Ich wünschte unsere Politiker wären zu ihrer Qualifikation gezwungen auch mal in solchen Dumping- und Ausbeuterjos zu arbeiten und vom dort üblichen Lohn einen Monat lang zu leben. Vielleicht bekämen sie so endlich wieder ein Gefühl dafür was sie den Menschen zumuten und wie es dem kleinen Arbeitnehmer geht. Leider hat unserer Führungsetage ja jegliche Bodenhaftung verloren.
Ich habe über 2-3 Jahre hinweg für eine Reihe großer Callcenterunternehmen gearbeitet. Teilweise welche, wo man auch 1.800 € Brutto bekam. Inbound und Outbound. Egal wie das Gehalt ist, auf lange Sicht macht die Arbeit tatsächlich krank. Sie ist extrem Monoton und die Schichten häufig eine Zumutung. Es gibt häufig Vorgaben, die nur schwer zu erreichen sind. Die Fluktuation und Krankenrate ist bei solchen Firmen prinzipiell sehr hoch. Ich habe die Branche mittlerweile verlassen. Ich war am Ende auch ziemlich kaputt. Ich Angst ans Telefon zu gehen!
Wenn ich jetzt mal von meiner Arbeit ausgehe: Brutto ohne Provision ca 1800, mit Provi im Durchschnitt 2500-2800. Gute Fortbildungen, faire Zielquoten und vor allem ein Haufen Benefits.
Ich habe während 4 Monaten in einem Callcenter (outbound) gearbeitet. Es war schrecklich. Pausen waren unbezahlt. Vom Basislohn konnte man nicht leben, obwohl man 100% arbeitet. Die meisten Mitarbeiter wurden vom Arbeitslosenamt vermittelt und mussten diese Arbeit annehmen. Der Provisionsanteil des Lohns ist hoch aber kaum zu erreichen. Nach einem vielleicht mal erfolgreichen Tag reihten sich viele Tage wo Kunden alle den Anruf aufhängten. Wenn man zuviele Anrufe in zu kurzer "verheizte" also die potentiellen Kunden nach zu kurzer Gesprächszeit aufhängten, musste man nach Hause an dem Tag. Mit einem Gefühl des Versagens ging ich oft heim. Ich würde eher WC putzen als je wieder in einem Callcenter zu arbeiten.
Kann ich genauso bestätigen . Im Outbound ist es eine sehr monotone und anstrengende Arbeit. Ich suchte eine Bürostelle bei einer Zetarbeitsfirma, die auch ausgeschrieben war, bekam aber so etwas angeboten. Da ich keine Ahnung hatte, ließ ich mich darauf ein..... Nach 3 Tagen merkte ich, das ich nicht so Skrupellos bin wie andere und hörte auf. Diese Jobs sind im höchstem Maße Assozial und man muss schon sehr abgewichst sein die Leute zu nerven oder eben gut zu verkaufen. Ich konnte dieses nicht mit meiner Kinderstube vereinbaren und mit meinem Gewissen schon gar nicht.
Ich muss jetzt am Mittwoch zum psycholigischen Dienst bei der Agentur für Arbeit um für eine Arbeit im Call Center getestet zu werden! Das will die Firma so, die Mitarbeiter (ca.100 freie Stellen) sucht. Ich werde mich da sowas von dumm und dämlich anstellen... Uhiiii ich glaube am Mittwoch habe ich vergessen was 1+1 ist und wie man rischtisch schreiben tut :-)
Was kümmert es einen Politiker mit dicker Geldbörse, der sich nicht im Ansatz in einen Geringverdiener hineinversetzen kann und will, dass die Leute von ihrem Lohn nicht leben können? Solange in der Politik so gut und so einfach verdient wird, kommen Veränderungen nur unter enormen Druck zustande.. Wenn überhaupt...
Noch was, zwar nicht aus der CallCenter Branche sonder der Originalton eines Zustelldienstes, also von meinem Chef: "Was gehen in die Leute an, hauptsache das Geld stimmt!" 8,40 haben wir damals bekommen, war noch einigermassen. Den obigen Satz hat der Chef vor dem Betriebsrat gesagt. :O
leider haben wir viele subventionierte Berufssparten, neben Call-Centern sind es unnütze Fortbildungen vom AA finanziert, dann haben wir viele unnütze staatliche Stellen, höhere Bedienstete, subventionierte Lehrer, subventionierte Chefärzte die aus den Versichertentöpfen sich bereichtern und nicht zu vergessen: subventionierte Banker
..."die Hoffnung auf Menschenwürdige entlohnung hat er aufgegeben" sollte er auch besser tun, denn er wird wohl kaum eine Firma(egal welche Branche) in Deutschland finden die ihm die Pausenzeiten vergütet. ;-)
Die Höhe der Entlohnung spielt absolut keine Rolle, wenn der INHALT entwürdigend ist.
Ich wünschte unsere Politiker wären zu ihrer Qualifikation gezwungen auch mal in solchen Dumping- und Ausbeuterjos zu arbeiten und vom dort üblichen Lohn einen Monat lang zu leben. Vielleicht bekämen sie so endlich wieder ein Gefühl dafür was sie den Menschen zumuten und wie es dem kleinen Arbeitnehmer geht. Leider hat unserer Führungsetage ja jegliche Bodenhaftung verloren.
