Mit einem 10y Standard Schotten kann man das natürlich nicht im Ansatz vergleichen. Bei der Hammerschmiede muss man berücksichtigen: - viel höherer Angel's Share als in Schottland - fast immer 1st Fill - 100 % Handarbeit - von der Destillation bis zur Konfektion. - Die gesamte Produktion erfolgt traditionell - Kleinstproduktion Man bekommt als Genießer: - Familienbetrieb, der in jedem Produktionsschritt handwerklich arbeitet - Barley aus der Region - absolut exzellente Fässer, die fast nie zweitbefüllt werden - ein tolles Packaging in edelster Ausführung - einen unverwechselbaren Geschmack, der zugegeben Geschmackssache ist, weil immer volle Aufladung - Whiskys mit hohem Sammlerwert Wenn ich das alles hochrechne, komme ich bestimmt trotzdem nicht bei 130€ an. Aber wer mal vor Ort war und mitbekommt, mit welcher Expertise und Leidenschaft dort ein Genussprodukte hergestellt werden, der könnte auf die Idee kommen, auch mal über 100 springen zu lassen. Vielleicht nicht immer, aber man bereut es eigentlich nicht
Hi Jason. Der "Dark Side" war /ist mein erster Whisky von der Hammerschmiede. Allerdings noch nicht geöffnet! War schon nicht günstig, aber den musst ich haben. Wird vielleicht zu nem besonderen Anlass dann probiert. Aber war schon ein Zähneknirschen der Preis!
Ich hab dieses und letztes Jahr (auch wegen dir Jason und deinem Podcast) dem deutschen Whisky wieder eine Chance gegeben - und war eigentlich ganz positiv überrascht. Mittlerweile ist da viel Gutes dabei... aber die Preisgestaltung und dann teilweise für einen halben Liter ist halt wirklich ein Hindernis in meinen Kaufentscheidungen
Ich hatte ein Sample vom Darkside. Der hat mich stark an die Machart eines Michel Couvreur Overaged unpeated mit 51,5% erinnert. Den bekomme ich aber schon für 100,-. Dabei werde ich auch bleiben.
Jo. Bei über 100 bin ich raus. Klar, limitiert, Box usw. Kostet alles Geld. Aber man muss sich Limits setzen. Das ist vielleicht für Fans, denen auch mal was egal ist. Es gibt (gab?) einige gute und empfehlenswerte von Elsburn teilweise deutlich unter 100 Euro. Soweit ich weiß, hab ich auch nur Fassstärke im Regal stehen. Altersangabe schafft es bis 9. Die sind schon so aufgeladen, dass "mehr" nicht mehr besser wäre.
Ich bin hier wahrlich nicht der Gradmesser. Whisky aus Zorge wird für mich immer einen besonderen Stellenwert haben, so dass ich bereit bin, diese Preise zu bezahlen. Im Vergleich denke ich allerdings auch, dass die 10jährige Distillery Edition preislich etwas zu hoch angesetzt ist. Am Ende zählt, ob man es sich leisten kann und will. Wenn dann die Qualität stimmt, halte ich wenig davon, mit künstlich objektiven Maßzahlen wie Euro/Jahr oder dergleichen zu Werke zu gehen. Das würde Kavalan bspw. auch nicht gerecht.
Wenn die deutschen Destillen den Angel's Share bekannt geben würden, der bei ihnen zuschlägt, dann wäre die Preisgestaltung etwas transparenter. Anna Buchholz hatte das mal für die Hammerschmiede-Fässer erläutert. Bei der Elsburn 10yo Distillery Edition muss man sich nur mal die Anzahl der abgefüllten Flaschen anschauen. Die vorherigen Distillery Editions hatten immer so um die 3000 Flaschen. Der 10yo hat nur noch 1000 Flaschen. Ich hätte dann noch ein anderes Extrembeispiel: Dingle Founding Fathers 10yo (okay, ist ein Single Cask): die Flasche hat mit allem Zip und Zap (gab es nur in einem Irland-Shop) komplett über €200 gekostet.
Für mich sind beide zu teuer für das was sie bieten aber die kleine Serie wird schon irgendwann verkauft werden , international denke ich sind die Abfüllungen völlig uninteressant.
