Farbmanagement, Monitorprofilierung und Kalibrierung - Warum und Wie einfach erklärt!
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- Опубліковано 21 сер 2020
- In diesem Tutorial geht es um korrektes Farbmanagement, warum es nicht nur für Fotografen so wichtig ist, wie es tatsächlich funktioniert und wie ihr es in der Praxis ganz einfach umsetzen könnt.
In diesem Video-Tutorial zeige ich euch noch einmal die wichtigsten Zusammenhänge und kalibriere mit euch gemeinsam meinen Monitor mit dem Spyder X von Datacolor!
Dies ist bereits Teil 3 meiner Tutorialstrecke zum Thema Farbmanagement. Teil 1 und 2 findet ihr im Blog:
gwegner.de/know-how/farbmanag...
gwegner.de/know-how/farbmanag...
Alle Folgen:
gwegner.de/foto/tipps/farbman...
Links zu den besprochenen Werkzeugen:
Datacolor Spyder X Pro: amzn.to/2YnFNJC
Datacolor Spyder X Elite: amzn.to/3gkBg0C
XNView MP - bestes Bildanzeigeprogramm für Windows, Mac und Linux: www.xnview.com/de/xnviewmp/
Datacolor - Spyder X und Unterschiede zwischen den Spyder X Modellen: spyderx.datacolor.com/de/abou...
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![Datacolor SpyderX Pro/Elite | Monitor-Kalibrierung in 90 Sekunden im Test [Deutsch]](/img/n.gif)
Moin Gunther, ich habe bis zu meiner Rente in der Druckvorstufe gearbeitet und dort hauptsächlich im Bereich Farbmanagement. Mit Freude habe ich Deine Erklärungen zum Thema aufgesaugt: Besser geht (fast) nicht. Dein Erklärstil ist, so finde ich, sehr kompetent. Du holst den Zuschauer/Leser an 'seinem' Stand ab und erklärst 'nur für sie/ihn', als säße man Dir gegenüber. Ich möchte mich auf diesem Weg einmal herzlich für Deine Beiträge bedanken und den Hut ziehen: DANKE !
Schließe mich an!
Ich schließe mich auch an. Sogar ich habe was verstanden und das heißt schon was. Danke dafür.
Hab mich schon viel mit Farbmanagement und Monitorkalibrierung etc. beschäftigt. Aber so gut und verständlich habe ich es noch nie gesehen/gehört. Alle 3 Berichte darüber. Danke.
Super erklaert! Sehr strukturiert und gut verstaendlich. Vielen Dank!
Vielen Dank. Ich werde mich jetzt damit beschäftigen. Du hast mich absolut überzeugt.
Ich hab auch überlegt, ob ich mir so ein Teil zulege! Danke fürs Video!
Moin, super super erklärt eigentlich wie immer deiner vidios. Dank dafür.
Wirklich tolles Video! Sehr sympathisch und kompetent. Herzlichen Dank dafür!
Habe den Spyder 5 pro im Einsatz und bedanke mich für deine verständliche Erläuterung. Super.
Komplexes Thema gut und verständlich erklärt. Klasse... Bin selbst Dozent an einer Hochschule und halte immer wieder Vorlesungen zum Thema „Professionelles Farbmanagement“.
War sehr gut erklärt. Top Arbeit!
Sehr gut erklärt. Besten Dank. Produkt gekauft und Aktie des Unternehmens auf dem Radar.👍
Auch von mir ein großes Lob! Ganz prima und verständlich erklärt!! Danke dafür :) VG Kaddy
Sehr gut erklärt, danke.
Tolles Video, danke dafür. Negatives: der Ton!!!
Ich kalibriere meine(n) Monitor(e) schon seit sehr vielen Jahren (begonnen mit dem Spyder 2). Hintergrund waren enttäuschende Ergebnisse, die ich von meinem Fotodienstleister erhalten haben. Und das Problem lag natürlich nicht bei ihm.
Du hast das Thema sehr verständlich und geduldig erklärt. Dafür Danke. Ich denke die Hauptzielgruppe, d.h. Fotografen im ambitionierten Hobby- bzw. (semi)professionellen Bereich, die sich bisher wenig Gedanken dazu gemacht haben, erreichst Du mit deinem Video.
