Aus meiner Sicht klar die beste Folge bislang. Man merkt, dass Marc Selbstsicherheit gewonnen hat, frei zu sprechen, und dass er deutlich präsenter ist 👍👍
Jay ein wenig. Liegt wohl daran, dass er erst vor kurzem ein Video zu dem Thema mitgestaltet hat. Dass er gegenüber seines Gesprächspartners abgefallen ist, ist ihm wohl auch selbst aufgefallen.
Super Podcast. Ich finde es super, dass ihr frei denkt. Keine Denkgrenzen aufgrund moralischer Einwände, sondern ein offener Austausch von Ideen und Fakten. Selten in der heutigen Zeit.
Deutliche Verbesserung! Das Gespräch ist angenehm anzuhören, ohne großes Unterbrechen und ins Wort fallen. Gedanken bekommen Raum und können in Ruhe dargelegt werden. Weiter so!
Ihr, meine UA-cam-Helden, im Ideen-Tennis - ein Hit! Hartes Match für euch, aber ein Fest für mich. Mehr Davon! Euer Schweiß, mein Champagner! Eure Show - mein Popcorn. Ich Feier euch! Mehr Runden, bitte!
49:55 Recht hat der Herr Heinrich. Euer Podcast, eure Themen über die Ihr sprechen wollt Wem es nicht passt von den Zuschauern, Pech gehabt, schau es dir nicht an
@@Colbato. Das Problem ist doch, so habs ich zumindest verstanden, um gewisse Leute mit gewissen Glaubensansätzen, die einfach "canceln" um andere Mundtot zu machen. Ich denk mir auch, in dieser Kommentarspalte wird der großteil anders denken aber da draußen siehts schon anders aus. Ich habe allerdings auch keine solchen Leute in meinem Bekanntenkreis.
Ja das wird nicht lange dauern und der Kanal wird wegen Hate Speech geschlossen. Irgend wer kritisiert LGHDTV+ oder Pisslam oder sonst was und dann wird man gelöscht.
Ich finde die Diskussion gut. Was noch interessanter wäre wenn noch jemand teilnehmen würde der eher eine "Linkere" Perspektive in der Diskussion vertritt.
Das ist ein neuer Lieblingspodcast für mich. Ich lebe seit 2006 im Ausland und konsumiere wenige deutschsprachige Medien. Ich danke euch für die interessanten Diskussionen.
Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren? Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143). Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten? Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139). Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
Man könnte evtl mal für 1-2 Folgen testweise einen "Moderator" hinzuziehen. Aber das renkt sich ja alles noch ein, wenn zwei "Alleinunterhalter" auf einmal zusammen eine Sendung machen, muss man erstmal jahrealte Angewohnheiten anpassen. :D
Technischer Hinweis: Das Mikrofon von Mark klang (über die gesamte Dauer) in den Spitzen verzerrt, der Ton von Herrn Heinrich war perfekt. Wahrscheinlich nur ein paar dB am Gainregler. - Inhaltlich super Spannend, ich hoffe ihr/Sie beide machen das in Zukunft dauerhaft! (Auch langfristig ein nettes zusätzliches Standbein unabhängig vom Ukrainekrieg)
Ich finde es wichtig, möglichst vielen unterschiedlichen Perspektiven zu allen möglichen Themen ausgesetzt zu sein, wenn ich schon an den Perspektiven nicht sinnvoll teilnehmen kann. In diesem Sinne würde ich mir unterschiedliche Themen hier auch reinziehen.
die Redeanteile waren hier sehr ausgewogen, danke Herr Heinrich für die Justierung! inhaltlich brillant, so würde ich mir in der Öffentlichkeit eine politische Diskussion wünschen - differenziert, wertschätzend, fundiert offen!
Im Bezug auf die moderne Anti-Kernkraft-Bewegung möchte ich folgendes anmerken: Grundsätzlich wird von dieser Bewegung der Ausbau der erneuerbaren Energien auf 100% unterstützt und gefordert. Das kann zumindest heute nicht mehr von Vorteil für Russland sein (oder sich sehe diesen nicht). Dezentrale erneuerbare Energien führen zur Unabhängigkeit von der „Tankstelle“ Russland und anderen Ölstaaten (und auch den USA). Auf lange Sicht ist man weniger beeinflussbar und im Kriegsfall ist eine dezentrale Erzeugung von Vorteil. Die Folgen von wenigen Kraftwerken sieht man leider in der Ukraine.
Da die Sonne nicht immer scheint und der Wind nicht immer weht muss auch Atomkraft in diesen Mix sein. Atomkraft ist sauber und eigentlich auch sicher.
@@Aleks96 in dem Fall müssten allerdings die Windenergieanlagen und PV-Anlagen häufiger runtergeregelt werden. Kernkraftwerke sind nur in einem geringen Maße steuerbar und laufen kontinuierlich. Moderne Gaskraftwerke laufen nur in Spitzenlasten. Ebenfalls werden die Batteriespeicher immer weiter ausgebaut und können in Zukunft die Netze stabilisieren. Umgebaute Biogasanlagen werden einen weiteren Beitrag zur Deckung von Lastspitzen leisten. Ein Stromhandel innerhalb der EU wird in den nächsten Jahrzehnten ebenfalls an Bedeutung gewinnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Großteil der WEA sowie PV-Anlagen EU-weit keine ausreichende Leistung liefern ist sehr gering. Die Offshore-Windparks kommen zudem auf ca. 2/3 Volllaststunden auf ein Jahr gerechnet.
@@philipb.5833 Sorry, 2/3 Vollaststunden erreicht kein Offshore Windpark. Bitte recherchiere das nochmal. Doch, die Wahrscheinlichkeit das ein Großteil de WEA Anlagen EU weit nicht genug Leistung liefern ist gar nicht mal so klein, da die meisten davon konzentriert in der Nordsee stehen. Will hier EE nicht schlecht reden, aber alle damit verbundenen Herausforderungen, insbesondere Transport, wirtschaftliche Speicherung und Abdeckung Reserveleistung sind noch nicht gelöst. Trotzdem m.M. strategisch machbar und erstrebenswert. Nö, Atomkraft braucht man dazu langfristig nicht.
@@rdx128 der Transport wird bei Offshore ein sehr entscheidender Faktor sein. Viele Leistungsreduzierungen sind aktuell darauf zurückzuführen. Der Offshore-Park Hohe See ist ziemlich gut dabei in diesem Jahr. Dieses Jahr hatte bisher 1.585 h Der Park hat eine Leistung von 500 MW Bei 100% Volllast entspricht das 792,5 GWh die hätten produziert werden können. 661,33 GWh wurden produziert. Entsprich 83,45 % des theoretischen möglich erzeugbaren Stroms. Wird über den Sommer ggf. wieder etwas abnehmen, da wird aber auch viel im Netz aufgrund von PV gedrosselt. Zu Beginn des Jahres war die Auslastung sogar noch höher. Finde schon sehr beeindruckend wie viel da möglich ist. Nächstes Jahr geht bei der EnBW noch der Park He Dreiht in Betrieb. Wird gerade gebaut und wird 960 MW Leistung haben mit 15 MW WEA.
@@rdx128Hatte eben eine sehr lange Antwort verfasst, aber UA-cam hat diese wohl wieder entfernt. Sehe sie zumindest nicht mehr. Daher nun nur eine kurze Berechnung an einem Beispiel der EnBW: Offshore „Hohe See“ mit 500 MW Dieses Jahr hatte bereits 1.585 Stunden. Möglich wären somit 792,5 GWh. Erzeugt wurden 661,44 GWh Gesamtauslastung: 83,45 % Wird im Sommer aber wieder etwas absinken aufgrund von PV im Netz.
Ihr sprecht viele fatale Entwicklungen in unserer Gesellschaft an, die ich auch persönlich wahrnehme. Vielen Dank für die gemeinsame Diskussion. Ihr sprecht genau das offen an, was unterschwellig und von den meisten unbemerkt passiert!
Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren? Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143). Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten? Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139). Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
Wenn ich die Entwicklung der AFD sehe, sowie Äußerungen von Höcke, aber vor allem die Äußerungen aus der AfD Blase höre, kann ich mich nur von dieser Partei distanzieren.
