Liebe Maksida, ich habe für einige Wochen Ihre tollen Videos entdeckt - herzlichen Dank dafür! Ich hab schon viel von Ihnen gelernt. Wir wohnen in Spanien und haben Ende Juni durch Zufall 2 Pferde bekommen. Eine Arbeits-Stute mit 30 Jahren, welche nicht mehr geritten wird und eine halbverhungerte kleine Scheck-Stute. Alle hatten mich gewarnt, dass ich sehr mit der Fütterung aufpassen müsste, dass sie ja nicht zu viel frisst. Ich hatte dann viel Rauhfutter (Heu, Luzerne und Haferstroh) besorgt. Und nachdem wir keinen Stall hatten (da wir auf Pferde nicht eingestellt waren) sind die beiden halt auf der Finca frei herumgegangen. Und die Kleine hatte nie zuviel gefressen. Sie hat das ganz alleine geregelt. Sie hatte anfangs immer nur ganz wenig gegessen und dann wieder Pausen eingelegt und weiter gefressen. Im Juli wurden dann die Feigen reif - und sie sind täglich wochenlang von Baum zu Baum gewandert und haben alle aufgeputzt. Und das gleiche dann mit den Äpfeln. Es ist eine Freude sie zu sehen. Die 30-jährige Stute war auch ein bisschen mager und stolperte immer wieder und sie hat jetzt ihr Idealgewicht. Die Pony-Stute braucht wohl noch ein halbes Jahr - aber sie bekommt jetzt Muskeln und trainiert selbst, indem sie immer wieder trabt und schneller geht. Es ist, so wie Sie sagen - die Tiere wissen selbst, was sie benötigen - und das beherzige ich nun auch. Denn mit der 30-jährigen Stute wurde mir gesagt, dass ich da nun aufpassen muss, damit sie ja nicht zu dick wird. Aber ich gebe ihr nun soviel sie will - in Spanien gibt es leider nicht so saftige Wiesen, so dass wir auch mit 17.000 qm noch dazu füttern müssen (wir haben aber schon Flächen mit Futtersamen angelegt, so dass dann bald auch ausreichend Weide vorhanden sein wird).
Ich hab mir bestimmt schon 60 Minuten UA-cam Videos von dir angesehen und bin echt begeistert und hab mein Haflinger-Pony jetzt schon 24 Stunden draußen (nachts leider alleine, aber er ist ruhig. Weil alle anderen Angst haben vor Rehe da das Gras noch so jung ist, ich denke mir nur meinen Teil...Bisschen Angst hat man trotzdem, weil alle das Gegenteil sagen wie ich es schon seit 17 Jahren mache....und du bist die Einzige die ich gefunden habe, die das sagt was ich die ganze Zeit gedacht habe, das es total übertrieben ist im 10 Minuten Takt anzuweiden. Ich schaue jeden Tag nach meinem Pony, das jetzt nachts mit Kühen zusammen steht und bisher geht es ihm sehr gut auch auf einer fetten Weide. Ich höre mir auch jeden Fall immer mehr Videos von dir an =)
Danke für die Rückmeldung, ich freue mich sehr. Auf dem Kanal gibt es eine ganze Folge über Anweiden aus meinen Expertenwissen Pferdefütterung Kurs. Ich hoffe, das gibt dir noch mehr Sicherheit. Und es gibt noch weitere Videos über das Grasen. Es ist ganz wichtig, dass die Pferde gesunde Hufe haben. Weil, wenn die Hufe nicht gesund sind, dann reicht ein kleiner Auslöser und eine Rehe bricht aus. Da dies meist im Frühjahr auf der Weide passiert, wird die Weide fälschlicherweise als Grund für die Rehe genommen und die Menschen fangen an, ihre Pferde im Grasen zu begrenzen. In meinem Online Hufkurs gibt es viele Menschen mit Rehepferden, die gerade selbst erleben, dass die Pferde genesen oder keinen neuen Schub bekommen, wenn sie grasen dürfen, weil ihre Hufe wurden verbessert, sie konnten mit dem richtigen Trimm heilen (wie auch meine Stute Donna, über sie gibt es auch etliche Videos auf dem Kanal). Ich wollte diesen Punkt ansprechen, weil er wichtig ist, ansonsten top, dass Ihr Pferd ganze Zeit draußen sein kann, so muss es sein. Alles Gute. :)
@@Dr.MaksidaVogt Mein Pony hat eigentlich gesunde Hufe. Die sind nur sehr weich. Ich pflege die dann regelmäßig das ich alle Steine raus hole und ausschneiden lasse? Ist das ok so? Ich muss mir dann noch das Video ansehen zur Hufpflege. Jetzt hat er einen etwas kugeligen Bauch vom Gras und die Leute reden schon.... Das macht einen echt traurig und ein wenig nervös aber der Sattelgurt passt immer noch ins gleiche Loch.... Ich warte mal ab.