Man muss eine gewisse Affinität zur Fotobearbeitung besitzen, dann ist auch die Motivation da, das Thema verstehen zu wollen - und ganz wichtig - das Ergebnis (d.h. die Darstellung / der Druck) muss einem am Herzen liegen.
Aber vielleicht wird sich der eine oder andere doch Gedanken machen, wenn ihm plötzlich auffällt, dass auf seinem Monitor die Farben IMMER erheblich abweichen, von Darstellungen / Ergebnissen auf anderen Geräten.
Hut ab. So klar und methodisch nachvollziehbar habe ich das Thema "Farbmanagement und Monitorkalibrierung" noch bei keinem anderen UA-cam Video serviert bekommen und das auch noch rethorische auf hohem Niveau.
Grüße von Klaus aus dem Chiemgau
Lieben Dank für die nette Rückmeldung, das freut mich sehr!
Moin, ein sehr komplexes Thema blitzsauber erklärt.👍 Der "Spyder" ist bei mir schon einige Zeit in Nutzung und möchte das Gerät nicht mehr missen. Kalibrierung ist wirklich sehr wichtig....nie mehr Blindflug! Dir vielen Dank und ein schönes Wochenende.😎
Danke für die Info! Ich habe drei unterschiedliche Monitore und werde wahnsinnig... ich kauf mir jetzt auch so ein Teil!
Gutes Video! Du hast die wichtigen Zusammenhänge und Daten aufgegriffen, die man braucht, um ein echtes Verständnis zu erlangen!
Bin jetzt auf jeden Fall um einiges näher dran, das ganze zu verstehen.
Hervorragend dargestellt! Danke!
Sehr gutes Video danke dir!
Sehr gut erklärt... Grüße aus Bonn
Hi, vielen Dank, du hast mir mit dem Video den entscheidenden Hinweis geliefert. Farbprofil im viewer einstellen, dachte das geschieht automatisch, wenn ein entsprechendes icm in windows gesetzt wurde. ja wird es, allerdings nur das icm vom hauptmonitor (in meinem Fall laptop Monitor ) und nicht vom externen Monitor 🙈. Sobald die profile beider displays abweichen (bspw. durch kalibrierung) zeigt luminar andere Farben im edit an, als das exportierte jpg im viewer... Im xn viewer das profil des kalibrierten externen monitors gesetzt, und schon passt es wieder 😊... Das hat mich monate gekostet...
Vielen Dank! Sehr gut erklärt - wie immer! Ein "Like" ist selbstverständlich!
Gruß, Maurizio
Tolles Video. Kalibriere seit dem Spyder3 bis hin zur Druckausgabe auf meine Photo R3000. Unabdingbares Thema, dass zu den Grundlagen eines jeden Fotografen gehört.
Super interessant und verständlich erklärt. Ich nutze seit Jahren auch schon den Spyder, aber noch den 3er, der sicher schon lang mit dem Gel oder was da auch immer drin ist, in die Jahre gekommen ist. Jetzt hast du mich wieder motiviert das Thema anzugehen.
Was auch noch interessant wäre ist das Thema sRGB mit Übergabe in den Druck. Man fotografiert mit 14 Bit und gibt dann mit sRGB an den Druckdienstleister weiter. Kann man da mit dem richtigen Workflow was besser machen? Ich denke, wen das hier interessiert hat, den würde das restliche Farbmanagement bis zum fertigen gedruckten Foto auch noch interessieren. Wäre toll, wenn du da auch ein Tutorial machen könntest.
Ich weiß das kommt jetzt sehr spät, aber vielleicht wissen Sie es ja noch immer nicht. Es gibt auch Fotodruckdienstleister, die Bilder im größeren AdobeRGB Farbraum anbieten, icc-Profile für die Auswahl des Druckmediums inbegriffen. Grüße von Klaus
Danke, super Video. Leicht verständlich.
Ich habe aber noch eine Frage: Ich habe einen Monitor mit dem SpyderX kalibriert. Unter der Farbeinstellung Standard erhalte ich 100 % sRGB bzw. 87 % Adobe RGB. Die Tonwertkurve allerdings weicht weit vom Ideal ab - bei geringem RGB-Eingang auf Gamma 2,4, bei hohem RGB-Eingang ist die Gamma-Kurve unter 1,8. Wenn ich den Monitor auf sRGB einstelle, habe ich zwar nur 96 % sRGB bzw. 72 % aRGB, aber dafür eine perfekte Gamma-Kurve bei 2,2.