Wenn ich sehe, wie die Kriminalitätsstatistik und auch die Sozialausgaben sich durch Migration immer weiter verschlechtern.. in Komibation mit dieser fehlerhaften Justiz in Deutschland.. und wenn ich dann noch sehe, wie die AfD es seit 10 Jahren prophezeit hat... dann kann ich mit meinem Gewissen nur noch die AfD unterstützen. Zu viele Frauen wurden geschändet, zu viele Menschen gemessert, .... und die Urteile welche in diesem Land gesprochen werden bringen nicht einmal im Ansatz Gerechtigkeit.
Sehr gutes und wichtiges Thema!! Die Spaltung beschäftigt mich immer wieder und ich hab mich schon oft gefragt wie stark die von außen provoziert wird. Sehr gerne deutlich mehr zu dem Thema! 🙏
Das Problem ist, dass die andere (braune) Seite viel motivierter, aggressiver und viel besser organisiert ist. Dadurch reichen auch 10 bis 20 % Anteil derer und schon hat man den Eindruck, sie haben die Mehrheit.
Schöne Folge! Die beiden UA-camr die Mark meint könnten nach meinem Wissen die UA-camr Staiy und der Parabelritter sein, da der Parabelritter ein Video zum Ende der Wokeness gemacht hat und Staiy ihn nach seiner Politischen Gesinnung gefragt hat.
Das mit den Rassismus ist ein Klassiker, ein Freund hatte auch 1:1 gesagt das Ausländer keine Deutschen rassistisch beleidigen können weil es ja das Machtgefälle nicht her gibt. Ich könnte es zwar als diskriminierend empfinden aber nicht als rassitisch. Bin trotzdem noch mit ihm befreundet auch wenn ich bei jeder politischen Diskussion Bauschmerzen kriege.😅
Sowas kommt gerne von extremen eurozentristen. Ich habe bei solchen Argumenten oft das Gefühl dass solche leute die Fantasie von der westlichen überlegenheit so sehr verinnerlicht haben dass die "wilden" fremden quasi keine Gefahr sein können. Ich stelle es mir verlockend vor die Verletzlichkeit der westlichen Welt zu leugnen wenn man sieht wie fragil die Welt wirklich ist.
Wurden sie von ihren Eltern früher gewarnt, dass wenn sie das Haus verlassen, sie aufgrund ihrer Hautfarbe beleidigt werden, so sicher wie das Amen in der Kirche? Ich glaube viele können sich die Auswirkungen von wirklichen Rassismus gar nicht vorstellen.
Das wird immer wieder aufgeführt um solche Taten zu relativieren. Dabei spielt das Machtgefälle keine Rolle. Rassistische Beleidigungen sind in allen Fällen eine Beleidigung.
Das ihr noch Freunde seit ist ja so wichtig. Freundschaft muss nicht etwas mit Politik zu tun haben und verschiedene Meinungen im Freundeskreis sind wichtig für die Diskussionskultur.
Ich fand Vlad Vexlers Ansicht zu der Polarisierung und den Umgang mit den eigenen politischen Gegnern sehr hilfreich: Es ist der eigenen Sache nicht dienlich, die eigenen politischen Gegner zu Feinden zu erklären, sondern es so zu betrachten, als ob diese politische Aussagen genauso gut die eigenen seien könnten. "Its all within yourselv."
Um es etwas anders auszudrücken, es ist immer hilfreich die Herrausforderung des eigenen Denkens durch andere anzunehmen, denn so hat man Anregung seine eigene Position ehrlich zu hinterfragen und durch die Annahme anderer Perspektiven Konsensfähig zu machen. Alles andere ist Fundamentalismus und in einer Demokratie nicht tragfähig.
Vielen Dank euch beiden. ❤❤❤❤2 Alphas die wertschätzend ihre teilweise unterschiedlichen Meinungen diskutieren. Traumhaftes Format! Ich hoffe ihr bleibt dran an dem Projekt, auch wenn es wahrscheinlich manchmal sehr anstrengend ist. Macht euch nicht zu viel Druck, ihr seit auf dem richtigen Weg! Ich liebe eure Diskussionen!
Höre Euch beiden gerne zu , ihr behandelt immer wieder interessante Themen 👍 Jetzt hat sich Butscha gejährt : und es gibt immer wieder Leute im Netz , die behaupten es wäre die Ukrainer Armee selbst gewesen . Ich denke es wäre ein Thema für euch zwei .
Bei der AFD sehe ich einen Punkt der Radikalisierung und auch Aggressivität in der Rhetorik und in der Verbreitung von Desinformation, dass ich keinen öffentlichen Diskurs mehr für möglich halte. Das beziehe ich aber nur auf die Politiker nicht auf die gesamte Wählerschaft oder privaten Diskurs.
Wieder eine sehr sehr kompetentes Gespräch 👍💯 Ich finde es gut, wenn sich auch mal über You Tube gesprochen wird,da es ja auch ein großer Teil der Gesellschaft ist.Um es noch einmal zu untermauern,der Podcast ist einfach top 👍
Zumal die Anti-Kernkraft-Bewegung in der Regel für den Ausbau der erneuerbaren Energien auf 100% sind. Damit wäre die Unabhängigkeit von Russland maximiert. Dezentral sogar besser gegen militärische Auseinandersetzungen aufgestellt.
@@philipb.5833 Naja, ganz so einfach ist es nicht. Grundsätzlich können Sonne und Wind zwar über das Jahr gesehen genug Energie liefern um z.B. Deutschland problemlos zu versorgen, selbst wenn man zusätzlichen Bedarf für Elektroautos und Wärmepumpen mit einrechnet. Praktisch schwankt aber die erzeugte Leistung aus PV und Wind extrem. Da es zur Zeit keine Stromspeicher in gesamtwirtschaftlich relevanten Dimensionen am Netz gibt, braucht man Reservekraftwerke. Eigene Kohle will man dafür nicht, also nimmt man importiertes Erdgas. Oder um es bösartig zu formulieren: Eigentlich war Nordstream ja die perfekte Ergänzung zur deutschen Energiepolitik.
Redet einfach über was ihr wollt egal wie lange und ich höre mir das an. Ich habe das immer im Auto mit laufen und ein paar Stunden Auto fahre ich jede Woche und da es in doppelter Geschwindigkeit läuft, könnte ich mir auch eine 4 Stunden Folge anhören.
Wertewesten ist toll! Bitte einfach reden! Und auch bitte allgemeine Dinge in dem Podcast einstreuen! Das lockert alles auf und wie ihr beide richtig sagt: die Fans schauen/hören eh zu! =) Und an dich lieber Mark: vielleicht hast du den Kommentar auf deinem Kanal ja wirklich gelesen. Hier kommt ja auch so ein bisschen der Bezug und die Erklärung dafür. Danke, genau so wie ich es mir gedacht habe. Ich finde das sehr transparent und stärkt ihre Arbeit in meinen Augen zusätzlich, auch wenn mir nach wie vor einige Dinge nicht so zusagen, aber ich erwarte ja letzten Wndes auch nicht, das UA-camkanäle ausschließlich meine Interessen und Standpunkte wieder geben. Herr Heinrich an sie: wie immer gewohnt locker im Podcast. Weiterhin sympathisch und gut gelaunt. Bitte mehr, ganz unbedingt!
Sehr inspirierend. Vielen dank. Zur Frage: Wenn eure UA-cam Channels für euch ein Thema sind, redet bitte auch darüber, denn die meisten von uns können auch da nur dazu lernen. Herr Heinrich, lieber Marc, diese Folge war mir ein innerliches Blumenpflücken. Besonders beruhigend: Es ist normal, wenn man mit dem linken und dem rechten Lager schnittmengen hat. Und das man eben drüber reden muss. Sie/Ihr sprecht mir aus dem Herzen.
Nehmt euch ein Thema, arbeitet es mit euren Standpunkten durch, gern mit mehr Plan, weniger nur Small-Talk und laufen lassen, nach dem Motto mal sehen wo wir hinkommen. Das ist doch auf euren Kanälen das Markenzeichen, das ihr auch hier nicht verlieren solltet. Gute Informationen, Aufklärung und das mit Plan.
