Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts! Aus meiner Sicht ist die Sache ganz einfach. Um im SW Bereich erfolgreich zu sein, muss man sich ständig weiterbilden/weiterentwickeln. Das ist mit einem gewissen Stresslevel verbunden und dieser Stress muss angemessen honoriert werden. Sonst geht die Rechnung für einen persönlich nicht auf. Ich bin nicht Christ genug um ständig nur zu geben. Es muss auch was zurück fließen. Und Lob alleine bezahlt nicht die Miete:D
Hey, gutes Video! Eine Anmerkung hätte ich aber und zwar zu einer Aussage, die ich immer wieder höre und so nicht stehen lassen will. "Im Studium lernt man coden nicht". Vor meiner Studium Entscheidung, bin ich in Foren, aber auch mittlerweile hier auf UA-cam, auf Leute gestoßen, die das verbreiten. Was mir dabei aufgefallen ist, dass es meistens Leute sind, die nicht Informatik, sondern Wirtschaftsinformatik auf einer Uni studiert haben, aber aus irgendeinem Grund, beide Studienfächer eine Kiste werfen. Ich selber stehe kurz davor mein Informatik BA auf einer FH abzuschließen(es fehlt nur noch die BA) und kann nur sagen, dass ich in jedem Semester Programmierfächer hatte und auch in Fächer wo es nicht primär um Entwicklung ging, musste ich Aufgaben mit Hilfe von Programmiersprachen lösen (zB Optimierung mit Hilfe von speziellen Algorithmen). Wenn ich mich recht erinnere habe ich insgesamt 5 benotete Softwareprojekte gehabt. Programmiersprachen im Studium waren C/C++, Java, Python, Matlab, HTML/CSS/JS/Node, SQL, SPARQL dazu kamen noch verschiedenste Technologien, die in den jeweiligen Fächern benötigt waren. Das erlangte wissen reichte um als Werkstudent in einer Junior Full Stack Rolle, ohne großartige Einarbeitung, in einem Unternehmen mitzuarbeiten. Wenn jemand davor steht, sich für das Studium zu entscheiden und dann solche Aussagen, wie oben erwähnt, hört oder liest, wird Derjenige nur verunsichert oder in die Irre geführt. Grundsätzlich sollte man den Leute anraten, dass sie sich das Modulhandbuch der FH/Uni genau durchlesen bevor sie sich für ein Studium entscheiden. So wissen sie was auf sie zukommt und beklagen sich im nachhinein nicht, dass es im Wirtschaftsinformatikstudium überraschenderweise nicht um Softwareentwicklung ging.
Wenn man das Programmieren kann man auch an einer Universität lernen. Man muss es aber auch wollen. Es gibt genügend Leute, die das nicht lernen wollen.
@@muffi1929 Die Leute gibts auf der FH auch. Hab Berufserfahrene Entwickler kennengelernt, die durch grundlegenden Programmierfächer durchgefallen sind. Während des Studiums wurde ich auch von random Leuten angeschrieben, die mich um den Code meiner Projektarbeiten gebeten haben, weil sie es selber nicht machen wollten ( ich helfe gerne, aber so nicht ). Eines haben die alle gemeinsam gehabt und zwar studierten sie nur rein aus finanziellen Gründen. 😖 edit: Ich sage ja nicht, dass man auf einer Uni das nicht lernt, sondern dass Wirtschaftsinformatik != Informatik ist unabhängig ob Uni oder FH
@@maxmi3091 Ich musste damals Gott sei Dank Programmieren I nicht machen wegen meiner Ausbildung. Aber was ich so gehört habe, war die Prüfung mehr: Kenne die Java Bibliothek auswändig.
"Damals" beim Informatik-Diplom gab es zwar Vorlesungen zum Programmieren ("Einführung in Java"), Algorithmen & Datenstrukturen und ein Software-Entwicklungspraktikum, aber das war tatsächlich alles nur auf dem Level der Programmierung. Themen wie Clean Code, DDD, Architekturstile, Requirements Engineering, was einem dann in der Softwareentwicklung begegnet, das haben wir an der Uni nicht gelernt.