Was ist da die vernünftigere Einstellung? Ich tendiere ja zu sRGB - hat zwar weniger Farben, aber ich vermute, die bessere Abstimmung zu anderen Ausgabegeräten, insbesondere wenn ich etwas zum Drucken schicke (z.B. ein Fotobuch). Liege ich da richtig?
Wer ist durch die Prüfungsvorbereitung für den Mediengestalter 2021 auf diesem Video gelandet? 😅
Viel Erfolg!
Ich haha. Hab das Thema jetzt verstanden.
Danke für das Video. Habe mir den Spyder auch zugelegt. Bekomme jedoch meine beiden Monitore nicht dazu unter Davinci Resolve das gleiche Bild anzuzeigen.
Auf einem Monitor ist es immer viel Kontrastreicher. Auch wenn ich die Spydersoftware nicht lade bleibt es so, deswegen glaube ich das Resolve das neue Farbprofile gar nicht übernimmt.
Tolles Video, danke! Wie gehst du mit dem Umgebungslicht um, das der Sensor ja (optional?) auch noch berücksichtigt?
Gar nicht. Ich stelle versuche beim kalibrieren und bearbeiten immer ähnliche Lichtverhältnisse in meinem Büro zu haben (Rollo, Lampen etc).
Hallo, ich habe eine Frage: Welchen Farbraum muss ich denn bei der Kalibrierung einstellen? Ich habe den Asus PA329C, hat sRGB und Photoshop RGB. LG KK
Super Video:) Eine Frage hätte ich da noch. Mein Monitor kann srgb und Adobe rgb anzeigen. Muss ich dann für jeden Farbraum ein Icc Profil mithilfe des Datacolors anlegen?
Nein, in der Regel solltest Du den Monitor im größten Farbraum betreiben, wenn Du mit korrekter Profilierung und Kalibrierung arbeitest, ist das der richtige Weg. Es macht dann ja keinen Sinn, den Monitor künstlich auf sRGB zu beschneiden.
Erstmal, sehr gut für Laien erklärt. Das Kanal ist eines Abos wert.
Mich würde noch interessieren warum die regelmäßige Nachkalibrierung wenn man es einmal eingestellt hat? Was verstellt sich da mit der Zeit, verschieben sich die eingestellten Farbräume von selbst? Danke
Es kommt auf den Monitor an. Bei älteren Modellen verändert sich im Laufe der Zeit die Farbwiedergabe, daher das Nachkalibrieren. Bei neueren Modellen ist das deutlich seltener nötig, aber 2x im Jahr würde ich es schon machen - z.B. OLEDs "altern" auch. Kostet ja auch nichts...
Hallo und vielen Dank für die super Erklärung, tolles Video.
Habe die Zusammenhänge jetzt etwas besser verstanden.
Ich arbeite an einem BenQ SW2700PT und habe mir den damal gekauft weil mir gesagt wurde,
diesen Monitor muss man nicht kalibrieren.
Ist diese Aussage von damals (2018) korrekt oder muss bzw. sollte man jeden Monitor irgend wann kalibrieren?
Danke für die Antwort im Voraus. LG
Vielleicht war das eine Anspielung darauf, dass er ab Werk schon vorkalibriert ist. Da man einen kalibrierten Monitor ja aber scheinbar jeden Monat oder so nachkalibrieren soll, geh ich mal davon aus, dass deiner davon nicht ausgenommen ist.
Hallo Günther, vielen Dank für deinen Beitrag. Habe zwei gleiche Monitore. Jeder hat eine eigene Darstellung bei gleicher Einstellung. Kann ich diese mit dem Datacolor Spyder X so synchronisieren, dass ich bei beiden Monitoren die gleiche Darstellung habe?
Meine Monitore sind acer nitro kg282k
Das wäre das Ziel und sollte normalerweise klappen.
Super ich hab eine alpha 6300 photographiere in Raw bearbeite in Raw Therapie mein Monitor (Gamer2720z) hat ein Farbprofiel LCD color Profile D6500 aber auch ein srGB IEC61966-2.1 kann ich beide verwenden um meine Bilder zu bearbeiten jpg. - wird gespeichert 100%? Brauche ich da eine extra Kalibrierung oder einen Photo Monitor? Benutze 144Hz. Wenn ich selber eine Windows Kalibrierung machen möchte, funktioniert gar nicht so Recht und das Bild wird total Hell - vermute mein Bediener Fehler. Sollte ich für die Bilder Bearbeitung das Profil srGB nehmen oder das D6500 von den Farben sehe ich kein unterschied?
