Ich habe vor knapp einem Monat ein Video bei Startalk zu Oppenheimer gesehen wo sich Neil und Brian Greene über den Film und die Wissenschaft unterhalten haben. Fand ich ebenfalls sehr interessant und würde ich als Ergänzung zu diesem tollen Video empfehlen 🙂
Dann solltest du dir unbedingt auch das Video von Gert Scobel zu Oppenheimer anschauen. Darin stellt er eine eher moralische Frage. Findest du direkt hier: ua-cam.com/video/vnzW3uEP8xI/v-deo.htmlat_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
Ja, Oppenheimer ist wirklich gelungen. Schön, dass Herr Lesch von dem Film ebenfalls begeistert ist. Und genauso schön, dass ihr die Bekanntheit von dem Film nutzt, um eine Frau zu würdigen, die nicht jeder kennt 👍
@@ixydelay5644 Deine Aussage hört sich sehr merkwürdig an. Bedeutet das, wenn sie sich im großdeutschen Reich (als Jüdin!) befunden hätte, wäre sie nicht überbewertet ?
Vielleicht hat Nolan sie ganz bewusst ausgelassen... weil Sie sich ebenso bewusst dagegen entschieden hat, am Bau einer Atombombe mitzuwirken. Vielleicht wird hier eine Frau "vergessen", aber bei allem negativen Aussparungen Meitners im Laufe ihres wissenschaftlichen Wirkens, ist dies vermutlich jene, die ihren Wünschen respektvoll am Nächsten gekommen ist.
Interessanter punkt, stimmt genau. Find es jetzt noch komischer das die mutter der bombe nicht dabei war 🤔 ist ja nicht so das sie eine große unbekannte ist
@@TerraXLeschundCo Jemand aus den USA sagte mal, in der USA herrscht inoffiziell folgende Hierarchie: - weißer Mann - schwarzer Mann - weiße Frau - schwarze Frau Und soweit ich das jetzt verstanden habe, kommt auch kein schwarzer Mann vor, also warum solte überhaupt eine Frau Erwähung finden? Amerika ist immer noch viel rassistischer als es uns klar ist. Eine Frau in einer tragenen Rolle? Da dreht sich dem typischen Ami der Magen um. Sieht man doch auch bei den Wahlen. Und ich denke, das trägt auch in vielen Medienunternehmen besonders nach. Die Wiege von Freiheit und Demokratie ist Europa, Die USA sind nur die Erben der Sklaverei.
@@TerraXLeschundCo es wird im Film die Sicht Oppenheimers verfolgt. Hat Oppenheimer Lise Meitner in der Zeit in der der Film spielt getroffen? (Ernst gemeinte Frage). Wenn die Gruppe um Oppenheimer nur die Publikation gelesen haben, in der Lise Meinter keine Erwähnung findet, ist es schwierig sie entscheidend in den Film einzubinden, wenn man konsequent die Sicht Oppenheimers verfolgt....Hiroshima und Nagasaki wurden ja auch nicht gezeigt, da Oppenheimer nicht vor Ort war. ABER: Ggf wäre eine Erwähnung Lise Meitners in einem Dialog wünschenswert gewesen, da der Film ohnehin viele große Namen nebenbei erwähnt.
Die Darstellung vom Spalten, wie ein Wassertropfenden den man zerteilt, ist total neu für mich und bricht das auf ne echt geile Ebene runter. Konnte mir nie vorstellen wie man Atome spalten kann, bzw. wie das aussehen könnte.
Am Ende ist es Nolan, der entschieden hat, aus welcher Perspektive er den Film erzählt und ihm als großen Künstler, ist diese Entscheidung auch zu überlassen. Natürlich hätte Meitner einen eigenen Film verdient aber schlussendlich ist ja auch zu beachten: Oppenheimer hat die Bombe gebaut und das ist filmisch interessanter umzusetzen. Vielleicht entscheidet sich eines Tages jemand anders, über Meitner einen Film zu machen. Der Stellenwert und die Bedeutung, die Oppenheimer (der Film) aktuell hat und haben MUSS, darf allerdings nicht getrübt werden und man hätte vielleicht erwähnen müssen, das diesem Film aufgrund solcher Diskussionen (leid der Opfer, fehlende Japaner, wenig Frauen) sehr viel sehr unfaire Kritik entgegengebracht wurde. Als Künstler muss man sich entscheiden: mache ich es allen recht und am Ende eigentlich niemandem oder konzentriere ich mich auf diese eine Perspektive und mache es dann aber zu einhundert Prozent? Trotzdem: toller Beitrag.
Ich verstehe deine Argumentation, würde dem jedoch gerade deshalb widersprechen. Nolan bzw sein Team hat sich ja mit der Historie auseinander gesetzt. Hat sich dafür entschieden Bohr etc die entsprechenden Rollen zu geben. Sich gegen die eine, für die Handlung der Historie wirklich wichtige, Frauenrolle zu entscheiden ist ja eine bewusste gewesen. Auch aus Oppenheimers Sicht, ist Meitner sehr relevant gewesen. Aus dem Film soll ja kein feministisches Kommentar zu den patriarchalen Strukturen in der Wissenschaft werden, aber sie ganz rauszuschreiben war kein versehen sondern ein Statement das man kritisieren kann. Das pot. Leid der Opfer finde ich gerade im letzten Stück des Films gut aufgefangen, Oppenheimer hat da ja richtig drunter gelitten. Zu den Japanern kann ich nichts sagen. Unterm strich finde ich die Kritik ganz und gar nicht unfair. Wenn man sich so ein Thema aussucht, muss man sich die fragen stellen lassen, warum man sich bewusst für die verzerrung der Historischen Vorlage entschieden hat. Die Opfer kann man gut und gerne auf die Perspektivische Erzählung schieben (wobei mir, wie schon gesagt, das gar nicht fehlt), dass aber sämtliche (männlichen) Beteiligten gezeigt werden, nicht aber zumindest die eine bedeutsame Frau (denn es gab viele mehr, die man hätte zeigen können, die vor allem rechenarbeiten geleistet haben, aber sei es drum), ist meiner Meinung nach absolut kritisierbar.
Ich habe den Film noch nicht gesehen, darum kann ich hier auch nur begrenzt fundiert mitreden. Aber die Geschichte spielt ja im zweiten Weltkrieg in den Jahren bis etwa 1945. Damals waren die Deutschen (Heisenberg und Schrödinger) Feinde, ebenso die Japaner. Lise Meitner saß in Schweden und wenn ich Harlad Lesch richtig zugehört habe, ist sie dort auch geblieben in dieser Zeit. Außerdem war das Manhattan-Projekt streng geheim. Es ist also relativ unwahrscheinlich, dass ihr jemand aus Los Alamos einen Brief geschrieben hat, um ein physikalisches Problem zu erörtern, auch wenn sie sicher die Kompetenz dazu gehabt hätte. Jetzt kann man sich als Regisseur entscheiden, die Ereignisse so darzustellen, wie sie sich wahrscheinlich abgespielt haben, also ohne die Beteiligung der Kriegsgegner Japan und Deutschland und ohne Lise Meitner oder so, wie es eine diverse Gesellschaft wünscht, also mit Beteiligung möglichst aller unter größtmöglicher Transparenz. Dann ist das aber eine andere Geschichte und zeigt größtenteils Wunschdenken. Das Leben der Lise Meitner ergibt sicher guten Filmstoff, möglicherweise auch das Herumeiern der deutschen Physiker beim eher halbherzigen Versuch, dem GröFaZ die Bombe zu bauen.
@@AnandaFury Sie wurde nicht weggelassen, sie taucht ja auch in den echten Ereignissen nicht auf. Meitner kannte Oppenheimer nicht und sie hatte mit dem Projekt auch nix am Hut. Es ist ein Spielfilm und keine Doku.
