Talent oder Fleiß: Was beeinflusst den Erfolg im Physik-Studium?
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- Опубліковано 26 вер 2024
- Erfolgsgeheimnisse enthüllt - ist es wirklich nur Talent oder Fleiß? Oder gibt es noch eine geheime Zutat, die für den Erfolg verantwortlich ist?
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Ehrgeiz, Frustkontrolle und der Durchhaltewille waren meine Haupttriebfedern die mich durchs Studium gebracht haben.
Leidenschaft ist wohl der wichtigste Grundpfeiler. DANKE für die richtungsweisenden Videos!😊
Dankeschön & gerne ☺️
Intrinsische Motivation ist der Schlüssel. Und diese intrinsische Motivation wird im wesentlichen durch Neugier für physikalische Zusammenhänge erzeugt und genährt.
Wenn Themen der Physik eine unwiderstehlich Anziehung ausüben und den Drang erzeugen, sich ernsthaft mit den Themen auseinanderzusetzen, dann deutet dies auf diese Neugier und Motivation hin.
Was das Talent betrifft, denke ich, dass es eine besondere Fähigkeit ist, Zusammenhänge, Beziehungen, Abhängigkeiten und auch bestimmte Muster zu erkennen, nach denen einerseits Naturgesetze funktionieren und wie sie sich in quantitativen, also mathematischen Beschreibungen fassen lassen. Ich glaube, dass dem zumindest teilweise eine Art unbewusstes Training zugrunde liegt, das durch diese besondere Neugier für physikalische Zusammenhänge angetrieben und gesteuert wird. D.h. meist unbewusst trainiert man durch die Neugier angetrieben eine bestimmte Wahrnehmungsfähigkeit für physikalische Zusammenhänge. Natürlich kann man auch durch eine gewisse Leistungsorientierung aufgrund von Ehrgeiz zu solch einem Training angetrieben sein. Womöglich lässt aber mit dem Erreichen eines bestimmten Ziels dann die Motivation nach und das Training verläuft nicht mehr entsprechend effizient.
Was das Vorlesungenbesuchen betrifft, es gab einige wenige Dozenten, deren Vorlesungen mir mehr Mühe bereiteten als mir hilfreich erschien. Ich besuchte sie nur sporadisch und wählte stattdessen eines der Lehrbücher aus, die der jeweilige Dozent empfohlen hatte und arbeitete dieses dann durch. Natürlich habe ich an den Übungen teilgenommen, schon um zu wissen, worauf es dann in den Klausuren ankam. Wenn einem ein Dozent nicht liegt, sehe ich eigentlich kaum eine Alternative zu diesem Weg. Das kann sehr mühsam werden. Aber diese Mühe lohnt sich m.E., weil man sich den Stoff wirklich selbst erarbeitet. Natürlich bleibt man gelegentlich an eine Frage hängen. Dann kann man immer noch sich an den Dozenten oder z.B. den Übungsleiter oder natürlich Mitstudenten wenden. Man kann auch in die Bibliothek abtauchen und verschiedene Bücher zu dem Thema heranzeihen. All das ist ebenfalls Studieren und vielleicht sogar mehr als der Besuch einer Vorlesung. Ich habe tatsächlich Dozenten erlebt, die wesentlich mehr Verwirrung gestiftet als gelehrt haben - solche Veranstaltungen sind dann reine Zeitverschwendung. Ich habe aber auch Dozenten erlebt, die mein Interesse und meine Neugier mit jeder Vorlesung weiter gesteigert haben. Durch klare Gedankenführung, durch originelle Herangehensweise und immer wieder überraschende Sichtweisen. Oder dadurch, dass sie immer wieder detailreiche Herleitungen am Ende in einen größeren Zusammenhang einzuordnen wussten. Teilweise auch durch sehr gute Rhetorik.
Am Ende hilft aber alles nix: das Lernen kann einem ein Dozent nicht abnehmen. Er ist schon gut, wenn er entweder das Verständnis unterstützt oder die Studenten motiviert und hervorragend, wenn er beides tut.
Dass du detailreiche Herleitungen magst, habe ich mir schon fast gedacht 😁
Ich hatte auch eine Vorlesung, die mir nicht allzuviel aufgrund der Art des Dozenten gebracht hat. Kommt selbst an den besten Unis vor :)
@@claudicurie ich hatte einen Prof, der uns schon etwas spüren ließ, dass für ihn eine Kursvorlesung zu halten, etwas lästig war. Später habe ich ihn dann in Spezialvorlesungen erlebt und es war ein großartiges Erlebnis.
Bei anderen merkt man wiederum, dass Lehre ein leidenschaftliches Anliegen ist. Ich hatte das Glück, Analysis und Differentialgleichungen bei Harro Heuser hören zu dürfen. Er hatte zurecht einen legendären Ruf. Aber auch mit ihm kam nicht jeder zurecht.
Talent, Fleiß und Neugier.