Ich finde Ihren Beitrag sehr interessant und gefühlt habe ich das Thema auch schon immer so gesehen. Meine 19jährige Quarterstute lebt in einer Stallgemeinschaft mit 5 weiteren Pferden im Offenstall und wir fühlen uns dort grundsätzlich sehr wohl. Aufgrund einer Rehe eines Haflingers gehen im Sommer alle Pferde nur für 4-5 Stunden auf die Weide. Trotz langsamem Anweidens gast meine Stute dann stark auf, was für sie natürlich sehr unangenehm ist und sie in der Bewegung , gerade beim Reiten, sehr einschränkt. Kann es sein, dass sie in der recht kurzen Weidezeit schneller frisst und deshalb so aufgast? Jet zt im Herbst bekommt sie zusätzlich zum Heu noch Hafer. Ich habe gelesen, dass die Pferde auf die Stärke im Hafer im Verdauungstrakt reagieren könnten. Sollte ich den Hafer langsam anfüttern und dann je nach Bewegung steigern? In der Regel wechsele ich Reiten und Bodenarbeit 4-5 mal die Woche ab. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße von Sylvia
Hallo Frau Härtel, hier ist ein Artikel darüber, der Ihnen die Antworten geben kann. Das ist aus unserer Forschung. Eine Beschränkung der Weidezeit bringt das Pferd nur dazu, dass es so schnell wie möglich große Mengen von Gras aufnehmen muss. Alles Beste Ihnen. holistichorseandhoofcare-deutschland.blogspot.com/2013/07/bringt-eine-beschrankung-der-weidezeit.html
Deine Meinung zu den Hufrehen gefällt mir sehr gut. :-D. Ich habe mir letztes Jahr mein erstes Pony gekauft. Welsh B. Vorher hatte ich nur Warmblut und Vollblut. Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken, wegen der Rationierung der Wiese und habe Angst vor Rehen. Aber die klassische Futterbegrenzung fühlt sich für mich auch nicht richtig an.
Hallo Angela, Futterbegrenzung ist vollkommen sinnlos. Die Rehe kann mit allem Möglichen ausgelöst werden aber mit der Futterbegrenzung wird der natürlicher Essrhythmus der Pferde gestört und ihnen wichtige Stoffe vorenthalten, was zwangsläufig zu Problemen führt. HUFrehe kommt von kranken Hufen und wird nur mit dem korrekten Trimm heilen können. Mit der Symptombekämpfung verschwinden die Symptome manchmal aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Rehe nochmal ausbricht. Dein Gefühl ist auf jeden Fall richtig. :)
Hallo Maksida, Danke für Deine Antwort. Er hat auch keine sehr guten Hufe. Deswegen ist mir meine Recherche und meine Sorge zur Zeit sehr wichtig. Als er letztes Jahr kam, waren die Hufe in recht schlechtem Zustand. Inzwischen sehen sie halbwegs normal aus. Aber meinem Gefühl nach, steht er zu flach. Der Schmied meint, es ist alles ok, aber ich denke nicht. Die Eckstreben liegen auch flach auf der Sohle und die Hufe sind meiner Meinung nach viel zu breit. Und im letzten Winter taten ihm die Sohlen weh. Alle 4. Deswegen habe ich mich jetzt intensiv auf die Suche nach Antworten begeben und bei Dir habe ich das Gefühl, dass Du auf jeden Fall auf dem richtigen Weg bist. :-D Also, mach weiter so...
