sehr, sehr geil! vor allem da ich mich dunkel an einen Meckerkommentar unter einem der Alptraum ohne Ende Videos erinnere, indem mit Empörung auf die Abschaffung der aktiven Parade reagiert wurde und dies (im übertragenen Sinne) ja alles was Thomas Römer damit geschaffen hat, in den Dreck ziehen würde etc.. Thomas Römer so: [...] Hat bislang auch schon sehr viel Spaß gemacht euch dabei zuzuschauen [...] "Get rekt!" ;P
Die Abenteuer von Thomas waren für meine Helden in der G7 die intensivsten. Pforte des Grauens ist mit eines der besten Abenteuer, die ich leiten durfte. Es wurde mal angemerkt, das Leute leider oft nur Kritik üben, deshalb hier mal aus ausdrückliches Lob : Das Düstere/strenge/gnadenlose in der Welt des schwarzen Auges und die "wissenschaftliche" Magie sind mit meine Gründe bei diesem Spiel zu bleiben und somit kann ich nur DANKE sagen:)
Leute ihr habt echt meinen größten Respekt all die alten Haudegen auszupacken. Ich bin begeistert..und traurig was inzwischen aus DSA geworden ist. Aber gut das es die alten Sachen noch gibt. Voll gut und gern mehr davon 😊♥️🥰🌈
Was meinst du mit der Aussage "...traurig was inzwischen aus DSA geworden ist."? Klar ist bei weitem nicht jedes Abenteuer und jede Spielhilfe in DSA5 ein Meisterwerk, aber was ist denn am neuen DSA so grundlegend verkehrt?
@@Ben-ew9eu : Schwierig jetzt die Frage hier neutral zu beantworten ohne Pardona auf mich aufmerksam zu machen. ;-) Für mich hatte DSA früher, eben unter den Herren Wieser, Römer, Finn oder Bernhard Hennen, eine unglaubliche Qualität der Abenteuer. Ich mein, schau dir mal alleine an was Bernhard Hennen in der DSA Welt abgeliefert hat. Er ist ein Fantasy Autor der sein Handwerk versteht! Mir ist schon klar das das die neue Generation nach der Borbarad Kampagne jetzt das gar nicht mehr so nachvollziehen kann wovon ich spreche. Aber in der Zeit damals hatten die Abenteuer viel mehr Substanz, waren generell mutiger, besser geschrieben und eben nicht so gestreamlined. Und hey, ganz klar - auch damals war bei weitem nicht jedes Abenteuer gut :D Ja, ich war zu Beginn von DSA5 ja wirklich auch gehypet. Aber das ebbte auch schnell ab bei mir. Zudem stören mich persönlich einfach ein paar Dinge bei Ulisses. Die beiden grössten Faktoren: 1)Sie beteiligen sich wirklich kein bisschen am Gratis Rollenspieltag den ich hier in einem Laden mitorganisiere. Und das als größter Verlag in Deutschland mit X Lizenzen. Das stört mich auf einer echt persönlichen Ebene. Und 2) Die Mentalität einfach jedes kleinste Projekt inzwischen zu Kickstarten. Auch das ist für mich einfach eine Haltung. Sollen sie Geld verdienen, ist doch alles gut. Sie haben auch zig Angestellte und es ist schwer Geld mit RP in Deutschland zu verdienen. Aber es ist auch eine Ansage an die Community. Puh, Lange Antwort aber ganz ohne Hate. Das spiegelt einfach meine Meinung wieder und ich wünsche einfach das es die Welt Aventurien auch noch lange gibt.... Liebste Grüße,
