Drusch-Rekord Claas Lexion 6900: Fast 44 Tonnen pro Stunde mit 6 Schüttlern! | profi
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- Опубліковано 30 вер 2024
- Stolze 25 % Mehrleistung sollen die neuen Lexion-Schüttlermädrescher mit dem „APS Synflow Walker“- Dreschwerk im Vergleich zu den bisherigen Schüttlermaschinen bringen. Auf Rügen hat Claas am Freitag, den 9. August, mit einem Lexion 6900 den Beweis angetreten.
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Mit dem neuen Sechsschüttler-Mähdrescher Lexion 6900 ist Claas am 9. August auf der Insel Rügen angetreten, um die Leistungsfähigkeit der Maschine mit dem neuen „APS Synflow Walker“-Dreschwerk unter Beweis zu stellen. Am Morgen hatte es auf der Insel noch geregnet, so dass die Bedingungen alles andere als optimal waren.
Als jedoch gegen 13 Uhr die Sonne rauskam, startete das Projekt „Acht-Stunden-Rekord“ für einen Schüttlermähdrescher auf einer angemähten, mehr als 100 Hektar großen Parzelle. Von der Redaktion profi waren wir dabei vor Ort, um uns von den Druschbedingungen und der Leistung der Maschine selber ein Bild machen zu können.
Klar, dass Claas auch in Sachen Getreidelogistik alle Register gezogen hatte, um beim Abbunkern keine Sekunde zu verlieren.
Vom Hawe ULW 4000 ging es dann auf die am Feldende bereit stehenden Hängerzüge, die das Korn zum Betrieb der Gutsverwaltung Knyphausen brachten.
Am Lager angekommen, geht es als erstes über die Fahrzeugwaage, um die Gewichte der Erntemengen genau zu erfassen. Außerdem wurde von jeder Fuhre eine Probe gezogen, um die Feuchtigkeit zu bestimmen, schließlich hatte der Weizen bei Druschbeginn um 13 Uhr immerhin noch 19,3 %. Erst im Laufe des Nachmittages sank der Wert auf 16,6 % bevor es am Abend wieder feuchter wurde.
Außerdem haben wir natürlich regelmäßig Proben genommen um den Bruchkornanteil und Besatz im Erntegut zu bestimmen. Und genauso regelmäßig wurden auf dem Acker Prüfschalen geworfen, um die Verluste zu messen. Claas-Mitarbeiter Moritz Lücking erklärt das System:
„Genau, jedes Feld ein halbes % Verluste. Wenn man dann 2 Felder bedeckt kriegt dann hat man 1 % Verlust und das ist Vorgabe um nicht so viel Leistung weg zu nehmen, aber auch nicht so viel Verluste zu fahren. Das ist dann eben der Kompromiss zwischen Leistung und Verlusten.“
Werksfahrer Christian Lüthen zieht derweil seine Runden und erklärt uns die Fahrstrategie des Lexion 6900:
„Wir fahren die Maschine vollständig über CEMOS-Automatik und dem CRUISE PILOT. Wir sehen hier schön unsere GRAIN QUALITY CAM, die uns einmal den Bruchkorn-Anteil anzeigt, der hier rot umkreist ist - und dann einmal den Besatz der im Korntank ankommt, der dann hier grün dargestellt ist.
Hier unten können wir einmal unsere Optimierungs-Strategien sehen. Hier habe ich heute Nachmittag einige Änderungen vorgenommen. Wir haben jetzt immer noch alles ziemlich hier auf Durchsatz stehen. Also auf hohen Durchsatz um halt eine hohe Leistung der Maschine zu haben.
Heute Nachmittag, als wir etwas trockenere Bedingungen hatten, konnten wir mit noch einmal höheren Durchsätzen fahren.“
Was zum Abend hin den Durchsatz begrenzt, erklärt Lüthen kurz vor dem Zieleinlauf:
„Hier sehen wir einmal unser neues CEBIS. Hier oben unsere Kornfeuchte, momentan mit 18,2 %. Der Motor kommt so ziemlich an seine Grenzen weil wir das ganze Stroh auch häckseln. Wir sind momentan bei einer Motorauslastung von 94% bis 96 %.
Hier oben wird uns der limitierende Faktor von dem CRUISE PILOT angezeigt.
Das heißt, der CRUISE PILOT kann diese Maschine nicht schneller fahren lassen, weil hier der Motor an seine Grenzen kommt.“
Wir sind deshalb gespannt, wie die Bilanz nach acht Stunden aussieht.
„Und Christian Stopp! Kommst du bitte einmal zum leeren heran? Dann können wir die letzte Fuhre wiegen und haben ein amtliches Ergebnis.“
„Ich denke die haben wir ganz gut geknackt unsere 320 Tonnen. Im CEBIS haben wir jetzt eine Erntemenge von 350,95 Tonnen.“
„Wahnsinn!“
„Und das Ganze auf 34,57 Hektar.“
Während auf dem Feld schon gefeiert wird, rechnen Betriebsleiter Dirk Varnholt und profi-Redakteur Christian Brüse die Wiegungen zusammen. Sage und schreibe 349,8 Tonnen hat der Lexion 6900 in exakt 8 Stunden gedroschen. Dabei lagen die Verluste nicht über 1 % und der Dieselverbrauch bei 1,55 l/t bzw. 15,7 l/ha.
