SPD-interne Kritik an Scholz wächst: „Wir schreiten gemeinsam in den Untergang“
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- Опубліковано 2 лис 2024
- #scholz #spd #kanzler
Die Wahlen in Sachsen und Thüringen haben die SPD erschüttert. In Thüringen und Sachsen erzielte sie mit 6,1 bzw. 7,3 Prozent ihre bisher schlechtesten Werte.
Das Ergebnis in Thüringen war sogar das schlechteste bei einer Landtagswahl überhaupt. Der Kanzler ist angezählt. Wird die Fraktion auch bei einer weiteren Wahlschlappe noch zu ihm halten? Die innerparteilichen Spannungen in der SPD nehmen zu. Der Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir schrieb auf Facebook: „Führungsriegen, die zusehen, wie seit anderthalb Jahrzehnten die SPD sinkende Mitgliedszahlen und geringere Zustimmung in der Bevölkerung verzeichnet, müssen ihre Verantwortung erkennen.“ Auch die SPD-Abgeordnete Tina Rudolph aus Thüringen äußert Zweifel am Erfolg der SPD mit dem aktuellen Personal. Sie sagte laut „Spiegel“: „Dann müssen wir überlegen, mit wem wir das schaffen können.“ Eine andere Abgeordnete kommentierte: „Wir haken uns unter und schreiten gemeinsam in den Untergang.“
Dietmar Woidke, Spitzenkandidat für die Brandenburg-Wahl, vermeidet gemeinsame Wahlkampfauftritte mit Scholz, was als Zeichen der Unsicherheit innerhalb der Partei gilt. In den Umfragen zur Bundestagswahl liegt die SPD derzeit bei 14 bis 16 Prozent hinter CDU/CSU und AfD. Bei einer Wahlniederlage in Brandenburg könnte Scholz auch als Kanzlerkandidat infrage gestellt werden.