Erst jetzt auf dich gestoßen. Ich finde es super, dass du so viel erklärst und preisgibst! Ich wünschte mir beim schauen der Videos manchmal ein wenig häufig mehrere Beispiele zu den vielen Themen. Das nimmt aber der Hilfreichigkeit (Wortschöpfung, hö hö) nichts weg! Ganz toller Kanal mit viel zu wenig Aufmerksamkeit :) lg
Ja, ich muss aufpassen, dass ich auch mit Beispielen arbeite. Gerade bei den früheren Videos kommt meine theoretische Seite stark zum Vorschein. Aber ich gebe mir Mühe und meine Zuschauer passen zum Glück auch auf mich auf. 😊 Vielen Dank fürs Lob!
@@DieSchreibtechnikerin Ah, ich muss auch sagen, dass ich in den weiteren Videos sehr viel mehr Praxisbezug gesehen habe. Da war. Ich etwas zu voreilig. Ich lese oft in den Kommentaren, das viele Leute deinen Output fürs Studium benutzen. Ich möchte Autor und bestenfalls Schriftsteller werden. Habe eine Menge Ideen, erstes Buch ist im Kasten, aber sehr fehlerbehaftet. Ich überarbeite gerade mit deiner Hilfe meine Projekte und bedanke mich herzlichst für die tollen Infos und Tipps. Machst du (oder hast du schon) noch ein Video über das Verlegen? Wo, wie und soweiter? Liebe Grüße Jonie
Ja, gerade die Videos zur Literaturtheorie sind offenbar unter Studenten im Umlauf. Aber natürlich will ich auch Autoren helfen und hoffe, dass meine Videos weiterhin hilfreich sind. Das Verlegen bzw. Veröffentlichen ist ein wichtiges Thema. Allerdings bin ich da keine Expertin. Eine allgemeine Übersicht über die Möglichkeiten und was es da jeweils zu bedenken gibt traue ich mir aber schon zu. Mal sehen, ob das noch dieses oder erst nächstes Jahr kommt. Aber die Notiz ist gesetzt. Vielen Dank!
Hallo, tolles Video. Ich werden in meiner Proseminararbeit eine Autobiographie anhand des Modells von Stanzel analysieren und im Vergleich auch das von Genette heranziehen. Hast du das Video evtl. schon raus? Danke!
Öh. Sind Auktorialer-Erzäher, Ich-Erzähler und Personaler Erzähler grob den drei Fokalisierungstypen Nullfokalisierung, interne Fokalisierung und externe Fokaliesierung bei Genette zuzuordnen? Das Modell bei Stanzel wirkt ja etwas stärker interpetiert. Und meint Dynamik das selbe wie Polymodalität? 😅 Kann man die Modelle denn überhaupt so parallel anordnen?
Na ja, nicht ganz. Genette arbeitet ja mit mehreren Analysekategorien, in Stanzels Erzählsituationen werden die verschiedenen Aspekte mehr oder weniger zu Typen zusammengefasst. Aber ja, wenn man danach geht, was der Erzähler im Verhältnis zu den Figuren weiß, gibt es einige Überschneidungen. Eins zu eins zuordnen kann man aber nicht wirklich. Dementsprechend sind Dynamik und Polymodalität auch keine Synonyme. Obwohl sie in der Praxis oft durchaus Hand in Hand gehen.
@@DieSchreibtechnikerin Danke für die Antwort. Habe gesehen, dass im Einführungswerk von Martinez und Scheffel die Modelle auch grob verglichen werden und die Limitationen von Stanzels Ansatz thematisiert werden.
This is a great video, but unfortunately my German is not good enough to understand it perfectly. Are there any videos or resources that can clarify Stanzels narrative situation circles?
There aren't many resources (let alone videos) that I know of (except for literary studies books, of course). Most resources I find on the internet are simplified versions for school children. There is, however, a German Wikipedia article (de.wikipedia.org/wiki/Typologisches_Modell_der_Erz%C3%A4hlsituationen ) and maybe the text version of this video would be easier to understand (die-schreibtechnikerin.de/literaturwissenschaft-definitionen-modelle/erzaehltheorie/stanzel-typenkreis/ ). I also found a very short English summary of the model: literarystudies.wordpress.com/2007/09/19/franz-stanzel-narrative-theory-and-the-typological-circle/ ). I hope I could help.