Ich habe über 2-3 Jahre hinweg für eine Reihe großer Callcenterunternehmen gearbeitet. Teilweise welche, wo man auch 1.800 € Brutto bekam. Inbound und Outbound. Egal wie das Gehalt ist, auf lange Sicht macht die Arbeit tatsächlich krank. Sie ist extrem Monoton und die Schichten häufig eine Zumutung. Es gibt häufig Vorgaben, die nur schwer zu erreichen sind. Die Fluktuation und Krankenrate ist bei solchen Firmen prinzipiell sehr hoch. Ich habe die Branche mittlerweile verlassen. Ich war am Ende auch ziemlich kaputt. Ich Angst ans Telefon zu gehen!
Wenn ich jetzt mal von meiner Arbeit ausgehe: Brutto ohne Provision ca 1800, mit Provi im Durchschnitt 2500-2800. Gute Fortbildungen, faire Zielquoten und vor allem ein Haufen Benefits.
Ich habe während 4 Monaten in einem Callcenter (outbound) gearbeitet. Es war schrecklich. Pausen waren unbezahlt. Vom Basislohn konnte man nicht leben, obwohl man 100% arbeitet. Die meisten Mitarbeiter wurden vom Arbeitslosenamt vermittelt und mussten diese Arbeit annehmen. Der Provisionsanteil des Lohns ist hoch aber kaum zu erreichen. Nach einem vielleicht mal erfolgreichen Tag reihten sich viele Tage wo Kunden alle den Anruf aufhängten. Wenn man zuviele Anrufe in zu kurzer "verheizte" also die potentiellen Kunden nach zu kurzer Gesprächszeit aufhängten, musste man nach Hause an dem Tag. Mit einem Gefühl des Versagens ging ich oft heim. Ich würde eher WC putzen als je wieder in einem Callcenter zu arbeiten.
Kann ich genauso bestätigen . Im Outbound ist es eine sehr monotone und anstrengende Arbeit. Ich suchte eine Bürostelle bei einer Zetarbeitsfirma, die auch ausgeschrieben war, bekam aber so etwas angeboten. Da ich keine Ahnung hatte, ließ ich mich darauf ein..... Nach 3 Tagen merkte ich, das ich nicht so Skrupellos bin wie andere und hörte auf. Diese Jobs sind im höchstem Maße Assozial und man muss schon sehr abgewichst sein die Leute zu nerven oder eben gut zu verkaufen. Ich konnte dieses nicht mit meiner Kinderstube vereinbaren und mit meinem Gewissen schon gar nicht.
Ich muss jetzt am Mittwoch zum psycholigischen Dienst bei der Agentur für Arbeit um für eine Arbeit im Call Center getestet zu werden! Das will die Firma so, die Mitarbeiter (ca.100 freie Stellen) sucht. Ich werde mich da sowas von dumm und dämlich anstellen... Uhiiii ich glaube am Mittwoch habe ich vergessen was 1+1 ist und wie man rischtisch schreiben tut :-)
Was kümmert es einen Politiker mit dicker Geldbörse, der sich nicht im Ansatz in einen Geringverdiener hineinversetzen kann und will, dass die Leute von ihrem Lohn nicht leben können?
Solange in der Politik so gut und so einfach verdient wird, kommen Veränderungen nur unter enormen Druck zustande.. Wenn überhaupt...
Und zuweilen schützt selbst ein Studium nicht vor solchen Vermittlungen
in Callcenter wenn man über 40 ist. Sehr traurig für Deutschland, für Europa.
Wo sind die Gewerkschaften? Wie kann der deutsche Staat sowas erlauben?
Noch was, zwar nicht aus der CallCenter Branche sonder der Originalton eines Zustelldienstes, also von meinem Chef: "Was gehen in die Leute an, hauptsache das
Geld stimmt!" 8,40 haben wir damals bekommen, war noch einigermassen.
Den obigen Satz hat der Chef vor dem Betriebsrat gesagt. :O
in Österreich genau das Selbe ! !!!! SCHWEINEREI
leider haben wir viele subventionierte Berufssparten, neben Call-Centern sind es unnütze Fortbildungen vom AA finanziert, dann haben wir viele unnütze staatliche Stellen, höhere Bedienstete, subventionierte Lehrer, subventionierte Chefärzte die aus den Versichertentöpfen sich bereichtern und nicht zu vergessen: subventionierte Banker
Es sit 2021 und es hat sich nichts geändert!! Herr Olaf Scholz!!!
Es hat sich viel geändert
@FordPrefectable kapitalismus... der ist los... regellos...
Die stimme von dem, der davon berichet; bitte noch etwas uninteressierter und gelangweilter, das reicht noch nicht um die begeisterung zu senken
..."die Hoffnung auf Menschenwürdige entlohnung hat er aufgegeben" sollte er auch besser tun, denn er wird wohl kaum eine Firma(egal welche Branche) in Deutschland finden die ihm die Pausenzeiten vergütet. ;-)
Naja, Toilettenpausen ???
Da gibt es viele, die das zahlen.