Etwas OT: Müsste nicht bereits der natürliche Zerfall von Urankernen im Uranerz mit Freisetzung von Neutronen zu einer Kettenreaktion führen? Oder sind die für den Zerfall in Frage kommenden instabilen Urankerne im Uranerz zu weit verstreut, so dass die Neutronen weitgehend verlorengehen?
Du hast Dir die Antwort tatsächlich schon selbst gegeben (zumindest den wichtigsten Teil), spaltbare Urankerne sind in natürlichen Bedingungen im Regelfall zu weit voneinander entfernt um eine Kettenreaktion aufrecht zu erhalten. Allerdings nur im Regelfall, es gibt einige (ehemalige) natürliche Kernreaktoren auf der Erde. Vor etwa zwei Milliarden Jahren war der Anteil von Uran 235 an natürlichem Uran (aufgrund der unterschiedlichen Halbwertszeiten) deutlich höher als heute (gut 3%). Durch diese höhere Konzentration von Uran 235 und spezielle Eigenschaften der Lagerstätte (beispielsweise passender Überflutung durch Wasser, welches als Moderator dienen konnte) gab es um Oklo in Gabun gleich eine ganze Reihe solcher natürlicher Reaktoren.
6:40 Ich verstehe leider nicht wie ausgeschlossen werden kann, dass nach der Spaltung Alphastrahlung abgegeben wurde. Vielen Dank für des Video, durch Harald Leschs karismatisches Auftreten wird auch gleich jedes Thema 3 mal einfacher. Einfach Toll. ❤
Eine Aufteilung in zwei etwa gleich schwere Tochterkerne ist energetisch einfacher als das Abspalten von nur einem Heliumkern. Als Daumenregel gilt, dass bei mehreren möglichen Wegen, der Weg bei dem am meisten Energie freigesetzt wird, der wahrscheinlichste ist. Im Regelfall finden Spaltungen auch nicht so sauber statt, dass es zwei gleich schwere Tochterkerne als Ergebnis gibt und sonst keine weiteren Kerne oder freie Neutronen, sondern meist bleiben einige Neutronen gewissermaßen als Trümmer übrig. Da aber Barium und das später so genannte Technetium (von Hahn noch Ma[surium] genannt) im Material nachgewiesen wurde und die Herkunft vor Annahme einer Kernspaltung unklar war, war es allein deswegen naheliegend zu berechnen wie sich eine solche Spaltung verhielte, ob sie also auch energetisch plausibel erscheint und sich damit die überraschend gefundenen Kerne erklären lassen.
15:20 wir veröffentlichen sie. Die restliche Menscheit muss die Verantwortung tragen, sofern dieses Wissen, nicht nur zu wissenschaftlichen Zwecken eingesetzt wird.
Super Beitrag! Bin noch am Anfang aber es dürfte sich um Lise Meitner handeln! Hab mir damals als ich den Film sah glaub auch gedacht sie hätte vorkommen müssen!
Krass, dsss Lise Meitner nicht in dem film thematisiert wird. Neben ihrer wissenschaftlichen Bedeutung wäre ja gerade ihre Ablehnung an einer Beteiligung am manhattan project ein wichtiger moralischer Anknüpfungspunkt gewesen.
Es ist, auch wenn Amateure das nicht gleich erkennen, ein riesiger Unterschied zwischen theoretischer Physik und einem mathematischen Nachweis, und der Konstruktion und handwerklichen Fertigung einer Bombe. Um eben darum geht es ja in Nolans Film. Es ist eben kein wissenschaftshistorisches Biopic, das die Theoretiker thematisiert, sondern die Geschichte vom Bau der A-Bombe. Hier haben Deutsche immer ein Unterscheidungsproblem. Liegt vielleicht am Minderwertigkeitskomplex dieser Nation, dass man immer so tun muss, als wisse man mehr, sei gebildeter oder habe ein höhres Niveau als andere (insbesondere als Amerikaner...)
Vielen Dank Herr Lesch, für all die Jahre in denen Sie uns die Wissenschaft so einfach, schön und interessant erklären. Wenn ich nicht schon einen Vater hätte, dann würde ich Sie adoptieren ❤
Ich war auf einer Schule, die nach Fritz Strassmann benannt war und habe die Geschichte der Person schon früh gelernt und an die Radioaktivität hat man nicht gedacht
Die Welt dreht sich doch auch. Tag für Tag und immer wieder scheint die Sonne unterzugehen...und ist dann weg.. wir haben die Erfahrung, dass sie nach der Nacht wieder aufgeht. Rollen rückwärts sehen wir eher nicht...Ost-Süd-West nie Ost, Nord, West.
Wie sind eigentlich Neutronen und Protonen allgemein in Atomkernen zu einander angeordnet? Ist diese Anordnung regelmäßig nach einem bestimmten Muster vergleichbar mit Kristallgittern? Könnte es sein, dass schwere Atomkerne zerplatzen, weil sich möglicherweise die Anordnung im Kern verändert muss und bei dieser Verteilung/Neuanordnung sich Kernbestandteile aus dem Wirkungsradius der starken Kernkraft hinausbewegen, wodurch sich dieser in neue leichtere Elemente aufteilt?
Atomkerne sind keine starren Gebilde wie Kristalle. Die Protonen und Neutronen darin bewegen sich ständig - wie Wassertropfen in einem kleinen Tröpfchen. Bei sehr schweren Atomkernen gibt es ein Problem: Die Kraft, die den Kern zusammenhält (starke Kernkraft), wirkt nur über winzige Abstände. Wenn der Kern zu groß wird, kann diese Kraft nicht mehr alle Teilchen zusammenhalten. Das ist so, als würde man versuchen, zu viele Kugeln mit einem zu kurzen Gummiband zusammenzuhalten. Zusätzlich stoßen sich die Protonen gegenseitig ab. Bei zu großen Kernen wird diese Abstoßung stärker als der Zusammenhalt - der Kern wird instabil und zerfällt in kleinere, stabilere Kerne.
Vielen Dank für das Video. Inhalt und Ausführung für mich sehr interessant. ❤ Eine Frage hat sich im Nachgang für mich trotzdem gestellt. Wie wurde praktisch in den 1930iger Jahren experimentiert und gemessen, dass man in derartig kleinen Dimensionen Erkenntnisse gewonnen hat. Das ist mir ein schieres Rätsel war doch die restliche Welt analog und mechanisch. Eine Beantwortung der Frage würde auch die Leistung der damaligen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern heute besser verständlich machen. ich freue mich auf Ihre Antwort.
Vorwiegend indem man einen Atomkern auf ein anderen geschossen - und dann die parameter der dabei entstehenden Strahlung gemessen hat bzw bei Otto Hahn eine chemische Analyse der Reaktionsprodukte vorgenommen hat. Mich wundert immer der ungeheure Dünkel und die Ignoranz mit welchem einige Jüngere heute auf die Leistungen von Menschen in der Vergangenheit schauen. : "Die hatten ja noch nichtmal Handys, Internet und Facebook, deshalb mussten sie ja auch so beschränkt sein!" In dieser Optik sind auch die immer wieder geäusserten Zweifel an den Mondlandungen zu verstehen: Das geht dann so: Wenn wir es heute trotz unserer modernen Wokeness und Chatgpt nicht geschafft haben, Menschen auf den Mond zu bringen, dann ist es doch völlig unmöglich, dass es Leute in den 60ern in ihrer hinterweltlerischen Digitalignoranz und völlig ohne TikTok geschafft haben könnten.
(wenn man diese sendung mit ein bisschen verzögerung, (unter 30sek) mit "Ludwig Göransson - OPPENHEIMER Soundtrack Suite (MIDI Production)" unterlegt passt das faszinierend perfekt)
Einfach mal wieder: Danke! Danke für die sehr gut aufbereitete Information, deren unterhaltsame Präsentation und Bereicherung meines Wissens! Ich war in fast 60 Jahren meines Lebens nie richtig Fan von irgendwem oder irgendwas, aber der Kanal könnte es schaffen ...😉
"Die Büchse der Pandora" welch treffende Bezeichnung für dieses katastrophale Gerät. Das scheinen leider einige Militärs, bereits wieder vergessen zu haben.
