Wie die ersten beiden Folgen wieder klasse vorgetragen. Informativ, kurzweilig und genau die richtige Detailtiefe. Vielen Dank. und ab zu den letzten beiden Folgen
Vielen Dank dafür dieses Thema zu detailliert zu beleuchten. Viel zu oft wird die Panzerei nur mit Hurra und krachbumm betrachtet. Das Leid das verursacht wird wird gern verschwiegen. Sehr gut diese Seite so detailliert zu beleuchten.
Schweres und selten so fachlich gut vorgetragenes Thema. Im Prinzip weiß man es ja das Menschen im Krieg sterben, aber die Umstände und die speziellen Situationen gerade bei der Panzerrei wurden hier gut hinterleuchtet. Gelungener Beitrag, der mir einige neue Gesichtspunkte brachte, speziell der doch nicht unerheblichen Überlebechance bei einem "einmaligen Abschuss", Eure Qualität bemerkenswert.
Ich hab immer gewusst, dass mich keine 10 Pferde in einen Panzer im Gefecht kriegen würden. Dank des - wie gewohnt - hervorragenden Vortrags zu diesem Thema, weiß ich genau warum.
Vielen Dank für dieses Thema. Man (zumindest ich) vergisst gerne beim schauen anderer Videos des Kanals, dass Militärtechnik immer und vor allem Menschen betrifft.
2:08 Die Wirkung des Hohlladungsstachels lässt sich physikalisch korrekt als Druckverflüssigung beschreiben, ähnlich einer Schlittschuhkufe, die an der Auflagefläche durch den Druck/das Gewicht des Läufers das Eis zum Schmelzen bringt (und dann ein Gleiten auf dem Wasserfilm erlaubt). Auch das Bild, das Thomas Enke hier entwirft, arbeitet mit der irrigen Vorstellung, es handele sich beim Durchschlag um eine Übertragung von thermischer Energie, die letztlich zum Schmelzen der getroffenen Stahlplatte führt. In der Realität aber ist es die Kraft bzw. die kinetische Energie des Hohlladungsstachels, die - auf einen kleinen Punkt konzentriert -, sich im getroffenen Material in Wärme umsetzt und so groß ist, dass sie es zum Schmelzen bringt.
Ich habe das Buch von Enke auch, auf dem Kampfmittelerkunderlehrgang wurde mir das auch anders beigebracht. Ich denke in einem anderen Buch las ich ebenfalls das sich das Kupfer nicht verflüssigt. Es wird aber so stark beschleunigt, das es sich wie eine Flüssigkeit verhält.
@@Kinetic--Energy Es ist wirklich ein komplizierter Vorgang. Selbst bei meinem Kommentar war ich nachher mit den Begriffen "Druckverflüssigung" und "Schmelzen" unzufrieden. Es bleibt ein Problem, dass sich hier Laien (auch ich!) einen Vorgang ohne die Verwendung der exakten physikalisch-mathematischen Begrifflichkeiten erklären wollen. Deshalb hätte ich mir in Herrn Raths Vortrag auch deutlich mehr Bilder, aber vor allem eine wissenschaftlichere Sprache gewünscht. P.S.: Es müssen ja keine Menschen gezeigt werden, sondern vieles hätte mit den bei UA-camrn beliebten Wassermelonen🙂 veranschaulicht werden können.
@@Kinetic--Energy So habe ich es auch gelesen. Bei der hohen Geschwindigkeit verhalten sich die beteiligten Körper (Stachel und Panzerung) nach hydrodynamischen Gesetzen - deshalb nimmt man auch Materialien, die so dicht wie möglich sind, damit das dichtere Material durch das weniger dichte "hindurchfließt".
Ich kenne das Buch nicht. Aber ich sehe das genau so. Ich war damals EOD und habe den Hohlladungseffekt am Hartziel auch so erklärt und dargestellt bekommen. Ein dienstlicher Aufenthalt bei Rheinmetall hat das auch bestätigt. Nach meiner Erinnerung handelt es sich um eine Kaltverformung, die Erklärung des Herr R. ist nicht falsch aber hilft nicht den alten Mythos zum Thema heißer Metall-Stachel zu entkräften.
Anmerkung zu den Brandflaschen: Im Warschauer Aufstand verwendete die polnische Heimatarmee Brandflaschen mit Selbstzünder (ohne ein brennendes Element an der Außenseite). Dem Brandstoff wurde eine Chemikalie zu gegeben und an die Außenwand eine andere Chemiekalie angebracht. Beim Zerbrechen verbanden sich die Chemikalien und zündeten das Benzingemisch. Außerdem wurden von den Aufständischen auch Wurfvorichtugen gebaut.
Sehr informative Beiträge! Gibt es eigentlich ein Video oder ähnliches von euch, in welchem die verschiedenen Munitionsarten mit Funktion, Wirkung, etc. beleuchtet werden?
Kershaw schreibt in seinem "tank men", daß in den britischen Mark I des 1. WK, die in Brand gerieten, nur noch die Beine der Besatzung im Wrack übrig blieben. Und in der Tgerfiebel wurde auch das gute Auslüften vor dem Motorstart dringend angeraten, weil er "sonst anspringt, der ganze Panzer, und du gleich mit!".
Was ich sagen kann zu Metall in der Lunge: Keine Ahnung! ABER ich hatte mal einen Schießausbilder der auf einem Kurs (Schießen aus und um das Kraftfahrzeug) sagte, wir sollen FFP 2 Masken tragen. Beim Schießen durch Glas entsteht Glasstaub der nicht eingeatmet werden darf. Er hat einen Kollegen in den USA der das zu oft gemacht hat, dieser hat im Bereich der Lungenbläschen eine Menge Glas. Sein effektives Atemvolumen nimmt mit jeder Bewegung der Lunge ab, da durch Bewegung immer mehr und mehr Lungenbläschen beschädigt/zerstört werden.
Glasstaub von Geschossen produziert ist wahrlich Gesundheitsschädigent, selbst in kleinsten Mengen. Ordentlichen FFSP2 Masken sind ein minimum bei so Trainingskursen😅
Die Effekte dürften vermutlich ähnlich sein wie bei der asbestlunge: das immunsystem versucht erfolglos die anorganischen Partikel durch Aufnahme zu vernichten, was aber eben nicht funktioniert und zu vielen kleinen dauerhaften entzündungsherden in der lunge führt. Das widerrum führt mit der Zeit zu immer stärkerer Vernarbung des lungengewebes und dem damit einhergehenden funktionsverlust der Lunge (vereinfacht ausgedrückt)
Jetzt versteh ich langsam was den Kameraden meines Großvater im Panzer passiert ist, als er nach dem Treffer von anderen Kameraden als erster rausgezogen worden ist. Mit der Luke muss Sauerstoff in den heißen Rauch gekommen und hat den durchzünden- wie einen Karmin entstehen lassen. Hab mich jetzt ewig gewundert wie er es allein daraus geschaft hatte, aber nie den Faktor beachtet das mit jeder Luke, die aufgeht, der Brand im Innenraum so richtig eskaliert beim Panzer.
Ich hätte da gleich mal ne Frage. Ich bin ehemaliger Gepard Kommandant und mir ist aufgefallen, daß egal wann ein Leopard oder Marder in der Ukraine in Brand geschossen wurde, hat bei keinem die automatische Feuerlöschanlage ausgelöst. Hab ich nur zu wenig Videos gesehen oder wurde die Panzer ohne in die Ukraine geschickt?
Die Löschanlage befindet sich nur im Motor/Triebwerksraum. Für den Bereich der Besatzung gibt es nichts, außer eventuell Handfeuerlöscher. Und da die Löschanlage (zumindest beim Bund) mit Halongas betrieben wird, bringt einem die Löschanlage nichts im Inneren, da Halon den Sauerstoff entzieht und die Besatzung ersticken würde.
@@christianD0189 Inwiefern entzieht Halon den Sauerstoff? Ist es nicht eher so, dass das unbrennbare Halon nur den Sauerstoff verdrängen soll, um damit das Feuer zum Erlöschen zu bringen?
@@ernstholzhofer8267Halongas zerfällt bei Kontakt mit Hitze und setzt dabei sog. "Radikale" (kurzlebige Moleküle - vereinfacht) frei. Diese gehen eine Verbindung mit den Verbrennungsradikalen ein. Die dabei notwendige chemische Energie verbraucht die Verbrennungsstoffe (also auch den Sauerstoff bzw. die Atemluft) und das Feuer geht aus. Dieser Vorgang hört sich zwar langwierig an, geschieht aber schlagartig. Halon "erstickt" das Feuer also nicht, es lässt das Feuer "verhungern". Folglich ist die verkürzte Aussage, Halon würde " den Sauerstoff entziehen", die richtigere. Und das ist ja auch sinnvoll, denn: Verdrängter Sauerstoff ist ja trotzdem noch im Raum, da er ja nicht weg kann. Das Feuer würde dadurch zwar abgeschwächt, aber trotzdem noch Nahrung finden, bis das Halon seine Wirkung verliert und sich danach wieder völlig entfalten können.