Liebe Maksida, es wird immer wieder über ein richtiges Calcium-Phosphor-Verhältnis gesprochen, da sich bei zu wenig Calcium angeblich das Calcium aus den Knochen abbaut und es zu Chips kommt. Deshalb füttern so viele in meinem Bekanntenkreis nur sehr wenig oder gar keinen Hafer, weil er zu viel Phosphor enthält. Ich würde mich über deine Einschätzung freuen😊
Pferde haben intakte Essinstinkte. Wenn sie es wählen, etwas zu essen, dann weil sie das brauchen. Egal welches Gras, egal welche Pflanze. Solange das in der Natur wächst. Solche Theorien sind menschliche Konstrukte,sie haben nichts mit der Natur zu tun. Dem Pferd anbieten, wenn das Pferd es nimmt, dann nur auf das Pferd hören. Liebe Grüße
ich sehe es prinzipiell auch so, dass die Natur alles vorgibt: was die Vorfahren jeglicher Spezies durch die Evolution für Lebensumstände und Ernährung hatten, gibt und den Hinweis, an was sie angepasst sind und was sie brauchen. Nun ist es aber so, dass sich in verschiedenen Lebensräumen und Klimaregionen wie Wüsten, Steppen, Sumpfige Regionen, gemässigte Zonen mit Wäldern und Wiesen sich verschiedene Pferdetypen entwickelt haben, vom Tundrenpony über den Araber zum Kaltblüter etc. sie haben sich adaptiert an die Lebensbedingungen/Nahrungsangebot der Umwelt in der sie lebten....sie sehen auch vom Erscheinungsbild anders aus und haben andere Hufe / Hufformen ! Wenn wir heutzutage Pferde aus ihren Lebensräumen herausreissen und durch die ganze Welt transportieren, ist das nicht natürlich und das Pferd kann sich auch nicht, zumindest nicht so schnell, an die anderen Umstände anpassen...wenn sie selber wandern würden, ginge es Generationen ...und was ebenfalls nicht mehr natürlich sind die überzüchteten Gemüse und Früchte, welche es in der heutigen Form niemals vorher auf der Erde gegeben hat...Die heutigen Früchte bestehen aus Wasser und Zucker und haben kaum mehr Vitamine und Mineralstoffe..ein Apfel in der "Urform" würde heute kein Mensch mehr Essen, da der hart und sauer oder bitter wäre....bei den Gemüsen ist es dasselbe.... und ebensowenig sind Früchte und Gemüse zu jeder Jahreszeit fast überall auf der Welt verfügbar...daher macht das alles letztlich keinen Sinn und so wie die heutige Nahrung die Menschen schädigt, entstehen sogenannte Zivilisationskrankheiten auch bei unseren Haustieren und beim Pferd.
Es ist wirklich immer wieder interessant, diese menschliche Erklärungen und Ausführungen zu lesen (das ist bestimmt 800-ertste Fall, dass ich es lese). Ein Versuch etwas zu erklären. Und dann geht man zu allen den verschiedenen Rassen, die in unserem Stallmanagement leben, alle umgezogen, importiert, etc - und sie alle haben intakte Essinstinkte EGAL wo sie leben. Das zeige ich hier auf dem Kanal seit Jahren. Genau das. Wenn man das einmal gesehen, erlebt oder verstanden hat - dann erübrigen sich alle menschliche Erklärungen und Ausführungen. Weil sie einfach keine Gültigkeit haben. Und Evolutionstheorie ist mittlerweile auch widerlegt, bzw. nie bestätigt gewesen. Das ist meine Erfahrung, liebe Grüße
Hmm, man darf sich nicht an Messungen orientieren, sondern vielmehr an Symptomen. Also fragt man sich immer zuerst - welche Symptome zeigt das Pferd? Oder, wenn man schon weiß, dass das Futter nur von einem Platz kommt und man in der Analyse sieht, dass dort Mangel an verschiedenen Stoffen ist, dann kann man gezielt mit Kolloiden auffüllen. Hier gibt es sehr effektive Kolloide: www.maksidavogt.com/kolloide-weide Generell solle man eine AL Mineralbar mit natürlichen Mineralen einrichten, sie ist in meinem Buch ausführlich beschrieben. Liebe Grüße
Vielen Dank für Ihre sinnvollen Informationen und für Ihre Arbeit.
