Diskurs ist gut, und notwendig! Oberlehrerhaftigkeit ist doch hinter uns, dachte ich. Geradezu erschreckend offenbart sich hier "es kommt das heraus, was ich hineingebe".
Alles eine reine Frage der Erziehung und Sozialisierung in den verschiedenen Epochen. Was der Mensch nicht kennt, das braucht er auch nicht oder anders gesagt, er verlangt nicht danach. Die Umweltbedingungen geben vor, der Rest ist eine Form der Anpassung. Und wie wir heute ja auch aus der Neurologie wissen, sind die Umweltbedingungen ganz entscheidend für die Gehirnentwicklung. Also können wir nur von Dingen lernen, die uns in irgend einer Weise auch vorgegeben sind. Der Bewohner der Wüste wird nicht wissen, wie Fisch aussieht, wie er schmeckt, wie man ihn fängt oder zubereitet und er weiß auch nicht, das es so etwas wie Fisch überhaupt gibt, wenn keiner kommt und diesen mitbringt. Sein ganzes Leben wird also auf eine andere Form der Nahrungsbeschaffung ausgelegt sein und er wird den Fisch als Lebensmittel auch nicht vermissen oder benötigen. Auch werden seine ganzen Instinkte eher der Jagt und dem Überleben in der Wüste angepasst sein. Er hat seine ganz eigene Form der Bildung entwickelt und natürlich werden die Kinder auch frühzeitig an dieses Leben gewöhnt. Um so härter das Überleben vor Ort ist, um so mehr werden die Menschen auf andere angewiesen sein und sich auch mehr unterstützen. Die Menschen sind also selbstloser weger der Umstände. Das kann man gut an den Völkern erkennen, die im arktischen Raum leben extrem abgeschieden von der größeren Zivilisation. Sie arbeiten miteinander und weniger gegeneinander, weil nur so das eigene Überleben sicher gestellt werden kann. Habe ich heute kein Glück bei der Nahrungssuche, hatte vielleicht ein anderer Glück oder umgekehrt. Das denken, Besitz zu verteidigen, wenn gerade schlechte Zeiten herrschen, ist der westlichen Sozialisierung geschuldet, welche sehr materialistisch ausgeprägt ist. In eine Welt, wo es aber nur rein ums überleben geht und weniger um Status oder Reichtum, herrscht ein ganz anderes Denken. Wenn ich ständig meinem Essen folgen muss, weil es ebenfalls auf der Suche nach Nahrung weiter zieht, sollte ich nicht zu viel besitzen, um mobil zu bleiben. Wenn ich mehr besitze, wie ich tragen kann, muss ich am Ende etwas zurück lassen. In einer Welt, wo wir unsere Nahrung vor der eigenen Haustür anbauen können, sieht es widerum ganz anders aus. Hier wird verteidigt, um am Ende nicht weiterziehen zu müssen! Wenn also mein Feld nicht mehr ausreicht, weil immer mehr an diesem Ort leben, werden die Wege länger und irgend wann muss sich die Gruppe aufteilen, was dann auch Sinn macht, weil man so einen neuen Ort erschließen kann, der wieder für die neue Gruppe reicht und die Wege wieder kürzer werden. Ich glaube, dass viele Wissenschaftler zu westlich denken und vielleicht auch eine Fehlannahme zum Opfer fallen, weil sie schon vollkommen anders sozialisiert wurden. Das Leben ist Anpassung. Wird dir gezeigt, dass Reichtum wichtig ist und dir Vorteile bringt, wirst du irgend wann auch danach streben und am Ende deiner Tage die Fragen stellen, ob du überhaupt wirklich gelebt hast ;)
‚Anfang‘ kommt herkünftig von Fangen. Es kommt also nicht von ungefähr, wenn man spätestens nach zwei erlebten „Zeitenwenden“ AN FANG uns mit Bärbock‘schen „360Grad-Wenden“ denkt.
Ich finde herr krause unglaublich unterhaltsam und informativ! Das mit der nachhaltig geht mir ein wenig auf die nerven, er bewegt sich in kreisen die sich keine gedanken machen wenn sie in ihren privat jet steigen ! Es sind immer die kleinen Leute die bezahlen müssen !!!