🧙🏽♀️🪄
Danke für dieses Video🤍 Ich will schon wirklich sehr lange Physik studieren und hab da auch sehr viel Leidenschaft für. Trotzdem bin ich mir manchmal unsicher, ob ich gut genug sein werde, weil ich mich etwas zu viel mit anderen Vergleiche. Ich hab auch etwas Prüfungsangst und so verliere ich mich manchmal darin zu denken, dass ich eh nicht eine der Besten sein werde. Dein Video hat mich daran erinnert, dass das doch gar nicht stimmt. Auch wenn es jemanden gibt, der etwas besser ist, bedeutet das nicht dass ich deshalb nicht gut dafür geeignet und „schlau“ genug bin. Danke🫶🏼 Ich denke ich werde mir das Video noch ein paar mal ansehen, wenn ich wieder Angst habe, dass mein Interesse und meine Leidenschaft mein Talent überschatten. Du hilfst mir mich sicherer zu fühlen, mich vorzubereiten und amend Selbstbewusstsein in der Sache zu haben. Ganz liebe Grüße aus meinem Auslandsjahr in Ruanda 🌤
Danke für deine offene und liebe Nachricht. Generell ist es am besten, sich selbst nur mit der Person zu vergleichen, die man gestern war. Aber nicht mit anderen. Jeder geht in seinem eigenen Tempo und das ist völlig in Ordnung so :) Viele Grüße ins Auslandssemester :)
Ein gutes Video. Interesse am Fach und Leidenschaft sind wirklich das wichtigste im (Physik-)Studium.
Vielen Dank :)
I had the same experience - I didn't enjoy spending time memorizing things and appreciated that in physics it was less reliant on memory and more on derivations and connections between concepts! Well stated!
Loved the observation regarding how when one is talented they can lose motivation since it feels too "easy" and "boring".
Passion is so important so that you spend the time and energy to devote to learning and developing experience. I totally agree that you don't need talent - hard work and passion is enough! and talent is overrated!
Love this! It's such a misconception in physics that you must be naturally talented or "genius" to do it, and I think that deters a lot of people from studying the subject.
Ahhh Jill, appreciate it so much that you watch the videos 🤩💓
Gute Erklärung , belle Claudi.
Merci beaucoup ! welche Leidenschaft, liebe Claudi !💗💞💕
Lieben Dank!
Ich wollte immer etwas im Bereich Informatik oder Elektrotechnik studieren - oder eine andere Mischung. Ich habe mich aber immer zu schlecht dafür gefühlt und traute mich deshalb nicht. Jetzt bin ich fast zu alt und finanziell geht es auch nicht, arbeite in einem komplett anderen Bereich und habe fast täglich damit psychisch zu kämpfen. Deshalb, wenn ihr die Möglichkeit dazu habt, dann probiert es zumindest aus.
Tolles Video :D
Merci :)
Man kann aber nicht kontrollieren ob man für etwas Leidenschaft hat oder nicht. Intrinsische Motivation für etwas also Leidenschaft kann also per Definition nicht erzeugt werden, entweder man hat sie oder nicht. Deswegen zählt Leidenschaft zum Talent dazu.
Nur weil zwei Subjekte sich in einer Eigenschaft gleichen, kann man sie nicht synonym verwenden. Leidenschaft gehört nicht zu Talent dazu. Ich kann Talent in sagen wir mal Geographie haben, aber habe absolut keine Leidenschaft dafür.
Und es wurde auch nirgends gesagt, dass intrinsische Motivation oder Leidenschaft erzeugt werden kann. :)
Was ich dazu leider sagen muss, das Talentiert sein Phänomen ist leider nicht mehr nur auf talentierte beschränkt. Ich studiere jetzt im 3. Semester Physik und gehöre definitiv nicht zu den oberen 1-2%. In der Schule war ich immer einer der besten. vereinzelnd gab es Herausforderungen, aber nicht häufig. Ich wurde auch nie gezielt von Lehrern gefordert, die waren immer nur damit beschäftigt schwächere zu fördern(was and sich ja nicht schlecht ist). Ich bin gerade sehr damit beschäftigt mir die nötige Disziplin und Frustrationstoleranz wieder anzutrainieren
(ich sollte mir eigentlich gerade Mathe ansehen... klappt noch nicht so gut)
Zeitmanagement ist mit eine der schwersten aber wichtigsten Dinge im Studium :) du schaffst das 👍🏻☺️
Hard work beats talent where talent never works hard.
But what if talents work hard, too ☺️
Was ist wenn man eine Mischung aus Talent und Ergeiz hat? Meine Physiklehrerin, ich gehe aktuell auf das Gymnasium, meint, dass ich Talent habe. Auf jeden Fall habe ich eine Leidenschaft in Physik. Habe ich gute Voraussetzungen für ein Physikstudium?
Frage dich am besten immer, kannst du dir vorstellen, dich den ganzen Tag mit Physik zu beschäftigen? Und dass über einen sehr langen Zeitraum. Gibst du schnell auf, wenn es mal schwierig wird, oder magst du es, über Tage an einer Aufgabe zu knobeln 😊 und nicht zuletzt - wenn das Interesse da ist, dann probiere es aus. Erst wenn du es wirklich studierst, wirst du herausfinden, ob es das richtige für dich ist. Aber Leidenschaft und Talent sind schon mal die halbe Miete :)
Bist Du der Meinung dass jemand Physik - insbesondere universitäre Physik - auch autodidaktisch lernen kann ? Insbesondere so, dass dieser dann auf einer intellektuellen Ebene mit dem Wissen eines Akademikers der einen Abschluss hat mithalten kann ?
Das hängt sicher alles vom Typ Mensch ab. Bei uns im Studium gab es auch einige superbrains, die viel im Alleingang schaffen. Aber in der Regel ist der Austausch mit anderen Studenten und insbesondere das durchrechnen der Übungsaufgaben das allerwichtigste :)
Onlyfans
abgelehnt.