Danke für das Video. Sehr informativ und unterhaltsam zugleich. Bin ein sehr großer Liebhaber mechanischer Uhren (habe gerade eine NOMOS zum 18. bekommen) und freue mich über alle möglichen Uhrenkanäle sehr. Ihrer ist insofern besonders, dass er doch etwas sachlich vorgeht und weniger emotional überfrachtet ist. Sie erweitern mit ihrem Inhalt die Bandbreite der UA-cam-Uhren-Welt.
Wenn Sie sich für hochwertige Armbanduhren interessieren und mehr Infos haben wollen zum Sammeln, der Pflege oder der Preisfindung, dann sollten Sie diesen Kanal abonnieren. Ich würde mich drüber freuen. Auch über einen Kommentar zu dem was ich hier so treibe.
Lieber Herr Strohm, welcher Gang ist denn bei einer hochwertigen Automatikuhr üblich oder vertretbar? Wieviel Vor- oder Nachlaufen ist „normal“? Ist + besser als -? Mit besten Grüßen
@@HerrStrohm Danke sehr! Erstaunlich: die Rolex Datejust meiner Frau ist nach einigen Wochen 5 Minuten voraus (womit ist sie immer ärgere, was demnach aber ja üblich zu sein scheint) und meine etwas „einfachere“ Montblanc Sport muss ich auch nach mehreren Monaten nicht neu stellen (liegt übrigens nachts und auch sonst häufiger im Uhrenbeweger… da gab es doch auch mal einen Beitrag von Ihnen ;-) )
Sehr schönes Video, nach diesen Informationen habe ich gesucht. Könnten Sie vielleicht eine Frage zum Thema Regulierung beantworten? Ich habe es so verstanden (da im Netz die genannten Begriffe ja nicht sauber verwendet werden), dass durch eine Regulierung der Gang reduziert werden kann. Ist das korrekt? Hängt es trotzdem von der Qualität der mechanischen Uhr ab, wie gering der Gang sein kann/ wie lange er so bleibt? Die Gangabweichung hingegen kann nicht reguliert werden und eine möglichst geringe Gangabweichung hängt von der Qualität ab? Über eine Antwort freue ich mich sehr.
Leider hat niemand ihre Frage beantwortet. Ja, durch Regulieren kann man den Gang der Uhr perfektionieren. Nehmen wir ein gutes Sellita sw200-1 Uhrwerk, was zuerst mit Gang plus 20 Sekunden lief. Erstes Regulieren brachte es auf plus 4 Sekunden. Dann nach Tagen nochmals reguliert auf minus 1 Sekunde. Liegt es auf dem Deckel oder dem Glas, läuft es mit 0 sek /minus 1 Sekunde. Ist die 12 Uhr unten sind es minus 2 Sekunden. Liegt die Krone unten sind es plus 3 Sekunden. Die Gangabweichung hängt also mit Sicherheit an der Qualität des Uhrwerk. Bessere Uhrwerke laufen auch in den verschiedenen Lagen besser. Aber wenn man das Trageverhalten kennt, kriegt man den Gang der Uhr meist perfekt hin. Z. B. Uhr am linken Arm. Arbeit meist am Schreibtisch. (8 Stunden am Tag) Es ist also meist das Zifferblatt oben, in 45 Grad schräg Richtung 12 Uhr oder in 90 Grad mit 12 Uhr unten. Beim Gehen (z. B. in die Mittagspause, Einkaufen usw) ist dann die Krone unten. Diese 3 Lagen sind für den Links Träger also interessant. Mit den genannten Zahlen läuft die Uhr tagsüber also vielleicht minimal nach. Nachts kann man sie auf der Krone ablegen und sie gewinnt die Zeit wieder im Schlaf. Der Gang bleibt dann bei 0 Sekunden oder minus 1 Sekunde pro Tag. Aber nicht jedes Werk lässt sich easy Regulieren (z. B. Powermatic 80) oder falls es ein Uhrmacher macht hat er nicht den Nerv und die Zeit es bis auf die letzte Sekunde perfekt zu machen. Jedesmal Uhr auf... Einregulieren... Warten... Testen... Nachregulieren... Testen... Verschließen... Wasserdichtigkeit prüfen... Und Tage später nochmals das selbe Spiel. Einer muss die Zeit bezahlen.
hallo Herr Strohm, ich schaue gerne Ihren Kanal im besonderen Tutorials und Erklärungen zu Fachbegrifflichkeiten. Bitte erklären Sie mir doch einmal die Beziehung zu Uhrwek und Kaliber! Lg M.Fox
Danke für das Video. Sehr informativ und unterhaltsam zugleich. Bin ein sehr großer Liebhaber mechanischer Uhren (habe gerade eine NOMOS zum 18. bekommen) und freue mich über alle möglichen Uhrenkanäle sehr. Ihrer ist insofern besonders, dass er doch etwas sachlich vorgeht und weniger emotional überfrachtet ist. Sie erweitern mit ihrem Inhalt die Bandbreite der UA-cam-Uhren-Welt.
