Ich freue mich ganz besonders, dass Sie "meinen" Fall zum Anlass genommen haben, dieses Video zu verfassen. Und, bin begeistert über die Darstellung und Erklärung des Sachverhaltes. :-))
Freut mich sehr, dass Ihnen das Video so gut gefallen hat. Tatsächlich kam die Frage nicht nur von Ihnen, sondern hat mich über unterschiedliche Kanäle erreicht 😉
Bin 2020 in die Rente für besonders langjährig beschäftigte , arbeitete voll weiter bis 2021 danach teilzeit . Was aber unendlich schmerzt sind die Steuern . Von 2020 bis 2022 wurden mir 10.000 ,50 € im Nachhinein berechnet
Ja, das sollte man auf jeden Fall im Hinterkopf haben, wenn man neben der Rente noch arbeitet. Aufgrund des hohen Einkommens (Rente + Verdienst) landet man bei einem relativ hohen Steuersatz und muss dann vergleichsweise viel von der Rente an Steuern zahlen.
Nochmals herzlicher Dank auch auf diesem Weg für die Beantwortung meiner Fragen. Gäbs Schulnoten, und ich wäre der Lehrer, wäre meine Benotung 1+ und setzen ;-)
Vielen Dank. Im Beamtenrecht bin ich leider nicht so tief drin wie im Recht der gesetzlichen Rentenversicherung. Daher wird es zu Beamten von mir wohl eher kein Video geben. Hier sind mit Blick auf die Pension ja durchaus noch weitere Aspekte zu beachten.
Es isttraurig das den Rentnern 49% netto rente zustehen des letzten Nettos dann ist klar das Deutschland Schlusslicht ist der Europäischen Rente in verhältnis zu lebenskosten.
Es bezieht sich hier alles auf angestellt Versicherte. Ich habe inzwischen 46 Arbeitsjahre hinter mir, allerdings fehlen mir, dadurch das Hartz die letzten Jahre nichts in die Rentenkasse eingezahlt hat und ich auch vor der Einführung der Gesetze, wo die Pflege von Angehörigen zu Hause angerecht wird, Zeiten in nicht geringem Maß. Um diese Lücken aufzufüllen ist die Rentenversicherung der Ansicht ,ich müsse noch 11 Jahre und 4Monaten arbeiten. D.h. ich würde/müßte dann meinen Körper 57 Jahre und 4Monate dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stellen??? Allerdings wäre ich dann im Lebensalter von 73,5. Da muss doch irgend wo ein Fehler drin sein? selbst wenn ich nach dem 73 Lebensjahr noch 25 Jahre (beste Gesundheit vorausgesetzt) Rente beziehen würde , bin ich doch immer auf der Verliererseite.
Da stimmt tatsächlich nicht sehr viel: 1. Die Regelaltersrente kann erhalten, wer über mindestens fünf Beitragsjahre verfügt. Personen, die 1964 oder später geboren wurden, erhalten die Regelaltersrente ab 67, wer früher geboren wurde auch früher. Mehr zur Regelaltersrente in diesem Video: ua-cam.com/video/sYDZH53Q9_U/v-deo.html 2. Sofern Sie bereits 46 Jahre gearbeitet und in diesen 46 Jahren auch Beiträge gezahlt haben, erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zahlung der Altersrente für besonders langjährig Versicherte. Diese kann wer 1964 geboren wurde, ab 65 Jahren erhalten, früher geborene Personen noch etwas früher. Ach zur Altersrente für besonders langjährig Versicherte habe ich ein Video veröffentlicht: ua-cam.com/video/6Zg9nAXJvDY/v-deo.html
Hallo Rentenfuchs habe mal eine frage bin jahrgang 1965 und habe über 40 jahre in die Rentenkasse eingezahlt bin jetzt 58 jahre alt werde im Januar 59 jahre alt bin seit letztes jahr EM Rentner wegen verschlossen Arbeitsmarkt und Schwerbehindert 50 GDB unbefristet kann ich mit 65 Jahren in die Altersrente gehen
Aufgrund der Schwerbehinderung könnten Sie auch bereits mit 62 Jahren in die Altersrente für schwerbehinderte Menschen wechseln. Bei Fragen zur Altersrente für schwerbehinderte Menschen empfehle ich mein folgendes Video: Früher in Rente mit Schwerbehinderung - Wie das? (ua-cam.com/video/EqzJJP64N2c/v-deo.html).
@@rentenfuchs danke für die schnelle Antwort von Ihnen aber , habe ich wenn ich in die Schwerbehinderten rente gehe wegen den verschlossen Arbeitsmarkt dann 10.8 Prozent abzüge
@@alberthaubner9540 Aufgrund der Erwerbsminderungsrente haben Sie eh bereits Rentenabschläge. Dementsprechend dürfte es keinen Unterschied machen, wenn Sie dann in die Altersrente für schwerbehinderte Menschen wechseln. Es ist nämlich gesetzlich festgelegt, dass bei einem Wechsel von der Erwerbsminderungsrente in die Altersrente die Rente mindestens in der zuvor gezahlten Höhe weitergeleistet wird. Wenn Sie hier auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie sich von der Rentenversicherung einmal ausrechnen lassen, wie hoch die Schwerbehindertenrente in Ihrem Fall ausfallen würde - mit und ohne Abschlag.
Es gibt vielfältige Gründe, warum Rentnerinnen und Rentner auch nach Erreichen der Regelaltersgrenze noch arbeiten. Der finanzielle Aspekt mag einer sein, laut den vorhandenen Daten ist er für die meisten Personen jedoch nicht der ausschlaggebende (www.bib.bund.de/Publikation/2017/Un_Ruhestaende-in-Deutschland-Uebergaenge-Potenziale-und-Lebensplaene-aelterer-Menschen-im-Wandel). Bei den meisten geht es eher um Spaß an der Arbeit, die sozialen Kontakte sowie darum, etwas Sinnvolles zu tun.