Interessanterweise schreiben hier und in anderen Social Media Kanälen hauptsächlich diejenigen, die sich über den zu hohen Preis beschweren. Diejenigen, die bereitwillig den Preis bezahlen, beteiligen sich nicht an diesen Diskussionen. Sie müßten ja sagen, dass ihnen der Preis egal ist oder dass sie es sich noch leisten können. Aber wer will das schon hören. Wenn ich es mir irgendwann nicht mehr leisten will, die Preise der Hammerschmiede zu bezahlen, dann werde ich eine ganzseitige Anzeige in der Harzer Brockenzeitung schalten.
@@WhiskyJason : der kostet nunmal so viel, wie die Brennerei dafür veranschlagt. Wenn die Brennerei den Bogen überspannt, wird sie es merken. Eine pauschalte Antwort kann es nicht geben. Ebenso könntest Du fragen: wieviel darf eine Rolex Daytona Datejust kosten? Ohne zu wissen, aus welchem Material sie ist, ist jede Preisvorgabe sinnlos. Das einzige, das wir mit Sicherheit sagen können: Es handelt sich um ein Qualitätsluxusprodukt.
Da stellt der Jason eine gute Frage, was darf ein 10 Jahre alter Deutsche Whisky kosten? Die frage ist eher: bezahle ich für einen 10 Jahre alter Deutsche Whisky der mir schmeckt 150€ oder bezahl ich lieber nur 40€ für ein Glenmorangie 10 Jahre The Original 40%? Nein, beides mal NEIN, das eine ist "mir" zu teuer und das andere schmeckt "mir" nicht. Ich habe für mein ElsBurn 99€ bezahlt und das war er mir Wert.
Mit Verlaub, man kann die Elsburn 10 jährigen nicht mit einem Glenmorangie 10 (den ich sehr mag) vergleichen. Ich hab in der Destillerie nach der Führung einen 11 jährigen gehabt, der hätte auch 20 Jahre sein können (130€). Hab ihn nicht mitgenommen, aber 100€ wäre er mir wert
Ein normaler 10 Jahr Whisky sollte ungefähr das gleich kosten aus allen Ländern. Effekt wie seltene Namen oder Limit mal nicht betrachtet. Doch wenn ein Schottisches Produkt günstiger ist als ein Deutsch muss die Qualität auch stimmen. Doch mehr als 100€ wäre ich da nicht breit zu Zahlen.
wenn alle deutschen Destillen die betriebswirtschaftlichen Faktoren ausser Acht lassen würden, so wie Du gerade, dann würde es keinen Whisky aus Deutschland geben.
@@egonchef7259 guter Punkt der mir durch den Kopf ging. Ich kenne natürlich die Betriebswirtschaftlichen Zahlen im Vergleich zu GB nicht. Ich fürchte bei mir ist es eher die Frage was ich selbst bereit bin auszugeben aus dem Kauferbauchgefühl.
Was für ein Preis 😵 das ist einfach zu viel, das kann man nicht mehr rechtfertigen. Wollte eigentlich mal einige probieren aber davon komme ich leider gerade weg.
es gibt ja auch noch die anderen Elsburn Distillery Editions in den blauen Kartons. Die sind auch sehr lecker. Und kosten wesentlich weniger. Wenn also das Alter und die Holzbox keine Rolle spielen, dann greif doch einfach zu den älteren Abfüllungen und lass sie Dir schmecken. Das ist eine ernstgemeinte Empfehlung.
Hi Jason, es geht doch nichts über einen leckeren Elsburn😊 Eine Bitte noch: Sag nicht mehr „Sliers“ (oder „Slürs“) - der Whisky von SLYRS kommt vom SCHliersee und folglich spricht man SLYRS „SCHLIERS“😜
Hm... Es ist schon schwierig für mich über 100€ für so einen Whisky zu zahlen. man bekommt teilweise geile Schotten für die Hälfte von den beiden. Würde ich keine Sekunde aufs Geld achten wär's mir egal...
Mit einem 10y Standard Schotten kann man das natürlich nicht im Ansatz vergleichen. Bei der Hammerschmiede muss man berücksichtigen:
- viel höherer Angel's Share als in Schottland
- fast immer 1st Fill
- 100 % Handarbeit - von der Destillation bis zur Konfektion.
