Super Video. Kleiner Tipp, hab den Trageriemen von pulsar Quantum gekauft und ihn an den 2 Schlaufen der Helion befestigt, ist ne super Lösung auf der Pirsch.
Das Pulsar XP 38 Belmondo ist sicherlich nicht total schlecht, Problem der lausige ASi Detektor, das Panel am Okular ist verhältnismäßig groß und somit gut. Aber bestes Gerät was Preis-Leistung anbelangt, bei weitem nicht.
Waidgerecht heißt für mich auch u.a dem Wild immer eine Chance geben- das ist mit Nachtsichttechnik nicht mehr gegeben. Schwarzwildbestänfe müssen dezimiert werden,das ist schon klar aber vielleicht sollte man sich überlegen wie ich dann auch meine Jagdstrategie wesentlich verändern sollte damit wir in Zukunft Strecke machen ohne zu Hilfenahme der Nachtsichttechnik. Think about it .....
Selbstreflektion ist immer notwendig, allein die Fähigung fehlt vielen ;-) . Die Bedeutung des Wortes Waidgerechtigkeit habe ich schon in Deinem anderen Kommentar beantwortet. Aus der Jagdpraxis kann ich Dir sagen, dass bei Weitem nicht jedes mit der Wärmebildkamera erblickte und dann mit dem Nachtsichtgerät angesprochene Wildschwein auch erlegt wird. Im Teil 1 kann haben wir in der Nacht dreimal Sauen angepirscht und waren letztlich einmal erfolgreich. Zweimal haben die Sauen die Chance genutzt. Es gibt sehr viele passionierte Sauenjäger, die sich zahlreiche Jagdstrategien ausgedacht haben. Die jagdromantische Vorstellung ist allerdings die absolute Ausnahme; also verträumt an einer Waldwiesen zu sitzen und abzuwarten, dass eine Rotte Sauen beleuchtet von der untergehenden Abendsonne auf diese Wiese tritt. Wenn Dir mal eine Strategie einfällt, schreibe mich bitte sofort an. Ich bin dankbar für hilfreiche Kommentare. Übrigens die Politik erlässt bereits schon jetzt Maßnahmenpakete zur radikalen Reduzierung der Wildschweinbestände. U.a. Verlängerung der Drückjagdzeiten, Abschußprämie und Sauenfänge. Ob das der richtige Weg ist ?! Die Angst vor der ASP (Afrikanische Schweinepest) ist in Deutschland sehr groß. Bei einem Ausbruch der Seuche würde das Ganze noch mehr Drive erhalten. Ich glaube, dass wir in der Sache garnicht soweit auseinander sind ;-). Für mich ist Jagd keine Schädlingsbekämpfung! Gruß und Waidmannsheil
Hallo, mit Wärmebildgeräten kann man nicht durch Glasflächen sehen. Tatsächlich würde man dafür ein Nachtsichtbrille und ein Rotpunktvisier benötigen. Diese Kombination wäre nach diversen Ausarbeitungen und Kommentaren nach der rechtlichen Auslegung auch legal, da das Nachtsichtgerät nicht fest mit der Zieloptik/ Waffe verbunden ist. Gruß
Lieber Dreispross, erst einmal ein Lob für das Video und die Darstellungen und Erklärungen. Ganz nebenbei, finde ich die Preise ebenfalls exorbitant zu hoch! Sicherlich gute Technik und Qualität, aber trotzdem ist das Preis-Nutzen-Verhältnis zu schlecht. Meine persönlichen Erfahrungen zum Thema Nachtjagd sind: Das Schwarzwild ist seeeehr lernfähig! Wenn eine Rotte nachts beschossen wurde, kommt sie für mehrere Monate nicht wieder! Wenn überhaupt, dann vielleicht in anderen Revieren, aber bei mir nicht mehr! Ergo: Was machen?Immer größere Radien. abfahren??? Die halbe Nacht durch??? Um eventuell Glück zu haben, Sauen in Anblick zu bekommen??? Dann muss natürlich noch das Glück da sein, dass alle äußeren Umstände passen!!! Und man auch rankommt ans Wild! Zweifelsohne: Die Nachtpirsch ist spannend. Aber: Bringt die Nachtjagd wirklich soooo viel mehr Schwarzwild-Strecke, wie man es sich vielleicht erhofft...? Ich persönlich glaube es auf Jahre gesehen nicht! Denn irgendwann, wenn nachts immer mehr "geballert" wird, werden sich die Sauen "umgewöhnen"! Und dann werden die seeeehr unruhig "umherirren"... Nix mehr mit ruhig ziehenden Rotten... Sondern: huschhusch" - raus aus dem Wald - rauf auf die Flächen - schnell brechen - und wieder ab in die Dickung! Wie oben schon gesagt - eine sehr schlaue und lernfähige Wildart! Es reicht meienr Meinung nach, wenn wir Jäger schon in den Mondphasen auch mal nachts auf Sauen sitzen, und gf. welche erlegen... Sehr gerne bin ich offen für Eure Meinungen dazu. Wünsche Euch recht viel Waidmannsheil! Steven