Auch Teil 3 überzeugt. Die Tatsachse, dass der Panzer sich von einer echten Brandfackel der frühen Jahre zu einem relativ brandsicheren Gerät wie dem Merkava entwickelt hat ist durchaus bemerkenswert. Mein Herzliches Beileid an die Freunde und Familie von Marco Voss. RIF.
Eine lobenswerte Darstellung dessen, wie gefährdet die Besatzung eines Panzers gewesen war und immer noch ist. Ein hochinteressanter Vortrag auch ohne reißerische Fotos. Schon immer faszinieren mich Panzer. Wie schrecklich es bei einem Treffer im Innenraum zugeht, darüber hatte ich kaum eine Vorstellung.
Mein Opa war in einer PAK Einheit. Er hat mir das immer so gesagt: "Wenn wir richtig getroffen haben, war da nur ein Loch, so dick wie mein Daumen und drinnen waren sie alle verbrannt".
@@mfr9838 Sie wissen es ja bestimmt. Und was soll daran Schwachsinn sein? Sie haben ja bestimmt schon einen T-34 bekämpft, oder waren in Afrika, Russland und dann 6 Jahre in Gefangenschaft der Russen. Auch hatte ich das Glück, dass mich mein Opa zu Treffen mitgenommen hat in den 70er Jahren. Dort haben mir Landser noch mehr "Schwachsinn" erzählt, Sie besserwisserisches Großmaul.
Nicht immer alle verbrannt, nur wenn dabei genug Hitze entsteht, eher sind alle an Splitter-Einwirkung gestorben, oder durch explodierende Panzergranaten.
13:37 Hydraulikflüssigkeit brennt? Ist es nicht die Standardanforderung jeder Hydraulikflüssigkeit, genau das nicht zu tun? Oder war das früher mal anders? Grüße
Ich habe noch mit Handflammpatrone blau geübt, aber leider nie scharf getestet. Der Kanal Kurzgeschichte hier auf UA-cam erklärt diese Phosphormunition.
Mein Spz Marder 1A3 war in den 90ern auch eine fahrende Diesellache. Da hätte man den Turm zur Reparatur ziehen müssen. Ist nie passiert in den 12 Monaten auf dem Bock.
Moin, Schönes Video. Kommt ihr an eine HK P7 dran? Bin zufällig darüber gestoßen, als ich mir ein Video zur Alien Pistole angeschaut habe. Mit freundlichen Grüßen
@oh das Kommentar war eigentlich an den Kanal vom „Waffenhof“ gerichtet. Die stellen verschiedene / seltene Waffen vor. Ich kann mir nicht erklären, warum es hier gelandet ist 😅 Edit: Aber bei euch würde ich mir das auch anschauen 😅
7:48 - langfristige Folgen kleinster Partikel im Lungengewebe: Hierzu können Veröffentlichungen zum Thema Silikose Näheres beitragen. Diese sind bei Arbeiten unter Tage während der Hochzeit des Bergbaus aufgetreten, hauptsächlich im Steinkohle-Abbau des Ruhrgebiets. Narürlich sind dies eher Erkrankungen nach längerem Aufenthalt im Bergwerk und die Folgen beim kurzfristigen Einschlag im Panzer sind deutlich höher zu erwarten. Aber mehr als nichts an Information ist es allemal.
In meiner damaligen Recherche war immer bei HEAT Granaten immer die Rede von Kaltverformung. Das Metall wird nicht geschmolzen sondern durch hohen Druck verformt und gebrochen. Ist das denn jetzt falsch?
Deine Ausführungen sind korrekt. Der Punkt mit der Temperatur ist jener, der mMn häufig missverstanden wird. Temperatur erreicht man im Werkstoff (hier: die Hohlladung) beim Kaltumformen automatisch, da die Atome des Materials Reibung erzeugen. Wie schnell das geschieht, kann man im kleinen selbst erzeugen: Nimm mal eine Büroklammer oder einen Draht und biege ihn hin und her. Du wirst feststellen, dass der Draht sich schnell ganz gut erwärmt durch besagter Reibung der Atome. Das geschieht auch bei der Hohlladung (zusätzlich zur Wärme, die bei der Umsetzung des Sprengstoffs entsteht). Da hier aber wesentlich mehr Material kaltverformt werden muss, entsteht natürlich viel mehr Wärme. Und das ins mMn der Punkt, der oft missverstanden wird. Diese Wärme kann für einen Menschen schon sehr warm sein, aber den Stahl (der Schmilzt bei mindestens 1330 °C) kann das Hohlladungsprojektil nicht schmelzen.
Verflüssigtes Metall ist leider Falsch. Das Hohlladungsgeschoss wird tatsächlich durch die Explosion kalt umgeformt. Erst beim Aufschlag des Stachels auf ein anderes Metall, verhalten sich beide Metalle physikalisch wie Flüssigkeiten, was auf den hohen Druck zurückzuführen ist. Die Hitze resultiert ausschließlich erst aus der Durchdringung der Panzerplatte und ist zum Druckanstieg deutlich verzögert, stellt also keine direkte Wirkung dar. Allerdings führt gerade das oft zur anschließenden Entzündung von Munition etc. Leider ist das Thema aufgrund der Komplexität auch in Fachbüchern meistens wie im Video fasch dargestellt.
Als wir im Panzernahkampf ausgebildet wurden, wurden wir darauf getrimmt den Sehschlitzbereich des Fahrers zu treffen und ihm die Sicht zu nehmen. So wurde das Fahrzeug gestoppt und der eigentliche Nahkampf mit Sprengsätzen usw. wurde erleichtert.
@cosmaninashiva6115 Dazu haben die keine Zeit - ich hatte doch geschrieben dass das nur gemacht wurde um den Panzer zu stoppen., dann kam der Einsatz der Sprengsätze/ Haftminen usw. 😉 Beim Wurf ist man gerade ein paar Meter entfernt die in ein paar Sekunden überwunden sind, dann folgt der Sprengsatz. Wenn es auf der Wanne brennt braucht es keinen Glastausch, der Fahrer kann nicht durch die Flammen schauen. Hast du's jetzt? Wir reden hier nicht von RC Modellen.
@@das_tattooatelier_freistadt Nö!! Was soll denn Fahrer denn dazu bringen anzuhalten? Ein paar Bäume, Kreuzungen, LKW`s, vielleicht wenn ich gerade vor dem Rhein stehe, ansonsten kann ich mir nicht vorstellen dass ich mal angehalten bin, einfach so, wegen fehlender Sicht meinerseits? Nö!!
1:42 Aufpassen schmelzen ist das falsche Wort. Nichts wird geschmolzen. Weder die Panzerung noch das Kupfer. Das Kupfer ist heiß, aber nicht flüssig. Das liest man immer wieder, besonders in älteren Dokumenten, aber der Effekt wird bis heute nicht richtig verstanden. Alistair Doig: SOME METALLURGICAL ASPECTS OF SHAPED CHARGE LINERS findet man als PDF online
@@paul2001 Nein ist es nicht. Das kupfer schmilz nicht obwohl es über der Schmelztemperatur ist weil der Druck der darauf wirkt so hoch ist. Das ist soa ls würde ich Wasser unten hohen Druck setzen und dann versuchen zu kochen, dann würde es auch erst bei weit über 100°C sieden.
Ein Onkel von mir starb in dem "Panther", dessen Kommandant er war. Bei seinem Abschied nach dem Urlaub soll er wohl gesagt haben, sein "Panther" sei eine Lebensversicherung, Leider war das ein Irrtum.....Ob der Panzer eine Hohlladung oder einen Geschütztreffer bekam, weiß ich nicht. Man berichtete meiner Tante nur, er sei aus dem Turm, in dem er als Kommandant stand, nicht mehr heraus gekommen.
Hier wäre ein Hinweis darauf nett gewesen, dass ausgerechnet der sogenannte Tommy Kocher bei Feuer die höhere Chance auf Überleben geboten hat. Dank großer Luken, die unter Federdruck standen und ein schnelles Ausbooten ermöglichten.
Hallo Holger, ich als Laie glaube auch, dass es als Panzerbesatzung besser ist, sich darüber keine Gedanken zu machen. So wie ein guter Bergsteiger, der auch nicht ständig daran denkt, was bei einem Fehltritt passieren würde. Grüße, Reinhard
So meine ich das auch. Klar würde ich mal das Szenario durchdenken, aber auch nur um es abzuschließen oder abzuspeichern und abzulegen um dann davon ungehindert zielgerichtet zu handeln.
Klar, je älter man ist umso mehr "hat man zu verlieren", weil man eben mehr um sich geschaffen hat. Als junger Mann wird man das vielleicht einfacher fassen. Aber das ist ja bei extrem-Sportarten oder ganz banal beim Autofahren auch so, zumindest bei mir (61): es KANN immer zu einem Unfall kommen, daher schnalle ich mich zuverlässig an, ziehe den Gurt straff, Kopfstützen sind richtig eingestellt, es liegt möglichst nichts lose im Auto usw und versuche einen Unfall ohnehin fahrerisch zu verhindern, aber durchgespielt was und wie es passieren kann bis hin zum Ausstieg danach oder Mitfahrern helfen, das hab ich abgespeichert und ist gedanklich weg. Somit kann ich mich vollkommen angstfrei aufs Fahren konzentrieren und im Fall der Fälle hole ich das abgespeicherte hervor und handle dann auch recht zuverlässig ggf rein mechanisch danach.