Hallo Rentenfuchs die wenigsten Rentner Arbeiten aus fun vielen Drücken die nicht erbrachten rentenleistungen zum deckeln der Lebens kosten. Und dann ist das Betrug am Rentner
Ich bin jetzt auch Rentner und hätte in der Firma wegen Fachkräftemangel noch weiter arbeiten sollen. Wegen corona sind wir jetzt Pleite und damit hat sich das für mich erledigt. Nach 18 Monaten in Kurzarbeit will ich mich nicht mehr ans arbeiten gewöhnen.
@@rentenfuchs Wenn man 18 Monate mit dem Kurzarbeitergeld zurecht kommen muss sollte die Rente eigentlich auch reichen. Die Kosten um zur Arbeit zu kommen fallen ja weg. Besonders die Spritkosten und die Servicekosten mit den Verschleißteilen wie Reifen und Bremsen.
Wie kann ich bei Rentenbezug und Einkommen aus nichtselbständiger Arbeit diese mit der Steuerklasse 3 und Rente dann mit 6 (?) steuerpflichtig stellen?????? Sehr gutes Video.
Die Frage verstehe ich noch nicht ganz: Für die Rente gibt es keine Steuerklasse. Die Versteuerung der Rente erfolgt im Rahmen der jährlichen Steuererklärung und meist werden - wenn man einmal Steuern auf seine Rente zahlen musste - vom Finanzamt dann Abschlagszahlungen gefordert.
Wie sieht es aus, wenn bei vorgezogenem Rentenbeginn für langjährig Beschäftigte, Einkünften aus gewerblicher Selbstständiger Unternehmung erzielt werden. Z.B. Grenzen vorhanden? Danke für die informativen Videos.
Solange man die Regelaltersgrenze noch nicht erreicht hat, müssen auch Selbstständige die Hinzuverdienstgrenze beachten. Übersteigt der jährliche Gewinn den Betrag von 6.300 €, kommt es zu einer Rentenkürzung. Wie genau das mit der Hinzuverdienstgrenze funktioniert, habe ich in diesem Video erklärt: ua-cam.com/video/00Os5a1mTBA/v-deo.html Im Jahr 2021 wurde die Hinzuverdienstgrenze übrigens coronabedingt auf 46.060 € angehoben (ua-cam.com/video/IwSxRa3ozfw/v-deo.html). Was die Krankenversicherung betrifft, muss man unterscheiden, ob es sich um eine nebenberufliche oder um eine hauptberufliche Selbstständigkeit handelt. In beiden Fällen muss man von seinem Gewinn aus selbstständiger Tätigkeit Krankenversicherungsbeiträge abführen, handelt es sich um eine hauptberufliche Selbstständigkeit, wird man jedoch freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung und muss gegebenenfalls auch Krankenversicherungsbeiträge von Mieteinkünften und Kapitalerträgen abführen. Bei einer nebenberuflichen Selbstständigkeit ist dies nicht der Fall.
Bei Bezug einer Erwerbsminderungsrente hängt es davon ab, ob es sich um eine Rente wegen voller oder wegen teilweiser Erwerbsminderung handelt. Bei der vollen EM-Rente zahlt man bei einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung Beiträge zu allen Zweigen der Sozialversicherung außer zur Arbeitslosenversicherung. In der Krankenversicherung gilt wie bei Altersrentnern der ermäßigte Beitragssatz. Bei einer teilweisen Erwerbsminderung gelten die gleichen Regelungen wie bei nicht-erwerbsgeminderten Arbeitnehmern. Handelt es sich um einen Minijob, gelten die besonderen Regelungen für Minijobs. Bei 5 - 7 Stunden wöchentlich gefährden Sie Ihre Erwerbsminderungsrente nicht. Entscheidet man sich jedoch, als EM-Rentner mindestens 3 Stunden (volle EM) bzw. mindestens 6 Stunden (teilweise EM) am Tag zu arbeiten, kann es sein, dass die Rentenversicherung die Rente aberkennt, weil man ja nicht mehr erwerbsgemindert ist. Hier gilt es also vorsichtig zu sein.
Hallo Zusammen, erst mal danke für Eure tollen Videos. Ich habe aber noch eine Frage da ich meine Regelsaltersgrenze erreicht habe. Ich arbeite bei meinem Arbeitgeber bis zum 31.01.2022 (Ich erhalte hier leider noch im Monat November - Januar Kurzarbeitergeld), habe aber wohl bereits am 01.09.2021 meine Regelaltersgrenze erreicht. Ich möchte ab Frühjahr 2022 nochmals freiwillig voll arbeiten & dadurch meine Rente erhöhen. Nun die Frage welche Rente ist von September 2021 - Ende Januar 2022 sinnvoll und welches Rentenmodell ab dem 01.02.2022 (Flexi-Rente oder Voll-Rente?). Grüße Florian
Zu der Frage, ob Voll- oder Teilrente, habe ich ja bereits in Ihrem anderen Kommentar ausgeführt - kurze Zusammenfassung: Beide Wege haben Vor- und Nachteile. Was die Zeit von September 2021 bis Ende Januar 2022 betrifft, müsste Sie mit Ihrem Arbeitgeber abstimmen, ob das Arbeitsverhältnis trotz Bezugs der Regelaltersrente weiterhin besteht. Einen Anspruch auf Kurzarbeitergeld dürften Sie nicht mehr haben, da dieser mit Erreichen der Regelaltersgrenze endet. Dabei ist es egal, ob Sie die Rente beantragen oder nicht. Genauere Informationen hierzu kann Ihnen aber sicher auch die Agentur für Arbeit geben.