Hallo - ja treibt mir meinen Kriki aus - bezahlter Online Kurs gebucht. Ich wäre dabei so nach dem Motto:: Frei denken lernen . Ich finde es persönlich super spannend. Euch zuzuhñren. Euer Format ist deshalb so interessant, weil eben nichts vorgegeben ist, ausser Euer gemeinsames Inderesse daran. Spaß haben für Euch Beide ist auf jeden Fall wichtig, da mit die Sendung weitergeht.
Ich muss mir dass nochmal anhören, 2 unterschiedlich denkende, funktionierende menschen die sich austauschen - finde ich super. Und hilft mir beide Kanäle zu verstehen und ihre Unterschiede.
Der Mangel an sachlicher Differenzierung durch das Verweilen in der eigenen Bubble kommt nicht dadurch zustande, dass Menschen nicht die Zeit dazu hätten, für eine eigene Meinung zu recherchieren und sich diese deshalb von den entsprechenden Medien vorkauen lassen. Das Problem ist, dass Menschen oft dazu neigen, ihr Selbstbild an ihre Meinung zu kuppeln, da man sich gerne an die Meinung der Menschen in seiner Bubble anpasst, um sich verbunden zu fühlen.
Vielen Dank! Mir gefällt dieses Forrmat, gerade auch weil ich hier einen Austausch erlebe die einen lebendigen Diskurs zeigt und das Meinungen, eigene „Wahrheiten“ einem Lernen unterliegen und nicht starr sind. Die Kategorie links / rechts, da stimme ich zu. Viel wichtiger ist für mich zu wissen, welche Haltungen und Werte sich aus dem Prozess ergeben bei den Menschen und ob ich es sich auch verbinde mit dem Gelöbnis der Freiheitsglocke in Berlin, was ich früher als Kind im RIAS hörte und mich jedesmal berührte. Das Gelöbnis ist eine der kleinen Richtschnuren, die für mich einen hohen Wert haben. Dies erlebe ich hier und in euren Kanälen. Weiter so! Manchmal kommt es zu überschneidungen, wenn einer redet und der andere dazu was sagen will; es macht es lebendig, doch strengt es mich an, da ich es nicht filtern kann.
Interessantes Gespräch. Das letzte Drittel ganz besonders. Mangelnde Fehlertoleranz führt ebenfalls bei vielen dazu, sich nicht öffentlich selbstreflektierend hinterfragen zu können. Da ist der Weg sich zu verpanzern leider oft der einzige der bleibt.
Super Podcast, danke euch beiden! Ganz interessant: Früher hat Russland die eher linken unterlaufen, heute die absolut rechten. Edit: Heute war ich ziemlich häufig komplett anderer Ansicht. Besonders bei den Dingen, die Herr Heinrich so gesagt hat.
Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren? Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143). Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten? Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139). Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren? Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143). Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten? Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139). Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren? Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143). Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten? Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139). Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
Ich bin auf den Podacast über euere Kanäle gestoßen. Ihr habt einfach interessante Blickwinkel auf Aktuelle Konflikte oder Themen, das zweiteilen würde ich lassen. Ist nach meinem WIssen schlecht für die "Sichtbarkeit" der Video, wenn viele einen Teil skippen. Redet recht frei mit einem "Überthema" was wie heute aber auch nicht super stringent behandelt werden muss. Starke Struktur ist eher was für spezifische Themenvideos und nicht dieses Format.
Nochmal zum Format, ich finde diese (zumindest habe ich es so wahrgenommenen) "freie" Debatte als sehr angenehm wahrgenommen. Lieber kein strenges Skript sondern eher der Weg ist das Ziel👍
Ich kann nur für mich reden. Ich interessiere mich sehr für politische Themen. Ich schalte oft dann ab, wenn es um reine deutsche Politik geht. Davon gibt es auf UA-cam schon genug und als Schweizer interessiert mich die nicht wirklich. Es gibt halt nicht nur den einen linken den man in eine gemeinsame Schublade stecken kann. Ich sehe dies auch bei uns, da geben sich die linken Politiker in der selben Partei, gerne auch gegenseitig auf die Mütze. Es gibt hier selbst unter Linken ein linken und rechten Flügel. Die einen würden lieber jeden Asylanten aufnehmen, die anderen nur die wirklich Schutzbedürftigen. Ich zähle mich persönlich zur zweiten Kategorie.
Ich denke Themen aus euren privaten Kanal bereich steht für eure werte und würde für mich auch zu diesem kanal passen. Allerdings höre ich euch zu, den bis jetzt war es immer interessant.
Wie wäre ein festes Thema zum Anfang. Was vielleicht sogar durch eine Abstimmung ausgesucht wird. Der 2. Part dann leichte Kost wo Sie Small Talk halten.
Danke. Ich muss Herrn Heinrich recht geben. Ich folge einigen Kanälen und komme derzeit kaum hinterher. Weiterhin sehe ich im Bekanntenkreis und in der Gesellschaft, dass wenn sich jemand für etwas entschieden, dass er sich neu entscheidet, müsste jemand, erstmal vor sich selbst, dass er falsch lag, schlimmer in der Gesellschaft, und sich die Blöße gibt. Hatte es auch Schon mal formuliert, dass die Gesellschaft und vor sich selbst keine Fehler berichtigungskultur hat und dass man sich mal irren darf. Daher verteilen sich die Leute immer mehr und mehr in ihrer eigenen bubble. Ich hatte dass mit Israel, dass der Gazastreifen ein großes Lager ist, aber Israel alle paar Jahre Frieden versucht, was aber bei mir untergegangen ist, aber dass wissen vorhanden war, dass Israel Frieden versucht hat. Leider ist unsere dt politik nicht im entferntesten fähig Fehler zuzugeben, was sehr auf die Gesellschaft ausstrahlt oder widerspiegelt.
Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren? Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143). Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten? Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139). Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
Interna sind auch interessant. Für die reinen Meinungen kann man auch euren Kanälen folgen. Wenn verschiedene Meinungen aufeinander treffen und Content abseits von den durchgescripteten Hauptkanälen sind interessant. Mit Offenen Gesprächen kommt dieses Format auch näher dem Podcast Usus.
Ich kann diesen weinerlichen "Kritik an den staatlichen Maßnahmen war nicht mehr erlaubt"-Blödsinn nicht mehr hören. Freilich ist die erlaubt - die Kritik an dieser Kritikäußerung und auch eine entsprechende Stigmatisierung ist (ob klug oder nicht) aber halt genau so erlaubt. Das ist echt Herumgeopfere auf WELT-Kommentarspalten-Niveau.
Moin an Sie beide! Vielen Dank diese Runde! Hab gerade beim Lesen der Kommentare über dieses Lagerdenken nachgedacht. Dazu passt ja auch Herrn Heinrichs Ausbruch aus einem solchen. Ich habe aus der Runde das Gefühl mitgenommen, dass Lagerdenken hinderlich am Diskurs ist. Nun stellt sich mir aber die Frage, ob man überhaupt frei davon sein kann. Bedingt durch die persönlichen Überzeugungen und Wünsche gehört man doch zwangsläufig zu einer Inner-Group. Ihr könnt ja beim nächsten Mal was zum Thema „Toleranz“ machen. Passt super zu Politik und Gesellschaft über alle „Lager“ hinweg. 😉 Beste Grüße
JAJAJ JETZT WIRD WIEDER INS MIKRO GESCHWURBEL - DIE RECHTEN SIND WIDER MAL GEISTIG VERWURBELT :D :D +++Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, JAJAJ JETZT WIRD WIEDER INS MIKRO GESCHWURBEL - DIE RECHTEN SIND WIDER MAL GEISTIG VERWURBELT :D :D +++wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
Jain. Die Gruppen haben ja nicht nur jeweils eine Meinung zu einem Thema, sondern eine Ideologie aus Meinungen zu allen Themen. Die eigenen Meinungen, die dazu nicht passen, muss man dann anpassen um in die Gruppen zu gehören.
