabberlook herum, weil mir viele Kleidungsstücke dann zu eng sind und irgendwo drücken oder schmerzen. Besonders bei der Unterwäsche und bei Hosen. Ich denke, ich bin da nicht die einzige Frau. 😅
Ich rieche dinge SEHR intensiv, welche andere gar nicht riechen. Das ist meine grösste Einschränkung.. Mit vielem anderen kann ich relativ gut umgehen. Ich kann zbsp auch KEINEN Schmuck tragen..
Kenne ich auch. Das Problem ist, dass ich etwas, was stört, nicht ausblenden kann. Es stört mich dann ununterbrochen die ganze Zeit, sodass ich irgendwann eine innere Wut verspüre und das Kleidungsstück nur noch ausziehen will. Es fühlt sich so an, als hättest du die ganze Zeit einen Stein im Schuh, der dir in die Füsse drückt. Irgendwann willst du Stein und Schuh gefühlsmässig aus dem Fenster schmeissen, weil es dich so nervt. 😅
kenne ich auch enge klamotten gehen nur für kurz oder wenn man sich mal gut fühlt .. ❤
Bin immernoch der Meinung, dass es sich um Pseudowissenschaft handelt.
Es muss erlaubt sein Das zu sagen!
Von welcher Wissenschaft redest du?
Ich habe ADHS, also damit automatisch auch hochsensibel! :)
ADHS und HSS wird gerne verwechselt. Das eine schliesst aber das andere aus. Siehe zum Beispiel Erklärungen von Birgit Trappmann
Warum dieser mix zwischen Hochsensibel und Hochsensitiv? Der Überbegriff müsste Hochsensitiv sein. Hochsensibel beschreibt nur einen Teil Hochsensitiver. Zudem ist Hochsensitiv weniger negativ behaftet. Siehe Buch Birgit Trappmann
Das Einzige was Hochsensible lernen müssen ist Ruhe und Entspannung und wie schafft man das ? Nichts tun 😂 einfach mal nichts tun bewirkt Wunder hahahah
❤
bini ja - aber e Frou. ☺️ Schlussamend hets o bi mir es Burn-Out mitere Depression brucht ums z erchenne. Aber mittlerwiile muesi sege lerni immer wie me drmit umga ☺️
Es gibt Wege die Sensitivität zu deinem höchsten Wohle zu nähren und zu nutzen. Leider hat uns das bisher kaum jemand beigebracht, in den Schulen war es kein Thema - wir arbeiten dran. Bleib dran liebe @therealsimbaslife und du wirst dich geniessen.
Auch hier: weiblich gelesene Personen haben noch viel eher die Legitimation, durch ihre Hochsensibilität und die Komorbiditäten in der Gesellschaft nicht gleich abgewertet zu werden. Viele weiblich gelesenen Personen werden gehalten durch Partner:innen etc.
Drum überlasst doch diesen Raum hier für ein Mal den männlich gelesenen Personen. Merci.
@@neebell5056 Ich verstehe deine Sichtweise, deinen Input und dein Bitte total - zumal ich den Schmerz männlich gelesener hochsensitiver Menschen in meinem Berufsfeld kenne und täglich erlebe. Gerade deswegen ist es mir wichtig, auch als weiblich gelesene Person, all die männlich gelesenen Persönlichkeiten in ihrem Wesen zu stärken, ihnen mitzuteilen "du bist richtig und wichtig!" Dies ist mein Anliegen und ich empfinde keinen Unterschied in männlich oder weiblich gelesenen Personen, wenn es darum geht ihnen aus tiefstem Herzen und Wissen zu sagen: *Du bist richtig - du darfst dich mit all deinen Wahrnehmungen nähren, stärken und sein.*
@@neebell5056 wir lassen euch ja den Raum. Aber das Video ist an alle Geschlechter gerichtet und die Frage im Anschluss auch. Daher unsere Kommentare.
