myREGIO.TV: 50 Jahre Stadt Hückelhoven
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- Опубліковано 6 вер 2024
- Am 14. Juni 1969 wurde aus der damaligen Großgemeinde mit den Ortschaften Hückelhoven, Ratheim, Hilfarth, Kleingladbach, Millich und Schaufenberg die Stadt Hückelhoven-Ratheim.
Dies wird nun ein Wochenende lang, beginnend mit einem großen Festakt, gebührend gefeiert.
Gewiß, Hückelhoven ist nie eine städtebauliche Perle gewesen - und die Abrisse und häßlichen Neubauklumpen in der Parkhofstraße in den letzten Jahren haben der Stadt nicht gutgetan. Hückelhoven hat aber durchaus nach wie vor auch Pluspunkte: zum einen sind es die einzelnen Ortsteile, die bis heute ihre eigene Identität haben: so wird ein Brachelener immer ein Brachelener bleiben, und ein Ruricher gehört eigentlich nur postalisch zu Hückelhoven. Mit anderen Worten: der Gesamtort Hückelhoven ist nicht zu einem langweiligen Einheitssilo verkommen, sondern hat sich Eigenheiten bewahrt, wozu auch der dörfliche Charakter von einigen Ortsteilen wie Doveren, Rurich oder Altmyhl beiträgt.
Dann sind es die diversen Teile der bergmännischen Tradition: vom Schlägel und Eisen im Stadtwappen über die wunderbare Bergkapelle (im Film zu sehen) bis hin zu dem deutlichsten Bergbausymbol: der stolze historische Förderturm "Schacht 3" als weithin sichtbares Erkennungszeichen der Stadt, mitsamt dem neuerbauten "Barbarastollen". Dazu gehört aber auch die romantische Millicher Halde, ein kleines Naturparadies mitten im Ort und gleichzeitig hoch über der Stadt. Dazu gehört aber hoffentlich eines Tages ebenso die noch gar nicht für die Öffentlichkeit erschlossene Halde in Ratheim. Und nicht zuletzt, ein unterschätztes Potential der Stadt: die "Bergmannskolonien" und hier ganz besonders die ältesten Siedlungen im Bereich des Wadenbergs, mitsamt dem alten Wasserturm. Dort sieht man, daß man durchaus eine Siedlung "vom Reißbrett" bauen kann, aber dennoch ästhetisch und charaktervoll. Da gilt es vor allem, dem Abrißwahn selbsternannter "Stadtentwickler" entgegenzuwirken.
Alles in allem: Hückelhoven wird nie der touristische Magnet sein, aber die Bergbautradition gibt der Stadt ein Alleinstellungsmerkmal. Wo im Aachener Revier gibt es denn z. B. noch einen Förderturm? Jetzt ist es an der Stadt und seinen Bewohnern, das auch als identitätsstiftend zu erkennen, ähnlich wie man das auch in anderen Bergbaugegenden (Harz, Erzgebirge etc.) schon lange tut. Dort sind die letzten Bergleute oft schon lange tot - aber die Menschen sagen stolz: " Wir stammen aus einer Bergbaustadt".
Amk was schreibst du fürn roman
Schade dass ich aus Usingen komme weils mir nämlich echt egal ist
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