Hey Max, danke für die lange Ausführung. Ich höre das "Studierte können nicht coden" ungefähr drei Mal die Woche. Ich finds gut, dass du gute Gegenbeispiele nennst und auch nochmal auf die Eigenverantwortung hinweist. Was sicher erschwerend dazukommt, ist das "coden können" total schwammig ist. Das hängt von der Rolle, dem Unternehmen und Skillset des Teams ab. Ich gehe fest davon aus, dass ich mich auch weiterhin mit diesem Thema beschäftigen darf.
Ich kann nur von mir sprechen aber in meinem Studiengang informatik fallen 80 Prozent der Studierenden durch weil sie nicht coden können. Liegt vielleicht auch daran das wir in 3 Jahren c c++ Java HTML CSS Javascript Assembler usw machen. Ich kann also zumindestens sagen das die Hochschul Absolventen meiner Hochschule ansatzweise vernünftig Coden können.
Das Zertifikat-Video von David Thielke war wirklich nur Zufall 😅 bzw. hat mir der UA-cam-Algo das vorgeschlagen, weil ich zu diesem Zeitpunkt mich über solche Zertifizierung überall informiert hatte. Abonniert habe ich ihn (noch) nicht. Außer ein paar Videos, passt sein Content noch nicht so wirklich zu mir.
Kannst du mal ein Video zum Thema finanzielle Freiheit als Software Entwickler machen? Wie kann man es schaffen als Software Entwickler finanziell frei zu werden.
Ich denke, sowas werde ich nicht machen. Finanzen ist ein sehr verantwortungsvolles Thema und finanzielle Freiheit nochmal eine ganz andere Liga von Verantwortung.
Wenn man Angst vor Mathe hat und/oder ein Studium mit hohem Codinganteil bevorzugt, empfehle ich den Studiengang Software Engineering an der Code University in Berlin.
Oder man geht an die Fontys, wenn man am Niederrhein wohnt und spezifisch Software Engineering studieren möchte. Dort hat man das wichtigste, in Mathe, was man für den Beruf später braucht. Also diskrete Mathematik only in den ersten beiden Semestern. Keine Ableitungen aus der Oberstufe, keine Beweise, wie an der Uni etc. Ich würde den Studiengang aber auf keinsten Fall empfehlen, wenn man frisch aus der Schule kommt! Denn die Pace ist in den Programmiermodulen sehr hoch! Sprich im ersten Semester kommst du schon an JavaFX ran, was für Neueinsteiger viel zu schnell ist und dann im 2. Semester noch Netzwerkprogrammierung mit Client-Server Architektur einer Datenbank, einer REST-API, die gebaut werden soll einem JavaFX Frontend und Unit Tests und Integrationstests und Mockito als Testframework, um die Datenbankaufrufe zu mocken (das hier beschriebene ist Stand von 2016-2017, kann sich also leicht geändert haben). Wenn man vorher noch nie was davon gehört hat, fällt man da durch und ist fürStudiengängein die Richtung in den NL gesperrt (eigene Erfahrung). Wenn man ne Ausbildung als Systemintegrator oder Anwendungsentwickler hat, schaukelt man das ohne große Probleme und man bekommt dort sehr viel Spezialwissen mit an die Hand und kann sich krass weiterentwickeln!
Hatte ich wirklich mal überlegt vor einiger Zeit. Mein Problem ist, dass ich nicht auf Knopfdruck motiviert bin Videos zu machen. Manchmal mache ich 3 Stück an einem Samstag und dann - so wie jetzt gerade - habe ich ein paar Wochen gar keine Lust Videos zu machen. Es bleibt im Moment pre-recordet, weil ich wirklich immer mein bestes geben will wenn ich hier Video mache.
Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts!