@@papacthulhuspricht...5820 DSA wurde mit der 5ten Edition schon ziemlich stark kommerzialisiert, da stimme ich dir auf jeden Fall zu. Wieso in DSA5 die Magie beispielsweise in 3 verschiedene Bände aufgeteilt werden musste, ist mir unverständlich. Wie du aber selber geschrieben hast, ist es schwer in Deutschland mit RP Geld zu verdienen, das zeigt die Insolvenz von FanPro und Uhrwerk. Ein teures DSA ist mir sehr viel lieber als ein nicht-existentes DSA und darauf würde es hinaus laufen, denn gute Autorinnen müssen auch gut bezahlt werden. Die Crowdfundings halte ich ganz im Gegenteil für eine gute Sache, denn Edelsteine wie die Havena Spielhilfe hätten wohl sonst nie das Licht der Welt erblickt. Wer Geld sparen will, kann auf PDFs zurück greifen. Da ich momentan 2 Runden leite, wurden die meisten Regel- und Quellenbände von meinen Spielern gestellt. Klar, in einem Buch zu schmökern hat einfach was, aber am Spieltisch behält man digital wesentlich besser den Überblick. Von Online-Runden ganz zu schweigen. Zu Altabenteuern und Bernhard Hennen im besonderen: Ja, der Mann versteht sein Handwerk. "Die Elfen" habe ich seinerzeit verschlungen und die Phileasson Sage wurde nicht umsonst 2 mal (!) neu aufgelegt. Das waren jedoch seltene Schmuckstücke. Die meisten Abenteuer von damals würden heute nicht mal mehr als Ideensteinbruch herhalten. Natürlich gibt es miese Abenteuer auch heute noch zu Hauf und zu viele Abenteuer werden nach Schema F gestrickt (Problem/Mysterium -> Recherchieren mithilfe von ein paar Sammelproben -> viel Reisen wo kaum was passiert -> Finale). Dazwischen gibt es aber einige Abenteuer mit innovativen Ideen (z.B. "Adel, Recht & Edelmut" aus Verräter & Geächtete) und die Spielhilfen sind wirklich Klasse (Aventurisches Pandämonium und Herbarium z.B.) und bieten einen Haufen Ideen, die am Spieltisch wunderbar umgesetzt werden können. Ich hoffe man blickt durch meine "wall of text" noch einigermaßen durch, aber DSA ist für mich einfach eine Herzensangelegenheit :D Herzliche Grüße und beste Gesundheut :)
Thomas ist einfach unglaublich sympathisch. Sein Einfluss hat für mich DSA zu dem gemacht, was es heute ist. Seine Ansätze, "erwachsene" Themen in ein so lockeres Format wie Pen&Paper zu bringen, machen für mich das ganze erst so richtig spannend.
Sehr unwahrscheinlich, dass das in naher Zukunft passieren wird da einige Urheberrechtsstreitfragen aufkämen, die sich Ulisses finanziell nicht leisten könnte, da Autoren, mit denen man mehr oder weniger im Kalten Krieg liegt, die Rechte an den Inhalten ihrer Abenteuer haben
Tolles Video! aber auch hier leider der fiese Piepton :( ;) (aber jetzt weiss ich immerhin wer sich ein neues Micro zulegen müsste - der Fiepton kommt immer dann wenn Thomas Römer spricht!)
Weiß jemand, ob es zumindest irgendwann mal geplant ist, die überarbeitete Borbarad-Kampagne als PDF verfügbar zu machen? Ich dachte das gesamte IP von DSA liegt seit Jahren bei Ulisses. Müsste das dann nicht problemlos möglich sein?
Bei uns wird alles, was wir spielen, zwangsläufig zu einer Kampagne, selbst wenn wir nur Abenteuer aneinander reihen. Aber es entstehen immer Motive und Themen, die uns durchweg begleiten. Es wird nicht immer so episch, natürlich, aber... Warum eigentlich nicht? Wir spielen gerade Phileasson, und Mhaires Romane haben uns inspiriert, den Background sehr deep und dark zu gestalten.
Zu DSA gehört ja dazu, dass es in den Kommentaren immer den nervigen Klugscheißer gibt, heute bin es mal ich :) Das auf dem Bild bei 47:30 ist kein Shruuf, sondern ein Ghumai-Kal, ein Daimonoid as der Lolgramoth Domäne :) Das sind diese laufenden Hütten mit Hühnerbeinen.
Edit: das Bild ist das Cover des Abenteuerbandes "Spärenkräfte". Der erschien im gleichen Jahr, wie die 4-Bände-Variante der 7G im Schuber. Der Grund dürfte also schlicht "Werbung" sein.
