Tonleitern im Quintenzirkel üben - Fingersätze lernen & verschieben | Online Gitarrenunterricht
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- Опубліковано 11 тра 2024
- WIE du übst hat einen größeren Einfluss auf dein Spiel, als das, WAS du übst. Letztendlich geht es doch nur um ein paar Skalen, Akkorde und Arpeggios und wie man das ganze rhythmisch umsetzt mit der richtigen Technik.
Nach vielen Gesprächen mit angehenden Gitarristen und etlichen Stunden Gitarrenunterricht mit meinen Schülern lässt sich sagen: Jeder lernt "irgendwie" ein paar Fingersätze, aber irgendwie kann man sie dann doch nicht im Spiel anwenden. Und nach einiger Zeit vergisst man sogar die paar Tonleitern, die man mal in ewig langen Übe-Stunden gepaukt hat. Muss da so sein? Nein!
In diesem Video aus meinem Online Gitarrenunterricht arbeitet ich mit einem Schüler, der schon eine Menge Fingersätze gelernt hat. Ich zeige ihm, wie er jeden einzelnen besser verinnerlichen kann und wie er seine Orientierung auf dem Griffbrett verbessern kann.
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Hey Sebastian..tolles Video, ich habe dazu eine Frage. Du hast ja jedem Akkord einen fingersatz zugeordnet..nutzt du das dann auch so über eine Akkordfolge? Also spielst du bei einer Akkordfolge dann die Akkordeigene pentatonik zu jedem Akkord? LG
Das kommt immer auf die Akkordfolge an, aber ja, wenn es zu dem Song passt, mache ich das genau so, In einem Blues in A-Moll beispielsweise würde ich, wenn der Akkord Dm kommt, dann zur D-Moll Pentatonik wechseln. Am meisten Sinn macht es bei einem tatsächlichen Tonartenwechsel oder eine sehr ungewöhnlichen Akkordfolge (z.B. von Cm nach Ebm).
In manchen Situationen bleibt man aber auch bei seiner Tonleiter-Wahl. Ich nutze dann die "Akkorde-Griffe", die ich vor meinem geistigen Auge sehe, um z.B. die Akkordtöne gezielt anzuspielen. Es gibt viele Möglichkeiten letztendlich. Grüße!
Super Video wie immer Sebastian, vielen Dank dafür 👌👌👌, freu mich jedes mal darauf!
Da ich mich gerade im Moment mit der Intervall-basierten "Ultimate Fretboard Visualization" (Tom Quayle) Methode beschäftige und mir daraus meine eigenen Fingersätze für Tonleitern baue ,würde mich interessieren wie dein Ansatzt beim solieren / improvisieren ist um all diese verschiedenen Fretboard-Visualisations Techniken zu nutzen bzw. zu kombinieren. (CAGED, Intervalle, Scale Shapes...)
Moin! :-) Ich sehe das alles wie einen großen Werkzeugkasten an, aus dem ich bediene, je nachdem, welche Sound oder Effekt ich gerade erzielen möchte. Möchte ich jetzt intervallisch oder chromatisch klingen, soll ich jetzt bluesig mit Pentatonik spielen oder will ich jetzt einen Legato-Lauf über 3-Note-per-String-Scales. Oder spiele ich jetzt mit Slides auf einer Saite?
Das habe ich alles geübt und kann das je nach Tonart und Stil mal besser und mal schlechter. ;-)
Die generelle Orientierung läuft über Akkordtöne bei mir. Ich weiß zu jedem Zeitpunkt, welche Ton in welchem Verhältnis zum Akkord steht normalerweise.
Liebe Grüße!
Vielen lieben Dank Sebastian für dein Antwort 🙏. Du bist echt Top👍, wie du erklärst und lehrst. Ich muss mal unbedingt ein paar Gitarren-Stunden bei dir nehmen würd mich interessiern & freuen. LG aus Österreich, Michael
Erstmal vielen Dank für die Videos. Habe dich vor kurzem entdeckt, da ich mich in letzter Zeit viel mit Theorie und Tönen auf dem Griffbrett auseinander setze.
Die Tonleiter die du hier zeigst habe ich so noch nicht gesehen was den Fingersatz angeht. Gibt es einen speziellen Grund weshalb die so gewählt wurde? Es führen ja mehrere wege zum Ziel. Sorry falls du die Frage im Video bereits beantwortet hast und ichs einfach vor Begeisterung übersehen habe.
Hallo Ossi, die Fingersätze, die ich spiele, sind die ganz normalen 5 Standard-Fingersätze der Dur-Tonleiter. Eigentlich nichts besonderes. Das einzige, was ich beim Lernen (und Lehren) am Anfang anders mache ist, dass ich Lagenwechsel weglassen. Das bedeutet, dass ich lieber den kleinen Finger oder den Zeigefinger spreize ("stretche"), als meine komplette Hand nach links oder rechts zu bewegen.
Warum mache ich das so? Weil man dann in einer Position bleibt. Meiner Meinung nach passieren anfangs die meisten Orientierungsverluste, weil man in zwischen verschiedenen Lagen wechseln muss, anstatt einfach nur die Finger zu bewegen.
Liebe Grüße, Sebastian
Vielen Dank für die Erklärung :). Den Punkt dem Orientierungsverlust hatte ich tatsächlich auch schon weil ich nicht wusste ob ich die Lage gewechselt habe ober eben nicht. Das finde ich mal nen richtig guten Ansatz. 👍
@@ossipi1551 Ja probiere es gern mal. Wie gesagt, ich mache das eher am Anfang, bei einer neuen Tonleiter bzw. Fingesatz. Da versuche ich in einer Lage/Position zu bleiben. Später nehme ich dann, je nachdem, was die Musik verlangt, beim Üben auch andere Wege.