Hallo Steven, im Moment bleiben bei der rechtlichen Lage auch nur die Mondnächte, denn wir brauchen ja ein wenig Büchsenlicht, um die Sauen im Absehen des Zielfernrohr zu bekommen. Die Pirsch geht darauf zurück, dass die Sauen schon gelernt haben. Sie gehen in den Mondnächten nicht immer an die Kirrungen. Und tatsächlich kann diese Jagdmethode in manchen Revieren ergieber sein, als stundenlang sich auf dem Ansitz an der Maistrommel zu sitzen. Die Technik macht nicht alles. Eine gehöriges Wissen über das Revier und die Flächen, wo sich das Schwarzwild aufhält, gehören dazu. Wärmebildkameras helfen hier sehr gut beim Finden der Sauen im Mondschatten oder am Rand des Bestandes. Ich gebe Dir Recht, dass es keine Jagderfolg um jeden Preis geben darf. Auch ist die Jagd auf Schwarzwild keine Schädlingsbekämpfung. Andauernde Jagdruhe oder Intervalljagd bringt tagaktives Schwarzwild. Eine geniale Sache, wenn da nicht die Wildschadensanmeldungen gebe. Gruß und Waidmannsheil Dreispross
Was bedeutet "Waidgerechtigkeit" ... Dieser ungeschriebene Codex der Jägerschaft hat doch im Grunde immer den Grundgedanken, die Kreatur nicht leiden zu lassen, sie zu achten und sich als Jäger nach innen und außen wohl zu verhalten. Was Nachtsicht- und Wärmebildtechnik mit der heutigen Jagd zu tun hat, versuche ich im Video zu erklären. Gern erläutere ich es noch ausführlicher... die Einführung dieser Technik nach den derzeitigen gesetzlichen Vorgaben (Verbot der Montage vor oder hinter der Zieloptik) ändert rein nichts an den schon jetzt stattfindenen Nachtjagden auf Raub- und Schwarzwild (teilweise auch Rot- und Damwild). Es wird schon jetzt zu Beginn oder dem Ende der Mondphase gejagt und im diffusen Licht kann mit bester Optik nur der Umriss, die Silhouette erkannt werden. Diese Technik ermöglicht das Erkennen von weiteren Details. So können Alters- und Geschlechtsmerkmale oder auch "kleine Frischlinge" wahrgenommen werden. Diese Technik kann Ansprechfehler noch weiter minimieren und entspricht somit aus meiner Sicht der Waidgerechtigkeit. Jeder kennt die derzeitigen Schwarzwildbestände und der ein oder andere Beständer gerät nach der ersten Wildschadensrechnung in Bedrängnis und gerade die Waidgerechten möchten nicht auf den schwarzen Klumpen im Halbdunklen schießen. Es gilt die Fehlerwahrscheinlichkeit zu minimieren und die Möglichkeiten der Chancen zu erhöhen. Eine Wärmebildkamera ermöglicht beim Abglasen der Fläche ein vielfach schnelleres Erfassen vom Wild und kann die Jagd dann auch effektiver machen. Nicht jede neue Technik sollte in den Jagdalltag Einzug halten, aber hier sollte doch der Nutzen nachvollziehbar sein?! Zumindest für den wildschadensgeplagten Jäger, der nicht Dampf auf jedes Stück Schwarzwild machen möchte, sondern selektiv und sauber jagen möchte. Um es noch einmal klar zu sagen: Es geht um die selektive, waidgerechte Jagd auf Schwarzwild. Und gerade mit der Wärmebildgerät kommen noch weitere Zwecke, wie die Kitzsuche, um sie vor dem Mähtod zu bewahren und die Totsuche von erlegtem Wild, dazu. Hier soll nicht der Nimrod angesprochen werden, der in der Dunkelheit den begehrten Grenzhirsch verschwinden lassen möchte. Gern beantworte ich noch weitere Fragen. Gruß und Waidmannsheil Dreispross
Klasse Video! Sehr informativ und gut erklärt.
Informativ und gut gemacht! Gerade bei der jetzigen Schwarzwild-problematik (ASP) ein guter Ansatz !
Super Video. Kleiner Tipp, hab den Trageriemen von pulsar Quantum gekauft und ihn an den 2 Schlaufen der Helion befestigt, ist ne super Lösung auf der Pirsch.