Welche Nahema mag Thomas Römer nicht? de.wiki-aventurica.de/wiki/Nahema/Namenstr%C3%A4ger (mir ist schon klar welche, aber ich finde es witzig, dass er Nahema sagt ohne irgendnen Zusatz. Ist ja nen recht verbreiteter aventurischer Name)
Ich finds interessant, die ganzen Gedanken und Geschichten hinter der Borbarad-Kampagne kennenzulernen, allerdings ist die Kampagne für mich eigentlich völlig uninteressant, weil sie - soweit ich gehört habe - Helden bis in die Unspielbarkeit verbrät. Vielleicht bin ich da eigen, aber mit einem Oneshot will ich nicht in DIE Kampagne starten und liebgewonnene Helden will ich nicht verbraten. Stimmt das überhaupt? Gab es dazu Überlegungen, wie spielbar Helden danach bleiben? Als Uninteressierter nervt mich der Hype darum natürlich, aber als nicht Uninformierter kann ich einen objektiven Blickwinkel einnehmen und frage mich deshalb, ob man einer Anthologie wirklich so viel Raum zur Beeinflussung der Spielwelt überlassen sollte. Immerhin ging das ja so weit, dass DSA seine eigenen Naturgesetze gebrochen hat, zerbrochener Magierstab und so... Ich glaube zumindest, das stand in Zusammenhang mit der Kampagne. Das ist so das Tröpfchen auf dem heißen Stein, das eben nicht verdampft, sondern liegen bleibt und mich als Spieler einen großen Bogen darum machen lässt, weil ERROR!!! Von befreundeten Spielgruppen, die seit zehn Jahren an der Kampagne spielen und bei denen ich mir nicht vorstellen kann, dass die noch irgendwas vom ersten Abenteuer wissen, ganz zu schweigen. Aber vielleicht sind ja gerade diese Extreme und Regelbrüche das Erfolgsrezept der Kampagne, was wiederum nicht sehr schmeichelhaft für die Autoren und die Qualität der Abenteuer wäre. Da überall immer nur Hype für alles überdimensionierte herrscht, wollte ich einfach nur der Gegenpol sein. Ich bin kein Freund von kleinbürgerlichen Abenteuern, aber irgendwann wirds auch mal too much. Würde mich interessieren, ob jemand daran mal einen Gedanken verschwendet hat. Ansonsten alles Gute und ciao :)
Die Helden sind nach der Kampagne nicht mehr spielbar, das stimmt. Ist für DSA natürlich ein untypischer Ansatz, bei anderen Systemen ja aber nichts Besonderes. Der zerbrochene Stab.. ich hab in Erinnerung, dass das die Folgekampagne (Jahr des Feuers) war, aber ich kann mich täuschen.
@@orkenspaltertv Danke für die schnelle Antwort :) Kann gut sein. Dann isses schon eine Tradition. Eine Tradition, die daraus besteht, Traditionen zu brechen, is immerhin echt metakreativ. Das muss man würdigen. Aber was du mit "anderen Systemen" meinst... unerklärlich ;)
Mir kommt es so vor, als wenn die meisten Leute doch für ne neue Kampagne eh neue Helden erschaffen... Zumindest heutzutage, damals™ war das auch in meiner Erfahrung anders, da wollte man ein und denselben Helden möglichst lange spielen.
Der Held, mit dem ich die G7 gespielt hab, hatte seine Anfänge in der Phileasson Saga (wenn ich mich recht erinnere ist er kurz vor dem Weg in die Khom eingestiegen, nachdem mein alter Held das zeitliche gesegnet hat). Mit einigen weiteren Abenteuern Abenteuern wie Jahr des Greifen, Staub und Sterne und noch einige weitere, ging es dann irgendwann mit der G7 los und am Ende hatten alle unsere Helden ca 25k AP (DSA4). Was willst du mit solchen Helden noch spielen? Auf der Stufe wären die Helden so oder so nicht mehr spielbar gewesen, da sie durch so ziemlich jedes andere Abenteuer einfach durchmarschiert wären. Spaß hätte das sicher nicht mehr gemacht. Von daher war das für mich kein "Verbraten", sondern ein geiles Finale für einen Helden, mit dem ich sicher an 40 mal pro Jahr über ca 5 Jahre gespielt hab. Das ist jetzt ca 10 Jahre her und wir reden heute noch davon. Mit dem "überdimensionierten" meinst du vermutlich HighFantasy. Ja, das ist Geschmackssache und ich mag auch echt gerne Settings, die mehr in die andere Richtung gehen. Dennoch waren einige der geilsten Abenteuer / Kampagnen, die ich in DSA je gespielt habe HighFantasy. Die Mischung aus Low- und HighFantasy macht für mich u.a. inzwischen auch den Charme von DSA und der DSA-Welt aus. Im Grunde ist für jeden Geschmack was dabei. Wenn dir HF nicht gefällt, dann bleib einfach bei den bodenständigeren Abenteuer - von denen es auch genügend gibt - oder spiel eigene Sandboxes. Und wenn dir die Welt an sich nicht gefällt, probier einfach mal eine andere Spielwelt / ein anderes System aus.