Aus meiner Sicht ist die Sache ganz einfach. Um im SW Bereich erfolgreich zu sein, muss man sich ständig weiterbilden/weiterentwickeln. Das ist mit einem gewissen Stresslevel verbunden und dieser Stress muss angemessen honoriert werden. Sonst geht die Rechnung für einen persönlich nicht auf. Ich bin nicht Christ genug um ständig nur zu geben. Es muss auch was zurück fließen. Und Lob alleine bezahlt nicht die Miete:D
Hey, gutes Video! Eine Anmerkung hätte ich aber und zwar zu einer Aussage, die ich immer wieder höre und so nicht stehen lassen will. "Im Studium lernt man coden nicht".
Vor meiner Studium Entscheidung, bin ich in Foren, aber auch mittlerweile hier auf UA-cam, auf Leute gestoßen, die das verbreiten. Was mir dabei aufgefallen ist, dass es meistens Leute sind, die nicht Informatik, sondern Wirtschaftsinformatik auf einer Uni studiert haben, aber aus irgendeinem Grund, beide Studienfächer eine Kiste werfen. Ich selber stehe kurz davor mein Informatik BA auf einer FH abzuschließen(es fehlt nur noch die BA) und kann nur sagen, dass ich in jedem Semester Programmierfächer hatte und auch in Fächer wo es nicht primär um Entwicklung ging, musste ich Aufgaben mit Hilfe von Programmiersprachen lösen (zB Optimierung mit Hilfe von speziellen Algorithmen). Wenn ich mich recht erinnere habe ich insgesamt 5 benotete Softwareprojekte gehabt. Programmiersprachen im Studium waren C/C++, Java, Python, Matlab, HTML/CSS/JS/Node, SQL, SPARQL dazu kamen noch verschiedenste Technologien, die in den jeweiligen Fächern benötigt waren. Das erlangte wissen reichte um als Werkstudent in einer Junior Full Stack Rolle, ohne großartige Einarbeitung, in einem Unternehmen mitzuarbeiten.
Wenn jemand davor steht, sich für das Studium zu entscheiden und dann solche Aussagen, wie oben erwähnt, hört oder liest, wird Derjenige nur verunsichert oder in die Irre geführt. Grundsätzlich sollte man den Leute anraten, dass sie sich das Modulhandbuch der FH/Uni genau durchlesen bevor sie sich für ein Studium entscheiden. So wissen sie was auf sie zukommt und beklagen sich im nachhinein nicht, dass es im Wirtschaftsinformatikstudium überraschenderweise nicht um Softwareentwicklung ging.
Wenn man das Programmieren kann man auch an einer Universität lernen. Man muss es aber auch wollen. Es gibt genügend Leute, die das nicht lernen wollen.
@@muffi1929 Die Leute gibts auf der FH auch. Hab Berufserfahrene Entwickler kennengelernt, die durch grundlegenden Programmierfächer durchgefallen sind. Während des Studiums wurde ich auch von random Leuten angeschrieben, die mich um den Code meiner Projektarbeiten gebeten haben, weil sie es selber nicht machen wollten ( ich helfe gerne, aber so nicht ). Eines haben die alle gemeinsam gehabt und zwar studierten sie nur rein aus finanziellen Gründen. 😖
edit: Ich sage ja nicht, dass man auf einer Uni das nicht lernt, sondern dass Wirtschaftsinformatik != Informatik ist unabhängig ob Uni oder FH
@@maxmi3091 Ich musste damals Gott sei Dank Programmieren I nicht machen wegen meiner Ausbildung. Aber was ich so gehört habe, war die Prüfung mehr: Kenne die Java Bibliothek auswändig.
"Damals" beim Informatik-Diplom gab es zwar Vorlesungen zum Programmieren ("Einführung in Java"), Algorithmen & Datenstrukturen und ein Software-Entwicklungspraktikum, aber das war tatsächlich alles nur auf dem Level der Programmierung. Themen wie Clean Code, DDD, Architekturstile, Requirements Engineering, was einem dann in der Softwareentwicklung begegnet, das haben wir an der Uni nicht gelernt.
Hey Max, danke für die lange Ausführung. Ich höre das "Studierte können nicht coden" ungefähr drei Mal die Woche. Ich finds gut, dass du gute Gegenbeispiele nennst und auch nochmal auf die Eigenverantwortung hinweist.