Ich kann nicht recht nachvollziehen, weshalb bei der Nichtidentität der Seinsbereiche gesagt wird, dass dies der Fall ist, wenn der Erzähler sich dermaßen außerhalb der Figurenwelt befindet, dass er nicht einmal wahrnehmenbar ist... Die Erzählfigur kann und wird doch in vielen Romanen (sogar durch direkte Kennzeichnung) durchaus als diese auch erkennbar, ohne dabei Figur der erzählten Handlung zu sein. Die Mittelbarkeit des Erzählers ist somit doch nicht an dessen Nähe/Distanz zur Handlung gebunden, oder irre ich mich da?
Mit "Seinsbereich von Erzähler und Figuren", "Figurenwelt" und "erzählte Welt" geht es hier vor allem um: Inwiefern ist der Erzähler selbst eine Figur? Denn auch ein Erzähler, der sich außerhalb der Handlung befindet, beispielsweise der auktoriale Erzähler, ist eine Figur. Die maximale Identität der Seinbereiche wird ja erreicht, wenn der Erzähler das Epizentrum von allem ist, also der Protagonist und Erzähler der Handlung zugleich. Figurenhafter als das Zentrum der erzählen Welt, der Figurenwelt, zu sein geht nicht. Wenn der Erzähler aber dermaßen außerhalb der Welt der Figuren liegt, dass er nicht einmal wahrnehmbar ist, dann ist das die andere ultimative Extremform, also maximale Nichtidentität der Seinsbereiche. Hier gehen wir über den bereits erwähnten auktorialen Erzähler, bei dem wir ja auch eine klare Nichtidentität der Seinsbereiche haben, hinaus: Der Erzähler ist nicht nur nicht Teil der Handlung, sondern er ist nicht einmal als (Erzähler-)Figur sichtbar. Das ist theoretisch zwar auch beim personalen Erzähler der Fall, aber da merkt man den Erzähler insoweit, als dass er sich klar an das Innenleben der Reflektorfigur klettet und damit indirekt sichtbar wird. Beim Camera-Eye hingegen, der ultimativen Extremform der Nichtidentität der Seinsbereiche, klettet der Erzähler sich (scheinbar) an nichts und niemenaden, weder an die Reflektorfigur noch an seinen Status als Erzähler-Figur. Er erscheint nicht mehr als irgendeine Art von Figur, sondern als leblose Kamera. Ich hoffe, ich konnte das jetzt etwas besser in Worte fassen. 🙂
Richtig schlecht erklärt, unnötige Ähm Pausen und langweilige Musik. Hält mich vom Lernen ab. Sorry für die doch etwas harsche Kritik aber man könnte das ganze doch etwas lebhafter gestalten
Muss ich leider zustimmen, zu viel Gestammel und und Geschwafel. Immer die selbe Musik im Loop. Bin im Deutsch Lk dabei eingeschlafen. Hat mit 0 Punkte in der Stunde beschehrt. Müsst ihr selber wissen
Danke fürs Feedback. Das Video ist uralt (eins der ersten auf dem Kanal) und dementsprechend war ich nicht geübt und hatte nicht die besten technischen Möglichkeiten. Vielleicht hilft es dir ja weiter, das Ganze als Text zu lesen - heutzutage kann man sich das ja auch vom Computer vorlesen lassen, der macht keine Ähms. Hier der Link: die-schreibtechnikerin.de/literaturwissenschaft-definitionen-modelle/erzaehltheorie/stanzel-typenkreis/ .
War super erklärt, kannst du bestimmt nicht so gut in so kurzer Zeit… vor allem so viele Informationen! Es geht hier ja um den Inhalt und nicht um Musik oder weiteres. Schön! Hilft mir auch im Germanistik Studium
Super kompakt, verständlich und sehr strukturiert erklärt, perfekt zur Prüfungsvorbereitung! Ich danke herzlich! :-)
Bitte, sehr gern geschehen. :)
Klasse video sehr ausführlich und hilfreich
das hat mir wirklich geholfen .....danke
Mia Mia Bitte! Ich freue mich, geholfen zu haben. :)
@Stresser Beats Official Ich freue mich, wenigstens so geholfen zu haben. 🙂
Erst jetzt auf dich gestoßen.