@@rentenfuchs Also meine Regelaltersrente von 45 Jahren habe ich im September 21 erhalten (Die Info habe ich aber erst seit ein paar Tagen im November erhalten ), laut Rentenbescheid wird mein letzter Arbeitstag aber der 31.01.2022 sein. Nun bin ich leider seid diesem Monat wieder in Kurzarbeit, da ich in der Hotelbranche arbeite. Nun weiß ich nicht was ich machen soll?
@@florianbeck5630 Sie müssen zwischen der Regelaltersrente (ua-cam.com/video/sYDZH53Q9_U/v-deo.html) und der Altersrente für besonders langjährig Versicherte (ua-cam.com/video/6Zg9nAXJvDY/v-deo.html), die abschlagsfrei nach 45 Beitragsjahren gezahlt werden kann, unterscheiden. Bei Letzterer kann nämlich neben dem Rentenbezug noch Kurzarbeitergeld gezahlt werden, wenn man sich für eine Teilrente entscheidet. Wenn es bei Ihnen also um die Altersrente für besonders langjährig Versicherte geht, kann der Weg über die Teilrente der sinnvollere sein.
Hallo, ich kann zum 1.1.23 als besonders langjährig Versicherter vorzeitig in Rente. Da ich zeitweise selbständig war, müsste ich mich freiwillig versichern, was ich mir wegen dem hohen Einkommen meiner Frau nicht leisten kann und will, tatsächlich würde die Rente nicht mal für die Krankenkassenbeiträge reichen. Ich habe die Möglichkeit, zu diesem Termin eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit ( 460,- Euro ) aufzunehmen. Bin ich dann über diese Tätigkeit krankenversichert? Besten Dank im voraus
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet der gesetzlichen Krankenversicherung. Meines Wissens nach ist es jedoch so, dass ein Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung für Personen über 55 quasi ausgeschlossen ist. Die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung reicht hierfür auf jeden Fall nicht aus. Der einzige mir bekannt Weg geht über die Familienversicherung. Voraussetzung hier ist jedoch, dass das monatliche Einkommen der familienversicherten Person nicht oberhalb von 470 Euro liegt.
@@klausm.8982 In dem Fall sollte es möglich sein, dass man sich auch als Rentner nicht freiwillig krankenversichern muss, sondern weiterhin pflichtversichert bleiben kann.
Vom Grundsatz her ist dies erst einmal kein Problem: Abhängig vom Umfang der Selbstständigkeit müssen Sie sich ggf. freiwillig krankenversichern. Solange die Selbstständigkeit aber nur nebenberuflich ausgeübt wird, ist dies nicht erforderlich. Sie müssen der Krankenkasse aber auf jeden Fall mitteilen, dass Sie selbstständig tätig sind. Ob Sie Rentenbeiträge abführen müssen, hängt davon ab, was Sie selbstständig machen. Es gibt nämlich einige Selbstständige, die zur Beitragszahlung in der gesetzlichen Rentenversicherung verpflichtet sind. Hierzu empfehle ich Ihnen meinen folgenden Beitrag: Selbstständige und die gesetzliche Rentenversicherung - Bin ich zur Beitragszahlung verpflichtet? (www.rentenfuchs.info/rentenversicherungspflicht-selbststaendiger/).
@@annegretreizner8031 Das sollten Sie am besten mit Ihrer Krankenkasse abklären, da es hier mehrere Faktoren gibt, die eine Rolle spielen. Laut nachfolgender Webseite muss das Einkommen unterhalb von 75 % der Bezugsgröße liegen (2022: weniger als 2.467,50 Euro), der Zeitaufwand muss unterhalb von 20 Stunden in der Woche liegen und man darf keine Angestellten beschäftigen. Quelle: selbststaendigkeit.de/existenzgruendung/startup/auswahl-versicherungen/nebenberuflich-selbststaendig-krankenversicherung/
Also jetzt es soweit.sind Beerdigunskosten der eigenen Beerdigung bei Beschaffungskosten des Sarges mit Zubehör -- währe doch eine Idee. Für Krankheitskosten,Haushaltshilfen,Gehwagen - Rollstühle,Brillen ist es möglich.
Sehr sehr guter und wichtiger Beitrag!!! Vielen Dank! Besonders rücksichtsvoll formuliert (6:40): "...wie lange man voraussichtlich Rente beziehen wird" :))))
Kann man von einer vorgezogenen Altersrente zu einer anderen vorgezogenen Altersrente wechseln, und würden die bis dahin eingezahlten Beiträge sich schon auswirken ? Beispiel: Vorgezogene Altersrente für Schwerbehinderte zu Altersrente für langjährig Versicherte…für eine Beantwortung wäre ich dankbar 😊
Ich habe dieses genutzt. Aber wie ist es mit den KV Beiträgen. Die RV zahlt Zuschüsse zur KV. Wenn ich aber mit meinem Einkommen über der Bemessungsgrenze liege, kann ich die Zuschüsse einbehalten oder muss ich diese an die KV abführen. Probleme haben die KV auch mit dem KV Schlüssel auf der Abrechnung
Hallo, bei einem Verdienst oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze dürften Sie nicht pflicht-, sondern freiwillig versichert in der gesetzlichen Krankenversicherung sein. Die Rente der gesetzlichen Rentenversicherung wird an freiwillig krankenversicherte Personen in Höhe des Brutto-Betrags - also ohne Abzug von Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung - ausgezahlt (inklusive eines Zuschlags). Den Krankenkassenbeitrag leiten Sie dann ja selbst an die Krankenkasse weiter. Der Maximalbeitrag erhöht sich in dieser Konstellation nach § 240 Absatz 3 SGB V um den Zuschuss der gesetzlichen Rentenversicherung. Ihr Vorteil: Von der Brutto-Rente müssen Sie keine Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung abführen, da Sie den Maximalbetrag bereits erreicht haben. Wichtig ist jedoch, dass Sie die Zahlung des Zuschusses bei der Deutschen Rentenversicherung beantragen, sofern Sie dies noch nicht getan haben, da der Zahlungsbeginn abhängig vom Zeitpunkt der Antragsstellung ist.