Liebe Maksida, ich habe für einige Wochen Ihre tollen Videos entdeckt - herzlichen Dank dafür! Ich hab schon viel von Ihnen gelernt. Wir wohnen in Spanien und haben Ende Juni durch Zufall 2 Pferde bekommen. Eine Arbeits-Stute mit 30 Jahren, welche nicht mehr geritten wird und eine halbverhungerte kleine Scheck-Stute. Alle hatten mich gewarnt, dass ich sehr mit der Fütterung aufpassen müsste, dass sie ja nicht zu viel frisst. Ich hatte dann viel Rauhfutter (Heu, Luzerne und Haferstroh) besorgt. Und nachdem wir keinen Stall hatten (da wir auf Pferde nicht eingestellt waren) sind die beiden halt auf der Finca frei herumgegangen. Und die Kleine hatte nie zuviel gefressen. Sie hat das ganz alleine geregelt. Sie hatte anfangs immer nur ganz wenig gegessen und dann wieder Pausen eingelegt und weiter gefressen. Im Juli wurden dann die Feigen reif - und sie sind täglich wochenlang von Baum zu Baum gewandert und haben alle aufgeputzt. Und das gleiche dann mit den Äpfeln. Es ist eine Freude sie zu sehen. Die 30-jährige Stute war auch ein bisschen mager und stolperte immer wieder und sie hat jetzt ihr Idealgewicht. Die Pony-Stute braucht wohl noch ein halbes Jahr - aber sie bekommt jetzt Muskeln und trainiert selbst, indem sie immer wieder trabt und schneller geht. Es ist, so wie Sie sagen - die Tiere wissen selbst, was sie benötigen - und das beherzige ich nun auch. Denn mit der 30-jährigen Stute wurde mir gesagt, dass ich da nun aufpassen muss, damit sie ja nicht zu dick wird. Aber ich gebe ihr nun soviel sie will - in Spanien gibt es leider nicht so saftige Wiesen, so dass wir auch mit 17.000 qm noch dazu füttern müssen (wir haben aber schon Flächen mit Futtersamen angelegt, so dass dann bald auch ausreichend Weide vorhanden sein wird).
Wundervoll das zu lesen. :)
Du bist ein toller Mensch liebe Maksida🤗
Das ist sehr lieb, lieben Dank.
Finde ich auch :-D
Ich hab mir bestimmt schon 60 Minuten UA-cam Videos von dir angesehen und bin echt begeistert und hab mein Haflinger-Pony jetzt schon 24 Stunden draußen (nachts leider alleine, aber er ist ruhig. Weil alle anderen Angst haben vor Rehe da das Gras noch so jung ist, ich denke mir nur meinen Teil...Bisschen Angst hat man trotzdem, weil alle das Gegenteil sagen wie ich es schon seit 17 Jahren mache....und du bist die Einzige die ich gefunden habe, die das sagt was ich die ganze Zeit gedacht habe, das es total übertrieben ist im 10 Minuten Takt anzuweiden. Ich schaue jeden Tag nach meinem Pony, das jetzt nachts mit Kühen zusammen steht und bisher geht es ihm sehr gut auch auf einer fetten Weide. Ich höre mir auch jeden Fall immer mehr Videos von dir an =)
Danke für die Rückmeldung, ich freue mich sehr. Auf dem Kanal gibt es eine ganze Folge über Anweiden aus meinen Expertenwissen Pferdefütterung Kurs. Ich hoffe, das gibt dir noch mehr Sicherheit. Und es gibt noch weitere Videos über das Grasen. Es ist ganz wichtig, dass die Pferde gesunde Hufe haben. Weil, wenn die Hufe nicht gesund sind, dann reicht ein kleiner Auslöser und eine Rehe bricht aus. Da dies meist im Frühjahr auf der Weide passiert, wird die Weide fälschlicherweise als Grund für die Rehe genommen und die Menschen fangen an, ihre Pferde im Grasen zu begrenzen. In meinem Online Hufkurs gibt es viele Menschen mit Rehepferden, die gerade selbst erleben, dass die Pferde genesen oder keinen neuen Schub bekommen, wenn sie grasen dürfen, weil ihre Hufe wurden verbessert, sie konnten mit dem richtigen Trimm heilen (wie auch meine Stute Donna, über sie gibt es auch etliche Videos auf dem Kanal). Ich wollte diesen Punkt ansprechen, weil er wichtig ist, ansonsten top, dass Ihr Pferd ganze Zeit draußen sein kann, so muss es sein. Alles Gute. :)
@@Dr.MaksidaVogt Mein Pony hat eigentlich gesunde Hufe. Die sind nur sehr weich. Ich pflege die dann regelmäßig das ich alle Steine raus hole und ausschneiden lasse? Ist das ok so? Ich muss mir dann noch das Video ansehen zur Hufpflege. Jetzt hat er einen etwas kugeligen Bauch vom Gras und die Leute reden schon.... Das macht einen echt traurig und ein wenig nervös aber der Sattelgurt passt immer noch ins gleiche Loch.... Ich warte mal ab.