Als kleiner Junge war ich mit meiner Oma unterwegs. Wir trafen einen Mann den meine Oma kannte und schwerste verbrennungsnarben im Gesicht hatte. Ich wollte danach wissen warum er so aussah und meine Oma meinte dass er in einem panzer getroffen wurde. Er wurde aber von amerikanischen Soldaten/Sanitäter gerettet. Ob die ihn aber aus dem panzer gezogen haben oder er noch selber aus dem panzer raus kam weiß ich nicht. Ich hatte nach dem Erlebnis nie Lust, als ich zu BW kam, mich der Panzertruppe anzuschließen.
10:20 Da es an der Stelle nicht verlinkt wurde, empfehle ich zu diesem Thema die ebenfalls sehr empfehlenswerte Videoserie „Benzin oder Diesel?“ von Herrn Raths hier auf dem Kanal. Vielleicht kennt es der ein oder andere noch nicht.
Fesselnder Beitrag zur Panzerthematik!!!!!!!!!!! Ich kann mich gut reinversetzen, dank meiner blühenden Fantasie. Es bestrebt mich einerseits romantisch in das Kampfgeschehen reinzuversetzen und in die Action reinzuträumen. Andererseits erreicht es mich dennoch gleichzeitig, mich wissen zu lassen, nie wieder Krieg zulassen!!!! Niemals würde ich mich für eine kleine gewissenlose Machtgruppierung von alten weißen Männern in den Hinterzimmern, um noch mehr Geld zu scheffeln, Macht anzuhäufen, opfern zu lassen!!!!! Sterben für wen, für was????? Danke für die Reihe "Erlebnis im Panzerkampfgeschehen"!!!
Ich bin überrascht über die Beschreibung der Hohlladungswirkung. Was ist die Quelle? Bei einer Hohlladung findet keine nennenswerte Übertragung von thermischer Energie auf die Panzerung statt. Solche Vorgänge sind viel zu langsam um hier relevant zu sein. Das kann man nachrechnen. Das ist ein Mythos der sich sowohl in der Panzertruppe der Bundeswehr als auch in der deutschen Rüstung hartnäckig hält. Wer verstehen möchte was hier beim Durchdringen der Panzerung durch eine Hohlladung passiert muss sich mit Hochdruckphysik befassen. Die Molukularberbindung die Stein oder Stahl zu Feststoffen machen ist nicht unbegrenzt belastbar und wird deren Grenze überschritten fangen Feststoffe an sich wie Flüssigkeiten zu verhalten. das heißt sie können fließen ohne flüssig zu werden. Unter großem Druck kann Stahl oder Keramik fließen wie Öl. Die auf die Oberfläche der Panzerung gerichtete Explosion erzeugt diesen Druck lokal. Somit muss man sich den Strahl vorstellen wie ein Wasserstrahl der unter hohem Druck auf Wasser gerichtet wird. Nicht auf Eis. Hier findet kein Wechsel des Aggregatzustandes statt. Sondern ein Wechsel der Druckexposition. Nur mit dem Unterschied, dass Wasser nachher zurückfließt in seine normale Form. Die Panzerung nicht, denn diese wird fest sobald der Druck sinkt. Und am Ende entsteht ein Loch das aussieht als sei es geschmolzen worden. Wurde es aber nicht.
So konnten wir die Panzer sehen auf die wir mit Hohlladung geschossen haben, das Loch war gut 15 bis 20cm gross und sah wirklich aus, als hätte man mit einem Brenner drauf gehalten bis man durch war. Ziel war meist ein M48 in Munster, da standen ja auch genug rum. Geschossen haben wir mit HOT Raketen.
Ich bin jetzt doch etwas verwirrt, obgleich der hervorragenden Qualität der Reihe. Das leidige Thema Hohlladung und seine Effekte. Ich habe mittlerweile Jahre das Thema mit Studien darüber verfolgt und das einhellige Ergebniss waren immer, es ist KEIN flüssiges Metal, sondern ein unter hohem Druck und Temperaturen "kaltverformtes" Metall, welches flüssige Bestandteile ENTHÄLT. Ich vermute, das Zitat hat die Thematik sehr vereinfacht dargestellt, da eine vollständige Erklärung nicht in einen Satz gepackt werden kann.
Dann hast du die falschen Quellen angeschaut: "Bei der Detonation der Sprengladung wird die kegelförmige Auskleidung schlagartig zusammengedrückt und nach vorne beschleunigt. Dies erzeugt einen extrem hochenergetischen Metalldüsenstrahl. Eigenschaften des Düsenstrahls: Der Metalldüsenstrahl besteht aus verflüssigtem oder teilweise plastischem Metall, das sich mit sehr hoher Geschwindigkeit (bis zu 10 km/s) bewegt. Dabei wird eine enorme Hitze erzeugt, die Temperaturen von mehreren Tausend Grad Celsius erreichen kann." Ist eigentlich logisch, wenn Metall so extrem beschleunigt wird, dass es nicht kalt bleibt.
Ihr habt beide Recht! Bei der Detonation der Ladung wird der Metallkegel kaltverformt, also nicht durch Wärme verflüssigt. Bei so hohen Drücken verhalten sich jedoch auch Festkörper wie Flüssigkeiten. Beim Auftreffen des kalten Strahls auf die Panzerung wird diese sowie der Strahl selber durch die durch Reibung entstehende Umwandlung von kinetischer Energie zu Wärme verflüssigt, somit kommt es zum beschriebenen Auftreten der extrem hohen Temperaturen. Die Physik dahinter ist die fehlende Reibung bei der Bildung des Strahls, da das von allen Seiten gleichmäßig in die Mitte drängende Metall in Zielrichtung beschleunigt wird, ohne sich dabei zu durchmischen. Sehr vereinfacht gesagt hat das Metall, aus dem der Strahl besteht, keine Zeit sich zu verflüssigen, bevor es auf die Panzerung trifft.
Ich habe es in der Bundeswehr auch immer gelernt das es sich verflüssigt, auf meinem Fachlehrgang Kampfmittelerkunder wurde es aber angesprochen das es eine Kaltverformung ist. Irgendwo anders habe ich gelesen, das es sich das Kupfer wie eine Flüssigkeit verhält, da es so stark beschleunigt wird.
Ich bin auch Verfechter der Kaltverformung, seit Jahren schon. Gibt aber immer wieder Streitigkeiten. Ich beruhe mich auf mein Studium in der Kampfmittelabwehr-Schule der Bw. Physiker bin ich jedoch natürlich nicht 😂
Die Folgen von Thermit / Thermat, das via Drohnen auf Panzer gebracht wird, haben dann in erster Linie einen Effekt auf Munition oder Treibstoff und danach Folgen auf Besatzung oder frisst sich die glühende Menge so schnell durch teils Verbundmaterial, das die Besatzung das Primäre Ziel ist?
Der Haupteffekt dürfte die Wirkung auf Betriebsstoffe und Munition sein, solange das Brandmittel nicht den Weg durch Öffnungen in den Innenraum findet.
Ich glaube das sie unten tauchen/schwimmen, ergo besser im Gebirge. Ab einer gewissen Höhe ist Schluss mit fliegen, habe aber leider keine genauen Daten.
Wie wichtig sind heute noch panzerbrechende Gewehre? ZB mit urankern mun. Oder gegen Optik oder Sensoren. Spielt sowas noch ne Rolle oder war das jemals ein echtes Problem?
Mein herzliche Anteilnahme zum Verlust des Kollegen ! Es heißt im Panzerlied nicht umsonst. “dann wird uns der Panzer zum ehernen Grab“ 🤔☝️ Panzer , Nein danke ! Mein Job bei der BW. war damals irgendwie “schöner“ , Transportzug im Pz.Aufkl.Btl. für Sprit und Munition , ein Treffer bedeutet die Himmelfahrt ! 😂
Was soll die Umrechnung von psi in Kilopascal, da kann doch kaum jemand etwas mit anfangen, oder klingt dreieinhalb Bar nicht spektakulär genug? Wie wäre es beim nächsten Mal mit LKW-Ladungen pro Fußballfeld, solche nichts sagenden Größenangaben sind ja heute auch sehr beliebt
Wobei Bar natürlich keine offizielle Größenangabe ist. Die korrekte Angabe ist Kilopascal. Und weder mit dem einen noch dem anderen können sich die meisten vorstellen, was das heißt. Und wer das kann, kann mit beidem was anfangen.
Neutronenstrahlung tritt bei jeder Kettenreaktion/Zerfall auf, jedoch ist Neutronenstrahlung im Wirkspektrum/Schadwirkung einer Atombombe nicht relevant, bzw. vernachlässigbar klein. Im Nahbereich wird alle Materie auf atomarer Ebene durch Gammablitz zerstrahlt, dazu unvorstellbare Hitze und Schockwelle. Im mittleren Bereich Schadwirkung durch Hitze, Schockwelle und Kontamination. Im weiten Bereich Schadwirkung durch Kontamination. Die Auswirkungen einer Atombombe sind für Nagasaki und Hiroschima dokumentiert.