Hallo ! Wieviel kann ich als Alleinstehende denn dazuverdienen , wenn ich Die Altersrente über 1133 , 00 € Rente ( inkl. 137 € als Zuschlag für langjährige Berufstätigkeit) bekomme. Etwa 117, 00 € im Monat ?
Guten Abend Rentenfuchs, ist das heute noch genauso , dass man sich durch die Weiterarbeit in der Zeit zwischen der Altersrente für besonders langjährig Versicherte und der Regelaltersrente weiter Rentenansprüche erwirbt? Ich könnte nämlich ab 01.06.24 diese Altersrente beantragen, bin im Januar 1960 geboren. Ich arbeite nur 20 Stunden in der Woche, also halbtags. Jemand hat mir am Sonntag gesagt, dass die sozialversicherungspflichtige Weiterarbeit keine rentensteigernde Auswirkung mehr haben würde. Falls doch, wie läuft das dann ab? Bekommt man dann mit Erreichen der Regelaltersgrenze von alleine eine Mitteilung über die extra Rentenerhöhung? Und falls ich anstatt einer Halbtagsbeschäftigung auf einen Minijob wechseln sollte, wäre es da auch sinnvoll, Rentenversicherungsbeiträge zu zahlen? Vielen Dank schon einmal für die Antworten. Übrigens ein sehr informatives Video!
Ja, die Ausführungen zur Beitragszahlung bei einem Renteneintritt vor Erreichen der Regelaltersgrenze sind noch aktuell. Wenn Sie nach Rentenbeginn (und vor Erreichen der Regelaltersgrenze) arbeiten, müssen Sie und Ihr Arbeitgeber auch weiterhin Rentenbeiträge abführen. Diese Beiträge wirken sich mit Erreichen der Regelaltersgrenze automatisch rentensteigernd aus. Die Rentenversicherung informiert Sie hierüber per Bescheid. Was den Minijob betrifft: Sollten Sie geplant haben, diesen ggf. auch über die Regelaltersgrenze hinaus auszuüben, würde ich dazu raten, die Arbeitgeberbeiträge durch eigene Beiträge aufzustocken. Denn insbesondere nach Erreichen der Regelaltersgrenze lohnt sich die Aufstockung besonders; und wenn man sich einmal gegen die Beitragszahlung entschieden hat, lässt sich das nicht mehr wieder rückgängig machen.
Die entscheidende Frage ist doch: Wie bekomme ich mehr Rente, wenn ich die letzten 10 Jahren vor dem Renteneintritt Jahr für Jahr so wenig verdient habe wie nie zuvor ...
Die Zauberformel gibt es hier leider nicht: Ich persönlich empfehle immer, möglichst früh zusätzlich für das Alter vorzusorgen - zum Beispiel mit ETFs. Bei einem geringen Gehalt ist dies aber wohl nur bedingt oder auch gar nicht möglich. Die einzig noch verbleibende Stellschraube ist in den meisten Fällen dann der Zeitpunkt des Rentenbeginns, wie ich versucht habe, in diesem Video anschaulich darzustellen: ua-cam.com/video/Fi1D55-fUss/v-deo.html
Die Frage lässt sich pauschale wahrscheinlich nicht beantworten: Entscheidend ist, was im Arbeitsvertrag steht bzw. mit dem Arbeitgeber vereinbart wurde.
Bei den Kernaussagen des Videos gab es meiner Einschätzung nach keine maßgeblichen Veränderungen. Was sich geändert hat, sind zum Teil die Beitragssätze sowie die Abschaffung der Hinzuverdienstgrenze seit dem 1.1.2023. Zu letzterem Thema habe ich vor einiger Zeit ein kurzes Video veröffentlicht: ua-cam.com/users/shorts_d34EGGxF_s
Ich freue mich ganz besonders, dass Sie "meinen" Fall zum Anlass genommen haben, dieses Video zu verfassen. Und, bin begeistert über die Darstellung und Erklärung des Sachverhaltes. :-))
Freut mich sehr, dass Ihnen das Video so gut gefallen hat. Tatsächlich kam die Frage nicht nur von Ihnen, sondern hat mich über unterschiedliche Kanäle erreicht 😉
Bin 2020 in die Rente für besonders langjährig beschäftigte , arbeitete voll weiter bis 2021 danach teilzeit . Was aber unendlich schmerzt sind die Steuern . Von 2020 bis 2022 wurden mir 10.000 ,50 € im Nachhinein berechnet
Ja, das sollte man auf jeden Fall im Hinterkopf haben, wenn man neben der Rente noch arbeitet. Aufgrund des hohen Einkommens (Rente + Verdienst) landet man bei einem relativ hohen Steuersatz und muss dann vergleichsweise viel von der Rente an Steuern zahlen.
Nochmals herzlicher Dank auch auf diesem Weg für die Beantwortung meiner Fragen. Gäbs Schulnoten, und ich wäre der Lehrer, wäre meine Benotung 1+ und setzen ;-)
Freut mich sehr, dass ich weiterhelfen konnte! Und ganz herzlichen Dank für den netten Kommentar!
Mein Vater ist 81 und geht noch geringfügig arbeiten da er dann besser in unserem Land leben kann sagt er. Ist das nicht schandhaft??
Aber vielleicht hat dein Vater 70 Jahre nicht gearbeitet 🤔
@@kevsankevsan6077 Du hast wohl nicht alle Tassen im Schrank. Er hat 1300,- Rente hier im Osten!! Lebe Mal gut davon du Vollpfosten.
Oder nur mit Bleistift am Schreibtisch gesessen..😮
@@olgae-l9980 so ist das mit dummen Bürgern. Keinen Einblick in andere Familien haben, aber Urteile vollstrecken.
