IMMERATH (neu) (D), kath. Kapelle St. Lambertus - Vollgeläute -
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- Опубліковано 3 жов 2024
- Da der Ort Immerath bis 2018 dem Tagebau Garzweiler weichen muss, ebenso wie die ehemalige Pfarrkirche St. Lambertus, im Volksmund wegen ihrer Größe auch Immerather Dom genannt, wurde ein Ersatzbau im Umsiedlungsort erforderlich. Jedoch wurde beschlossen, am neuen Standort keine Kirche mehr zu erbauen, sondern eine wesentlich kleinere Kapelle.
Die alte Kirche in Immerath wurde am 13. Oktober 2013 durch den Aachener Domkapitular Rolf-Peter Cremer profaniert und am 8. und 9. Januar 2018 abgerissen.
Der erste Spatenstich für den Bau der Kapelle in Immerath (neu) erfolgte am 13. September 2013 und die Grundsteinlegung fand am 12. April 2014 statt. Die Pläne für den Bau lieferte der Erkelenzer Architekt Johannes Klomp. Die feierliche Konsekration des Gotteshauses erfolgte schließlich am 28. März 2015 durch den Aachener Weihbischof Karl Borsch.
St. Lambertus ist eine einschiffige Saalkirche mit einem rechteckigen Chor und einem seitlich angebauten, niedrigen Glockenturm. An zwei Seiten ist ein eingeschossiges Gemeindezentrum an die eigentliche Kapelle angebaut und mit Durchgängen mit dieser verbunden. Die Kapelle wurde zudem mit Ziegelsteinen verblendet, die in ihrer Farbgebung an die mit Tuffsteinen verblendete alte Immerather Kirche St. Lambertus erinnern sollen. Außerdem wurde das Gotteshaus als Passivhaus errichtet.
Im 16 Meter hohen Turm hängen vier der sechs alten Immerather Glocken. Die Glocken wurden am 29. und 30. Januar 2014 aus den beiden Türmen der alten Pfarrkirche St. Lambertus in Immerath (alt) abgehängt. Die vier Bronzeglocken zogen mit nach Immerath (neu) um.
Glocke 1: Jesus- und Marienglocke
Schlagton: g'+5
Durchmesser: 1.010 mm
Gewicht ca.: 620 kg
Gießer: Gregorius van Trier, Aachen
Gußjahr: 1512
Glocke 2: Lambertusglocke
Schlagton: a'-1
Durchmesser: 868 mm
Gewicht ca.: 370 kg
Gießer: Gregorius van Trier, Aachen
Gußjahr: 1496
Glocke 3: Johannesglocke
Schlagton: c''+1
Durchmesser: 770 mm
Gewicht ca.: 280 kg
Gießer: Wolfgang-Hausen Mabilon, Fa. Glockengießerei Mabilon, Saarburg
Gußjahr: 1981
Glocke 4: Nikolaus- und Agathaglocke
Schlagton: e''+6
Durchmesser: 593 mm
Gewicht ca.: 120 kg
Gießer: Peter van Trier, Aachen
Gußjahr: 1670
Quellen:
1. Bild: commons.wikime...
Restliche Bilder: Glockenlandschaft in Nordrhein-Westfalen
Text: de.wikipedia.o...)
Tol vom dom zur kappele
Das Geläut klingt ja ganz nett, aber der schöne Baustil der Kirche ging verloren, und wurde nicht mehr wiederverwendet..... - sehr schade!
Als ich beim Einläuten zugehört hab, hab ich schon auf die Glocke 2 (BVG) vom alten Geläute gewartet :/ immerhin wurden die Bronze Glocken erhalten.
Da kannst du noch lange warten. Leider wird diese nicht mehr miterklingen...
Uhrenkunde Deutschland ja das ist schon klar, aber ich meine wenn man sich den alten Zustand vom Geläute gewohnt ist, dieses Video im Hintergrund läuft und mit Kopfhörern in den Ohren hört, während dem man auf UA-cam was am durch scrollen ist, fällt‘s einem auf einmal auf, dass da etwas fehlt...
@@Th-glocken Zum einen fällt das auf, jedoch bei genauerem Hinhören bemerkt man, dass die Glocken, besonders die Nikolaus-/Agathaglocke, ein ganzes Stück tiefer geworden sind, nachdem man sie geschweißt hat...
Uhrenkunde Deutschland abgesehen von dem, also die G ist ganz bestimmt etwas höher als vorhin.. die kleine Glocke ist hingegen wie du sagst tiefer geworden. Eigentlich schade, aber zurück zum Punkt; ich meine der Charakter des Geläuts ist ja im groben geblieben, und daher wenn man den Kopf gerade bei was anderem hat, und aber dieses Geläute in den Ohren grad am einläuten ist, bemerkt man da fehlt was. Das Video vom Immerather Dom mit den 2 BVG hab ich schon sehr oft gehört, hingegen dieses Video ohne die BVG. Daher wird‘s kommen^^
@@Th-glocken Ja, schon ungewohnt... Mir den alten Stahlglocken hatte es deutlich mehr Charakter. Live ganz besonders schön!
Auf jedenfall ein gut klingendes Geläut.
Wo sind die alten stahl glocken
Irgendwo in Polen...
Eine soweit ich weiß, brachten sie nicht ausm Turm, dann haben sie sie einfach mitgesprengt!
@@Glockenbua Zum einen wurden beide Glocken aus dem Turm geholt. Davon gibt es Fotos. Zum anderen wurde der Dom nicht gesprengt!
@@GlockenlandschaftNiedersachsen doch zerstört, ist zerstört. Und dann wird der Dom nicht mal ersetzt....
@@Glockenbua Trotzdem wurde er nicht gesprengt...
Weiß jemand warum am Anfang der Hammer so ungleichmässig schlägt?
Hallo das sin die 3x3 Schläge für den Engel des Herrn der dreimal am Tag läutet das ist in dieser Region sehr häufig.
Die ersten drei Schläge = Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft
Die zweiten drei Schläge = Maria sprach siehe ich bin die Magd des Herrn
Die dritten drei Schläge = Das Wort ist Fleisch geworden hinterher kommt dann immer das Ave Maria Gebet, das Läuten in der Form ist die Erinnerung dafür, dass Christus für uns klein geworden ist und Mensch geworden ist