Sehr interessantes Video und Hammer Technik,aber die Preise sind schon echt hart..
Super video. Super jagd.. Und ich muss noch sparen (:
Das Pulsar XP 38 Belmondo ist sicherlich nicht total schlecht, Problem der lausige ASi Detektor, das Panel am Okular ist verhältnismäßig groß und somit gut. Aber bestes Gerät was Preis-Leistung anbelangt, bei weitem nicht.
Waidgerecht heißt für mich auch u.a dem Wild immer eine Chance geben- das ist mit Nachtsichttechnik nicht mehr gegeben. Schwarzwildbestänfe müssen dezimiert werden,das ist schon klar aber vielleicht sollte man sich überlegen wie ich dann auch meine Jagdstrategie wesentlich verändern sollte damit wir in Zukunft Strecke machen ohne zu Hilfenahme der Nachtsichttechnik. Think about it .....
Selbstreflektion ist immer notwendig, allein die Fähigung fehlt vielen ;-) . Die Bedeutung des Wortes Waidgerechtigkeit habe ich schon in Deinem anderen Kommentar beantwortet. Aus der Jagdpraxis kann ich Dir sagen, dass bei Weitem nicht jedes mit der Wärmebildkamera erblickte und dann mit dem Nachtsichtgerät angesprochene Wildschwein auch erlegt wird. Im Teil 1 kann haben wir in der Nacht dreimal Sauen angepirscht und waren letztlich einmal erfolgreich. Zweimal haben die Sauen die Chance genutzt. Es gibt sehr viele passionierte Sauenjäger, die sich zahlreiche Jagdstrategien ausgedacht haben. Die jagdromantische Vorstellung ist allerdings die absolute Ausnahme; also verträumt an einer Waldwiesen zu sitzen und abzuwarten, dass eine Rotte Sauen beleuchtet von der untergehenden Abendsonne auf diese Wiese tritt. Wenn Dir mal eine Strategie einfällt, schreibe mich bitte sofort an. Ich bin dankbar für hilfreiche Kommentare. Übrigens die Politik erlässt bereits schon jetzt Maßnahmenpakete zur radikalen Reduzierung der Wildschweinbestände. U.a. Verlängerung der Drückjagdzeiten, Abschußprämie und Sauenfänge. Ob das der richtige Weg ist ?! Die Angst vor der ASP (Afrikanische Schweinepest) ist in Deutschland sehr groß. Bei einem Ausbruch der Seuche würde das Ganze noch mehr Drive erhalten. Ich glaube, dass wir in der Sache garnicht soweit auseinander sind ;-). Für mich ist Jagd keine Schädlingsbekämpfung! Gruß und Waidmannsheil
Interessantes Gespräch! Sicherlich eine sehr sinnvolle Angelegenheit! Bester Gruß
wen man das gerät am Kopf trägt und damit durch das roh schaut wäre das dann legal ?
Hallo, mit Wärmebildgeräten kann man nicht durch Glasflächen sehen. Tatsächlich würde man dafür ein Nachtsichtbrille und ein Rotpunktvisier benötigen. Diese Kombination wäre nach diversen Ausarbeitungen und Kommentaren nach der rechtlichen Auslegung auch legal, da das Nachtsichtgerät nicht fest mit der Zieloptik/ Waffe verbunden ist. Gruß
;-) top
Lieber Dreispross, erst einmal ein Lob für das Video und die Darstellungen und Erklärungen. Ganz nebenbei, finde ich die Preise ebenfalls exorbitant zu hoch! Sicherlich gute Technik und Qualität, aber trotzdem ist das Preis-Nutzen-Verhältnis zu schlecht. Meine persönlichen Erfahrungen zum Thema Nachtjagd sind: Das Schwarzwild ist seeeehr lernfähig! Wenn eine Rotte nachts beschossen wurde, kommt sie für mehrere Monate nicht wieder! Wenn überhaupt, dann vielleicht in anderen Revieren, aber bei mir nicht mehr! Ergo: Was machen?Immer größere Radien. abfahren??? Die halbe Nacht durch??? Um eventuell Glück zu haben, Sauen in Anblick zu bekommen??? Dann muss natürlich noch das Glück da sein, dass alle äußeren Umstände passen!!! Und man auch rankommt ans Wild! Zweifelsohne: Die Nachtpirsch ist spannend. Aber: Bringt die Nachtjagd wirklich soooo viel mehr Schwarzwild-Strecke, wie man es sich vielleicht erhofft...? Ich persönlich glaube es auf Jahre gesehen nicht! Denn irgendwann, wenn nachts immer mehr "geballert" wird, werden sich die Sauen "umgewöhnen"! Und dann werden die seeeehr unruhig "umherirren"... Nix mehr mit ruhig ziehenden Rotten... Sondern: huschhusch" - raus aus dem Wald - rauf auf die Flächen - schnell brechen - und wieder ab in die Dickung! Wie oben schon gesagt - eine sehr schlaue und lernfähige Wildart! Es reicht meienr Meinung nach, wenn wir Jäger schon in den Mondphasen auch mal nachts auf Sauen sitzen, und gf. welche erlegen... Sehr gerne bin ich offen für Eure Meinungen dazu. Wünsche Euch recht viel Waidmannsheil! Steven