Ich glaube die zwei Profile haben differenzierte Anwendungen, D6500 hat einen kleineren Farbenspektrum und ist fürs Gaming gedacht - Abgleich für BenQ Computer ? Und das Profil srGB IEC61966 -2.1 ist alltagstauglicher ?
Kann ich denn auch neu Profile herunterladen ?
Hallo kann ich das Gerät auch an meinen curved Monitor verwenden ?weil dann ja etwas Luft zwischen sein wird
LG
Ich denke, es sollte gehen, aber ich würde sicherheitshalber nochmal bei Datacolor direkt nachfragen!
Danke für das supe rVideo!
2 Fragen:
1. Reicht es auf dem PC die DCCW - Kalibrierung zu nutzen oder sollte man ein Kolorimeter nutzen?
2. Sieht man eigentlich einen großen Farb, Kontrast, Schärfe Unterschied auf den unterschiedlichen Desktop u. Mobile Geräten (Displays)?
Vllt auch bezogen auf auf den Großteil der Bevölkerung bzw User.
Gibt es dazu irgendwo eine Studie, Auswertung?
Ich würde empfehlen einen Kolorimenter zu nutzen. Nur so bekommst du Farbverbindlichkeit.
@@gwegnerde Besten Dank! Hast du evtl.ein paar Tipps Tipps, eine Serie oder Kurs zum Thema Grading Raum u. Licht ?
Moin Gunther, kann man auch die Android OLED Tablets von Lenovo Kalibrieren?
Soweit ich weiß, lassen sich Android Tables nicht kalibrieren, es sei denn der Hersteller bietet hier eine Möglichkeit. Aber da bin ich jetzt auch der falsche Ansprechpartner, da ich das Gerät nicht kenne.
und welche Monitoreinstellung sollte gewählt werden (bei Aufnahme 10 bit/4:2:2/S-Gammut3.cine)?
der neue (seit 5 Tagen) Asus Monitor (ProArt PA32UCX-R) mit integroertem Colorimeter hat einige Presets: Rec709 / DCI-P3 (97%)/ Rec 2020 (85%)/ HDR_PQ Rec2020 / HDR_HLG Rec 2020 / HDR HLG DCI.
Mit Rec 2020 führt das Colorgrading (wegen des grösseren Farbraums mit gesättigteren Farben) z.B. zu mehr Entsättigung; schaut man diesen Clip dann mit Monitoreinstellung Rec709 an, ist dieser dann wieder zu blass. Gibt es hierzu einen Tipp bzw. Link ?
Ich würde einen erweiterten Farbraum am Monitor einstellen (P3) und dann die Kalibrierung vornehmen. Die speziellen Presets sind vor allem dann sinnvoll, wenn Du bestimmte Ausgabefarbräume simulieren willst. Diese müssen dann aber auch entsprechend von der Software berücksichtigt werden (über die entsprechenden Farbprofile) damit du "korrekte" Farben bekommst.
Toll erklärt! Danke
2 Fragen hätte ich:
- was für eine Lampe nutzt Du während der Bildbearbeitung?
- ist auch ein(e) Video(reihe) geplant, für korrektes Druckmanagement? Das fände ich super spannend und wäre ja der nächste Schritt
Du schreibst ja, dass Du nicht selber druckst. sRGB ist ja eher der Farbraum für Ansichten am Monitor. Erstellst Du für den Druck dann Fotos mit eingebettetem AdobeRGB oder läßt man sich dann ein Profil des Druckanbieters schicken?
Ups, nun sind es doch ein paar mehr Fragen geworden 😊
Ich nutze keine spezielle Lampe sondern eine neutralweiße Dekenbeleuchtung. Wichtig ist halt, immer die gleiche zu nutzen. Und auch Rolläden entsprechend tagsüber zumindest partiell zu schließen.
@@gwegnerde danke für die schnelle Antwort.
Ich habe soeben auch Dein and. Video entdeckt, welches mir meine weiteren Fragen bzgl. Druck erklärt, glaube ich. Werde mir dies nochmals in Ruhe anschauen.