Guten Tag Maksida, wir haben seit einigen Wochen
Ich finde Ihren Beitrag sehr interessant und gefühlt habe ich das Thema auch schon immer so gesehen. Meine 19jährige Quarterstute lebt in einer Stallgemeinschaft mit 5 weiteren Pferden im Offenstall und wir fühlen uns dort grundsätzlich sehr wohl. Aufgrund einer Rehe eines Haflingers gehen im Sommer alle Pferde nur für 4-5 Stunden auf die Weide. Trotz langsamem Anweidens gast meine Stute dann stark auf, was für sie natürlich sehr unangenehm ist und sie in der Bewegung , gerade beim Reiten, sehr einschränkt. Kann es sein, dass sie in der recht kurzen Weidezeit schneller frisst und deshalb so aufgast? Jet zt im Herbst bekommt sie zusätzlich zum Heu noch Hafer. Ich habe gelesen, dass die Pferde auf die Stärke im Hafer im Verdauungstrakt reagieren könnten. Sollte ich den Hafer langsam anfüttern und dann je nach Bewegung steigern? In der Regel wechsele ich Reiten und Bodenarbeit 4-5 mal die Woche ab. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße von Sylvia
Hallo Frau Härtel, hier ist ein Artikel darüber, der Ihnen die Antworten geben kann. Das ist aus unserer Forschung. Eine Beschränkung der Weidezeit bringt das Pferd nur dazu, dass es so schnell wie möglich große Mengen von Gras aufnehmen muss. Alles Beste Ihnen.
holistichorseandhoofcare-deutschland.blogspot.com/2013/07/bringt-eine-beschrankung-der-weidezeit.html
Deine Meinung zu den Hufrehen gefällt mir sehr gut. :-D. Ich habe mir letztes Jahr mein erstes Pony gekauft. Welsh B. Vorher hatte ich nur Warmblut und Vollblut. Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken, wegen der Rationierung der Wiese und habe Angst vor Rehen. Aber die klassische Futterbegrenzung fühlt sich für mich auch nicht richtig an.
Hallo Angela, Futterbegrenzung ist vollkommen sinnlos. Die Rehe kann mit allem Möglichen ausgelöst werden aber mit der Futterbegrenzung wird der natürlicher Essrhythmus der Pferde gestört und ihnen wichtige Stoffe vorenthalten, was zwangsläufig zu Problemen führt. HUFrehe kommt von kranken Hufen und wird nur mit dem korrekten Trimm heilen können. Mit der Symptombekämpfung verschwinden die Symptome manchmal aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Rehe nochmal ausbricht. Dein Gefühl ist auf jeden Fall richtig. :)
Hallo Maksida, Danke für Deine Antwort. Er hat auch keine sehr guten Hufe. Deswegen ist mir meine Recherche und meine Sorge zur Zeit sehr wichtig. Als er letztes Jahr kam, waren die Hufe in recht schlechtem Zustand. Inzwischen sehen sie halbwegs normal aus. Aber meinem Gefühl nach, steht er zu flach. Der Schmied meint, es ist alles ok, aber ich denke nicht. Die Eckstreben liegen auch flach auf der Sohle und die Hufe sind meiner Meinung nach viel zu breit. Und im letzten Winter taten ihm die Sohlen weh. Alle 4. Deswegen habe ich mich jetzt intensiv auf die Suche nach Antworten begeben und bei Dir habe ich das Gefühl, dass Du auf jeden Fall auf dem richtigen Weg bist. :-D Also, mach weiter so...