Was sicher erschwerend dazukommt, ist das "coden können" total schwammig ist. Das hängt von der Rolle, dem Unternehmen und Skillset des Teams ab. Ich gehe fest davon aus, dass ich mich auch weiterhin mit diesem Thema beschäftigen darf.
War wie immer sehr interessant. Danke Dir!
Sehr interessant, vielen Dank!
Ich kann nur von mir sprechen aber in meinem Studiengang informatik fallen 80 Prozent der Studierenden durch weil sie nicht coden können. Liegt vielleicht auch daran das wir in 3 Jahren c c++ Java HTML CSS Javascript Assembler usw machen. Ich kann also zumindestens sagen das die Hochschul Absolventen meiner Hochschule ansatzweise vernünftig Coden können.
Das Zertifikat-Video von David Thielke war wirklich nur Zufall 😅 bzw. hat mir der UA-cam-Algo das vorgeschlagen, weil ich zu diesem Zeitpunkt mich über solche Zertifizierung überall informiert hatte. Abonniert habe ich ihn (noch) nicht. Außer ein paar Videos, passt sein Content noch nicht so wirklich zu mir.
Gib ruhig zu das du ihn abonniert hast
Kannst du mal ein Video zum Thema finanzielle Freiheit als Software Entwickler machen? Wie kann man es schaffen als Software Entwickler finanziell frei zu werden.
Ich denke, sowas werde ich nicht machen. Finanzen ist ein sehr verantwortungsvolles Thema und finanzielle Freiheit nochmal eine ganz andere Liga von Verantwortung.
Wenn man Angst vor Mathe hat und/oder ein Studium mit hohem Codinganteil bevorzugt, empfehle ich den Studiengang Software Engineering an der Code University in Berlin.
Oder man geht an die Fontys, wenn man am Niederrhein wohnt und spezifisch Software Engineering studieren möchte. Dort hat man das wichtigste, in Mathe, was man für den Beruf später braucht. Also diskrete Mathematik only in den ersten beiden Semestern. Keine Ableitungen aus der Oberstufe, keine Beweise, wie an der Uni etc. Ich würde den Studiengang aber auf keinsten Fall empfehlen, wenn man frisch aus der Schule kommt! Denn die Pace ist in den Programmiermodulen sehr hoch! Sprich im ersten Semester kommst du schon an JavaFX ran, was für Neueinsteiger viel zu schnell ist und dann im 2. Semester noch Netzwerkprogrammierung mit Client-Server Architektur einer Datenbank, einer REST-API, die gebaut werden soll einem JavaFX Frontend und Unit Tests und Integrationstests und Mockito als Testframework, um die Datenbankaufrufe zu mocken (das hier beschriebene ist Stand von 2016-2017, kann sich also leicht geändert haben). Wenn man vorher noch nie was davon gehört hat, fällt man da durch und ist fürStudiengängein die Richtung in den NL gesperrt (eigene Erfahrung). Wenn man ne Ausbildung als Systemintegrator oder Anwendungsentwickler hat, schaukelt man das ohne große Probleme und man bekommt dort sehr viel Spezialwissen mit an die Hand und kann sich krass weiterentwickeln!
Welche Frage bezieht sich auf das Werkstudium?
Sind zwei. Das erste bei rund 16:00
Mach für Fragen doch mal einen Livestream?
Hatte ich wirklich mal überlegt vor einiger Zeit. Mein Problem ist, dass ich nicht auf Knopfdruck motiviert bin Videos zu machen. Manchmal mache ich 3 Stück an einem Samstag und dann - so wie jetzt gerade - habe ich ein paar Wochen gar keine Lust Videos zu machen.
Es bleibt im Moment pre-recordet, weil ich wirklich immer mein bestes geben will wenn ich hier Video mache.
Die Gehaltstabelle von stack overflow existiert auch schon eine Weile nicht mehr. Sollte nicht mehr genannt werden!
Hier ist sie: survey.stackoverflow.co/2022/#salary-germany
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