@@elmercy4968 okay, wenn wir das mal so annehmen, dann weiß ich ziemlich genau, dass ich in keine mir bekannte Gruppe gehöre. Sucht man sich nicht immer Leute mit denen man den höchsten Überdeckungsgrad der eigenen Überzeugungen hat? Ich werte Freiheit sehr hoch, es gibt doch aber sicher auch Menschen die das eher mit einem „Ja, aber…“ kommentieren würden. Diese Menschen muss ich doch trotzdem nicht als „ausserhalb“ betrachten. Ich toleriere gewisse Meinungen.
danke für die folge Egalitarismus ist die Haltung die uns allen zu gute kommt das Schlusswort ist sehr richtig und wichtig gewesen bitte so und nicht anders weiter machen
Bester Podcasts aller zeiten und Mark meint das Interview mit dem Dunklenparabelritter und Stai. Ich habes auch gesehen und fand es interessant zu sehen wie wichtichtig es ihm war
Herr Heinrich, wenn eine rassistische Aussage strafbar ist ,in einem Land ,dann ist es egal wie der Täter ausschaut .Er wird verurteilt wenn jemand auf Beleidigung klagt. Wir können das gern mal testen ,bin leicht schwarz.
Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren? Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143). Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten? Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139). Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
"Ich beobachte so ein bisschen den tschechischen Geheimdienst" Wenn Mark Reicher der bessere Geheimdienst ist. 😂😂😂 Jetzt versteht man, warum du so oft, so gute Prognosen äußerst. 🤣
Ich kann mich nur anschließen, das dieser Dialog weiter geführt werden muss. Menschen sind ständig Manipulation ausgesetzt , die übergeordneten Ideologischen Zielen dienen sollen.Aufklärung ohne Gruppierungen gleich ein Pfaden Kreuz auf die Stirn zu setzen, ist das notwendige Maß für konstruktive Kommunikation. Zum Thema warum Menschen auf ihre Lager pochen und mit zweierlei Maß messen würden,auch wenn sie eventuell ins andere Lager gerutscht währen.Da möchte ich das Buch vom Herrn Yuval Noah Harari "Eine kurze Geschichte der Menschheit" empfehlen. Es erhellt dieses Thema aus dem Blickwinkel der Evolution und psychologischen Natur des Menschen. Vielen dank den Herrn
Aus meiner Sicht klar die beste Folge bislang. Man merkt, dass Marc Selbstsicherheit gewonnen hat, frei zu sprechen, und dass er deutlich präsenter ist 👍👍
Herr Heinrich fällt vielleicht auch nicht mehr so oft ins Wort. :D
Keine Zwietracht säen. Kritik? Unangebracht! Gegensätze bereichern.
Teile diese Meinung absolut.
naja zwei dumme kriegstreibende propagandisten sorry da ist nix gutes dran
Jay ein wenig. Liegt wohl daran, dass er erst vor kurzem ein Video zu dem Thema mitgestaltet hat. Dass er gegenüber seines Gesprächspartners abgefallen ist, ist ihm wohl auch selbst aufgefallen.
Super Podcast. Ich finde es super, dass ihr frei denkt. Keine Denkgrenzen aufgrund moralischer Einwände, sondern ein offener Austausch von Ideen und Fakten. Selten in der heutigen Zeit.
Sehr geehrter Herr Heinrich, DANKE das sie Mark auch mal zu Wort kommen lassen 😉
Weg mit dem Boxring, her mit dem Tanzparkett! Servus, MP!
Ich möchte Euch für dieses Format Danken für mich sind Eure Diskussionen immer sehr inspirierend
🤣🤣🤣
@@wolf_3083Was genau findest du gerade lustig? Und: Bist du nicht in der Lage, dich mittels Sprache mitzuteilen? U.U. sogar der Deutschen Sprache?
@@wolf_3083Deine übrigen Kommentare bestehen auch nur aus Emoji‘s. Ziemlich armselig.
@@karens.7899 nim einfach diene pillen und gut ist es
Deutliche Verbesserung! Das Gespräch ist angenehm anzuhören, ohne großes Unterbrechen und ins Wort fallen. Gedanken bekommen Raum und können in Ruhe dargelegt werden.
Weiter so!
Ihr, meine UA-cam-Helden, im Ideen-Tennis - ein Hit! Hartes Match für euch, aber ein Fest für mich. Mehr Davon! Euer Schweiß, mein Champagner! Eure Show - mein Popcorn. Ich Feier euch! Mehr Runden, bitte!
Welch Genuss, vernünftigen Leuten zuzuhören!
Dat kannste laut sagen! =D
49:55 Recht hat der Herr Heinrich.
Euer Podcast, eure Themen über die Ihr sprechen wollt
Wem es nicht passt von den Zuschauern, Pech gehabt, schau es dir nicht an
Wie wahr, gehören ja derzeit einer seltenen Spezies an...
Genau: Wir müssen offen über Ideologien, wir müssen offen über Demokratie reden!
Solche Dialoge sind unendlich wertvoll.
Vielen Dank!
Solche Dialoge kann jeder haben sprich halt mit jemanden. Und offen über Demokratie wurde schon immer geredet!
@@Colbato. Das Problem ist doch, so habs ich zumindest verstanden, um gewisse Leute mit gewissen Glaubensansätzen, die einfach "canceln" um andere Mundtot zu machen.
Ich denk mir auch, in dieser Kommentarspalte wird der großteil anders denken aber da draußen siehts schon anders aus.
Ich habe allerdings auch keine solchen Leute in meinem Bekanntenkreis.
Ja das wird nicht lange dauern und der Kanal wird wegen Hate Speech geschlossen. Irgend wer kritisiert LGHDTV+ oder Pisslam oder sonst was und dann wird man gelöscht.
Mein freudiges Dito.
Ich finde die Diskussion gut. Was noch interessanter wäre wenn noch jemand teilnehmen würde der eher eine "Linkere" Perspektive in der Diskussion vertritt.
Das ist ein neuer Lieblingspodcast für mich. Ich lebe seit 2006 im Ausland und konsumiere wenige deutschsprachige Medien. Ich danke euch für die interessanten Diskussionen.
Wie immer sehr interessant. Schön, das Mark auch mal seine Gedanken zu Ende bringen konnte. 😉😃
...gab viel Kritik in der letzten Folge,da Mark zu wenig Redezeit hatte? Scheinbar haben sich Torsten und Mark es sich zu Herzen genommen 👍
Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren?
Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143).
Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten?
Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139).
Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
@@ichI-yb2mj Woraus ist das? Bei Zitaten immer hilfreich, eine Quelle anzugeben.
Man könnte evtl mal für 1-2 Folgen testweise einen "Moderator" hinzuziehen. Aber das renkt sich ja alles noch ein, wenn zwei "Alleinunterhalter" auf einmal zusammen eine Sendung machen, muss man erstmal jahrealte Angewohnheiten anpassen. :D
Danke für diesen Meinungs -und Gedankenaustausch 😊🎉❤
Sehr weise Mark.....man sollte seine eigene Bubble regelmässig kritisch hinterfragen und seine Standpunkte nicht für gemeisselte Wahrheit halten.
Großartiges Gespräch! Vielen Dank !❤
Technischer Hinweis: Das Mikrofon von Mark klang (über die gesamte Dauer) in den Spitzen verzerrt, der Ton von Herrn Heinrich war perfekt. Wahrscheinlich nur ein paar dB am Gainregler. - Inhaltlich super Spannend, ich hoffe ihr/Sie beide machen das in Zukunft dauerhaft! (Auch langfristig ein nettes zusätzliches Standbein unabhängig vom Ukrainekrieg)
Ich finde es wichtig, möglichst vielen unterschiedlichen Perspektiven zu allen möglichen Themen ausgesetzt zu sein, wenn ich schon an den Perspektiven nicht sinnvoll teilnehmen kann. In diesem Sinne würde ich mir unterschiedliche Themen hier auch reinziehen.
die Redeanteile waren hier sehr ausgewogen, danke Herr Heinrich für die Justierung! inhaltlich brillant, so würde ich mir in der Öffentlichkeit eine politische Diskussion wünschen - differenziert, wertschätzend, fundiert offen!
