Gerhard Ludwig Kardinal Müller - Kirche und Staat in Deutschland

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  • Опубліковано 21 вер 2024
  • Gerhard Ludwig Kardinal Müller spricht zum Thema "Kirche und Staat in Deutschland. Neue gesellschaftliche Fragen und theologisch-rechtliche Aspekte" bei den 77. Walberberger Buß- und Bettagsgesprächen, am 16. November 2022, in Bonn.

КОМЕНТАРІ • 18

  • @jamesnapier3802
    @jamesnapier3802 Рік тому +3

    Vielen Dank, Eminenz, für diese wahren Worte!

  • @ChristophMaria
    @ChristophMaria Рік тому +5

    Die Eminenz sollte bald wieder an der Römischen Kurie einen hohen Dienst einnehmen. Hoffentlich!

  • @lebennahoj
    @lebennahoj Рік тому +5

    🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏
    Jesus, Gottes Sohn, folgte damals auch nicht dem Zeitgeist!

  • @daddybloggt571
    @daddybloggt571 10 місяців тому +2

    Rechtlich korrekt in den Untergang! Wenn er glaubt, so die Austrittswelle zu stoppen, so irrt er gewaltig. Seine Sprache ist so weit weg von den einfachen Menschen wie nur irgend möglich. Damit spricht er niemanden in den Pfarrgemeinden an, die Stimmung dort ist katastrophal.

