Wie aussagekräftig sind Arbeitszeugnisse? '15 Minuten Wirtschaftspsychologie' (Prof. Dr. Kanning)

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  • Опубліковано 7 вер 2024

КОМЕНТАРІ • 30

  • @mmuller7534
    @mmuller7534 2 роки тому +2

    Super, vielen Dank, dass Sie die Erkenntnisse mit Ihrem UA-cam Kanal der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen! 👍🏼

  • @Doparmean
    @Doparmean 2 роки тому

    Vielen lieben Dank, Herr Kanning! An diesem Donnerstag wieder was durch Sie gelernt. :)

  • @juleschrader5785
    @juleschrader5785 Рік тому +1

    Wurde in der Studie reflektiert, dass vermutlich eine leichte positiv Verzerrungen bei den Teilnehmenden vorliegt? Vermutlich nehmen an einer solchen Studie kaum Personen teil, die sehr schlechte Leistungen oder Erfahrungen mit ihren Arbeitgebern hatten. Würde ein solcher Arbeitgeber beispielsweise nochmal bereit sein, Auskunft über die Person zu geben?
    Aber trotzdem ein sehr spannender Beitrag. Danke.

  • @drshreddi7040
    @drshreddi7040 2 роки тому +4

    Da eine gute Note in Deutschland einklagbar ist, ist die Aussagekraft selten hoch.

    • @jankruger1347
      @jankruger1347 2 роки тому

      Das Bundesarbeitsgericht hat (unter Bezugnahme auf die genannte Studie) geurteilt, dass es dem Richter nicht zuzumuten ist, dass er weiß wo gerade der Durchnitte der Arbeits-Zeugnistnoten liegt. Daher wurde der Durchschnitt beim Skalenmittelwert (Noite 3) festgelegt. Wenn der Mitarbeiter eine bessere Note als 3 bekommt, muss also der Mitarbeiter beweisen, dass er besser ist als die Bewertung bei 3 oder schlechter, muss der Arbeitgeber beweisen, dass der Mitarbeiter unterdurchschnittlich war.

    • @amortisat
      @amortisat 2 роки тому

      @@jankruger1347 Grau ist alle Theorie. Bei einer Kündigungsschutzklage werden Zeugnisinhalte oft im Vergleich ausgehandelt und festgelegt. Der Durchschnitt ist dabei völlig irrelevant.

    • @drshreddi7040
      @drshreddi7040 2 роки тому +1

      @@jankruger1347 Das ändert an meiner Aussage leider nichts. Wenn es denn die "3" ist, die im Üblichen zu erreichen ist, dann ist die Aussagekraft dennoch selten hoch, da das Notenspektrum sich auf einen Mindestwert beschränkt.

    • @jankruger1347
      @jankruger1347 2 роки тому

      @@drshreddi7040 Absolut, der Spielraum ist auf jeden Fall stark eingeschränkt.

  • @alexiss6990
    @alexiss6990 2 роки тому +3

    Ich nutze die Zeugnisse eigentlich nur, um zu sehen, was das (operative) Tätigkeitsgebiet war.

    • @jankruger1347
      @jankruger1347 2 роки тому

      Das war auch immer der Ansatz meines Doktorvaters.

    • @bratwurstbude7660
      @bratwurstbude7660 2 роки тому

      @@jankruger1347 hahaha

    • @jankruger1347
      @jankruger1347 2 роки тому +1

      @@bratwurstbude7660 Die Reaktion verstehe ich nicht ganz

  • @r.u.8350
    @r.u.8350 2 роки тому

    Sehr gut! Kann das bestätigen.

  • @maximilianschlund4409
    @maximilianschlund4409 2 роки тому

    Arbeitszeugnisse sind in manchen Bereichen ein Atavismus, der so ein bisschen den Geschmack der 90er hat und ein Auslaufmodell ist (z.b. in der Software-Industrie, v.a.wenn die Unternehmen international aufgestellt sind... Wie im Video erwähnt ist das Instrument im Rest der Welt eher unbekannt)

  • @dergerat5995
    @dergerat5995 2 роки тому

    Mit einem guten Blick für das Wesentliche führt er seine Aufgaben sorgfältig und planvoll aus.

  • @juleschrader5785
    @juleschrader5785 Рік тому

    Ich hätte sehr gerne bei Ihnen studiert.

  • @qwer6978
    @qwer6978 2 роки тому

    Sehr spannendes Video Herr Kanning! Eine Frage: Bei Minute 11 sind das die Korrelationen? Steht Beispielsweise eine Wert con 18% für die Korrelation von 0.18 zwischen den beiden Variablen? Oder ist das die erklärte Varianz einer Regressionsanalyse?

