Halli Kalle, vielen Dank für das Einstellen dieser sehr informativen Fotostrecke. Dieses Jahr ist meine "Miss Sophie" dran, ein 1965er Hohmann Motorboot im Orginalzustand - eure Infos haben mir bereits vor Beginn der Arbeiten viel geholfen. Viel Kraft und Gesundheit und beste Grüsse aus dem Bergischen, Eckhard
Hallo, ich habe schon zum anderen Video eine Frage gestellt. Nun noch eine Frage zu den Verklebungen der Planken mit Sika 290. Wird die Planke in voller Tiefe oder nur oberflächlich aufgefräßt? Machen die Verklebungen das Arbeiten des Holzes auch durch trockenere Zeiten hindurch mit?
Hallo Herr Fabian, die Planken wurden bis etwa 8 mm eingefräst. Eine Fräse war mir zu gefährlich für freihändiges arbeiten, ich habe die Nähte mit der Diamantscheibe des Multimasters von Fein mit Tiefenbegrenzer nachgearbeitet, dann die Kanten mit schleifpapier nachgearbeitet, so das keine Fasern hochstanden. Die Tiefe ergibt sich wenn Sie das eingelegte Dichtungswerk erreichen ( Baumwollfaden etc. ) der Dichtet im original bei Druck die Planken ab. Bis über die Tiefe des Faden sollte auf jeden Fall die Dichtungsmasse gehen. Wenn die Planken quellen drücken sie die Vergussmasse eh nach oben und unten als Wölbung leicht heraus. An dieser Nahtwölbung erkennt man später das der Rumpf gequollen ist. Das Boot wird im Lauf der jahre immer leichter wenn innen kein Wasser mehr steht. Je nach Quälität der verbauten Planken hält sich die Ausdehnung in Grenzen. Im Frühjahr sollte es aber nicht zu lange der Trockenheit ausgesetzt werden, sonst gibt es schon mal kleine seiten abrisse der Fugen, die aber nach dem Dampfen wieder komplett dicht werden. Ich hoffe das ich Ihnen helfen konnte mit freundlichen Grüßen Kalle Rettig
Halli Kalle, vielen Dank für das Einstellen dieser sehr informativen Fotostrecke. Dieses Jahr ist meine "Miss Sophie" dran, ein 1965er Hohmann Motorboot im Orginalzustand - eure Infos haben mir bereits vor Beginn der Arbeiten viel geholfen.
Viel Kraft und Gesundheit und beste Grüsse aus dem Bergischen,
Eckhard
Toller Jollenkreuzer, sehr schöne Restauration.
Danke für das Hochladen !
Hallo, ich habe schon zum anderen Video eine Frage gestellt. Nun noch eine Frage zu den Verklebungen der Planken mit Sika 290. Wird die Planke in voller Tiefe oder nur oberflächlich aufgefräßt? Machen die Verklebungen das Arbeiten des Holzes auch durch trockenere Zeiten hindurch mit?
Hallo Herr Fabian, die Planken wurden bis etwa 8 mm eingefräst. Eine Fräse war mir zu gefährlich für freihändiges arbeiten, ich habe die Nähte mit der Diamantscheibe des Multimasters von Fein mit Tiefenbegrenzer nachgearbeitet, dann die Kanten mit schleifpapier nachgearbeitet, so das keine Fasern hochstanden. Die Tiefe ergibt sich wenn Sie das eingelegte Dichtungswerk erreichen ( Baumwollfaden etc. ) der Dichtet im original bei Druck die Planken ab. Bis über die Tiefe des Faden sollte auf jeden Fall die Dichtungsmasse gehen. Wenn die Planken quellen drücken sie die Vergussmasse eh nach oben und unten als Wölbung leicht heraus. An dieser Nahtwölbung erkennt man später das der Rumpf gequollen ist.
Das Boot wird im Lauf der jahre immer leichter wenn innen kein Wasser mehr steht. Je nach Quälität der verbauten Planken hält sich die Ausdehnung in Grenzen. Im Frühjahr sollte es aber nicht zu lange der Trockenheit ausgesetzt werden, sonst gibt es schon mal kleine seiten abrisse der Fugen, die aber nach dem Dampfen wieder komplett dicht werden.
Ich hoffe das ich Ihnen helfen konnte
mit freundlichen Grüßen
Kalle Rettig