Vielen Dank für eure Folgen! Jede ist ein Genuss
Im Bezug auf die moderne Anti-Kernkraft-Bewegung möchte ich folgendes anmerken:
Grundsätzlich wird von dieser Bewegung der Ausbau der erneuerbaren Energien auf 100% unterstützt und gefordert.
Das kann zumindest heute nicht mehr von Vorteil für Russland sein (oder sich sehe diesen nicht).
Dezentrale erneuerbare Energien führen zur Unabhängigkeit von der „Tankstelle“ Russland und anderen Ölstaaten (und auch den USA). Auf lange Sicht ist man weniger beeinflussbar und im Kriegsfall ist eine dezentrale Erzeugung von Vorteil. Die Folgen von wenigen Kraftwerken sieht man leider in der Ukraine.
Da die Sonne nicht immer scheint und der Wind nicht immer weht muss auch Atomkraft in diesen Mix sein.
Atomkraft ist sauber und eigentlich auch sicher.
@@Aleks96 in dem Fall müssten allerdings die Windenergieanlagen und PV-Anlagen häufiger runtergeregelt werden. Kernkraftwerke sind nur in einem geringen Maße steuerbar und laufen kontinuierlich. Moderne Gaskraftwerke laufen nur in Spitzenlasten. Ebenfalls werden die Batteriespeicher immer weiter ausgebaut und können in Zukunft die Netze stabilisieren. Umgebaute Biogasanlagen werden einen weiteren Beitrag zur Deckung von Lastspitzen leisten.
Ein Stromhandel innerhalb der EU wird in den nächsten Jahrzehnten ebenfalls an Bedeutung gewinnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Großteil der WEA sowie PV-Anlagen EU-weit keine ausreichende Leistung liefern ist sehr gering. Die Offshore-Windparks kommen zudem auf ca. 2/3 Volllaststunden auf ein Jahr gerechnet.
@@philipb.5833 Sorry, 2/3 Vollaststunden erreicht kein Offshore Windpark. Bitte recherchiere das nochmal.
Doch, die Wahrscheinlichkeit das ein Großteil de WEA Anlagen EU weit nicht genug Leistung liefern ist gar nicht mal so klein, da die meisten davon konzentriert in der Nordsee stehen. Will hier EE nicht schlecht reden, aber alle damit verbundenen Herausforderungen, insbesondere Transport, wirtschaftliche Speicherung und Abdeckung Reserveleistung sind noch nicht gelöst. Trotzdem m.M. strategisch machbar und erstrebenswert. Nö, Atomkraft braucht man dazu langfristig nicht.
@@rdx128 der Transport wird bei Offshore ein sehr entscheidender Faktor sein. Viele Leistungsreduzierungen sind aktuell darauf zurückzuführen.
Der Offshore-Park Hohe See ist ziemlich gut dabei in diesem Jahr.
Dieses Jahr hatte bisher 1.585 h
Der Park hat eine Leistung von 500 MW
Bei 100% Volllast entspricht das 792,5 GWh die hätten produziert werden können.
661,33 GWh wurden produziert.
Entsprich 83,45 % des theoretischen möglich erzeugbaren Stroms.
Wird über den Sommer ggf. wieder etwas abnehmen, da wird aber auch viel im Netz aufgrund von PV gedrosselt.
Zu Beginn des Jahres war die Auslastung sogar noch höher. Finde schon sehr beeindruckend wie viel da möglich ist.
Nächstes Jahr geht bei der EnBW noch der Park He Dreiht in Betrieb. Wird gerade gebaut und wird 960 MW Leistung haben mit 15 MW WEA.
@@rdx128Hatte eben eine sehr lange Antwort verfasst, aber UA-cam hat diese wohl wieder entfernt. Sehe sie zumindest nicht mehr.
Daher nun nur eine kurze Berechnung an einem Beispiel der EnBW:
Offshore „Hohe See“ mit 500 MW
Dieses Jahr hatte bereits 1.585 Stunden.
Möglich wären somit 792,5 GWh.
Erzeugt wurden 661,44 GWh
Gesamtauslastung: 83,45 %
Wird im Sommer aber wieder etwas absinken aufgrund von PV im Netz.
Ihr sprecht viele fatale Entwicklungen in unserer Gesellschaft an, die ich auch persönlich wahrnehme. Vielen Dank für die gemeinsame Diskussion. Ihr sprecht genau das offen an, was unterschwellig und von den meisten unbemerkt passiert!
Das B ubbleleben ist teils sehr Extrem. Früher wurden Meinungen debattiert heute wird einem Pest und Cholera gewünscht (Nett ausgedrückt)
Schön für denn arbeitsweg danke
Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren?
Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143).
Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten?
Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139).
Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
Wenn ich die Entwicklung der AFD sehe, sowie Äußerungen von Höcke, aber vor allem die Äußerungen aus der AfD Blase höre, kann ich mich nur von dieser Partei distanzieren.
Das geht Parteimitgliedern wohl ähnlich. "„Gefühl des puren Ekels“ - Prominenter Abgeordneter verlässt die AfD" Thomas Seitz
Wenn ich sehe, wie die Kriminalitätsstatistik und auch die Sozialausgaben sich durch Migration immer weiter verschlechtern.. in Komibation mit dieser fehlerhaften Justiz in Deutschland.. und wenn ich dann noch sehe, wie die AfD es seit 10 Jahren prophezeit hat... dann kann ich mit meinem Gewissen nur noch die AfD unterstützen. Zu viele Frauen wurden geschändet, zu viele Menschen gemessert, .... und die Urteile welche in diesem Land gesprochen werden bringen nicht einmal im Ansatz Gerechtigkeit.
@@chrisraw5367Dieses Gefühl des Ekels habe ich jeden Tag, wenn ich wieder von neuen Gruppenvergewaltigungen und lächerlichen Urteilen höre.
Wenn die AfD erkünden würde, die Welt sei rund, würde ich mir wünschen sie wäre eine Scheibe.
@@raphaell4808 Thema verfehlt
Ihr habt ungefähr 20 Minuten über Wokeness gesprochen, ohne den Begriff zu verwenden. Respekt 😀
Bitte längere podcasts oder öfter ❤
Sehr gutes und wichtiges Thema!! Die Spaltung beschäftigt mich immer wieder und ich hab mich schon oft gefragt wie stark die von außen provoziert wird. Sehr gerne deutlich mehr zu dem Thema! 🙏
Das Problem ist, dass die andere (braune) Seite viel motivierter, aggressiver und viel besser organisiert ist. Dadurch reichen auch 10 bis 20 % Anteil derer und schon hat man den Eindruck, sie haben die Mehrheit.
Schöne Folge! Die beiden UA-camr die Mark meint könnten nach meinem Wissen die UA-camr Staiy und der Parabelritter sein, da der Parabelritter ein Video zum Ende der Wokeness gemacht hat und Staiy ihn nach seiner Politischen Gesinnung gefragt hat.
Das mit den Rassismus ist ein Klassiker, ein Freund hatte auch 1:1 gesagt das Ausländer keine Deutschen rassistisch beleidigen können weil es ja das Machtgefälle nicht her gibt.
Ich könnte es zwar als diskriminierend empfinden aber nicht als rassitisch.
Bin trotzdem noch mit ihm befreundet auch wenn ich bei jeder politischen Diskussion Bauschmerzen kriege.😅
Sowas kommt gerne von extremen eurozentristen. Ich habe bei solchen Argumenten oft das Gefühl dass solche leute die Fantasie von der westlichen überlegenheit so sehr verinnerlicht haben dass die "wilden" fremden quasi keine Gefahr sein können. Ich stelle es mir verlockend vor die Verletzlichkeit der westlichen Welt zu leugnen wenn man sieht wie fragil die Welt wirklich ist.
Wurden sie von ihren Eltern früher gewarnt, dass wenn sie das Haus verlassen, sie aufgrund ihrer Hautfarbe beleidigt werden, so sicher wie das Amen in der Kirche? Ich glaube viele können sich die Auswirkungen von wirklichen Rassismus gar nicht vorstellen.