- Die gesamte Produktion erfolgt traditionell
- Kleinstproduktion
Man bekommt als Genießer:
- Familienbetrieb, der in jedem Produktionsschritt handwerklich arbeitet
- Barley aus der Region
- absolut exzellente Fässer, die fast nie zweitbefüllt werden
- ein tolles Packaging in edelster Ausführung
- einen unverwechselbaren Geschmack, der zugegeben Geschmackssache ist, weil immer volle Aufladung
- Whiskys mit hohem Sammlerwert
Wenn ich das alles hochrechne, komme ich bestimmt trotzdem nicht bei 130€ an. Aber wer mal vor Ort war und mitbekommt, mit welcher Expertise und Leidenschaft dort ein Genussprodukte hergestellt werden, der könnte auf die Idee kommen, auch mal über 100 springen zu lassen. Vielleicht nicht immer, aber man bereut es eigentlich nicht
genau - auch wenn ich das hochrechne, komme ich trotzdem nicht bei 130€ an.
Aber es gibt (noch) genug Menschen die bereit sind diese Preise zu zahlen
Hi Jason. Der "Dark Side" war /ist mein erster Whisky von der Hammerschmiede. Allerdings noch nicht geöffnet! War schon nicht günstig, aber den musst ich haben. Wird vielleicht zu nem besonderen Anlass dann probiert. Aber war schon ein Zähneknirschen der Preis!
ist aber sehr lecker finde ich
Ich hab dieses und letztes Jahr (auch wegen dir Jason und deinem Podcast) dem deutschen Whisky wieder eine Chance gegeben - und war eigentlich ganz positiv überrascht. Mittlerweile ist da viel Gutes dabei... aber die Preisgestaltung und dann teilweise für einen halben Liter ist halt wirklich ein Hindernis in meinen Kaufentscheidungen
YEP - Mittlerweile ist da viel Gutes dabei
Ich hatte ein Sample vom Darkside. Der hat mich stark an die Machart eines Michel Couvreur Overaged unpeated mit 51,5% erinnert. Den bekomme ich aber schon für 100,-. Dabei werde ich auch bleiben.
ok - vielen DANK!
Jo. Bei über 100 bin ich raus. Klar, limitiert, Box usw. Kostet alles Geld. Aber man muss sich Limits setzen. Das ist vielleicht für Fans, denen auch mal was egal ist.
Es gibt (gab?) einige gute und empfehlenswerte von Elsburn teilweise deutlich unter 100 Euro. Soweit ich weiß, hab ich auch nur Fassstärke im Regal stehen. Altersangabe schafft es bis 9. Die sind schon so aufgeladen, dass "mehr" nicht mehr besser wäre.
ok - bis 100€
Ich bin hier wahrlich nicht der Gradmesser. Whisky aus Zorge wird für mich immer einen besonderen Stellenwert haben, so dass ich bereit bin, diese Preise zu bezahlen. Im Vergleich denke ich allerdings auch, dass die 10jährige Distillery Edition preislich etwas zu hoch angesetzt ist. Am Ende zählt, ob man es sich leisten kann und will. Wenn dann die Qualität stimmt, halte ich wenig davon, mit künstlich objektiven Maßzahlen wie Euro/Jahr oder dergleichen zu Werke zu gehen. Das würde Kavalan bspw. auch nicht gerecht.
Kavalan hat aber noch kein 10 Jährigen auf dem Markt gebracht
@@WhiskyJason : WB142396 - Dieser Solist ist 10 Jahre und 9 Monate alt. Davon hätte ich gerne eine Flasche (aber für unter €300).
Wenn die deutschen Destillen den Angel's Share bekannt geben würden, der bei ihnen zuschlägt, dann wäre die Preisgestaltung etwas transparenter. Anna Buchholz hatte das mal für die Hammerschmiede-Fässer erläutert. Bei der Elsburn 10yo Distillery Edition muss man sich nur mal die Anzahl der abgefüllten Flaschen anschauen. Die vorherigen Distillery Editions hatten immer so um die 3000 Flaschen. Der 10yo hat nur noch 1000 Flaschen. Ich hätte dann noch ein anderes Extrembeispiel: Dingle Founding Fathers 10yo (okay, ist ein Single Cask): die Flasche hat mit allem Zip und Zap (gab es nur in einem Irland-Shop) komplett über €200 gekostet.
Bei Dingle ist das ein bisschen anders - aber trotzdem danke!