Ein toller Beitrag zu einen sehr guten Film. Wie der Film Titel schon sagt, es geht in erster Linie um Oppenheimer und sein Leben nach dem WW 2 mit vielen Rückblicke auf sein Leben. Aus meiner Sicht spielt die Atombombe eher eine neben Rolle in diesem Film. Wer sich für diese Thematik interessiert ist mit diesem Film gut beraten.
Warum sollte man sich denn eine Schmonzette wie diese reinziehen, um etwas über Oppenheimer und die Atombombe zu lernen? Das ist lächerlich. Allein die Vorschau zeigt schon, dass der Film Mist ist. Für manche mag er unterhaltsam sein, ok. Die scheinen so eine Art von Oper gemacht zu haben, mit all der seltsamen "Musik". Oder Musiktheater jedenfalls.
Meiner Meinung nach hat Lise Meitner keines Wegs im Film gefehlt. "Oppenheimer ist ein biografischer Historienfilm von Christopher Nolan, der die Lebensgeschichte des „Vaters der Atombombe“, J. Robert Oppenheimer, behandelt." so steht es in der Wiki. Es ist eine Biografie über das Leben von Oppenheiemr und keine Doku über die Entwicklung der Atombombe. Natürlich kam die Atombombe mit darin vor, da es ein einzigartiges Projekt im Leben von Oppenheimer war, aber der Film handelte nunmal nicht nur von der Atombombe, sondern eher von das Leben von Oppenheimer und wie es durch die Atombombe verändert wurde. Meiner Meinung nach fand ich es nicht schlimm, dass Meitner nicht mit in dem Film genommen wurde, da es auch nicht um Otto Hahn (Entdecker der Kernspaltung) oder Marie Curie (Entdeckerin der Radioaktivität) ging, die maßgeblich dazu beigetragen haben. Es wurde nur in einem Satz erwähnt, dass die Kernspaltung erwähnt wurde und Endergebnis ist es unsinnig zu sagen, dass Lise Meitner unbedingt mit in den Film gehört hätte. Da sie auch nichts direkt mit Oppenheimer oder dem Manhattan Projekt zu tun hatte wäre es sinnlos gewesen sie mit ein zubringen, da es um Oppenheimer und das Manhattan Projekt ging, sonst hätte man wie gesagt auch Otto Hahn zusätzlich zu Lise Meitner im Film unterbringen müssen. Der Fokus lag einfach nicht auf der genauen Entdeckungen der Kernspaltung, sondern eher wie sich Oppenheimers Leben dadurch veränderte und was für Probleme er hatte.
Dann hat der Film wohl diesem "einen" Projekt sehr viel Zeit gewidmet, da fehlte noch einiges aus seinem Leben für eine gute Biographie. Und das sage ich als Nolan fan!
Ok? Aber wenn das Leben von Oppenheimer beschrieben werden soll dann hat der Film komplett versagt? Es geht zu gigantischen Teilen nur um das Manhattan Project. Ein kleines bisschen mehr ist schon passiert…
Wow, was für ein gutes Video. Unglaublich, was für ein Potential über Jahrhunderte verschenkt wurde, weil Frauen so unterdrückt wurden. Ich sehe es bei uns in der IT, Frauen sind eine extreme Bereicherung für unseren Berufsstand.
Ich muss hier nochmal ne Lanze für von Neumann brechen. War auch am Manhattan projekt beteiligt und auch sonst an vielen der relevantesten entwicklungen in technik und naturwissenschaft
Sehr eindrückliches Video, hätte nicht gedacht dass es am Ende so eine Wendung nimmt aber es ist auf jeden Fall ein Thema, dass sich gerade aktuelle Politiker in gewissen östlichen Ländern dringend zu Herzen nehmen sollten statt wild mit Drohungen um sich zu werfen…
Ich hätte mir das genau im Film gewünscht, dass Lise Meitner in dem Film vorkommt. Ich denke nicht, dass sie vergessen wurde, das Narrativ für weltverändernde Geschehnisse ist einfach immer noch sehr männlich repräsentiert
Was ein bullshit. Das war eine Spielfilm-Doku über Oppenheimer aus der Sicht von Oppenhemer und NICHT über die Atombombe. Oppenheimer hat Meitner nie getroffen...
Das ist ein Spielfilm und keine Doku. Meitner hatte mit Oppenheimer nichts am Hut, das Ganze wäre sehr forciert gewesen. Und so zu tun als ob Hollywood, welches sich seit ein paar Jahren schon "Diversität" auf die Flagge schreibt und damit teils absurde Blüten treibt, mit der Frau ein Problem hätte, ist auch etwas albern.
Ich darf nur höflich auch auf Emilie du Chatelet hinweisen. Sie hat Newton‘s Werk nicht „nur“ ins französische übersetzt, sondern auch notwendige mathematische Korrekturen durchgeführt. Kaum jemand weiß heute von ihr.
Lise Meitner "Hauptfigur" rund um die Entwicklung der Atombombe? Klingt ja nett, ist aber zeitgeistiger Unsinn. Weder war die Idee originell, Ida Noddack hatte schon fünf Jahre zuvor die Uran-Kernspaltung skizziert zudem hatte Otto Hahn ihr die Frage nach der Möglichkeit, dass Uran durch Neutronenbeschuss in Barium und andere Elemente "zerplatzt" recht konkret gestellt. Ihr Beitrag bestand eher im "Nachrechnen" und Publizieren. Weiterhin hatte Lise Meitner keinerlei Anteil am Manhattan Project und sich nie aktiv am Bau von Atomwaffen beteiligt...ganz im Gegenteil, sie hat dies vielmehr aktiv abgelehnt. Eine wichtige Person der Wissenschaftsgeschichte, der Erwähnung gebührt ... aber nicht in diesem Zusammenhang. Und ein reißerisches "Das verschweigt der Film!" ist billiger Lesch'ser Clickbait.
👍 Danke dafür, dass du Lise Meitners wissenschaftliche Erkenntnis und ihre daraus resultierende moralische Schlussfolgerung gedenkst! Weder im Film Oppenheimer noch in zahlreichen Dokumentationen findet Meitners Expertise die gebührende Hochachtung. Das hat mich immer geärgert!
In dem Film geht es um Oppenheimer und nicht um die Entwicklung der Atombombe. Für mich geht es in diesem Film um Oppenheimer und die McCarthy Sache. Das Lise Meitner involviert war, kein Thema, aber für den Film völlig irrelevant. Von daher verscheigt der Film nichts.
Klasse Beitrag, danke schön! Tipp: Das Buch „Heller als tausend Sonnen“ von Robert Jungk, geschrieben 1956, greift die ganze Geschichte extrem gut auf!
Das ist durchaus korrekt, aber war nicht Gegenstand des Films. Eigentlich war für mich die McCarthy Ära im Mittelpunkt des Films. Alles andere ist doch Nebenwerk, uninteressant. Wie hätte man Lisa Meitner in den Film integrieren können, zumal ja die amerikanische Seite dargestellt wurde?
Respekt und großes Lob! Als Kernphysiker ist mir die Geschichte und der Hintergrund bekannt, doch Ihre Darstellung ist wirklich sehr auf den Punkt gebracht und dabei authentisch persönlich. Ich wünsche mir, dass mehr Naturwissenschaftler ihrem Beispiel folgen und die Dinge wie sie sind schlicht und klar erklären. Unwissenheit, Ignoranz und Angst vor der Komplexität sind die Faulgase unserer Gesellschaft.
Man mag sich gar nicht vorstellen, wie viele geniale Geister der Menschheit verborgen blieben/bleiben, weil Männer dachten/denken, Frauen könnten irgendetwas nicht, oder nur schlechter. Wirklich schade, oder eher gesagt, dramatisch!