@@kevsankevsan6077dass ist aber boshaft von ihnen, erwird so eine mickrigen Rente haben so ist es . Eine Schande in unseren Land 😢😢
Sehr gut gemachtes Video mit vielen Informationen. Könnten Sie dieses Thema auch aus Sicht von Beamten beleuchten die eine Pension beziehen.
Vielen Dank. Im Beamtenrecht bin ich leider nicht so tief drin wie im Recht der gesetzlichen Rentenversicherung. Daher wird es zu Beamten von mir wohl eher kein Video geben. Hier sind mit Blick auf die Pension ja durchaus noch weitere Aspekte zu beachten.
Als Beamter hat man so oder so wenig gearbeitet, da fällt der Übergang leicht
Es isttraurig das den Rentnern 49% netto rente zustehen des letzten Nettos dann ist klar das Deutschland
Schlusslicht ist der Europäischen Rente in verhältnis zu lebenskosten.
Es bezieht sich hier alles auf angestellt Versicherte.
Ich habe inzwischen 46 Arbeitsjahre hinter mir, allerdings fehlen mir, dadurch das Hartz die letzten Jahre nichts in die Rentenkasse eingezahlt hat und ich auch vor der Einführung der Gesetze, wo die Pflege von Angehörigen zu Hause angerecht wird, Zeiten in nicht geringem Maß. Um diese Lücken aufzufüllen ist die Rentenversicherung der Ansicht ,ich müsse noch 11 Jahre und 4Monaten arbeiten.
D.h. ich würde/müßte dann meinen Körper 57 Jahre und 4Monate dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stellen??? Allerdings wäre ich dann im Lebensalter von 73,5.
Da muss doch irgend wo ein Fehler drin sein? selbst wenn ich nach dem 73 Lebensjahr noch 25 Jahre (beste Gesundheit vorausgesetzt) Rente beziehen würde , bin ich doch immer auf der Verliererseite.
Da stimmt tatsächlich nicht sehr viel:
1. Die Regelaltersrente kann erhalten, wer über mindestens fünf Beitragsjahre verfügt. Personen, die 1964 oder später geboren wurden, erhalten die Regelaltersrente ab 67, wer früher geboren wurde auch früher. Mehr zur Regelaltersrente in diesem Video: ua-cam.com/video/sYDZH53Q9_U/v-deo.html
2. Sofern Sie bereits 46 Jahre gearbeitet und in diesen 46 Jahren auch Beiträge gezahlt haben, erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zahlung der Altersrente für besonders langjährig Versicherte. Diese kann wer 1964 geboren wurde, ab 65 Jahren erhalten, früher geborene Personen noch etwas früher. Ach zur Altersrente für besonders langjährig Versicherte habe ich ein Video veröffentlicht: ua-cam.com/video/6Zg9nAXJvDY/v-deo.html
Hallo Rentenfuchs habe mal eine frage bin jahrgang 1965 und habe über 40 jahre in die Rentenkasse eingezahlt bin jetzt 58 jahre alt werde im Januar 59 jahre alt bin seit letztes jahr EM Rentner wegen verschlossen Arbeitsmarkt und Schwerbehindert 50 GDB unbefristet kann ich mit 65 Jahren in die Altersrente gehen
Aufgrund der Schwerbehinderung könnten Sie auch bereits mit 62 Jahren in die Altersrente für schwerbehinderte Menschen wechseln. Bei Fragen zur Altersrente für schwerbehinderte Menschen empfehle ich mein folgendes Video: Früher in Rente mit Schwerbehinderung - Wie das? (ua-cam.com/video/EqzJJP64N2c/v-deo.html).
@@rentenfuchs danke für die schnelle Antwort von Ihnen aber , habe ich wenn ich in die Schwerbehinderten rente gehe wegen den verschlossen Arbeitsmarkt dann 10.8 Prozent abzüge
@@alberthaubner9540 Aufgrund der Erwerbsminderungsrente haben Sie eh bereits Rentenabschläge. Dementsprechend dürfte es keinen Unterschied machen, wenn Sie dann in die Altersrente für schwerbehinderte Menschen wechseln. Es ist nämlich gesetzlich festgelegt, dass bei einem Wechsel von der Erwerbsminderungsrente in die Altersrente die Rente mindestens in der zuvor gezahlten Höhe weitergeleistet wird. Wenn Sie hier auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie sich von der Rentenversicherung einmal ausrechnen lassen, wie hoch die Schwerbehindertenrente in Ihrem Fall ausfallen würde - mit und ohne Abschlag.
Es müssen herbluch viele Rentner auch nach der Regelalterrente weiterarbeiten da die Renten zu niedrig sind um zu überleben
Es gibt vielfältige Gründe, warum Rentnerinnen und Rentner auch nach Erreichen der Regelaltersgrenze noch arbeiten. Der finanzielle Aspekt mag einer sein, laut den vorhandenen Daten ist er für die meisten Personen jedoch nicht der ausschlaggebende (www.bib.bund.de/Publikation/2017/Un_Ruhestaende-in-Deutschland-Uebergaenge-Potenziale-und-Lebensplaene-aelterer-Menschen-im-Wandel). Bei den meisten geht es eher um Spaß an der Arbeit, die sozialen Kontakte sowie darum, etwas Sinnvolles zu tun.
Hallo Rentenfuchs die wenigsten Rentner Arbeiten aus fun vielen Drücken die nicht erbrachten rentenleistungen zum deckeln der Lebens kosten.
Und dann ist das Betrug am Rentner
Ich bin jetzt auch Rentner und hätte in der Firma wegen Fachkräftemangel noch weiter arbeiten sollen.
Wegen corona sind wir jetzt Pleite und damit hat sich das für mich erledigt. Nach 18 Monaten in Kurzarbeit will ich mich nicht mehr ans arbeiten gewöhnen.
Verständlich. Gut, dass Sie auf das Geld aus dem Job nicht angewiesen sind. Bei anderen wird das sicher anders aussehen...