Problematisch finde ich immer eine "Ausschließeritis". Man stellt eine Idee vor und alle müssen sich strikt daran halten. So muß es gewesen sein und nicht anders. Jeder, der was anderes vermutet, der wird ausgeschlossen oder bekämpft. Dadurch verhindert man eine Weiterkommen in vielen Bereichen, wenn es sich vieleicht auch viel später dann doch noch durchsetzt.
So ein Unsinn. Wie will man denn die sozialen Beziehungen in der Urgesellschaft erforschen? Das ist doch reine Spekulation. Man kann doch nur die materiellen und Umweltverhältnisse aus dieser Entwicklungsstufe erforschen. Die Ableitungen für die aktuellen Gesellschaften sind rein ideologisch.
Die De-konstruktion guter und nachvollziehbarer wissenschaftlicher Erkenntnisse geht immer weiter und die MPG gibt diesem Thema auch noch einen Diskussionsraum. Furchterregend.
jemand der nicht teilen will konnte in diesen kleinen gruppen eher gemieden werden..teilhabe ist zu etwa gleichen bedingungen und rechten..das wesentliche einer selbstregulierenden gruppe..
Macht mir Kopfschmerzen System-Experten beim Schwurbeln zu lauschen! Das sollen sie mal dem Neusiedlern erklären! Würde mich wundern wenn die irgendwas verstehen, weil sie eigentlich gedacht haben hier im Schlaraffen- land gelandet zu sein! Alter Schwede!
Diskurs ist gut, und notwendig! Oberlehrerhaftigkeit ist doch hinter uns, dachte ich. Geradezu erschreckend offenbart sich hier "es kommt das heraus, was ich hineingebe".
interessantes gespräch!
Alles eine reine Frage der Erziehung und Sozialisierung in den verschiedenen Epochen. Was der Mensch nicht kennt, das braucht er auch nicht oder anders gesagt, er verlangt nicht danach. Die Umweltbedingungen geben vor, der Rest ist eine Form der Anpassung. Und wie wir heute ja auch aus der Neurologie wissen, sind die Umweltbedingungen ganz entscheidend für die Gehirnentwicklung. Also können wir nur von Dingen lernen, die uns in irgend einer Weise auch vorgegeben sind. Der Bewohner der Wüste wird nicht wissen, wie Fisch aussieht, wie er schmeckt, wie man ihn fängt oder zubereitet und er weiß auch nicht, das es so etwas wie Fisch überhaupt gibt, wenn keiner kommt und diesen mitbringt. Sein ganzes Leben wird also auf eine andere Form der Nahrungsbeschaffung ausgelegt sein und er wird den Fisch als Lebensmittel auch nicht vermissen oder benötigen. Auch werden seine ganzen Instinkte eher der Jagt und dem Überleben in der Wüste angepasst sein. Er hat seine ganz eigene Form der Bildung entwickelt und natürlich werden die Kinder auch frühzeitig an dieses Leben gewöhnt. Um so härter das Überleben vor Ort ist, um so mehr werden die Menschen auf andere angewiesen sein und sich auch mehr unterstützen. Die Menschen sind also selbstloser weger der Umstände. Das kann man gut an den Völkern erkennen, die im arktischen Raum leben extrem abgeschieden von der größeren Zivilisation. Sie arbeiten miteinander und weniger gegeneinander, weil nur so das eigene Überleben sicher gestellt werden kann. Habe ich heute kein Glück bei der Nahrungssuche, hatte vielleicht ein anderer Glück oder umgekehrt. Das denken, Besitz zu verteidigen, wenn gerade schlechte Zeiten herrschen, ist der westlichen Sozialisierung geschuldet, welche sehr materialistisch ausgeprägt ist. In eine Welt, wo es aber nur rein ums überleben geht und weniger um Status oder Reichtum, herrscht ein ganz anderes Denken. Wenn ich ständig meinem Essen folgen muss, weil es ebenfalls auf der Suche nach Nahrung weiter zieht, sollte ich nicht zu viel besitzen, um mobil zu bleiben. Wenn ich mehr besitze, wie ich tragen kann, muss ich am Ende etwas zurück lassen. In einer Welt, wo wir unsere Nahrung vor der eigenen Haustür anbauen können, sieht es widerum ganz anders aus. Hier wird verteidigt, um am Ende nicht weiterziehen zu müssen! Wenn also mein Feld nicht mehr ausreicht, weil immer mehr an diesem Ort leben, werden die Wege länger und irgend wann muss sich die Gruppe aufteilen, was dann auch Sinn macht, weil man so einen neuen Ort erschließen kann, der wieder für die neue Gruppe reicht und die Wege wieder kürzer werden. Ich glaube, dass viele Wissenschaftler zu westlich denken und vielleicht auch eine Fehlannahme zum Opfer fallen, weil sie schon vollkommen anders sozialisiert wurden. Das Leben ist Anpassung. Wird dir gezeigt, dass Reichtum wichtig ist und dir Vorteile bringt, wirst du irgend wann auch danach streben und am Ende deiner Tage die Fragen stellen, ob du überhaupt wirklich gelebt hast ;)
besten dank für die informative einstellung.