Auch eine Neuauflage des Schattenlande-Bandes wäre wünschenswert: www.ebay.de/itm/Das-Schwarze-Auge-Regionalband-14-Schattenlande/274397078756?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649
Gibt ja (leider) so gesehen keine Schattenlande mehr. Die Bösen Jungs und Mädels halten ja zu "aktuellen" Zeitpunkt (1040er Jahre) nur noch Die Stadt Yol-Ghrummak und ein paar Enklaven auf Maraskan. Die Splitterdämmerungs-Abenteuer haben da ja ziemlich hart kurzen Prozess mit den Schwarzen Landen gemacht. Der narrative Hauptfokus der neuen Edition liegt eher auf Götter vs. Götter als auf Götter vs. Dämonen, mit den Namenlosen als wichtigstem Gegner und diversen vergessenen oder kleineren Kulten, die nach Macht greifen.
sehr, sehr geil! vor allem da ich mich dunkel an einen Meckerkommentar unter einem der Alptraum ohne Ende Videos erinnere, indem mit Empörung auf die Abschaffung der aktiven Parade reagiert wurde und dies (im übertragenen Sinne) ja alles was Thomas Römer damit geschaffen hat, in den Dreck ziehen würde etc..
Thomas Römer so: [...] Hat bislang auch schon sehr viel Spaß gemacht euch dabei zuzuschauen [...]
"Get rekt!" ;P
Super cool, dass so viele von den Autoren mit dabei sind, auch danke an diese. Nach dieser Zeit schon ein ganz schönes Ding
Die Abenteuer von Thomas waren für meine Helden in der G7 die intensivsten. Pforte des Grauens ist mit eines der besten Abenteuer, die ich leiten durfte. Es wurde mal angemerkt, das Leute leider oft nur Kritik üben, deshalb hier mal aus ausdrückliches Lob : Das Düstere/strenge/gnadenlose in der Welt des schwarzen Auges und die "wissenschaftliche" Magie sind mit meine Gründe bei diesem Spiel zu bleiben und somit kann ich nur DANKE sagen:)
Leute ihr habt echt meinen größten Respekt all die alten Haudegen auszupacken. Ich bin begeistert..und traurig was inzwischen aus DSA geworden ist. Aber gut das es die alten Sachen noch gibt. Voll gut und gern mehr davon 😊♥️🥰🌈
Gerade sind wir live auf www.twitch.tv/orkenspaltertv mit Werner, Thomas, Hadmar und Tom Finn.
Was meinst du mit der Aussage "...traurig was inzwischen aus DSA geworden ist."? Klar ist bei weitem nicht jedes Abenteuer und jede Spielhilfe in DSA5 ein Meisterwerk, aber was ist denn am neuen DSA so grundlegend verkehrt?
@@orkenspaltertv Danke habs mir gleich angesehen :-)
@@Ben-ew9eu : Schwierig jetzt die Frage hier neutral zu beantworten ohne Pardona auf mich aufmerksam zu machen. ;-) Für mich hatte DSA früher, eben unter den Herren Wieser, Römer, Finn oder Bernhard Hennen, eine unglaubliche Qualität der Abenteuer. Ich mein, schau dir mal alleine an was Bernhard Hennen in der DSA Welt abgeliefert hat. Er ist ein Fantasy Autor der sein Handwerk versteht! Mir ist schon klar das das die neue Generation nach der Borbarad Kampagne jetzt das gar nicht mehr so nachvollziehen kann wovon ich spreche. Aber in der Zeit damals hatten die Abenteuer viel mehr Substanz, waren generell mutiger, besser geschrieben und eben nicht so gestreamlined. Und hey, ganz klar - auch damals war bei weitem nicht jedes Abenteuer gut :D