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Credits:
Bericht: Hubert Wilmer
Kamera: Firma Claas
Schnitt: Roman Hünefeld
Sprecher: Christoph Wittelsbürger
Musik: Maroon Clock by Freedom Trail Studio
Wichtig ist zu zeigen das die 46 Tonnen wiegen 😂😂😂
Letztes Jahr war bei mir einer auf der Waage mit 56 Tonnen 😂😂😂
Wir fahren auch mit über 50to Gesamtgewicht Weizen ab.
Jeder große Muldenkipper ist mit Getreide ganz schnell überladen, so ein Krampe Muldenkipper mit 40m³ wiegt voll ganz schnell fast 40to.
@@14565 Denn sollten wir bei euch in der Ecke mal paar Kontrollen durchführen ;) Danke für den Tipp, eure Polizei
@@14565 Annaburger Schub Max sag ich nur 😄👍
Mehr als einen einzigen bekommt die Polizei aber nicht zu fassen, die Geschütze werden dann ganz schnell per Funk umgeleitet.
Dann wird die Kontrolle dermaßen stark hinausgezögert das die Polizei die nächsten 3h mit einer Kontrolle beschäftigt ist.
Die Polizei hält abr kaum landwirtschaftliche Gespanne an auch wenn sie Wissen das die überladen oder ohne Ladungssicherung fahren, es interessiert halt niemanden.
Ist zweifelsfrei eine Superleistung für einen Schüttler, der Strohanteil schien mir allerdings auch nicht sehr hoch, was es etwas leichter macht, und bei 16% geht es zumindest bei einem Hybriddrescher meist leichter als bei 14% (Bruchkorn/Kurzstrohproblematik).
Möcht nicht wissen was der betriebsleiter trocknungskosten hat bei 350 tonnen weizen mit durchschnittlich 17,3 % feuchte?!
Das ist doch nicht weiter schlimm, hier ernten Betriebe 5000to Weizen im Schnitt mit 20% Feuchte.
Wird halt nicht trockener.
In Norddeutschland wirds aber häufig nicht viel besser. Selbst in Jahren wie diesem und letztem haben die dort Probleme auf die 14-15% zu kommen.
Schöne G klasse am Anfang.
Trick 18 - einfach das Gewicht mit 18% Feuchtigkeit dreschen und schon fährt man bei Claas Rekorde ein!
2 Dinge die es nur im Osten gibt:
-> Mit einem Schlepper der mehr als 10 Tonnen wiegt im Transport Arbeiten.
-> Qualitätsgetreide einfach auf die LPG Betonplatten schütten und nass regen lassen...
😂😂
Ai sim em super máquina 100% qualidade 🇧🇷
Das hätte man bei trockenem Wetter wiederholen müssen. Die Freuchtigkeit hat dem Team beim Gewicht in die Karten gespielt.
Was soll man dazu noch sagen, top Leistung👍🏻
Auch die Schüttler werden immer leistungsfähiger und sind verbrauchsmäßig besser als Rotor oder Hybrid in den meisten Fällen.
Bei uns hatte Claas diesen Sommer den 8900er getestet
Und wo ist das wenn man fragen kann?
GOD Bless you all'!
Record'full!
was ein quatsch, 44tonnen die stunde ist doch easy!
@Shadix318 Der Unterschied zwischen einem Schüttler- und Rotor-Mähdrescher ist aber schon geläufig?
Meine Frage wäre an die Profis von Profi...wo genau würde sich diese Maschine in der alten Baureihe angliedern. Oder besser gesagt ist er vom Durchsatz her wie eine kleine Rotormaschine...zB. Lexion 760? Kann man dazu Aussagen treffen?
@Mülsen Agrar Ja, von der Leistung her liegt der neue Lexion 6900 offensichtlich deutlich über der bisherigen 6-Schüttler-Maschine. Deshalb nimmt er es auch bei feuchteren Bedingungen mit der schmalen Rotormaschine auf…
@@profi Danke für die schnelle Antwort.
Michel Deere hat mit einen 6 Schüttler 45 Tonnen die Stunde gedroschen bei 120 dz Hektar und jede Menge Stroh
Ja aber momentane Leistung. Der Lexion hat inklusive wendezeiten 44to. pro Stunde abgetankt.
Wer hatte eigentlich vorher den Rekord?
@S W Bei den Rotor-Dreschern liefern sich New Holland und Class seit Jahren ein Kopf an Kopf Rennen - In der Tat gab es zuvor keinen offiziellen „Rekord“ mit einem Schüttlermähdrescher.
profi Magazin Vielen dank für die Antwort. Erstaunlich das sich niemand um Schüttlermähdrescher gekümmert hat.