Vergleiche mal die Überlebensstatistik eines Panzersoldaten mit der eines Infanteristen. Du willst danach immer noch Panzersoldat werden. Überleg' mal, der ganze Mist, der dich innerhalb eines Panzers töten kann, ist auch ausserhalb, nur viel mehr davon. Und da sind keine 10-20cm Panzerung dazwischen, die den ganzen Kleinkram wie Granat- oder Bombensplitter und MG-Feuer vorher aussortieren. Allein schon Regen & Matsch ... Im 2. Weltkrieg haben verschiedene US Divisionen - also von der Gewinnerseite ! - ihr "Infanterie-Material" (kämpfende Truppe, nicht Köche und Schreiber) 5-7 mal innerhalb von 2 Jahren verbraucht (inkl. schwer Verwundeter). Tödliche Verluste der US-Panzerbesatzungen: unter 5% auf allen Schauplätzen in allen Panzern, also auch Stuart und Grant und im Pazifik. Überlebensdauer eines deutschen Infanterie-/Panzergrenadier-Battalions in der Normandie 1944 (Ostfront bestimmt ähnlich): max. 2 Wochen, inkl. kampfunfähiger Verwundeter; also Arm ab, Bein ab, Bauchschuss ... Am Besten bist Du sowieso ganz woanders, wenn Krieg ist.
Völliger Schwachsinn! Napalm ist ein Brandkampfstoff der als Flächenwaffe im Koreakrieg vor allem gegen Städte und taktisch gegen Infanterie eingesetzt wurde.
Das ein Grundlagenbuch wie Enke (1:42) immernoch die grundlegende Physik einer Hohlladung verkackt ist echt ein bisschen frustrierend. Eine plastische Verformung eines Feststoffes ist etwas anderes als ein Phasenübergang in den flüssigen Aggregatzustand.
Und dann? Stellt er fest, dass man Russland so entschieden wie mögluch Einhalt gebieten muss? Der Kommentar gilt übrigens denen die es lesen. Der Ursprungskommentator ist eine KI. Gut zz erkennen an der 4stelligen Zahlenfolge am Ende des Accountnamens.
@@sLiv256 Kann man und habe ich. Sieht man übrigens auch in der Realität. Ärmere Streitkräfte haben nur Toyota Hilux, da wäre ich lieber in einem gepanzerten Fahrzeug.
@@sierraecho884Ja sollte man meinen. Aber kennst du nicht den alten Spruch, dass Eisen Eisen anzieht? Jeder wird alles daran setzen den für sie persönlich ziemlich gefährlichen Panzer abzuschießen. Mit allen möglichen Waffen. Ein kleiner Jäger im Gebüsch erregt beim Gegner nicht soviel Aufmerksamkeit ...Horrido...
Ein sehr wahrer und essenzieller Kommentar. In vergangenen Zeiten wären derartige Abhandlungen oder neudeutsch Podcasts wahrscheinlich verboten oder zumindest zensiert worden. Stichwort Wehrkraftzersetzung. Klettern sie einfach mal in den Panzer auf dem Aussengelände vom Panzermuseum, da wird einem schon mulmig, besonders wenn noch ein weiterer Besucher drinnen steckt. Andererseits strahlen die Stahlkolosse schon eine gewisse Faszination aus.
Die meisten Männer entscheiden sich nicht aufgrund dieser Videos Soldat bzw. Panzersoldat zu werden. Überhaupt versuchen wohl die meisten Menschen eher die Chancen als die Risiken zu sehen.
Mein Beileid für den verstorbenen Kollegen.
Ich finde die Reihe trotz des schweren Themas sehr gelungen.
Wie die ersten beiden Folgen wieder klasse vorgetragen. Informativ, kurzweilig und genau die richtige Detailtiefe. Vielen Dank. und ab zu den letzten beiden Folgen
Sehr nüchtern und sachlich vermittelt. Großartige Arbeit. Das gilt für die ganze Serie. Aber auch schwere Kost....
Der Abspann hat mich sehr getroffen, vor allem, da ich selber ein Feuerwehrmann bin. Mein Beileid.
Vielen Dank dafür dieses Thema zu detailliert zu beleuchten. Viel zu oft wird die Panzerei nur mit Hurra und krachbumm betrachtet. Das Leid das verursacht wird wird gern verschwiegen. Sehr gut diese Seite so detailliert zu beleuchten.
Nochmals vielen herzlichen Dank für die vertiefenden Aspekte dieser Serie. Damit ist auch meine Frage aus Teil 2 nach dem Merkavah beantwortet.
Sehr spannendes, wenn auch erschütterndes, Thema.
Wirklich gut und sachlich erklärt, danke!
Zu den Hohlladungsgeschossen gibt es ein gutes Video von "Säbelzahnmöve". Danke das DPM für das sehr lehrreiche Video.
Schweres und selten so fachlich gut vorgetragenes Thema. Im Prinzip weiß man es ja das Menschen im Krieg sterben, aber die Umstände und die speziellen Situationen gerade bei der Panzerrei wurden hier gut hinterleuchtet. Gelungener Beitrag, der mir einige neue Gesichtspunkte brachte, speziell der doch nicht unerheblichen Überlebechance bei einem "einmaligen Abschuss",
Eure Qualität bemerkenswert.
Ich hab immer gewusst, dass mich keine 10 Pferde in einen Panzer im Gefecht kriegen würden. Dank des - wie gewohnt - hervorragenden Vortrags zu diesem Thema, weiß ich genau warum.
Viel zu eng für 10 Pferde.
Mich kriegt da auch niemand rein, liegt aber wohl eher an meinen 1,98m🫡
Rollende Särge.😢
@@peterchilcott628 oder Krematorien...
Großartige Arbeit👍🏻 vielen Dank dafür und Daumen hoch.
Im Krieg gibt's keine Gewinner auf dem Schlachtfeld, die sind irgendwo weit weg. Danke für die informative Folgen.
Im 2. Weltkrieg gab es sehr viele Gewinner. Ich würde fast sagen die gesamte Menschheit. Insbesondere wir Deutschen
Vielen Dank für diese Wissensvermittlung!
Mein Beileid zum Verlust eures Kollegen. War eine Tolle Folge und sehr Sachlich erklärt.
Hervorragend und interessant vorgestellt ❤
Vielen Dank für dieses Thema. Man (zumindest ich) vergisst gerne beim schauen anderer Videos des Kanals, dass Militärtechnik immer und vor allem Menschen betrifft.
2:08 Die Wirkung des Hohlladungsstachels lässt sich physikalisch korrekt als Druckverflüssigung beschreiben, ähnlich einer Schlittschuhkufe, die an der Auflagefläche durch den Druck/das Gewicht des Läufers das Eis zum Schmelzen bringt (und dann ein Gleiten auf dem Wasserfilm erlaubt). Auch das Bild, das Thomas Enke hier entwirft, arbeitet mit der irrigen Vorstellung, es handele sich beim Durchschlag um eine Übertragung von thermischer Energie, die letztlich zum Schmelzen der getroffenen Stahlplatte führt. In der Realität aber ist es die Kraft bzw. die kinetische Energie des Hohlladungsstachels, die - auf einen kleinen Punkt konzentriert -, sich im getroffenen Material in Wärme umsetzt und so groß ist, dass sie es zum Schmelzen bringt.
Ich habe das Buch von Enke auch, auf dem Kampfmittelerkunderlehrgang wurde mir das auch anders beigebracht. Ich denke in einem anderen Buch las ich ebenfalls das sich das Kupfer nicht verflüssigt. Es wird aber so stark beschleunigt, das es sich wie eine Flüssigkeit verhält.
@@Kinetic--Energy Es ist wirklich ein komplizierter Vorgang. Selbst bei meinem Kommentar war ich nachher mit den Begriffen "Druckverflüssigung" und "Schmelzen" unzufrieden. Es bleibt ein Problem, dass sich hier Laien (auch ich!) einen Vorgang ohne die Verwendung der exakten physikalisch-mathematischen Begrifflichkeiten erklären wollen. Deshalb hätte ich mir in Herrn Raths Vortrag auch deutlich mehr Bilder, aber vor allem eine wissenschaftlichere Sprache gewünscht. P.S.: Es müssen ja keine Menschen gezeigt werden, sondern vieles hätte mit den bei UA-camrn beliebten Wassermelonen🙂 veranschaulicht werden können.
@@Kinetic--Energy So habe ich es auch gelesen. Bei der hohen Geschwindigkeit verhalten sich die beteiligten Körper (Stachel und Panzerung) nach hydrodynamischen Gesetzen - deshalb nimmt man auch Materialien, die so dicht wie möglich sind, damit das dichtere Material durch das weniger dichte "hindurchfließt".