Oppenheimer ist (über?) 3 Stunden lang. Ich war drin, der Film war toll gemacht und für die lange Zeit trotzdem kurzweilig. Man kann nicht ALLES in einen solchen Film packen, dann müsste er über 4 Stunden gehen. Nolan musste einen Punkt in der Zeit als Anfang wählen, denn der Film geht ja über Oppenheimer und nicht über die Geschichte der Kernspaltung. Von daher: Nein, Nolan hat nichts vergessen. Lise Meitner wäre das Thema für einen eigenen Film.
Frauen sind die stillen, aber sehr tiefen Wasser. Was wären wir Männer ohne diese wunderbaren Wesen, die sich aus Liebe und Bescheidenheit hinten anstellen.
Sehr interessant. Vielen Dank für diesen sehr gut ausgearbeiteten Beitrag. Selbst heutzutage ist es leider keine Selbstverständlichkeit, als Physikerin ernst genommen zu werden.
Diese Sache habe ich auch bei diesen Film vermisst, denn ich habe um die Bedeutung der Frau gewusst. Genau genommen ist es genau so wie es hier gesagt wird, sie hat diese Berechnung gemacht und damit den Physikern die Augen geöffnet was das bedeutet. Natürlich wie für die Menschheit typisch, zuerst als Waffe und dann als Energiequelle, aber auch nur um Waffenfähiges Material gewinnen zu können. Erst jetzt mit gänzlich neuen Reaktor Entwicklungen verlässt man diesen Weg und kann somit auch das Atommüllproblem drastisch minimieren, aber anderseits haben wir auch in Deutschland genug Wahnsinnige die nach Kernwaffen schreien, Sie haben den Film nicht verstanden und die Geschichte auch nicht und wenn man heute Schüler fragt, wer denn die Atombomben auf Japan warf, kommen seltsame Antworten, bis hin zu Russland, die zu dieser Zeit noch keine hatten, Sie hatten Atombomben erst ab 1949. Daher sehr Lehrreich.
Mag mal bitte kurz jemand [07:49] fakten-checken. Stimmt es dann 1kg Uran wirklich ~10mol sind? Ich hätte jetzt gedacht, dass die molare Masse bei 238g liegt und 10 davon sind dann 2,38kg. Allerdings sind meine Chemiekenntnisse inzwischen schon etwas eingerostet.
Liese Meitner, natürlich. Nicht die erste Wissenschaftlerin, die mit Widerständen seitens der männlichen Kollegen (und der Mathematiker nebenbei bemerkt) zu kämpfen hatte.
Tolle Ergänzung! Der Film basiert nach eigenen Aussagen von Chris Nolan auf der Biografie. Der Film hat mich so begeistert, dass ich mich nicht lumpen lassen habe und mir das Buch gleich gekauft habe. Ich bin nun fast fertig damit und im Buch wird sie auch nicht erwähnt. Von daher ganz starke Ergänzung. Übrigens: ganz klare Kaufempfehlung für die Biografie!
Ein toller Beitrag zu einem wichtigen Film.
Vielen lieben Dank, es freut uns sehr, dass dir das Video so gut gefallen hat. 🙂
nein gender müll
zu einer wichtigen Frau*
*Ein wichtiger Beitrag zu einem tollen Film.
Toller Bericht.
Aber die Entwicklung von KI wird uns Menschheit den Rest geben.
Ich habe vor knapp einem Monat ein Video bei Startalk zu Oppenheimer gesehen wo sich Neil und Brian Greene über den Film und die Wissenschaft unterhalten haben.
Fand ich ebenfalls sehr interessant und würde ich als Ergänzung zu diesem tollen Video empfehlen 🙂
Dann solltest du dir unbedingt auch das Video von Gert Scobel zu Oppenheimer anschauen. Darin stellt er eine eher moralische Frage. Findest du direkt hier: ua-cam.com/video/vnzW3uEP8xI/v-deo.htmlat_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
Oppenheimer ist ein großartiger Film und ich finde Hintergrundinfos immer spannend 😊
Ja, Oppenheimer ist wirklich gelungen. Schön, dass Herr Lesch von dem Film ebenfalls begeistert ist.
Und genauso schön, dass ihr die Bekanntheit von dem Film nutzt, um eine Frau zu würdigen, die nicht jeder kennt 👍
Meitner wird massiv überbewertet, zu der Zeit war sie nicht mal in Deutschland
@@ixydelay5644 du ja auch nicht, oder ?
@@ixydelay5644
Deine Aussage hört sich sehr merkwürdig an. Bedeutet das, wenn sie sich im großdeutschen Reich (als Jüdin!) befunden hätte, wäre sie nicht überbewertet ?
@@ixydelay5644 wenn sie in Deutschland geblieben wäre, hätte sie das Kriegsende nicht erlebt.
@@wolfi7106 Ist jetzt nicht mein Problem!
Tatsache ist, bei dem Experiment war sie nicht mal in der Nähe! Wollte aber doch die Lorbeeren einheimsen!
Vielleicht hat Nolan sie ganz bewusst ausgelassen... weil Sie sich ebenso bewusst dagegen entschieden hat, am Bau einer Atombombe mitzuwirken. Vielleicht wird hier eine Frau "vergessen", aber bei allem negativen Aussparungen Meitners im Laufe ihres wissenschaftlichen Wirkens, ist dies vermutlich jene, die ihren Wünschen respektvoll am Nächsten gekommen ist.
Naja ihre Meinung dazu hätte man ja durchaus auch thematisieren können.
@@mrs.worldwide8137 wäre auch n dramatischer Plot, also durchaus unterhaltsam umsetzbar
Genau das hat mir auch gefehlt im Film, noch dazu weil sie als Mutter der Atombombe in Amerika genannt wurde
Interessanter punkt, stimmt genau. Find es jetzt noch komischer das die mutter der bombe nicht dabei war 🤔 ist ja nicht so das sie eine große unbekannte ist
Hast du eine Idee, wieso sie im Film übergangen wurde?
@@TerraXLeschundCo Jemand aus den USA sagte mal, in der USA herrscht inoffiziell folgende Hierarchie:
- weißer Mann
- schwarzer Mann
- weiße Frau
- schwarze Frau
Und soweit ich das jetzt verstanden habe, kommt auch kein schwarzer Mann vor, also warum solte überhaupt eine Frau Erwähung finden? Amerika ist immer noch viel rassistischer als es uns klar ist. Eine Frau in einer tragenen Rolle? Da dreht sich dem typischen Ami der Magen um. Sieht man doch auch bei den Wahlen.
Und ich denke, das trägt auch in vielen Medienunternehmen besonders nach. Die Wiege von Freiheit und Demokratie ist Europa, Die USA sind nur die Erben der Sklaverei.
@@TerraXLeschundCo es wird im Film die Sicht Oppenheimers verfolgt. Hat Oppenheimer Lise Meitner in der Zeit in der der Film spielt getroffen? (Ernst gemeinte Frage). Wenn die Gruppe um Oppenheimer nur die Publikation gelesen haben, in der Lise Meinter keine Erwähnung findet, ist es schwierig sie entscheidend in den Film einzubinden, wenn man konsequent die Sicht Oppenheimers verfolgt....Hiroshima und Nagasaki wurden ja auch nicht gezeigt, da Oppenheimer nicht vor Ort war. ABER: Ggf wäre eine Erwähnung Lise Meitners in einem Dialog wünschenswert gewesen, da der Film ohnehin viele große Namen nebenbei erwähnt.
@@TerraXLeschundCo ich denke dass C. Nolan sie einfach nicht am Schirm gehabt hat.
Tolles Video.
Toller Beitrag!❤👏👏👏
Danke dir! ❤
Die Darstellung vom Spalten, wie ein Wassertropfenden den man zerteilt, ist total neu für mich und bricht das auf ne echt geile Ebene runter.
Konnte mir nie vorstellen wie man Atome spalten kann, bzw. wie das aussehen könnte.