Das wird immer wieder aufgeführt um solche Taten zu relativieren. Dabei spielt das Machtgefälle keine Rolle.
Rassistische Beleidigungen sind in allen Fällen eine Beleidigung.
Das ihr noch Freunde seit ist ja so wichtig. Freundschaft muss nicht etwas mit Politik zu tun haben und verschiedene Meinungen im Freundeskreis sind wichtig für die Diskussionskultur.
Ich fand Vlad Vexlers Ansicht zu der Polarisierung und den Umgang mit den eigenen politischen Gegnern sehr hilfreich: Es ist der eigenen Sache nicht dienlich, die eigenen politischen Gegner zu Feinden zu erklären, sondern es so zu betrachten, als ob diese politische Aussagen genauso gut die eigenen seien könnten. "Its all within yourselv."
Um es etwas anders auszudrücken, es ist immer hilfreich die Herrausforderung des eigenen Denkens durch andere anzunehmen, denn so hat man Anregung seine eigene Position ehrlich zu hinterfragen und durch die Annahme anderer Perspektiven Konsensfähig zu machen. Alles andere ist Fundamentalismus und in einer Demokratie nicht tragfähig.
nö ... geniest die Zeit ... habe auch keine Zeit, um mich um neue geschäftsideen zu kümmern .. alles gut!
Vielen Dank euch beiden. ❤❤❤❤2 Alphas die wertschätzend ihre teilweise unterschiedlichen Meinungen diskutieren. Traumhaftes Format! Ich hoffe ihr bleibt dran an dem Projekt, auch wenn es wahrscheinlich manchmal sehr anstrengend ist. Macht euch nicht zu viel Druck, ihr seit auf dem richtigen Weg! Ich liebe eure Diskussionen!
Vielen Dank für das ausgewogene Gespräch;
ich interessiere mich tatsächlich auch mal für Interna, warum nicht.
Viele Grüße aus dem Westen
Macht einfach so weiter, es ist immer interessant, wenn Ihr Euch unterhaltet. Danke und ich freue mich auf die neue Folge. 👍👍
Höre Euch beiden gerne zu , ihr behandelt immer wieder interessante Themen 👍 Jetzt hat sich Butscha gejährt : und es gibt immer wieder Leute im Netz , die behaupten es wäre die Ukrainer Armee selbst gewesen . Ich denke es wäre ein Thema für euch zwei .
Vielen Dank! Alles gut eingeordnet und erläutert.
Das ist mein neuer Lieblingspodcast!!!
Bei der AFD sehe ich einen Punkt der Radikalisierung und auch Aggressivität in der Rhetorik und in der Verbreitung von Desinformation, dass ich keinen öffentlichen Diskurs mehr für möglich halte. Das beziehe ich aber nur auf die Politiker nicht auf die gesamte Wählerschaft oder privaten Diskurs.
Wieder eine sehr sehr kompetentes Gespräch 👍💯 Ich finde es gut, wenn sich auch mal über You Tube gesprochen wird,da es ja auch ein großer Teil der Gesellschaft ist.Um es noch einmal zu untermauern,der Podcast ist einfach top 👍
Bei der "Anti AKW Bewegung" würde ich mal vorsichtig das Gegenteil behaupten, da gerade Frankreich vom russischen Uran abhängig ist 😅
Zumal die Anti-Kernkraft-Bewegung in der Regel für den Ausbau der erneuerbaren Energien auf 100% sind.
Damit wäre die Unabhängigkeit von Russland maximiert. Dezentral sogar besser gegen militärische Auseinandersetzungen aufgestellt.
@@philipb.5833 Naja, ganz so einfach ist es nicht. Grundsätzlich können Sonne und Wind zwar über das Jahr gesehen genug Energie liefern um z.B. Deutschland problemlos zu versorgen, selbst wenn man zusätzlichen Bedarf für Elektroautos und Wärmepumpen mit einrechnet. Praktisch schwankt aber die erzeugte Leistung aus PV und Wind extrem. Da es zur Zeit keine Stromspeicher in gesamtwirtschaftlich relevanten Dimensionen am Netz gibt, braucht man Reservekraftwerke. Eigene Kohle will man dafür nicht, also nimmt man importiertes Erdgas.
Oder um es bösartig zu formulieren: Eigentlich war Nordstream ja die perfekte Ergänzung zur deutschen Energiepolitik.
Also die AfD als Nazis zu bezeichnen ist ja mittlerweile nun wirklich nix Schlimmes.
Da hat man jedes Recht dazu ! Ohne jetzt zu polarisieren 😉
Verherrlichen Sie öfter das dritte Reich oder ist das nur ein Einzelfall?
Redet einfach über was ihr wollt egal wie lange und ich höre mir das an. Ich habe das immer im Auto mit laufen und ein paar Stunden Auto fahre ich jede Woche und da es in doppelter Geschwindigkeit läuft, könnte ich mir auch eine 4 Stunden Folge anhören.
Zwei kluge und gut informierte Köpfe tauschen sich über die Geopolitik aus. Weltklasse.
Sehr gute Folge! Hat mir bisher am besten gefallen in Bezug auf Ausgewogenheit der Sprachzeiten der Teilnehmer. Danke Ihnen beiden :)
Duell ade, Teamplay olé! Negativ-Kommentare? Exit!
Wertewesten ist toll! Bitte einfach reden! Und auch bitte allgemeine Dinge in dem Podcast einstreuen! Das lockert alles auf und wie ihr beide richtig sagt: die Fans schauen/hören eh zu! =)
Und an dich lieber Mark: vielleicht hast du den Kommentar auf deinem Kanal ja wirklich gelesen. Hier kommt ja auch so ein bisschen der Bezug und die Erklärung dafür. Danke, genau so wie ich es mir gedacht habe.
Ich finde das sehr transparent und stärkt ihre Arbeit in meinen Augen zusätzlich, auch wenn mir nach wie vor einige Dinge nicht so zusagen, aber ich erwarte ja letzten Wndes auch nicht, das UA-camkanäle ausschließlich meine Interessen und Standpunkte wieder geben.
Herr Heinrich an sie: wie immer gewohnt locker im Podcast. Weiterhin sympathisch und gut gelaunt.
Bitte mehr, ganz unbedingt!
Gerade das Philosophieren zwischen den Positionen macht die Freude am Zuhören aus.
Diese Folge ist wirklich exzellent!
Sehr inspirierend. Vielen dank. Zur Frage: Wenn eure UA-cam Channels für euch ein Thema sind, redet bitte auch darüber, denn die meisten von uns können auch da nur dazu lernen. Herr Heinrich, lieber Marc, diese Folge war mir ein innerliches Blumenpflücken. Besonders beruhigend: Es ist normal, wenn man mit dem linken und dem rechten Lager schnittmengen hat. Und das man eben drüber reden muss. Sie/Ihr sprecht mir aus dem Herzen.
Nehmt euch ein Thema, arbeitet es mit euren Standpunkten durch, gern mit mehr Plan, weniger nur Small-Talk und laufen lassen, nach dem Motto mal sehen wo wir hinkommen. Das ist doch auf euren Kanälen das Markenzeichen, das ihr auch hier nicht verlieren solltet. Gute Informationen, Aufklärung und das mit Plan.
Hallo - ja treibt mir meinen Kriki aus - bezahlter Online Kurs gebucht. Ich wäre dabei so nach dem Motto:: Frei denken lernen .
Ich finde es persönlich super spannend. Euch zuzuhñren. Euer Format ist deshalb so interessant, weil eben nichts vorgegeben ist, ausser Euer gemeinsames Inderesse daran.
Spaß haben für Euch Beide ist auf jeden Fall wichtig, da mit die Sendung weitergeht.
Ich muss mir dass nochmal anhören, 2 unterschiedlich denkende, funktionierende menschen die sich austauschen - finde ich super.
Und hilft mir beide Kanäle zu verstehen und ihre Unterschiede.
Gute Folge! Mir gefällt, dass ihr langsam dialektisch eure unterschiedlichen Ansichten diskutiert.
Das einzige UA-cam Format wo ich pers. Mark Reicher reden hören kann. Da er hier Sprechpausen hat und ATMET.