Ich kenne das Buch nicht. Aber ich sehe das genau so. Ich war damals EOD und habe den Hohlladungseffekt am Hartziel auch so erklärt und dargestellt bekommen. Ein dienstlicher Aufenthalt bei Rheinmetall hat das auch bestätigt.
Nach meiner Erinnerung handelt es sich um eine Kaltverformung, die Erklärung des Herr R. ist nicht falsch aber hilft nicht den alten Mythos zum Thema heißer Metall-Stachel zu entkräften.
@@michaelneuwirth3414 wurde aber schon bei panzeruniversum sehr gut erklärt
Stählener Sarg sagten wir damals dazu...... VG vom ehemaligem PzBtl. 324 - sehr gute Aufarbeitung!
Solche Sprüche hat es in unserer Kaserne nie gegeben.
Wir nannten sie einfach Panzer.
Anmerkung zu den Brandflaschen: Im Warschauer Aufstand verwendete die polnische Heimatarmee Brandflaschen mit Selbstzünder (ohne ein brennendes Element an der Außenseite). Dem Brandstoff wurde eine Chemikalie zu gegeben und an die Außenwand eine andere Chemiekalie angebracht. Beim Zerbrechen verbanden sich die Chemikalien und zündeten das Benzingemisch. Außerdem wurden von den Aufständischen auch Wurfvorichtugen gebaut.
Sehr informative Beiträge!
Gibt es eigentlich ein Video oder ähnliches von euch, in welchem die verschiedenen Munitionsarten mit Funktion, Wirkung, etc. beleuchtet werden?
Mein Beileid dem verstorbenem Kollegen, ein weiter harter aber gut rübergebrachter Teil dieses Vortrags
faszinierender Vortrag
Kershaw schreibt in seinem "tank men", daß in den britischen Mark I des 1. WK, die in Brand gerieten, nur noch die Beine der Besatzung im Wrack übrig blieben. Und in der Tgerfiebel wurde auch das gute Auslüften vor dem Motorstart dringend angeraten, weil er "sonst anspringt, der ganze Panzer, und du gleich mit!".
Was ich sagen kann zu Metall in der Lunge: Keine Ahnung!
ABER ich hatte mal einen Schießausbilder der auf einem Kurs (Schießen aus und um das Kraftfahrzeug) sagte, wir sollen FFP 2 Masken tragen. Beim Schießen durch Glas entsteht Glasstaub der nicht eingeatmet werden darf.
Er hat einen Kollegen in den USA der das zu oft gemacht hat, dieser hat im Bereich der Lungenbläschen eine Menge Glas. Sein effektives Atemvolumen nimmt mit jeder Bewegung der Lunge ab, da durch Bewegung immer mehr und mehr Lungenbläschen beschädigt/zerstört werden.
Glasstaub von Geschossen produziert ist wahrlich Gesundheitsschädigent, selbst in kleinsten Mengen. Ordentlichen FFSP2 Masken sind ein minimum bei so Trainingskursen😅
Die Effekte dürften vermutlich ähnlich sein wie bei der asbestlunge: das immunsystem versucht erfolglos die anorganischen Partikel durch Aufnahme zu vernichten, was aber eben nicht funktioniert und zu vielen kleinen dauerhaften entzündungsherden in der lunge führt. Das widerrum führt mit der Zeit zu immer stärkerer Vernarbung des lungengewebes und dem damit einhergehenden funktionsverlust der Lunge (vereinfacht ausgedrückt)
Jetzt versteh ich langsam was den Kameraden meines Großvater im Panzer passiert ist, als er nach dem Treffer von anderen Kameraden als erster rausgezogen worden ist. Mit der Luke muss Sauerstoff in den heißen Rauch gekommen und hat den durchzünden- wie einen Karmin entstehen lassen. Hab mich jetzt ewig gewundert wie er es allein daraus geschaft hatte, aber nie den Faktor beachtet das mit jeder Luke, die aufgeht, der Brand im Innenraum so richtig eskaliert beim Panzer.
Bei Aussenbränden kann auch der Antrieb mangels ausreichender Sauerstoffmenge für den Motor ausfallen.
Ich hätte da gleich mal ne Frage.
Ich bin ehemaliger Gepard Kommandant und mir ist aufgefallen, daß egal wann ein Leopard oder Marder in der Ukraine in Brand geschossen wurde, hat bei keinem die automatische Feuerlöschanlage ausgelöst. Hab ich nur zu wenig Videos gesehen oder wurde die Panzer ohne in die Ukraine geschickt?
Die Videos bei denen das funktioniert wirst du wohl nicht zu sehen bekommen.
Die Löschanlage befindet sich nur im Motor/Triebwerksraum. Für den Bereich der Besatzung gibt es nichts, außer eventuell Handfeuerlöscher. Und da die Löschanlage (zumindest beim Bund) mit Halongas betrieben wird, bringt einem die Löschanlage nichts im Inneren, da Halon den Sauerstoff entzieht und die Besatzung ersticken würde.
Wieviele Geparden oder Leoparden wurden in der Ukraine bisher in Brand geschossen?
@@christianD0189 Inwiefern entzieht Halon den Sauerstoff? Ist es nicht eher so, dass das unbrennbare Halon nur den Sauerstoff verdrängen soll, um damit das Feuer zum Erlöschen zu bringen?
@@ernstholzhofer8267Halongas zerfällt bei Kontakt mit Hitze und setzt dabei sog. "Radikale" (kurzlebige Moleküle - vereinfacht) frei. Diese gehen eine Verbindung mit den Verbrennungsradikalen ein. Die dabei notwendige chemische Energie verbraucht die Verbrennungsstoffe (also auch den Sauerstoff bzw. die Atemluft) und das Feuer geht aus. Dieser Vorgang hört sich zwar langwierig an, geschieht aber schlagartig.
Halon "erstickt" das Feuer also nicht, es lässt das Feuer "verhungern".
Folglich ist die verkürzte Aussage, Halon würde " den Sauerstoff entziehen", die richtigere.
Und das ist ja auch sinnvoll, denn: Verdrängter Sauerstoff ist ja trotzdem noch im Raum, da er ja nicht weg kann. Das Feuer würde dadurch zwar abgeschwächt, aber trotzdem noch Nahrung finden, bis das Halon seine Wirkung verliert und sich danach wieder völlig entfalten können.
Super vorgetragen. 🙏
Mein tiefes Beileid, der Abstand hat mich sehr getroffen. Man merkt, dass ihren Kollegen sehr geschätzt haben.
Vielen Dank für diese Reihe 👍🏻
Vielen Dank für diesen interassanten Beitrag.
Auch Teil 3 überzeugt.
Die Tatsachse, dass der Panzer sich von einer echten Brandfackel der frühen Jahre zu einem relativ brandsicheren Gerät wie dem Merkava entwickelt hat ist durchaus bemerkenswert.
Mein Herzliches Beileid an die Freunde und Familie von Marco Voss.
RIF.
12 gramm Metall / m³ ??
Das alleine hat Gänsehaut verursacht bei mir...
Da bekommt der Ausdruck ,dicke Luft, eine neue und unschöne Dimension...
Eine lobenswerte Darstellung dessen, wie gefährdet die Besatzung eines Panzers gewesen war und immer noch ist.
Ein hochinteressanter Vortrag auch ohne reißerische Fotos.
Schon immer faszinieren mich Panzer.
Wie schrecklich es bei einem Treffer im Innenraum zugeht, darüber hatte ich kaum eine Vorstellung.
Danke, sehr gut erklärt!
Mein Opa war in einer PAK Einheit. Er hat mir das immer so gesagt: "Wenn wir richtig getroffen haben, war da nur ein Loch, so dick wie mein Daumen und drinnen waren sie alle verbrannt".
Völliger Schwachsinn!
@@mfr9838 Sie wissen es ja bestimmt. Und was soll daran Schwachsinn sein? Sie haben ja bestimmt schon einen T-34 bekämpft, oder waren in Afrika, Russland und dann 6 Jahre in Gefangenschaft der Russen. Auch hatte ich das Glück, dass mich mein Opa zu Treffen mitgenommen hat in den 70er Jahren. Dort haben mir Landser noch mehr "Schwachsinn" erzählt, Sie besserwisserisches Großmaul.
Nicht immer alle verbrannt, nur wenn dabei genug Hitze entsteht, eher sind alle an Splitter-Einwirkung gestorben, oder durch explodierende Panzergranaten.
@@mfr9838Warum? Bitte begründen.
@@mfr9838oha, weitere Experten hier..... 😅
13:37 Hydraulikflüssigkeit brennt? Ist es nicht die Standardanforderung jeder Hydraulikflüssigkeit, genau das nicht zu tun? Oder war das früher mal anders?
Grüße
Alles sehr gut erklärt.
Ich habe noch mit Handflammpatrone blau geübt, aber leider nie scharf getestet. Der Kanal Kurzgeschichte hier auf UA-cam erklärt diese Phosphormunition.
Mein Spz Marder 1A3 war in den 90ern auch eine fahrende Diesellache. Da hätte man den Turm zur Reparatur ziehen müssen. Ist nie passiert in den 12 Monaten auf dem Bock.
Das ist spannend aber auch, wie angekündigt, harter Tobak. Trotzdem danke für die Videos.