Der große John von Neumann fehlte ebenfalls in dem Film, obwohl er ein wichtiger Bestandteil des Manhattan-Projektes war
Am Ende ist es Nolan, der entschieden hat, aus welcher Perspektive er den Film erzählt und ihm als großen Künstler, ist diese Entscheidung auch zu überlassen.
Natürlich hätte Meitner einen eigenen Film verdient aber schlussendlich ist ja auch zu beachten: Oppenheimer hat die Bombe gebaut und das ist filmisch interessanter umzusetzen.
Vielleicht entscheidet sich eines Tages jemand anders, über Meitner einen Film zu machen.
Der Stellenwert und die Bedeutung, die Oppenheimer (der Film) aktuell hat und haben MUSS, darf allerdings nicht getrübt werden und man hätte vielleicht erwähnen müssen, das diesem Film aufgrund solcher Diskussionen (leid der Opfer, fehlende Japaner, wenig Frauen) sehr viel sehr unfaire Kritik entgegengebracht wurde.
Als Künstler muss man sich entscheiden: mache ich es allen recht und am Ende eigentlich niemandem oder konzentriere ich mich auf diese eine Perspektive und mache es dann aber zu einhundert Prozent?
Trotzdem: toller Beitrag.
Ich verstehe deine Argumentation, würde dem jedoch gerade deshalb widersprechen. Nolan bzw sein Team hat sich ja mit der Historie auseinander gesetzt. Hat sich dafür entschieden Bohr etc die entsprechenden Rollen zu geben. Sich gegen die eine, für die Handlung der Historie wirklich wichtige, Frauenrolle zu entscheiden ist ja eine bewusste gewesen. Auch aus Oppenheimers Sicht, ist Meitner sehr relevant gewesen. Aus dem Film soll ja kein feministisches Kommentar zu den patriarchalen Strukturen in der Wissenschaft werden, aber sie ganz rauszuschreiben war kein versehen sondern ein Statement das man kritisieren kann.
Das pot. Leid der Opfer finde ich gerade im letzten Stück des Films gut aufgefangen, Oppenheimer hat da ja richtig drunter gelitten. Zu den Japanern kann ich nichts sagen.
Unterm strich finde ich die Kritik ganz und gar nicht unfair. Wenn man sich so ein Thema aussucht, muss man sich die fragen stellen lassen, warum man sich bewusst für die verzerrung der Historischen Vorlage entschieden hat. Die Opfer kann man gut und gerne auf die Perspektivische Erzählung schieben (wobei mir, wie schon gesagt, das gar nicht fehlt), dass aber sämtliche (männlichen) Beteiligten gezeigt werden, nicht aber zumindest die eine bedeutsame Frau (denn es gab viele mehr, die man hätte zeigen können, die vor allem rechenarbeiten geleistet haben, aber sei es drum), ist meiner Meinung nach absolut kritisierbar.
Es geht nicht darum aus welcher Perspektive der Film erzählt wird, sondern dass eine entscheidende Person einfach weggelassen wurde.
Antisemitismus? Frauenfeindlichkeit?
Ich habe den Film noch nicht gesehen, darum kann ich hier auch nur begrenzt fundiert mitreden. Aber die Geschichte spielt ja im zweiten Weltkrieg in den Jahren bis etwa 1945. Damals waren die Deutschen (Heisenberg und Schrödinger) Feinde, ebenso die Japaner. Lise Meitner saß in Schweden und wenn ich Harlad Lesch richtig zugehört habe, ist sie dort auch geblieben in dieser Zeit. Außerdem war das Manhattan-Projekt streng geheim. Es ist also relativ unwahrscheinlich, dass ihr jemand aus Los Alamos einen Brief geschrieben hat, um ein physikalisches Problem zu erörtern, auch wenn sie sicher die Kompetenz dazu gehabt hätte.
Jetzt kann man sich als Regisseur entscheiden, die Ereignisse so darzustellen, wie sie sich wahrscheinlich abgespielt haben, also ohne die Beteiligung der Kriegsgegner Japan und Deutschland und ohne Lise Meitner oder so, wie es eine diverse Gesellschaft wünscht, also mit Beteiligung möglichst aller unter größtmöglicher Transparenz. Dann ist das aber eine andere Geschichte und zeigt größtenteils Wunschdenken.
Das Leben der Lise Meitner ergibt sicher guten Filmstoff, möglicherweise auch das Herumeiern der deutschen Physiker beim eher halbherzigen Versuch, dem GröFaZ die Bombe zu bauen.
@@AnandaFury
Sie wurde nicht weggelassen, sie taucht ja auch in den echten Ereignissen nicht auf. Meitner kannte Oppenheimer nicht und sie hatte mit dem Projekt auch nix am Hut. Es ist ein Spielfilm und keine Doku.
Super erklärt und ganz klare Botschaft 👍🏻
Etwas OT: Müsste nicht bereits der natürliche Zerfall von Urankernen im Uranerz mit Freisetzung von Neutronen zu einer Kettenreaktion führen? Oder sind die für den Zerfall in Frage kommenden instabilen Urankerne im Uranerz zu weit verstreut, so dass die Neutronen weitgehend verlorengehen?
Du hast Dir die Antwort tatsächlich schon selbst gegeben (zumindest den wichtigsten Teil), spaltbare Urankerne sind in natürlichen Bedingungen im Regelfall zu weit voneinander entfernt um eine Kettenreaktion aufrecht zu erhalten. Allerdings nur im Regelfall, es gibt einige (ehemalige) natürliche Kernreaktoren auf der Erde.
Vor etwa zwei Milliarden Jahren war der Anteil von Uran 235 an natürlichem Uran (aufgrund der unterschiedlichen Halbwertszeiten) deutlich höher als heute (gut 3%). Durch diese höhere Konzentration von Uran 235 und spezielle Eigenschaften der Lagerstätte (beispielsweise passender Überflutung durch Wasser, welches als Moderator dienen konnte) gab es um Oklo in Gabun gleich eine ganze Reihe solcher natürlicher Reaktoren.
@@TerraXLeschundCo ...interessanter Gedanke.. spannend
Es benötigt eine kritische Masse dazu, dh eine minimale Anzahl.
Schöner Beitrag❤
👍super ich habe Oppenheimer auch gesehen👍genialer Film 👏vielen ❤️ Dank 🤝 für die zusätzlichen Infos 👏
Hast 😂 du 😮 noch ❔ Emojis 🍗🙏🪖⛽ übrig 🎙️🏘️💪
Hier zuzuhören ist besser als ein Krimi, danke für dieses lehrreiche Video 👍
Richtig guter Film und richtig gutes Video. Warum "Lise Meitner" im besagtem Film nicht erwähnt wird, ist wahrlich ein Rätsel.
Das ist Absicht gewesen, glaube ich.
Sie war weiblich. 😂😂😂😂
Natürlich ist das im Patriarchat reiner Zufall und ein unlösbares Rätsel. /s
Sehr interessant!! danke gut erzählt😍🥰 jetzt geh ich den Film schauen 🤩
6:40 Ich verstehe leider nicht wie ausgeschlossen werden kann, dass nach der Spaltung Alphastrahlung abgegeben wurde.
Vielen Dank für des Video, durch Harald Leschs karismatisches Auftreten wird auch gleich jedes Thema 3 mal einfacher. Einfach Toll. ❤
Eine Aufteilung in zwei etwa gleich schwere Tochterkerne ist energetisch einfacher als das Abspalten von nur einem Heliumkern. Als Daumenregel gilt, dass bei mehreren möglichen Wegen, der Weg bei dem am meisten Energie freigesetzt wird, der wahrscheinlichste ist. Im Regelfall finden Spaltungen auch nicht so sauber statt, dass es zwei gleich schwere Tochterkerne als Ergebnis gibt und sonst keine weiteren Kerne oder freie Neutronen, sondern meist bleiben einige Neutronen gewissermaßen als Trümmer übrig.