Liebe Maksida, es wird immer wieder über ein richtiges Calcium-Phosphor-Verhältnis gesprochen, da sich bei zu wenig Calcium angeblich das Calcium aus den Knochen abbaut und es zu Chips kommt. Deshalb füttern so viele in meinem Bekanntenkreis nur sehr wenig oder gar keinen Hafer, weil er zu viel Phosphor enthält. Ich würde mich über deine Einschätzung freuen😊
Pferde haben intakte Essinstinkte. Wenn sie es wählen, etwas zu essen, dann weil sie das brauchen. Egal welches Gras, egal welche Pflanze. Solange das in der Natur wächst.
Solche Theorien sind menschliche Konstrukte,sie haben nichts mit der Natur zu tun. Dem Pferd anbieten, wenn das Pferd es nimmt, dann nur auf das Pferd hören. Liebe Grüße
ich sehe es prinzipiell auch so, dass die Natur alles vorgibt: was die Vorfahren jeglicher Spezies durch die Evolution für Lebensumstände und Ernährung hatten, gibt und den Hinweis, an was sie angepasst sind und was sie brauchen. Nun ist es aber so, dass sich in verschiedenen Lebensräumen und Klimaregionen wie Wüsten, Steppen, Sumpfige Regionen, gemässigte Zonen mit Wäldern und Wiesen sich verschiedene Pferdetypen entwickelt haben, vom Tundrenpony über den Araber zum Kaltblüter etc. sie haben sich adaptiert an die Lebensbedingungen/Nahrungsangebot der Umwelt in der sie lebten....sie sehen auch vom Erscheinungsbild anders aus und haben andere Hufe / Hufformen ! Wenn wir heutzutage Pferde aus ihren Lebensräumen herausreissen und durch die ganze Welt transportieren, ist das nicht natürlich und das Pferd kann sich auch nicht, zumindest nicht so schnell, an die anderen Umstände anpassen...wenn sie selber wandern würden, ginge es Generationen ...und was ebenfalls nicht mehr natürlich sind die überzüchteten Gemüse und Früchte, welche es in der heutigen Form niemals vorher auf der Erde gegeben hat...Die heutigen Früchte bestehen aus Wasser und Zucker und haben kaum mehr Vitamine und Mineralstoffe..ein Apfel in der "Urform" würde heute kein Mensch mehr Essen, da der hart und sauer oder bitter wäre....bei den Gemüsen ist es dasselbe.... und ebensowenig sind Früchte und Gemüse zu jeder Jahreszeit fast überall auf der Welt verfügbar...daher macht das alles letztlich keinen Sinn und so wie die heutige Nahrung die Menschen schädigt, entstehen sogenannte Zivilisationskrankheiten auch bei unseren Haustieren und beim Pferd.
Es ist wirklich immer wieder interessant, diese menschliche Erklärungen und Ausführungen zu lesen (das ist bestimmt 800-ertste Fall, dass ich es lese). Ein Versuch etwas zu erklären.
Und dann geht man zu allen den verschiedenen Rassen, die in unserem Stallmanagement leben, alle umgezogen, importiert, etc - und sie alle haben intakte Essinstinkte EGAL wo sie leben. Das zeige ich hier auf dem Kanal seit Jahren. Genau das.
Wenn man das einmal gesehen, erlebt oder verstanden hat - dann erübrigen sich alle menschliche Erklärungen und Ausführungen. Weil sie einfach keine Gültigkeit haben.
Und Evolutionstheorie ist mittlerweile auch widerlegt, bzw. nie bestätigt gewesen.
Das ist meine Erfahrung, liebe Grüße
🙏❤️
unsere Böden haben ja einen ausgeprägten Selenmangel, der ja auch um blutbild nachweisbar ist. wie gleichst du diesen mangel aus? danke
Hmm, man darf sich nicht an Messungen orientieren, sondern vielmehr an Symptomen. Also fragt man sich immer zuerst - welche Symptome zeigt das Pferd?
Oder, wenn man schon weiß, dass das Futter nur von einem Platz kommt und man in der Analyse sieht, dass dort Mangel an verschiedenen Stoffen ist, dann kann man gezielt mit Kolloiden auffüllen. Hier gibt es sehr effektive Kolloide:
www.maksidavogt.com/kolloide-weide
Generell solle man eine AL Mineralbar mit natürlichen Mineralen einrichten, sie ist in meinem Buch ausführlich beschrieben. Liebe Grüße
Liebe Maksida, wieso gibt es in der Mineralbar keine Minerale wie Zink oder Selen, z.B um einen Selenmangel auszugleichen?