Für mich sind beide zu teuer für das was sie bieten aber die kleine Serie wird schon irgendwann verkauft werden , international denke ich sind die Abfüllungen völlig uninteressant.
ok danke
Interessanterweise schreiben hier und in anderen Social Media Kanälen hauptsächlich diejenigen, die sich über den zu hohen Preis beschweren. Diejenigen, die bereitwillig den Preis bezahlen, beteiligen sich nicht an diesen Diskussionen. Sie müßten ja sagen, dass ihnen der Preis egal ist oder dass sie es sich noch leisten können. Aber wer will das schon hören. Wenn ich es mir irgendwann nicht mehr leisten will, die Preise der Hammerschmiede zu bezahlen, dann werde ich eine ganzseitige Anzeige in der Harzer Brockenzeitung schalten.
aber das war meine Frage - wie viel sollte eine 10 Jahre deutsche Single Malt kosten?
@@WhiskyJason : der kostet nunmal so viel, wie die Brennerei dafür veranschlagt. Wenn die Brennerei den Bogen überspannt, wird sie es merken. Eine pauschalte Antwort kann es nicht geben. Ebenso könntest Du fragen: wieviel darf eine Rolex Daytona Datejust kosten? Ohne zu wissen, aus welchem Material sie ist, ist jede Preisvorgabe sinnlos. Das einzige, das wir mit Sicherheit sagen können: Es handelt sich um ein Qualitätsluxusprodukt.
Da stellt der Jason eine gute Frage, was darf ein 10 Jahre alter Deutsche Whisky kosten? Die frage ist eher: bezahle ich für einen 10 Jahre alter Deutsche Whisky der mir schmeckt 150€ oder bezahl ich lieber nur 40€ für ein Glenmorangie 10 Jahre The Original 40%? Nein, beides mal NEIN, das eine ist "mir" zu teuer und das andere schmeckt "mir" nicht. Ich habe für mein ElsBurn 99€ bezahlt und das war er mir Wert.
Gute Antwort - ganz meiner Meinung 👍
Genau Deiner Meinung!
Mit Verlaub, man kann die Elsburn 10 jährigen nicht mit einem Glenmorangie 10 (den ich sehr mag) vergleichen. Ich hab in der Destillerie nach der Führung einen 11 jährigen gehabt, der hätte auch 20 Jahre sein können (130€). Hab ihn nicht mitgenommen, aber 100€ wäre er mir wert
oder 2 Flaschen von etwas anders für 75€ was auch gut schmeckt??
100€ wäre er dir wert aber nicht 130€ - interessant
Ein normaler 10 Jahr Whisky sollte ungefähr das gleich kosten aus allen Ländern. Effekt wie seltene Namen oder Limit mal nicht betrachtet. Doch wenn ein Schottisches Produkt günstiger ist als ein Deutsch muss die Qualität auch stimmen. Doch mehr als 100€ wäre ich da nicht breit zu Zahlen.
wenn alle deutschen Destillen die betriebswirtschaftlichen Faktoren ausser Acht lassen würden, so wie Du gerade, dann würde es keinen Whisky aus Deutschland geben.
@@egonchef7259 guter Punkt der mir durch den Kopf ging. Ich kenne natürlich die Betriebswirtschaftlichen Zahlen im Vergleich zu GB nicht. Ich fürchte bei mir ist es eher die Frage was ich selbst bereit bin auszugeben aus dem Kauferbauchgefühl.
vielleicht - aber ganz bin ich nicht einverstanden
ist keine einfache Frage
Was für ein Preis 😵 das ist einfach zu viel, das kann man nicht mehr rechtfertigen. Wollte eigentlich mal einige probieren aber davon komme ich leider gerade weg.
es gibt ja auch noch die anderen Elsburn Distillery Editions in den blauen Kartons. Die sind auch sehr lecker. Und kosten wesentlich weniger. Wenn also das Alter und die Holzbox keine Rolle spielen, dann greif doch einfach zu den älteren Abfüllungen und lass sie Dir schmecken. Das ist eine ernstgemeinte Empfehlung.
es gibt auch günstiger NAS Abfüllungen
@@WhiskyJason : damit meinte ich die Distillery Editions in den blauen Kartons. 🙂
Hi Jason, es geht doch nichts über einen leckeren Elsburn😊 Eine Bitte noch: Sag nicht mehr „Sliers“ (oder „Slürs“) - der Whisky von SLYRS kommt vom SCHliersee und folglich spricht man SLYRS „SCHLIERS“😜
ich gebe mir Mühe
Hm... Es ist schon schwierig für mich über 100€ für so einen Whisky zu zahlen. man bekommt teilweise geile Schotten für die Hälfte von den beiden. Würde ich keine Sekunde aufs Geld achten wär's mir egal...
das verstehe ich sehr gut!