Wenn Sie sich für hochwertige Armbanduhren interessieren und mehr Infos haben wollen zum Sammeln, der Pflege oder der Preisfindung, dann sollten Sie diesen Kanal abonnieren. Ich würde mich drüber freuen. Auch über einen Kommentar zu dem was ich hier so treibe.
Das stimmt, das sollte man :-)
Lieber Herr Strohm, welcher Gang ist denn bei einer hochwertigen Automatikuhr üblich oder vertretbar? Wieviel Vor- oder Nachlaufen ist „normal“? Ist + besser als -? Mit besten Grüßen
Lieber etwas Vorlauf. Wenn es kein Chronometer ist, ist ein Gang von bis zu +- 12-15 Sekunden schon ein guter Wert.
@@HerrStrohm Danke sehr! Erstaunlich: die Rolex Datejust meiner Frau ist nach einigen Wochen 5 Minuten voraus (womit ist sie immer ärgere, was demnach aber ja üblich zu sein scheint) und meine etwas „einfachere“ Montblanc Sport muss ich auch nach mehreren Monaten nicht neu stellen (liegt übrigens nachts und auch sonst häufiger im Uhrenbeweger… da gab es doch auch mal einen Beitrag von Ihnen ;-) )
Sehr schönes Video, nach diesen Informationen habe ich gesucht. Könnten Sie vielleicht eine Frage zum Thema Regulierung beantworten? Ich habe es so verstanden (da im Netz die genannten Begriffe ja nicht sauber verwendet werden), dass durch eine Regulierung der Gang reduziert werden kann. Ist das korrekt? Hängt es trotzdem von der Qualität der mechanischen Uhr ab, wie gering der Gang sein kann/ wie lange er so bleibt? Die Gangabweichung hingegen kann nicht reguliert werden und eine möglichst geringe Gangabweichung hängt von der Qualität ab?
Über eine Antwort freue ich mich sehr.
Leider hat niemand ihre Frage beantwortet.
Ja, durch Regulieren kann man den Gang der Uhr perfektionieren. Nehmen wir ein gutes Sellita sw200-1 Uhrwerk, was zuerst mit Gang plus 20 Sekunden lief. Erstes Regulieren brachte es auf plus 4 Sekunden. Dann nach Tagen nochmals reguliert auf minus 1 Sekunde.
Liegt es auf dem Deckel oder dem Glas, läuft es mit 0 sek /minus 1 Sekunde. Ist die 12 Uhr unten sind es minus 2 Sekunden. Liegt die Krone unten sind es plus 3 Sekunden. Die Gangabweichung hängt also mit Sicherheit an der Qualität des Uhrwerk. Bessere Uhrwerke laufen auch in den verschiedenen Lagen besser.
Aber wenn man das Trageverhalten kennt, kriegt man den Gang der Uhr meist perfekt hin. Z. B. Uhr am linken Arm. Arbeit meist am Schreibtisch. (8 Stunden am Tag) Es ist also meist das Zifferblatt oben, in 45 Grad schräg Richtung 12 Uhr oder in 90 Grad mit 12 Uhr unten. Beim Gehen (z. B. in die Mittagspause, Einkaufen usw) ist dann die Krone unten. Diese 3 Lagen sind für den Links Träger also interessant. Mit den genannten Zahlen läuft die Uhr tagsüber also vielleicht minimal nach. Nachts kann man sie auf der Krone ablegen und sie gewinnt die Zeit wieder im Schlaf. Der Gang bleibt dann bei 0 Sekunden oder minus 1 Sekunde pro Tag.
Aber nicht jedes Werk lässt sich easy Regulieren (z. B. Powermatic 80) oder falls es ein Uhrmacher macht hat er nicht den Nerv und die Zeit es bis auf die letzte Sekunde perfekt zu machen. Jedesmal Uhr auf... Einregulieren... Warten... Testen... Nachregulieren... Testen... Verschließen... Wasserdichtigkeit prüfen... Und Tage später nochmals das selbe Spiel. Einer muss die Zeit bezahlen.
hallo Herr Strohm, ich schaue gerne Ihren Kanal im besonderen Tutorials und Erklärungen zu Fachbegrifflichkeiten. Bitte erklären Sie mir doch einmal die Beziehung zu Uhrwek und Kaliber! Lg M.Fox
...gute Idee, werde mal ein Tutorial zum Thema "Zahlen bei Uhren" machen