Hallo Steven, im Moment bleiben bei der rechtlichen Lage auch nur die Mondnächte, denn wir brauchen ja ein wenig Büchsenlicht, um die Sauen im Absehen des Zielfernrohr zu bekommen. Die Pirsch geht darauf zurück, dass die Sauen schon gelernt haben. Sie gehen in den Mondnächten nicht immer an die Kirrungen. Und tatsächlich kann diese Jagdmethode in manchen Revieren ergieber sein, als stundenlang sich auf dem Ansitz an der Maistrommel zu sitzen. Die Technik macht nicht alles. Eine gehöriges Wissen über das Revier und die Flächen, wo sich das Schwarzwild aufhält, gehören dazu. Wärmebildkameras helfen hier sehr gut beim Finden der Sauen im Mondschatten oder am Rand des Bestandes. Ich gebe Dir Recht, dass es keine Jagderfolg um jeden Preis geben darf. Auch ist die Jagd auf Schwarzwild keine Schädlingsbekämpfung. Andauernde Jagdruhe oder Intervalljagd bringt tagaktives Schwarzwild. Eine geniale Sache, wenn da nicht die Wildschadensanmeldungen gebe. Gruß und Waidmannsheil Dreispross
Bedenken angemeldet zur Nachtsichtechnik- ist es Waidgerecht.????....... wohl kaum
Was bedeutet "Waidgerechtigkeit" ... Dieser ungeschriebene Codex der
Jägerschaft hat doch im Grunde immer den Grundgedanken, die Kreatur
nicht leiden zu lassen, sie zu achten und sich als Jäger nach innen und
außen wohl zu verhalten. Was Nachtsicht- und Wärmebildtechnik mit der
heutigen Jagd zu tun hat, versuche ich im Video zu erklären. Gern
erläutere ich es noch ausführlicher... die Einführung dieser Technik
nach den derzeitigen gesetzlichen Vorgaben (Verbot der Montage vor oder
hinter der Zieloptik) ändert rein nichts an den schon jetzt
stattfindenen Nachtjagden auf Raub- und Schwarzwild (teilweise auch Rot-
und Damwild). Es wird schon jetzt zu Beginn oder dem Ende der Mondphase
gejagt und im diffusen Licht kann mit bester Optik nur der Umriss, die
Silhouette erkannt werden. Diese Technik ermöglicht das Erkennen von
weiteren Details. So können Alters- und Geschlechtsmerkmale oder auch
"kleine Frischlinge" wahrgenommen werden. Diese Technik kann
Ansprechfehler noch weiter minimieren und entspricht somit aus meiner
Sicht der Waidgerechtigkeit. Jeder kennt die derzeitigen
Schwarzwildbestände und der ein oder andere Beständer gerät nach der
ersten Wildschadensrechnung in Bedrängnis und gerade die Waidgerechten
möchten nicht auf den schwarzen Klumpen im Halbdunklen schießen. Es gilt
die Fehlerwahrscheinlichkeit zu minimieren und die Möglichkeiten der
Chancen zu erhöhen. Eine Wärmebildkamera ermöglicht beim Abglasen der
Fläche ein vielfach schnelleres Erfassen vom Wild und kann die Jagd dann
auch effektiver machen. Nicht jede neue Technik sollte in den
Jagdalltag Einzug halten, aber hier sollte doch der Nutzen
nachvollziehbar sein?! Zumindest für den wildschadensgeplagten Jäger,
der nicht Dampf auf jedes Stück Schwarzwild machen möchte, sondern
selektiv und sauber jagen möchte. Um es noch einmal klar zu sagen: Es
geht um die selektive, waidgerechte Jagd auf Schwarzwild. Und gerade mit
der Wärmebildgerät kommen noch weitere Zwecke, wie die Kitzsuche, um
sie vor dem Mähtod zu bewahren und die Totsuche von erlegtem Wild, dazu.
Hier soll nicht der Nimrod angesprochen werden, der in der Dunkelheit
den begehrten Grenzhirsch verschwinden lassen möchte. Gern beantworte ich noch
weitere Fragen. Gruß und Waidmannsheil Dreispross