Da aber Barium und das später so genannte Technetium (von Hahn noch Ma[surium] genannt) im Material nachgewiesen wurde und die Herkunft vor Annahme einer Kernspaltung unklar war, war es allein deswegen naheliegend zu berechnen wie sich eine solche Spaltung verhielte, ob sie also auch energetisch plausibel erscheint und sich damit die überraschend gefundenen Kerne erklären lassen.
Toller Beitrag, danke hierfür^^
Einfach Gänsehaut das Video, genau wie der Film! War einfach nur toll sich diesen Beitrag anzuschauen, danke!
Als die damals dachten die zerstörerischste Kraft im Universum gefunden zu haben kannten sie das Internet noch nicht...
Danke für das tolle Video!
Einfach spannend erzählt. Hat Papa-Harry fein gemacht! 👍
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag!
Super spannend erzählt 🙂
Großartige Geschichte, grandios aufbereitet, erschreckendes Resumee
15:20 wir veröffentlichen sie.
Die restliche Menscheit muss die Verantwortung tragen, sofern dieses Wissen, nicht nur zu wissenschaftlichen Zwecken eingesetzt wird.
Super Beitrag! Bin noch am Anfang aber es dürfte sich um Lise Meitner handeln! Hab mir damals als ich den Film sah glaub auch gedacht sie hätte vorkommen müssen!
Krass, dsss Lise Meitner nicht in dem film thematisiert wird. Neben ihrer wissenschaftlichen Bedeutung wäre ja gerade ihre Ablehnung an einer Beteiligung am manhattan project ein wichtiger moralischer Anknüpfungspunkt gewesen.
hat sie wirklich abgelehnt oder hat sie einfach niemand gefragt?
Es ist, auch wenn Amateure das nicht gleich erkennen, ein riesiger Unterschied zwischen theoretischer Physik und einem mathematischen Nachweis, und der Konstruktion und handwerklichen Fertigung einer Bombe. Um eben darum geht es ja in Nolans Film. Es ist eben kein wissenschaftshistorisches Biopic, das die Theoretiker thematisiert, sondern die Geschichte vom Bau der A-Bombe. Hier haben Deutsche immer ein Unterscheidungsproblem. Liegt vielleicht am Minderwertigkeitskomplex dieser Nation, dass man immer so tun muss, als wisse man mehr, sei gebildeter oder habe ein höhres Niveau als andere (insbesondere als Amerikaner...)
Super spannendes Video mit tollen, für mich neuen, Informationen! Vielen lieben Dank!
Vielen Dank Herr Lesch, für all die Jahre in denen Sie uns die Wissenschaft so einfach, schön und interessant erklären. Wenn ich nicht schon einen Vater hätte, dann würde ich Sie adoptieren ❤
Oh ♥️ was für ein tolles Lob!
Ich war auf einer Schule, die nach Fritz Strassmann benannt war und habe die Geschichte der Person schon früh gelernt und an die Radioaktivität hat man nicht gedacht
Wow sehr schön erklärt mir mit dieser emphatic reist du jemanden ins Thema
Interessantes Video, hab den Film Oppenheimer gesehen und fand ihn sehr gut, auf der anderen Seite ziemlich beängstigend
Danke! Super Beitrag! Momentan sieht es ja leider so aus, als wenn sich alles wieder rückwärts entwickeln würde…
Die Welt dreht sich doch auch. Tag für Tag und immer wieder scheint die Sonne unterzugehen...und ist dann weg.. wir haben die Erfahrung, dass sie nach der Nacht wieder aufgeht. Rollen rückwärts sehen wir eher nicht...Ost-Süd-West nie Ost, Nord, West.
Die Schlussfolgerung mit der Bombe hatte Leo Szillard.
Was ist mit Mileva Einstein(Maric) ?
Wie sind eigentlich Neutronen und Protonen allgemein in Atomkernen zu einander angeordnet?
Ist diese Anordnung regelmäßig nach einem bestimmten Muster vergleichbar mit Kristallgittern?
Könnte es sein, dass schwere Atomkerne zerplatzen, weil sich möglicherweise die Anordnung im Kern verändert muss und bei dieser Verteilung/Neuanordnung sich Kernbestandteile aus dem Wirkungsradius der starken Kernkraft hinausbewegen, wodurch sich dieser in neue leichtere Elemente aufteilt?
Atomkerne sind keine starren Gebilde wie Kristalle. Die Protonen und Neutronen darin bewegen sich ständig - wie Wassertropfen in einem kleinen Tröpfchen.
Bei sehr schweren Atomkernen gibt es ein Problem: Die Kraft, die den Kern zusammenhält (starke Kernkraft), wirkt nur über winzige Abstände. Wenn der Kern zu groß wird, kann diese Kraft nicht mehr alle Teilchen zusammenhalten. Das ist so, als würde man versuchen, zu viele Kugeln mit einem zu kurzen Gummiband zusammenzuhalten.
Zusätzlich stoßen sich die Protonen gegenseitig ab. Bei zu großen Kernen wird diese Abstoßung stärker als der Zusammenhalt - der Kern wird instabil und zerfällt in kleinere, stabilere Kerne.
Danke Herr Lesch für die Schließung so mancher Wissenslücken
Sehr gerne 🙂
Tolles Video❤ Schade och hätte eine starke, wissenschaftliche Frauenrolle in dem Film super gefunden
Freut uns, dass es dir gefallen hat. Vielen Dank!
Vielen Dank für das Video. Inhalt und Ausführung für mich sehr interessant. ❤ Eine Frage hat sich im Nachgang für mich trotzdem gestellt. Wie wurde praktisch in den 1930iger Jahren experimentiert und gemessen, dass man in derartig kleinen Dimensionen Erkenntnisse gewonnen hat. Das ist mir ein schieres Rätsel war doch die restliche Welt analog und mechanisch. Eine Beantwortung der Frage würde auch die Leistung der damaligen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern heute besser verständlich machen. ich freue mich auf Ihre Antwort.
Vorwiegend indem man einen Atomkern auf ein anderen geschossen - und dann die parameter der dabei entstehenden Strahlung gemessen hat bzw bei Otto Hahn eine chemische Analyse der Reaktionsprodukte vorgenommen hat. Mich wundert immer der ungeheure Dünkel und die Ignoranz mit welchem einige Jüngere heute auf die Leistungen von Menschen in der Vergangenheit schauen. : "Die hatten ja noch nichtmal Handys, Internet und Facebook, deshalb mussten sie ja auch so beschränkt sein!" In dieser Optik sind auch die immer wieder geäusserten Zweifel an den Mondlandungen zu verstehen: Das geht dann so: Wenn wir es heute trotz unserer modernen Wokeness und Chatgpt nicht geschafft haben, Menschen auf den Mond zu bringen, dann ist es doch völlig unmöglich, dass es Leute in den 60ern in ihrer hinterweltlerischen Digitalignoranz und völlig ohne TikTok geschafft haben könnten.
(7:57) Das stimmt so nicht, denn die Kettenreaktion nicht zu 100 % effizient.
Mit Neutronenreflektor werden ~ 15 kg waffenfähiges U235 benötigt.
(wenn man diese sendung mit ein bisschen verzögerung, (unter 30sek) mit "Ludwig Göransson - OPPENHEIMER Soundtrack Suite (MIDI Production)" unterlegt passt das faszinierend perfekt)
Was für ein toller Beitrag. Ehrfurcht vor der Wahrheit. Dankeschön.
Ebenso faszinierend wie beängstigend.
Vielen Dank, für dieses eindrucksvolle Video.
Vielen herzlichen Dank :)
Ein wirklich fantastischer Film
Einfach mal wieder: Danke! Danke für die sehr gut aufbereitete Information, deren unterhaltsame Präsentation und Bereicherung meines Wissens! Ich war in fast 60 Jahren meines Lebens nie richtig Fan von irgendwem oder irgendwas, aber der Kanal könnte es schaffen ...😉
🥳was für eine Ehre für uns! Das freut uns doch sehr 😊🙏
Ein großartiger Beitrag und grandios dargestellt.