94% Motorauslastung (3:46) da wird ein New Holland CX erst warm
Recht hast du
Naja, ist eigentlich eher bemerkenswert, dass bei einem Schüttler die Motorauslastung der limitierende Faktor ist und nicht die Schüttlerverluste. o.O
@@prringa4146 so ist das. Oder zu viel Stroh und schüttler dicht.
@@prringa4146 bei Häckselbetrieb statt Langstrohablage und dann bei diesen Feuchtigkeitswerten ist das verständlich... Diese Strohberge durch den Häcksler jagen zu müssen, das kostet unbändige Kraft...
Wer in so einem Sommer mit solchen Feuchtegehalten drischt ........
Die haben bestimmt ne trocknungsanlage
Jannik ABC ja und das ist ein Argument dafür oder wie? Sinnlos Energie zu verballern....
@@JohnDeere8430Ralle Wer weiß wie das Wetter da vorraus gesagt war, vlt wäre sonst die Ernte ausgefallen/verdorben
Es gibt Gegenden grad in Norddeutschland wo Getreide gedroschen wird sovald die Feuchte unter 20% liegt weil es nicht trockener wird.
@@14565 in jahren wie diesem und letzten?
Ein New Holland Nachbau in Saatengrün....
Was für Nachbau. Da ist NICHTS Nachgebaut!!!
Und wenn es einer für dich ist, dann Zähl doch mal auf, was alles gleich ist, oder wo der Unterschied ist!!! Außerdem machen Claas und New Holland auch keine Kooperation.
Jonas B Nachbau ist das natürlich keiner da bin ich ganz deiner Meinung weil new holland würde so was schlechtes niemals nachbauen😂😂(achtung Satire)
@@dabada1232 da haben sie recht Herr Bäda denn die Firma New Holland baut nur gute Maschinen, wenn die bei claas nachbauen würden würden die bankrott gehen 😂😂(bitte nicht ernst nehmen nur Spaß)
New holland hat mit dem CR 10.90 99,7t durchsatz im Durchschnitt und spitze 135,3 t die stunde und ich bleibe new holland fan😅😃
Blöd nur das der CR eine Rotor Maschine ist und der Claas eine Schüttler Maschine. Das macht in etwa soviel Sinn wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen
S W ich find des mit den rekorden irgendwie schmarrn(meine Meinung sagt mir wenn ich was falschen sage😃) weil es geht ja eigentlich bei diesen rekorden nur darum wieviel masse die maschine durchlässt und das kommt auch auf den weizen an und nur weil jemand einen rekord hält heißt dass nicht gleich er baut die besten Drescher. Es hört sich halt gut an. Du hast recht aber lassen wir mal den schmarrn😃 jeder drescher ist gut ( bis auf fendt🤪😂)
@@dabada1232Du hast Recht. Rekorde sagen nichts über den Drescher aus. Außerdem sind die Rekorde meistens eh völlig Realitätsfern.
Einen Rotor mit einem 6 Schüttler zu vergleichen....bist schon echt ein Held
Profi😂 dass ich nicht lache. Ein profi drischt niemals bei 19% korn feuchte.
Das ist Rügen da wird es nicht Trockener
Wenn der Weizen unter 18% hat rollen hier alle Drescher, einige Betriebe die mit ihrer Biogaswärme trocknen können fahren bei 23% los.
Wenn der Ertrag aufm Feld stimmt drischt der T670I von John Deere 50 Tonnen die Stunde bei 0,7% Verluste allso im direkten Vergleich könnte der Lexion einpacken
@Martin Werner Ob der T670i wirklich mehr könnte als der Lexion würde nur ein direkter Vergleich zeigen, da die Rahmenbedingungen sehr entscheidend für die Leistung sind…. Wir wären für den "Spaß" gerne zu haben!
@@profi wäre cool wenn ihr ein Vergleich machen könntet. Ich könnte ja mal unseren John Deere Händler B+S aus Grabow fragen allso der vergleich könnte bei uns in Mecklenburg Vorpommern dann sicherlich irgendwo Stattfinden
@@profi ua-cam.com/video/_PONpJ4dX_k/v-deo.html hier heute gerade von John Deere geteilt
@Martin Werne Gute Idee, leider speilt bei solchen Vergleichstest die Industrie nicht immer mit. Ein "Paradebeispiel" werden wir die Tage verlinken.
@@profi unser John Deere Händler wäre bereit ein T670 I zu stellen
Ein Witz im Vergleich zum New Holland fast 100t/h!
@o. d. Wenn wir es richtig sehen, ist der zitierte Rekord von fast 100t/h von einem Rotor-Mähdrescher erzielt worden. Wir gehen hier aber explizit auf die Leistung eines Schüttler-Mähdrescher ein. Somit wäre in diesem Fall die Pointe des Witzes, dass „Äpfel nicht mit Birnen zu vergleichen sind“ 😉
@@honiggesicht6069 Ist ja nicht so, als ob das Thema Vergleichstest mit den "großen" Maschinen zum 1. Mal aufkommt. Hier noch einmal das (kostenfreie) Fallbeispiel :
www.profi.de/test/praxistest/haecksler-vergleich-11628166.html