Moin,
Schönes Video.
Kommt ihr an eine HK P7 dran?
Bin zufällig darüber gestoßen, als ich mir ein Video zur Alien Pistole angeschaut habe.
Mit freundlichen Grüßen
Wenn wir "da rankommen" würden, was dann?
@oh das Kommentar war eigentlich an den Kanal vom „Waffenhof“ gerichtet. Die stellen verschiedene / seltene Waffen vor.
Ich kann mir nicht erklären, warum es hier gelandet ist 😅
Edit:
Aber bei euch würde ich mir das auch anschauen 😅
7:48 - langfristige Folgen kleinster Partikel im Lungengewebe: Hierzu können Veröffentlichungen zum Thema Silikose Näheres beitragen. Diese sind bei Arbeiten unter Tage während der Hochzeit des Bergbaus aufgetreten, hauptsächlich im Steinkohle-Abbau des Ruhrgebiets. Narürlich sind dies eher Erkrankungen nach längerem Aufenthalt im Bergwerk und die Folgen beim kurzfristigen Einschlag im Panzer sind deutlich höher zu erwarten. Aber mehr als nichts an Information ist es allemal.
In meiner damaligen Recherche war immer bei HEAT Granaten immer die Rede von Kaltverformung. Das Metall wird nicht geschmolzen sondern durch hohen Druck verformt und gebrochen. Ist das denn jetzt falsch?
Deine Ausführungen sind korrekt. Der Punkt mit der Temperatur ist jener, der mMn häufig missverstanden wird. Temperatur erreicht man im Werkstoff (hier: die Hohlladung) beim Kaltumformen automatisch, da die Atome des Materials Reibung erzeugen. Wie schnell das geschieht, kann man im kleinen selbst erzeugen: Nimm mal eine Büroklammer oder einen Draht und biege ihn hin und her. Du wirst feststellen, dass der Draht sich schnell ganz gut erwärmt durch besagter Reibung der Atome. Das geschieht auch bei der Hohlladung (zusätzlich zur Wärme, die bei der Umsetzung des Sprengstoffs entsteht). Da hier aber wesentlich mehr Material kaltverformt werden muss, entsteht natürlich viel mehr Wärme. Und das ins mMn der Punkt, der oft missverstanden wird. Diese Wärme kann für einen Menschen schon sehr warm sein, aber den Stahl (der Schmilzt bei mindestens 1330 °C) kann das Hohlladungsprojektil nicht schmelzen.
Moment, wenn Sie von der Brandquote sprechen, ist das der Prozentsatz ALLER eingesetzten Panzer oder nur der durchschlagenen?
Verflüssigtes Metall ist leider Falsch. Das Hohlladungsgeschoss wird tatsächlich durch die Explosion kalt umgeformt. Erst beim Aufschlag des Stachels auf ein anderes Metall, verhalten sich beide Metalle physikalisch wie Flüssigkeiten, was auf den hohen Druck zurückzuführen ist. Die Hitze resultiert ausschließlich erst aus der Durchdringung der Panzerplatte und ist zum Druckanstieg deutlich verzögert, stellt also keine direkte Wirkung dar. Allerdings führt gerade das oft zur anschließenden Entzündung von Munition etc.
Leider ist das Thema aufgrund der Komplexität auch in Fachbüchern meistens wie im Video fasch dargestellt.
Mein Beileid der Familie Verwandten und Freunde
Gibt es Informationen zum Effekt von Flammwerfern auf Panzer und deren Besatzung?
Mein Beileid der Familie, euch und den Kollegen der Feuerwehr!
Mein aufrichtiges Beileid! Der Abspann hat mich sehr betroffen gemacht.😢
Als wir im Panzernahkampf ausgebildet wurden, wurden wir darauf getrimmt den Sehschlitzbereich des Fahrers zu treffen und ihm die Sicht zu nehmen. So wurde das Fahrzeug gestoppt und der eigentliche Nahkampf mit Sprengsätzen usw. wurde erleichtert.
Es gibt ja nicht nur einen Schlitz, zudem haben die Besatzungen Ersatz dabei, der in Sekunden gewechselt wird.
@cosmaninashiva6115 Dazu haben die keine Zeit - ich hatte doch geschrieben dass das nur gemacht wurde um den Panzer zu stoppen., dann kam der Einsatz der Sprengsätze/ Haftminen usw. 😉
Beim Wurf ist man gerade ein paar Meter entfernt die in ein paar Sekunden überwunden sind, dann folgt der Sprengsatz. Wenn es auf der Wanne brennt braucht es keinen Glastausch, der Fahrer kann nicht durch die Flammen schauen. Hast du's jetzt? Wir reden hier nicht von RC Modellen.
@@das_tattooatelier_freistadt Nö!! Was soll denn Fahrer denn dazu bringen anzuhalten? Ein paar Bäume, Kreuzungen, LKW`s, vielleicht wenn ich gerade vor dem Rhein stehe, ansonsten kann ich mir nicht vorstellen dass ich mal angehalten bin, einfach so, wegen fehlender Sicht meinerseits? Nö!!
@@cosmaninashiva6115 ich werd doch wissen was wir gemacht haben. 😏
Gute Nacht. 🤟
@@das_tattooatelier_freistadt Wir haben das Alles auch nur in einer Übung gemacht, doch Anhalten, den Panzer ? Wegen solcher Kleingkeiten, niemals!!
1:42 Aufpassen schmelzen ist das falsche Wort. Nichts wird geschmolzen. Weder die Panzerung noch das Kupfer. Das Kupfer ist heiß, aber nicht flüssig. Das liest man immer wieder, besonders in älteren Dokumenten, aber der Effekt wird bis heute nicht richtig verstanden.
Alistair Doig: SOME METALLURGICAL ASPECTS OF SHAPED CHARGE LINERS
findet man als PDF online
Stimmt. Unter extremen Bedingungen können Metalle die Eigenschaften des flüssigen Aggregatzustand es annehmen ohne wirklich flüssig zu sein
ich hörte mal der richtige Begriff sei, dass es ein Plasma ist
@@paul2001 Plasma ist was ganz anderes.
@Napswhilewatchin ist aber auch komplett unmöglich das in einem Satz erklären zu können xD
@@paul2001 Nein ist es nicht. Das kupfer schmilz nicht obwohl es über der Schmelztemperatur ist weil der Druck der darauf wirkt so hoch ist. Das ist soa ls würde ich Wasser unten hohen Druck setzen und dann versuchen zu kochen, dann würde es auch erst bei weit über 100°C sieden.
Ein Onkel von mir starb in dem "Panther", dessen Kommandant er war. Bei seinem Abschied nach dem Urlaub soll er wohl gesagt haben, sein "Panther" sei eine Lebensversicherung, Leider war das ein Irrtum.....Ob der Panzer eine Hohlladung oder einen Geschütztreffer bekam, weiß ich nicht. Man berichtete meiner Tante nur, er sei aus dem Turm, in dem er als Kommandant stand, nicht mehr heraus gekommen.
Ich fürchte, im Moment bin ich tatsächlich noch nicht bereit dafür. Aber ich bedanke mich sehr für die Beiträge.
Ach Gottchen.....😢
Er ist wenigstens ehrlich und nicht auf Kosten Derer cool, die den Job im Gegensatz zu ihm machen mussten und müssen.
Aktuell muss kein Deutscher den "Job" machen. Wenn die Wehrpflicht kommt, was Fritze will, dann Gnade uns nur noch Gott.
Das Einzige was wir müssen, ist irgendwann mal sterben !!! Das ändert auch Fritze nicht!!!😂😂😂😂@FannyvonderZigeunerkiefer
@@Pitt-Drewers Was soll das? Mit dem Kopf zu oft am Türstock angestoßen?
Hier wäre ein Hinweis darauf nett gewesen, dass ausgerechnet der sogenannte Tommy Kocher bei Feuer die höhere Chance auf Überleben geboten hat. Dank großer Luken, die unter Federdruck standen und ein schnelles Ausbooten ermöglichten.
Sehr fein ... Chapter 3.
ich war ende der 80er Fahrer eines Leo 1 - wir haben uns nie über so etwas Gedanken gemacht - herje zum Glück mussten wir nie echten Krieg erleben
Ich denke auch, dass man sowas ablegen muss, sonst beeinflusst das die Abläufe die sowas verhindern sollten.
Hallo Holger,
ich als Laie glaube auch, dass es als Panzerbesatzung besser ist, sich darüber keine Gedanken zu machen. So wie ein guter Bergsteiger, der auch nicht ständig daran denkt, was bei einem Fehltritt passieren würde.
Grüße, Reinhard
So meine ich das auch. Klar würde ich mal das Szenario durchdenken, aber auch nur um es abzuschließen oder abzuspeichern und abzulegen um dann davon ungehindert zielgerichtet zu handeln.
@@schwarzermann3651 klingt mir etwas zu simplifiziert - ich denke das hat auch viel mit Jugend vs Lebenserfahrung zu tun.
Klar, je älter man ist umso mehr "hat man zu verlieren", weil man eben mehr um sich geschaffen hat. Als junger Mann wird man das vielleicht einfacher fassen.