Der Mangel an sachlicher Differenzierung durch das Verweilen in der eigenen Bubble kommt nicht dadurch zustande, dass Menschen nicht die Zeit dazu hätten, für eine eigene Meinung zu recherchieren und sich diese deshalb von den entsprechenden Medien vorkauen lassen. Das Problem ist, dass Menschen oft dazu neigen, ihr Selbstbild an ihre Meinung zu kuppeln, da man sich gerne an die Meinung der Menschen in seiner Bubble anpasst, um sich verbunden zu fühlen.
Vielleicht trifft ja beides zu
Top Thematik, top Diskussion!
Solange man etwas daraus lernen kann, könnt ihr euch auch über die Salzdosierung im Nudelwasser unterhalten.
Vielen Dank! Mir gefällt dieses Forrmat, gerade auch weil ich hier einen Austausch erlebe die einen lebendigen Diskurs zeigt und das Meinungen, eigene „Wahrheiten“ einem Lernen unterliegen und nicht starr sind. Die Kategorie links / rechts, da stimme ich zu.
Viel wichtiger ist für mich zu wissen, welche Haltungen und Werte sich aus dem Prozess ergeben bei den Menschen und ob ich es sich auch verbinde mit dem Gelöbnis der Freiheitsglocke in Berlin, was ich früher als Kind im RIAS hörte und mich jedesmal berührte. Das Gelöbnis ist eine der kleinen Richtschnuren, die für mich einen hohen Wert haben. Dies erlebe ich hier und in euren Kanälen.
Weiter so! Manchmal kommt es zu überschneidungen, wenn einer redet und der andere dazu was sagen will; es macht es lebendig, doch strengt es mich an, da ich es nicht filtern kann.
Alle Klimawissenschaftler: das wird übel.
Ein YT-Wissenschaftler: its fine.
Mark: die einen sagen so, die anderen so...
Echt jetzt?
Hallo, ich würde mich freuen wenn ihr genau so weiter macht
Unglaublich spannende und tolle Folge!!!! ❤🎉
Toller Podcast! Danke euch
Interessantes Gespräch.
Das letzte Drittel ganz besonders.
Mangelnde Fehlertoleranz führt ebenfalls bei vielen dazu, sich nicht öffentlich selbstreflektierend hinterfragen zu können. Da ist der Weg sich zu verpanzern leider oft der einzige der bleibt.
Macht weiter so, auch der Smalltalk über UA-cam Themen war interessant
Super Video. Danke für eure hervorrangende Arbeit.
Super Podcast, danke euch beiden!
Ganz interessant: Früher hat Russland die eher linken unterlaufen, heute die absolut rechten.
Edit: Heute war ich ziemlich häufig komplett anderer Ansicht. Besonders bei den Dingen, die Herr Heinrich so gesagt hat.
So ging's mir auch!
Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
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DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren?
Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143).
Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten?
Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139).
Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren?
Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143).
Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten?
Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139).
Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
45:32 meine beiden Lieblingsserien sind dann eben Dinge wie Reicher oder Heinrich. Dann passt das schon :D
Erst gestern Abend dachte ich: "Wann machen die beiden mal wieder einen Podcast zusammen?" - und schon wurde mein Wunsch erfüllt!
Vielen Dank!
Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren?
Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143).
Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten?
Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139).
Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
@@ichI-yb2mjIch verstehe kein Wort
Sehr starke Aussagen von Thorsten in dieser Folge und vorallem bzgl. der Selbstreflektion.
Ich bin auf den Podacast über euere Kanäle gestoßen. Ihr habt einfach interessante Blickwinkel auf Aktuelle Konflikte oder Themen, das zweiteilen würde ich lassen. Ist nach meinem WIssen schlecht für die "Sichtbarkeit" der Video, wenn viele einen Teil skippen. Redet recht frei mit einem "Überthema" was wie heute aber auch nicht super stringent behandelt werden muss. Starke Struktur ist eher was für spezifische Themenvideos und nicht dieses Format.
Endlich wieder eine neue Folge. Es ist eine große Freude Ihnen beiden zuzuhören 👍
Schön, dass der Podcast zurück ist
Nochmal zum Format, ich finde diese (zumindest habe ich es so wahrgenommenen) "freie" Debatte als sehr angenehm wahrgenommen. Lieber kein strenges Skript sondern eher der Weg ist das Ziel👍
Vielen Dank! Freu mich auf den naechsten Kontent!
Der dynamisch grüne Rand beim jeweils aktiven Video, tiggert mich extrem. :)
Das Sie sich gefunden haben, ist eine Bereicherung.
Ich kann nur für mich reden. Ich interessiere mich sehr für politische Themen. Ich schalte oft dann ab, wenn es um reine deutsche Politik geht. Davon gibt es auf UA-cam schon genug und als Schweizer interessiert mich die nicht wirklich. Es gibt halt nicht nur den einen linken den man in eine gemeinsame Schublade stecken kann. Ich sehe dies auch bei uns, da geben sich die linken Politiker in der selben Partei, gerne auch gegenseitig auf die Mütze. Es gibt hier selbst unter Linken ein linken und rechten Flügel. Die einen würden lieber jeden Asylanten aufnehmen, die anderen nur die wirklich Schutzbedürftigen. Ich zähle mich persönlich zur zweiten Kategorie.
Spannende und gute Folge, weiter so 😊
Tolles Thema, toller Podcast!
Vielleicht etwas übersehen wurde der UA-cam/social media-Algorithmus der die politische Polarisierung stark anfeuert.
Ich folge euch beiden schon seit Jahren und zu sehen, dass ihr nun zusammen arbeitet, freut mich riesig 🤟🏼
Ich denke Themen aus euren privaten Kanal bereich steht für eure werte und würde für mich auch zu diesem kanal passen.
Allerdings höre ich euch zu, den bis jetzt war es immer interessant.
Wie wäre ein festes Thema zum Anfang. Was vielleicht sogar durch eine Abstimmung ausgesucht wird. Der 2. Part dann leichte Kost wo Sie Small Talk halten.
❤Spitzen Team, ....BITTE WEITER SO,..!!!❤
Danke.
Ich muss Herrn Heinrich recht geben.
Ich folge einigen Kanälen und komme derzeit kaum hinterher.
Weiterhin sehe ich im Bekanntenkreis und in der Gesellschaft, dass wenn sich jemand für etwas entschieden, dass er sich neu entscheidet, müsste jemand, erstmal vor sich selbst, dass er falsch lag, schlimmer in der Gesellschaft, und sich die Blöße gibt.
Hatte es auch Schon mal formuliert, dass die Gesellschaft und vor sich selbst keine Fehler berichtigungskultur hat und dass man sich mal irren darf.
Daher verteilen sich die Leute immer mehr und mehr in ihrer eigenen bubble.
Ich hatte dass mit Israel, dass der Gazastreifen ein großes Lager ist, aber Israel alle paar Jahre Frieden versucht, was aber bei mir untergegangen ist, aber dass wissen vorhanden war, dass Israel Frieden versucht hat.
Leider ist unsere dt politik nicht im entferntesten fähig Fehler zuzugeben, was sehr auf die Gesellschaft ausstrahlt oder widerspiegelt.
Oh da bin ich mal früh dran, guten morgen Herr Heinrich und Herr Reicher :D danke für die Arbeit schonmal :)
Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren?
Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143).
Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten?
Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139).
Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
Super Podcast. Tobias Huch würde super zu Euch passen
Interna sind auch interessant. Für die reinen Meinungen kann man auch euren Kanälen folgen.
Wenn verschiedene Meinungen aufeinander treffen und Content abseits von den durchgescripteten Hauptkanälen sind interessant.
Mit Offenen Gesprächen kommt dieses Format auch näher dem Podcast Usus.
Ich kann diesen weinerlichen "Kritik an den staatlichen Maßnahmen war nicht mehr erlaubt"-Blödsinn nicht mehr hören. Freilich ist die erlaubt - die Kritik an dieser Kritikäußerung und auch eine entsprechende Stigmatisierung ist (ob klug oder nicht) aber halt genau so erlaubt. Das ist echt Herumgeopfere auf WELT-Kommentarspalten-Niveau.