@@karinschwitter ich verstehe deinen Ansatz, leider ist dieser aber total Kontraproduktiv. Er bedeutet Leid und Ablehnungserfahrung für Männer in der Aussenwelt bis hin zum Suizid. Im Inneren MÜSSEN wir mit HSP/ADHS usw. leben. Aber Männer müssen genauso lernen, all dies nach aussen zu verbergen. Und ich spreche aus beruflicher sowie privater Erfahrung damit. Wer nicht das Glück hatte, Musiker oder Schauspieler (als Beispiel für emotional-kreative Berufe) zu werden und damit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, der wird sich zwangsweise mit all der Härte, die uns Männer im Berufsleben sowie im Liebesleben erwartet auseinandersetzen und sich Strategien überlegen müssen. Genau das ist auch das Konzept von z. B. DBT. Und da hilft leider kein „Steh zu deiner Sensibilität“ aus dem Mund einer weiblich gelesenen Person.
Also ich habe genau die gleichen Symptome/Probleme mit meinem ADHS.
Das macht Sinn. Anhand meiner Erfahrung sind praktisch alle Menschen mit ADHS erhöht (neuro-)sensitiv. Gleichzeitig haben lange nicht alle erhöht (neuro-)sensitiven Menschen ADHS.
@@dr.patrice.wyrschwurde die denn alle auch professionell abgeklärt oder sind das nur Annahmen?
Ein DOC ohne irgendeine Definition von Hochsensitivität! Unseriös 👎
Sag ich auch schon die ganze Zeit
Bereits bei 00:25 ;) ^Simon
@@srfdoku Deffinition..okay...aber tuet me sich da selber es Etikett ufdrucke oder we chund me zu dem...gaht glaub eher dadrum und dadrum "Hochsensibilität oder Sensitiviät kommt selten Allein"...
@@srfdoku😂 Ein Satz ohne Quellenangabe und ohne weitere Einbettung in die wissenschaftliche Forschung. Das meint Ihr nicht ernst, oder??!!!!!!
Hochsensibilität kann behandelt werden. Also informiert Euch.
"Laut Studie ist jede fünfte Person hochsensibel." Solche Aussagen suggerieren, als es hier eine feste empirisch-erkennbare Grenze gibt (Hypostasierung der Psychologie). Aber diese Grenze wird stark auch durch mehr oder weniger "willkürliche Statistik" festgelegt.
Ja, die (Neuro-)Sensitivität ist tatsächlich ein Kontinuum.
@@dr.patrice.wyrsch Erstens das. Zweitens sind auch die graduellen Schwellenwerte mehr Setzungen als empirisch (bspw. neuronal) unterfüttert. Das obige Zitat weckt da falsche Vorstellungen.
Diagnose.
Bücher lesen☀️
Nicht googlen....
Was würde ein Experte empfehlen, wenn man sich mit den verschiedenen Merkmalen von HSP sehr stark wieder erkennt? (Frage natürlich für einen Freund) 😉
Kannst deinem Freund ein Danke für die Frage ausrichten? ^Simon
Meine Antwort: Dass du dich mit der Schattenseite von HSP nicht identifizieren solltest, da diese verringert werden kann. Denn es gibt auch die vorteilhafte Vantage-Sensitivität ("vantage" als Kurzform von "advantage"; dt. "Vorteil"), bei der die Sonnenseite gegenüber der Schattenseite stark überwiegt. Diese vorteilhafte Sensitivität kann auch noch im Erwachsenenalter entwickelt werden.
Hochsensibel bin ich auch, aber kein Öko.
Frage an alle:
Gibt es einen Unterschied zwischen Sensibel und Sensitivität?
Was ist eure Meinung?
Für mich, aber ich bin nicht so der "Wörtliklauber', ist der Inhalt wichtig und da reicht ein Wort eh nicht aus. Darum intressiert mich, bei einem Gespräch nicht dieses Wörtli, sondern die Argumentation und was da an Inhalt kommt... Da dies zwar keine Diagnose ist aber wohl ein Spektum, reicht ein Wort eh nicht aus.Aber ich weiss, dass viele Leute aufs Wörtliklauben stehen aber man kann immer gegenfragen; gehts ums "Wörtli"oder den Inhalt?
ja. das eine kann als beschrieb einer haltung/des seins verstanden werden, das andere (hochsensitiv) beschreibt die erhöhte sensorik und somit grösseren äusserein einfluss. ist im übrigen auch das richtige (fach)wort für dieses thema.
Hochsensibilität ist nur ein Teil von Hochsensitivität.
Ja bei ACDC und ZZTop bekomme ich Gänsehaut
Bin 75 j und Jimi Hendrix