@@rentenfuchs
Wenn man 18 Monate mit dem Kurzarbeitergeld zurecht kommen muss sollte die Rente eigentlich auch reichen.
Die Kosten um zur Arbeit zu kommen fallen ja weg. Besonders die Spritkosten und die Servicekosten mit den Verschleißteilen wie Reifen und Bremsen.
@@xevo2508 Klingt plausibel!
@@xevo2508genau so ist das lustig
@@schubertpeter7028
Es war eigentlich das beste was mir passieren konnte.
Wie kann ich bei Rentenbezug und Einkommen aus nichtselbständiger Arbeit diese mit der Steuerklasse 3 und Rente dann mit 6 (?) steuerpflichtig stellen??????
Sehr gutes Video.
Die Frage verstehe ich noch nicht ganz: Für die Rente gibt es keine Steuerklasse. Die Versteuerung der Rente erfolgt im Rahmen der jährlichen Steuererklärung und meist werden - wenn man einmal Steuern auf seine Rente zahlen musste - vom Finanzamt dann Abschlagszahlungen gefordert.
Wie sieht es aus, wenn bei vorgezogenem Rentenbeginn für langjährig Beschäftigte, Einkünften aus gewerblicher Selbstständiger Unternehmung erzielt werden. Z.B. Grenzen vorhanden? Danke für die informativen Videos.
Solange man die Regelaltersgrenze noch nicht erreicht hat, müssen auch Selbstständige die Hinzuverdienstgrenze beachten. Übersteigt der jährliche Gewinn den Betrag von 6.300 €, kommt es zu einer Rentenkürzung. Wie genau das mit der Hinzuverdienstgrenze funktioniert, habe ich in diesem Video erklärt: ua-cam.com/video/00Os5a1mTBA/v-deo.html
Im Jahr 2021 wurde die Hinzuverdienstgrenze übrigens coronabedingt auf 46.060 € angehoben (ua-cam.com/video/IwSxRa3ozfw/v-deo.html).
Was die Krankenversicherung betrifft, muss man unterscheiden, ob es sich um eine nebenberufliche oder um eine hauptberufliche Selbstständigkeit handelt. In beiden Fällen muss man von seinem Gewinn aus selbstständiger Tätigkeit Krankenversicherungsbeiträge abführen, handelt es sich um eine hauptberufliche Selbstständigkeit, wird man jedoch freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung und muss gegebenenfalls auch Krankenversicherungsbeiträge von Mieteinkünften und Kapitalerträgen abführen. Bei einer nebenberuflichen Selbstständigkeit ist dies nicht der Fall.
@@rentenfuchs vielen Dank für Ihre informative Rückmeldung. Werde diese berücksichtigen bei der Planung. Klasse ihre Beiträge zu diesen Themen.
Wie ist das bei EM-Rente und noch 5-7 Stunden die WOCHE aus dem Homeoffice arbeiten könnte?
Bei Bezug einer Erwerbsminderungsrente hängt es davon ab, ob es sich um eine Rente wegen voller oder wegen teilweiser Erwerbsminderung handelt.
Bei der vollen EM-Rente zahlt man bei einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung Beiträge zu allen Zweigen der Sozialversicherung außer zur Arbeitslosenversicherung. In der Krankenversicherung gilt wie bei Altersrentnern der ermäßigte Beitragssatz.
Bei einer teilweisen Erwerbsminderung gelten die gleichen Regelungen wie bei nicht-erwerbsgeminderten Arbeitnehmern.
Handelt es sich um einen Minijob, gelten die besonderen Regelungen für Minijobs.
Bei 5 - 7 Stunden wöchentlich gefährden Sie Ihre Erwerbsminderungsrente nicht. Entscheidet man sich jedoch, als EM-Rentner mindestens 3 Stunden (volle EM) bzw. mindestens 6 Stunden (teilweise EM) am Tag zu arbeiten, kann es sein, dass die Rentenversicherung die Rente aberkennt, weil man ja nicht mehr erwerbsgemindert ist. Hier gilt es also vorsichtig zu sein.
Hallo, ich möchte aus der freiwilligen KK in die pflichtversicherte KK.Was muss ich beachten?
Da empfehle ich mein Video: Krankenversicherung der Rentner erklärt! (ua-cam.com/video/Trshpipft2Y/v-deo.html)
Hallo Zusammen,
erst mal danke für Eure tollen Videos. Ich habe aber noch eine Frage da ich meine Regelsaltersgrenze erreicht habe.
Ich arbeite bei meinem Arbeitgeber bis zum 31.01.2022 (Ich erhalte hier leider noch im Monat November - Januar Kurzarbeitergeld),
habe aber wohl bereits am 01.09.2021 meine Regelaltersgrenze erreicht.
Ich möchte ab Frühjahr 2022 nochmals freiwillig voll arbeiten & dadurch meine Rente erhöhen.
Nun die Frage welche Rente ist von September 2021 - Ende Januar 2022 sinnvoll und welches Rentenmodell ab dem 01.02.2022 (Flexi-Rente oder Voll-Rente?).
Grüße
Florian
Zu der Frage, ob Voll- oder Teilrente, habe ich ja bereits in Ihrem anderen Kommentar ausgeführt - kurze Zusammenfassung: Beide Wege haben Vor- und Nachteile.
Was die Zeit von September 2021 bis Ende Januar 2022 betrifft, müsste Sie mit Ihrem Arbeitgeber abstimmen, ob das Arbeitsverhältnis trotz Bezugs der Regelaltersrente weiterhin besteht. Einen Anspruch auf Kurzarbeitergeld dürften Sie nicht mehr haben, da dieser mit Erreichen der Regelaltersgrenze endet. Dabei ist es egal, ob Sie die Rente beantragen oder nicht. Genauere Informationen hierzu kann Ihnen aber sicher auch die Agentur für Arbeit geben.