Ich finde es super, dass du so viel erklärst und preisgibst! Ich wünschte mir beim schauen der Videos manchmal ein wenig häufig mehrere Beispiele zu den vielen Themen.
Das nimmt aber der Hilfreichigkeit (Wortschöpfung, hö hö) nichts weg!
Ganz toller Kanal mit viel zu wenig Aufmerksamkeit :) lg
Ja, ich muss aufpassen, dass ich auch mit Beispielen arbeite. Gerade bei den früheren Videos kommt meine theoretische Seite stark zum Vorschein. Aber ich gebe mir Mühe und meine Zuschauer passen zum Glück auch auf mich auf. 😊
Vielen Dank fürs Lob!
@@DieSchreibtechnikerin Ah, ich muss auch sagen, dass ich in den weiteren Videos sehr viel mehr Praxisbezug gesehen habe. Da war. Ich etwas zu voreilig.
Ich lese oft in den Kommentaren, das viele Leute deinen Output fürs Studium benutzen.
Ich möchte Autor und bestenfalls Schriftsteller werden. Habe eine Menge Ideen, erstes Buch ist im Kasten, aber sehr fehlerbehaftet. Ich überarbeite gerade mit deiner Hilfe meine Projekte und bedanke mich herzlichst für die tollen Infos und Tipps.
Machst du (oder hast du schon) noch ein Video über das Verlegen? Wo, wie und soweiter?
Liebe Grüße Jonie
Ja, gerade die Videos zur Literaturtheorie sind offenbar unter Studenten im Umlauf. Aber natürlich will ich auch Autoren helfen und hoffe, dass meine Videos weiterhin hilfreich sind.
Das Verlegen bzw. Veröffentlichen ist ein wichtiges Thema. Allerdings bin ich da keine Expertin. Eine allgemeine Übersicht über die Möglichkeiten und was es da jeweils zu bedenken gibt traue ich mir aber schon zu. Mal sehen, ob das noch dieses oder erst nächstes Jahr kommt. Aber die Notiz ist gesetzt. Vielen Dank!
Vielen Dank! Sehr hilfreich, weiter so 🙂🙂
Dankeschön! 😊
danke fuer das tolles Video!
Sehr, sehr gerne. 🙂
Tolles Video!
Danke!
Danke dir :)
Gerne. :)
Hallo, tolles Video.
Ich werden in meiner Proseminararbeit eine Autobiographie anhand des Modells von Stanzel analysieren und im Vergleich auch das von Genette heranziehen. Hast du das Video evtl. schon raus? Danke!
Danke sehr fürs Lob! Das Genette-Video ist gerade in Arbeit, müsste also demnächst rauskommen.
Das Video ist mittlerweile raus. Ich hoffe, es hilft dir: ua-cam.com/video/DFL4eS8TQz4/v-deo.html .
Öh. Sind Auktorialer-Erzäher, Ich-Erzähler und Personaler Erzähler grob den drei Fokalisierungstypen Nullfokalisierung, interne Fokalisierung und externe Fokaliesierung bei Genette zuzuordnen? Das Modell bei Stanzel wirkt ja etwas stärker interpetiert.
Und meint Dynamik das selbe wie Polymodalität? 😅 Kann man die Modelle denn überhaupt so parallel anordnen?
Na ja, nicht ganz. Genette arbeitet ja mit mehreren Analysekategorien, in Stanzels Erzählsituationen werden die verschiedenen Aspekte mehr oder weniger zu Typen zusammengefasst. Aber ja, wenn man danach geht, was der Erzähler im Verhältnis zu den Figuren weiß, gibt es einige Überschneidungen. Eins zu eins zuordnen kann man aber nicht wirklich. Dementsprechend sind Dynamik und Polymodalität auch keine Synonyme. Obwohl sie in der Praxis oft durchaus Hand in Hand gehen.
@@DieSchreibtechnikerin
Danke für die Antwort. Habe gesehen, dass im Einführungswerk von Martinez und Scheffel die Modelle auch grob verglichen werden und die Limitationen von Stanzels Ansatz thematisiert werden.
Merci :)
This is a great video, but unfortunately my German is not good enough to understand it perfectly. Are there any videos or resources that can clarify Stanzels narrative situation circles?