    • @DerMichael
      @DerMichael 2 роки тому

      Oder weiß jemand, ob es die Dissertation auch irgendwo kostenfrei zum Download gibt?

    • @jankruger1347
      @jankruger1347 2 роки тому

      @@DerMichael Einfach mal bei Prof. Sende an der Hochschule Hof nachfragen. Oder über Research-Gate

    • @DerMichael
      @DerMichael 2 роки тому

      @@jankruger1347 Danke, ich habe bei ResearchGate schon 'ne Anfrage geschickt, weiß aber nicht, ob ich da 'ne positive Antwort bekomme. Werde mich mal in Geduld üben :)

    • @jankruger1347
      @jankruger1347 2 роки тому +1

      Hallo qwer: Es handelt sich um die erklärte Varianz (R-Quadrat korr.) einer linearen hierarchischen Regression

    • @UwePeterKanning
      @UwePeterKanning  2 роки тому +4

      Ja, es ist ein Zusammenhangsmaß. Die Umrechnung in % erfolgt aber etwas anders. Eine Korrelation von 0,2 entspricht nicht einem Prozentwert von 20 %. Wenn man eine Korrelation in % umrechnen möchte muss die Korrelation quadriert und mit 100 multipliziert werden. Eine Korrelation von 0,4 entspricht also einem Zusammenhang von 16 % (0,4 x 0,4 x 100 = 16). Bei der Regressionsanalyse kann man sich diesen Prozentwert (der der aufgeklärten Varianz entspricht) direkt ausrechnen lassen, bei Korrelationen würde man es einfach selbst schnell umrechnen.

  • @astubenvoll4686
    @astubenvoll4686 2 роки тому

    Stimme dem voll und ganz zu. Für mich dienen diese maximal um mir die Dauer des Anstellungsverhältnisses und Funktion bestätigen zu lassen.

  • @heikekief9484
    @heikekief9484 2 роки тому

    Ein aussagekräftiges und gut formuliertes Zeugnis bietet mehr als eine Bewertung von Leistung und Verhalten. Aufgaben und Erfolge können ebenso wichtig sein für eine erste Beurteilung, ob der Bewerber die Anfordereungen in puncto Erfahrung erfüllt.

  • @amortisat
    @amortisat 2 роки тому

    Wenn man weiß, dass die in Arbeitszeugnissen vorgenommenen Bewertungen und Formulierungen das Ergebnis eines Arbeitsgerichtsverfahrens sein können, relativieren sich deren Bedeutungen gegen Null. Daran vorgenommene Interpretationen führen ins Leere und sind irreführend!

    • @jankruger1347
      @jankruger1347 2 роки тому

      Das stimmt so nicht. Genannte Studie zeigt ja gerade, dass es sehr wohl eine gewisse Varianzaufklärung durch Arbeitszeugnisse gibt, vor allem, was das Gesamturteil und das Sozialverhalten betrifft.

  • @LarsEllerhorst
    @LarsEllerhorst 2 роки тому +2

    Mit anderen Worten, sende ich meinen Kaffeesatz als Bewerbungsanhang sind die Personaler fast genauso schlau, zumindest haben sie einen Hinweis auf Kreativität und Humor.

    • @jankruger1347
      @jankruger1347 2 роки тому

      Das stimmt so nicht. Genannte Studie zeigt ja gerade, dass es sehr wohl eine gewisse Varianzaufklärung durch Arbeitszeugnisse gibt, vor allem, was das Gesamturteil und das Sozialverhalten betrifft.

    • @LarsEllerhorst
      @LarsEllerhorst 2 роки тому

      @@jankruger1347 Ja, aber es betrifft die vergangene Tätigkeit. Mein Verständnis des Videos ist: Aus den Arbeitszeugnissen lassen sich sehr schlecht Beurteilungen über die Tauglichkeit für den beworbenen Job ableiten, da die dafür bestimmenden Faktoren nicht abgeleitet werden können. Den Stellenwert, den Personaler da rein legen, ist mit Kaffeesatzleserei wohl zu vergleichen.

    • @jankruger1347
      @jankruger1347 2 роки тому

      @@LarsEllerhorst Naja, das kommt darauf an, was man erwartet. Natürlich sind Arbeitszeugnisse nicht das beste Eignungsdiagnostische Instrument. Es besitzt aber bei der Vorauswahl doch eine gewisse Effektstärke. Das ist erstmal eine postive Überraschung, weil eben doch nicht alle Arbeitszeugnisse "gleich" sind sondern doch geeignete von ungeeigneten Bewerbern zu einem gewissen Maß identifiziert werden können (auch wenn andere Instumente das wesentlich besser können). Aber Kaffeesatzleserrei ist doch nochmal etwas anderers (eher sowas wie Graphologie ;-)