  • @bertramstammler2894
    @bertramstammler2894 Рік тому

    Die Kritik des Kardinals an dem Verhalten der Kirche in Corona-Zeiten, die zu mehr Kirchenaustritten geführt hat, als zu jeder anderen Zeit, wäre ein echter Lichtblick, wenn der gute Mann gleichzeitig noch im aktiven Dienst stehen würde. Denn dann käme dieses Licht sozusagen aus dem Inneren der Kirche. Doch so leuchtet es nur noch von außen. Das finde ich sehr bedauerlich, aber auch symptomatisch für den Umgang mit Kritik innerhalb der Kirche.
    Dennoch eine wichtige Stimme, die hoffentlich von vielen mit ihrer Kritik gehört wird. Es gibt einen Text in seinem neuesten Buch, der mir aus dem Herzen spricht:
    ,,Der Staat ist für den Menschen da
    und nicht der Mensch für den Staat!
    Der Bürger ist nicht Eigentum der Machthaber,
    sondern das Volk ist der Souverän,
    dem die Regierung Rechenschaft schuldig ist.
    Kein Mensch hat das Recht
    über das Leben, die körperliche Unversehrtheit,
    sowie die Freiheit des Gewissens und des Glaubens
    eines anderen Menschen zu entscheiden.
    Man sollte auch nicht
    von einer Einschränkung der Grundrechte sprechen.
    Da sie uns von Natur aus zukommen,
    oder uns, nach unserer Auffassung,
    von unserm Gott und Schöpfer verliehen sind,
    können sie nicht aufgehoben
    oder eingeschränkt werden!"
    Ich hätte hier vielleicht ,,von niemandem" statt ,,nicht" gesagt, aber das ist eher ein Detail. Vor allen aber hat unsere Regierung nicht das Recht, sie uns zu gewähren oder zu entziehen! Soweit findet einiges, was der Bischof sagt meine volle Zustimmung.
    Leider kommt dann aber auch wieder der ganze Dogmatismus zum Vorschein (nicht wirklich eine Überraschung, bei einem ehem. Mitglied der Glaubenskongregation), der aus meiner Sicht die geradezu antichristliche Ausrichtung der katholischen Glaubenslehre zum Vorschein bringt. Zum Beispiel, wenn er bei Min 6:35 sagt, daß jeder, der sich von der Kirche trennt, sich auch von den Verheißungen der Kirche ausschließt. Nun, von denen der Kirche vielleicht, doch Gottes bedingungslose Liebe ist nicht an irgendeine Religion oder Glaubensgemeinschaft gebunden. Und die meisten Menschen im Westen wissen das inzwischen auch.
    Christus hat nie nach der Glaubenszugehörigkeit gefragt. Er hat nie etwas verlangt. Er hat so reichlich und bedingungslos von seiner tiefen Liebe gegeben, daß es kaum jemanden gab, der nicht automatisch das Bedürfnis entwickelte, zurück zu geben. Und ER hat sich nie um Reichtum, Güter oder soziale Konventionen gekümmert. Davon ist die katholische Kirche als Institution leider immer noch Lichtjahre entfernt.
    Und es ist eine vermessene Irrlehre des evangelischen, wie des katholischen Christentums, das Gottes Liebe in irgendeiner Weise weniger bedingungslos sein könnte, als die seines Sohnes! Der einzige Grund für eine solche Verirrung scheint mir das Streben nach Macht und Mitgliedern zu sein. Und hier ähnelt die Lehre der Kirche leider in fataler Weise der Taktik unserer Politiker: Mit der Angst vor Ausschluß, Isolation und Verbannung, mit der Androhung von sozialer Ächtung und ewigem Höllenfeuer die Herde der Gläubigen zusammen halten. Noch vor 50 Jahren wäre es für viele Menschen, besonders im ländlichen Raum, das soziale Todesurteil gewesen, sich von der Kirche abzuwenden, und offen eine andere Meinung zu vertreten. Auch, wenn es in Großstädten wesentlich vielfältiger und liberaler zuging.
    Mittlerweile hat sich die Politik diese Taktik zu eigen gemacht. Eine Diskussion ist in vielen Bereichen kaum noch möglich, in einigen komplett unmöglich geworden. Zu diesem Zweck hat sich die Politik mit Hilfe von finanzieller Unterstützung, heimlichen Gesetzesänderungen und einer Unterwanderung der Justiz die weitgehende Kontrolle über die Medien und Rechtsprechung gesichert. Jede kritische Stimme wird sofort von allen Seiten mit Diffamierungen wie Rechtsradikal, Antisemit, Asozialer oder Verschwörungstheoretiker in's gesellschaftliche Aus, in die Dreckecke manövriert.
    Früher war man Herätiker, Ketzer, Ungläubiger oder eine Hexe, wenn man ein falsches Wort sagte, oder Zweifel am religiösen verbreiteten Weltbild anmeldete. Heute haben sich zwar die Begriffe geändert, aber in der Denkstruktur scheinen wir zur Zeit in weiten Bevölkerungskreisen wieder im Mittelalter gelandet zu sein.
    Oder ist das nur der Eindruck, den uns die von der Politik gesteuerten Medien vermitteln?
    Nun, zumindest in meinem (ehemaligen) Freundes- und Bekanntenkreis gibt es auch heute noch ca. 30%, die genau so gläubig und unreflektiert die Linie der Regierung mit dogmatischem Eifer verteidigen, wie es in früheren Zeiten von der Inquisition zu erwarten gewesen wäre.
    Die Kritik des Kardinals an dem Verhalten der Kirche in Corona-Zeiten, die zu mehr Kirchenaustritten geführt hat, als zu jeder anderen Zeit, wäre ein echter Lichtblick, wenn der gute Mann damit noch im aktiven Dienst stehen würde. Denn dann käme dieses Licht sozusagen aus dem Inneren der Kirche. Doch so leuchtet es nur noch von außen. Das finde ich sehr bedauerlich, aber auch symptomatisch für den Umgang mit Kritik innerhalb der Kirche.