Möchte noch ein DANKE SCHÖN, für diese tolle Tutorialserie da lassen. 👌🏼
Top Video! Da ist einiges klar geworden. Allerdings habe ich eine Frage. Wenn ich auf meinem Monitor der 100% AdobeRGB anzeigen kann ein Bild bearbeite und dieses dann für die Ansicht im Browser in sRGB exportiere... Was passiert dann?
Werden dann die Farben, die mir mein Monitor anzeigen kann, die aber sRGB nicht enthält einfach abgeschnitten? Oder was passiert dann?
Bzw anders formuliert. Was bringt mir ein wide Gamut Monitor, der einen großen Farbraum hat überhaupt, wenn das gesamte Internet und fast alle Anwendungen eh nur sRGB anzeigen?
Um es einfach zu beantworten: wenn Du nur für's Internet produzierst, bringt der Wide Gamut Monitor die Möglichkeit, ihn wirklich korrekt zu kalibrieren. Ohne diesen Spielraum funktioniert das nicht.
@@gwegnerde Hey! Danke für die schnelle Antwort! Das macht Sinn, aber dann bleibt ja nach wie vor die Frage, was mit dem Bild beim umwandeln passiert. Angenommen ich habe ein Landschaftsbild mit vielen gesättigten Grüntönen, wo sRGB nicht so viel anzeigen kann. Ich bearbeite das in LR so, dass es mir gefällt und exportiere das dann. Wie schaut dann das Resultat aus? Oder hätte ich das dann von vornherein gar nicht erst im AdobeRGB Farbraum bearbeiten dürfen?
Und die andere Frage ist, wie der wide Gamut Monitor dann im Alltag mit Windows kooperiert. Sehr viele Anwendungen unterstützen nur sRGB. Wird dann bei diesen Anwendung einfach alles übersättigt dargestellt, oder wie wird das gemanagt?
@@tolga1cool Schau doch mal in meine Tutorial Reihe zum Thema Farbmanagement, dort erkläre ich das alles: gwegner.de/foto/tipps/farbmanagement/
@@gwegnerde Top! Danke dir! Hatte hier auf UA-cam nur die beiden Videos von dir zu dem Thema gefunden, daher die (vielleicht doofe) Frage.
Hi Gunter, danke für dieses tolle Video. Ich habe einen Monitor der 97% vom sRGB abdeckt und mit dem Spyder 5 kalibriert. Ich bin jedoch der Meinung, dass auch nach mehrmaliger Kalibrierung ein Gelbstich im Bild zu sehen ist. Was kann ich denn da machen? Liegt es wirklich nur am Monitor?
97% sRGB ist jetzt nicht so wirklich ideal für Bildverarbeitung. Und Gkebstich ist halt auch relativ. Wenn dein Monitor vor der Kalibrierung zu blau eingestellt war, dann kommt dir das ggf jetzt so vor. Arbeite mal ein paar tage damit und schau dann mal, ob du immer noch denkst, dass er einen Gelbstich hat. Ggf ist es ja auch Zeit auf einen Wide Gamut Monitor mit erweitertem Farbraum zu wechseln.
@@gwegnerde Vielen lieben Dank für deine Antwort. Für die Zukunft plane ich mir einen besseren Monitor zu kaufen, ist aber in der nächsten zeit nicht drinnen. Ich arbeite mit dem Spyder schon eine ganze weile und damit auch mit dem angewendeten ICC Profil, aber nach wie vor kommt das Bild für mich gelbstichig rüber. Ich hatte erwartet dass das der Spyder beheben könnte.
Hallo bin gerade über Dein Video gestolpert. Sehr schönes Video und super erklärt, ich glaube jetzt das Farbmanagement ein bischen besser verstanden zu haben. Allerdings habe ich noch eine Frage zu dem Colorimeter. Muss ich den eigentlich ständig am Computer haben, damit er das Umgebungslicht messen kann? Und ich das dann entsprechend verändere. Und was ist wenn ich das nicht mache?
Viele Grüße
Ich mache das nicht, sondern versuche einfach, möglichst bei gleichbleibender Beleuchtung meine Bilder zu bearbeiten. Also z.B. Jalousie immer zu 3/4 runterlassen, tageslichtlampen etc.
@@gwegnerde Vielen herzlichen Dank für die Antwort.