Aber das ist ja bei extrem-Sportarten oder ganz banal beim Autofahren auch so, zumindest bei mir (61): es KANN immer zu einem Unfall kommen, daher schnalle ich mich zuverlässig an, ziehe den Gurt straff, Kopfstützen sind richtig eingestellt, es liegt möglichst nichts lose im Auto usw und versuche einen Unfall ohnehin fahrerisch zu verhindern, aber durchgespielt was und wie es passieren kann bis hin zum Ausstieg danach oder Mitfahrern helfen, das hab ich abgespeichert und ist gedanklich weg. Somit kann ich mich vollkommen angstfrei aufs Fahren konzentrieren und im Fall der Fälle hole ich das abgespeicherte hervor und handle dann auch recht zuverlässig ggf rein mechanisch danach.
Habe soeben beschlossen, dass ich kein Panzersolddat werde!
Kann man sich nicht aussuchen.
Nicht, dass die Verwundungen der Infantiere weniger verheerend sind.
@@atlantis173 doch.
@@langweilerkanal7894 mnjaa,,,besonders durch Panzerketten...
Das wird ja ein ausgefüllter Abend.
Als kleiner Junge war ich mit meiner Oma unterwegs. Wir trafen einen Mann den meine Oma kannte und schwerste verbrennungsnarben im Gesicht hatte. Ich wollte danach wissen warum er so aussah und meine Oma meinte dass er in einem panzer getroffen wurde. Er wurde aber von amerikanischen Soldaten/Sanitäter gerettet. Ob die ihn aber aus dem panzer gezogen haben oder er noch selber aus dem panzer raus kam weiß ich nicht. Ich hatte nach dem Erlebnis nie Lust, als ich zu BW kam, mich der Panzertruppe anzuschließen.
Mein Beileid für den Kameraden und seine Familie.
Schwerer Toback und am Ende noch ein kurzer Nachruf...
Mein Beileid 😑
Weiter geht’s
10:20 Da es an der Stelle nicht verlinkt wurde, empfehle ich zu diesem Thema die ebenfalls sehr empfehlenswerte Videoserie „Benzin oder Diesel?“ von Herrn Raths hier auf dem Kanal. Vielleicht kennt es der ein oder andere noch nicht.
top vorgetragen, ein muss für jede schule
Top vorgetragen, ein Muss für jede Schule. Rechtschreibung sollte Vorrang haben.
Die lernen lieber gendern
Mein Beileid für den Kollegen.
Richtig gut gemacht!
Das Metall ist nicht flüssig sondern plastisch verformt.
Fesselnder Beitrag zur Panzerthematik!!!!!!!!!!!
Ich kann mich gut reinversetzen, dank meiner blühenden Fantasie.
Es bestrebt mich einerseits romantisch in das Kampfgeschehen reinzuversetzen und in die Action reinzuträumen.
Andererseits erreicht es mich dennoch gleichzeitig, mich wissen zu lassen, nie wieder Krieg zulassen!!!!
Niemals würde ich mich für eine kleine gewissenlose Machtgruppierung von alten weißen Männern in den Hinterzimmern, um noch mehr Geld zu scheffeln, Macht anzuhäufen, opfern zu lassen!!!!!
Sterben für wen, für was?????
Danke für die Reihe "Erlebnis im Panzerkampfgeschehen"!!!
Mein Beileid für Ihren Kollegen, leider wurde ihm ein langes Leben nicht gegönnt...
21:38 noch nie gesehen oder gehört, Pullenwerfer...😮
🥀 Herzliches Beileid
Hat jemand eine Info ob man die Daten mehr oder weniger auf die Marine übertragen kann?
dazu müsste man erst mal wissen, wieviel Panzer bei der Marine im Einsatz waren...😉
@ ich dachte da natürlich eher an die Artillerie-Türme ;-)
Ich bin überrascht über die Beschreibung der Hohlladungswirkung. Was ist die Quelle?
Bei einer Hohlladung findet keine nennenswerte Übertragung von thermischer Energie auf die Panzerung statt. Solche Vorgänge sind viel zu langsam um hier relevant zu sein. Das kann man nachrechnen. Das ist ein Mythos der sich sowohl in der Panzertruppe der Bundeswehr als auch in der deutschen Rüstung hartnäckig hält.
Wer verstehen möchte was hier beim Durchdringen der Panzerung durch eine Hohlladung passiert muss sich mit Hochdruckphysik befassen. Die Molukularberbindung die Stein oder Stahl zu Feststoffen machen ist nicht unbegrenzt belastbar und wird deren Grenze überschritten fangen Feststoffe an sich wie Flüssigkeiten zu verhalten. das heißt sie können fließen ohne flüssig zu werden. Unter großem Druck kann Stahl oder Keramik fließen wie Öl. Die auf die Oberfläche der Panzerung gerichtete Explosion erzeugt diesen Druck lokal.
Somit muss man sich den Strahl vorstellen wie ein Wasserstrahl der unter hohem Druck auf Wasser gerichtet wird. Nicht auf Eis. Hier findet kein Wechsel des Aggregatzustandes statt. Sondern ein Wechsel der Druckexposition. Nur mit dem Unterschied, dass Wasser nachher zurückfließt in seine normale Form. Die Panzerung nicht, denn diese wird fest sobald der Druck sinkt. Und am Ende entsteht ein Loch das aussieht als sei es geschmolzen worden. Wurde es aber nicht.
Durch Umformung entsteht auch Wärme durch Reibung...
So konnten wir die Panzer sehen auf die wir mit Hohlladung geschossen haben, das Loch war gut 15 bis 20cm gross und sah wirklich aus, als hätte man mit einem Brenner drauf gehalten bis man durch war. Ziel war meist ein M48 in Munster, da standen ja auch genug rum. Geschossen haben wir mit HOT Raketen.
Ich bin jetzt doch etwas verwirrt, obgleich der hervorragenden Qualität der Reihe. Das leidige Thema Hohlladung und seine Effekte. Ich habe mittlerweile Jahre das Thema mit Studien darüber verfolgt und das einhellige Ergebniss waren immer, es ist KEIN flüssiges Metal, sondern ein unter hohem Druck und Temperaturen "kaltverformtes" Metall, welches flüssige Bestandteile ENTHÄLT. Ich vermute, das Zitat hat die Thematik sehr vereinfacht dargestellt, da eine vollständige Erklärung nicht in einen Satz gepackt werden kann.
Dann hast du die falschen Quellen angeschaut:
"Bei der Detonation der Sprengladung wird die kegelförmige Auskleidung schlagartig zusammengedrückt und nach vorne beschleunigt. Dies erzeugt einen extrem hochenergetischen Metalldüsenstrahl.
Eigenschaften des Düsenstrahls: Der Metalldüsenstrahl besteht aus verflüssigtem oder teilweise plastischem Metall, das sich mit sehr hoher Geschwindigkeit (bis zu 10 km/s) bewegt. Dabei wird eine enorme Hitze erzeugt, die Temperaturen von mehreren Tausend Grad Celsius erreichen kann."
Ist eigentlich logisch, wenn Metall so extrem beschleunigt wird, dass es nicht kalt bleibt.
Ihr habt beide Recht!
Bei der Detonation der Ladung wird der Metallkegel kaltverformt, also nicht durch Wärme verflüssigt. Bei so hohen Drücken verhalten sich jedoch auch Festkörper wie Flüssigkeiten. Beim Auftreffen des kalten Strahls auf die Panzerung wird diese sowie der Strahl selber durch die durch Reibung entstehende Umwandlung von kinetischer Energie zu Wärme verflüssigt, somit kommt es zum beschriebenen Auftreten der extrem hohen Temperaturen.
Die Physik dahinter ist die fehlende Reibung bei der Bildung des Strahls, da das von allen Seiten gleichmäßig in die Mitte drängende Metall in Zielrichtung beschleunigt wird, ohne sich dabei zu durchmischen.
Sehr vereinfacht gesagt hat das Metall, aus dem der Strahl besteht, keine Zeit sich zu verflüssigen, bevor es auf die Panzerung trifft.
Ich habe es in der Bundeswehr auch immer gelernt das es sich verflüssigt, auf meinem Fachlehrgang Kampfmittelerkunder wurde es aber angesprochen das es eine Kaltverformung ist. Irgendwo anders habe ich gelesen, das es sich das Kupfer wie eine Flüssigkeit verhält, da es so stark beschleunigt wird.
@@GoMrTom Kleine Frage, hast du meinen Kommentar komplett gelesen? Bzw. hast du ein Verständnisproblem mit dem Wort "kaltverformt"?
Ich bin auch Verfechter der Kaltverformung, seit Jahren schon. Gibt aber immer wieder Streitigkeiten.
Ich beruhe mich auf mein Studium in der Kampfmittelabwehr-Schule der Bw. Physiker bin ich jedoch natürlich nicht 😂
Das ist richtig schrecklich.