Es gibt aber einen klaren Unterschied zwischen historischen Erkenntnissen und Lehren daraus.
‚Anfang‘ kommt herkünftig von Fangen. Es kommt also nicht von ungefähr, wenn man spätestens nach zwei erlebten „Zeitenwenden“ AN FANG uns mit Bärbock‘schen „360Grad-Wenden“ denkt.
Ich finde herr krause unglaublich unterhaltsam und informativ! Das mit der nachhaltig geht mir ein wenig auf die nerven, er bewegt sich in kreisen die sich keine gedanken machen wenn sie in ihren privat jet steigen ! Es sind immer die kleinen Leute die bezahlen müssen !!!
Problematisch finde ich immer eine "Ausschließeritis". Man stellt eine Idee vor und alle müssen sich strikt
daran halten. So muß es gewesen sein und nicht anders. Jeder, der was anderes vermutet, der wird ausgeschlossen
oder bekämpft. Dadurch verhindert man eine Weiterkommen in vielen Bereichen, wenn es sich vieleicht auch viel
später dann doch noch durchsetzt.
Das stimmt einfach so nicht. Wissenschaft lässt auch immer andere Denksysteme zu und ist offen für Neues. Nur belegbar sollte es sein.
@@georgirmer3174bestes Gegenbeispiel ist die aktuelle Klimahysterie
Menschen und Frauen ... oh Mann!
Das Manko des alle fehlleitenden, mittlerweile geisteskranken Patriarchats
ist die Linkslastigkeit der Gehirnhälfte #HemiSync
Richtig muss es natürlich heissen "Menschen und Menschinnen".
Ist doch korrekt: Gott machte Frau aus Rippe des *Menschen* (lt. AT).
Bekannte Spruch:
"Frauen sind auch Menschen wie wir"
(C) Frank Stronach, Magna Industries
Die Kommentare hier sind leider echt Trollverseucht. Schade
So ein Unsinn. Wie will man denn die sozialen Beziehungen in der Urgesellschaft erforschen? Das ist doch reine Spekulation. Man kann doch nur die materiellen und Umweltverhältnisse aus dieser Entwicklungsstufe erforschen. Die Ableitungen für die aktuellen Gesellschaften sind rein ideologisch.
Jäger und Sammler vor 10000Jahre😮, und Landwirtschaft und Viehzucht und ein Ringsystem.
Buch gekauft. Bin gespannt!
Wenn man einen Jäger
und einen Sammler
in den Mixer tut wird
daraus ein Managermüsli!
❤❤❤
A little mindfuck in the desert, but funny...
Die De-konstruktion guter und nachvollziehbarer wissenschaftlicher Erkenntnisse geht immer weiter und die MPG gibt diesem Thema auch noch einen Diskussionsraum. Furchterregend.
jemand der nicht teilen will konnte in diesen kleinen gruppen eher gemieden werden..teilhabe ist zu etwa gleichen bedingungen und rechten..das wesentliche einer selbstregulierenden gruppe..
Keine Wissenschaft, sondern Ideologie. Sie sollten sich erst einmal mit den Grundlagen naturwissenschaftlicher Forschung beschäftigen.
Unsinn
Macht mir Kopfschmerzen System-Experten beim Schwurbeln zu lauschen!
Das sollen sie mal dem Neusiedlern erklären! Würde mich wundern wenn die irgendwas verstehen, weil sie eigentlich gedacht haben hier im Schlaraffen- land gelandet zu sein! Alter Schwede!