Hallo, das Video ist sehr verständlich und gut auf den Punkt gebracht! Danke dafür. Ich arbeite aktuell mit einem HP Envy X360. Der Bildschirm ist leider nicht der Beste und zeigt nach der kalibrierung mit dem Spyder eine Farbadeckung von 58% von sRGB. Habe mir deshalb jetzt einen extra monitor von Benq gekauft der 100% sRGB abdeckt. Wie kann ich jetzt meine Fotos am externen Monitor 100% bearbeiten damit die Fotos vom Druck auch richtig belichtet sind. Der Benq Monitor ist eingestellt auf sRGB. Ein ICC Profil für den Druck habe ich auch. Würde mich freuen wenn jemand hierzu eine Antwort hätte. Viele Grüße, Harry
Den kalibrierten, externen Monitor zu nutzen ist richtig. Das ICC Profil für den Druck kannst Du ggf. in der "Soft-Proof" Funktion Deiner Bildbearbeitung hinterlegen, ist aber nicht unbedingt notwendig. Wenn der externe Monitor korrekt kalibriert ist und der Drucker auch, sollten die Ergebnisse eigentlich gut werden.
@@gwegnerde vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung! Wie kann ich jetzt aber den externen Monitor mit dem Spyder kalibrieren? Spyder Elite starten und den Colorimeter auf den externen Monitor legen und kalibrieren? stehe ich irgendwie auf dem Schlauch?!?
@@HochzeitsfotografieEbel ja, genau. In der Spyder Software wählst du den zu kalibrierenden Monitor aus.
Das probiere ich aus. Vielen Dank für die Unterstützung.
Grüße
Harry
Hey, gutes Video. Kannst du erklären wie das zu verstehen ist wenn ein Monitor 130 %srgb Farbraum abdeckung Besitz und zb 98% dci p3. Bzw andere Monitore liefer in jedem Farbraum zahlen von 130% wie ist das zu verstehen zumal wenn solche Monitore noch für nur 250€ angeboten werden? Hoffe du weißt was ich meine
Lies Dir doch mal mein Tutorial zum Farbmanagement durch. Da sind auch entsprechende Schaubilder: gwegner.de/foto/tipps/farbmanagement/
@@gwegnerde hi, danke für die Info. Habe es mir durchgelesen. Das erklärt mir aber jetzt noch nicht wie ich das verstehen muss wenn ein Monitor alle Farbräume mit weit über 100% Abdeckt? Z. B. Der Aocq27g2s für unter 300 Euro zu haben. Ist das nun gut oder nicht nicht? Dieser Monitor wäre dann ja besser als jeder professionelle Monitor für mehrere Tausend Euro die habe alle "nur" um die 99 bis 100% Abdeckung der jeweiligen Farbräume. Oder bedeutet das wenn der Monitor über 100% hat man ihn erst herunter kalibrieren muss, da er quasi übersattigt ist? Wobei das ja möglich wäre und der von mir oben aufgeführte Monitor dann ja richtig genial für den Preis wäre. Kann ich mir aber nicht vorstellen. Aber weshalb hat dieser nun in jedem Farbraum über 100%? Ist das nun gut oder schlecht? Macht es Sinn Monitore zu kaufen die in einigen Farbräume über 100% Abdeckung erreichen?
@@gordon2344 grundsätzlich ist es gut wenn ein Monitor einen grossen Farbraum hat. Du musst ihn halt Kalibrieren und profilieren. Dann hast du beim Großen Farbraum einfach mehr Spielraum. Allerdings muss man aufpassen, dass man da nicht auf das Marketing de Hersteller einfällt. Die Farbraum Abdeckung ist ja nicht das einzige Qualitäts Kriterium. Was nutzt ein großer Farbraum, wenn die Helligkeit ungleichmäßig verteilt ist Z. B
@@gwegnerde ja das leuchtet ein. Was genauen meinst du mit Marketing in dem Zusammenhang? Bedeutet es das wenn die Farbräume zu mehr als 100 % Abgedeckt werden diese dann übersattigt dargestellt werden? Ergo ist es etwas negatives wenn ein Monitor mit mehr als 100 %srgb, dci p3 etc Farbraumabdeckung angepriesen wird? Oder muss dieser lesiich kalibriert werden? Abgesehen davon ob Dinge wie Helligkeit nun gut sind oder nicht?