    Dennoch eine wichtige Stimme, die hoffentlich von vielen mit ihrer Kritik gehört wird. Es gibt einen Text in seinem neuesten Buch, der mir aus dem Herzen spricht:
    ,,Der Staat ist für den Menschen da
    und nicht der Mensch für den Staat!
    Der Bürger ist nicht Eigentum der Machthaber,
    sondern das Volk ist der Souverän,
    dem die Regierung Rechenschaft schuldig ist.
    Kein Mensch hat das Recht
    über das Leben, die körperliche Unversehrtheit,
    sowie die Freiheit des Gewissens und des Glaubens
    eines anderen Menschen zu entscheiden.
    Man sollte auch nicht
    von einer Einschränkung der Grundrechte sprechen.
    Da sie uns von Natur aus zukommen,
    oder uns nach unserer Auffassung
    von unserm Gott und Schöpfer verliehen sind,
    können sie nicht aufgehoben
    oder eingeschränkt werden!"
    Ich hätte hier vielleicht ,,von niemandem" statt ,,nicht" gesagt, aber das ist eher ein Detail. Vor allen aber hat unsere Regierung nicht das Recht, sie uns zu gewähren oder zu entziehen! Soweit findet einiges, was der Bischof sagt meine volle Zustimmung.
    Leider kommt dann aber auch wieder der ganze Dogmatismus zum Vorschein (nicht wirklich eine Überraschung, bei einem ehem. Mitglied der Glaubenskongregation), die aus meiner Sicht geradezu antichristliche Ausrichtung der katholischen Glaubenslehre zum Vorschein. Denn Christus hat nie nach der Glaubenszugehörigkeit gefragt. Er hat nie etwas verlangt. Er hat so reichlich und bedingungslos von seiner tiefen Liebe gegeben, daß es kaum jemanden gab, der nicht automatisch das Bedürfnis entwickelte, zurück zu geben. Und ER hat sich nie um Reichtum, Güter oder soziale Konventionen gekümmert. Davon ist die katholische Kirche als Institution leider immer noch Lichtjahre entfernt.
    Und es ist eine vermessene Irrlehre des evangelischen, wie des katholischen Christentums, das Gottes Liebe in irgendeiner Weise weniger bedingungslos sein könnte, als die seines Sohnes! Der einzige Grund für eine solche Verirrung scheint mir das Streben nach Macht und Mitgliedern zu sein. Und hier ähnelt die Lehre der Kirche leider in fataler Weise der Taktik unserer Politiker: Mit der Angst vor Ausschluß, Isolation und Verbannung, mit der Androhung von sozialer Ächtung und ewigem Höllenfeuer die Herde der Gläubigen zusammen halten. Noch vor 50 Jahren wäre es für viele Menschen, besonders im ländlichen Raum, das soziale Todesurteil gewesen, sich von der Kirche abzuwenden, und offen eine andere Meinung zu vertreten. Auch, wenn es in Großstädten wesentlich vielfältiger und liberaler zuging.
    Mittlerweile hat sich die Politik diese Taktik zu eigen gemacht. Eine Diskussion ist in vielen Bereichen kaum noch möglich, in einigen komplett unmöglich geworden. Zu diesem Zweck hat sich die Politik mit Hilfe von finanzieller Unterstützung, heimlichen Gesetzesänderungen und einer Unterwanderung der Justiz die weitgehende Kontrolle über die Medien und Rechtsprechung gesichert. Jede kritische Stimme wird sofort von allen Seiten mit Diffamierungen wie Rechtsradikal, Antisemit, Asozialer oder Verschwörungstheoretiker in's gesellschaftliche Aus, in die Dreckecke manövriert.
    Früher war man Herätiker, Ketzer, Ungläubiger oder eine Hexe, wenn man ein falsches Wort sagte, oder Zweifel am religiösen verbreiteten Weltbild anmeldete. Heute haben sich zwar die Begriffe geändert, aber in der Denkstruktur scheinen wir zur Zeit in weiten Bevölkerungskreisen wieder im Mittelalter gelandet zu sein.
    Oder ist das nur der Eindruck, den uns die von der Politik gesteuerten Medien vermitteln?
    Nun, zumindest in meinem (ehemaligen) Freundes- und Bekanntenkreis gibt es auch heute noch ca. 30%, die genau so gläubig und unreflektiert die Linie der Regierung mit dogmatischem Eifer verteidigen, wie es in früheren Zeiten von der Inquisition zu erwarten gewesen wäre.

  • @phillipmarlowe1871
    @phillipmarlowe1871 Рік тому +2

    Nur immer weiter so Herr Kardinal, bald sind Sie ganz allein in ihrer unverbesserlichen Kirche.

    • @kinglouis4684
      @kinglouis4684 6 місяців тому

      Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie bald die Möglichkeit finden werden, wieder umzukehren! Gott segne Sie.

  • @MsSchernfeld
    @MsSchernfeld Рік тому

    Da sind lauter alte Menschen, die bald sterben. Diese Menschen haben keine irdische Zukunft mehr. Ich bin vorsorglich aus der katholischen Kirche ausgetreten, damit ich nie in die Verlegenheit komme, mit diesen Menschen eine Ewigkeit zubringen zu müssen. Gott bewahre!

    • @jamesnapier3802
      @jamesnapier3802 Рік тому

      Diesen Kommentar verstehe ich nicht. Sie sind aus der Kirche ausgetreten, damit Sie nicht des ewigen Lebens teilhaftig werden und somit auch seine Eminenz Kardinal Müller dort nicht wiedersehen müssen? Ernsthaft?