@@rentenfuchs Also meine Regelaltersrente von 45 Jahren habe ich im September 21 erhalten (Die Info habe ich aber erst seit ein paar Tagen im November erhalten ), laut Rentenbescheid wird mein letzter Arbeitstag aber der 31.01.2022 sein. Nun bin ich leider seid diesem Monat wieder in Kurzarbeit, da ich in der Hotelbranche arbeite. Nun weiß ich nicht was ich machen soll?
@@florianbeck5630 Sie müssen zwischen der Regelaltersrente (ua-cam.com/video/sYDZH53Q9_U/v-deo.html) und der Altersrente für besonders langjährig Versicherte (ua-cam.com/video/6Zg9nAXJvDY/v-deo.html), die abschlagsfrei nach 45 Beitragsjahren gezahlt werden kann, unterscheiden. Bei Letzterer kann nämlich neben dem Rentenbezug noch Kurzarbeitergeld gezahlt werden, wenn man sich für eine Teilrente entscheidet. Wenn es bei Ihnen also um die Altersrente für besonders langjährig Versicherte geht, kann der Weg über die Teilrente der sinnvollere sein.
Hallo, ich kann zum 1.1.23 als besonders langjährig Versicherter vorzeitig in Rente. Da ich zeitweise selbständig war, müsste ich mich freiwillig versichern, was ich mir wegen dem hohen Einkommen meiner Frau nicht leisten kann und will, tatsächlich würde die Rente nicht mal für die Krankenkassenbeiträge reichen. Ich habe die Möglichkeit, zu diesem Termin eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit ( 460,- Euro ) aufzunehmen. Bin ich dann über diese Tätigkeit krankenversichert? Besten Dank im voraus
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet der gesetzlichen Krankenversicherung. Meines Wissens nach ist es jedoch so, dass ein Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung für Personen über 55 quasi ausgeschlossen ist. Die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung reicht hierfür auf jeden Fall nicht aus. Der einzige mir bekannt Weg geht über die Familienversicherung. Voraussetzung hier ist jedoch, dass das monatliche Einkommen der familienversicherten Person nicht oberhalb von 470 Euro liegt.
@@rentenfuchs Hallo und danke für die Info. Ich wusste um das Datum, bin mit 53 in die gesetzliche gewechselt und bin da seither auch.
@@klausm.8982 In dem Fall sollte es möglich sein, dass man sich auch als Rentner nicht freiwillig krankenversichern muss, sondern weiterhin pflichtversichert bleiben kann.
Muss ein sozialversicherungspflichtig arbeitender Regelaltersrentner Lohnsteuer zahlen????
Egal ob Rentner oder nicht: Einkünfte müssen nach Abzug von Werbungskosten etc. versteuert werden.
@@rentenfuchs Vielen Dank für die Info!?
Hallo, was ist wenn man selbstständig weiter arbeiten möchte?
Vom Grundsatz her ist dies erst einmal kein Problem: Abhängig vom Umfang der Selbstständigkeit müssen Sie sich ggf. freiwillig krankenversichern. Solange die Selbstständigkeit aber nur nebenberuflich ausgeübt wird, ist dies nicht erforderlich. Sie müssen der Krankenkasse aber auf jeden Fall mitteilen, dass Sie selbstständig tätig sind. Ob Sie Rentenbeiträge abführen müssen, hängt davon ab, was Sie selbstständig machen. Es gibt nämlich einige Selbstständige, die zur Beitragszahlung in der gesetzlichen Rentenversicherung verpflichtet sind. Hierzu empfehle ich Ihnen meinen folgenden Beitrag: Selbstständige und die gesetzliche Rentenversicherung - Bin ich zur Beitragszahlung verpflichtet? (www.rentenfuchs.info/rentenversicherungspflicht-selbststaendiger/).
@@rentenfuchs Hallo, o vielen Dank. ich möchte gern selbstständig weiter arbeitn . Was bedeutet nebenberuflich?Welche Einkommensgrenze?
@@annegretreizner8031 Das sollten Sie am besten mit Ihrer Krankenkasse abklären, da es hier mehrere Faktoren gibt, die eine Rolle spielen. Laut nachfolgender Webseite muss das Einkommen unterhalb von 75 % der Bezugsgröße liegen (2022: weniger als 2.467,50 Euro), der Zeitaufwand muss unterhalb von 20 Stunden in der Woche liegen und man darf keine Angestellten beschäftigen. Quelle: selbststaendigkeit.de/existenzgruendung/startup/auswahl-versicherungen/nebenberuflich-selbststaendig-krankenversicherung/
👍
Danke 😊
Also jetzt es soweit.sind Beerdigunskosten der eigenen Beerdigung bei Beschaffungskosten des Sarges mit Zubehör -- währe doch eine Idee. Für Krankheitskosten,Haushaltshilfen,Gehwagen - Rollstühle,Brillen ist es möglich.
Sehr sehr guter und wichtiger Beitrag!!! Vielen Dank! Besonders rücksichtsvoll formuliert (6:40): "...wie lange man voraussichtlich Rente beziehen wird" :))))
Vielen Dank 😊
Besser Kopf ohne Arbeit als Arbeit ohne Kopf.
Wie sieht es für Freibrufler aus, Krankenkasse....
Kann man von einer vorgezogenen Altersrente zu einer anderen vorgezogenen Altersrente wechseln, und würden die bis dahin eingezahlten Beiträge sich schon auswirken ? Beispiel: Vorgezogene Altersrente für Schwerbehinderte zu Altersrente für langjährig Versicherte…für eine Beantwortung wäre ich dankbar 😊
Hallo, der Wechsel in eine andere Altersrentenart ist gesetzlich ausgeschlossen (§ 34 Absatz 4 SGB VI).
Gut aufbereitet:-)
Eine Knauserigkeit die zum Himmel schreit!!!
Vielen Dank für den Kommentar! 😊
@@guntherblahmann7041 Die neuen Gäste von" Hosenanzug Bund "arbeiten doch angeblich alle ?????
wieder sensationell- Danke!!