@@gordon2344 nein, das ist nicht negativ. Aber es ist halt nur ein Aspekt.
Super verständliches Video! Trotzdem habe ich noch eine Frage zu dem Thema, dass ich auch mit Hilfe der Farbmanagement Tutorials nicht beantwortet bekommen konnte.
Wenn ich einen Monitor besitze, der wirklich alle Farben darstellen kann, also das Beste was es gibt und dann eine Raw Datei aus meiner Kamera nach Lightroom hochlade, dann zeigt mir der Monitor ja alle Farben, die für diese Datei möglich sind. Allerdings möchte ich später ja nur in sRgb exportieren, bearbeite jedoch in Bereichen über sRgb, weil mein Monitor das ja eben zulässt und ich dadurch andere Farben sehe, die ich ansonsten in Monitor sRgb Einstellung nicht sehen würde. Nach dem exportieren habe ich dann doch ganz andere Farben, weil ich das Bild danach ja nur wieder in sRgb sehe. Oder verstehe ich da etwas falsch?
Gruß
Lightoom zeigt die Farben im erweiterten "Prophoto RGB" Farbraum an. Nehmen wir an, Du hast einen Monitor mit einem sehr großen Farbraum (größer als sRGB) und bearbeitest dort, wirst Du beim Export in sRGB natürlich einen gewissen Beschnitt des Farbraums hinnehmen müssen. Mir sRGB bedienst Du ja die "große Mehrheit", die sich z.B. im Web Deine Bilder ansehen möchte.
Manche Monitor bieten eine Farbraumumschaltung auf sRGB, um das zu überprüfen. Alternativ kannst Du in mancher Software eine Art Softproof einrichten, wenn Du checken willst, wie das in sRGB aussieht.
In der Praxis ist das aber gar nicht so relevant. In sRGB liefern die Bilder in den Grenzbereichen vielleicht nicht ganz die Nuancen, die Du bei der Bearbeitung siehst, aber da Du ja ohnehin das sRGB für "andere" erzeugst, weißt Du sowieso nicht genau, wie es auf den anderen Monitoren aussieht.
@@gwegnerde vielen Dank, dass beantwortet meine Frage :)
Den Spyder kann ich aufgrund der Software Registrierung nicht empfehlen! („Schwester und Schwager„ konnte deshalb ein Problem werden, Weiß ich aber nicht mehr genau)Mit anderen kann man den auch den Ausdruck testen und für den Drucker ein Profil erstellen.
Also bisher hatte ich keine Einschränkungen damit alle Geräte in unserem Haushalt zu kalibrieren und auch in Ausnahmefällen mal das eines Freundes. Grundsätzlich solltet ihr euch aber an die Lizenzbestimmungen des Herstellers halten und wer es ernst meint, kauft sich halt einen. Kostet ja auch nicht die Welt im Vergleich zu dem, was sonst für Foto-Equipment ausgegeben wird.
Funktioniert anscheinend nicht an HDR Monitoren, weder am LG HDR noch am neuen MacBook Pro
es ist doch aber so das ich als Fotograf als einziger die richtigen farben sehe auf meinem kalibrierten monitor. auf den handys meiner kunden sieht es grausam aus und die sind enttäuscht
Naja, die meisten Leute hören Musik auf dem Küchenradio und trotzdem arbeiten die Produzenten in extrem kalibrierten, millionen Euro teuren Studios. Du kannst ja als Produzent nur einer gewissen Norm folgen. Du kannst nicht bestimmen was der Konsument macht. Aber wenn Du als Produzent schon Mist ablieferst, dann kommt am Ende sicher nichts gutes dabei raus.
Schwieriges Thema. Ich benutze den Spider schon seit geraumer Zeit. Will man ein Foto ausdrucken, reicht er aber bei weitem nicht. Dann geht es nämlich erst mal richtig los: Für die Farben des Bildes ist dann nämlich nicht nur der Drucker verantwortlich, sondern ebenso das Papier, die Druckerpatronen und das Licht unter dem man sich sein Bild anschaut. Oft gibt es für preiswerte Papiere und Tinten keine Profile. Einfach mal von whitewall ein Papierprofil für die Drucker der Firma in Lightroom laden und dann die Ausdruck simulieren und dann staunen....