Ziemlich spannend erzählt
"Die Büchse der Pandora" welch treffende Bezeichnung für dieses katastrophale Gerät. Das scheinen leider einige Militärs, bereits wieder vergessen zu haben.
Toller Beitrag. Aaaaaaber...wir brauchen keine Atombombe um uns und den Planeten zu zerstören.
Es braucht mehr als ein paar Atombomben um den Planeten zu zerstören.
Off-topic aber High-Five and Coloristen Lichtlern und Setdesignern. Sieht großartig aus!
Ein toller Beitrag zu einen sehr guten Film. Wie der Film Titel schon sagt, es geht in erster Linie um Oppenheimer und sein Leben nach dem WW 2 mit vielen Rückblicke auf sein Leben. Aus meiner Sicht spielt die Atombombe eher eine neben Rolle in diesem Film. Wer sich für diese Thematik interessiert ist mit diesem Film gut beraten.
Warum sollte man sich denn eine Schmonzette wie diese reinziehen, um etwas über Oppenheimer und die Atombombe zu lernen? Das ist lächerlich. Allein die Vorschau zeigt schon, dass der Film Mist ist. Für manche mag er unterhaltsam sein, ok. Die scheinen so eine Art von Oper gemacht zu haben, mit all der seltsamen "Musik". Oder Musiktheater jedenfalls.
Meiner Meinung nach hat Lise Meitner keines Wegs im Film gefehlt. "Oppenheimer ist ein biografischer Historienfilm von Christopher Nolan, der die Lebensgeschichte des „Vaters der Atombombe“, J. Robert Oppenheimer, behandelt." so steht es in der Wiki. Es ist eine Biografie über das Leben von Oppenheiemr und keine Doku über die Entwicklung der Atombombe. Natürlich kam die Atombombe mit darin vor, da es ein einzigartiges Projekt im Leben von Oppenheimer war, aber der Film handelte nunmal nicht nur von der Atombombe, sondern eher von das Leben von Oppenheimer und wie es durch die Atombombe verändert wurde. Meiner Meinung nach fand ich es nicht schlimm, dass Meitner nicht mit in dem Film genommen wurde, da es auch nicht um Otto Hahn (Entdecker der Kernspaltung) oder Marie Curie (Entdeckerin der Radioaktivität) ging, die maßgeblich dazu beigetragen haben. Es wurde nur in einem Satz erwähnt, dass die Kernspaltung erwähnt wurde und Endergebnis ist es unsinnig zu sagen, dass Lise Meitner unbedingt mit in den Film gehört hätte. Da sie auch nichts direkt mit Oppenheimer oder dem Manhattan Projekt zu tun hatte wäre es sinnlos gewesen sie mit ein zubringen, da es um Oppenheimer und das Manhattan Projekt ging, sonst hätte man wie gesagt auch Otto Hahn zusätzlich zu Lise Meitner im Film unterbringen müssen. Der Fokus lag einfach nicht auf der genauen Entdeckungen der Kernspaltung, sondern eher wie sich Oppenheimers Leben dadurch veränderte und was für Probleme er hatte.
Dann hat der Film wohl diesem "einen" Projekt sehr viel Zeit gewidmet, da fehlte noch einiges aus seinem Leben für eine gute Biographie. Und das sage ich als Nolan fan!
Dann muß man eben das Drehbuch umschreiben und der Film muß dann "Meitner & Oppenheimer" heißen!
Ok? Aber wenn das Leben von Oppenheimer beschrieben werden soll dann hat der Film komplett versagt? Es geht zu gigantischen Teilen nur um das Manhattan Project. Ein kleines bisschen mehr ist schon passiert…
@@JonasReichert1992 Meitner hat schlichtweg nie etwas mit Oppenheimer zu tun gehabt und auch nicht mit dem Manhattan-Projekt.
@@indamood8806 ich beziehe mich auf das Ausgangskommentar. Nicht auf deinen
Wow, was für ein gutes Video. Unglaublich, was für ein Potential über Jahrhunderte verschenkt wurde, weil Frauen so unterdrückt wurden. Ich sehe es bei uns in der IT, Frauen sind eine extreme Bereicherung für unseren Berufsstand.
@@anonsenitl Neidig?
Ich muss hier nochmal ne Lanze für von Neumann brechen. War auch am Manhattan projekt beteiligt und auch sonst an vielen der relevantesten entwicklungen in technik und naturwissenschaft
Tolle Folge! Tolle Informationen!
Eigentlich kann man sich mit der spannenden Darstellung von Professor Lesch fast den Film sparen.
Sehr eindrückliches Video, hätte nicht gedacht dass es am Ende so eine Wendung nimmt aber es ist auf jeden Fall ein Thema, dass sich gerade aktuelle Politiker in gewissen östlichen Ländern dringend zu Herzen nehmen sollten statt wild mit Drohungen um sich zu werfen…
DAS IST EIN GROSSARTIGER BEITRAG HERR PROFESSOR LESCH ! Vielen Dank.
Ich hätte mir das genau im Film gewünscht, dass Lise Meitner in dem Film vorkommt. Ich denke nicht, dass sie vergessen wurde, das Narrativ für weltverändernde Geschehnisse ist einfach immer noch sehr männlich repräsentiert
Meitners Rolle in der Geschichte war winzig und ist sehr umstritten
Was ein bullshit.
Das war eine Spielfilm-Doku über Oppenheimer aus der Sicht von Oppenhemer und NICHT über die Atombombe.
Oppenheimer hat Meitner nie getroffen...
@@_n_i_k_i_9861Meitner und Oppenheimer waren gemeinsam auf der Solvay-Konferenz in Brüssel 1948, davon gibt es ein Gruppenfoto.
Lol. Als wenn in der heutigen zeit der ganze bums noch männlich geprägt ist
Das ist ein Spielfilm und keine Doku. Meitner hatte mit Oppenheimer nichts am Hut, das Ganze wäre sehr forciert gewesen. Und so zu tun als ob Hollywood, welches sich seit ein paar Jahren schon "Diversität" auf die Flagge schreibt und damit teils absurde Blüten treibt, mit der Frau ein Problem hätte, ist auch etwas albern.
Toller und spannender Beitrag.
Das freut uns sehr, lieben Dank! 🙂
Ist eigentlich der Tisch im dt. Museum immer noch falsch benannt? Da stand doch hahn. Dabei war es der von Meitner...
Meine Nichte geht auf ein Lise-Meitner-Gymnasium, jetzt weiß ich mal was zu dem Namen 😅, danke!
Ich darf nur höflich auch auf Emilie du Chatelet hinweisen.
Sie hat Newton‘s Werk nicht „nur“ ins französische übersetzt, sondern auch notwendige mathematische Korrekturen durchgeführt. Kaum jemand weiß heute von ihr.
Danke für die spannende Ergänzung! 🙂
@@anonsenitl Ganz sicher. Aber es gab nur einen Isaac Newton.
Lise Meitner "Hauptfigur" rund um die Entwicklung der Atombombe? Klingt ja nett, ist aber zeitgeistiger Unsinn. Weder war die Idee originell, Ida Noddack hatte schon fünf Jahre zuvor die Uran-Kernspaltung skizziert zudem hatte Otto Hahn ihr die Frage nach der Möglichkeit, dass Uran durch Neutronenbeschuss in Barium und andere Elemente "zerplatzt" recht konkret gestellt. Ihr Beitrag bestand eher im "Nachrechnen" und Publizieren. Weiterhin hatte Lise Meitner keinerlei Anteil am Manhattan Project und sich nie aktiv am Bau von Atomwaffen beteiligt...ganz im Gegenteil, sie hat dies vielmehr aktiv abgelehnt. Eine wichtige Person der Wissenschaftsgeschichte, der Erwähnung gebührt ... aber nicht in diesem Zusammenhang. Und ein reißerisches "Das verschweigt der Film!" ist billiger Lesch'ser Clickbait.
