Breisach am Rhein

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  • Опубліковано 6 вер 2024
  • Breisach am Rhein (alemannisch Brisach am Rhin ) ist eine Stadt am Oberrhein an der deutsch-französischen Grenze auf halbem Weg zwischen Colmar und Freiburg im Breisgau Sie liegt nahe am Kaiserstuhl.
    Münster St. Stephan
    Das romanische Münster St. Stephan wurde zwischen dem Ende des 12. Jahrhunderts und 1230 erbaut. Der Chor-Neubau erfolgte ab ca. 1275. Eingespannt zwischen dem steil aufragenden hochgotischen Chor und dem wie ein Querriegel vorgeschobenen spätgotischen Westbau, steht das romanische Münster im Grund- und Aufriss von basilikaler, kreuzförmiger Anlage im gebundenen System.
    Die Formen des Baues, die zum Teil schon Elemente des Übergangs zur Gotik zeigen, sprechen dafür, dass das romanische Münster in der Zeit zwischen dem ausgehenden 12. Jahrhundert bis 1230 errichtet wurde. Einmalig ist die nach außen geöffnete Krypta, deren Anlage das nach Osten abschüssige Gelände erforderte.
    Im Münster sind viele Ausstattungsstücke aus dem späten Mittelalter und der frühen Neuzeit erhalten. Im Westbau schuf Martin Schongauer 1488-1491 monumentale Gemälde mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts. Die westliche Wand zeigt Christus als Weltenrichter zwischen Maria und Johannes dem Täufer als Fürbittern. An der Süd- und Nordwand sind Hölle und Paradies dargestellt. Siehe auch Martin Schongauers Jüngstes Gericht.
    Der Hauptaltar gehört zu den bedeutendsten Schnitzarbeiten deutscher Kunst an der Wende von der Gotik zur Renaissance. Neben dem Vollendungsdatum 1526 ist mehrfach die Signatur »HL« zu finden .Die mit dem Bildschnitzer Hans Loy in Verbindung gebracht wird.
    Der Chorraum mit dem Schnitzaltar wird vom Kirchenschiff abgetrennt durch den 1496 eingebauten spätgotischen Lettner. Wie der Altar stammen aus dem 16. Jahrhundert auch das Sakramentshaus (um 1520), die Heiliggrabnische (um 1520/30) und das geschnitzte Chorgestühl (1525-1527). Die geschnitzte Kanzel stammt von 1597 und zeigt schon Stilelemente der Renaissance.
    Im Jahr 1996 schuf Franz Gutmann einen neuen Zelebrationsaltar vor dem Lettner, unter dem sich heute der Reliquienschrein der heiligen Stadtpatrone Gervasius und Protasius befindet. Der mit kostbaren Silberarbeiten verkleidete Schrein wurde 1497 von dem aus Wimpfen stammenden Peter Berlin geschaffen.
    Im Jahre 1164 landete Rainald von Dassel, der kirchliche Reichskanzler von Kaiser Friedrich I. (Barbarossa), mit Geschenken auf seinem Heimweg von Mailand nach Köln auch in Breisach an. Unter den wertvollen Geschenken befanden sich neben vielem Anderem die bedeutenden Reliquien der Heiligen Drei Könige und der Märtyrerzwillinge Gervasius und Protasius .Rainald überließ den Breisachern Gervasius und Protasius. Sie waren und sind Schutzpatrone der Stadt Mailand und wurden nun auch Stadtpatrone der Stadt Breisach.
    Der neue Klostergarten möchte an den ehemaligen Garten des Franziskanerklosters erinnern, das hier mit bester Aussicht auf Kaiserstuhl und Schwarzwald bis zur Zerstörung des alten Breisachs im Jahre 1793 lag.
    Quelle : wikipedia

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