Hat man für Papier und Patrone keine Profile und ist trotzdem mit dem Ausdruck zufrieden, dann braucht man meiner Meinung nach auch keinen Spider. An meinem Monitor hat der Spider eigentlich auch nur die Helligkeit herunter geregelt. Die Farben waren auch vorher halbwegs in Ordnung. Und wenn die Bilder zu dunkel sind, kann ich ja auch in Lightroom angeben, dass der Drucker heller drucken soll. Einige Probedrucke und man erhält brauchbare Ergebnisse. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Wer 100% farbechte Ausdrucke haben will, muss hohen Aufwand und hohe Kosten in Kauf nehmen.
Insgesamt ist das Farbmanagement für unterschiedliche Ausgabegeräte komplex und (noch) nicht anwenderfreundlich ausgelegt. Und auf die Frage, ob man nicht besser im Adobe Farbraum arbeiten sollte, bin ich noch gar nicht eingegangen...
Ja, das ist richtig, selbst Drucken erfordert eine Menge Know How. Wenn ihr aber so arbeitet, wie ich in meiner Tutorial-Strecke beschrieben habe, könnt ihr die Bilder ohne weiteres an Druckdienstleister wie Whitewall geben und bekommt gute Ergebnisse. Für die Allermeisten ist das ohnehin die bessere und günstigere Wahl, als einen Drucker anzuschaffen und selbst zu drucken.
Und wer letzteres wirklich als Hobby betreiben will, der muss sich dann halt damit auseinandersetzen. Das ist, wie Du schon sagst, halt oft nicht Plug and Play. War hier aber auch nicht Thema.
Ich persönlich drucke nicht selbst, sondern lasse (meist bei Whitewall) drucken, und die Ergebnisse sind top.
Kann mir da wer weiterhelfen? Wie sieht das aus wenn ich einen externen Monitor an meinen Laptop angeschlossen habe? Wo schließe ich den Spyder Pro an? am Laptop oder Monitor? Und welcher davon wird dann kalibriert? Werden an meinem Bildschirm oder Laptop Änderungen vorgenommen? Das Ziel wäre hauptsächlich meinen Monitor zu kalibrieren. Wie muss ich da dann also vorgehen? Hoffe da kann mir wer weiterhelfen :)
Du musst beide kalibrieren. In der Kalibrierungssoftware wählst Du jeweils den Monitor. Erst den einen, dann den anderen.
@@gwegnerde Vielen dank für die schnelle Antwort. Dann werde ich mir das Gerät mal bestellen und das ausprobieren. Sehr ausführlich erklärtes Video übrigens :)
Interessantes Video: Folgendes Beispiel: Ich habe genau dieses Thema in der letzten Zeit öfters bemerkt: Habe meine Bilder mit Lightroom entwickelt, lade sie in eine Cloud und verteile sie so, Z.B. WhatsApp-Status, Handy meiner Frau, mein eigenes Handy, TV unten im Wohnzimmer... Auf allen Bildschirmen und Handys sehen die Bilder anders aus - das ist richtig doof!! Denn manchmal sieht das Ergebnis auf nem anderen Display total ka*** aus! Wenn ich jetzt meinen Bildschirm kalibriere ist das ja schön und gut, meine Ergebnisse aber zu teilen und zu verschicken bringt mir auch trotz kalibrierung nichts, wenn alle anderen keinen kalibrierten Monitor, Display oder was weiß ich haben...! Das ist richtig blöd. Am liebsten würde ich Kunden nur noch die Bilder auf meinem Monitor oder als Print (
Doch, denn das ist der erste wichtige Schritt. Wenn Du meine 2 Artikel gelesen hast, solltest Du eigentlich wissen, womit diese Farbunterschiede zusammenhängen und wie Du sie in vielen Fällen beheben kannst.
Wie ich schon im Video sagte, Du kannst es nicht für alle anderen Geräte richtig machen, aber der erste Schritt ist, dass Du Deine Bilder farbverbindlich bearbeitest und ein Profil einbindest (!). Alle anderen Geräte, die dieses Profil auswerten sollten die Bilder vernünftig anzeigen. Viele tun das nicht. Wenn es sich um Computer handelt, reicht es oft, schon ein gutes Bildanzeigeprogramm wie XnView MP zu installieren, und schon passt es. Auch die Druckdienstleister können mit "korrekten" Bilder etwas anfangen, da ihr eigener Workflow natürlich auch kalibriert ist.