Ja, ich war zu Beginn von DSA5 ja wirklich auch gehypet. Aber das ebbte auch schnell ab bei mir. Zudem stören mich persönlich einfach ein paar Dinge bei Ulisses. Die beiden grössten Faktoren: 1)Sie beteiligen sich wirklich kein bisschen am Gratis Rollenspieltag den ich hier in einem Laden mitorganisiere. Und das als größter Verlag in Deutschland mit X Lizenzen. Das stört mich auf einer echt persönlichen Ebene. Und 2) Die Mentalität einfach jedes kleinste Projekt inzwischen zu Kickstarten. Auch das ist für mich einfach eine Haltung. Sollen sie Geld verdienen, ist doch alles gut. Sie haben auch zig Angestellte und es ist schwer Geld mit RP in Deutschland zu verdienen. Aber es ist auch eine Ansage an die Community. Puh, Lange Antwort aber ganz ohne Hate. Das spiegelt einfach meine Meinung wieder und ich wünsche einfach das es die Welt Aventurien auch noch lange gibt.... Liebste Grüße,
@@papacthulhuspricht...5820 DSA wurde mit der 5ten Edition schon ziemlich stark kommerzialisiert, da stimme ich dir auf jeden Fall zu. Wieso in DSA5 die Magie beispielsweise in 3 verschiedene Bände aufgeteilt werden musste, ist mir unverständlich. Wie du aber selber geschrieben hast, ist es schwer in Deutschland mit RP Geld zu verdienen, das zeigt die Insolvenz von FanPro und Uhrwerk. Ein teures DSA ist mir sehr viel lieber als ein nicht-existentes DSA und darauf würde es hinaus laufen, denn gute Autorinnen müssen auch gut bezahlt werden. Die Crowdfundings halte ich ganz im Gegenteil für eine gute Sache, denn Edelsteine wie die Havena Spielhilfe hätten wohl sonst nie das Licht der Welt erblickt.
Wer Geld sparen will, kann auf PDFs zurück greifen. Da ich momentan 2 Runden leite, wurden die meisten Regel- und Quellenbände von meinen Spielern gestellt. Klar, in einem Buch zu schmökern hat einfach was, aber am Spieltisch behält man digital wesentlich besser den Überblick. Von Online-Runden ganz zu schweigen.
Zu Altabenteuern und Bernhard Hennen im besonderen: Ja, der Mann versteht sein Handwerk. "Die Elfen" habe ich seinerzeit verschlungen und die Phileasson Sage wurde nicht umsonst 2 mal (!) neu aufgelegt. Das waren jedoch seltene Schmuckstücke. Die meisten Abenteuer von damals würden heute nicht mal mehr als Ideensteinbruch herhalten. Natürlich gibt es miese Abenteuer auch heute noch zu Hauf und zu viele Abenteuer werden nach Schema F gestrickt (Problem/Mysterium -> Recherchieren mithilfe von ein paar Sammelproben -> viel Reisen wo kaum was passiert -> Finale).
Dazwischen gibt es aber einige Abenteuer mit innovativen Ideen (z.B. "Adel, Recht & Edelmut" aus Verräter & Geächtete) und die Spielhilfen sind wirklich Klasse (Aventurisches Pandämonium und Herbarium z.B.) und bieten einen Haufen Ideen, die am Spieltisch wunderbar umgesetzt werden können.
Ich hoffe man blickt durch meine "wall of text" noch einigermaßen durch, aber DSA ist für mich einfach eine Herzensangelegenheit :D Herzliche Grüße und beste Gesundheut :)
Thomas ist einfach unglaublich sympathisch. Sein Einfluss hat für mich DSA zu dem gemacht, was es heute ist. Seine Ansätze, "erwachsene" Themen in ein so lockeres Format wie Pen&Paper zu bringen, machen für mich das ganze erst so richtig spannend.
Vielen Dank für dieses hochinteressante Interview!
Thomas Römer ist echt sympatisch.
Wohin geht die Unterhaltung?
Wann kommt die Neuauflage der 'Rueckkehr der Finsternis' und der anderen drei Baende?
Sehr unwahrscheinlich, dass das in naher Zukunft passieren wird da einige Urheberrechtsstreitfragen aufkämen, die sich Ulisses finanziell nicht leisten könnte, da Autoren, mit denen man mehr oder weniger im Kalten Krieg liegt, die Rechte an den Inhalten ihrer Abenteuer haben
Tolles Video! aber auch hier leider der fiese Piepton :( ;) (aber jetzt weiss ich immerhin wer sich ein neues Micro zulegen müsste - der Fiepton kommt immer dann wenn Thomas Römer spricht!)
Das Gepiepse hört ca. 1:21:00 auf
Es war leider nicht rauszufiltern.
