USA: Das passiert, wenn Trump die Wahl gewinnt / Robert Halver zu Börse und Wirtschaft

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  • Опубліковано 31 лип 2024
  • Was wäre, wenn Donald Trump wieder Präsident der USA wird? Dieser Frage geht Robert Halver, Leiter der Kapitalmarkt-Analyse bei der Baader Bank, in seinem Marktkommentar nach. Seine These: Trump dürfte in seinen letzten vier Jahren im Weißen Haus alle Register ziehen, um sich in den Geschichtsbüchern zu verewigen - zum Beispiel als „Friedensfürst“. Und für Europa könnte eine zweite Amtszeit Trumps hart werden, für die Börsen müsse das aber nicht gelten.
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    Wichtige Stellen:
    00:00 Das Motto von Trumps zweiter Amtszeit: in die Geschichtsbücher eingehen
    01:12 Steuersenkungen sollen USA sollen zum Spitzenstandort in der Welt machen
    01:49 Die Staatsverschuldung wird allerdings ein immer größeres Problem
    03:02 Wie Trump seine Steuerpläne finanzieren könnte
    03:24 Neue Zölle drohen - gegen China und Europa
    04:22 Wird Amerika zum Selbstversorger?
    04:44 Wie die Börse auf Trump reagieren könnte
    06:15 Trump wird zum Friedensfürst
    07:00 Was Europa jetzt zu tun hat
    Und hier die Einschätzung von Robert Halver zum Nachlesen:
    Bei einem Wahlsieg Trumps ist mit Steuersenkungen und Wirtschaftserleichterungen zu rechnen. U.a. sollen die Unternehmenssteuern von 21 auf 15 Prozent fallen. Donald Trump weiß, dass niedrige Steuern auf Investoren wirken wie Licht auf Motten. Die großen Investitionsströme sollen in Amerika münden und dem großen Hauptkonkurrenten China das Wasser abgraben.
    Bei einem Wahlsieg Trumps ist mit Steuersenkungen und Wirtschaftserleichterungen zu rechnen. U.a. sollen die Unternehmenssteuern von 21 auf 15 Prozent fallen. Donald Trump weiß, dass niedrige Steuern auf Investoren wirken wie Licht auf Motten. Die großen Investitionsströme sollen in Amerika münden und dem großen Hauptkonkurrenten China das Wasser abgraben.
    Trumps Planungen sehen auch höhere Zölle von mindestens 10 Prozent auf alle Importe in die USA vor. Dies zielt natürlich zunächst ebenfalls auf China ab. Der angeschlagenen chinesischen Binnenkonjunktur soll exportseitig so wenig wie möglich aus der Klemme geholfen werden. Schon immer brauchten doch die USA ein Feindbild, um die Nation zu einen. Was früher die Sowjets waren, sind heute die Chinesen. Doch auch die transatlantischen Freunde, vor allem Deutschland, werden nicht verschont. Lieber einen guten Freund verlieren als auf hohe Zölle verzichten. Trump als einen Freund Deutschlands zu bezeichnen, ist sowieso übertrieben. Während die Bidenomics bereits wenig wirtschaftsliberal sind, würde Amerika unter Trump zur Spitze der protektionistischen Bewegung.
    Zwar kommen die Zölle als Bumerang zurück. Sie verteuern die importierten Güter, was zu erhöhter Inflation für Amerikaner führt. Und Gegenzölle schädigen Amerikas Exporte. Jedoch setzt Trump darauf, dass viele Unternehmen aus Europa und Deutschland ihre Produktion in die USA verlagern, um den Sanktionen Trumps zu entgehen. In der Tat bieten die USA schon jetzt eindeutige Vorteile gegenüber dem alten Kontinent. Neben Steuern liegen sie ebenso bei Energiepreisen als neue „Arbeitskosten“ der Technologiegesellschaft sowie bei Planungssicherheit und Produktivität sowieso weit vorne. Bürokratie haben sie auch, aber gegen Weltmeister Deutschland nicht die geringste Chance. Insgesamt ginge der Exodus deutscher Firmen in Richtung USA weiter. Am Ende hat Amerika alles, was es braucht, selbst im Land. Es würde immer mehr zum „Selbstversorger“.
    Trotz protektionistischen Reibungsverlusten ist bei Umsetzung der Trumpschen Maßnahmen von einer positiven Wirkung am US-Aktienmarkt auszugehen. Kapitalmarktexperten weisen darauf hin, dass der S&P 500 während der ersten Amtszeit Trumps - unter Schwankungen - um ca. 70 Prozent gestiegen ist. Sicherlich war hierfür auch massiv die expansive Geldpolitik der Fed verantwortlich. Wie auch immer, da Amerikaner anders als Deutsche ein Volk von Aktionären sind, wird dies der Zustimmung zum Präsidenten - so Trumps Kalkül - keinen Abbruch tun.
    Es ist zu vermuten, dass Trump in seiner zweiten Amtszeit auch gerne die Rolle des „Friedensfürsten“ anstrebt. Kommt es dazu sogar zu einem schmutzigen Deal mit Putin, um den Krieg zulasten der Ukraine zu beenden, der Amerika viel Geld kostet? Trump geht es dabei nicht zuletzt um die Schwächung der Achse Moskau - Peking. Mit einer Gesichtswahrung Putins soll Russland langfristig der Nibelungentreue zu China entkommen können und wieder freundlicher in Richtung USA schauen. Tatsächlich würde diese geopolitische Neuadjustierung Amerika stärken und China schwächen.
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КОМЕНТАРІ • 27

  • @superkind4714
    @superkind4714 6 місяців тому +1

    Wo ist René?😉

  • @ulrichkesselberg4317
    @ulrichkesselberg4317 6 місяців тому +11

    Nein, die Staatsverschuldung ist den USA kein Problem!
    Das Problem ist weiterhin, dass Halver und andere vermeintliche Experten das Thema der Schulden in unserem ökonomischen System nicht einmal ansatzweise begreifen.

  • @gerrymuller4681
    @gerrymuller4681 6 місяців тому +6

    Die Wahl zwischen Senilität und Skrupellosigkeit. Mit Trump hätten die USA zumindest einen Präsidenten der die Interessen des eigenen Landes vertritt, und nicht eine Regierung die Landesverrat betreibt ! Grüße an Habeck und Konsorten….

    • @magnusdehnen3823
      @magnusdehnen3823 3 місяці тому

      Selten so ein Schwachsinn gelesen. Trump hat nur ein Interesse, und das ist ja selber. Die einzige Möglichkeit nicht auf kurz oder lang im Gefängnis zu landen, ist es wieder Präsident zu werden. Dabei untergräbt er alle Institutionen und Moralvorstellungen.

  • @udarpavarota396
    @udarpavarota396 5 місяців тому

    Komisch, in 2018 war ich für Trump. Jetzt würde ich mich auf eine zweite Amtszeit Trumps nicht freuen. Biden gefällt mir auch nicht.

  • @user-og2wt4rr4b
    @user-og2wt4rr4b 6 місяців тому +20

    Trump - keine Kriege . Top 👍

    • @thomasnaumann4611
      @thomasnaumann4611 6 місяців тому

      Das ist so dumm wie naiv. Die kriege werden in Europa kommen. Ebenso mit China

    • @magnusdehnen3823
      @magnusdehnen3823 3 місяці тому

      Ausverkauf Europas durch Putins persönlichen Stiefellecker.