Auf den Punkt. Muchas Gracias.
Danke dafür Herr Lesch.
Ein gut informierendes Video.
Sehr erhellend. Und berechtigte Fragen zu Wissenschaft und Ehtik
Danke Harald Lesch
Vielen herzlichen Dank :)
👍 Danke dafür, dass du Lise Meitners wissenschaftliche Erkenntnis und ihre daraus resultierende moralische Schlussfolgerung gedenkst! Weder im Film Oppenheimer noch in zahlreichen Dokumentationen findet Meitners Expertise die gebührende Hochachtung. Das hat mich immer geärgert!
In dem Film geht es um Oppenheimer und nicht um die Entwicklung der Atombombe.
Für mich geht es in diesem Film um Oppenheimer und die McCarthy Sache.
Das Lise Meitner involviert war, kein Thema, aber für den Film völlig irrelevant.
Von daher verscheigt der Film nichts.
Das Wichtigste was vergessen wurde ist das Hiroschima und Nagasaki ein unfassbares Kriegsverbrechen war.
Wird doch im Film erwähnt hä, so ein Bullshit
Das Wichtigste, was vergessen wurde, sind fast alle Satzzeichen.
*dass
Muss man das Wirklich noch sagen?
Sprachlos .. vielen Dank dafür!
Ich bin wegen Oppenheimer gekommen und bin wegen Leschimausi geblieben
Klasse Beitrag, danke schön!
Tipp: Das Buch „Heller als tausend Sonnen“ von Robert Jungk, geschrieben 1956, greift die ganze Geschichte extrem gut auf!
Das ist durchaus korrekt, aber war nicht Gegenstand des Films. Eigentlich war für mich die McCarthy Ära im Mittelpunkt des Films. Alles andere ist doch Nebenwerk, uninteressant. Wie hätte man Lisa Meitner in den Film integrieren können, zumal ja die amerikanische Seite dargestellt wurde?
*Dr.rer.nat🌤️Lise🌤️Meitner,* muß bei jeder Erzählung über die☢️ Kernspaltung an erster Stelle stehen❗
So viel zum Thema Gleichberechtigung
Danke,Professor Lesch
Respekt und großes Lob! Als Kernphysiker ist mir die Geschichte und der Hintergrund bekannt, doch Ihre Darstellung ist wirklich sehr auf den Punkt gebracht und dabei authentisch persönlich. Ich wünsche mir, dass mehr Naturwissenschaftler ihrem Beispiel folgen und die Dinge wie sie sind schlicht und klar erklären. Unwissenheit, Ignoranz und Angst vor der Komplexität sind die Faulgase unserer Gesellschaft.
Man mag sich gar nicht vorstellen, wie viele geniale Geister der Menschheit verborgen blieben/bleiben, weil Männer dachten/denken, Frauen könnten irgendetwas nicht, oder nur schlechter. Wirklich schade, oder eher gesagt, dramatisch!
Super erzählt!
Hatte in den 19 Minuten des Videos mehr Gänsehaut Momente als bei dem 180-minütigen Film. 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
💪Danke für das Lob! 😊
Der Film verschweigt, dass er unerträglich langweilig ist. 😂😂😂
Sie können im Zoo den Schimpansen auch was vorlesen, die sind sicher genauso gelangweilt.
@@os5484 Das verstehe ich nicht. 😉😂😂
Aber die Affen wären von dem Film wohl auch gelangweilt. 😁
@@nickacht3301 Sie haben es fast! 😃
@@os5484 Ich wusste es. 😍😉
@@nickacht3301 aber Respekt, dass Sie es humorvoll nehmen!
Geschichte interessant erzählt mit aktuellem Bezug, von TerraX anschaulich in Szene gesetzt.
Gebührlicher Nachruf. Danke!
Habe zufällig gerade Dürrenmatt's Die Physiker neben mir liegen
Oppenheimer ist (über?) 3 Stunden lang. Ich war drin, der Film war toll gemacht und für die lange Zeit trotzdem kurzweilig. Man kann nicht ALLES in einen solchen Film packen, dann müsste er über 4 Stunden gehen. Nolan musste einen Punkt in der Zeit als Anfang wählen, denn der Film geht ja über Oppenheimer und nicht über die Geschichte der Kernspaltung.
Von daher: Nein, Nolan hat nichts vergessen. Lise Meitner wäre das Thema für einen eigenen Film.
Danke, dass du deine Meinung teilst.
Frauen sind die stillen, aber sehr tiefen Wasser. Was wären wir Männer ohne diese wunderbaren Wesen, die sich aus Liebe und Bescheidenheit hinten anstellen.
Es sind wohl eher die Männer, welche die Frauen in den Hintergrund drängen wollen um sich selbst zu profilieren.
och ja
Naja die stellen sich nicht aus Liebe und Bescheidenheit selbst hinten an, sie werden vom Patriachat nach hinten gedrückt
Sehr interessant. Vielen Dank für diesen sehr gut ausgearbeiteten Beitrag. Selbst heutzutage ist es leider keine Selbstverständlichkeit, als Physikerin ernst genommen zu werden.
Vielen herzlichen Dank dafür. :)
@@anonsenitl Mileva Einstein-Maric , Rosalind Franklin, Jocelyn Bell Burnell ...und jetzt tief durchatmen und Baldriantee trinken.
Klingt wie eine Warnung: Leave the atom alone.
E. Y. Harburg
Super spannend erzählt - Top.
ich dachte marie curie
Da hat der gute Nolan genau das getan was schon damals die Öffentlichkeit tat, nämlich die weiblichen Physiker totzuschweigen.
Diese Sache habe ich auch bei diesen Film vermisst, denn ich habe um die Bedeutung der Frau gewusst. Genau genommen ist es genau so wie es hier gesagt wird, sie hat diese Berechnung gemacht und damit den Physikern die Augen geöffnet was das bedeutet. Natürlich wie für die Menschheit typisch, zuerst als Waffe und dann als Energiequelle, aber auch nur um Waffenfähiges Material gewinnen zu können. Erst jetzt mit gänzlich neuen Reaktor Entwicklungen verlässt man diesen Weg und kann somit auch das Atommüllproblem drastisch minimieren, aber anderseits haben wir auch in Deutschland genug Wahnsinnige die nach Kernwaffen schreien, Sie haben den Film nicht verstanden und die Geschichte auch nicht und wenn man heute Schüler fragt, wer denn die Atombomben auf Japan warf, kommen seltsame Antworten, bis hin zu Russland, die zu dieser Zeit noch keine hatten, Sie hatten Atombomben erst ab 1949. Daher sehr Lehrreich.
Ein ganz tolles Video, sehr toll wie du ihre berufliche und ethische Leistung hochhälst🙏
Vielen herzlichen Dank. :)
Mag mal bitte kurz jemand [07:49] fakten-checken. Stimmt es dann 1kg Uran wirklich ~10mol sind? Ich hätte jetzt gedacht, dass die molare Masse bei 238g liegt und 10 davon sind dann 2,38kg.
Allerdings sind meine Chemiekenntnisse inzwischen schon etwas eingerostet.
Und nicht zu vergessen, die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki .
Liese Meitner, natürlich. Nicht die erste Wissenschaftlerin, die mit Widerständen seitens der männlichen Kollegen (und der Mathematiker nebenbei bemerkt) zu kämpfen hatte.
Tolle Ergänzung! Der Film basiert nach eigenen Aussagen von Chris Nolan auf der Biografie. Der Film hat mich so begeistert, dass ich mich nicht lumpen lassen habe und mir das Buch gleich gekauft habe. Ich bin nun fast fertig damit und im Buch wird sie auch nicht erwähnt. Von daher ganz starke Ergänzung.
Übrigens: ganz klare Kaufempfehlung für die Biografie!
Warum lies Oppenheimer, das alte Manuskript von Indien oder was das war?
Der allwissende Univeralgelehrte muss natürlich wieder seinen Senf dazugeben.