Weiß jemand, ob es zumindest irgendwann mal geplant ist, die überarbeitete Borbarad-Kampagne als PDF verfügbar zu machen? Ich dachte das gesamte IP von DSA liegt seit Jahren bei Ulisses. Müsste das dann nicht problemlos möglich sein?
Ich bin nicht 100%ig sicher, aber es gibt offenbar noch Texte, an denen sie die Rechte nicht haben, weil die Autoren sich quergestellt haben.
Nochmal ein spätes Danke an Nico für den Schnitt und die Veröffentlichung von Thomas Kommentaren.
Und sowieso für die G7.
Bei Werner sieht es ein bisschen wie in den Büros der Rollenspielpolizei aus :D
Dexter nemrod eine der coolsten Figuren ever 👍
Werner Fuchs "Jetzt weiß er auch wo der Wald herkommt"🤣
Hm, Figuren bemalen ist ja eigentlich gar nicht meins, vielleicht sollte ich den Tip(p) von Werner Fuchs mal ausprobieren^^
Bei uns wird alles, was wir spielen, zwangsläufig zu einer Kampagne, selbst wenn wir nur Abenteuer aneinander reihen. Aber es entstehen immer Motive und Themen, die uns durchweg begleiten. Es wird nicht immer so episch, natürlich, aber... Warum eigentlich nicht? Wir spielen gerade Phileasson, und Mhaires Romane haben uns inspiriert, den Background sehr deep und dark zu gestalten.
Zu DSA gehört ja dazu, dass es in den Kommentaren immer den nervigen Klugscheißer gibt, heute bin es mal ich :) Das auf dem Bild bei 47:30 ist kein Shruuf, sondern ein Ghumai-Kal, ein Daimonoid as der Lolgramoth Domäne :) Das sind diese laufenden Hütten mit Hühnerbeinen.
Edit: das Bild ist das Cover des Abenteuerbandes "Spärenkräfte". Der erschien im gleichen Jahr, wie die 4-Bände-Variante der 7G im Schuber. Der Grund dürfte also schlicht "Werbung" sein.
Wäre für eine Neuauflage der Ziegelsteine.
Nein bloß nicht
Welche Nahema mag Thomas Römer nicht? de.wiki-aventurica.de/wiki/Nahema/Namenstr%C3%A4ger
(mir ist schon klar welche, aber ich finde es witzig, dass er Nahema sagt ohne irgendnen Zusatz. Ist ja nen recht verbreiteter aventurischer Name)
Heidewitzka... dieser Wecker nervt vielleicht...
Ich finds interessant, die ganzen Gedanken und Geschichten hinter der Borbarad-Kampagne kennenzulernen, allerdings ist die Kampagne für mich eigentlich völlig uninteressant, weil sie - soweit ich gehört habe - Helden bis in die Unspielbarkeit verbrät. Vielleicht bin ich da eigen, aber mit einem Oneshot will ich nicht in DIE Kampagne starten und liebgewonnene Helden will ich nicht verbraten. Stimmt das überhaupt? Gab es dazu Überlegungen, wie spielbar Helden danach bleiben?
Als Uninteressierter nervt mich der Hype darum natürlich, aber als nicht Uninformierter kann ich einen objektiven Blickwinkel einnehmen und frage mich deshalb, ob man einer Anthologie wirklich so viel Raum zur Beeinflussung der Spielwelt überlassen sollte. Immerhin ging das ja so weit, dass DSA seine eigenen Naturgesetze gebrochen hat, zerbrochener Magierstab und so... Ich glaube zumindest, das stand in Zusammenhang mit der Kampagne. Das ist so das Tröpfchen auf dem heißen Stein, das eben nicht verdampft, sondern liegen bleibt und mich als Spieler einen großen Bogen darum machen lässt, weil ERROR!!! Von befreundeten Spielgruppen, die seit zehn Jahren an der Kampagne spielen und bei denen ich mir nicht vorstellen kann, dass die noch irgendwas vom ersten Abenteuer wissen, ganz zu schweigen. Aber vielleicht sind ja gerade diese Extreme und Regelbrüche das Erfolgsrezept der Kampagne, was wiederum nicht sehr schmeichelhaft für die Autoren und die Qualität der Abenteuer wäre.