Die Folgen von Thermit / Thermat, das via Drohnen auf Panzer gebracht wird, haben dann in erster Linie einen Effekt auf Munition oder Treibstoff und danach Folgen auf Besatzung oder frisst sich die glühende Menge so schnell durch teils Verbundmaterial, das die Besatzung das Primäre Ziel ist?
Der Haupteffekt dürfte die Wirkung auf Betriebsstoffe und Munition sein, solange das Brandmittel nicht den Weg durch Öffnungen in den Innenraum findet.
danke für das Umrechnen von Pfund je Quadratzoll in physikalische Einheiten
Wo geht’s zur Gebirgsmarine Tief unten und weit oben fliegen noch nicht so viele Drohnen umher glaub ansonst Macht des alles überhaupt kein Sinn Mehr
Ich glaube das sie unten tauchen/schwimmen, ergo besser im Gebirge. Ab einer gewissen Höhe ist Schluss mit fliegen, habe aber leider keine genauen Daten.
Wie wichtig sind heute noch panzerbrechende Gewehre? ZB mit urankern mun. Oder gegen Optik oder Sensoren. Spielt sowas noch ne Rolle oder war das jemals ein echtes Problem?
Mein herzliche Anteilnahme zum Verlust des Kollegen !
Es heißt im Panzerlied nicht umsonst. “dann wird uns der Panzer zum ehernen Grab“ 🤔☝️
Panzer , Nein danke !
Mein Job bei der BW. war damals irgendwie “schöner“ , Transportzug im Pz.Aufkl.Btl. für Sprit und Munition , ein Treffer bedeutet die Himmelfahrt ! 😂
1:47 zumeist eine Kupferscheibe
11:30 ...seltsam daß "15%" zu "jeder zehnte" umgerechnet wird.
Bei mir ist selbst jeder siebte noch unter 15% (100/7=14.28)!
Mein Beileid an den Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr. Ich bin selber bei der Feuerwehr.
Puh. Bei solchen Aussichten doch besser bei der Infanterie?
Am besten Jägertruppe. Im SPZ, zum Beispiel Marder, passiert logischerweise genau das selbe Szenario bei einem Treffer...
artillerie ,, hinten sind die besten plätze , wie im kino
Völliger Quatsch!.Ein Panzer kann durch einen einzigen Treffer zerstört werden, und dennoch kann die ganze Besatzung überleben.
Fifty Shades ot death
lbs und Pascal sagt mir nix.. kann das wer in Bar umrechnen, danke xD
350 kPa sind 3,5 bar
Was soll die Umrechnung von psi in Kilopascal, da kann doch kaum jemand etwas mit anfangen, oder klingt dreieinhalb Bar nicht spektakulär genug? Wie wäre es beim nächsten Mal mit LKW-Ladungen pro Fußballfeld, solche nichts sagenden Größenangaben sind ja heute auch sehr beliebt
Wobei Bar natürlich keine offizielle Größenangabe ist. Die korrekte Angabe ist Kilopascal. Und weder mit dem einen noch dem anderen können sich die meisten vorstellen, was das heißt. Und wer das kann, kann mit beidem was anfangen.
Für den Algorithmus 🙂
Was passiert bei Atomwaffeneinschlägen? Neutronenstrahlung?
Neutronenstrahlung tritt bei jeder Kettenreaktion/Zerfall auf, jedoch ist Neutronenstrahlung im Wirkspektrum/Schadwirkung einer Atombombe nicht relevant, bzw. vernachlässigbar klein.
Im Nahbereich wird alle Materie auf atomarer Ebene durch Gammablitz zerstrahlt, dazu unvorstellbare Hitze und Schockwelle.
Im mittleren Bereich Schadwirkung durch Hitze, Schockwelle und Kontamination.
Im weiten Bereich Schadwirkung durch Kontamination.
Die Auswirkungen einer Atombombe sind für Nagasaki und Hiroschima dokumentiert.
Was soll da passieren gammastrahlung geht durch kruppstahl du bist auf jedenfall geliefert
Wer will Panzerbesatzung werden?
Ich möchte überhaupt kein Soldat sein
@@FCKAfD1Dann melde Dich dennoch!
In Friedenszeiten als 18 Jähriger war das ganz cool, dann wird man erwachsen.
Vergleiche mal die Überlebensstatistik eines Panzersoldaten mit der eines Infanteristen. Du willst danach immer noch Panzersoldat werden. Überleg' mal, der ganze Mist, der dich innerhalb eines Panzers töten kann, ist auch ausserhalb, nur viel mehr davon. Und da sind keine 10-20cm Panzerung dazwischen, die den ganzen Kleinkram wie Granat- oder Bombensplitter und MG-Feuer vorher aussortieren. Allein schon Regen & Matsch ...
Im 2. Weltkrieg haben verschiedene US Divisionen - also von der Gewinnerseite ! - ihr "Infanterie-Material" (kämpfende Truppe, nicht Köche und Schreiber) 5-7 mal innerhalb von 2 Jahren verbraucht (inkl. schwer Verwundeter). Tödliche Verluste der US-Panzerbesatzungen: unter 5% auf allen Schauplätzen in allen Panzern, also auch Stuart und Grant und im Pazifik.
Überlebensdauer eines deutschen Infanterie-/Panzergrenadier-Battalions in der Normandie 1944 (Ostfront bestimmt ähnlich): max. 2 Wochen, inkl. kampfunfähiger Verwundeter; also Arm ab, Bein ab, Bauchschuss ...
Am Besten bist Du sowieso ganz woanders, wenn Krieg ist.
@@sierraecho884dat stimmt. Geht nix über Kette fahren.Geiler geht nicht. Und lang besser als laufen und kriechen.😊
Mein Beileid für den verstorbenen Kollegen. Im Koreakrieg wurden die T34 sehr oft durch Napalm ausgeschaltet, durch die Airforce.
Völliger Schwachsinn!
Napalm ist ein Brandkampfstoff der als Flächenwaffe im Koreakrieg vor allem gegen Städte und taktisch gegen Infanterie eingesetzt wurde.
Der Mensch ist ein Tier
Mit anderen Worten:"Steig niemals in einen Panzer". Ne, mal im Ernst, Krieg ist Sch...... . Und tauschen würde ich mit Panzerfahrern auch nicht.
Das ein Grundlagenbuch wie Enke (1:42) immernoch die grundlegende Physik einer Hohlladung verkackt ist echt ein bisschen frustrierend.
Eine plastische Verformung eines Feststoffes ist etwas anderes als ein Phasenübergang in den flüssigen Aggregatzustand.
Uff, bei mir kam gerade beim Kapitel Feuer, bei [15:14] werbung wo die ersten worte "Energie Neuerfunden" lauteten... 💀
Die denken mit.
Das sollte sich mal der Panzer-Toni ansehen!
Wer ist der Panzer-Toni?
Anton Hofreiter
Und dann? Stellt er fest, dass man Russland so entschieden wie mögluch Einhalt gebieten muss?
Der Kommentar gilt übrigens denen die es lesen. Der Ursprungskommentator ist eine KI. Gut zz erkennen an der 4stelligen Zahlenfolge am Ende des Accountnamens.
@@antont.4268sagt die KI😉🤭🤨
@ was hat der mit Panzern zu tun? Ist er gedienter Panzeroffizier?
Sollte für unseren bekannten Kriegstreiber ein Pflichtthema sein …
Putler hat sein eigenes Panzermuseum
@captainkirk5275 Wenn Du bekannte Kriegstreiber wie Putin oder seinen Kollegen Kim-Jong-Ün meinst, stimme ich völlig zu !
Die Blechbüchsen sind reine Urnen für die Besatzung.
Besser mit Blech drumherum als komplett nackt ohne auf Motorrad oder ATV.
@@sierraecho884kann man doch nicht vergleichen.
@@sLiv256 Kann man und habe ich. Sieht man übrigens auch in der Realität. Ärmere Streitkräfte haben nur Toyota Hilux, da wäre ich lieber in einem gepanzerten Fahrzeug.
@@sierraecho884Ja sollte man meinen. Aber kennst du nicht den alten Spruch, dass Eisen Eisen anzieht? Jeder wird alles daran setzen den für sie persönlich ziemlich gefährlichen Panzer abzuschießen. Mit allen möglichen Waffen. Ein kleiner Jäger im Gebüsch erregt beim Gegner nicht soviel Aufmerksamkeit ...Horrido...
Wieso wird nach solchen Darstellungen überhaupt noch irgendein Mann freiwillig Panzersoldat?
Ein sehr wahrer und essenzieller Kommentar. In vergangenen Zeiten wären derartige Abhandlungen oder neudeutsch Podcasts wahrscheinlich verboten oder zumindest zensiert worden. Stichwort Wehrkraftzersetzung. Klettern sie einfach mal in den Panzer auf dem Aussengelände vom Panzermuseum, da wird einem schon mulmig, besonders wenn noch ein weiterer Besucher drinnen steckt. Andererseits strahlen die Stahlkolosse schon eine gewisse Faszination aus.
Die meisten Männer entscheiden sich nicht aufgrund dieser Videos Soldat bzw. Panzersoldat zu werden.
Überhaupt versuchen wohl die meisten Menschen eher die Chancen als die Risiken zu sehen.