HOTEL SAVOY

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 6 вер 2016
  • Hotel Savoy
    nach Joseph Roth von Koen Tachelet
    »Europäischer als alle anderen Gasthöfe des Ostens scheint mir das Hotel Savoy mit seinen sieben Etagen, seinem goldenen Wappen und einem livrierten Portier. Es verspricht Seife, Wasser, englisches Klosett, Lift, Stubenmädchen in weißen Hauben, freundlich blinkende Nachtgeschirre, wie köstliche Überraschungen in braun-getäfelten Kästchen; elektrische Lampen, aus rosa und grünen Schirmen blühend wie aus Kelchen; schrillende Klingeln, die einem Daumendruck gehorchen; und Betten, daunengepolsterte, schwellend und freudig bereit, den Körper aufzunehmen.«
    Das erste Mal nach fünf Jahren hat Gabriel Dan wieder das Gefühl, an den Toren Europas zu stehen. Zwei Jahre verbrachte er im Ersten Weltkrieg an der Ostfront, anschließend drei Jahre in russischer Kriegsgefangen-schaft. Abgerissen und ohne Gepäck strandet er im Hotel Savoy, wo er auf Soldaten, Bankrotteure, Devisenschieber, Millionäre und Varietétänzerinnen trifft. In den oberen Etagen wohnen die Armen, in den unteren die Reichen. Vor ihnen müssen sich nachts junge Mädchen, die nichts mehr zu veräußern haben, in der Hotelbar ausziehen. Das Hotel ist ein Abbild einer aus den Fugen geratenen Zeit, ein Transitraum zwischen Ost und West, in dem sich viele nur auf der Durchreise wähnen und doch zum Bleiben verdammt sind. Alle hoffen auf bessere Zeiten, als der amerikanische Milliardär Bloomfield eintrifft. In der Stadt braut sich unter-dessen ein Arbeiteraufstand zusammen. Revolution. Soldaten schießen, das Hotel brennt und Gabriel bleibt nur, seinen Weg gen Westen fortzusetzen.
    Regie Sascha Hawemann
    Bühne Alexander Wolf
    Kostüme Ines Burisch
    Musik Xell
    Dramaturgie Johannes Kirsten
  • Розваги

КОМЕНТАРІ • 3

  • @xXMadHatter1991Xx
    @xXMadHatter1991Xx 5 років тому

    Wie heißt das letzte Lied aus dem Trailer? Oder ist das selbstkomponiert?

    • @SchauspielHannover
      @SchauspielHannover  5 років тому

      Wir haben unseren Musikalischen Leiter @Xellmusic gefragt: Die Melodie kommt aus der slawischen Roma-Kultur des Balkans, und es gibt länderübergreifend viele Versionen der Melodie. Ursprünglich geht es darum, den Frühling zu feiern, für die orthodoxen Christen auch eine Zeit, in der St. Georg (Djurdjevdan) geehrt wird. Auf der Homepage von Xell kannst du die Live-Version aus "Hotel Savoy" anhören, die Xell für das Stück bearbeitet hat: einfach auf www.xellmusic.com/consume.htm runterscrollen, das Stück heißt "Hotel Savoy Djurdjevdan". Liebe Grüße aus Hannover!

    • @xXMadHatter1991Xx
      @xXMadHatter1991Xx 5 років тому

      Vielen Dank.