Da überall immer nur Hype für alles überdimensionierte herrscht, wollte ich einfach nur der Gegenpol sein. Ich bin kein Freund von kleinbürgerlichen Abenteuern, aber irgendwann wirds auch mal too much. Würde mich interessieren, ob jemand daran mal einen Gedanken verschwendet hat. Ansonsten alles Gute und ciao :)
Die Helden sind nach der Kampagne nicht mehr spielbar, das stimmt. Ist für DSA natürlich ein untypischer Ansatz, bei anderen Systemen ja aber nichts Besonderes. Der zerbrochene Stab.. ich hab in Erinnerung, dass das die Folgekampagne (Jahr des Feuers) war, aber ich kann mich täuschen.
@@orkenspaltertv Danke für die schnelle Antwort :) Kann gut sein. Dann isses schon eine Tradition. Eine Tradition, die daraus besteht, Traditionen zu brechen, is immerhin echt metakreativ. Das muss man würdigen. Aber was du mit "anderen Systemen" meinst... unerklärlich ;)
Mir kommt es so vor, als wenn die meisten Leute doch für ne neue Kampagne eh neue Helden erschaffen...
Zumindest heutzutage, damals™ war das auch in meiner Erfahrung anders, da wollte man ein und denselben Helden möglichst lange spielen.
@@silkwesir1444 Richtig, in meiner ersten DSA-Gruppe hatte jeder EINEN Helden und hat den oder die immer gespielt, über viele Jahre. Auch im LARP.
Der Held, mit dem ich die G7 gespielt hab, hatte seine Anfänge in der Phileasson Saga (wenn ich mich recht erinnere ist er kurz vor dem Weg in die Khom eingestiegen, nachdem mein alter Held das zeitliche gesegnet hat). Mit einigen weiteren Abenteuern Abenteuern wie Jahr des Greifen, Staub und Sterne und noch einige weitere, ging es dann irgendwann mit der G7 los und am Ende hatten alle unsere Helden ca 25k AP (DSA4). Was willst du mit solchen Helden noch spielen? Auf der Stufe wären die Helden so oder so nicht mehr spielbar gewesen, da sie durch so ziemlich jedes andere Abenteuer einfach durchmarschiert wären. Spaß hätte das sicher nicht mehr gemacht. Von daher war das für mich kein "Verbraten", sondern ein geiles Finale für einen Helden, mit dem ich sicher an 40 mal pro Jahr über ca 5 Jahre gespielt hab. Das ist jetzt ca 10 Jahre her und wir reden heute noch davon.
Mit dem "überdimensionierten" meinst du vermutlich HighFantasy. Ja, das ist Geschmackssache und ich mag auch echt gerne Settings, die mehr in die andere Richtung gehen. Dennoch waren einige der geilsten Abenteuer / Kampagnen, die ich in DSA je gespielt habe HighFantasy. Die Mischung aus Low- und HighFantasy macht für mich u.a. inzwischen auch den Charme von DSA und der DSA-Welt aus. Im Grunde ist für jeden Geschmack was dabei. Wenn dir HF nicht gefällt, dann bleib einfach bei den bodenständigeren Abenteuer - von denen es auch genügend gibt - oder spiel eigene Sandboxes. Und wenn dir die Welt an sich nicht gefällt, probier einfach mal eine andere Spielwelt / ein anderes System aus.
Auch eine Neuauflage des Schattenlande-Bandes wäre wünschenswert: www.ebay.de/itm/Das-Schwarze-Auge-Regionalband-14-Schattenlande/274397078756?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649
Gibt ja (leider) so gesehen keine Schattenlande mehr. Die Bösen Jungs und Mädels halten ja zu "aktuellen" Zeitpunkt (1040er Jahre) nur noch Die Stadt Yol-Ghrummak und ein paar Enklaven auf Maraskan. Die Splitterdämmerungs-Abenteuer haben da ja ziemlich hart kurzen Prozess mit den Schwarzen Landen gemacht. Der narrative Hauptfokus der neuen Edition liegt eher auf Götter vs. Götter als auf Götter vs. Dämonen, mit den Namenlosen als wichtigstem Gegner und diversen vergessenen oder kleineren Kulten, die nach Macht greifen.
@@Jan-gh7qi Aber man kann sich ja zum Glück als Gruppe aussuchen in welchem Jahr man spielt :)
@@moondaughter9273 Absolut :) Icht leite selbst einmal 1034 und einmal 1040, also einmal mit und einmal ohne :)