Wie sicher ist Hallenklettern, bedrohte Steinböcke, neuer Mitgliederrekord | Bergnews vom 01.02.2024
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- Опубліковано 2 жов 2024
- Das Sportklettern boomt! In Deutschland gibt es über 500 Kletterhallen und geschätzt nutzen sie mittlerweile mehr 1 Millionen Kletternde. Schwere Unfälle gibt es dabei selten, doch sie kommen vor - teils mit tödlichem Ausgang. Welche typischen Ursachen es für Kletterhallenunfälle gibt und wie man in der Halle sicher und umsichtig unterwegs ist, das erklärt unser Experte Benedikt Trübenbacher von der DAV Sicherheitsforschung.
Außerdem in den Bergnews:
Auf ins Olympiajahr! Der deutsche Kletternationalkader ist in die olympische Saison gestartet.
Nachtaktive Steinböcke? Der Klimawandel drängt die Tiere in die Dunkelheit.
Und: Der DAV wächst! Wir sagen Danke an alle Mitglieder und Ehrenamtlichen.
Links zur Folge:
Mehr Infos zum Klettern: www.alpenverei...
Über 220 DAV-Hallen auf einen Blick: www.alpenverei...
Der Nationalkader und die Olympia-Quali: www.alpenverei...
Studie zum Verhalten der Steinböcke: www.focus.de/e...
Infos zum Klimawandel in den Alpen: www.alpenverei...
Schutz- und Schongebiete gibt´s in www.alpenvereinaktiv.com
Vorteile für DAV-Mitglieder: www.alpenverei...
Bergpodcast-Folge zum Ehrenamt: www.alpenverei...
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Redaktionsschluss: 30.01.2024
Reaktion & Moderation: Markus Grübl
Produktion: Cornelia Kress
Schnitt: Franz Güntner
Hallo, ich verfolge eure neuen Bergnews seit Beginn und finde sie auch immer sehr informativ!
Vielleicht könnt ihr nur an ein paar Dingen noch arbeiten. Wie z.b. den Hintergrund des Sprechers. Zeigt doch mal ein paar Saison Bilder der Berge.
Und vielleicht macht ihr ein paar Sprungmarken zu den einzelnen Themen. Das würde ein überspringen oder ein wiederholen vereinfachen. Ist ja nicht jedes Thema für jeden interessant.😅
Gute Idee, danke
Ich klettere und bouldere mit meiner Freundin seit 8 Jahren. Vor vier Jahren hatte sie einen Boulderunfall, den ich bis dahin nicht für möglich gehalten habe: Sie hing am Top (Griff in eigentlich überschaubarer Höhe, ca. 3m) auf Bauchhöhe von ihr ein großes Volumen, Beine frei hängend, sodass sie weder den Boden sehen, noch einfach loslassen konnte. Auch keine zurück-kletter-Griffe geschraubt. Da ihre Arme bereits Müde waren, hatte sie nicht mehr die nötige Kraft um kontrolliert zurückzuklettern, hat Panik und schwitzige Hände bekommen und ist vom Top abgerutscht und Kerzengerade heruntergefallen. Beim Aufkommen ist dann ihr Fuß so schwer umgeknickt, dass sie einen offenen Bruch des Sprunggelenks erlitt. Wadenbein ragte heraus, Fuß war luxiert, die ganze Sportmatte versaut, Notarzteinsatz, Not-OP und zweite Folge OP. Bis heute (ca. 4 Jahre später) nicht schmerzfrei und verfrühte Arthrose. Joggen usw. vom Arzt nicht empfohlen.
War zwar eindeutig ein Worst-Case Szenario aber es kann passieren, auch wenn man meint schon Erfahrung zu haben.
Lessons learned:
- Ich hätte spotten müssen
- nur die Höhen Bouldern, die man sich zutraut
- bewusst Absprünge und landen üben
- nicht mit übermüdeten Armen klettern (lieber hinterher am Hangboard an die Grenzen gehen).
Die Liebe zum Klettern ist geblieben - aber seither bei ihr nur noch am Seil.
Wäre das Risiko beim Spotten nicht noch höher gewesen? Für mich klingt das einfach nach sehr viel Pech.
Am Ende wenn die Muskeln schon müde sind ans Hangboard wurde mir immer als sehr schlecht beigebracht, lieber eine extra Hangboard Session am nächsten Tag
Solche Unfälle habe ich leider auch schon miterlebt. In meinen Fällen war es fast immer vermeidbar und die Ursache mangelnde Erfahrung im Umgang mit Risikosituationen. Klar, hinterher ist man immer schlauer, aber es macht so viel Sinn sich bereits vom 1. boulder-/Klettertag an mit fallen/stürzen, Risk Management etc. zu befassen, damit man zumindest etwas besser vorbereitet ist, wenn man wirklich mal außerhalb Komfortzone unterwegs ist 😬
@@entwurfungvolle Zustimmung! Spotten macht in der Halle oft wenig Sinn, da man das Verletzungsrisiko für beide steigert. Ich würde aber bei der Situation sagen, dass nicht nur Pech dabei war, sondern auch eine Überforderung, die zu Angstreaktionen geführt hat.
@@jacobstangier7528korrekt, das kann man sich in den meisten Fällen komplett sparen 😉 (wie auch das ganze „ich muss mich jedes Mal komplett auspowern“)
Verstehe die Akkutikprobleme einiger nicht. Verstehe alles. Sehr interessantes Video
Danke fürs Feedback!
Hallo liebes DAV Team! Toller Beitrag! Ich hätte ein paar Fragen :) Woher habt ihr die Zahlen in dem Video? Sind die Kletterunfälle von den Kletterhallen eingeschickt worden? Gibt es da eine Art nationale Unfalldatenbank die Zugänglich ist? Oder sind das Unfälle von DAV Mitgliedern? Habt ihr Zahlen in Deutschland zu Unglücken aufgrund von einem Überspringen der ersten Exe (aufgrund von Gewichtsunterschieden). Vielen Dank und Grüße aus Norwegen!
Servus Simon, es gibt eine Kletterhallenunfallstatistik, die sich aus den gemeldeten Unfällen in unseren Hallen und denen von KLEVER speist. Hier findest du alle Infos dazu: www.alpenverein.de/verband/bergsport/sicherheitsforschung/kletterhallen-unfallstatistik/kletterhallen-unfallstatistik-2022
Die Zahlen sind leider, sehr unzuverlässig, da nur ein Bruchteil der Unfälle in der Statistik landet. Somit sind auch die Angaben in Stunden mit Vorsicht zu genießen. Prinzipiell ist es gut so eine Statistik zu haben, aber an der Qualität sollte geschraubt werden. Aus dem Kopf (also Achtung gefährliches Halbwissen) gab es 2022 ca. 250 Rettungseinsätze in allen boulderhallen (dürften >150 sein) zusammen! Das sind nicht mal 2 pro Halle pro Jahr. Das schaffen gut frequentierte Hallen (leider) erfahrungsgemäß locker pro Monat 😬. (Sorry für den Rant)
Was sollen Wanderinnen sein? Gibts auch Wanderaußen?
🥱
Gute Beiträge, aber die Akustik beim Moderator fand ich ganz schlecht, ich konnte ihn im Gegensatz zum Kletterer nur sehr schlecht verstehen.
Danke fürs Feedback!