There aren't many resources (let alone videos) that I know of (except for literary studies books, of course). Most resources I find on the internet are simplified versions for school children. There is, however, a German Wikipedia article (de.wikipedia.org/wiki/Typologisches_Modell_der_Erz%C3%A4hlsituationen ) and maybe the text version of this video would be easier to understand (die-schreibtechnikerin.de/literaturwissenschaft-definitionen-modelle/erzaehltheorie/stanzel-typenkreis/ ). I also found a very short English summary of the model: literarystudies.wordpress.com/2007/09/19/franz-stanzel-narrative-theory-and-the-typological-circle/ ).
I hope I could help.
@@DieSchreibtechnikerin Thank you ver much. That is perfect!
Ich kann nicht recht nachvollziehen, weshalb bei der Nichtidentität der Seinsbereiche gesagt wird, dass dies der Fall ist, wenn der Erzähler sich dermaßen außerhalb der Figurenwelt befindet, dass er nicht einmal wahrnehmenbar ist...
Die Erzählfigur kann und wird doch in vielen Romanen (sogar durch direkte Kennzeichnung) durchaus als diese auch erkennbar, ohne dabei Figur der erzählten Handlung zu sein.
Die Mittelbarkeit des Erzählers ist somit doch nicht an dessen Nähe/Distanz zur Handlung gebunden, oder irre ich mich da?
Mit "Seinsbereich von Erzähler und Figuren", "Figurenwelt" und "erzählte Welt" geht es hier vor allem um: Inwiefern ist der Erzähler selbst eine Figur? Denn auch ein Erzähler, der sich außerhalb der Handlung befindet, beispielsweise der auktoriale Erzähler, ist eine Figur.
Die maximale Identität der Seinbereiche wird ja erreicht, wenn der Erzähler das Epizentrum von allem ist, also der Protagonist und Erzähler der Handlung zugleich. Figurenhafter als das Zentrum der erzählen Welt, der Figurenwelt, zu sein geht nicht. Wenn der Erzähler aber dermaßen außerhalb der Welt der Figuren liegt, dass er nicht einmal wahrnehmbar ist, dann ist das die andere ultimative Extremform, also maximale Nichtidentität der Seinsbereiche. Hier gehen wir über den bereits erwähnten auktorialen Erzähler, bei dem wir ja auch eine klare Nichtidentität der Seinsbereiche haben, hinaus: Der Erzähler ist nicht nur nicht Teil der Handlung, sondern er ist nicht einmal als (Erzähler-)Figur sichtbar. Das ist theoretisch zwar auch beim personalen Erzähler der Fall, aber da merkt man den Erzähler insoweit, als dass er sich klar an das Innenleben der Reflektorfigur klettet und damit indirekt sichtbar wird. Beim Camera-Eye hingegen, der ultimativen Extremform der Nichtidentität der Seinsbereiche, klettet der Erzähler sich (scheinbar) an nichts und niemenaden, weder an die Reflektorfigur noch an seinen Status als Erzähler-Figur. Er erscheint nicht mehr als irgendeine Art von Figur, sondern als leblose Kamera.
Ich hoffe, ich konnte das jetzt etwas besser in Worte fassen. 🙂
Eine Kamera ist nie und nimmer Objektiv .. höhö
Richtig schlecht erklärt, unnötige Ähm Pausen und langweilige Musik. Hält mich vom Lernen ab. Sorry für die doch etwas harsche Kritik aber man könnte das ganze doch etwas lebhafter gestalten
Muss ich leider zustimmen, zu viel Gestammel und und Geschwafel. Immer die selbe Musik im Loop. Bin im Deutsch Lk dabei eingeschlafen. Hat mit 0 Punkte in der Stunde beschehrt. Müsst ihr selber wissen
Danke fürs Feedback. Das Video ist uralt (eins der ersten auf dem Kanal) und dementsprechend war ich nicht geübt und hatte nicht die besten technischen Möglichkeiten. Vielleicht hilft es dir ja weiter, das Ganze als Text zu lesen - heutzutage kann man sich das ja auch vom Computer vorlesen lassen, der macht keine Ähms. Hier der Link: die-schreibtechnikerin.de/literaturwissenschaft-definitionen-modelle/erzaehltheorie/stanzel-typenkreis/ .
War super erklärt, kannst du bestimmt nicht so gut in so kurzer Zeit… vor allem so viele Informationen! Es geht hier ja um den Inhalt und nicht um Musik oder weiteres. Schön! Hilft mir auch im Germanistik Studium