Vielen, vielen Dank für das nette Feedback 😊
Ich habe dieses genutzt. Aber wie ist es mit den KV Beiträgen. Die RV zahlt Zuschüsse zur KV. Wenn ich aber mit meinem Einkommen über der Bemessungsgrenze liege, kann ich die Zuschüsse einbehalten oder muss ich diese an die KV abführen. Probleme haben die KV auch mit dem KV Schlüssel auf der Abrechnung
Hallo, bei einem Verdienst oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze dürften Sie nicht pflicht-, sondern freiwillig versichert in der gesetzlichen Krankenversicherung sein. Die Rente der gesetzlichen Rentenversicherung wird an freiwillig krankenversicherte Personen in Höhe des Brutto-Betrags - also ohne Abzug von Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung - ausgezahlt (inklusive eines Zuschlags). Den Krankenkassenbeitrag leiten Sie dann ja selbst an die Krankenkasse weiter.
Der Maximalbeitrag erhöht sich in dieser Konstellation nach § 240 Absatz 3 SGB V um den Zuschuss der gesetzlichen Rentenversicherung.
Ihr Vorteil: Von der Brutto-Rente müssen Sie keine Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung abführen, da Sie den Maximalbetrag bereits erreicht haben. Wichtig ist jedoch, dass Sie die Zahlung des Zuschusses bei der Deutschen Rentenversicherung beantragen, sofern Sie dies noch nicht getan haben, da der Zahlungsbeginn abhängig vom Zeitpunkt der Antragsstellung ist.
Hallo ! Wieviel kann ich als Alleinstehende denn dazuverdienen , wenn ich Die Altersrente über 1133 , 00 € Rente ( inkl. 137 € als Zuschlag für langjährige Berufstätigkeit) bekomme. Etwa 117, 00 € im Monat ?
Das habe ich in meinem Video: "Wie viel neben der Rente hinzuverdienen?" genauer erklärt. Hier der Link: ua-cam.com/video/00Os5a1mTBA/v-deo.html
Guten Abend Rentenfuchs,
ist das heute noch genauso , dass man sich durch die Weiterarbeit in der Zeit zwischen der Altersrente für besonders langjährig Versicherte und der Regelaltersrente weiter Rentenansprüche erwirbt? Ich könnte nämlich ab 01.06.24 diese Altersrente beantragen, bin im Januar 1960 geboren. Ich arbeite nur 20 Stunden in der Woche, also halbtags.
Jemand hat mir am Sonntag gesagt, dass die sozialversicherungspflichtige Weiterarbeit keine rentensteigernde Auswirkung mehr haben würde.
Falls doch, wie läuft das dann ab? Bekommt man dann mit Erreichen der Regelaltersgrenze von alleine eine Mitteilung über die extra Rentenerhöhung?
Und falls ich anstatt einer Halbtagsbeschäftigung auf einen Minijob wechseln sollte, wäre es da auch sinnvoll, Rentenversicherungsbeiträge zu zahlen? Vielen Dank schon einmal für die Antworten.
Übrigens ein sehr informatives Video!
Ja, die Ausführungen zur Beitragszahlung bei einem Renteneintritt vor Erreichen der Regelaltersgrenze sind noch aktuell. Wenn Sie nach Rentenbeginn (und vor Erreichen der Regelaltersgrenze) arbeiten, müssen Sie und Ihr Arbeitgeber auch weiterhin Rentenbeiträge abführen. Diese Beiträge wirken sich mit Erreichen der Regelaltersgrenze automatisch rentensteigernd aus. Die Rentenversicherung informiert Sie hierüber per Bescheid. Was den Minijob betrifft: Sollten Sie geplant haben, diesen ggf. auch über die Regelaltersgrenze hinaus auszuüben, würde ich dazu raten, die Arbeitgeberbeiträge durch eigene Beiträge aufzustocken. Denn insbesondere nach Erreichen der Regelaltersgrenze lohnt sich die Aufstockung besonders; und wenn man sich einmal gegen die Beitragszahlung entschieden hat, lässt sich das nicht mehr wieder rückgängig machen.
Hallo Rentenfuchs,
vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Dann weiß ich Bescheid.
Die entscheidende Frage ist doch: Wie bekomme ich mehr Rente, wenn ich die letzten 10 Jahren vor dem Renteneintritt Jahr für Jahr so wenig verdient habe wie nie zuvor ...
Die Zauberformel gibt es hier leider nicht: Ich persönlich empfehle immer, möglichst früh zusätzlich für das Alter vorzusorgen - zum Beispiel mit ETFs. Bei einem geringen Gehalt ist dies aber wohl nur bedingt oder auch gar nicht möglich. Die einzig noch verbleibende Stellschraube ist in den meisten Fällen dann der Zeitpunkt des Rentenbeginns, wie ich versucht habe, in diesem Video anschaulich darzustellen: ua-cam.com/video/Fi1D55-fUss/v-deo.html
Bekommen 450 bzw 520 Minijober auch Nachtzuschläge in der Altenpflege ?
Die Frage lässt sich pauschale wahrscheinlich nicht beantworten: Entscheidend ist, was im Arbeitsvertrag steht bzw. mit dem Arbeitgeber vereinbart wurde.
Ja, selbstverständlich!😊
Bitte neues Video,da Änderungen ab 2023
Bei den Kernaussagen des Videos gab es meiner Einschätzung nach keine maßgeblichen Veränderungen. Was sich geändert hat, sind zum Teil die Beitragssätze sowie die Abschaffung der Hinzuverdienstgrenze seit dem 1.1.2023. Zu letzterem Thema habe ich vor einiger Zeit ein kurzes Video veröffentlicht: ua-cam.com/users/shorts_d34EGGxF_s
Rentner die das Arbeiten noch nicht satt sind, die sollen auch bezahlen!