Hat die WELT die Kommentarspalten bei UA-cam freigeschaltet? Das wäre mir aber neu... .
Moin an Sie beide! Vielen Dank diese Runde! Hab gerade beim Lesen der Kommentare über dieses Lagerdenken nachgedacht. Dazu passt ja auch Herrn Heinrichs Ausbruch aus einem solchen. Ich habe aus der Runde das Gefühl mitgenommen, dass Lagerdenken hinderlich am Diskurs ist. Nun stellt sich mir aber die Frage, ob man überhaupt frei davon sein kann. Bedingt durch die persönlichen Überzeugungen und Wünsche gehört man doch zwangsläufig zu einer Inner-Group. Ihr könnt ja beim nächsten Mal was zum Thema „Toleranz“ machen. Passt super zu Politik und Gesellschaft über alle „Lager“ hinweg. 😉 Beste Grüße
JAJAJ JETZT WIRD WIEDER INS MIKRO GESCHWURBEL - DIE RECHTEN SIND WIDER MAL GEISTIG VERWURBELT :D :D +++Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, JAJAJ JETZT WIRD WIEDER INS MIKRO GESCHWURBEL - DIE RECHTEN SIND WIDER MAL GEISTIG VERWURBELT :D :D +++wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
Jain. Die Gruppen haben ja nicht nur jeweils eine Meinung zu einem Thema, sondern eine Ideologie aus Meinungen zu allen Themen. Die eigenen Meinungen, die dazu nicht passen, muss man dann anpassen um in die Gruppen zu gehören.
@@elmercy4968 okay, wenn wir das mal so annehmen, dann weiß ich ziemlich genau, dass ich in keine mir bekannte Gruppe gehöre. Sucht man sich nicht immer Leute mit denen man den höchsten Überdeckungsgrad der eigenen Überzeugungen hat? Ich werte Freiheit sehr hoch, es gibt doch aber sicher auch Menschen die das eher mit einem „Ja, aber…“ kommentieren würden. Diese Menschen muss ich doch trotzdem nicht als „ausserhalb“ betrachten. Ich toleriere gewisse Meinungen.
@@Alex_von_O Ja. Es gibt immer einen gewissen Meinungskorridor. Völlige Übereinstimmung lässt sich natürlich nicht erreichen.
Bisher die beste Episode, danke
Am besten einfach drauf los reden. Das sind die besten Podcasts. Vielleicht noch einen guten Whiskey dabei trinken
Tabu Themen
Jetzt wird es interessant!
schön mal etwas über dieses Thema zu hören
Ja Thorsten vollkommen richtig wenn es Spaß macht macht es auch den Zuschauern / mir Spaß 😅
danke für die folge
Egalitarismus ist die Haltung die uns allen zu gute kommt
das Schlusswort ist sehr richtig und wichtig gewesen
bitte so und nicht anders weiter machen
Bester Podcasts aller zeiten und Mark meint das Interview mit dem Dunklenparabelritter und Stai. Ich habes auch gesehen und fand es interessant zu sehen wie wichtichtig es ihm war
Gerne langatmige entspannte podcasts =D alles worauf ihr so bock habt ^^
Herr Heinrich, wenn eine rassistische Aussage strafbar ist ,in einem Land ,dann ist es egal wie der Täter ausschaut .Er wird verurteilt wenn jemand auf Beleidigung klagt. Wir können das gern mal testen ,bin leicht schwarz.
Ihr 2 seid sehr wertvolle input!!!!
Wenn wir die Grenzen der Bezeichnung bezeichnen wollen […], steht uns dafür kein direkter Weg offen. Die einzige Möglichkeit besteht in der Subversion des Bezeichnungsprozesses selbst. Durch die Psychoanalyse wissen wir, wie etwas nicht Repräsentierbares - das Unbewußte - als Darstellungsmittel nur die Subversion des Bezeichnungsprozesses finden kann. […] Wenn jedoch alle Darstellungsmittel von Natur aus differentiell sind, dann ist eine solche Signifikation nur möglich, wenn die differentielle Natur der Bezeichnungseinheiten subvertiert wird, wenn die Signifikanten sich ihrer Verknüpfung mit einzelnen Signifikaten entleeren und die Rolle übernehmen, das reine Sein des Systems zu repräsentieren. […] Nur durch die Privilegierung der Äquivalenzdimension bis hin zu dem Punkt, an dem ihre differentielle Natur fast schon ganz getilgt ist - das heißt nur durch das Entleeren ihrer differentiellen Natur -, kann das System sich selbst als Totalität bezeichnen
DIE BEWUSSTEN UND GEZIELTEN STÄNIG AUF SELBSTVERNICHTUNG ANGELGETE ADER DES KONSERVATISMUS SOLLTE KEINE HOHEIT IN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT BESITZEN +++ Wie kann das Soziale greifbar gemacht, fixiert werden? Lässt sich ‚Gesellschaft‘ überhaupt definieren?
Die Autor_innen begreifen die Aufgabe einer Diskurstheorie im Zusammensetzen der „zu reartikulierenden Elemente“ (Laclau/Mouffe 1991: 140)1), die als Fragmente einer verloren gegangenen Einheit vorliegen. Dadurch ergibt sich jedoch keine natürliche Einheit, sondern eine künstliche (vgl. ebd.: 140). Sie fordern, eine Konzeption von Gesellschaft als „fundierende Totalität“ aufzugeben und setzen sich für eine Auffassung einer „Offenheit des Sozialen“ (142) ein. Soziale Ordnungen begreifen sie als „verfehlte Versuche, das Feld der Differenzen zu zähmen“ (ebd.: 142). Das Konzept ‚Gesellschaft‘ greifbar zu machen, scheitert schließlich an der Tatsache, dass „das Soziale selbst kein Wesen hat.“ (ebd.: 143).
Wenn Gesellschaft und das Soziale nicht fixierbar sind, wie lässt sich dann eine Definition von Hegemonie erarbeiten?
Die Schwierigkeit einer fixierten Definition von Hegemonie liegt in der Zuschreibung einer eindeutigen Identität einer Sache. Durch die Offenheit des Sozialen sollten allgemeingültige Annahmen und Fixierungen vermieden werden. Partielle Fixierungen sind dennoch notwendig, um eine Theoretisierung vornehmen zu können. Um alle Aspekte in eine Definition von Hegemonie einfließen lassen zu können, bedarf es daher einer Aushandlung zwischen widersprüchlichen diskursiven Oberflächen (vgl. ebd.: 139).
Die Problematik liegt demnach darin, möglichst keine Zuschreibung von Identität vorzunehmen, die Betrachtungsgegenstände - Elemente - aber dennoch begrifflich zu bestimmen und damit teilweise zu fixieren:
@@ichI-yb2mj die bots sind heute nicht mehr zu identifizieren 😄😄😄
"Ich beobachte so ein bisschen den tschechischen Geheimdienst"
Wenn Mark Reicher der bessere Geheimdienst ist.
😂😂😂
Jetzt versteht man, warum du so oft, so gute Prognosen äußerst. 🤣
Kommentiert für die Reichweite.
Ich würde mich über Gäste einer anderen Meinung freuen. Ich denke, das kann sehr spannend werden.
Ich kann mich nur anschließen, das dieser Dialog weiter geführt werden muss.
Menschen sind ständig Manipulation ausgesetzt , die übergeordneten Ideologischen Zielen dienen sollen.Aufklärung ohne Gruppierungen gleich ein Pfaden Kreuz auf die Stirn zu setzen, ist das notwendige Maß für konstruktive Kommunikation.
Zum Thema warum Menschen auf ihre Lager pochen und mit zweierlei Maß messen würden,auch wenn sie eventuell ins andere Lager gerutscht währen.Da möchte ich das Buch vom Herrn Yuval Noah Harari "Eine kurze Geschichte der Menschheit" empfehlen.
Es erhellt dieses Thema aus dem Blickwinkel der Evolution und psychologischen Natur des Menschen.
Vielen dank den Herrn
Das ist in meinen Augen ein sehr guter Kanal. Vielen Dank für das Video.
Ist aber doch nur Nafo Propaganda.